Scottisch Beauty von Laaran ================================================================================ Kapitel 10: Allein zu Haus -------------------------- Kapitel9: Allein zu Hause "Ähm...Was sollen die ganzen Koffer?" Christina wäre beinahe über das Gepäck ihrer Mutter gestolpert und sah sich verwirrt um. Ihre Mutter kam aus der Küche gewuselt. "Ich fahre weg." "Wie... du fährst weg?" "Na Urlaub!" Christina sah ihre Mutter entgeistert an. "Dann bin ich ja ganz alleine!" Ihre Mutter tätschelte ihren Kopf. "Armes Kind. Du bist ja ganz hilflos." Sie sah ihre Mutter mürrisch an und verschränkte die Arme. "Mach bloß, dass du weg kommst!" Ihre Muter lächelte. Christina war wie ihr Mann, trotzig und willensstark. Sie wurde ihm von Tag zu Tag ähnlicher. "Ich hoffe, das Haus steht noch wenn ich wieder komme." "Glaubst du, ich fackle es ab?" "Sei nicht so biestig. Schließlich gehe ich nur, damit du deinen Freund ein Bisschen näher kommen kannst! Bin ich nicht nett?" Sagte ihre Mutter und grinste. "Du spinnst doch!" Meckerte Christina griesgrämig. "Ich will nicht wissen, was passiert, wenn ich nicht da bin. Du tust zwar jetzt so unschuldig, aber wer weiß..." Christina konnte es nicht fassen. Immer wieder schaffte ihre Mutter es aufs Neue sie in den Wahnsinn zu treiben. "War doch nur ein Witz. Ich fahre nur nach Hause im Mal nach dem Rechten zu sehen." "Ach so." Christina trottete zu ihrer Mutter. "Fährst du auch bei Oma vorbei?" "Ja. Leider kannst du nicht mit. Du hast noch Schule, aber ich denke du kannst zwei drei Tage alleine bleiben." "Wann fährst du los?" Sie setzte sich auf einen Stuhl, der im Esszimmer stand. Das Haus war typisch schottisch eingerichtet. Ihre Mutter dachte gerne an zu Hause. Sie waren damals nach Japan gezogen, weil ihr Mann dort ein Stellenangebot bekommen hatte. Christina war noch jung, deswegen war es für sie nicht so scher gewesen japanisch zu lernen. Ihre Mutter arbeitete als Krankenschwester und Betreuerin in einem kleinen örtlichen Krankenhaus. Manchmal arbeitete sie auch nachts, aber Christina machte das nichts aus. "Jetzt gleich." "Was? Jetzt gleich?!" "Ja. Hast du damit ein Problem?" "Deine Mutter ist einfach so weg gefahren?" Yuna sah Christina entsetzt an. Sie saßen wie immer in der Aula. Yuna verschränkte nachdenklich die Arme und ging dabei auf und ab. "Worüber denkst du nach?" Fragte Christina neugierig. Yuna heckte doch wieder etwas aus. "Na ja. Ich überlege mir gerade, wie wir das ausnutzen können." "So was musste ja kommen." Christina wandte sich genervt von Yuna ab während Yuna weiter begeistert Pläne schmiedete. Sie sah, wie Kojiro und Wakashimazu in die Aula kamen. "Da seit ihr ja." Sie ging auf sie zu. "Morgen." "Guten Morgen!" Sagte Ken verschlafen, ließ es sich aber nicht nehmen Christina einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Kojiro hingegen gab ein leichtes Brummen von sich, was wohl heißen sollte, das er sie zur Kenntnis genommen hatte. "Ich würde mal nach Yuna sehen. Sie versinkt gerade in wilde Fantasien!" Sagte Christina grinsend und zeigte auf Yuna, die immer vor sich hin grübelte. "Solange sie nicht die Weltherrschaft an sich reißen will, wird's wohl nicht so schlimm sein." Entgegnete er und schlurfte auf Yuna zu, die ihn gleich nach dem sie ihn sah sofort anflirtete. "Die zwei sind schon eine Marke!" Sagte Christina kichernd. Ken nickte. Heute war er anscheinend nicht so gut drauf, denn er sagte fast denn ganzen tag kein Wort. "Sag mal, was hast du?" Fragte Christina ihn, während sie eine kleine Pause zwischen denn Unterrichtsstunden hatten. Er zuckte mit denn Schultern. "Ich weiß nicht. Fühle mich heute nicht so gut." Christina dachte nach. Sie hatten mittlerweile die Sitzordnung geändert, so dass sie genau vor ihm saß. Schließlich kam sie zu einem Entschluss. Sie neigte sich zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Besser?" Zur Antwort lächelte er und wollte sie noch einmal Küssen. "Nein wartet! Ich hole meinen Fotoapparat und dann könnt ihr euch noch mal Küssen!" Sagte Imai und fing an hektisch in seiner Tasche zu kramen. Wakashimazu verpasste ihm eine Kopfnuss. "Du fotografierst hier gar nichts!" Darauf hin verkrümelte Imai sich beleidigt. "Seit doch nicht immer so gemein zu ihm. Dass ihr ihn immer so behandeln müsst!" Sagte Christina grinsend. Sie war aufgestanden und stand jetzt neben Ken. "Du bist einfach ein zu guter Mensch Christina." Sagte er. "Du könntest trotzdem netter sein." Entgegnete sie. Ohne Vorwarnung zog er sie am Arm, so dass sie unwillkürlich auf seinem Schoß landete. "Aber zu dir bin ich doch immer nett!" Er legte seine Hand auf ihren Nacken und zog sie zu sich hinunter um sie zu Küssen. Wieder so eine Aktion. Christina merkte, dass er sich immer mehr traute sie zu berühren. War das bei jedem so? Musste man sich erst richtig kennen um zu wissen wie weit man gehen konnte und was der andere Mag? So muss es wohl sein, denn er wusste ganz genau was er tat und bedrängte sie niemals damit. Sie waren jetzt schon seit mehreren Monaten zusammen und sie erkannte jetzt, dass sie mehr wollte als ihn nur zu küssen. Sie wusste nur nicht, wie sie ihm das klar machen sollte. War sie überhaupt bereit dafür? Was dachte er darüber? Sie hatte es sich schon einmal vorgestellt, aber nie daran Gedacht es wirklich zu tun. Sie würde mit Yuna darüber reden müssen. Das wäre auf jeden fall das Beste. "Zärtlichkeiten können sie später austauschen!" Rief ihr Lehrer zu ihnen, der gerade die Klasse betreten hatte und hüstelte dabei leicht. Christina und Wakashimazu schreckten auf. Christina flitzte zurück auf ihren Platz und lächelte gekünstelt. So was musste ja passieren. "Worüber willst du mit mir sprechen?" Christina und Yuna hatten sich weit von den Anderen in einem Gang versteckt. Yuna war damit gar nicht zufrieden, da sie unsanft von Kojiro getrennt wurde, als Christina sie packte und hinter ihr herschleifte. "Ich weiß nicht so ganz wie ich anfangen soll!" Stotterte Christina. Sie wippte Nervös hin und her. "Wenn du nicht sagst was los ist gehe ich wieder. Also rede!" "Also es geht um mich... und Ken...na ja... und du weißt schon..." "Würdest du dich bitte klar ausdrücken. Habt ihr Probleme?" Fragte Yuna genervt. Sie hatte wirklich keine Lust Christina jedes Wort einzeln entlocken zu müssen. Christina schüttelte denn Kopf. "Nein wir haben keine Probleme!" "Was dann?" Sie musste wirklich mit sich ringen, aber wenn sie es jemandem sagen würde, dann Yuna. "Na ja... Ich und er, wir sind jetzt schon so lange ein Paar und ich dachte mir... ich weiß nicht wie ich das sagen soll..." "Ihr habt also noch nicht miteinander geschlafen?!" Christina sah Yuna entsetz an. "Natürlich nicht. Was denkst du von mir?" Yuna lächelte. "Versteh mich nicht falsch, aber ich sage dir eins: Tu nichts, was du nicht willst." Christina sah Yuna fragend an. "Was meinst du?" Yuna setzte sich auf den Boden. Das würde wohl etwas länger dauern. "Ganz einfach. Du musst dich nicht dazu verpflichtet fühlen. Es gibt viele in unserem Alter, die es schon mal getan haben aber das muss nicht heißen, dass sie damit wirklich glücklich sind. Tu es nur, wenn du dir ganz sicher bist, dass du es auch willst. Ansonsten wird das nur eine schlechte Erfahrung. Ich bin mir sicher, dass er das versteht. Er ist schließlich kein Eisklotz." Christina sah Yuna noch verblüffter an. Yuna schien aber ziemlich zufrieden mit sich zu sein. "Woher hast du nur diese intelligenten Vorsätze?" Yuna schmunzelte. "Von meinem Opa!" "Niemals!" Sagte Christina geschockt. "Doch. Manchmal ist er doch ganz schlau, oder er hat das gesagt weil er weiß, dass ich mit Kojiro zusammen bin. Er ist damit nicht ganz zufrieden." "Hast du schon...?" Fragte Christina zögernd. "Nein. Kojiro ist nicht so... wie soll ich das beschreiben...sagen wir einfach, dass er mich zwar gerne küsst, aber nie daran gedacht hatte weiter zu gehen. Na ja er hat es jedenfalls nicht versucht. Ich weiß nicht ob er es mal vorhatte..." Yuna grübelte. Das war einfach zu dumm. "Ich weiß doch auch nicht, was in so einem Männerschädel vor sich geht, man!" Sagte Yuna und fing wieder an nachzudenken. "Wieso fragst du mich das eigentlich alles?" Christina zögerte. "Ich... habe in letzter Zeit so ein Gefühl. Ich... ich weiß nicht. Manchmal möchte ich schon mehr." "Ach so. Na ja, dann musst du es ihm sagen!" Yuna starrte auf den Boden. "Das ist nicht so einfach. Ich kann das so nicht." "Dann musst du ihm das andeuten. Nicht direkt sagen nur... Hinweise geben. Er ist nicht dumm. Er wird's kapieren." Christina schüttelte verzweifelt den Kopf. "Oh backe. Ohne sie kämen wir besser zurecht." "Ja aber dann wäre es doch langweilig." Christina seufzte. Sie musste gestehen das Yuna vollkommen Recht hatte. Mit allem was sie gesagt hatte. "Ich bin froh, dass du da bist!" Sagte Christina und legte einen Arm um Yuna. Yuna lächelte. Das machte sie irgendwie glücklich, wenn Christina das sagte. "Hey was macht ihr da? Versteckt ihr euch?" Kojiro kam um die Ecke gedackelt und sah beide missmutig an. "Hast du mich schon vermisst?" Fragte Yuna grinsend und stand auf. "Nein." Sagte er und verschränkte die Arme. "Sieh mal wie er schmollt. Mein kleiner Stubentiger!" Saget Yuna grinsend und küsste ihn auf die Wange "Wie bitte?!" Sagte er entrüstet und knuffte sie in die Seite. "Ich hab nix gesagt." "Ich gehe dann mal!" Sagte Christina. Yuna und Kojiro beachteten sie nicht weiter, weil sie viel zu beschäftigt mit ihrer kleinen Rangelei waren. Das Gespräch mit Yuna hatte ihr geholfen, jetzt musste sie nur überlegen, was sie daraus machte. Aber sie konnte nicht sagen ob sie sich sicher war, ob sie das wirklich wollte. "Was habt ihr gemacht?" Ganz in Gedanken versunken, merkte sie nicht, dass sie instinktiv geradewegs auf Ken zu gelaufen war, der in der Aula an einen der Tische saß und auf sie wartete. Kojiro war losgegangen um sie zu suche, Hitomi und Aki waren zur Bücherei und Imai und Takeshi zum Kiosk gegangen. Was sollte sie jetzt nur machen? Ken sah sie nachdenklich an. Irgendwie benahm sie sich seltsam. Warum sah sie ihn nicht einmal an? Sie trippelte nervös hin und her als ob sie etwas angestellt hätte. "Was ist los?" Fragte er sie. "Gar nichts!" Wehrte sie ab. Sie konnte ihm doch nicht erzählen, was sie mit Yuna besprochen hatte. Nein. Lieber würde sie freiwillig von einer Klippe springen. "Du lügst doch." Er packte sie am Arm und zog sie näher zu sich heran. "Was soll das?" Christina starrte nervös auf ihre Füße. Das war eine schlechte Angewohnheit von ihr. "Ich kann dir das nicht sagen..." Sie hatte ein Problem. Wieso reagierte er so? Er lockerte seinen Griff. "Warum?" Sie sah zu ihm auf. Wieso sah er sie jetzt so an? "Nicht jetzt. Ich kann es dir jetzt nicht sagen." Sagte sie zögernd. Er seufzte. Warum verhielt sie sich so? Was hatte sie mir Yuna besprochen? Er hatte doch gesehen wie beide verschwanden. "Na gut." Sagte er. "Dann nicht." Sie sah ihn niedergeschlagen an. So konnte sie es jetzt nicht enden lassen. Was sollte er den von ihr denken? Sie neigte sich zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. "Nicht jetzt, aber irgendwann." Jetzt lächelte er wieder. Es war etwas anders als sonst, aber sie war trotzdem zufrieden. Sie setzte sich neben ihn. Irgendwas beschäftigte sie. Das wusste er. Aber er musste darauf warten, dass sie was dazu sagte. Anders würde er sie wohl nie dazu bringen. Er legte einen Arm um sie und küsste sie auf die Stirn. "Oh lá lá. Komme ich ungelegen?" Imai sah sie breit grinsend an, als er zu ihnen ging. "Nein. Ganz und gar nicht. So kann ich dir in Ruhe eine verpassen!" Sagte Ken gereizt. Wie immer hatte Imai es wieder geschafft. Er hatte Talent dafür, Andere zu nerven. "Geh mir aus dem Weg!" Auch Aki und Hitomi kamen zurück und Hitomi stieß Imai unsanft aus dem Weg. Aki sprang Takeshi zur Begrüßung erstmal von hinten an und Kojiro schubste Imai noch mal beiseite. "Mensch Leute! Bin ich euer Fußabtreter?!" Sagte er schmollend. "Soll ich dich zu einem machen?" Entgegnete Hitomi gebieterisch. "Deiner bin ich freiwillig!" Sagte er und schmachtete sie an. "Guter Hund!" Sagte sie und tätschelte seinen Kopf. "Ja Hitomi. Lass ihn vor dir kriechen!" Sagte Yuna lachend. "Das du das mit mir nicht machst." Sagte Kojiro zu Yuna. Nein, das würde er nicht über sich ergehen lassen. "Na das werden wir sehen." Sagte sie grinsend und wurde darauf hin gleich wieder von ihm in die Seite geknufft. Sie ließ sich das nicht gefallen und schlug zurück. Das führte dazu, dass beide fast auf dem Boden lagen und ihre kleine Prügelei dort weiter führten. "Jetzt hört doch mal auf. Wie wissen, dass ihr eine glückliche Beziehung führt, okay!" Sagte Hitomi genervt. "Du meins eine glückliche Affäre." Sagte Imai. "Ja... das könnte man sagen!" Pflichtete Christina ihm bei. "Neues Thema!" Sagte Yuna nachdem sie sich erschöpf wieder hingesetzt hatte und Kojiro von der Bank schubste. "Also... klein Christina hat sturmfreie Bude. Also werden wir wohl oder Übel bei ihr eine kleine Party feiern!" Verkündete sie. "Was?!?!?!" Sagte Christina geschockt. Das war mal wieder richtig typisch. "Du hast richtig gehört. Wir werden uns dermaßen betrinken Leutz, wir lassen Mal so richtig die Fetzten fliegen." "Und warum bei mir? Das kannst du doch nicht einfach so bestimmen!" "Also, weil du Elternfrei bist und weil du genug Platz hast um uns alle unterzubringen. Außerdem stehen die zwei Häuser neben dir frei. Also stören wir Niemanden." Dagegen hatte Christina nichts entgegen zu bringen. Warum nicht. Christina nickte. Yuna stand freudig auf. "Christina du bist ein Engel!" So so. Dat nächste kapi ist das letzte. Abgesehen von den zwei special kapis, die ich geschrieben aheb.. aba ob ich die hochlade liegt an euch^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)