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Kyodotai Judanhyo

Kugelhagel
von

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Good Morning

Ich erinnere mich noch immer an damals. Damals als ich von Zuhause wegging. Ich hasste Jeden. Jeden verdammten Menschen auf dieser gottverfluchten Welt. Und das aus Gründen, die für Viele sicherlich unverständlich sind. Vielleicht lag es an meiner Ungeduld oder der Tatsache, dass ich leicht zu provozieren bin. Oder einfach nur daran, dass ich meinen Bruder hasste. Die Erinnerungen verfolgen mich bis heute; alles erinnert mich an ihn..... ich mach ihn fertig .... irgendwann mache ich ihn fertig.
 

Der Tag beginnt schon so beschissen. Wieder mal kann ich meine Miete nicht zahlen und muss die Bude verlassen. Eigentlich nicht so schlimm. Es ist sowieso nur ein schlichtes Zimmer, nicht wirklich gemütlich. Und das quietschende Bett werde ich sicherlich auch nicht vermissen. Das Bett, auf dem ich schlaflose Wochen verbracht habe. Mein unruhiger Schlaf, das herumgewälze nächtllich, lässt mich immer wieder aufwachen. Aber mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt und registriert das kaum noch. Spielt eigentlich keine Rolle mehr, werde sowieso ausziehen.
 

Mit einem begleitenden Quietschen erhebe ich mich also endlich aus dem Bett. Ich weiß nicht wie spät es ist, aber der Sonne nach zu urteilen müsste es ungefähr Mittagszeit sein. Ein kurzer Blick aus dem Fenster und das war's auch schon. Die Menschen auf den Kiesstraßen gehen ihrer Wege; wohin ist mir eigentlich egal.
 

Für gewöhnlich bin ich mit einem kleinen Zimmer zufrieden, doch waren über die Wochen alle belegt und ich musste ein Doppelzimmer nehmen. Es ist sehr interessant alleine in einem großen Zimmer, mit zwei Betten, zu schlafen. Recht einsam, aber daran bin ich gewöhnt. Außerdem lässt mir das andere Bett platz für all' meine Waffen.

Zwei Maschinen-, und Schrotgewehre, das kurze Katana und meine beiden Handfeuerwaffen - meine "Needles". Ach ja, und nicht zu vergessen der Revolver. Gerade er erinnert mich an meinen Bruder. Als wir noch klein waren, kurz bevor ich von Zuhause ausriss, habe ich ihm eine identische geschenkt. Irgendwann werden wir sehen wer in der ganzen Zeit besser geworden ist. Hoffentlich hast du deinen noch, vielleicht hat ihn dir auch Vater oder Mutter abgenommen. Wie auch immer. Es scheint alles noch da zu sein. Vor einem Jahr hat man versucht mir die Waffen zu klauen, als ich schlief. Da wo der Typ jetzt ist, wird er nie wieder was klauen können. Seitdem überprüfe ich immer Waffen und Munitionsvorrat, noch vor dem ersten Blick in den Spiegel, noch vor dem ersten Frühstücksbissen.
 

Mmh. Frühstück. Ich kann nicht jeden Morgen was essen. Mein Beruf an sich verbraucht genug Geld. Genauer gesagt die Munition. Als Kopfgeldjäger ist man nun mal auf die großen Fische angewiesen. Die sind heutzutage allerdings rar. Die meisten sind schon eingeknastet oder tot. Da darf man es nicht riskieren die Heringe wieder in den See zu werfen. Dass die Munition allerdings auch immer teurer wird macht mir das Leben auch nicht einfacher.
 

Den Stress sieht man mir zum Glück nicht an. Vielleicht hat auch jemand ein altes Foto auf den Spiegel geklebt. Nun gut, schlechter Witz, ich hasse Witze. Irgendwie habe ich keinen Sinn für Humor. Bringt mir in meinem Job sowieso nichts.
 

Wie auch immer. Ich bekomm' Hunger. Frühstück gibt es immer im Erdgeschoss, zusammen mit den anderen Gästen. Allerdings ist es schon so spät, dass das Mittag angerichtet ist.

So viele verschiedene Leute. Wanderer und Abenteurer, Handelsleute, die sogar zu Tisch was verkaufen wollen, zwei Elben, ein Zwerg, ein Bergtroll und andere Leute die ich nicht zuordnen kann.

Bevor ich Nahrung zu mir nehme, frage ich wie immer nach den neusten Steckbriefen. Die rothaarige Wirtin reichte mir ganze Fünf. Ganz oben aufgedeckt nur ein Kleinkrimineller, für den es kaum Belohnung gibt. Auch beim weiteren durchblättern nicht viel Tolleres. Und im Essenraum saß auch Niemand, den ich wo gesehen habe. Wird wohl wieder ein äußerst fruchtloser Tag. Vielleicht habe ich Glück und finde heute einen größeren Verbrecher. Ich nehme also eine einfache, größere, Schinkenstulle und gehe auf mein Zimmer zurück. Für mich muss es einen geregelten Tag geben. Mein Tag muss mit Getreideprodukten anfangen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich erst zu Abend was Warmes esse.
 

Die neuen Steckbriefe auf den Nachtschrank geworfen, noch ein paar letzten Bisse vom Brot, welches mein letztes Frühstück in dieser Stadt repräsentiert. Gleich darauf der langwierigste Teil des Tages, Kleidung anziehen. In meinem Job, als Kopfgeldjäger, muss man auf Alles gefasst sein, auch mal mit einer verirrten Kugel rechnen. Deswegen habe ich mir einen Ganzkörperanzug aus Hartleder ausgedacht. Es sind viele Gurte, die dicht an meinen Körper geschnallt sind. Und daran kommen die Waffen, darüber mein hellbrauner Mantel. Nicht zu vergessen meine Binde, die ich mir als Stirnband um den Kopf binde. Ich finde es sieht recht gut aus, wie meine strubbeligen Haare oben herausgucken.
 

Genug von dieser vorgetäuschten Selbstverliebtheit. Auch heute muss ich Geld verdienen. Gewehre am Körper befestigt, Katana auf den Rücken geschnallt. Dieses Buttermesser benutze ich sowieso fast nie. Aber man kann nie wissen wozu man es brauchen kann. Und sei es um ein Butterbrot zu schmieren. Mmh. Schon wieder so ein schlechter Witz. Sollte damit aufhören.
 

Ein letzter kontrollierender Blick ins Zimmer verrät mir, dass ich nichts hinterlassen habe. Es ist nie gut etwas zu hinterlassen. Obwohl ich Kopfgeldjäger bin, besteht selbst für mich die Gefahr gejagt zu werden. Einen zu hinterlassen ist daher wirklich schlecht. Und ich muss es wissen. Solche Fehler mach' ich nur ein mal.

Seitdem damals der ,Verrückte Zerschnippler' auf mich angesetzt wurde, bin ich übervorsichtig geworden. Dieser Typ hat alles zerschnitten, mit seinen explodierenden Angelsehnen. Tja, aber damit kann er nichts gegen eine Kugel machen, die ich ihm in den Kopf jage.
 

Meine Schritte die Treppe hinunter, sind durch das Zusatzgewicht der Waffen schwer geworden. Die Gäste hören mich, bin nicht zu überhören. Ich sehe und spüre die Blicke dieser Leute zugleich. Mitlerweile ist es einfach darauf nicht zu reagieren. Eine Reaktion wäre außerdem reine Zeitverschwendung.
 

Ich gehe einfach weiter und schmeiße der rothaarigen Wirtin den Beutel mit der diesmonatigen Miete vor die Nase. 120 Qen dürften genügen, hatte immerhin ein Doppelzimmer.

Ich glaube die Frau, also die Wirtin, heißt Cerika, das hat sie mir mal gesagt. Ich könnte mich täuschen, aber sie war immer besonders nett zu mir. Könnte man zumindest glauben. Bin zumindest einer der wenigen, der die Speisekarte noch nicht an den Kopf geworfen bekam. Vielleicht ist sie auch nur nett, weil ich ihr ne' Pistole an den Kopf gehalten hab'. Wer weiß das schon.
 

Das ist also mein letzter Tag hier. Als ich die Tür öffne mache ich nochmal kurz halt um mir ein paar Gesichter einzuprägen. Man kann nie wissen, wer mal straffällig wird. Blöd ist nur, dass plötzlich alle weggeguckt haben. Was soll's.
 

Die Sonne scheint, die Menschen wandern umher und die Tür hinter mir fällt quietschend zu. Kein Lüftchen weht, kein Mensch spricht. In Silent Town waren die Leute noch nie sehr gesprächig. Soll mir recht sein. Zwischen meinen lautstarken Missionen habe ich Ruhe sehr gerne. Es soll in der Gegend einen noch ruhigeren Ort geben. Silent Hüll, oder... so ähnlich.
 

Wie immer setze ich meinen Weg fort ohne einen Einkauf zu machen. Nach Möglichkeit versuche ich an einem Tag eine Stadt oder ein Dorf, zu schaffen. Für unnötiges Gepäck habe ich keinen Platz.
 

Letztens kam ich aus dem Osten hier her. Es wird immer kälter, also ziehe ich in den Süden weiter. Ha. Als wäre ich ein Zugvogel. Die Richtung hat aber noch einen anderen Grund. Im Süden befindet sich Verybig City, die größte Stadt des Kontinents. Dort lässt sich genügend Munition kaufen, für kleines Geld. Außerdem versteckt sich dort diverses Gesindel. Manchmal überlege ich mir, ob ich nicht dort hin ziehe. Aber dann kommt mir wieder in den Sinn, dass die Mieten recht hoch sind und sich das mit den kleinen Fischen nicht deckt. Großgangster, auf die ein hohes Kopfgeld ausgesetzt sind, lassen sich kaum finden. Einfach zu viele Menschen in dieser Stadt, als, dass sie unbemerkt bleiben könnten.

Ein Zweitjob kommt für mich allerdings auch nicht in Frage. Etwas anderes als zu töten habe ich nie gelernt. Jemand sagte mir mal, ich könnte es als Wollknäuelbinder probieren, weil ich so schnell mit den Waffen herumwedeln kann. Fand ich nicht so gut. Und diese Person wird mir das auch nie wieder vorschlagen. Wie sagt man doch? Radieschen von unten ansehen.
 

Das Wetter ist trotz anbrechendem Winter noch recht mild. Das ist gut. So komm ich gut voran. Bis zu meinem nächsten Aufenthaltsort werde ich wohl an so zwei oder drei Dörfern vorbeikommen. Danach werde ich schon sehen wo ich übernachte. Vielleicht wieder an einem Baum.

Muhlheim

Seit ungefähr drei Stunden laufe ich gen Süden und die Sonne neigt langsam dazu hinter den weit entfernten Bergen zu verschwinden. Laut meiner Karte dürften es noch ungefähr weitere drei Stunden dauern, bis ich den nächsten Ort erreiche. Weitere drei Stunden auf einer öden Grasebene, weitere drei Stunden nur für mich alleine. Wenn ich Glück habe bin ich noch vor dem endgültigen Nachteinbruch dort. Die Schatten ziehen leicht Monster oder Dämonen an, für die eine einsame Gestalt im Nirgendwo ein leichtes Ziel bietet.
 

Ich hoffe, dass ich die richtige Richtung eingeschlagen habe, denn auf meiner Karte ist keine Himmelsrichtung angegeben. Und auf die Angaben darf man sich auch nicht unbedingt verlassen. Importware, was kann man schon erwarten. Aber es war billig, und ich benötige jeden einzelnen Qen. So kann ich mich nur darauf verlassen bereits besuchte Landschaften zu erkennen und darauf zu hoffen, dass ich diesen vermaledeiten Wisch auch richtig herum halte.
 

Nach etwas über einer Stunde geht die Sonne bereits in einem roten Schein unter. Ich habe vergessen, dass in diesen Breitengraden diese glühende Feuerscheibe schneller untergeht. Wie auch immer ihr Götter das bewerkstelligt, es funktioniert.
 

Gerade fliegen ein paar Raben krächzend über mich hinweg. Vorboten des Bösen, hat euch eine dunkle Existenz aufgescheucht? Ich blicke in die Richtung aus der sie kamen und lausche auf. Doch ich vernehme nicht mehr als das sich immer weiter entfernende Krächzen. Diese praktisch leere Ebene bietet zwar keinerlei Deckung, lässt dafür aber jede Menge Sicht in alle Richtungen offen.

Ich erblicke keine Gefahr. Ich darf mich nicht ablenken lassen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Vogelviecher mich verfolgen.
 

Schweren Schrittes zieht es mich weiter in den Süden, die Sonnenscheibe hat bereits den Tag zur Nacht gemacht und die beiden Monde sind bereits zu erkennen. Obwohl es unsinnig ist verwünsche ich manchmal still für mich die Beiden. Obwohl es nur Monde sind, sind sie doch nicht allein. Sie umkreisen sich, sie sehen sich. Und als Behüter dieser beiden steht unser Planet. Und wir auf diesem Planeten können doch nichts weiter tun als unser einsames Leben weiterzuführen. Aber wie ich schon sagte, das ist Unsinn.
 

Endlich habe ich den ersehnten Ort erreicht, er liegt gerade zu vor mir. Das kleine Dörfchen Muhlheim. Es liegt direkt an einem großen See, welches Anschluss an einen Fluss hat der direkt aufs Meer führt. Würden sich die Leute hier mehr Mühe geben, könnten sie eine große Handelsstadt errichten. Aber sie sind mindestens genauso faul wie die Leute aus Silent Town. Einfach die Zeit an sich vorbeiziehen lassen und in Frieden miteinander zu leben ist sicherlich nichts Schlechtes. Aber in unserer Welt ist es gefährlich nur darauf zu vertrauen, dass die ganze Welt gutgesinnt ist.

Dabei spreche ich noch nicht mal von dämonischen Wesen oder Ähnlichem, sondern auch von vielen Menschen, die sich nicht selten auch dämonisch verhalten. Für solch faule Leute jage ich diese Typen, weil sie sich nicht selbst wehren können.

Wie auch immer. Wenigstens bringt es mir eine Existenzgrundlage. Ach wenn ich mich mit den Weltvorstellungen dieser Menschen nicht anfreunden kann.

Da war mal so ein Verrückter der meinte, dass die Welt eine Kugel ist. Vollkommener Blödsinn. Dann würden wir doch alle herunterfallen.
 

Ich trete also in Muhlheim ein und blicke mich um. Kein Licht brennt. Schlafen denn etwa schon alle? Auch als ich mich weiter umsehe bemerke ich kein Zeichen von Leben. Kein Geräusch, nicht mal Wind, der durch eine Ritze bließ. Ein Gefühl sagt mir, dass niemand hier ist. Es gilt das zu überprüfen, also blicke ich durch ein paar Fenster. Die Fenster hier haben keine Scheiben, es ist eine uralte Bauart. Niemand zu hören, niemand zu sehen. Auch die Betten sind leer. Hier stimmte definitiv etwas nicht.
 

Diese 1 Zimmer Häuser sind von einem Fenster aus zu überblicken, weshalb ich mir sicher sein bin, dass auch innerhalb des Gebäudes niemand ist. Langsam habe ich keine Lust mehr darüber nachzudenken. Was auch immer hier geschehen ist, so kann ich nichts an dieser Situation ändern. Ich bin müde und habe Hunger. Das Beste wäre es, wenn ich mir einfach ein Haus aussuche und dort übernachte. Wenn jemand zurückkommt werde ich fragen wo alle abgeblieben sind.
 

Ich wähle das Haus vor dem ich gerade stehe. Ist mitten im Dorf.

Mmh. Die Tür ist offen. Ach natürlich, hier gibt es keine Schlösser. Die Tür lasse ich besser offen. Wenn der Besitzer zurückkommt wird er erstmal die offene Tür sehen und nicht sofort losbrüllen, oder schießen, wenn jemand in seinem Bett liegt.

Ein Blick um mich herum verrät mir, dass es überraschend leer ist. Zwar ein paar Körbe, ein Bett, ein Kamin und eine Truhe, aber nichts zu essen. Schade.

Dann lege ich mich wohl besser schlafen. Will früh aufstehen, nicht so wie beim letzten mal. Sicherheitshalber behalte ich alle meine Waffen am Körper.
 

...
 

Ein merkwürdiger Traum umfängt mich. Genau genommen mein erster Traum seit Langem. Ich träumte von einem Engel. Dieser Engel gab mir eine dunkle pulsierende Kugel, die mich allmählich zerfraß. Das ergab überhaupt keinen Sinn. Eigentlich habe ich keinen Zwist mit Engeln. Merkwürdig.
 

...
 

Ich erwache bei den ersten Lichtstrahlen, die die weiten Ebenen des Landes überziehen. Mein Körper schmerzt. Vielleicht hätte ich doch nicht mit den ganzen Waffen schlafen sollen. Die Tür ist keinen Zentimeter bewegt worden und auch draußen vernehme ich keine weiteren Geräusche. Wahrscheinlich bin ich in einer Geisterstadt gelandet.

Doch etwas fällt doch ganz klar auf. Etwas das ich in der Nacht nicht sehen konnte. Der Boden ist vollkommen schwarz. Auch draußen auf den Wegen und noch ein paar Meter außerhalb des Dorfes. Es fühlt sich an wie verbrannte Erde. Auch die Wände weisen Brandspuren auf, innen und außen. Als hätte nur der Boden der gesamten Gegend ein Meter hohe Flammen geschlagen, aber nicht höher. Und ansonsten wirkt auch nichts, als ob es Feuer gefangen hätte. So langsam glaube ich, dass hier ein dunkler Zauber gewirkt hat. Wahrscheinlich hat er auch die Bewohner verschlungen.
 

Das Beste wäre es wenn ich sofort weiterziehe. Hier werde ich nichts mehr finden. Doch was ist das? Genau im Zentrum von Muhlheim ist eine kreisrunde Stelle die nicht verbrannt ist. Hier lässt sich erkennen, dass das tobende Feuer sich von dieser Stelle aus wie ein Wirbel ausgebreitet hat. Die Musterung des verbrannten Mutterbodens verrät das. Jetzt bin ich mir sicher, dass es sich hier um einen Zauber gehandelt hat. Es lässt sich allerdings nicht erkennen ob es sich um einen Menschen, Dämonen oder irgend etwas Anderes gehandelt hat. Manchmal greifen auch Götter ins Weltgeschehen ein, manchmal sind es auch andere magisch begabte Wesen. Wie auch immer. Das bringt mich nicht weiter. Aber wenn ich eine Spur habe werde ich ihr vielleicht nachgehen. Dieses Wesen könnte ein neues Ziel sein, mit einem hohen Kopfgeld.
 

Besser jetzt als später. Es ist an der Zeit weiterzuziehen.
 

Da Muhlheim Kontakt zum Meer hat, muss es hier auch Boote geben. Ein Blick zum hellen Sandstrand lässt mich etwas Hoffnung schöpfen. Eine freie Auswahl an Ruderbooten. Hat denn niemand in diesem gottverlassenen Dorf versucht zu fliehen?

Moment, da stimmt etwas nicht. Die meißten dieser Boote sind noch relativ neu. Ergo handelt es sich um ein noch sehr junges Geisterdorf. Unheimlich. Vielleicht kam ich lediglich einen Tag zu spät und hätte diese Zerstörung verhindern können. Natürlich nur wenn das Geld gestimmt hätte.
 

Mal schau'n, welches Boot nehme ich? Ah, was ist das da hinten? Eine kleine Holzkiste. Sie sieht so aus als hätte sie jemand versucht aus den Flammen zu retten, sie fällt ja schon alleine beim Hochheben fast auseinander.

Deckel auf und.... was ist das? Ein magisches Artefakt, oder so etwas?

Ich nehme den güldenen Falkenanhänger heraus und lasse das Kästchen fallen, welches auf dem halbfesten nassen Sand zerschellt.
 

Eine Aufschrift auf der Rückseite, die ich nicht entziffern kann. Sieht aus wie elfische Schrift. Diese kleinen Elfen, können die denn nicht so schreiben, dass es jeder lesen kann? Wenn es so sein sollte, dann hat dieser Gegenstand magische Fähigkeiten. Damit kann ich also nichts anfangen. Ich verlasse mich nur auf meine eigenen Fähigkeiten. Magie ist was für Schwache. Aber vielleicht lässt es sich verkaufen.
 

Das nächste Ruderboot geschnappt und auf gehts. Auf der anderen Seite des Sees müsste sich ein größerer Hafen befinden, wo ich ein Schiff auf den nächsten Kontinent nehmen kann.
 

Aber zuallererst muss ich dort was essen gehen. Der Hunger bringt mich noch um... welch unehrenhaftes Ende...

-Noch kein Titel-

Ich habe in diesem Dorf nicht lange geschlafen, da das frostige Klima nicht gerade zu einer erholsamen Nacht einläd. Zumindest rudere ich jetzt auf diesem See herum, während meine Gedanken noch immer in Muhlheim liegen, wo sich dieses schreckliches Ereignis auftat.

Mir ist ehrlich gesagt kein Dämon bekannt, der über derartige Fähigkeiten, in einem derartigen Ausmaß, verfügt. Mir kommt gedrungen nur der 'Feuerdämon von Nykwiok' in den Sinn, dessen Körper eine einzige Flamme bildet. Dieser wurde allerdings schon vor langer Zeit von einem kleinen Mädchen mit einem Glas Wasser erledigt. Steht zumindest in den Dämonenlexika.
 

Ich weiß nicht woher ich die Kraft nehme die Ruder durch die See zu schlagen. Meine Träume waren unsanft, gelegen habe ich als schliefe ich auf einem Stein, von einer Decke keine Spur und der kalte pfeifende Wind durch die glaslosen Fenster waren einfach nur unangenehm. Es gab Tage an denen schlief ich wesentlich besser, angelehnt an einem Baum. Ich sollte mir als Faustregel merken, dass nur bezahlte Unterkünfte auch Erholung versprechen. Außerdem gibt es dort Essen. Ich bin so hungrig, ich hätte mich selbst über eine Küchenschabe gefreut. Das sage ich zumindest jetzt - Wäre ich einer begegnet hätte ich es mir wohl nochmal überlegt. Wobei ich die Erfahrung machte, dass selbst Tiere meine Gegenwart meiden. Mmh, bis auf diese merkwürdigen Raben.
 

Ich bin ein Idiot. Ich darf das sagen, denn ich bin ich. Jeder Andere der es wagen sollte, spricht nur noch mit Blei im Maul und atmet durch den Hinterkopf. Was ich sagen wollte ist, dass ich eben in einem Fischerdorf war und nicht die Chance genutzt habe mir einen Fisch zu angeln. Aber man stelle sich das vor: Ich, Gakoru, sitze am Wasser und warte darauf, dass ein glitschiges Tiefseewesen so dämlich ist einen Haken in sein Maul zu stecken. Ist das nicht dämlich? Ja, das ist es. Sind diese Wesen suizidgefährdet? Ja sind sie.
 

[Wird fortgesetzt...]



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-14T11:15:04+00:00 14.12.2006 12:15
Tschuldigung über was oder wen schreibst du da???oO
Von:  Avis_Callaina
2006-11-08T18:33:40+00:00 08.11.2006 19:33
> Mir kommt gedrungen nur der 'Feuerdämon von Nykwiok' in den Sinn, dessen Körper eine einzige Flamme bildet. Dieser wurde allerdings schon vor langer Zeit von einem kleinen Mädchen mit einem Glas Wasser erledigt.

LOOOOL XDDDD~ ich hab mich grad so weggeschmissen *lacht tränen*
Von: abgemeldet
2006-02-06T16:29:28+00:00 06.02.2006 17:29
Das MG hat sich das Zerpflücken seiner FF gewünscht, soll er bekommen:

>Kyodotai Judanhyo

Hat das eine Bedeutung? Oder ist das ein Name?
Wenn es eine BEdeutung hat, bitte Übersetzen.
Wenn es ein name ist - vielleicht noch was in Deutsch ergänzen ....


>Kugelhagel

Sehr schön, keine englische Überschrift (deswegen habe ich diese FF gewählt ...)


>Good Morning

Auuaaa, tut das Englisch Not?



>Ich erinnere mich noch immer an damals. Damals als ich von Zuhause wegging. Ich hasste Jeden. Jeden verdammten Menschen auf dieser gottverfluchten Welt. Und das aus Gründen, die für Viele sicherlich unverständlich sind. Vielleicht lag es an meiner Ungeduld oder der Tatsache, dass ich leicht zu provozieren bin. Oder einfach nur daran, dass ich meinen Bruder hasste. Die Erinnerungen verfolgen mich bis heute; alles erinnert mich an ihn..... ich mach ihn fertig .... irgendwann mache ich ihn fertig.

Zuerst wollte ich Dir die Wortwiederholungen um die Ohren hauen, aber letzednlich passen sie gut zur frustrierten Grundtimmung des Anfangs. Auch wenn es ein ziemlich abgegriffener Anfang ist. Prot fühlt sich unverstanden, missverstnden, ungeliebt, ausgestossen und verlässt Familie, Clan, Stadt ect. - das sind sehr häufig benutzte Anfangsszenen.
Cielleicht nimmst Du einen Anderen Teil der Story als Anfang, einen Kampf zum Beispiel. So als Actionlastigen Prolog, diesen Anfang kannst Du ja dann erklärend später einfügen.





>Der Tag beginnt schon so beschissen. Wieder mal kann ich meine Miete nicht zahlen und muss die Bude verlassen. >Eigentlich nicht so schlimm. Es ist sowieso nur ein schlichtes Zimmer, nicht wirklich gemütlich. Und das quietschende Bett werde ich sicherlich auch nicht vermissen. >Das Bett, auf dem ich schlaflose Wochen verbracht habe.

Hier ist die Worttdopplung "Bett" unangebracht.


>Mein unruhiger Schlaf, das herumgewälze nächtllich, lässt mich immer wieder aufwachen. Aber mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt und registriert das kaum noch. Spielt eigentlich keine Rolle mehr, werde sowieso ausziehen.

Etwas umformuliert würde es besser klingen:

Mein unruhiger Schlaf, das nächtliche Herumgewälze, lässt mich immer wieder aufwachen




>Mit einem begleitenden Quietschen erhebe ich mich also endlich aus dem Bett.

Der Protagonist quitschte? Na sowas o.O


>Ich weiß nicht wie spät es ist, aber der Sonne nach zu urteilen müsste es ungefähr Mittagszeit sein.

Das ist etwas umständlich formuliert, mit der Mittagszeit.



>Ein kurzer Blick aus dem Fenster und das war's auch schon. Die Menschen auf den Kiesstraßen gehen ihrer Wege; wohin ist mir eigentlich egal.

>Für gewöhnlich bin ich mit einem kleinen Zimmer zufrieden, doch waren über die Wochen alle belegt und ich musste ein Doppelzimmer nehmen. Es ist sehr interessant alleine in einem großen Zimmer, mit zwei Betten, zu schlafen. Recht einsam, aber daran bin ich gewöhnt. Außerdem lässt mir das andere Bett platz für all' meine Waffen.

Platz, groß :)

>Zwei Maschinen-, und Schrotgewehre, das kurze Katana und meine beiden Handfeuerwaffen - meine "Needles".

Needles?



>Ach ja, und nicht zu vergessen der Revolver. Gerade er erinnert mich an meinen Bruder. Als wir noch klein waren, kurz bevor ich von Zuhause ausriss, habe ich ihm eine identische geschenkt.

besser: ... identische Waffe geschenkt.
oder: ... einen identischen geschenkt. (Das bezöge sich dann auf den Revolver und wäre logischer)
Die Erwähnung der Waffen für "identische" liegt für den leser schon zu weit zurück.


>Irgendwann werden wir sehen wer in der ganzen Zeit besser geworden ist. Hoffentlich hast du deinen noch, vielleicht hat ihn dir auch Vater oder Mutter abgenommen. Wie auch immer. Es scheint alles noch da zu sein. Vor einem Jahr hat man versucht mir die Waffen zu klauen, als ich schlief. Da wo der Typ jetzt ist, wird er nie wieder was klauen können. Seitdem überprüfe ich immer Waffen und Munitionsvorrat, noch vor dem ersten Blick in den Spiegel, noch vor dem ersten Frühstücksbissen.

>Mmh. Frühstück. Ich kann nicht jeden Morgen was essen. Mein Beruf an sich verbraucht genug Geld. Genauer gesagt die Munition. Als Kopfgeldjäger ist man nun mal auf die großen Fische angewiesen. Die sind heutzutage allerdings rar. Die meisten sind schon eingeknastet oder tot. Da darf man es nicht riskieren die Heringe wieder in den See zu werfen. Dass die Munition allerdings auch immer teurer wird macht mir das Leben auch nicht einfacher.

>Den Stress sieht man mir zum Glück nicht an. Vielleicht hat auch jemand ein altes Foto auf den Spiegel geklebt. Nun gut, schlechter Witz, ich hasse Witze. Irgendwie habe ich keinen Sinn für Humor. Bringt mir in meinem Job sowieso nichts.

Wie auch immer. Ich bekomm' Hunger. Frühstück gibt es immer im Erdgeschoss, zusammen mit den anderen Gästen. Allerdings ist es schon so spät, dass das Mittag angerichtet ist.
So viele verschiedene Leute. Wanderer und Abenteurer, Handelsleute, die sogar zu Tisch was verkaufen wollen, zwei Elben, ein Zwerg, ein Bergtroll und andere Leute die ich nicht zuordnen kann.

Öööööööööööhhhhhhhhhh ... o.O
Trolle Zwerge?
Wo ist der Kerl bitte?
Ich versuche mir schon seit Anfag der Story ein Bild zu machen.
Zuerst dachte ich er sei ein Ninja. In Japan, so im 19ten Jahrhundert (wegen den Kiesstrassen).
Dann Trolle?

Öhhhhh ... dir fehlt eindeutig Beschreibung der Umgebung *nick*.


>Bevor ich Nahrung zu mir nehme, frage ich wie immer nach den neusten Steckbriefen. Die rothaarige Wirtin reichte mir ganze Fünf. Ganz oben aufgedeckt nur ein Kleinkrimineller, für den es kaum Belohnung gibt. Auch beim weiteren durchblättern nicht viel Tolleres. Und im Essenraum saß auch Niemand, den ich wo gesehen habe. Wird wohl wieder ein äußerst fruchtloser Tag. Vielleicht habe ich Glück und finde heute einen größeren Verbrecher. Ich nehme also eine einfache, größere, Schinkenstulle und gehe auf mein Zimmer zurück. Für mich muss es einen geregelten Tag geben.

Das "größere" bei der Schineknstulle ist überflüssig *nick*



>Mein Tag muss mit Getreideprodukten anfangen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich erst zu Abend was Warmes esse.

AU WEIA das klingt ja wie in der Kellogs Werbung ...


>Die neuen Steckbriefe auf den Nachtschrank geworfen, noch ein paar letzten Bisse vom Brot, welches mein letztes Frühstück in dieser Stadt repräsentiert. Gleich darauf der langwierigste Teil des Tages, Kleidung anziehen. In meinem Job, als Kopfgeldjäger, muss man auf Alles gefasst sein, auch mal mit einer verirrten Kugel rechnen. Deswegen habe ich mir einen Ganzkörperanzug aus Hartleder ausgedacht. Es sind viele Gurte, die dicht an meinen Körper geschnallt sind. Und daran kommen die Waffen, darüber mein hellbrauner Mantel. Nicht zu vergessen meine Binde, die ich mir als Stirnband um den Kopf binde.

Binde, binde ... wie wäre es mit "knote"?
Und wie kann bitte Leder ne Kugel aufhalten?


>Ich finde es sieht recht gut aus, wie meine strubbeligen Haare oben herausgucken.

Joh Junge du bist der perfekte Chara für ne Shonen Ai Story ... dieses eitle passt nicht zu ihm ...


>Genug von dieser vorgetäuschten Selbstverliebtheit.

Sag ich doch *grins*


>Auch heute muss ich Geld verdienen. Gewehre am Körper befestigt, Katana auf den Rücken geschnallt. Dieses Buttermesser benutze ich sowieso fast nie.

Uuuuuuuhhh das mit dem Buttermesser ist aber sowas von ausgelutscht.

>Aber man kann nie wissen wozu man es brauchen kann. Und sei es um ein Butterbrot zu schmieren.

Auuuuaaaa langsam wirds schmerzhaft MG.


>Mmh. Schon wieder so ein schlechter Witz. Sollte damit aufhören.

Ja bitte und das Buttermesserzeugs bitte aus der FF nehmen,


>Ein letzter kontrollierender Blick ins Zimmer verrät mir, dass ich nichts hinterlassen habe. Es ist nie gut etwas zu hinterlassen.

Wortdopplung. Ausserdem ist der zweite Satz überflüssig


>Obwohl ich Kopfgeldjäger bin, besteht selbst für mich die Gefahr gejagt zu werden. Einen zu hinterlassen ist daher wirklich schlecht. Und ich muss es wissen. Solche Fehler mach' ich nur ein mal.

Einen was hinterlassen? Nen Haufen? Nen Keks?
Ausserdem kann sich das der Leser alles denken :)


>Seitdem damals der ,Verrückte Zerschnippler' auf mich angesetzt wurde, bin ich übervorsichtig geworden. Dieser Typ hat alles zerschnitten, mit seinen explodierenden Angelsehnen.


Die Idee mit den Angelsehnen ist klasse, ich weis was du damit meinst, nur hier klingt es wie Angelsehnen in die Luft sprengen um sie zu zerstören. Nicht um jemanden damit zu zerschneiden (das meintest Du doch oder?)

"Seitedem damales .." weis nicht, klingt komisch ...


>Tja, aber damit kann er nichts gegen eine Kugel machen, die ich ihm in den Kopf jage.

Konnte, jagdte.


>Meine Schritte die Treppe hinunter, sind durch das Zusatzgewicht der Waffen schwer geworden. Die Gäste hören mich, bin nicht zu überhören.

"bin nicht zu überhören", ist überflüssig.


>Ich sehe und spüre die Blicke dieser Leute zugleich. Mitlerweile ist es einfach darauf nicht zu reagieren. Eine Reaktion wäre außerdem reine Zeitverschwendung.

>Ich gehe einfach weiter und schmeiße der rothaarigen Wirtin den Beutel mit der diesmonatigen Miete vor die Nase.

"mit der Miete" reicht, diesmonatig, klingt seltsam. Vor die Nase... hmm ... auf die Theke, wäre mMn besser.


>120 Qen dürften genügen, hatte immerhin ein Doppelzimmer.
Ich glaube die Frau, also die Wirtin, heißt Cerika, das hat sie mir mal gesagt. Ich könnte mich täuschen, aber sie war immer besonders nett zu mir. Könnte man zumindest glauben. Bin zumindest einer der wenigen, der die Speisekarte noch nicht an den Kopf geworfen bekam. Vielleicht ist sie auch nur nett, weil ich ihr ne' Pistole an den Kopf gehalten hab'. Wer weiß das schon.

Öhhhh als Leser warte ich sehnlichst darauf das der Typ endlich Land gewinnt, seinen Job beginnt und er faselt und faselt und faselt ... wenn das mit der Wirtin sein MUSS dann bitte bei ihrer ersten Erwähnung ...


>Das ist also mein letzter Tag hier.

Wie oft noch? Das hast du schon mind. 3 mal gesagt ...

>Als ich die Tür öffne mache ich nochmal kurz halt um mir ein paar Gesichter einzuprägen. Man kann nie wissen, wer mal straffällig wird. Blöd ist nur, dass plötzlich alle weggeguckt haben. Was soll's.

RAUS MIT DIR DU DEPP ... möchte man den Prot anschreien ....



>Die Sonne scheint, die Menschen wandern umher und die Tür hinter mir fällt quietschend zu. Kein Lüftchen weht, kein Mensch spricht.

Och ja und die Vöglein zwitschern fröhlich während ein Mädchen mit rosa Haarschleifchen die Strasse herunterläuft ... o.O


> In Silent Town waren die Leute noch nie sehr gesprächig. Soll mir recht sein.

Au weia, Silent Town ... Mami ich will nen Keeeeeeks ...
Das klingt wie billigstens Computerspiel ...
Bestimmt steht am Ortsschild von Silent Town: Fresse halten, sie betreten Silent Town ....


>Zwischen meinen lautstarken Missionen habe ich Ruhe sehr gerne. Es soll in der Gegend einen noch ruhigeren Ort geben. Silent Hüll, oder... so ähnlich.

Hüll?
Das wird ja immer grottiger, sorry, bisher gefiel mir deine Story eigentlich. Aber dieser im Ansatz steckengebliebene Wortwitz (Silent Hill) lässt mich dann doch langsam zweifeln ...


>Wie immer setze ich meinen Weg fort ohne einen Einkauf zu machen.

Och, nicht zu Aldi oder Penny? Das ist DREIST. Echt jetzt ....
Kann der Typ einfach mal aus der Witschaft rausgehen, das Kaff verlassen ohne rumzulamentieren?

> Nach Möglichkeit versuche ich an einem Tag eine Stadt oder ein Dorf, zu schaffen.

Du meinst wohl den Weg dahin?!

>Für unnötiges Gepäck habe ich keinen Platz.

Joh Junge du trägst ja auch schon Dein Arsenal ...


>Letztens kam ich aus dem Osten hier her. Es wird immer kälter, also ziehe ich in den Süden weiter. Ha. Als wäre ich ein Zugvogel.

Oh man ich erschieß den Kerl gleich. Wayne intereressiert es woher der Typ kam? Man weis ja NICHTS über das Land, nichts wo was im Westen, Osten, Süden, Norden liegt ...


>Die Richtung hat aber noch einen anderen Grund. Im Süden befindet sich Verybig City, die größte Stadt des Kontinents.

Verybig City... AUA... MAMIIIII


>Dort lässt sich genügend Munition kaufen, für kleines Geld. Außerdem versteckt sich dort diverses Gesindel. Manchmal überlege ich mir, ob ich nicht dort hin ziehe. Aber dann kommt mir wieder in den Sinn, dass die Mieten recht hoch sind und sich das mit den kleinen Fischen nicht deckt.

Bla, bla bla blaaaaaaaaaa


>Großgangster, auf die ein hohes Kopfgeld ausgesetzt sind, lassen sich kaum finden. Einfach zu viele Menschen in dieser Stadt, als, dass sie unbemerkt bleiben könnten.

Das hast Du auch schon erzählt ...



>Ein Zweitjob kommt für mich allerdings auch nicht in Frage. Etwas anderes als zu töten habe ich nie gelernt.

Och nicht bei Aldi an der Kasse?


>Jemand sagte mir mal, ich könnte es als Wollknäuelbinder probieren, weil ich so schnell mit den Waffen herumwedeln kann. Fand ich nicht so gut. Und diese Person wird mir das auch nie wieder vorschlagen. Wie sagt man doch? Radieschen von unten ansehen.

Oh ja ... Klischee ick hör dir trapsen ... der Kopfgeldjäger der alles niederschießt...


>Das Wetter ist trotz anbrechendem Winter noch recht mild. Das ist gut.

Das - wissen - wir - schon - eben - schien - ja - noch - die Sonne ....


>So komm ich gut voran. Bis zu meinem nächsten Aufenthaltsort werde ich wohl an so zwei oder drei Dörfern vorbeikommen. Danach werde ich schon sehen wo ich übernachte. Vielleicht wieder an einem Baum.

Ja an nem Baum, aufgehängt ...

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So, nachdem mit jeder Zeile meine Geduld schwand, bin ich endlich durch ....

Wie Mondvogel schon sagte: Dein Schreibstil ist flüssig. Der einzige Grund an diesem Gefasel dranzubleiben.

Ich habe Dir ja die einzelnen punkt genannt.

Wichtig wäre nach dem ersten kapitel:

- Ein anderer Anfang. Leider hast du keine spannende Szene im Kapitel. Wie wäre es wenn du die Sache mit dem Typen der diese Angelschnur zerstückel Nummer abzieht als Erinnerung an den Anfang setzt? Und zwar nicht als bla bla, sondern als richtige, actionreiche Szene.

- Du bzw. der Prot, labert zu viel. Du erklärst die unwichtigesten Dinge (wie zB. das mit der Schinkenstulle) statt mal das Wesentliche zu beginnen: Die Resie der labernden Nervensäge.

- Du wiederholst viele Dinge. Wie die Miete, das er da eh weg will ect.

- Es fehlen Beschreibungen.

- Die Ortsnamen, da dachte ich echt ich bekomme zuviel ....

So, das wars erst mal, falls Du nach dieser Kritik noch lebst und auch ich noch lebe, nachdem Du sie gelesen hast, mache ich mich mal an die Andere FF ....
Von:  Mondvogel
2005-12-31T17:37:31+00:00 31.12.2005 18:37
Gefällt mir. Ist ein sehr schöner Anfang, wo man auch allerhand über den Charakter erfährt. Ich hab diesen auch schon bei deinen FA gesehen, kann das sein?
Dein Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen.
Auch die Übergänge sind logisch und nachvollziehbar.
Mach weiter so, ich freu mich schon riesig auf die Fortsetzung! Du schreibst so, dass man neugierig auf mehr wird! ^.^


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