Auf in ein neues Abenteuer von xxNico_Robinxx (Der verfluchte Schatz) ================================================================================ Kapitel 24: Das Versprechen erfüllt sich ---------------------------------------- + Das ist es nun *schnüff* Das letzte Kapitel *heul* Die FF ist abgeschlossen *schluchz* Ich fand es besser das Schlusswort an dieser Stelle zu setzen, um genug Zeit zu haben, um in Deckung zu gehen. Wegen dem Ende könnten vielleicht so einige böse Worte hageln ;-) Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht an dieser Geschichte zu arbeiten und den vielen, lieben Kommis, denke ich, kann ich entnehmen, dass es euch beim Lesen nicht anders erging. Die Kommis waren es auch, die mich zu Höchstleistungen angespornt haben. Es war schon eine ziemliche Herausforderung, mir all die Ideen für die Fallen und den Rätseln und den ganzen Rest einfallen zu lassen. Ich hatte ja bereits angekündigt, dass es eine Fortsetzung geben wird, die an diesem Abenteuer anknüpft. Sie wird unter dem Titel "Auf zu neuen Ufern 2 - Die Jagd nach Blackbeard" laufen. Auch wenn das jetzige Ende ziemlich hart ist, hoffe ich dennoch, dass ihr die andere FF trotz allem lest, für das ich mir so ein paar nette Überraschungen hab einfallen lassen. Einige Kaps dazu sind bereits schon fertig und, ohne viel zu verraten, werden die Freunde neben Blackbeard noch auf manche andere bekannte Figur treffen, wobei einige davon nicht gerade gut auf die Freunde zu sprechen sind ;-) Damit wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen - Taschentücher sollten bereitstehen - und ich hoffe, wir sehen uns bei der Fortsetzung wieder + Ohne sich noch einmal zu Fipsy und seinen Eltern umzudrehen, ging Ruffy entschlossen auf die andere Seite der Lichtung zu. Dort befand sich ein kleiner Steintisch, auf dem sich der vierte Schlüssel befand. Dieser war in einem viereckigen Glasbehälter eingeschlossen, dessen Scheiben milchigtrübe waren, da sie den Witterungsverhältnissen schutzlos ausgesetzt waren. Neben dem Behälter, auf der rauen Oberfläche des Tisches, war eine kreisrunde Vertiefung, die das Bild zeigte, das auch auf dem heiligen Siegel abgebildet war, nur spiegelverkehrt. Schweigend holte Robin aus ihrem Rucksack das heilige Siegel heraus und setzte es, mit der Vorderseite nach unten, in die Vertiefung ein. Im nächsten Augenblick zersprang der Glaskasten in tausend Einzelteilen und der Wächter der Erde gehörte nun ihnen. In der Felswand daneben war ein schmaler Durchgang, der nach wenigen Schritten in eine etwa drei meterhohen Höhle führte, die von zwei Fackeln beleuchtet wurde. Der weitere Weg wurde von einem runden, goldenen Tor versperrt, das durch eine Tag- und Nachtszene in zwei Hälften geteilt war. Die linke Torhälfte zeigte einen Wald, in dessen Bäumen einige Papageien saßen, während die Sonne über ihnen am Firmament stand. Auf der anderen Hälfte war das Meer abgebildet, auf dessen welligen Oberfläche sich der Halbmond widerspiegelte. Auf der rechten Seite an der Wand befand sich eine große Eisentafel, aus der mehrere verschiedenförmige kurze Stäbe herausragten. Bei näherer Betrachtung sahen die Freunde in dem fahlen Licht einige Lücken, hinter denen unterschiedlich große Zahnräder zu erkennen waren. "Weiß einer von euch, was wir jetzt machen müssen?", fragte Ace und runzelte verwirrt die Stirn. "Na, was wohl?", brummte Zorro hinter ihm. "Die komischen Schlüssel müssen da jetzt eingesetzt werden." Er erinnerte sich an Robins Worte, nachdem sie den ersten Schlüssel erhalten hatten. Während sie nachdenklich über die Vertiefungen auf der Rückseite der Scheibe gestrichen hatte, hatte sie angemerkt, dass man diese irgendwo einsetzen müsse. Robin stellte ihren mittlerweile deutlich schweren Rucksack auf den Boden ab und holte die vier Schlüssel heraus, die sie an Ace und Lysop übergab. Diese verglichen die Vertiefungen auf den Rückseiten der Scheiben mit den kurzen Stäben in der Tafel, bevor sie sie nacheinander einsetzten. Kurz bevor die letzte Scheibe in die einzig verbliebene Stelle gesetzt wurde, tauschten Zorro und Robin noch beunruhigte Blicke aus, die Sanji nicht entging. Während sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen legte, schüttelte er leicht mit dem Kopf. Es geschehen doch noch Wunder, dachte er sich insgeheim, bevor er dann Ace dabei zusah, wie er die letzte Scheibe an ihren Platz drückte. Langsam und quietschend begannen die Zahnräder daraufhin sich in Bewegung zu setzen. Vor irgendwo aus der Wand ertönte ein Rasseln und Knirschen, während das goldene Tor sich in der Mitte trennte und langsam nach innen in die Höhle aufschwang. Hinter dem Tor kam eine breite, von Fackeln erleuchtete Treppe zum Vorschein, die sich wendelartig in die Höhe schraubte. Mit einem resignierten Seufzer über diesen Anblick folgte Lysop schweren Herzens und mit hängenden Schultern seinen Freunden die Stufen hinauf. Von irgendwo hoch oben kam ein schwacher Luftzug heruntergeweht, während es in dem Gang immer kühler wurde. Irgendwann merkten die Freunde, wie die Luft flacher wurde und sie einen Druck in den Ohren spürten. Die Treppe schien kein Ende zu nehmen und sie mussten dreimal rasten. Ruffy und Lysop waren so schwer am keuchen, dass man schon befürchtete sie würden aufgrund Atemmangels ersticken. Nach ungefähr der Hälfte des Weges hatte Robin Chopper an Ace weitergegeben, da sich allmählich die Anstrengungen des Treppensteigens auch bei ihr zeigten. Zorro und Sanji schleppten sich ebenfalls mühselig die Stufen nach oben. Für den Smutje war es nicht einfach mit seiner Verletzung die vielen Treppen zu steigen, wodurch er sich schwer auf den Freund stützte. Dann endlich drang von oben helles Tageslicht herein und kraftlos sanken die Freunde am Ausgang auf den steinigen Boden. Sie befanden sich tausend Meter über den Boden in luftiger Höhe. Es war ein herrlicher Anblick, der sich den Freunden bot. Um sie herum in der Tiefe sahen sie das dunkelgrüne Dickicht des Dschungels, aus dem hin und wieder einige Papageien herausgeflogen kamen. In südwestlicher Richtung sahen sie nur ganz schwach lange, graue Rauchsäulen zum Himmel emporsteigen, die aus den Schornsteinen der Stadt kamen. Doch was ihr Herz am meisten höherschlagen ließ, war der Anblick im Nordosten. Dort war das strahlende Blau des Meeres zu erkennen. Das Glitzern des Wassers sah für die Freunde so aus, als würden hunderttausend Sterne auf den Wellen tanzen. Sehnsucht machte sich in ihren Herzen breit. Sehnsucht nach der Flying Lamb und nach dem Umhersegeln auf der Grand Line. Daher beeilten sich die Freunde nun den letzten Stück ihres Wegs hinter sich zu bringen. Sie folgten dem steinigen Weg, der über eine kurze Felsbrücke führte, auf die andere Seite, wo ein großer Höhleneingang im Berg zu sehen war. Aufgeregt und jubelnd rannten Ruffy, Lysop und Chopper darauf zu, während Ace ihnen eiligst folgte und vergeblich versuchte sie zur Vorsicht zu mahnen. Robin ging nur zögerlich auf den Eingang zu, da die dunkle Vorahnung, die sie schon die ganze Zeit fühlte, jetzt eine ungeahnte Größe annahm. "Es wird schon alles gut gehen", versuchte Sanji sie aufzumuntern, als er und Zorro an ihre Seite traten. Doch auch in seinen Augen war ein besorgter Ausdruck zu erkennen und sein Lächeln war mehr als nur angestrengt. Während sie sich zusammen dem Eingang näherten, umschloss Zorro mit seiner Hand fest den Griff von Wado-Ichi-Monji. Sie konnten das Gefühl, dass etwas passieren würde, nicht länger verleugnen, das sich, je weiter sie gingen, immer mehr verstärkte. Aufs Höchste angespannt, überwachten sie ihre Umgebung mit wachsamen Blicken. "Hey, Robin!", kam Lysop laut schreiend und mit einem aufgeregten Winken aus der Höhle gerannt. "Das musst du dir unbedingt ansehen! Hier steht eines von diesen komischen Glyphen!" Bei diesen Worten zeigte sich ein freudigerregtes Glitzern in ihren blauen Augen. Das Herz klopfte ihr voller Erwartung und Hoffnung bis zum Hals. War sie jetzt endlich an ihrem Ziel angelangt? Und obwohl das Adrenalin nur so durch ihre Adern schoss, ging sie seelenruhig neben ihren beiden Freunden weiter. "Sind wir nicht ein wenig zu alt für einen Anstandswauwau?", wandte sich Sanji trockenen Tons an Zorro. Die gespannte Unruhe Robins war trotz allem deutlich zu spüren und der Smutje wusste, dass sie am liebsten losgerannt wäre, um das Porneglyph zu sehen. "Ich bin es bestimmt", antwortete Zorro und bedachte den Freund dann mit einem fragenden Blick. "Bei dir wäre ich mir da aber nicht so sicher." "Hey!", empörte sich Sanji daraufhin. Aber bevor er noch etwas hinzufügen konnte, erklang das helle Lachen Robins. "Ihr könnt es einfach nicht sein lassen", lächelte sie die beiden Freunde an, während sie ergeben ihren Kopf schüttelte. "Was würdet ihr nur machen, wenn ihr euch nicht zum Streiten hättet?" "Zufrieden leben", kam es einstimmig zurück. Sie hatten den Eingang der Höhle erreicht, aus deren Inneren die fröhlichen und jubelnden Stimmen der anderen zu hören waren. Überall verteilt standen unzählige Truhen herum, die teilweise schon von den Freunden geöffnet waren. Ausgelassen warf Ruffy hunderte von Goldstücken in die Luft, die auf ihn hinabregneten, während Ace mit einem sichtlich zufriedenen Grinsen einen Goldbarren in der Hand wog, den er aus der Kiste neben sich herausgenommen hatte. Diese war bis zum Rand voll mit solchen Barren. Chopper begutachtete eine Kiste mit feinsten Stoffballen, die in allen sämtlichen Farben leuchteten. Derweil beschäftigte sich Lysop damit eine Truhe nach der anderen zu öffnen. Von überall her glitzerten und glänzten ihnen Diamanten, Rubin, Smaragde, Jade, Goldbarren, Silbergeschirr, reichverzierte Ketten und Ringe und gold- und silberdurchwebte Kleider entgegen. Doch Robin sah nichts von alledem. Ihr Blick war nur auf den großen, schwarzen Steinblock in der Mitte gerichtet, der von hellem Tageslicht, das durch ein Loch in der Decke, erstrahlt wurde. Sie erkannte sofort die Schrift auf dem schwarzen Gestein wieder. Nur sehr wenige Leute waren in der Lage diese zu lesen, und sie war eine davon. Nur wenige Schritte trennte sie noch vom Steinquader, als sie enttäuscht feststellen musste, dass es sich bei dem Porneglyph nicht um das von ihr gesuchte Rioporneglyph handelte. "Ist es das?", fragte Zorro neben ihr neugierig. "Nein." Robin schüttelte mit dem Kopf, während sie ihre Schultern niedergeschlagen hängen ließ. "Das tut mir Leid für dich", meinte Sanji leise und mit betrübtem Gesicht. "Und was steht da drauf?", fragte wieder Zorro. "Hier ist die Geschichte der Naturien niedergeschrieben", antwortete Robin und überflog mit ihren Augen die Schrift. "Eldon hatte wohl gewusst, dass sein Volk irgendwann aus der Welt verschwinden würde und hatte daher den Tempel erbauen lassen, um ihre Aufgabe das Porneglyph zu beschützen trotzdem erfüllen zu können." "Und das ist ihm auch gelungen", erwiderte Sanji langsam, während er an den Einfallsreichtum dachte, mit dem der Tempel mit seinen zahlreichen Fallen erbaut wurde. Lysop kramte aus seiner scheinbar bodenlose Tasche mehrere braune Leinensäcke hervor, in denen die Freunde so viele Schätze hineinpackten, wie es nur ging, während sie zusätzlich noch ihre Rucksäcke mit Goldstücken und Schmuck füllten. Sichtlich zufrieden und voll gepackt, begaben sie sich anschließend zum Ausgang, als Robin und Lysop eine leichte Erschütterung wahrnahmen. "Habt ihr das auch gespürt?", fragte Lysop verwirrt, während er die Decke der Höhle betrachtete. "Was meinst du?", wandte sich Ace ihm zu. "Na, dieses Beben", antwortete Lysop ihm mit unbehaglicher Stimme. "Das war sicher nur dein Magen", erwiderte Ruffy und zuckte unbekümmert mit den Schultern. Dann krauste er die Stirn und sah an sich hinunter. "Oder war ich das vielleicht? Sanji, ich hab Hunger! Ich will was zu essen!" "Kannst du auch mal an etwas anderes denken?", fauchte der Smutje ihn an. Eine weitere Erschütterung ging durch die Höhle, die diesmal alle spürten. Von der Decke lösten sich einige winzige Kieselsteine, die auf die Freunde hinabregneten. Besorgt blickten die Freunde nach oben, in der Erwartung, dass die Höhle im Begriff stand einzustürzen. "Wir sollten schleunigst raus", meinte Zorro, der unweigerlich an den Eintrag im Tagebuch denken musste. Die Freunde beeilten sich zum Ausgang zu gelangen. Ruffy war gerade ins Freie getreten, als sein Körper ganz unerwartet von einem heftigen Schlag getroffen wurde. Schmerzhaft flog er einige Meter über den Boden, bis er auf dem steinigen Untergrund aufprallte und sich einige Schürfwunden zuzog. Der Sack mit den Schätzen landete ein Stück hinter ihm und hinterließ eine Spur von Goldstücken. Verwirrt setzte sich Ruffy auf, als auch schon ein riesiger, drohender Schatten die Sonne über ihm verdeckte. Entsetzt sahen die Freunde vom Eingang aus zu dem einäugigen Ungetüm vor ihnen. In seiner rechten Pranke, die so groß wie sie selbst war, hielt der Riese eine gewaltige Eisenkeule, mit der er Ruffy nur wenige Sekunden vorher getroffen hatte. Ace ließ seine schwere Last auf dem Rücken fallen und stand kurz darauf völlig in Flammen. Zorro, der Sanji an Robin übergab, zog Yubashili und Kitetsu aus den Scheiden, während Chopper, der schon vorher seinen Double Weight angewendet hatte, um die Schätze tragen zu können, ebenfalls den Sack beiseite warf und sich in Kampfstellung positionierte. Der Riese holte gerade wieder mit seiner Keule aus, um sie erneut auf Ruffy niedersausen zu lassen, als Ace ihn mit mehreren Feuerbällen attackierte. Zur gleichen Zeit sprang Zorro hoch in die Luft und wollte mit seinen Schwertern auf den Arm des Zyklopen losgehen, als dieser sich zu den Störenfrieden umdrehte. Reflexartig verpasste er dem Schwertkämpfer einen Schlag mit seiner wuchtigen Pranke, so dass dieser gegen die Felswand über dem Höhleneingang knallte. Derweil schlang Ruffy seine Arme um den Kopf des Riesen und schleuderte sich auf dessen Nacken, wo er sich mit seinen Beinen festklammerte, während er mehrfach auf den Hinterkopf einschlug. Der Zyklop begann sich daraufhin wild um die eigene Achse zu drehen und versuchte mit seiner freien Hand Ruffy zu fassen zu bekommen. Dabei erhielt Ace einen Schlag mit der Keule und wurde zurück in die Höhle geschleudert. Derweil griff Chopper mit seinem Hufkick das linke Bein des Zyklopen an, um ihn von den Beinen zu reißen, während Robin Lysop ein Zeichen gab Sanji zu stützen, bevor auch sie zum Angriff überging. Unzählige Arme wuchsen aus den Seiten am Rücken des Riesen heraus, die versuchten seine zwei muskelbepackten Arme festzuhalten, was sich für Robin jedoch als unmöglich erwies. Immer wieder konnte der Zyklop sich von ihren Armen befreien. Dann schließlich gelang es ihm mit seiner Pranke Ruffy zu umschließen und zog ihn von seinem Nacken herunter, wobei sich dessen Beine immer länger zogen, da Ruffy verzweifelt versuchte sich am Hals des Ungetüms festzuhalten. Währenddessen hatte Zorro sich wieder vom Boden aufgerappelt und stieß seine beiden Schwerter in die panzerartige Haut des Zyklopen. Wellenartig fuhr der einsetzende Schmerz sich durch den ganzen Körper des Riesen und mit einem brüllenden Schrei ließ er Ruffy fallen, während er wütend mit seiner Keule nach Zorro schlug. Diesmal konnte der Schwertkämpfer dem Schlag mit einem Sprung zur Seite ausweichen, wodurch er nicht mehr den Höhleneingang hinter seinem Rücken hatte, sondern die scheinbar endlose Tiefe. Robin versuchte jetzt den Zyklopen dazu zu bringen die Keule fallen zu lassen, da diese seine stärkste Waffe war. Aus seiner rechten Hand wuchsen mehrere Arme, die die fleischigen Finger versuchten nach hinten zu biegen. Verblüfft über diesen Anblick schlug dieser auf seine Hand, während Robin gepeinigt in die Knie ging. Ruffy startete jetzt einen Angriff mit seiner Gum-Gum-Keule, wobei er seinen Fuß weit nach hinten ausdehnte, um dem Riesen einen wuchtigen Tritt zu verpassen. Gleichzeitig stellte sich Chopper an die Seite des Freundes, um dessen Angriff mit einem Kreuzkick zu unterstützen. Doch bevor sie ihre Angriffe ausführen konnte, wandte sich der Zyklop ihnen zu. Gleichzeitig stürzte sich Sanji auf Robin, die noch immer auf dem Boden kniete, bevor sie von dem gigantischen Fuß des Ungetüms zermalmt wurde. Um Ruffy und Chopper davor zu bewahren von der Keule getroffen zu werden, gingen Zorro und Ace, der sich immer noch den benommenen Kopf schüttelte, gemeinsam auf den Riesen los. Während sie sprangen, verwandelte Ace sich wieder in eine lebende Fackel und ließ zwischen seinen Händen einen großen Feuerball entstehen, derweil Zorro, das Wado-Ichi-Monji zwischen den Zähnen geklemmt, sich für seinen Monsterstrike á la Krabbenangriff bereit machte, wobei alle Klingen auf den Rücken des Riesen gerichtet waren. Als wenn der Zyklop mit dem Angriff gerechnet hatte, drehte er sich blitzschnell um, wobei er mit seiner freien Hand Chopper und Ruffy einen Schlag versetzte, der sie über den Boden schleifen ließ. Zugleich ließ er seine Keule gegen Ace und Zorro sausen. Was dann passierte, ließ die Freunde entsetzt den Atem anhalten. Während Ace durch die Wucht des Schlages gegen die Felswand knallte und zu Boden ging, wurde Zorro weit durch die Luft geschleudert. Als wenn die Zeit stehen geblieben wäre, wurde es um sie herum still, derweil die Freunde tatenlos zusehen mussten, wie der Schwertkämpfer in die Tiefe fiel. Ein wutentbrannter Schrei drang aus Ruffys Kehle, der aus der Tiefe seines Herzens kam. Rasend aus Entsetzen und Wut schlug er mit seinen Fäusten wild auf den Zyklopen ein, während Chopper durch seinen Double Armstrenght größere Muskelpakete an den Armen erhielt und ebenfalls, blind vor Tränen, auf den Riesen einschlug. Auch Lysop griff jetzt in das Geschehen ein, der bislang mit ängstlich zitternden Knien dem Kampf zugesehen hatte. Seine Hand fest um den Griff seiner Schleuder gelegt, schoss er eine Rauchbombe nach der anderen ab, wodurch der Kopf des Riesen in eine schwarze, undurchdringliche Nebelwand eingehüllt wurde. Anschließend warf Lysop eine handvoll Nägel unter die Füße des Ungetüms. Blind und stolpernd wankte der Zyklop umher, während Ruffy und Chopper ihn weiter mit Schlägen bombardierten. Derweil kam Ace langsam wieder auf die Füße. In seinen Augen stand der pure Hass geschrieben. Vorsichtig stolperte er an die Seite seines Bruders, während zwischen seine leicht gewölbten Handflächen ein riesiger Feuerball entstand. Geduldig schaute er zu, wie der Zyklop bei jedem Schlag, den seine Freunde landeten, Stück für Stück nach hinten stolperte. Doch bevor er seinen Feuerball im richtigen Moment abfeuern konnte, fiel der Riese plötzlich nach hinten um. Für wenige Sekunden hing er bis zu den Knien über der Felskante, bis er schließlich von seinem gesamten Gewicht in die Tiefe gezogen wurde. Aus dem felsigen Boden, wo der Zyklop vorher noch gestanden hatte, ragten noch zehn schlanke Arme heraus, die langsam nacheinander verschwanden. Kraftlos und erschöpft ließen sich die Freunde auf den Boden sinken. Das Adrenalin verschwand genauso schnell aus ihrer Blutbahn, wie es gekommen war. Tiefe Fassungslosigkeit machte sich in ihnen breit. Ihr Verstand konnte nicht begreifen, was geschehen war. Ein Schluchzen brach aus Lysop heraus, während Chopper die Tränen am Gesicht herunter liefen. "Und dennoch müssen sie, obwohl sie die Auserwählten sind", wiederholte Robin leise und tonlos den Eintrag aus dem Tagebuch, "etwas für ihre Ungläubigkeit verlieren." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)