Fanum Lucis von Taijou (~Kapitel 24: Fallendisaster~ <=1.Platz im ersten Wb des FF-WB-Zirkels=>) ================================================================================ Kapitel 4: Yukis Vergangenheit ------------------------------ 4. Kapitel: Yukis Vergangenheit Vorwort: Hi!^^ Sorry, dass es etwas länger gedauert hat (dauert es nicht immer 'etwas' länger? =___=v), aber ich hatte sehr viel zu tun (Dauerüberarbeitung). Ich hoffe aber, dass euch das Kapitel gefallen wird!^^ Im nächsten wird sich auch mal kurz Takerus Meister zu Wort melden (einer meiner Lieblingscharas^~^). Bevor es jedoch los geht hier noch einige Wörter und Begriffe, die in diesem Kapitel (teilweise) erstmalig auftauchen. Ich habe sie mir alle selbst ausgedacht (wie auch Lililae Solverus), aber falls es die Wörter schon geben sollte dann sagt mir bitte bescheid!^^ So etwas passiert mir nämlich ziemlch häufig...Ein kleines Beispiel: Ich habe mir für einen Vogel den Namen Avis ausgedacht und später hat sich herausgestellt, dass Avis im Lateinischen ausgerechnet 'Vogel' bedeutet...=____=° Naja, nun zu den Begriffen! 'Jirbana' (Altdämonisch)= bedeutet so viel wie 'Verdammt'! Priestermagie: -Geluhecis= Licht-/Heilmagie -Dyrais= Donner-/Blitzmagie (Angriffsmagie) Und hier auch noch einmal alle Städtenamen und deren Bedeutungen... Fanum Lucis (lat. Heiligtum des Lichts)= Hauptstadt von Lumen (lat. Licht) Fanum Obscuritatis (lat. Heiligtum der Dunkelheit)= Hauptstadt von Tenebrae (lat. Dunkelheit) Doraiis (keine Bedeutung)= Donnerstadt, in der der Donnertempel steht Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen!^^ Eure shiva_sama *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Im Hof des Schlosses Tenebrae... Manabu lief nun schon seit einiger Zeit aufgeregt von einen Ort zum anderen, da er noch immer nicht wusste, was er machen sollte. (Soll ich Sokrathan vertrauen oder lieber doch nicht? Er ist zwar ein alter Freund und hatte uns in den dunklen Kriegen geholfen, aber sein Ratschlag beinhaltet zu viele Risiken! Ich kann Shingetsu-sama doch nicht einfach Kazekage geben! Was sollen wir machen, wenn der Geist des Schwertes Besitz von ihm ergreift? Wie soll ich mich entscheiden?) Nun da er nichts besseres zu tun hatte ging er in die Richtung des Aufbewahrungsortes von Kazekage und wenig später stand er auch schon vor der geheimen Tür. Er drückte den gut versteckten Hebel und betrat die Kammer. Er war außer der Königsfamilie der Einzige, der diesen Ort kannte, da er schon seit Ewigkeiten Tengus Familie treu diente. Er betrachtete genauer denn je Kazekage, während er überlegte, wie er sich entscheiden sollte. "Hach...Soll ich Shingetsu-sama nun das Schwert geben oder nicht?" Plötzlich leuchtete das Schwert kurz in einem schwarz-blauen Schein auf und fing an zu vibrieren, dabei erzeugte es einen sehr hohen Ton. Erst erschrak Manabu und überlegte sich zu flüchten, doch als das Schwert wieder normal wurde und ruhig in seiner Halterung lag überlegte er es sich anders. (Das Schwert hat gesungen? Was hat das zu bedeuten? Soll ich vielleicht doch Sokrathans Ratschlag befolgen? So was habe ich zuvor noch nie gesehen. Das Schwert besitzt einen eigenen Willen, kann es sein, dass es....) Währenddessen in einem Wald in Lumen... Leraya hatte gerade alle notwendigen Heilkräuter für Shingetsu gefunden und machte sich auf den Rückweg durch die verschneite Landschaft, über der gerade die Sonne aufging und ihre rötlichen Strahlen auf die glitzernde Eiswelt warf. Alles war ruhig und friedlich und er war voller Energie, da er sich in seinem Element befand. (Wie es wohl den beiden geht? Nicht, dass sie sich gegenseitig abgemurkst haben. Hach....Warum müssen die beiden sich auch immer streiten?) Als er jedoch an der Höhle ankam und diese betrat, fielen ihm vor Erstaunen fast die Augen aus. Was er da sah glaubte er nicht. (Unmöglich! Ich muss unter Halluzinationen leiden!) Shingetsu und Yuki waren noch immer im Tiefschlaf und die junge Priesterin lehnte noch an dessen Schulter. Plötzlich machte Shingetsu seine Augen auf, da er Lerayas Aura gespürt hatte und sah zu diesem. Als er nun Lerayas undeutsamen Blick bemerkte und diesem folgte, wurde ihm wieder bewusst, dass Yuki noch neben ihm saß und schlief. (Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen...) Da es ihm nun schon viel besser ging, weckte er auch sogleich Yuki auf, indem er sie leicht schüttelte. "Hey, Schlafmütze wach auf! Oder soll ich einfach weggehen und du kippst um?" Nun öffnete Yuki leicht verschlafen die Augen und gähnte. Doch plötzlich bemerkte sie 'wo' sie lag. "Hä?! Was hast du mit mir gemacht?!", fragte sie verwirrt mit einem leichten Rotschimmer und rutschte eiligst von ihm weg. "Wie bitte?! Wer kam denn letzte Nacht zu mir und war so müde, dass er direkt einschlief?!", erwiderte er etwas empört wegen den Anschuldigungen. Nun viel es auch Yuki wieder ein und sie regte sich wieder ab, da es ihr doch etwas peinlich war. Leraya hingegen hörte sich das ganze Gespräch der beiden stillschweigend und verblüfft an. (Was habe ich während meiner Abwesenheit denn alles verpasst?) Er steckte die Heilkräuter weg und sprach dann wieder Shingetsu an. "Wie ich sehe geht es dir wieder blendend Shingetsu. Die Heilkräuter brauchst du dann wohl nicht mehr..." Kurze Zeit später ging die Reise der Drei auch schon weiter. "Wenn ich euch beiden schon folgen muss, da ich die Orientierung verloren habe, könntet ihr mich dann nicht wesentlich nach Doraiis begleiten?" "Doraiis? Wozu willst du denn in die Donnerstadt?", fragte der Feuerdämon nun doch recht interessiert, da er sowieso vor hatte die Stadt in der Nähe des Dämonenreiches zu besuchen. "Jede Hohepriesterin muss in ihrem Leben mehrere Tempel besuchen, darunter auch den Donnertempel, daher wäre es recht nützlich ihn jetzt schon aufzusuchen." Nun beteiligte sich auch Leraya am Gespräch. "Donnertempel?" "Habt ihr beiden denn etwa nie etwas davon gehört? Eine Priestern kann nur bei Tempeln neue Magie erlernen", so fing sie an den beiden Dämonen ausführlich von den verschiedenen Magiearten zu berichten. Bisher konnte sie nur die Geluhecis Magie anwenden. "Ach! Tatsächlich? Und warum hast du diese Magie bisher noch nicht gegen uns angewendet?", fragte Shingetsu mit einem leicht amüsierten Unterton. "Weil Geluhecis nur für die Heilung und Erhellung einiger Orte zu gebrauchen ist", erwiderte die Gefragte etwas säuerlich. "Und welche Magie kannst du in Doraiis lernen?", wollte nun Leraya wissen, da ihn das Thema sehr interessierte. "Dort kann ich die Dyrais, die Donner- und Blitzmagie erlernen. Diese Aussage ergänzte Shingetsu noch im Geiste mit einem >und gegen uns einsetzen<. "Wir wollten die Stadt eh einmal besichtigen, also können wir ja auch jetzt schon gehen", meinte Leraya freundlich. Nun sah Yuki erwartungsvoll zu dem jungen Dämonenlord. "Soll mir recht sein. Hier in der Nähe gibt es übrigens ein Dorf, dort können wir uns etwas ausruhen", schlug Shingetsu vor, da er noch immer etwas geschwächt von seiner Krankheit war. "Aber denke nicht im entferntesten an Flucht...", warnte sie Shingetsu. "Jaja, ich weiss! Der werte Feuerdämon bemerkt alles!", meinte Yuki genervt. (Außer, wenn er krank wird...) Nach einiger Zeit kamen die drei dann in dem Dorf an und wurden sogleich vom Dorfältesten begrüßt. Dieser sah sich die Fremden genau an und sein Blick blieb auf Shingetsu haften, denn dieser sah für den alten Mann von allen dreien am seltsamsten mit seinen rötlichen Haaren und den goldfarbenden Augen aus. Daher vermutete der ältere Herr, dass Shingetsu ein Halbdämon sein müsste, da sich Dämonen nur selten in dieses Gebiet trauten und diese auch nicht annähernd menschlich aussahen. "Willkommen in unseren bescheidenen Dorf. Wir freuen uns immer wieder über Gäste, besonders, wenn es Priesterinnen sind. Wie lange wollt Ihr und eure Begleiter denn bleiben?" (Begleiter? Entführer!!!) "Wir wären erfreut, wenn wir in Euren Dorf übernachten könnten, da wir auf der Durchreise nach Doraiis sind", sagte Yuki höflich und verbeugte sich kurz vor dem Dorfältesten. Dieser nahm die kleine Gruppe bereitwillig auf und stellte ihnen eine kleine Hütte zur Verfügung. "Verzeihen sie junger Herr, aber kann es vielleicht sein, dass Ihr ein Halbdämon seid? Ich möchte Euch nicht zu nahe treten, aber es interessiert mich sehr, da ich in meinem Leben noch nie einem Halbdämon oder Dämonen begegnet bin", wandte sich der Dorfälteste äußerst neugierig an den jungen Dämonenfürsten. Dieser hingegen war reichlich verblüfft, da er noch nie als Halbdämon bezeichnet wurde. Yuki hingegen lachte sich fast zu Tode, da sie diese Verwechslung, des 'großen' und ach so mächtigen Dämonfürsten in spee einfach zu witzig fand. "Ähm...Ich bin kein Halbdämon. Mein Freund Leraya und ich sind Dämonen", erklärte Shingetsu schnell. Nun sah sie der Dorfälteste mit noch größeren Augen als zuvor an. "Ihr seid Dämonen?", fragte er noch einmal zur Sicherheit nach, da er erst befürchtete, dass er sich in seinem Alter verhört hätte. Als die drei wie auf ein Kommando nickten, fügte er hinzu: "Welch Ehre! Das ich das noch erleben darf!" Nun schlatete sich auch Yuki ein. "Ja, die beiden sind recht harmlos! Naja zumindest bei Leraya bin ich mir ganz sicher..." "Ich lasse euch dann später etwas zu essen bringen, da ich mich noch um einige Angelegenheiten im Dorf kümmern muss." So verabschiedete sich der alte Mann von der kleinen 'Reisegesellschaft'. Nun wandte sich Yuki an Shingetsu. "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich zur Schneiderin gehe und mir Ersatzkleidung nähen lasse?" Daraufhin sah der Feuerdämon zu Yuki und grinste fies. "Aber diesmal richtige Kleidung, oder?", fragte er sie amüsiert. Allerdings sagte er dies so leise, dass Leraya dies nicht hören konnte. "Du Mistkerl!", mit diesen Worten stapfte sie wütend an dem jungen Dämonenlord vorbei zur Schneiderei. Leraya und Shingetsu hingegen legten sich in den Schatten eines Baumes. "Es hat sich ja gelohnt hier her zu kommen. Es ist wirklich interessant, wie die Menschen leben und sich die Zeit vertreiben", meinte Leraya mit ein wenig Begeisterung in der Stimme. Dauraufhin schaute Shingetsu mit einen recht gelangweilten Blick zu dem Eisdämon. "Also mir wäre es ja lieber, wenn zur Abwechslung auch mal etwas spannendes passieren würde." In der Zwischenzeit bei der Schneiderin... Yuki stand auf einen Stuhl und ein junges Mädchen von ca. 12 Jahren, wie die Hohepriesterin in Ausbildung schätzte, nahm ihre Maße. "Wie lange kennt Ihr schon die zwei Dämonen?", fragte das Mädchen, da sich diese Information schon längst im ganzen Dorf rumgesprochen hatte und zum Gesprächsthema Nummer eins geworden war. "Ach schon etwas länger...", wollte Yuki dieses Thema beenden, aber falsch gedacht, denn nun wollte das Mädchen nur noch mehr wissen. "Und wie habt Ihr die Dämonen kennen gelernt?" Da es Yuki sehr peinlich war zu zugeben, dass sie als Priesterin von den beiden entführt worden war, log sie einfach. "Wir kennen uns schon seit unserer Kindheit und irgendwann habe ich sie gefragt, ob sie mich nicht auf meiner Reise zu den verschiedenen Tempeln begleiten wollen. So war das!" (Puh...Gerade noch rechtzeitig eingefallen! Ich sollte sehen, dass ich hier so schnell wie möglich herauskomme!) "Sag mal, wie lange wird es ungefähr dauern bis ich die Kleider abholen kann?", wollte die Priesterin nun von der jüngeren wissen. "Kommt einfach noch einmal heute Abend oder morgen wieder, dann hat meine Mutter die Kleider auf alle Fälle fertig genäht." Yuki verabschiedete sich noch von dem Mädchen und verliess kurz darauf wieder die Schneiderei. Da sie keine große Lust verspürte alle paar Minuten von den Dorfbewohnern über die Dämonen ausgefragt zu werden, beschloss sie zu diesen zu gehen, da die Dorfbewohner zu ihnen gebürenden Abstand hielten. Als Shingetsu Yuki kommen sah, war für ihn die Ruhe und der Frieden vorbei. "Wolltest du nicht den gesamten Tag im Dorf verbringen?", wurde Yuki nun von dem Feuerdämon recht missmutig gefragt. "Entschuldige, aber ich habe keine Lust den ganzen Tag Fragen über euch zu beantworten!", motzte sie und setzte sich damit neben den seufzenden Shingetsu. Am Abend holte Yuki ihre neuen Kleider ab und wollte sich schon wieder auf den Rückweg zu ihrer zugeteilten Hütte machen, als sie plötzlich einen Schatten im nahe liegenden Wald bemerkte. (Was war das? Ein großes Tier?) Dann spürte sie auf einmal die Auren von vielen Dämonen und ihr Herz setzte kurz aus. (Nein! Warum habe ich sie nicht schon früher bemerkt? Liegt das etwa daran, dass ich mich zu sehr an die Gegenwart von Shingetsu und Leraya gewöhnt habe?) Doch nicht nur die junge Priesterin hatte die niederrangigen Dämonen gespürt. Shingetsu und Leraya rannten sofort aus der Hütte, doch es war schon zu spät, denn die Dämonenhorde griff bereits die Menschen an. Während Leraya versuchte die Menschen so gut er konnte zu beschützen, suchte Shingetsu nach Yuki. (So was blödes! Ich darf meine Geisel nicht verlieren! Mit einer Priesterin als Geisel kommen wir weiter als wie mit einfachen Dorfleuten! Aber ich verstehe nicht, warum diese niederrangigen Dämonen ein Menschendorf angreifen und so den Zorn meines Vaters auf sich ziehen. Sind sie etwa lebensmüde?) Kurze Zeit später konnte er sie auch schon ausmachen. Sie lief gerade vor einem Schlangendämon davon. (Ich will nicht von so einem eckligen Vieh verschluckt werden! Hilf mir doch einer!) Yuki rannte um ihr Leben, doch der lange grüne Schlangendämon mit den gelb-glühenden Augen holte schnell auf. Plötzlich jedoch stolperte sie über einen Stein und fiel hin. Als sie hinter sich schaute sah sie schon das weit aufgerissene Maul des Dämons mit den messerscharfen Zähnen und schloss innerlich mit ihren Leben ab. Sie kniff ihre Augen zu um nicht zu sehen wie ihr Ende aussah. Doch der erwartete Todesschlag blieb aus und sie hörte nur ein lautes wütendes Zischen. Als Shingetsu nun sah, dass Yuki in Gefahr war fluchte er leise in der Dämonensprache "Jirbana!" und entfachte aus der Ferne um den Schlangendämon einen Feuerkreis, der den Dämon an seinen tödlichen Angriff hinderte und sich immer enger um diesen zog, bis er schließlich nur noch ein Häufchen Asche war. Plötzlich war es still um Yuki und sie fragte sich, ob sie schon Tod war, als sie plötzlich eine ihr wohl bekannte Stimme vor sich vernahm. "Alles in Ordnung?" Erst jetzt machte sie wieder ihre Augen auf und sah direkt in das Gesicht des jungen Dämonenlords, da er sich zu ihr hinunter gekniet hatte. Das war das erste mal, dass sie überglücklich war den Feuerdämon zu sehen. Doch als sie sich etwas genauer umsah, wo sie denn hingelaufen war, bemerkte sie ein paar menschliche Leichen, darunter auch den Dorfältesten, und sofort stieg in ihr die Erinnerung an ihre Vergangenheit auf. Sie klammerte sich an Shingetsu und fing an zu weinen. (Oh...So aufgelöst habe ich sie ja noch nie erlebt, aber das ist ja auch kein Wunder...) In der folgenden Nacht hatte Yuki schreckliche Alpträume und wälzte sich von einer Seite zur Anderen. Dies bemerkten auch die beiden Dämonen und weckten sie jedesmal, wenn sie meinten, dass sie kurz vor einem 'psychischen Schock' war. Shingetsu bemerkte auch, dass Yuki des öfteren weinte und beschloss schließlich sie am nächsten Tag einmal darauf anzusprechen, da er eine bestimmte Vermutung hatte. Am nächsten Morgen war die junge Priesterin hundemüde, da sie kaum geschlafen hatte. So stand sie auf und verliess die Hütte. Langsam wurde es in Lumen wieder wärmer und der gesamte Schnee war geschmolzen. Das Wetter änderte sich hier sowieso sehr schnell. Es gab keinen richtigen Winter oder Sommer. Es gab einfach nur Tage an denen es schneite, regnete oder die Sonne schien und die Temperaturen schnell über 30°C stiegen. Heute schien die Sonne und so setzte sich Yuki unter einen Baum in der Nähe des Dorfes und dachte dort nach. (Warum musste das gestern nur passieren? Warum? Es war fast genauso wie damals in dem Dorf, als...Huch? Shingetsu?) Erst jetzt bemerkte sie den Feuerdämon, der sich, während sie gegrübelt hatte, neben sie gesetzt hatte. "Du hättest es nicht verhindern können. Aber mal ehrlich...Da ist doch noch mehr, oder?", sagte der junge Dämonenlord und sah ihr dabei in die Augen, als ob er in ihnen lesen könnte, was die Priesterin dachte. Die Angesprochene nickte nur und wusste selber nicht, warum sie es ausgerechnet Shingetsu erzählte. "Als ich noch klein war, bin ich zusammen mit meinen Eltern in ein Dorf gefahren, dass genauso wie dieses kurze Zeit später angegriffen wurde. Damals starb meine Mutter vor meinen Augen, als sie mich vor einen Dämon beschützen wollte. Sie wurde sehr schwer verletzt und konnte mir nur noch sagen, dass es ihr Leid tat und dass ich stark sein sollte. Sie starb wenige Sekunden später...", da brach Yukis Stimme ab und ihre Augen wurden wieder glasig. Daraufhin seufzte Shingetsu nur und nahm Yuki in die Arme , um sie etwas zu trösten. (Irgendwie kann sie einen ja schon Leid tun, aber ich bin mir fast sicher, dass ich es noch bereuen werde, sie getröstet zu haben...) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)