Und wir tanzten im Schnee vergangenes Jahr von Lenokie (dark.. mystik..--> Bakura X Ryou ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Wo immer Du auch hingehst wartet meine Liebe schon auf Dich ---------------------------------------------------------------------- Und wir tanzten im Schnee vergangenes Jahr Der Mond funkelte sanft in Deinem Haar Und es tut auch kaum mehr weh wenn ich alles vor mir seh als ob es letzte Nacht gewesen, sternenklar Gibt es im Seelenraum Wind? Oder ist es dein Atem, der meinen Nacken so sacht streift? Das muss es wohl sein, denn deine zerzausten Haarsträhnen wehen nicht, wie ich feststellen kann, als ich mich zu dir umdrehe. Diese abstehenden, unlogischen Strähnen sind einfach da. Wie ein paar ungezähmte Wolkenfetzen, die sich nicht vertreiben lassen. Ob dein Haar auch genauso weich ist? Oder kalt wie scharfe Eiszapfen, die einen durchstoßen können? Eine zögerliche Berührung... ... Es ist weich... Doch es tut trotzdem weh... denn gleich darauf, schlägst du meine Hand weg. Ich halte sie leicht zitternd vor der Brust. Nicht dass ich Angst vor dir hätte... Auf jeden Fall nicht davor, dass du mich weiter schlagen könntest, diese Aussicht reicht noch lange nicht aus um mich zu erschrecken, denn daran kann man sich schnell gewöhnen... Und du weißt es auch... Dennoch schaue ich ängstlich zu dir hoch. Hab ich dich verärgert? Löst du dich jetzt auf und lässt mich hier in der Dunkelheit ganz allein zurück? - Finger weg, Hikari... ich habe dir nicht erlaubt hierher zu kommen, also was willst du hier? Jetzt bin ich verwirrt. Ich habe doch deutlich gespürt, dass du mich sehen wolltest, deshalb nur bin ich gekommen. Weil du mich gerufen hast. Aber ein Blick in deine verengten, misstrauischen Augen rät mir davor ab dir die Wahrheit zu sagen. Das ist nicht das, was du im Moment hören willst. Und doch spannt sich dein Körper wie in Erwartung eines harten Schlages von der Wahrheit förmlich an. Du bist seltsam, weißt du das? Aber ich glaube, ich könnte dich verstehen. Als Zeichen dafür huscht ein feines Lächeln über meine Lippen. Okay, ich spiele da mit. - Ich wollte dich sehen... Ich lüge nicht mal. Ich sage nur nicht die ganze Wahrheit. Ob du es genauso deutlich spüren kannst, wie ich vorhin deine Sehnsucht? Oder lässt du dich davon überzeugen... du willst es doch so gerne... ich sehe es... Ein flüchtiges, wie immer überhebliches Grinsen deinerseits. Deine Hände sind kalt. Deine Finger an meinem Kinn. An meinen Lippen. Ich schieße die Augen. So einfach geht das. Ich danke dir, mein Yami. Ich hab so vieles von dir gelernt. Ob du mich unterschätzt oder es mir absichtlich beigebracht hast, aber jetzt weiß ich, wie einer immer bekommen kann, was er will. So habe ich durch ein bisschen Lügen und Schweigen dich bekommen. Ich mag diese Methode nicht wirklich, vor allem das mit dem Lügen nicht, aber wie soll dich sonst dazu bringen, mich so besitzergreifend anzusehen, so nah an dich zu drücken... Du lässt mir keine andere Wahl... Ich will es doch nicht, aber du zwingst mich mit deinem sturen, abweisenden Verhalten dazu. Verdammt, Yami, ich will dich einmal ohne diese Tricks bei mir spüren. Und ohne, dass du es wie eine Bestrafung aussehen lässt. Doch bis es soweit ist, muss ich diese kleinen Augenblicke nutzen... Nein, ausnutzen. Ich bin wohl doch nicht so rein, wie du denkst. Ich spiele mit dir wie du mit mir. Bin nicht viel besser als du. Lasse mich auf dieses gefährliche Spiel ein. Und du zwingst mich dazu, es freiwillig zu machen. Das sogar zu wollen. Doch wie kann man eine richtige Beziehung auf Lügen aufbauen? Wie kann man auf den Scherben des Vertrauens tanzen? Das muss doch wehtun, aber wir drehen uns so schnell, sind so berauscht von dem Tanz, dass wir nichts davon merken, nicht wahr? Dass wir beide nur diesen Augenblick genießen können und nicht wissen wollen, was der nächste Tag mit sich bringt. Deine Haut und Stolz bleibt mir schon lang nicht mehr Ich gäbe alles für ein Zaubermittel her Eins das dich mich lieben macht Länger als nur eine Nacht Doch meine Arme und die Nächte bleiben leer Bitter. Nass. Es stört. Eine Träne. Erschrocken reiße ich die Augen auf. Schon wieder habe ich davon geträumt. Von unseren früheren Treffen, als ich noch den Millenniumsring tragen dürfte und dir an diesem Ort der Schatten zumindest ab und zu begegnen konnte. Denn seit du einen eigenen Körper bekommen hast, hängt diese Kostbarkeit um deinen Hals. Und ich bin von dir getrennt. Scheinbar für immer, wo du doch nichts mehr von mir wissen willst. Willst nicht wissen, wie es mir geht. Siehst mich nicht mal mehr an. So kann ich nicht sehen, ob in deinen Augen immer noch dieses Feuer lodert, das darin jedes Mal aufflammte, als du mich berührt hast. Wieso hast du das gemacht? Wieso hast du damit aufgehört? Ich will dich wieder bei mir spüren. Ich will dich mit all deinem Eigensinn, deiner Grausamkeit und deiner kranken Logik. Wenn es nicht anderes geht. Ich will nur, dass du wieder bei mir bist. Ich bin ja kein Masochist, wünsche mir keinesfalls all die Schmerzen zurück, aber wenn es sein muss, um dich wieder mein zweites Ich nennen zu können, soll es mir recht sein. Das Problem ist ein anderes. Du willst es nicht. Damals habe ich geglaubt, du würdest mich lieben, aber warum tust du es dann auf einmal nicht mehr? Habe ich mich geirrt? Heiß. Tränen sind nicht nur nass und salzig, Sie sind auch heiß, denn sie brennen. Meine Lippen zittern. Schlinge die dünnen Armen um meinen blassen Körper und schließe die Augen. Lasse den Tränen einen freien Lauf. Es ist eh keiner um hier mich einen Schwächlich zu nennen und mir das zu verbieten. Es ist keiner da. Nur ich. Nur dieses eine Mal noch schenk mir Kraft für einen neuen Tag Ich stehe nackt und hilflos vor dem morgen, nie war ich so stark Nur einen Tag noch Kraft und ich reiß alle Mauern um mich ein Nur wer sich öffnet für den Schmerz läßt auch die Liebe mit herein Schulglocke. So grell und bösartig. Und doch kann sie meine Gedanken an dich nicht vertreiben. Du bist böser als unsere Schulglocke. - Bakura-san, was finden Sie so witzig? Eine strenge Stimme... - Verzeihen Sie die Störung, Kyôin Dass ein alt ägyptischer Dieb und Mörder in seiner Bösartigkeit fast von einer Schulglocke übertroffen wurde? Ja, du warst im Grunde nichts anderes als ein einfacher Dieb und Mörder. Dass ich diesen Mistkerl immer noch vermisse. Vielleicht bin ich wirklich krank. Und dich zum Bekannten zu haben, ist auch nicht gerade förderlich für die geistige Gesundheit. Du hast mich immer mit solchem Vergnügen gedemütigt. Hast deine Fingernägel mit Genuss in meine Haut gegraben. Hast mich gebissen und nicht sanft geküsst. Am Ende fand ich wahrscheinlich sogar Gefallen daran, sonst würde mich wohl kaum so nach dir sehnen. Aber vielleicht hast du dich ja geändert. Hast eingesehen, dass du mich brauchst. Willst auch zu mir zurück. Aber natürlich kannst du es nicht zugeben. Ich kenne dich schon lange genug, um nicht zu glauben, dass du vor mir die Knie fällst und mir einen schnulzigen Heiratsantrag machst. Du willst, dass ich zu dir auf den Knien krieche. Nur dann könntest du das akzeptieren. Und bald hast du mich wohl so weit, dass ich es mache... Du hast Recht, ich bin erbärmlich. Aber kommst du dann zurück? Wenn ich nur lange genug leide? Will ich es greifen ist es schon nicht mehr da Niemand war mir jemals ferner und so nah Nicht mal Stille sagt wie tief Wie ein ungeschickter Brief Was zerbrach als ich in Deine Augen sah In der Schule fühle ich mich manchmal, als wärst du immer noch bei mir. Besuchst du mich in Gedanken? Jedes Mal, wenn ich dieses Gefühl näher spüren will, verschwindet es. Aber es gibt mir Hoffnung. Dass du bald zurückkommst. Ich vermisse dich. Du warst grausam, du warst kalt, du warst manchmal einfach unausstehlich, du hast meine Freunde verletzt... mich auch, aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass du bei mir warst. In mir warst. Mich so vollkommen ausgefüllt hast. Du warst das, war mir fehlte. Aber wieso verstehe ich das erst jetzt so deutlich? Das ist so unfair. Dass du mir nicht mal eine Möglichkeit gibst, es dir zu sagen. Ich weiß ja nicht mal, wo du jetzt wohnst. Seit die Tür meiner nun leeren Wohnung schallend hinter dir ins Schloss fiel und du für immer aus meinem Leben verschwunden bist. Ich will dich sehen. Die Schule ist zu Ende, warum gehe ich dich nicht einfach suchen? Ich spüre immer noch leicht deine Gegenwart... Was heißt das? Werde ich jetzt selbst schon zu einem Millenniumsring? Hat deine lange Gegenwart mir irgendwelche interessanten Fähigkeiten verliehen? Hm, vielleicht wirst du mich dann nicht mehr so verachten, wenn wir uns wieder sehen. Von diesen Gedanken wie beflügelt renne ich fast. Ehe ich dich wirklich sehe... Deinen Rücken um genau zu sein. Irgendwie rührend auch wenn etwas einfallslos, dass du immer noch diesen schwarzen Ledermantel trägst, den du damals von mir mitgehen ließ. Du stürzt dich mit den beiden Händen an einer Wand ab und beugst dich über etwas, das sich sicher hinter deiner hoch gewachsenen Gestalt verbirgt. Muss doch ziemlich unbequem sein so zu stehen. Als ob du dich übergeben willst. Egal, mit einem lauten Freudeschrei, der sich endlich seinen Weg durch meine trockene Kehle bahnt, laufe ich auf dich zu. In dem Augenblick drehst du dich um. Mein Herz hört auf zu schlagen. Da, zwischen deinen Armen.. Das ist doch... Malik. Auch dieser Brief bleibt ungeschickt von mir das schönste Lied schrieb ich nicht auf Papier Ich schrieb es in Dein Gesicht mit den Fingern, siehst du nicht was mein Mund Dir hinterließ Schau auf deine Haut und lies Such wo meine Zunge war Such mein Lied in deinem Haar Willst Du mein Gefühl verstehen Mußt Du Dich in Dir ansehen Schließ die Augen und Du siehst ich bin in Dir Maliks entschuldigendes, etwas verlegenen Lächeln. Dein kalter Blick. Was war schlimmer? Warum ließ ich euch, perplex wie ich war, gehen? Aber was sollte ich noch mit dir? Du hast dir ein neues Spielzeug gefunden. Die Sache mit Malik ist doch nur ein Spiel für dich, nicht wahr? Aber war das zwischen uns nicht auch nur ein Spiel? Es tut so weh. Schmerz kriecht in mir hoch und verursacht Übelkeit und heftiges Kopfpochen. Ich hätte nie gedacht, dass seelisches Leiden sich so real anfühlen könnte. Aber vielleicht besser so. Je mehr Schmerz du mir hinzufügst, desto schneller kann ich dich vergessen. Wenn ich diesen Schmerz nur aushalte. Wäre es nicht vielleicht einfacher mich umzub... Nein, nein, das würde ich nie machen! Wozu treibst du mich bloß... Mit deinem Verrat. Und die Verräter gehören tot, nicht die Gerechten. Kurz erfasst dieser Gedanke meine Seele und ich spüre wie meine Fäuste sich in einer machtlosen Wut zusammen ballen. Doch sie zittern. Ich weiß, dass ich dir nie was antun könnte. Ich will dich nicht töten, ich will dich lieben. Dich zurückerobern. Dich erinnern. Du kannst mich nicht vergessen haben. Ich bleibe für immer bei dir. Auch wenn du es nicht ahnst. Mir das nicht zutraust. Du konntest ein Stück deiner Seele in das Puzzle verbannen. Ich ein Stück meiner Seele in den Ring. Nein, falsch in dich. Denn ich bleibe immer ein Teil von dir. Hörst du? Ich will es so laut schreien, dass es deine Ohren erreicht, sich für immer in deinen Verstand einbrennt. Dann wirst du es merken. Du willst in den Spiegel sehen und mein Gesicht wird dir entgegenschauen. Du wirst dich an mich erinnern. An mich und daran, dass du für immer bei mir sein sollst. Daran wie ich dich sanft berührt habe. Daran wie du es mir ohne es zu wissen mir mit deinem stummen alles versengenden Blick versprochen hast, als der Mond auf dich herunter schien und dich fast wie einen Engel aussehen ließ.. Du wirst mich hören und zu mir zurückkehren. Ich breite meine Arme aus empfange Dich komm an mein Herz Ich heile Dich laß einfach los und gib mir Deinen ganzen Schmerz Renn einfach weg, lauf vor mir fort, lebe Dein Leben ohne mich Wo immer Du auch hingehst wartet meine Liebe schon auf Dich Hab dich gestern Nacht in einem Traum besucht. Federleicht deine Seele berührt. Du hast es gespürt. Doch du bist zurück gewichen, wolltest nicht, dass einer dich stört. Hast einen Feind vermutet, wer könnte sich schon in deinen Schlaf mit ehrlichen Absichten rein schleichen. Du willst es nicht einsehen, dass es jemanden gibt, der dich liebt. Man kann es verstehen. Ich habe einmal zu tief in deinen Geist geblickt und habe Bilder gesehen, die aus deiner Kindheit stammen mussten. Das war das einzige Mal, als ich dachte, du würdest mich wirklich umbringen, nachdem du davon erfahren hast. Ich würde auch nicht wollen, dass du so was sehen würdest, wenn ich das alles erlebt hätte. All diesen Schmerz. Im Vergleich dazu sind meine Qualen wirklich nur ein Witz. Hätte ich deine Vergangenheit erlebt, wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht minder verärgert auf den Pharao. Wäre wahrscheinlich auch so unruhig im Schlaf. Würde auch überall Feinde und Henker sehen. Ach, es wäre doch schön, wenn wir wirklich tauschen könnten. Du und ich. Ich würde all dein Leid bekommen und du... Hm, meine Kindheit war auch nicht allzu berauschend, aber ich hoffe immer noch, dass es ein schöner Tausch wäre. Nur würdest du es wahrscheinlich nicht wollen. Du willst nichts von mir, hast du mal gesagt. Aber das würde dich doch glücklich machen. Der einzige Grund, warum du in der Gegenwart so viele Probleme hast, ist deine Vergangenheit, die dir einfach keine Ruhe lässt. Ich würde sie dir nehmen und dir stattdessen meine Liebe geben. Dazu müsste ich aber wieder bei dir sein. Nein, ich müsste in dir sein. Ich müsste du sein. Und wir tanzten im Schnee vergangenes Jahr Der Mond schien so sanft in Deinem Haar Wenn Du mich nicht siehst bin ich einfach nicht mehr wesentlich löse mich auf wie Schnee vom vergangenen Jahr - Was machst du hier? Hab ich dir etwa erlaubt hierher zu kommen? Ein Déjà vu. Das ist schön. Das heißt ich bin wieder in deinem... nein, in unserem Seelenraum. Ich bin eingeschlafen und nun bin ich hier. Und du schaust mich an mit einer seltenen Mischung aus Schock, Ärger und Sehnsucht. Kannst du dich nicht endlich entscheiden, was du willst? Du hast nicht viel Zeit. Eigentlich hast du überhaupt keine Zeit mehr, ich habe schon alles für uns entschieden. Ich werde dich glücklich machen. Sanft lächele ich dich an. - Ich wollte dich sehen... Diesmal mal ist es die volle Wahrheit. Falsch. Ich wollte dich... verzaubern... Hm... Wenn ich mich so oft irre, kann ich mir überhaupt anmaßen über dein Schicksal zu bestimmen? Aber wer könnte es besser machen? Du würdest alles nur noch schlimmer machen. Du würdest anfangen Malik zu mögen. Oder jemanden anderen. Das spielt im Grunde keine Rolle. Ich weiß doch, dass du nur mich liebst. Ich konnte es schon damals spüren. Genauso deutlich wie jetzt. Und genauso klar wie du meine Liebe spürst. Ob du auch weiß, was ich vor habe? Nein, noch nicht. Sonst würdest du mich nicht so verdutzt ansehen... Und mich nicht so kräftig am Kragen packen und zu deinem Gesicht zerren. - Was soll der Scheiß, Ryou?! Du bist doch nicht mehr an den Ring gebunden... Das heißt auch ich bin nicht mehr an dich angewiesen, kapier es endlich... Ich hab dich satt! Das verletzt mich mehr als die harte Landung, als du mich dann mit einer spielerisch leichten Handbewegung zu Seite schleuderst. Aber umso besser. Wenn du mich wirklich nicht mehr brauchst, wirst du mich auch nicht vermissen. Falls der neue Bakura mich überhaupt vermissen könnte. Schließlich werde ich ein Teil von ihm sein. Eigentlich schade, dass du mich, so wie ich jetzt bin, nicht haben willst. Je näher der Augenblick rückt, desto mehr bereu ich es, dass wir nicht zusammen gekommen sind. In unserer jetzigen Gestalt meine ich. Aber der wutentbrannte Blick deiner mir so schmerzhaft bekannten Augen lässt mir wieder mal keine andere Wahl. Ich kann dich nur auf diese Weise von deinem Leiden erlösen und dir gleichzeitig zeigen, dass wir zusammen gehören. Du und ich. Für immer. Bald gibt es nur noch uns. Leicht zitternd stehe ich auf und komme auf dich zu. Schau mich doch nicht so skeptisch an. Ich will dich doch nur umarmen. Meine Arme schlängeln sich um deine breite Schulter. Meine Hände legen sich in deinen schutzlosen Nacken. Meine Finger verfangen sich in deinem weißen Haar. Ich lächele wieder. - Du sagst, du willst mich nicht mehr sehen, also verschwinde ich... Ganz wie du willst... Raune ich leise und verschließe deine blassen Lippen mit den meinen. Will keine Widerrede hören. Könnte es nicht aushalten, wenn du jetzt doch noch meinen würdest, dass ich bleiben soll. Aber das willst du allem Anschein nach auch nicht sagen. Du genießt den Kuss. Ich sauge intensiver an deinen Lippen. Beiße leicht rein. Du bist es von mir nicht gewohnt und willst mich wegstoßen, doch ich halte mich an dir fest. Wie eine Klette. So hast du mich früher oft beschimpft. Aber bald bin ich keine mehr. Ich spüre dich. Deine Seele. Ich muss nur einen Arm nach ihr ausstrecken. Ich komme zu ihr. Erreiche dieses flackernde Licht. Verschmelze mit ihm. Verschmelze mit dir. Löse mich in dir auf. Es gibt mich nicht mehr. ... Wir öffnen die Augen... Hosted by Animexx e.V. 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