Endlich eine Familie! von Lady_Bagheera (Wird jetzt alles gut? - DMxHP u.a.) ================================================================================ Kapitel 2: 2.Kapitel -------------------- 2.Kapitel Da bin ich wieder mit nem neuen Kapitel! Ich hab letzte Woche endlich wieder herausgefunden, wo ich Akashas Frisur „her“ hab. Kennt ihr X-Men? Rogue/Marie hat solche Haare. Aber ich glaub mal, das interessiert hier niemanden.*g* @ xxx_Aurora_xxx: Danke für den Kommi! Ich hoffe, das Kapi gefällt dir auch. @ saspi: Danke für den Kommi! Ich weiss, es hat etwas länger gedauert, aber ich hoffe mal, du liest das Kapi trotzdem! @ Silverphinix: Danke für den Kommi! Tja, das würde mich auch interessieren!*ggg* Ne, mal im Ernst: Ich kann dir verraten, dass diese Person in keinem HP-Buch auftaucht und dass sie auch keine allzu grosse Rolle haben wird. Ich weiss zwar noch nicht wer es ist, aber ich mag die Person nicht! (Das ist wieder mal ne Logik!*sichaufdenKopfschlägt*) @ Serenity1910: Danke für den Kommi! Ich geb mir Mühe, dass sich der Stil der Story nicht allzu sehr ändert, aber das hier ist meine erste Darkfic, seid also bitte nicht zu streng mit mir! *hundeblickaufsetzt* @ LadyHiwatari: Danke für den Kommi! Ich bin mit dem Namen auch nicht 100% zufrieden, aber so wie ich ihn zuerst nennen wollte, so taufen ihn zu viele. Deshalb wollte ich einen Namen, den ganz sicher niemand hat! (Ich glaub, ich sag besser nicht, wo ich den her hab*g*) Akasha wird noch ziemlich wichtig in der FF. Ich hoffe, du liest sie trotzdem, auch wenn du Akasha nicht besonders magst. Vielleicht wird sie dir ja auch noch sympathischer, wer weiss. Und das mit Draco und Harry kommt dann in einem der folgenden Kapitel noch etwas ausführlicher, versprochen! @ demonriddle: Danke für den Kommi! Ich mag das auch nicht so, wenn sie immer so ein Theater machen wer der Vater ist. Ausserdem mag ich es, Leute zu schocken und was bietet sich da besser an als sich einfach hinzustellen und zu sagen „Hey, mein Dad ist einer der meistgesuchten Verbrecher im ganzen Land!“ Ähm ja, rückblickend würde ich sagen, das nächste Mal schreibe ich einfach, dass ich allen Kommischreibern für ihr Kommi danke und beantworte nur die Kommis, in denen Fragen auftauchen. Dann würden nämlich nicht alle Antworten mit dem selben Sazt beginnen.*drop* Wie dem auch sei, ich wünsche euch viel Spass beim lesen!!! „AKASHA, WARTE MAL KURZ!“ Die Slytherin hielt kurz inne und drehte sich zu dem Schreihals um. Fred und George kamen, mit einem Brief in der Hand, angerannt. Neben der Hexe blieben sie stehen. „Hier der Brief, von dem wir beim Frühstück gesprochen haben.“ „Aha, und wie funktioniert der?“ „Also, das ist eigentlich ganz einfach, du musst nur...“ „Wartet mal kurz, hier ist jemand, der eigentlich nicht hier sein dürfte. Kommt, wir gehen ins Klassenzimmer, dort sind wir ungestört.“ Akasha ging die restlichen paar Meter zum Zaubertrankzimmer und schloss die Tür mit ihrem Zauberstab auf. „Dürfen wir hier einfach so rein? Es war doch abgesperrt!“ „Nach dem, was Xenios mir über euch erzählt hat, stört euch das sonst auch nicht besonders. Ausserdem ist das das Klassenzimmer meines Dads, er wird mir also schon nichts tun. Wie funktioniert der Brief jetzt?“ „Du schreibst das, was du möchtest auf das Pergament und sprichst dann den Zauberspruch, der am oberen Blattrand steht laut aus. Dann steckst du den Brief in den Umschlag, versiegelst ihn und schon bist du fertig.“ „Das ist alles? Das ist ja viel einfacher, als ein Heuler! Kann ich auch Worte betonen?“ „Ja klar, schreib sie einfach in Grossbuchstaben und unterstreich sie dann.“ „Aha. Gut, dann leg ich gleich mal los. Ach ja, bevor ichs vergesse, wie viel kostet der?“ Die Zwillinge sahen sich eine Weile lang zögernd an. „Wisst ihr was, bis ihr euch geeinigt habt, fang ich schon mal mit schreiben an. Es war ganz ruhig im Zimmer, nur das gleichmässige Kratzen von Akashas Feder auf dem Pergament war zu hören. Nach 10min zog sie ihren Zauberstab, sprach den Zauber und steckte das Pergament in den Umschlag. „Jetzt muss er nur noch abgeschickt werden. URANUS!“ Ein leiser Knall ertönte und wie aus dem Nichts erschien ein schwarzer Phönix im Raum. „Bringst du den bitte zu Vater, ja?“ Der Phönix zwickte Akasha zärtlich in den Finger und verschwand dann auf dem selben Weg wie er gekommen war. „Habt ihr euch entschieden, wieviel ich euch schulde?“ „Der Brief gehört noch nicht zu unserem Sortiment, deshalb machen wir einen Sonderpreis. Wie wärs mit einem Sickel?“ „Ein Sickel für zwei Personen? Das ist etwas schwer zum aufteilen. Hier, nehmt die, dann sind wir quitt.“ Die Schwarzhaarige gab George zwei Münzen in die Hand. Der starrte verblüfft auf das Geld und reichte die eine dann an seinen Bruder weiter. „Zwei Galleonen für einen lumpigen Brief? Das viel zu viel, das können wir nicht annehmen.“ „Behaltet es ruhig, es ist nur ein winziger Bruchteil des Geldes, das mir monatlich zur Verfügung steht. Warum macht ihr überhaupt Geschäfte mit mir? Ich mein, ich bin eine Slytherin, ihr Gryffindors. Ausserdem habe ich schon gehört, dass eure Familie nicht viel von schwarzer Magie hält.“ „Unsere „Familie“ hält auch nicht mehr besonders viel von uns. Ausserdem waren wir der schwarzen Magie nie besonders Abgeneigt.“ „Genau! Wir haben das nur immer versteckt gehalten, um unsere Familie nicht vor den Kopf zu stossen. Aber jetzt, wo wir da sowieso fast nicht mehr dazu gehören, ist uns das auch egal.“ „Ausserdem mögen wir deinen Bruder und wir freuen uns für ihn, dass er endlich eine Familie gefunden hat.“ „So? Euer Bruder und eure Schwester scheinen das aber nicht so zu sehen!“ „Ron und Ginny? Die waren doch nur mit ihm befreundet, weil er HARRY POTTER war. Sie wollten auch mal etwas im Rampenlicht stehen.“ „Beantwortest du uns auch eine Frage?“ „Warum hast du uns überhaupt nach einem Brief gefragt? Sowas hättest du doch sicher auch sonst wo kaufen können, oder?“ „Ich verstehe, was ihr meint. Es gibt mehrere Gründe. Mein Bruder und Draco haben mir in den Ferien viel von euch erzählt. Ihnen ist auch aufgefallen, dass es anscheinend etwas Probleme innerhalb eurer Familie gibt, dass ihr und eure Geschwister anscheinend Streit haben. Ausserdem sind meine Eltern hervorragende Leglimentiker und Okklumentiker. Ich habe ein ganz klein wenig in euren Gedanken gelesen. Und Laika mag euch auch.“ „Laika?“ „Mein Kniesel. Kniesel können verdächtige Gestalten aufspüren. Sie hat mir vorhin auch zu verstehen gegeben, dass jemand unerwünschtes in der Nähe war.“ „Ach so.“ Eine Weile lang schwiegen die drei, bis Fred schliesslich erneut das Wort ergriff. „Sag mal Akasha, kannst du nicht mal ein Treffen zwischen deinem Bruder und uns einfädeln? Wir würden gerne wissen, was er in den Ferien so erlebt hat und wie es ihm jetzt geht.“ „Ich kann ihn mal fragen. Aber da steckt bestimmt noch mehr dahinter, oder?“ „Naja, also ich..wir..“ „Ihr würdet gerne von ihm wissen, wie es ist auf der Seite von Lord Voldemort zu stehen, nicht wahr?“ Die beiden Rothaarigen sahen die Slytherin erstaunt an. „Glaubst du denn, dein Vater könnte uns gebrauchen? Würde er überhaupt zwei Weasleys in seinen Reihen aufnehmen?“ „Warum nicht? Glaubt ihr, ihr zwei wärt die einzigen, die von Dumbledore und seinem Orden die Nase voll haben?“ Akasha bedachte die Zwillinge mit einem geheimnisvollen Lächeln. Bevor Fred oder George noch etwas Fragen konnten klingelte es und die Tür zum Zaubertrankzimmer öffnete sich. Snape bedachte die drei Anwesenden zwar mit einer hochgezogenen Augenbraue, sagte aber nichts weiter dazu. „Heute brauen wir ein Wahrheitselexier! Es ist zwar nicht so stark wie das Veritaserum, hat aber den Nebeneffekt, dass der Betroffene bei einer Lüge furchtbare Schmerzen verspürt. Das heisst, man ist zwar nicht gezwungen, die volle Wahrheit zu sagen, aber jeder merkt sofort, wenn man lügt. Da dies eigentlich ein verbotener Trank ist, werdet ihr eine abgeschwächte Version brauen. Dabei ist eine Zutat anders als im Originaltrank, welche werde ich euch natürlich nicht verraten! Wenn ihr also heimlich etwas von dem Elixier mitnehmt werden allfällige Betroffene keine Schmerzen haben. Das Rezept steht an der Wandtafel, fangt an!“ „Das ist aber nicht dein ernst Dad, oder? Ich soll so nen Kindergartentrank brauen? Da wüsste ich aber sinnvolleres, das ich mit meiner Zeit anfangen kann!“ „So, jetzt hör mal zu junges Fräulein! Du wirst jetzt diesen Trank brauen, so wie alle anderen hier auch, verstanden? Wir sind hier nicht zu Hause, wo du alles machen kannst!“ Snape funkelte seine Tochter böse an, die zog aber lediglich ihre linke Augenbraue hoch und starrte zurück. ~Ich will aber nicht!~ ~Du braust jetzt diesen Trank, und zwar den richtigen. Du weisst ja bestimmt, welche Zutat du ändern musst, oder?~ „Na gut, wenns sein muss.“ Xenios sass neben Draco in Geschichte der Zauberei und langweilte sich halb zu tode. Er war schon fast eingeschlafen, als ihn eine Stimme in seinem Kopf aufschrecken liess. =Xenios, hast du kurz Zeit?= =Ja, klar Schwester. Was ist denn?= =Fred und George Weasley. Sie haben mir zu verstehen gegeben, dass sie die Seite wechseln möchten. Sie wollen aber vorher mit dir sprechen und haben mich gefragt, ob ich ein Treffen arrangieren kann.= =Meinen sie es wirklich ernst?= =Also wirklich, Xenios! Würde ich fragen, wenn ich das nicht schon geprüft hätte?= =Sag ihnen, es geht in Ordnung. Sie sollen morgen Abend zum Zaubertrankzimmer kommen. Jemand wird dort auf sie warten und sie in unseren Gemeinschaftsraum bringen.= =Okay.= Akasha holte gegen Ende der Stunde ein Pergament hervor und kritzelte etwas drauf. Dann liess sie es in einem unbeobachteten Moment zu den Weasleys, die am Nebentisch arbeiteten, hinüberfliegen. „Akasha, Professor Snape will dich sehen. Er hat gesagt, es sei dringend!“ „Danke Amanda.“ Amanda, eine schwarzhaarige Hexe aus der dritten Klasse nickte und verschwand so schnell sie konnte wieder zu ihren Freundinnen. „Na dann wollen wir mal sehen, was Dad zu berichten hat. Sicher war er heute Abend bei Vater.“ Akasha erhob sich und schritt anmutig durch den Gemeinschaftraum. Alle anwesenden Slytherin gingen ihr ehrfürchtig aus dem weg. Niemand wollte die Tochter des Dunklen Lords provozieren, denn es war bekannt, dass diese in solchen Situationen nicht zimperlich war. Akasha ging zielstrebig durch die langen Kerkergänge, bis sie vor den Privatgemächern ihres Dads stand. Ohne anzuklopfen trat sie ein. „Du wolltest mich sprechen Dad?“ Der Lehrer für Zaubertränke sass auf der Seitenlehne eines Sessels. Neben ihm, auf dem Sessel, sass sein Ehemann, Lord Voldemort. „Du bist auch hier Vater? Was hast du denn mit deinem Gesicht gemacht?“ Es fiel der Schwarzhaarigen sichtlich schwer, nicht gleich loszulachen. Der mächtigste Schwarzmagier der Zeit hatte eine Brandwunde auf der linken Wange und sein Gesicht war vor lauter Russ ganz schwarz. „Das ist nicht komisch, Liebes! Das verdanke ich deinem blöden Brief! Es ist eine Frechheit, dass du mir keinen gewöhnlichen Heuler geschickt hast, den hätte ich nämlich gleich zerstören können. Aber nein, Madam schickt mir lieber einen hinterhältig verzauberten Brief, der so laut schreit, dass einem fast das Trommelfell platzt und dann zum krönenden Abschluss auch noch explodiert! Von wem hattest du das Ding eigentlich?“ „Von den Weasley-Zwillingen.“ „Dann ist ja alles klar.“ Severus grinste seinen Mann fies an. „Die können einem das Leben mit ihren Erfindungen ganz schon zur Hölle machen, Schatz!“ „Aha. Also, jetzt wo du gesehen hast, was ich deinetwegen durchmachen musste, kann ich mein Gesicht ja wieder in Ordnung bringen.“ Mit einem Schlenker seines Zauberstabs war sein Gesicht wieder in Ordnung. „Bist du jetzt nur hergekommen um mir das zu zeigen? Ein bisschen viel Aufwand, findest du nicht Vater?“ „Nein, natürlich nicht. Dein Dad und ich, wir haben uns heute lange über deine Zukunft unterhalten und wir sind zur überzeugung gelangt, dass es wohl besser ist, wenn du dir deinen zukünftigen Ehemann selber aussuchst.“ „Hast du den Vertrag also wieder gelöst?“ „Das ging leider nicht, Liebes. Aber ich habe nachträglich eine Klausel hineingezaubert, die den Vertrag ungültig macht, wenn du jemand anderes aus Liebe heiraten solltest. Und du darfst den Termin einer allfälligen Heirat bestimmen, damit hast du also alle Zeit der Welt!“ Akasha runzelte die Stirn und dachte darüber nach. Dann nickte sie und fragte ihren Vater scheinheilig. „Woher kommt denn der plötzliche Sinneswandel, Vater?“ Tom rieb sich das Kinn und antwortete mit einem Seitenblick auf seinen Mann: „Naja, sagen wir mal, dein Dad hatte die überzeugenderen Argumente vorzubringen!“ „Soso. Ach, bevor ich es wieder vergesse Dad, die Weasley-Zwillinge brauchen einen Grund um morgen Abend zum Zaubertrankzimmer zu kommen.“ „Wieso denn das?“ „Sie wollen mit Xenios reden. Es scheint so, als ob du bald zwei neue Todesser in deinen Reihen begrüssen kannst, Vater.“ Die beiden Erwachsenen tauschten einen etwas zweifelnden Blick, bevor sich Tom an seine Tochter wandte. „Bist du dir sicher, dass die beiden es ernst meinen und Xenios nichts tun?“ „Keine Sorge, sie sind anscheinend von ihrer Familie so gut wie verstossen worden. Ich habe etwas in ihren Gedanken gestöbert, sie interessieren sich wirklich für schwarze Magie und sie mögen meinen kleinen Bruder, sie würden ihm nie schaden. Und Laika mag die beiden auch. Was wollt ihr noch für Beweise?“ „Warum sind sie von ihrer Familie verstossen worden?“ „Naja, das haben sie mir nicht gesagt, deshalb werde ich das jetzt auch nicht weitertratschen. Aber ich kann euch ja einen Hinweis geben, einverstanden? Die Weasleys sind mit der sexuellen Neigung von Fred und Georg überhaupt nicht einverstanden. Sie finden diese widerlich, abartig und Weasley- unwürdig. Mehr verrate ich euch nicht.“ „Also sind sie schwul!“ Die Schwarzhaarige zuckte nur die Schultern. „Ist gut, Süsse, ich geb ihnen morgen ne Strafarbeit. Sie werden um punkt 8 Uhr vor dem Klassenzimmer sein.“ „Danke Dad, du bist der Beste! Gute Nacht Vater, gute Nacht Dad!“ Akasha küsste ihre beiden Väter auf die Wange und ging dann leise vor sich hinsummend zurück in den Gemeinschaftsraum. Severus liess sich von der Stuhllehne in den Schoss seines Partners gleiten und lächelte ihn an. „Charlie wird sich freuen, wenn er diese Neuigkeiten erfährt.“ „Mmh, ich werde es ihm morgen gleich persönlich sagen, ich muss sowieso nach Rumänien.“ Die beiden Schwarzmagier verschmolzen in einem innigen Kuss. Ein paar Stockwerke weiter oben, im Schlafsaal der Gryffindor-Siebtklässler, lagen Fred und George Weasley nebeneinander in Freds Himmelbett. „Ich freue mich für Xenios. Er scheint so, als ob er seine Familie wirklich mag. Und sie ihn auch.“ „Den Eindruck hatte ich auch. Aber es ist irgendwie schon komisch, all die Jahre lang war er Harry Potter für uns und jetzt heisst er auf einmal Xenios! Ist irgendwie auch ein komischer Name, nicht?“ „Schon, aber er passt irgendwie. Ein ungewöhnlicher Junge, eine ungewöhnliche Familie und ein ungewöhnlicher Name. Denkst du, sie finden uns auch abartig, genau so wie Mum und Dad?“ George strich seinem Zwilling zärtlich über den Kopf. „Nein, ich denke nicht. Xenios ist doch selber schwul, seine Eltern sind schwul und ich bin mir sicher, Akasha hat gesehen, wie wir zueinander stehen, als sie in unseren Gedächtnissen herumgestöbert hat. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie uns deswegen abartig findet!“ „Du hasst recht. Irgendwie mag ich sie. Akasha mein ich. Sie ist so anders als die anderen Mädchen, die ich bisher kennengelernt habe.“ „Mir geht es genau so. Wenn ich dich nicht hätte, ich glaube, dann könnte ich mich glatt in sie verlieben!“ Fred lächelte seinen Bruder an und nuschelte ein „Ja, ich auch!“ bevor er ihm einen Kuss auf den Mund hauchte. Dann bettete er seinen Kopf auf die Schultern seines Gegenstücks und bald darauf waren beide friedlich eingeschlafen „SIE und SIE! Das gibt eine Strafarbeit! Was fällt ihnen eigentlich ein, an der Schule Scherzartikel zu verkaufen! Das ist NICHT komisch!“ „Ach komm schon, Severus. Findest du nicht, du übertreibst ein wenig? Gut, zugegeben, ich finde die heimlichen Geschäfte der Herren Weasley auch nicht gerade gut, aber ihnen gleich Strafarbeiten aufbrummen nur wegen den paar verzauberten Süssigkeiten finde ich etwas übertrieben!“ Severus bedachte die Hauslehrerin von Gryffindor mit einer hochgezogenen Augenbraue bevor er ihr antwortete. „Ich finde es nicht übertrieben! Ausserdem ist das auch nicht deine Sache, schliesslich liegt ein Schüler von Slytherin wegen den ‚paar verzauberten Süssigkeiten‘ auf der Krankenstation und kein Gryffindor! Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich habe gleich unterricht. Und sie beide sind heute Abend um punkt 8 Uhr beim Zaubertrankzimmer, verstanden?“ Ohne eine Antwort abzuwarten ging der Hauslehrer von Slytherin davon. Fred und George, die anfangs gar nicht verstanden hatten, weshalb der Professor so wütend war, begriffen langsam was eigentlich Sache war. Sie warfen sich einen kurzen Blick zu und liessen dann ihre eigene Hauslehrerin ohne ein weiteres Wort in der Eingangshalle stehen. Wie von ihrem Zaubertranklehrer verlangt waren Fred und George pünktlich um 8 Uhr beim Klassenzimmer für Zaubertränke. Aber obwohl sie sogar einige Minuten zu früh waren, wurden sie schon erwartet. Ein schwarzhaariger, schlanker Zauberer stand lässig an der Wand gelehnt neben der Tür. Als die beiden bei ihm ankamen musterte er sie kurz mit seinen mandelförmigen Augen und stiess sich dann von der Wand ab. „Da seid ihr ja. Ich bin Blaise, Blaise Zabini. Xenios hat mich gebeten, euch hier abzuholen.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren führte er die beiden Rothaarigen durch ein Labyrinth von Gängen bis zu einer kahlen Steinwand. Er flüsterte, für die beiden unhörbar, das Passwort und die Steinwand glitt auf. Blaise führte sie zielstrebig durch den Gemeinschaftsraum und einen Gang entlang bis zu einer Holztür. Er klopfte an und wartete. Einige neugierige Slytherin waren den dreien gefolgt und tuschelten aber sie verschwanden ziemlich schnell, als die Tür aufging und Akasha heraustrat. „Ach ihr seid schon da. Im Gemeinschaftsraum ist es zu voll, deshalb treffen wir uns in Xenios Zimmer.“ Die Slytherin ging zur gegenüberliegenden Tür und klopfte an. Einige Sekunden später öffnete ein halb nackter, ziemlich zerzauster Draco die Tür. „Kommt rein, Xenios kommt gleich. Wir waren noch kurz duschen.“ Der Blonde rubbelte sich mit seinem Frottiertuch nochmals kräftig über die Haare bevor er es in Richtung Badezimmertür warf und schlüpfte dann in ein schwarzes Seidenhemd. „Au, pass doch auf wo du dein Handtuch hinwirfst, Dray!“ Xenios Stimme klang gespielt vorwurfsvoll, während er sich ein Shirt aus dem Kleiderschrank fischte um sich dann neben seinen Freund auf die Couch zu setzen. Er hatte am Nachmittag extra ein paar Sofas und Sessel in sein Schlafzimmer gezaubert, damit sie sich besser unterhalten konnten. Die Zwillinge setzten sich auf das andere Sofa während Blaise und Akasha sich je einen Sessel krallten. „Akasha hat mir gesagt, dass ihr gerne wissen möchtet, was ich in den Ferien so erlebt habe und wie es mir jetzt geht. Beantwortet ihr mir auch einige Fragen, wenn ich euch alles erzähle?“ Die Zwillinge nickten, sie wussten aber beim besten Willen nicht, was der junge Slytherin sie fragen wollte. „Warum meiden euch eure Geschwister? Was ist der Grund dafür, das ihr auf einmal offen zu eurer Neigung zur dunklen Seite hin steht?“ Fred und George schauten sich betreten an und wandten sich dann wieder an Xenios. „Xenios, es tut uns leid, aber wir möchten das nicht sagen.“ „Wir haben Angst, dass ihr gleich reagiert wie unsere Familie.“ „Macht euch keine Sorgen, Jungs, unsere Familie ist nicht so spiessig wie eure. Weder mein Bruder noch sonst jemand hier im Raum wird euch deswegen nicht mehr mögen oder euch eklig finden.“ Die Gryffindors sahen Akasha erschrocken an. „Du weisst es und hast es niemandem gesagt?“ „Ich hab es zufällig gesehen, als ich in euren Gedanken gelesen habe. Weshalb sollte ich es jemandem sagen, es ist schliesslich eure Sache. Aber ich kann euch versichern, dass es hier niemanden stört.“ Fred nickte ein paar mal und wandte sich dann zu seinem Bruder. „Sollen wir..?“ Seine Frage wurde durch Georges Kuss unterbrochen. Xenios grinste, als er das sah. „Ich hab mir schon sowas gedacht. Macht euch keine Sorgen, wie meine Schwester schon gesagt hat, wir sind hier keine Spiesser! Wollt ihr mir Fragen stellen oder soll ich euch einfach mal erzählen, was in den Ferien so alles passiert ist?“ Fred kuschelte sich an seinen Bruder und meinte: „Erzähl einfach mal. Wir können ja nachher immer noch fragen!“ ~ ~ ~ Flashback~ ~ ~  Harry lag in seinem Bett und schlief. Er war nun schon seit einer Woche bei seinen Verwandten und er wünschte sich nichts sehnlicher, als von dort wegzukommen. Sein Rücken schmerzte. Er hatte am Mittag beim Abwasch einen Teller zerschlagen weshalb ihn sein Onkel verprügelt hatte, wieder einmal. Dieses Mal hatte er sogar seinen Gurt benutzt um den Jungen zu schlagen. Die Wunden brannten wie Feuer und Harry war darauf bedacht, ja nicht auf den Rücken zu liegen. Er hatte den ganzen Abend auf die Person gewartet, die ihn aus dieser Hölle wegholen sollte. Um 9 Uhr hatte er es nicht mehr ausgehalten und hatte sich hingelegt. Ein leises *Plopp* weckte ihn aus seinem unruhigen schlaf. Er tastete auf dem Nachttisch nach seiner Brille und machte Licht. Seinem Wecker zufolge war es kurz nach Mitternacht. Harry blinzelte ein paar mal und sah sich dann nach dem Störenfried um. Der Junge- der-lebt erschrak fürchterlich. „SIE?!?“ Vor ihm stand Severus Snape, Hauslehrer von Slytherin, Todesser und sein absoluter Hasslehrer. Aber erstaunlicherweise zeigte das Gesicht des Älteren kein Anzeichen von Hass, wie es sonst immer der Fall war. „Ja ich. Ich könnte verstehen, wenn du nicht mit mir mitgehen möchtest, aber das würde deinem Vater und mir das Herz brechen. Es tut mir auch unendlich leid, was ich dir in all den Jahren immer angetan habe. Wenn ich gewusst hätte, wer du wirklich bist, glaub mir, alles wäre anders geworden!“ Harry schaute den sonst so kalten Mann aus grossen Augen an. Er verstand gerade nur Bahnhof. Er krabbelte aus dem Bett und zog sich an. Immer gut aufpassend, dass die Wunden am Rücken nicht allzustark schmerzten. „Und sie bringen mich wirklich zu meiner Familie, Professor Snape? Das ist keine Falle von Voldemort, oder?“ Severus konnte die Verzweiflung in der Stimme des Jungen hören. Er legte ihm sanft die Hände auf die Schulter und sah ihn eine Weile lang ruhig an bevor er antwortete. „Nein, das ist keine Falle von Voldemort! Aber du wirst ihm trotzdem Begegnen. Weisst du, deine Eltern leben auf dem selben Schloss wie er. Aber ich bürge mit meinem Leben dafür, dass er dir kein Haar krümmen wird. Du brauchst also keine Angst haben, ja? Möchtest du trotzdem mitkommen?“ Harry wusste nicht warum, aber irgendwie vertraute er dem Zauberer vor ihm auf einmal. Er nickte leicht. „Gut. Sind das die Sachen, die du mitnehmen willst?“ Severus deutete auf den grossen Koffer und den Eulenkäfig. Er bekam ein weiters Nicken als Antwort. Der Zaubertranklehrer schrumpfte den Koffer auf eine handliche Grösse und steckte ihn in seinen Umhang. Den Eulenkäfig drückte er Harry in die Hand. „Halt ihn gut fest, wir apparieren gleich.“ Der Gryffindor tat wie ihm geheissen und wartete ab, was weiter geschah. Severus umarmte den Jungen und drückte ihn fest an sich, bevor sie mit einem leisen *Plopp* disapparierten. Harry hatte die Augen geschlossen, da ihm von den vielen Farben um ihn herum ganz schwindlig wurde. Als er sie wieder öffnete, standen sie in einer riesigen Halle. Die Halle war viel grösser als die Eingangshalle in Hogwarts. Der Boden war aus schwarzen und weissen Marmorplatten und an den Wänden hingen grosse Wandteppiche mit dem Wappen Slytherins. Es gab viele Türen und eine riesige Treppe führte zu den oberen Stockwerken. Von dort her konnte man auch grossen Lärm hören. Jemand schrie vor Schmerzen und eine andere Person fluchte lautstark. Dann rannte ein junger Mann völlig verängstigt die Treppe hinunter. Er nahm keine Notiz von den beiden Neuankömmlingen und rannte durch eine Tür davon. Harry sah dem Mann verwirrt nach und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf die Treppe. Dort war inzwischen eine junge Frau erschienen. Die Unbekannte hatte lange, schwarze Haare mit zwei silberweissen Strähnen. Sie war nicht sonderlich gross aber sehr hübsch. Ihre Haut war schneeweiss und stand in einem unheimlichen Kontrast zu ihrem schwarzen, engen Kleid. Sie schritt majestätisch die Treppe hinunter und auf die beiden Männer zu. „Hallo Dad, du bist schon wieder zurück?“ Dad. Harrys Hirn arbeitete auf hochtouren. Jetzt, wo sie es sagte, fiel ihm die Ähnlichkeit der beiden noch mehr auf. Das schmale Gesicht, die schwarzen Augen, die langen, schlanken Finger und sogar der etwas raubtierartige Gang. Nur die Nase war anders, die jung Frau hatte keine solche Hakennase wie sein Zaubertranklehrer. Und ihre Haare waren überhaupt nicht fettig. Obwohl, jetzt wo er darauf achtete fiel ihm plötzlich auf, dass die seines Lehrers auch nicht fettig waren. Im Gegenteil, sie sahen gesund und gepflegt aus. „Ist er das, Dad?“ Die junge Frau stand nun neben ihrem Dad und vor Harry. Auf ihre Frage hin nickte Severus und sie trat noch einen Schritt näher. Nachdem sie Harry von Kopf bis Fuss gemustert hatte, umarmte sie ihn stürmisch. „Willkommen zu Hause, kleiner Bruder!“ Ich hoffe, die Story hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein Kommi dazu. Diejenigen, die eine ENS von mir bekommen haben, werden von jetzt an immer eine bekommen wenn ich ein neues Kapitel hochlade. Wer keins haben möchte, soll mir das doch bitte schreiben, ja? Oder wenn jemand keins bekommen hat, aber gerne informiert werden möchte, der soll das auch schreiben! Im nächsten Kapitel geht der Flashback dann weiter, dann erfahrt ihr, was Harry in seinen Ferien so alles erlebt hat und seit wann er und Draco so gut miteinander auskommen! *alleganzdollknuddelt* Lady_Bagheera Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)