Alte Liebe verweht nicht von japany (Muss es überarbeiten, passt mir nicht mehr) ================================================================================ Kapitel 2: Auge in Auge ----------------------- Hey, danke vielmals für eure Kommis. Beim ersten Kapitel hab ich doch gleich die Einführung verpasst. Ich hab mir mal gedacht, auch Taro hat es mal verdient eine Liebesgeschichte zu kriegen, hoffe mal sie gefällt euch weiter. eure jap Auge in Auge (weiss kein besserer Titel) Antonia lief eilend mit dem Ball davon, ja man könnte es fast schon rennen nennen. Ihr blies der kühle Wind direkt ins Gesicht. Ihre Tränen wurden durch die leichte Kraft des Windes in alle Richtungen getragen. >>Dieser Blick...<< Und wieder wurde ihr warm ums Herz. Wie sehr hatte sie sich nach diesen dunklen, ehrlichen und so fürsorglichen Augen, die so eine Herzlichkeit ausstrahlten, gesehnt. Dieser junge Mann gab ihr das Gefühl von Sicherheit. Seit sie seine Nähe wieder gehabt hatte, wünschte sie sich schon wieder danach. >>Wird er mich suchen? << Sie seufzte. >>Mann, Tony. Der hat mir bestimmt nicht erkennt und sich bloß gefragt, welcher Fan so blöde auf Italienisch ihm zu jubelt. << Sie verlangsamte ihr Tempo, und schließlich blieb sie stehen. Überall liefen Menschen an ihr vorbei; Touristen, Arbeiter, Pärchen, Familien... nur sie war ganz allein. >>Warum bin ich bloß hier her gekommen? << Tony setzte sich langsam wieder in Bewegung. Wie lange hatte sie darauf gewartet, wie lange hatte sie auf Taro gewartet. Doch er war nie mehr zu ihr zurück gekehrt- ihre erste große Liebe. Und nun? Nun suchte sie ihn und wurde fündig. Dennoch, 3 Jahre waren eine lange Zeit. Nach dem Training wartete die kleine Nagisa schon auf ihren "Bruder". "Taro, komm endlich", quengelte sie. Misaki lächelte ihr zu und widmete sich zu den anderen noch kurz. "Also bis morgen. Training ist vor Schulbeginn." Er winkte ihnen noch zu und rannte dann zum kleinen Quälgeist und stemmte sie hoch. "So, Gisa, was willst du denn jetzt machen?" Die Kleine liebte es, wenn Taro sie bei ihrem Spitznamen, den sie von ihm persönlich bekam, genannt wurde. "Ich möchte Sushi zum Essen kaufen gehen und dann zu Hause Fußball spielen. Bitte Taro." Nagisa wusste schon im zarten Alter von 5 Jahren, wie sie die Erwachsenen um ihre Finger wickeln konnte; sie benutzte dazu ihren Hundeblick. "Na gut. Nur weil du so schön bitte gesagt hast", meinte Misaki lachend und ließ sie wieder runter, nahm ihre Hand und die beiden liefen los. Taro war leicht in Gedanken versunken, während seine kleine "Stiefschwester" hüpfend neben ihm her ging und ihn anstrahlte. "Du Taro. Sag mal, wer war dieses Mädchen oben auf dem Schulgelände?" Erst jetzt erwachte Taro aus seiner Trance und schaute das Kind an, als hätte es ihn Papa genannt. Nachdenklich antwortete er ihr: "Ach weißt du, Nagisa, das ist eine komplizierte Sache, die ich dir nicht auf dein hübsches Nässchen binden will." Er stupste ihr sanft auf ihre Nase. Die beiden kamen mit einer riesigen Tüte voll Sushi nach Hause. Noch immer waren ihre Eltern nicht zurück. Naja so eine Eröffnung mit allem drum und dran, kann sich nun mal in die Länge ziehen. Nachdem Nagisa endlich eingeschlafen war; hatte Stunden gebraucht, brachte er sie in ihr Zimmer und deckte sie liebevoll zu. Die Kleine war ein richtiges Energiebündel und konnte kaum eine Minute lang still sitzen. Taro ging schmunzelnd aus dem Zimmer und schloss die Türe sacht. Er drehte sich um. Vor ihm erstreckte sich der lange und dunkle Flur. Einige Bilder, natürlich gemalt von Ichiro Misaki hingen an der Wand, ansonsten war dieser Gang eher schlicht. Seit Kazue und ihre Tochter Nagisa bei ihnen wohnten, war das Haus viel lebendiger und liebevoller. Die beiden brachten das, was den beiden Herren schon die ganze Zeit gefehlt hatte- Wärme. Er schlenderte die Treppe Richtung Wohnzimmer hinunter. Er war zu Hause, während sich seine Freunde nun einen tollen Film im Kino ansahen, danach wahrscheinlich irgendwo etwas Essen und Trinken gingen und sich amüsierten. Er seufzte leicht. Tja, ändern konnte er es nicht. Er mochte die kleine Nagisa wirklich, fast wie eine richtige Schwester, dennoch vermisste er irgendwie seine Unabhängigkeit, die er früher, als es nur ihn und sein Vater gab, gehabt hatte. Als er noch machen konnte was er wollte, ohne Rücksicht auf eine kleine Nagisa zu nehmen. Aber es hatte auch was Positives. Sein Vater war sesshaft geworden, na ja mindestens für eine Weile und er konnte wieder in Nankatsu mit seinen Freunden Fußball spielen. Aber er wusste auch, dass es seinen Vater irgendwann wieder hinaus in die weite Welt ziehen würde und das auch er dann seinem Vater folgen würde: diese Freiheit, die er so liebte. Er schnappte sich seinen kleinen runden Freund und eine Jacke, knipste das Licht aus und verschwand zur Tür hinaus. Im Garten kickte er ein wenig herum, quasi ein alltägliches Ritual. Draußen war schon lange die Dunkelheit über die Stadt Nankatsu herein gebrochen, nur die Lichter der Häuser ließen erraten, dass sich hier Kleinstadt befindet. Nur noch einzelne Personen waren zu Fuß unterwegs. Irgendwo da Draußen war sie... Währenddessen zog Tony immer noch in Nankatsu umher, einerseits um sich ein bisschen abzulenken und andererseits in der Hoffnung Misaki nochmals zu sehen, wobei sie Letzteres eher ausschloss. Sie dribbelte durch die Strassen der Stadt. Jeder Ecke sah irgendwie gleich aus. Sie kam am Fußballfeld vorbei, welches sie heute schon einmal besucht hatte. Jedoch diesmal war es verlassen. Leicht enttäuscht darüber lief sie weiter. Nur wenige Leute kamen ihr entgegen, hie und da grüsste jemand freundlich. Aber eigentlich war es ihr egal. Sie zog ihre dünne Jacke enger um sich herum. Weiter vorne entdeckte sie eine kleine Gruppe, die gerade das städtische Kino verlassen hatte. Sie sah zu, wie sie sich in Gruppen aufteilten und sich voneinander verabschiedeten. Drei Mädchen, wovon sie zwei heute schon getroffen hatte, kamen ihr entgegen. Wahrscheinlich unterhielten sie sich über den Film. "...hast du die Szene gesehen, als er sie verführen wollte, richtig romantisch", schwärmte die Kleinste von den dreien. "Ja, total. Ich würde auch gerne mal so verführt werden, da würde ich glaub mit jedem ins Bett hüpfen", schwärmte nun die ihr Unbekannte. "Ach Rike. Denkst du irgendein Junge von unserer Klasse hätte so eine romantische Ader?" "Ich weiß nicht, Fane. Wer käme da in Frage?" Es war kurze Zeit still, als plötzlich alle drauflos lachten. "Ich glaube, da passt wirklich niemand." Yukari, die bis jetzt noch nichts gesagt hatte, meinte: "Wie wäre es mit unserem Mädchenschwarm und Captain?" Die anderen blieben stehen und fragten fast gleichzeitig im Chor: "Meinst du Misaki?" Tony zuckte bei diesem Namen zusammen. Meinten die Taro Misaki? Yukari nickte. "Meint ihr nicht unter seinem immer zu toleranten und hilfsbereiten Auftreten, steckt so eine Leidenschaft?" "Jetzt spinnst du aber", entgegnete Fane ihrer Freundin. Rike hingegen schien darüber nachzudenken. "Stimmt, könnte sein. Hatte er eigentlich schon mal eine Freundin?" Yukari zuckte die Schultern. Fane hingegen antwortete auf die Frage ihrer Mitschülerin: "Also sicher bin ich nicht. Aber ich glaube in Frankreich hatte er eine. Azumi hieß sie glaub ich. Aber sicher bin ich nicht." Die drei kamen der Italienerin immer näher, die bis jetzt gespannt zu hörte, und einzelne Brocken Japanisch verstand. Ihre Blicke streiften sich. Sanae wandte sich erneut nach ihr um, als sie schon vorbei gezogen waren. >>Ist das nicht das Mädchen, dass heute Taro zugerufen hat und dann so abrupt verschwunden ist? << Rike seufzte. "Habt ihr dieses hübsche Ding gesehen. Ich würde alles für diesen geilen Body tun." Fane schaute Rike entsetzt an. Die perfekte Rike jammerte. "Aber Rike... Du siehst ja genauso hübsch aus wie die Kleine." "Nee... Sie ist so durchtrainiert. Und ich?" Sie kniff sich sachte in ihren flachen Bauch. Sie setzte ein Gesicht auf, als würde sie gleich losheulen. "Gegen die, hätte ich null Chance. Jeder Junge würde sich nach der umdrehen und mich würden sie links liegen lassen." Yukari klopfte ihr sachte auf die Schulter. "Kopf hoch Rike. Du hast doch deinen Izawa. Und der liebt dich so, wie du bist." Diese Worte schienen sie wieder aufzuheitern und schon plapperte sie wieder munter und fröhlich über den Film. >> Ja so ist sie. Launisch wie Gott sie schuf...<< Sanae beobachtete ihre beiden Freundinnen. Ja, die beiden hatten echt Glück. Beide hatten einen tollen Freund, der bei ihnen war. Und wo blieb ihr Glück? Sie sehnte sich nach ihm, nach Tsubasa. Nach seiner Wärme, seinem Körper und seinen Lippen, die sie bis jetzt nur einmal hatte streifen dürfen. Dieser eine Kuss. Sie wusste noch ganz genau wie ihr Herz geschlagen hatte, wie, als würde es gleich zerspringen. Wie sich ihre Lippen trafen und nun? Nun lebte er seinen Traum in Brasilien aus und sie war hier, allein und ohne ihn. Aber eines wusste sie, irgendwann, auch wie lange es dauern würde: er kommt zu ihr zurück. Das war sein letztes Versprechen, dass er ihr gegeben hat. Tony kehrte zu ihrem Hotel zurück. Es wurde allmählich kühl Draußen und sie hatte nicht gerade die Kleidung für diese Witterung. In ihrem Zimmer, zog sie sich ihre dunkelblaue Jacke aus und öffnete ihr langes blondes Haar. Sie zog ihr Schlafanzug an und legte sich aufs Bett. Unter dem Kissen zog sie ein Foto hervor, das sie schon so lange mit sich herumschleppte. Es war ihre einzige Erinnerung an Misaki. Es entstand damals, als sie gerade mit seiner Hilfe als Trainer gegen die stärkste Mannschaft der Stadt gewonnen hatten. Damals umarmte sie ihn auch das erste Mal und lief knallrot an, als ihr bester Freund Alessandro sie darauf ansprach. Sie konnte sich noch gut an diese Szene erinnern. Sie schmunzelte. Und langsam schlief sie mit ihren Gedanken ein und fand sich in einer süßen Traumwelt wider. Spät am Abend kamen Herr Misaki und Kazue Nakamura zurück. Sie betraten das dunkle Haus leise. Kazue knipste den Lichtschalter an. Ichiro entdeckte seinen Sohn schlafend auf dem Sofa im Wohnzimmer. Er grinste und deutete Kazue auf ihn. "Er ist eingeschlafen." Ichiro ging hinüber und nahm die Decke von dem anderen Sofateil herunter und deckte seinen Sohn zu. Erst jetzt bemerkte er, dass Taro auf dem Glasstisch inmitten des Raumes Fotos rum liegen ließ. Er nahm sich eines zur Hand. Kazue trat an seine Seite. "Wo seid ihr da?" Leise flüsternd antwortete er ihr: "In Sizilien. Ich zeichnete damals das Meer von dort und er spielte wie immer Fußball mit ein paar Kindern. Warum er das gerade jetzt wieder ausgrub?" Er hielt das Foto in der Hand, dasselbe wie es auch Tony besaß. "Komm Ichiro. Wir gehen auch schlafen. Es ist schon spät." Sie zog ihn mit sich und löschte dann das Licht im Haus aus. Taro erwachte mit dem Geräusch des Toasters. Er blinzelte zwei dreimal ehe er begriff, dass er in der Wohnstube eingeschlafen war. >>Stimmt ja. Ich hab Fotos angeschaut. << Von der Küche her, hörte man schon wie Kazue Frühstück zubereitete. "Guten Morgen Taro. Gut geschlafen?" "Morgen. Ja, fantastisch. Wann seid ihr gestern nach Hause gekommen. Ich hab auf euch gewartet, bin dann aber eingeschlafen..." Er gähnte und streckte sich. "Erst recht spät. Ah guten Morgen Nagisa." "Morgen Mama, morgen Taro. Wo ist den Ichiro?" "Er ist zur Galerie gefahren, muss dort noch was erledigen." "Aber heute ist doch Samstag..." "Ja Schatz, aber morgen hat er eine wichtige Ausstellung, weißt du?" "Achso. Gehen wir heute ins Einkaufszentrum, Mama?" Sie nickte und wandte sich dann ihren "Stiefsohn" "Und was tust du heute?" Taro nahm gerade einen heißen Schluck Kaffee. "Wir haben heute Nachmittag ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft Shimizue. Und heute Morgen noch Training." Er schaute auf die Uhr. "Ach schreck. Ich muss doch los." Sofort rannte er die Treppenstufen hinauf in sein Zimmer und kam zehn Minuten später, umgezogen, wieder herunter. Schnappte sich seine Fußballutensilien und verschwand aus dem Haus. Wie jeden Morgen dribbelte er zum Training. Unterwegs kamen noch andere Spielkameraden hinzu. "Morgen Misaki." "Guten Morgen, Ishizaki. Na fit?" "Jaja", bekam er nur als Antwort, wobei dieses Wort noch in einem Gähnen unterging. Nach dem anstrengenden Training genossen alle eine richtige warme Dusche. Neben Fußball waren das Hauptthema natürlich Frauen. "Leute, letztens in der Disco hab ich so eine abgefahrene Frau kennen gelernt, ihr Name war Nami. Hey ich sag's euch, die ist echt heiß", schwärmte Kisugi wieder einmal von einem gelungenen Wochenende. "Und das Beste ist, heute Abend sehe ich sie wieder. Bei mir zu Hause- ich habe sturmfreie Bude:" "Nicht zu wild, Teppei." Sie lachten. "Und was macht ihr heute Abend so?", wollte nun der große Verteidiger Takasugi wissen. "Also ich für meinen Teil treffe mich mit Rike, wir wollen zusammen Essen gehen." Izawa trocknete sich dazu gerade seine langen schwarzen Haare. "Und ich unternimm irgendwas mit Yukari. Mal sehen, wozu sie Lust hat. Misaki was tust du?" "Hmm?" Wieder einmal war er gerade in Gedanken gewesen. "Ich hab gefragt was tust du heute Abend?" "Na mal sehen. Hab noch keine Pläne." "Mensch, Taro. Du brauchst dringend eine Freundin." Ishizaki klopfte seinem Freund etwas übertrieben auf den nackten Oberkörper, so dass dieser fast den Boden küsste. Die anderen grölten bloß. Währenddessen ging Nagisa mit ihrer Mutter Kazue einkaufen, in das neue große Einkaufszentrum. Dieses war nur so voll gestopft mit Leuten, so dass man sich nur mit Gewalt durch die Menschenmenge durchzwängen konnte. Und es kam wie es kommen musste: Nagisa verlor ihre Mutter aus den Augen. Plötzlich war sie nicht mehr da und das kleine Mädchen war ganz allein. Panik brach in ihr aus und verzweifelt suchte sie nach ihrer Mutter. "Mama, Mama wo bist du?" Tränen schossen ihr in die Augen, während sie weiter suchte. "Mama." Das kleine Mädchen rannte kreuz und quer durchs Kaufhaus bis sie plötzlich gegen jemand knallte. Weinend hob es den Kopf. Vor ihr stand eine junge Frau mit langen blonden Haaren, kurzem Top, engen Hotpants und kniehohen Socken mit Sneakers. "Fare attenzione, ragazza." Die kleine Japanerin sah sie verwirrt an, erst jetzt bemerkte die unbekannte Schönheit, dass die Kleine sie nicht verstanden hatte. Sie ging vor ihr in die Knie und hielt sie bei den Schultern fest. "Warum weinst du den, Ragazaa?" "Ich...ich weiss nicht wo Mama ist." Jetzt erst recht kullerten ihr die Tränen über ihre rosaroten Wangen. "Wie heisst du den?" "Nagisa. Nagisa Nakamura." "Gut Nagisa. Ich bin Tony. Ich hilf dir jetzt deine Mama wieder zu finden." Sie nahm Nagisa bei der Hand und führte sie durch die Menschenmenge. Nagisa trocknete mit ihrer Jacke ihre Tränen ab und erst jetzt entdeckte sie, dass Tony einen Fussball dabei hatte. "Du Tony, spielst du Fussball?" "Ja das tue ich. Und du?" "Nein, aber ich schaue immer zu, wenn der FC Nankatsu Training oder ein Spiel hat. Weißt du, der Sohn vom Freund meiner Mama ist dort Kapitän und der beste Spieler überhaupt." "Ach ja. Dann muss er richtig talentiert sein." Nagisa nickte und ihre Augen strahlten. "Tony, kommst du von hier? Und warum hast du so blonde Haare?" "Nagisa, du stellst Fragen. Nein, ich komme nicht von hier, ich bin aus Sizilien und dort haben viele blonde Haare, weißt du." "Dann will ich auch mal dort hin." Tony führte sie hin zu einem Informationspunkt. Sie sprach das Fräulein an, dass dort arbeitete: "Entschuldigung. Hier, dieses kleine Mädchen hat ihre Mutter hier im Einkaufszentrum verloren und kann sie nicht mehr finden. Wären sie so nett und riefen sie aus." "Wie heisst den deine Mutter, Kleine?", fragte die Frau freundlich "Kazue Nakamura. Und ich bin in Nagisa und das ist Tony." Die Frau nickte Tony zu und schaltete das Mikrophon ein und gab es durch. Genau zu diesem Zeitpunkt waren auch die Fussballfreunde im Einkaufszentrum angekommen. "Ich bitte Frau Kazue Nakamura zum Informationsstand zu kommen, dort wartete Ihre kleine Tochter Nagisa. Ich wiederhole Frau Kazue Nakamura zum Informationsstand." "Kazue?" Taro sah seine Freunde an. "Ist das nicht die Freundin...?" Misaki liess Ryo keine Zeit seinen Satz zu beenden und rannte sofort Richtung Informationsstand, die anderen folgten ihm. Auch Kazue machte sich schleunigst auf den Weg, sie suchte Nagisa auch schon überall. "Mama." Nagisa lief auf ihre Mutter zu und umarmte sie. "Ach Nagisa, ich hab mir solche Sorgen gemacht. Wo warst du denn?" "Tony hat mich gefunden und ihr her gebracht." Sie zeigte auf die junge Sizilianerin. Diese nickte Kazue zu. "Ich danke Ihnen. Danke vielmals." Gerade in diesem Augenblick kamen auch Taro und Co. beim Infostand an. Nagisa entdeckte sie und quietschte vor Vergnügen. "Taro." Sie hüfte zu ihm hin. Er kniete sich zu ihr hin und fragte sie: "Was machst du auch für Sachen?" Sie scharrte mit ihren Schuhen leicht am Boden: "Es tut mir leid. Aber Tony hat mich ja gefunden." >>Tony?<< Misaki erbleichte und sah zu der Frau, die neben Kazue stand. Auch ihr war die Farbe aus dem Gesicht gewichen und in ihrem Bauch startete gleich ein Feuerwerk; ihr wurde mulmig zu Mute. >>Keine Zweifel. Es ist Tony.<< Leise flüsterte sie: "Ciao Taro." Ihre Augen glitzerten, und eine Träne suchte ihren Weg hinab der Wange... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)