Big trouble in Italy von -Anna (Letzte Kapitel on! ^o^ nach wunsch ein bonus-kapi ^.~) ================================================================================ Kapitel 1: Go west, young Lady! ------------------------------- Big trouble in Italy Kapitel 1: Go west, young Lady! Es war ein schwül heißer Tag und Yuna war grade dabei ihren Koffer zu packen. Sie freute sich unheimlich auf das Auslandsstudium, daß sie von ihren Eltern bekommen hatte. Vor allem wo sie sich die Universität aussuchen dürfte. Ihr war von Anfang an klar, daß sie nach Italien gehen würde. Dort gab es die besten Unis im Fachbereich Chemie in Europa. Sie war die beste in ihrem Jahrgang an der Hochschule gewesen und es hat ihr immer Spaß gemacht die Periodensysteme zu lernen. Was soll ich bloß morgen anziehen? Schließlich hab ich Kojiro schon seit 2 Monaten nicht mehr gesehen. Nachdenklich sah sieh in ihren Kleiderschrank. Hmmm... das Rote mit schmalen Trägern oder doch das Weiße mit den Bändchen? Sie kam zum Schluß, daß das mit den Bändchen hübscher aussah zu ihrem kurzen Rock, und so lies sie es auf ihr Bett fallen und machte sich wieder ans Packen der 2 großen Koffer. Es sah so aus als würde sie ihren ganzen Schrank in die 2 Koffer quetschen. Heute war also der letzte Tag in der vertrauten Heimat. Sie vermißte ihre Freunde schon jetzt, besonders ihre beste Freundin Christina. Ich werde sie wirklich vermissen! Ich werde ihr meine Wohnheimsdresse in Italien nachher noch geben. Sie ging ans Fenster und öffnete es. Ein kleiner Wind hauch erfaßte ihr Haar und wehte es nach hinten. Unten konnte sie ihren Großvater hören, der sich immer noch nicht damit abgefunden hatte, daß sie nach Italien fliegt. Ach Großvater, dich werde ich auch vermissen! Dachte sie, als ihr Opa grade aus der Eingangstür trat. "Sie will doch nur zu ihrem Geliebten! Wer weiß was der dann mit ihr macht! Am besten ich flieg mit. Dann ist sie sicher!" sagte er und ging Richtung Schrein. Er macht sich Sorgen um mich! Yuna mochte ihren Großvater wirklich sehr, auch wenn er manchmal etwas komisch ist. Er nuschelte noch etwas vor sich hin, was Yuna als " Da gibt's bestimmt hübsche, temperamentvolle junge Dinger!" verstand. Oh man, du wirst dich wohl nie ändern! Ihr Großvater brachte sie noch zur Verzweiflung! Ist ja auch egal. Ich wird erstmal was essen und dann geh ich ins Bad! Sie zuckte mit den Schultern und schloß da Fenster. Es war einer der heißesten Tage in diesem Sommer. Sie schwitze und ihr Top klebte ihr am Rücken. Sie nahm ein Haargummi von der Kommode und band ihr Haar hoch, was verklebt in ihrem Nacken hing. Mittlerweile war es 9.00 Uhr und Yuna saß schon über eine dreiviertel Stunde im Wasser. Es war nur noch wenig Schaum auf dem Wasser und sie lehnte am Rand der Wanne und dachte nach. Hab ich auch alles? Sie ging im Kopf noch mal alles durch. Um 5 würde ihr Flieger gehen. Vorher wollte sie noch kurz zu Christina. Danach wollten sie dann zusammen zum Flughafen fahren. Ihre Finger waren schon ganz verschrumpelt als sie aus dem Wasser stieg. Sie zog ihr Schlaftop an und band die stibitzte Boxershorts von Kojiro enger. Yuna betrachtete sich im Spiegel. Sie waren jetzt schon 3 Jahre zusammen. Eine lange Zeit. Sie schnitt verschiedene Grimassen. Ob er mich noch sexy findet? Sie kämmte ihr langes, schwarzes Haar. Wie haben uns schon lange nicht mehr gesehen! Hoffentlich freut er sich, wenn er mich sieht. Yuna räumte ihre Sachen schnell in die Waschmaschine und wie als hätte sie es geahnt, rief ihre Mutter sie. "Was ist los mit dir?" Christina sah sie mit schiefgelegten Kopf an. Yuna war nach dem Mittagessen direkt zu ihr gegangen. Sie wohnte zum Glück in der Nähe. "Es ist nichts!" Yuna blickte Christina an. Sie hatte nicht bemerkt, daß Christina sie beobachtet. "Du kannst mir nichts verheimlichen. Schließlich bin ich deine beste Freundin! Also sag schon!" Yuna hatte keine Chance. Sie mußte es ihr erzählen. "Ich hab nachgedacht!" "Sag bloß!", sagte Christina und handelte sich damit eine Kopfnuß ein. "Sehr witzig!!!" Yuna schmollte ein bißchen. "Tut mir Leid. Du sahst so geknickt aus! Ich wollte dich nur auflockern." "Vergiß es. Was ich sagen will,... ich hab Angst das Kojiro mich nicht mehr liebt!" Yuna schaute auf den Boden und fingerte an den Bändern ihres Shirts rum. "Wie kommst du den da drauf?" Christina schaute sie verwirrt an. "Ich weiß es nicht. Es ist nur..." In diesem Moment wurde Christinas Zimmertür aufgerissen und Wakashimazu stand im Zimmer. Yuna und Christina sahen ihn erschrocken an. "Wie wär's mit Klopfen?!" Christina warf ihm einen böse-genervten Blick zu. "Was?!" Ken sah verdattert drein. "Erstens, daß heißt ´Wie bitte? ` und zweitens, hallooho...", Yuna sagte das mit etwas mehr schärfe als gewollt", ... hier findet ein Frauengespräch statt!!!" "Wir hätten nackt sein können!!!" "Ich hät nichts dagegen!" sagte er scherzend. Yuna schlug aus lauter Verzweiflung den Kopf gegen denn Tisch und Christina hechtete statt dessen auf Ken zu. "Mensch! Ich hab jetzt keine Zeit zum spielen!" Sie versuchte ihm das Haar zu verwuscheln, was leider nicht klappte da er sie festhielt und gleichzeitig versuchte sie in die Seiten zu pieksen. "Ihr paßt wirklich zusammen!" Yuna beobachtete die beiden noch eine Weil, schaute dann aus dem Fenster in den Garten. "Ken geh jetzt bitte!" Christina hatte sich aus seinen Griff befreit und ihn zur Tür geschoben. "Was hab ich den falsch gemacht?" Er sah Christina fragend an. "Yuna hat Probleme! Das geht dich nichts ab!" "Geht's um Hyuga?" Einen kurzen Moment herrschte Stille. Als Yuna plötzlich in Tränen ausbrach. Sie kniete vor dem Fenster und hielt sich die Hände vors Gesicht. "Yuna...", Christina kniete sich neben sie und legte ihren Arm auf ihre Schultern. "Hab doch Vertrauen in Kojiro! Ich kenne keinen der ein Mädchen so geliebt hat wie er dich!" Yuna hatte aufgehört zu schluchzen. Die Haare fielen ihr ins Gesicht. Sie wischte mit ihren Händen die restlichen Tränen weg. "Meinst du?" Endlich sah sie auf und blickte Christina an. Ein paar Strähnen klebten an ihrer feuchten Wange, die Christina zurück hinter Yunas Ohr strich. "Da bin ich mir ganz sicher!" Sie lächelte überzeugend, so daß Yuna ihr einfach alles glauben mußte. "Ich bin so froh daß ich dich hab!" Yuna Umarmte sie. So blieben sie eine Weile bis Yuna noch etwas einfiel. "Also denkst du auch, daß er mich noch sexy findet?" Yuna löste sich aus der Umarmung und sah an sich runter. "Klar! Du hast heiße Kurven auf die jeder Mann abfährt! Ich hoffe nur, daß Ken mich auch sexy findet! Nachher stellst du mich noch in den Schatten?!" Christina sah Yuna dramatisch an und spielte als wäre sie von ihr geblendet. "Red keinen Stuß. Natürlich findet er dich sexy! Du bist doch seine Freundin!!!" Yuna rappelte sich hoch und stellte sich vor den Großenwandspiegel in Christinas Zimmer. Christina trat neben sie und beide betrachteten sich im großen Spiegel. "Sag mal... wo ist deine Unterwäsche-Schublade?", fragte sie Christina. "Wieso? Was hast du vor?" Sie sah Yuna bestürzt an. "Hey!!!" Christina hastete zu Yuna rüber, die mittlerweile die richtige offen hatte. "Wow Christina! Das ist ja ein heißes Teil!" Yuna nahm das einzigste Schwarze aus dem Schubfach und hielt es hoch. Es war eine schwarze Korsage mit roten Bändern und Trägern. Die Körbchen waren aus schwarzen, durchsichtigen Stoff. Yuna nahm es mit zum Spiegel und hielt es sich an. "Wirklich sehr erotisch! Leihst du mir das?" Yuna drehte sich zu Christina um und blickte sie flehend an. "Nein, das ist meine einzige Korsage! Die brauch ich!" Sie stemmte die Hände in die Hüfte und schaute zu Yuna rüber. "Jajaja!" Yuna hob den Zeigefinger und schüttelte ihren Kopf. Sie sah schon aus wie eine Mutter, die ihrem Kind etwas verbieten wollte. "Ich weiß ja das du sexy bist, aber daß du so was brauchst um Ken heiß zu machen! Ich hatte ja keine Ahnung!" Yuna fing an zu kichern. "Hey! Du bist fies!!!" Christina schnappte sich die Korsage und stopfte sie zurück in die Schublade. "Hast du noch mehr so erotische Unterwäsche?" Yuna durchwühlte auch noch die anderen Schubladen. "Nein! Ich muß mir mal welche kaufen. Kannst ja dann mitkommen!" Christina brachte alles wieder in Ordnung. Sie haßte Unordnung. "Laß uns jetzt gehen! In den nächsten paar Monaten leb ich doch in Italien! Los komm ich hab mein Port-Monaie dabei und Ken schleppen wir auch mit! Ich fahre!" Beide stürmten nach unten in die Küche, wo Ken und Christinas Mutter am Tisch saßen und plauderten. Ken stand auf und kam zu ihnen. Er drückte Christina einen Kuß auf Mund und ging weiter Richtung Toilette. "Mumm, ich fahre mit Yuna nachher zum Flughafen! Wir fahren vorher noch kurz ins City-Center ja?! Wir müssen noch was Wichtiges besorgen!" "Siehst du irgendwo einen Parkplatz?" Yuna war mit ihrem klein Wagen auf einen Parkplatz in der nähe vom City Center gefahren. Sie suchten seit 10 min vergeblich eine Parklücke. Ken war auch mitgekommen. Eher gesagt, Christina hatte ihn erpreßt. Raffiniert! Ken meldete sich von der Rückbank. "Ich sehe zwar keine Parklücke, dafür aber ein interessantes Pärchen!" Er deutete aus dem Fenster. Takeshi und Aki überquerten grade die Straße und hielten auf den Parkplatz zu. Yuna kurbelte die Fensterscheibe runter. "Hey ihr Turteltauben!", rief sie und winkte ihnen zu. Takeshi und Aki schauten auf. Sie sahen sich verwirrt um, bemerkten die drei im Auto aber nicht. Christina stieg aus und lief auf sie zu. Als Aki sie erblickte, sprang sie freudig aus Christina zu. "Was habt ihr den noch vor?" Christina suchte nach Einkaufstüten, fand aber nichts. "Wir wollen ins City Center einkaufen! Machen doch nächste Woche ne Party!" Aki sprach so schnell, so daß Christina nur die Hälfte verstand. Takeshi stand einfach nur so rum und sein Gesicht nahm ein leichtes rot an. "Takeshi, ist dir nicht gut?", fragte Christina ihn. "Ne ne! Mir geht's gut!" Er drehte sich schüchtern zur Seite. Yuna und Ken stießen zu ihnen. "Haben einen Parkplatz gefunden. Können wir?" Die kleine Gruppe verließ den Parkplatz und betrat das City Center. Es war relativ groß. Eben wie ein riesiges Kaufhaus, was es schließlich auch ist! Sie gingen an einigen Geschäften und Cafes vorbei, als Aki plötzlich stehen blieb. Christina wäre beinah in sie reingerannt, aber Ken hatte noch schnell ihren Arm gepackt und sie an sich gezogen. "Danke! Aki was ist denn?" Christina ging um sie herum. Aki stand da, wie eine Salzsäule. Sie schaute zu einem kleinen Café rüber. Die anderen folgten ihrem Blick. Dort, im Café, saßen Hitomi und Imai. "Oh man, das glaub ich ja jetzt nicht!!!", sagte Yuna und ging in das fragliche Café. Die anderen folgten. Sie verteilten sich um den kleinen Tisch, wo die beiden saßen und starrten sie an. "Hab ich was im Gesicht, oder wieso guckt ihr so?!" Hitomi schaute sie biestig an. "Habt ihr ein Date?" Yuna lies sich auf dem Stuhl nieder, der noch am Tisch stand. "Nein! Er läuft mir schon die ganze Zeit nach! Ich bekam durst und hab mir hier was zu trinken bestellt.", sagte Hitomi. Yuna entging aber die leichte rosa Färbung auf Hitomis Wangen nicht. Christina meldete sich zu Wort. "ihr könnt ja mit kommen. Wir wollen noch schnell Klamotten für Yuna besorgen!" 16.30 Uhr. In einer Halben Stunde geht mein Flieger. Yuna schaute auf die große Uhr in der Flughafenhalle. Ihre Eltern und der Großvater brachten ihr Gepäck schon zum ,Check in'. "So Leute! Jetzt ist es so weit. Ich fliege nach Italien." Yuna verkniff sich die Tränen. All ihre Freunde waren mit zum Flughafen gekommen. Vielmehr, sie hatten sich zu 7 in ihren klein Wagen gequetscht. Höllenfahrt!!! Das würde sie nie wieder machen. Hitomi war die erste, die sich ihr um den Hals warf. "Machs gut Süße! Paß auf dich auf, du weißt ja, die Italiener sind alle miteinander Casanovas." Yuna wurde von ihr fast erdrückt. "Keine Sorge, ich weiß mich zuwehren." Hitomi wurde von Aki unsanft aus der Umarmung gerissen. "Liebes, mach et jud!! Ich werde dich vermissen. Und schreib mir ja?! Ich schreib auch zurück!" Sie drückte Yuna zum Abschied noch mal feste. Christina war nun an der Reihe. Sie guckten sich einen Moment lang an, bis sie ihre Tränen nicht mehr halten konnten. Sie fielen sich in die Arme. Christina versuchte etwas zu sagen, doch Yuna konnte es nicht verstehen. Christina löste sich von ihr. "Danke.", sagten beide im Chor. Ken hatte ihnen ein Taschentuch gegeben. "Hör zu. Laß dich von Kojiro nicht klein kriegen! Du hast die Hosen in dieser Beziehung an." Christina wischte sich die Tränen von den Wangen. "Und paß ja auf mit wem du dich anfreundest! Wenn du jemanden nicht magst, oder dich jemand ärgert, dann ruf an! Ich komme dann!" Beide fingen zu lachen an. "Danke. Ich kann echt stolz sein, daß ich solche Freunde habe!", sagte Yuna und umarmte Christina noch mal. Dabei flüsterte Christina noch ihr etwas ins Ohr was die anderen nicht hören konnten. Yuna lächelte Christina an. "Das wird ich!" "Yuna! Komm du mußt los!" Ihr Großvater war zurück gekommen um sie zu holen. "Oke! Bis bald Leute! Ich wird euch vermissen." Yuna nahm ihre kleine Handtasche und wollte grade gehen, bis ihr noch etwas einfiel. "Sag mal Ken, findest du Christina eigentlich sexy?" Das hatte er nicht erwartet. Er lief urplötzlich knall rot an. "Ja klar, was denkst du denn!!" Beschämt lies er den Kopf sinken, so daß ihm seine Haare ins Gesicht fielen. "Na dann ist ja gut!" Sie zwinkerte Christina noch zu und kurz darauf verschwand sie mit ihrem Großvater Richtung ,Check in'. < So das erste Kapi!^^ Ich hoffe ihr mög es!>< Ich freu mich schon auf eure Kommis!^^ bis bald eure Tonks-san^^ Kapitel 2: First Meet --------------------- Hallu!^^ hier eine kurze Zeichenbeschreibung: >...< jemand denkt etwas! "..." jemand spricht! (das hatte ich im ersten Kapi vergessen! XDD) Kapitel 2: First Meet Gott sei dank hatte sie einen Platz am Fenster. Neben ihr nahm grade eine ältere Frau und ihr Mann platz. Yuna mußte ihre kleine Tasche von dem Platz nehmen und verstaute sie in den Fächern über ihren Köpfen. Sie hatte die Tasche letztes Jahr zum Geburtstag bekommen. Kojiro hatte sie aus Italien mitgebracht. Sie war nichts besonderes, aber ohne sie ging Yuna nicht mehr aus dem Haus. "Verzeihung, Fräulein?!" Yuna war so in Gedanken versunken gewesen, daß sie gar nicht mitbekommen hatte, daß sie bereits gestartet waren. "Würden sie bitte ihren Sicherheitsgurt anlegen. Wir werden gleich abheben!" Eine Stewardeß war durch die Gänge gegangen und kontrollierte, ob die Fluggäste sich angeschnallt haben. "Oh ja! Mach ich sofort!" Yuna zog ihren Gurt stramm und lehnte sich zurück. Es ist ein komisches Gefühl, wenn das Flugzeug abhebt. Yuna hatte den Eindruck, als ob ihr Herz und die anderen Organe eine Etage tiefer sinken. Als sie dann endlich in der Luft waren und sich abschnallen konnten, holte sie ihre Tasche hervor und nahm ihren MP3-Player raus. Den Rest des Fluges schlief sie, denn sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Ein letzter Blick aus dem Fenster und sie war eingeschlafen. "Oh man, ist das heiß hier!" Yuna war grade in Turin angekommen und auf der Suche nach einem freien Taxi. Sie hatte sich zwar einen Mietwagen leihen wollen, aber da sie sich ja noch nicht auskannte, wollte sie es nicht riskieren sich zu verfahren. >Ich danke in 3 Tagen kann ich mir dann ein Auto besorgen!< Sie stieg ins nächst beste Taxi ein und sagte dem Fahrer wo es hin gehen sollte. Sie wohnte bei einer Familie, die schon öfters ausländische Studenten aufnahm. >Der Kurs in italienisch hat sich wirklich gelohnt!< Sie war extra 1 Woche bevor das 1 Semester begann angereist. Yuna wollte sich unbedingt noch alles zeigen lassen und die Stadt Turin mit ihren Einwohnern besser kennen lernen. "Wir sind da, Señorita!" Das Taxi hatte vor einem großen Haus angehalten. Es war riesig. Eine kleine Auffahrt führte zum Eingang hoch. Der Fahrer stieg aus und hupte zweimal. Yuna folgte seinem bespiel und half beim Koffer ausräumen. Sie hatten grade den großen Koffer abgesetzt, als sie freudige rufe von der Auffahrt aus her hörten. Eine kleine pummelige Frau kam auf sie zu gelaufen. Hinter ihr kam ein recht gut aussehender Mann her. >Der sieht ja gar nicht so schlecht aus< , dachte Yuna. "Señorita! Willkommen in Italien!" Die kleine Frau begrüßte Yuna herzig und küßte sie sogleich auf die Wange. "Kommen sie, kommen sie. Es ist schon alles vorbereitet. Lassen sie die Koffer stehen! Romualdo wird sich um ihr Gepäck kümmern." Sie packt Yunas Hand und zerrte sie hinter sich her. Die Eingangshalle war wunderschön. Eine lange, große Treppe führte in den 1. Stock. Die pummelige Frau jedoch führte Yuna an der Treppe vorbei in die große Küche. "Iß erst mal was!" Sie wuselte zum Herd, wo ein kleiner Topf vor sich hin köchelte. "Ich hab dir eine leichte Gemüsesuppe gekocht. Die Familie hat bereits gegessen. Wir essen immer pünktlich um 13.00 Uhr, wenn die große Turmuhr schlägt." Sie stellte einen tiefen Teller vor Yuna auf den Tisch und gab ihr noch eine Scheibe Brot. "Danke!", sagte Yuna und fing an zu essen. >Wow, schmeckt ja richtig gut!< "Schmeckt es ihnen Señorita?", fragte die Haushälterin. Sie hatte angefangen den riesigen Berg an Geschirr abzuwaschen. "Oh ja! Endlich mal wieder war anständiges zu Essen. Das Essen im Flugzeug war nicht so mein Ding!" Yuna war fertig und brachte den Teller zur Spüle. "Ich werde Romualdo rufen. Er wird dir alles zeigen!" Schon stürmte die kleine Haushälterin aus der Küche, ohne daß Yuna etwas sagen konnte. Sie rückte ihren Stuhl wieder richtig an den Tisch und schaute sich in der Küche um. >So eine große Küche hab ich noch nie gesehen. Wie viele hier wohl wohnen? < Just in diesem Moment kamen die beiden zurück. "Er wird dir hier alles zeigen. Ich muß los in die Stadt. Wir sehen uns nachher!" Wie ein Sturm verschwand die Haushälterin. >Das würde man ihr gar nicht zu trauen, diese Power! < Yuna schaute ihr kurz nach. "Ich glaube man hat uns noch nicht vorgestellt." Romualdo war zu ihr getreten und reichte ihr die Hand. Sein lächeln war warm und freundlich. Er hatte perfekte Zähne und seine Augenwaren ein Traum. "Sehr erfreut! Yuna Ashimo!", sagte sie und nahm seine Hand. Sie war weich, aber auch kräftig. Seine Finger waren lang und dünn, aber nicht abgemagert. Eben perfekt! Und wieder verfiel sie dem Lächeln des großen, gutaussehenden Italieners. "Romualdo Stuart! Jüngster der Familie Stuart in Turin. Ich fühle mich geehrt eine so gutaussehende junge Frau willkommen zuheißen." Er nahm ihre Hand und küßte sie. Yuna hatte das so überrascht, daß sie sofort rot anlief. "Oh... danke!", stammelte sie und entzog ihm ihre Hand. >So benehme ich mich doch sonst nie! Was ist denn in mich gefahren!?<, überlegte sie. "Eine kleine Rundführung gefällig?" Yuna kam es unendlichlange vor. Das Grundstück war so groß und das Haupthaus hatte so viele Zimmer. Sie selber wohnte aber in einem Gästehaus im Garten. Dorthin gelangte man auf einem Weg der mit Rosen überdacht war. Sehr romantisch! Es war nicht sehr groß. Unten war ein großes Wohn- und Eßzimmer. Weiter hinten war dann die Küche. Über eine Wendeltreppe kam man in den oberen Stock, wo sich das Schlafzimmer befand. Ebenfalls oben war auch das Bad. "Es ist so schön hier. Besonders der Garten. In Japan sehen die Gärten alle anders aus." Man hatte ihre Koffer bereits in ihr Schlafzimmer gebracht. Sie standen ordentlich vor ihrem Bett. "Das Bett ist wirklich groß. Und bequem noch dazu!" >Yuna hatte sich auf dem Bett niedergelassen und ausgestreckt. Romualdo lehnte am Geländer der Treppe und betrachtete sie. "Unten in der Küche findest du ein Telefon. Du kannst jeder Zeit zu Hause anrufen. Wenn du nur die 1 wählst, erreichst du das Haupthaus. Also falls du keine weitern Fragen hast, gehe ich runter in den Garten und kümmere mich um die Rosen." Er wartete noch einen kurzen Moment, doch Yuna fiel nichts mehr ein, was sie hätte fragen können. "Ich wüßte jetzt auf anhieb nichts.", sagte sie schulterzuckend. "Okay! Dann pack doch erst mal aus. Wir sehen uns nachher!" Er hob die Hand zum Abschied und verschwand nach unten. Yuna stand auf und hievte den fetten Koffer aufs Bett. >Hoffentlich ist der Schrank groß genug! < Als oberstes lag die neue Unterwäsche, die sie noch schnell am Vortag besorgt hatte. Da fiel ihr ein, daß sie noch gar nicht zu Hause angerufen hatte. >Okay, vielleicht sollte ich das als erstes tun. < Sie lies alles stehen und liegen und stürmte in die Küche. Sie hatte all ihre Sachen ausgepackt und es war bereits halb fünf. Durch die Zeitverschiebung war sie schon ein bißchen müde. Yuna ging hinaus in den Garten um Romualdo zu suchen. Sie wollte ihn um etwas bitten. Sie fand ihn schließlich auch. Er war gerade damit beschäftigt die Rosen am Teich zu gießen. "Romualdo!" Yuna rief ihn vom Weg aus zu. Er blickte auf und als er Yuna auf sich zulaufen sah. Lächelte er. >Dieses lächeln haut mich noch mal um! <, dachte Yuna als sie bei ihm ankam. "Ich möchte dich etwas fragen." Sie schaute ihn mit ihren wunderschönen, grünen Augen an. "Schieß los, was willst du wissen?" Er stellte die Gießkanne bei Seite und rieb seine Hände an seiner Hose ab, um den Dreck etwas abzukriegen. "Ich würde gern wissen wo der Verein FC Piemont trainiert?!" Verwundert sah er sie an. "Wieso willst du das wissen?", fragte er Yuna. "Das ist ein Geheimnis!" Sie zwinkerte ihm zu. Sie war einfach zu süß. Romualdo wurde etwas rot um die Nase herum. "Ich kann dich von mir aus hin fahren. Da du dich hier noch nicht auskennst, werde wir mit meine Motorrad fahren!" "Das ist wirklich lieb von dir!" Yuna streckte sich und küßte ihn auf die Wange. "Ich geh noch schnell meine Tasche holen.", sagte sie noch und rannte zum Gästehaus zurück. Ihr Rock flatterte im Wind. Romualdo stand immer noch da und hatte seine Hand auf seine Wange gelegt. >Was für eine Frau!< , dachte er. >Komm wieder zu dir! Sie ist ein Gast in deinem Hause, also benimm dich!< Halt dich gut fest. Der Verkehr hier in Italien ist sehr rasant." Romualdo hatte seine schwarze Honda aus der Garage geholt und zur Straße geschoben. Er saß bereits und Yuna nahm grad hinter ihm platz. Sie umfaßte seine Hüfte und hielt sich an seinem Shirt fest. "So?", fragte sie. "Ja. So ist Oke!" Gott sei dank konnte sie sein Gesicht nicht sehen. Er spürte Yunas pralle Brüste im Rücken. Es war ein tolles Gefühl. "Okay! Es geht los!", sagte er und fuhr auf die Straße. Sie drückte sich noch mehr an ihn. Romualdo viel es immer schwerer sich aufs fahren zu konzentrieren. Er hatte glück. Es war nicht so weit bis zum Trainingslager. Sie parkten auf einem nahegelegenen Parkplatz und gingen das Stück zu Fuß. Das Gelände war zu Yunas bedauern umzäunt. "Mist! Und wie kommen wir jetzt darein?", fragte Yuna und rüttelte an dem Eisentor. "Komm mit, wir gehen Vorne rein. Mein Vater ist ein Sponsor des Vereins! Die kennen mich und werden uns rein lassen." Sie gingen um die nächste Ecke. Dort an der Eingangstür des Verwaltungsgebäudes stand eine Gruppe von Journalisten. Als sie Romualdo und Yuna kommen sahen, stürmten sie auf die Beiden zu. "Herr Stuart, ein paar Fragen bitte!!" "Können sie uns sagen, ob ihr Vater weiterhin den Verein unterstützt?" "Wer ist diese bezaubernde junge Dame an ihrer Seite?!" Yuna und er versuchten sich durch zuquetschen. Sie beachteten die fragenden Journalisten gar nicht. Der Pförtner erkannte Romualdo und lies ihn und Yuna ein. "Und ich dachte schon, daß nur die japanischen Reporter aufdringlich seien.", schnaubte sie. Die Reporter quetschten sich an die Scheiben der Türen. Yuna drehte sich um und streckte ihnen die Zunge raus. Romualdo rief sie und beide gingen weiter. "Wohin willst du eigentlich genau?" "Na zu den Spielern. Wohin sonst!?" Sie lächelte ihn an. "Sie trainieren bestimmt noch draußen.", sagte er und ging Voraus. Romualdo führte sie auf die Zuschauertribüne. Unten auf dem Platz trainierten sie gerade. Sie spielten 5 gegen 5. Yuna hielt nach jemandem Ausschau. Sie wußte er hat die Nummer 18 und gleich darauf erblickte sieh ihn. Ihr Herz begann zu rasen. Sie glaubte es würde gleich aus ihrer Brust heraus springen. Die Nummer 18 war in Ballbesitz. Sie stürmte auf das Tor zu. Die Abwehrspielerstürmten auf ihn zu, doch er trickste sie geschickt aus. Er war jetzt kurz vor dem Tor und setzte zum Schuß an. Und... TOR! Was auch sonst. >Er hat gewaltige Fortschritte gemacht. < Yuna ging die Treppe der Tribüne herunter und blieb 1-2 Stufen vor dem Absatz stehen. Der Trainer pfiff grad zur Pause. "10 Minuten Pause für alle" Romualdo stand etwas oberhalb von Yuna entfernt und betrachtete die Spieler. Yuna konnte sich nicht mehr halten und schrie laut: "Kojiro!" Die Nummer 18, die sich gerade eine Trinkflasche zum Mund geführt hatte, hielt abrupt inne. Alle schauten zur Tribüne rüber. Kojiro senkte die Flasche und drehte sich um. Dort vorne stand seine Yuna auf dem untern Treppenabsatz. Die Hände am Mund zum Trichter geformt. Er lies die Flasche fallen und rannte auf sie zu. Auch Yuna nahm die letzten Stufen mit Hast und sprang ihrem Liebsten in die Arme. Er empfing sie mit offenen Armen und hob sie hoch. Yuna hatte angefangen zu weinen. Di Freude war einfach zu groß. Kojiro setzte sie ab und blickte in ihr hübsches Gesicht. "Ich hab dich so vermißt!" Das war das einzigste was er noch sagen konnte. Und... Ende des 2 Kapitels! XDDD Bitte schlagt mich nicht! Ich schreibe auch ganz schnell weita ;o; Ich freu mich schon auf eure Kommis! ^^ Kapitel 3: Abendessen im Hause Stuart ------------------------------------- Beide küßten sich Leidenschaftlich. Die Mannschaft um sie herum fing an zu grölen und zu pfeifen. Endlich lösten sich die Beiden und schauten sich um. Yuna fing an zu kichern und auch Kojiro grinste sich einen. Willem kam zu ihnen rüber und klopfte Kojiro auf die Schulter. „Hey Hyuga! Stell uns doch mal diese bezaubernde Dame vor!“ Er grinste und drehte sich zu der restlichen Mannschaft um. „Genau Hyuga!“, sagte ein anderer Spieler. „ist ja schon gut!“ Er schüttelte den Kopf und deutete auf Yuna. „Das ist meine Freundin, Yuna Ashimo aus Tokio. Wir sind seit 3 Jahren zusammen!“ Kojiro wurde bei der Ansprache etwas rot im Gesicht. „Sehr erfreut.“, sagte Arminius und verbeugte such. „Ich bin der großartige Arminius Willem! Kannst mich Arminius nennen! Hyugas Freunde sind unsere Freunde!“ Er schaute ihr eine Weile in di Augen. Es gab laute Jubelrufe von der Mannschaft. „Aber nichts für dich Willem. Sie ist Hyugas Freundin!“ Ein etwas größerer Spieler kam auf sie zu. „Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Gentile Salvatore.“ Auch er verbeugte sich vor Yuna. „Ich freu mich auch alle mal kennen zu lernen. Ihr könnt mich Yuna nennen.“ Sie lächelte alle mit freudigem Blick an. Romualdo war ebenfalls zu ihnen gestoßen, hielt sich aber im Hintergrund. Yuna wandte sich wieder Kojiro zu. „Süßer wie lange geht dein Training heute noch?“ „Oh… keine Ahnung! Kommt drauf an, ob der Trainer gut drauf ist. Dann machen wir früher Schluß!“ Kojiro drehte sich fragend zur Trainerbank um. „Mal sehen was sich machen läßt.“ Gentile ging an Yuna vorbei zum Trainer. Man konnte nicht verstehen was sie redeten. Erst al Gentile sich grinsend umdrehte, „wir machen Schluß für heute Jungs, bedankt euch bei Yuna!“ Alle fingen an rum zu grölen. „Danke Yuna, du hast unseren Abend gerettet.“ Arminius warf ihr einen Handkuß zu. „Keine Ursache!“, sagte sie und zwinkerte ihm zu. Kojiro küßte Yuna auf die Stirn. „Geh schon mal in die Empfangshalle. Es wird nicht lange dauern!“ „Beeil dich ja?!“ Sie gab ihm harten Kuß auf den Mund. Er roch zu gut. Wie lange hatte sie ihn schon nicht berühren oder spüren können? Wäre sie jetzt nicht von so vielen Leuten umgeben gewesen, so wäre Kojiro wahrscheinlich über sie hergefallen. Die Mannschaft ging Richtung Umkleide davon. Komischerweise bildete sich rund um Kojiro eine Menschentraube. Yuna ging wieder zurück zu Romualdo, der am Spielfeldrand auf sie wartete. Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Ich wusste gar nicht das Hyuga dein Freund ist! Das war ja eine Überraschung.“ Er schaute etwas grimmig drein. „Laß uns nachvorne gehen!“ Er ging mit verschrenketen Armen voran. „Stimmt etwas nicht?“ Yuna musste sich beeilen um mit ihm schritt halten zu können. „Es ist nichts“, sagte er. „Oke! Ich wird nicht weiter fragen!“ Sie ging durch die Tür, die Romualdo für sie offen hielt. >Hab ich was Falsches gesagt oder getan? Nerv ich ihn? Vielleicht hätte ich einfach nach dem Weg fragen sollen. Er ist bestimmt sauer wegen den Journalisten. < Yuna war in Gedanken versunken Romualdo gefolgt. Sie hatten sich in der Eingangshalle auf die Sessel an der Anmeldung gesetzt und Yuna war so konzentriert am überlegen, dass sie nicht bemerkte wie die Spieler frisch geduscht und neu eingekleidet an ihnen vorbei gingen. Sie wirkten recht gut gelaunt! Das lag wahrscheinlich daran, dass das Training für heute zu Ende war. Sie verabschiedeten sich von Yuna, die mittlerweileaufgestanden war um nach Kojiro Ausschau zu halten. Romualdo hingegen hatte sich nicht erhoben. „Entschuldige das es so lange gedauert hat!“ Kojiro küsste Yuna kurz. „Die Jungs sind recht neugierig und ich musste sie irgendwie abwimmeln, das hat was gedauert.“ Yuna umarmte ihn. „Ich bin einfach nur froh dich wieder zu haben.“ Jetzt war es so weit. Yuna konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Sie versuchte verzweifelt ihre feuchten Wangen zu trockenen. „Sag bescheid, wenn Kojiro dich ärgert. Wir haben da so unsere Methoden.“ Arminius war der letzte der aus der Umkleide kam. „Was heißt hier Methoden?!“ Kojiro fand das gar nicht lustig. Er und Arminius hatten immer noch öfters mal kleine Reibereihen. „Kojiro ist wirklich ein kleiner wilder Tiger!“, sagte Arminius und tätschelte Kojiros Kopf. Er wollte grade den Mund aufmachen, aber Yuna war schneller und kickste ihn in die Seite. „Sei lieb Kojiro!“ Arminius ging lachend Richtung Ausgang. „Deine Freundin hat dich wirklich gut unter Kontrolle mein Lieber.“ „Das hat sie nicht!!!“ Kojiro hob seine Faust um die Aussage zu unterstreichen. „Komm laß gut sein Hyuga! Yuna hat bestimmt hunger. Bei uns zu Hause gibt es in 20 Minuten Essen, wenn du magst kannst du mitkommen.“ Romualdo hatte sich zu Wort gemeldet. Er stand hinter Yuna und schaute Kojiro herausfordernd an. „Bitte Kojiro, das fände ich lieb von dir. Du kannst mir helfen mich besser einzufinden. Schließlich lebst du schon länger hier in Italien.“ Yuna hakte sich bei ihm ein und zog ihn mit sich. „Hallo?! Ich habe doch noch gar nicht ja gesagt.“ Doch Widerstand war zwecklos. Am Stuartanwesen angekommen (Kojiro hat sein eigenes Motorrad), öffnete die Haushälterin die Tür. „Man erwartet euch schon. Die Herrin ist schon wieder in Rage.“ Schon stürmte die pummelige Frau zurück in die Küche. „Wir hätten uns nicht so lange am Platz aufhalten sollen!“, sagte Romualdo etwas schlecht gelaunt. „Wartet kurz hier, Señora David (< nicht englisch ausgesprochen) hat wohl unseren Gast übersehen. Ich werde ihr schnell sagen, sie solle noch ein Gedeck auflegen!“ Yuna meinte etwas Sarkasmus heraus gehört zu haben. Sie war aber viel zu glücklich das Kojiro bei ihr war, als das sie Romualdo darauf hinweisen wollte. „Ganz schön groß dieses Haus!“ Kojiro schaute sich staunenden Blickes um. „Jetzt weiß ich auch wieso Señor Stuart ein so großzügiger Spender unseres Vereins ist.“ Yuna fing an, an Kojiros Hemd rum zu fummeln. Er hatte, wie sonst auch, seine Ärmel hoch gekrempelt. Und sein Kragen erst, war ungebügelt und nicht ordentlich geknickt. „hast du kein Bügeleisen oder ähnliches?“ Yuna fuhr durch sein Haar um es etwas zu ordnen. „Ey laß das!“, sagte er und schob Yunas Hand von seinem Kopf weg. „Die müssen so liegen.“ >.< Yuna guckte ihn böse an. Immer noch der wilde Tiger von damals. „Wir sind hier nicht zu Hause. Du bist hier Gast und sollst ordentlich aussehen.“ Mürrisch lies er diese Prozedur über sich ergehen. >Sie meint es ja nur gut mit mir. < „Wer seid ihr denn, und was wollt ihr hier?“ Ein junger Bursche, nicht älter als 17 kam um die Ecke zum Eßzimmer um blickte sie an. Beinah hätte Yuna gefragt, wieso Romualdo so klein Aufeinmahl geworden war. Aber es war nicht Romualdo. Er sah zwar so aus, hatte aber nicht seine tiefen blauen Augen. „Ich bin die Austauschstudentin, Yuna Ashimo. Und das ist mein Freund Kojiro Hyuga.“ Sie deutet auf Kojiro der sichtlich verwirrt aussah. „Und wer bist du?“, fragte Yuna und kam auf den Jungen zu. Er schaute die beiden argwöhnisch an. „Mein Name ist Kataldo aus dem Hause Stuart und ich wohne hier. Kann ich euch irgendwie helfen?“ Er schaute nicht mehr so mißtrauisch. Anscheinend erinnerte er sich wieder daran was seine Mutter ihm heute Früh über den Besuch aus Japan erzählt hatte. „Wo ist mein Bruder Romualdo?“ Kataldo musterte Yuna und Kojiro. „Er ist in der Küche bei eurer Haushälterin. Sie hatte Kojiro übersehen und er wollte sie bitten noch ein Gedeck aufzulegen.“ Kataldo stand noch ein weile da, bis er sich entschloß die beiden in den ins Esszimmer zu führen, wo Señor und Señora Stuart geduldig auf das Essen und die restliche Mitglieder der Familie warteten. Das Eßzimmer war riesig. Es hingen verschiedene Gemälde wichtiger Personen der Renaicansezeit. Yuna glaubte sogar, eines sei ein berühmtest Gemälde von Michelangelo. Señora Stuart war eine hochgewachsene Frau von schmaler Statur. Ein hübsches Gesicht thronte auf dem schmalen Hals. Sie hatte ihre langen Haare zu einer Hochsteckfrisur frisiert. Neben ihr saß ein Gutaussehender Mann. Señor Stuart vermutete Yuna. Er hatte die gleichen Augen wie Romualdo. Er sah jünger aus als er in Wirklichkeit ist. Der Tisch war für 6 Personen gedeckt. Romualdo war grad damit beschäftigt ein Gedeck für Kojiro aufzulegen. Sie unterhielten sich auf italienisch. Yuna´s italienisch war noch nicht so gut, deswegen verstand sie nur Stückteile von dem was geredet wurde. Romualdo´s Vater hatte sie nun an der Tür entdeckt und begrüßte sie stürmisch. „Ciao Bella! Herzlich willkommen hier bei uns in Italien. Ich hoffe der erste Tag hat ihnen gefallen hier bei uns.“ Er gab Yuna einen Handkuss und führte sie zu ihrem Platz neben seinem eigenen. „Wie ich sehe haben sie uns einen weiteren Gast mitgebracht.“ Señor Stuart kehrte zurück zur Tür um Kojiro zu begrüßen. Er gab ihm einen festen Hände druck und wies ihn an, sich neben Yuna zu setzten. „Kojiro Hyuga so viel ich weiß! Sie spielen doch in unserer Mannschaft?! Sie kommen mir so bekannt vor!“ Kojiro begrüßte noch Señora Stuart ehe er sich neben Yuna nieder lies. „Si Señor. Ich bin als Stürmer auf dem Platz. Es ist eine große Ehre für mich in dieser Mannschaft zu spielen.“ „Ahh jetzt erinnere ich mich. Sie haben dieses wunderbare Tor gegen den AC Mailand geschossen. Großartiges Spiel. Aber nun zu ihnen Señorita Ashimo. Wie war ihre Anreise. Wurde sie hier herzlich empfangen?“ Yuna blickte verwirrt auf. Sie hatte nicht damit gerechnet angeredet zu werden. „Ich… also ihre Haushälterin hat mich wirklich nett empfangen. Ich bin sehr zufrieden.“ Sie wurde etwas rot im Gesicht. >Die Familie ist wirklich nett. Hab ich ja glück gehabt. < „Erzählen sie uns doch etwas über ihre Heimat Japan. Dort ist der Fußball ja groß im Kommen.“ Señora Stuart, die Yuna gegenüber saß, meldete sich zu Wort. Sie hatte eine weibliche Stimme. Ganz anders als Yuna sie erwartet hatte. „Ich denke das meiste verdanken wir Tsubasa Ouzora. Er ist ein wirklich guter Spieler. Vielleicht sogar der beste in ganz Japan.“ Kojiro trat sie sanft von der Seite. „Nicht zu vergessen meinen Freund Kojiro Hyuga. Der gerade neben mir sitzt.“ Sie lächelte ihn an als ob nichts wäre. „Ach er ist ihr Freund? Sehr interessant.“ Señora Stuart schaute Kojiro interessiert an. Romualdo und Kataldo hatten soeben platz genommen und schon kam Señora David mit dem ersten Tablett aus der Küche. Kataldo flüsterte Romualdo den ganzen Abend über unentwegt was ins Ohr. Anscheinend war er recht neugierig darüber was am Nachmittag alles passiert war. Alle waren fröhlich am erzählen. Yuna erzählte am meisten von ihren Eltern und dem Tempel wo sie lebte. Über ihre Zukunftspläne und über den Internationalen Fußball. Ein Thema wo auch Kojiro endlich mitreden konnte. Er hatte sich den ganzen Abend über eher ruhig verhalten. Das einzige was er wollte war, endlich mit Yuna alleine zu sein. So lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet. Sollange musste er seine Begierde nach hier nur mit Telefongesprächen stillen. Doch heute Nacht Hatte er sie für sich ganz alleine. Bei diesen Gedanken konnte er nicht anders und musste grinsen. „Ist irgendwas Kojiro?“ Yuna hatte das bemerkt und wollte sich nach dm Grund erkunden. „Es ist nichts. Ich bin einfach nur glücklich bei dir zu sein.“ ER küsste sie sanft auf den Mund. Sie schmeckt nach Wein. Ein herrlicher Chianti. (hab ich aus „Das Schweigen der Lämmer“ fragt lieber nit!!) Der Kuss war süß und befriedigend. Yuna löste sich von ihm weil Señor Stuart etwas sagen wollte. „Ich denke das war genug für den ersten Tag. Ich werde hoch in mein Büro gehen und noch etwas arbeiten. Wir sehen uns morgen Señorita Ashimo.“ Er gab ihr noch einen Handkuss und wendete sich an seine Frau die ihm noch etwas zu flüsterte. Yuna und Kojiro verabschiedeten sich noch von Romualdo, Kataldo und Señora Stuart bevor sie sich auf den weg zum Gästehaus im Garten machten. In der Küche trafen sie noch Señora David an und wünschten ihr ebenfalls eine gute Nacht. „Machen sie aber das Balkonfenster zu, hier gibt es viele Mücken!“, rat Señora David ihnen noch, aber die beiden waren anderweitig beschäftig. Wäre es nach Kojiro gegangen, so hätte er sie schon jetzt vernascht. Sie gebot ihm jedoch einhalt und er solle warten bis sie im Gästehaus waren. „Kojiro… warte gefälligst bis wir da sind!“ Yuna fiel es schwer schneller zu gehen. Kojiro hatte bereits eine Hand unter ihr Shirt geschoben und die andere machte sich an ihren Oberschenkeln zu schaffen. >Verdammt! Er ist so fies zu mir. < Er fing an ihren Nacken mit seiner Zunge zu erkundschaften. Sie waren bereits am Ende des Rosenüberdachten Weges zum Gästehaus angelangt. Trotz Yunas abwimmel-versuchen gelang es ihm sie so heiß zu machen, dass sie beinah ihren Charme vergessen hätte und Kojiro alles gewähren lies. Doch sie versuchte sich zu beherrschen und schließlich schafften sie es ins Haus rein. Aber bis ins Schlafzimmer schafften sie es dann doch nicht. Kojiro preßte sie feste auf den Boden und begann mit leidenschaftlichen Küssen. Yuna war bereits so erregt das sie nur noch am keuchen war. Die lange Zeit die sie getrennt waren, hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Ihr Körper reagierte auf den kleinsten Hautkontakt. Ob lange, kurz, intensiv oder voller Begierde. Kojiro riß sich das Hemd vom Leib und warf es von sich, als wäre es ein feindliches Etwas. Yuna schwitze so sehr, das ihre Haare in ihrem Gesicht und im Nacken klebten. Kojiro versuchte unterdessen Yuna von dem verklebten Shirt zu befreien. „Yuna?“ Kojiro atmete schwer. „Ja?“ Sie schaute auf und blickte in Kojiros Gesicht, das sie voller Leidenschaft anschaute. „Ich liebe dich!“ Er sprach diese Worte so voller Hingabe aus um sich kurz danach auf Yuna zu stürzen. Er küsste sie erst fest dann mit mehr Gefühl. Sie spürte seinen Drang in ihm. Es war so weit. Kojiro entledigte sich seiner Hose und zog dann auch Yuna komplett aus. Diese war bereits so schnell am atmen, das sie Kojiro freie Hand lies. Er drang in sie ein, mit solcher härte das sie kurz auf schrie um so gleich mit solcher Leidenschaft in die Bewegungen ihres Geliebten mit zu gehen. Er nahm sie mal schnell, mal langsam. Mal mit Härte, mal mit Sanftheit. Am liebsten wäre Yuna sofort zum Höhepunkt gekommen, doch Kojiro war noch lange nicht am Ziel. Er zog es so lange hinaus wie nur irgend möglich. Er liebkoste ihre Brüste mit seiner Zunge. Er nahm sie auf den Schoß und durchforschte jede Stelle ihres Nackens. Yuna gab hin und wieder einen kleinen Schrei von sich. Kojiro liebte es, ihre Stimme zu lenken wie er es gerne hat. Er nahm sie wie nie zuvor. „Kojiro!“ Yuna keuchte seinen Namen mit solcher Lust hervor, dass sie ihn noch mehr anspornte. Ihrer Körper klebten regelrecht aneinander, so daß es immer ein schmatzendes Geräusch machte, wenn sie sich lösten um danach wieder zu Einem zu verschmelzen. Er massierte ihre Brüste so intensiv, dass Yuna glaubte sie würden vor lauter prickeln platzen. Sie drückte ihren Rücken so tief durch wie nie. Ihre Nägel krallten sich in seinen Rücken und hinterließen tiefe Kratzspurren. Er schrie ebenfalls auf und zahlte es ihr mit kräftigen harten Stößen heim. Sie konnte nicht mehr und fing an lauter und lauter zu atmen. Kojiro fiel in ihr Gekeuche mit ein und gemeinsam kamen sie zum angestrebtem Höhepunkt. Yuna grub ihre Nägel so tief in Kojiros Fleisch, dass er auf schrie. Er im Gegenzug preßte sie so eng an sich und wollte sie nie wieder los lassen. Yuna preßte ihre Beine zusammen und brachte ihn somit zum Höherpunkt. Vor lauter Anstrengung fiel sie beide zur Seite und blieben eine weile auf dem kalten Boden liegen. Ihre Haut war heißer als jeder Vulkan. Ihre Glieder waren so schlaf nach dieser Anstrengung, so dass sie sich nicht rühren konnten. Yuna lag auf dem Bauch mit dem Gesicht auf dem Boden und versuchte durch die verklebten Haare Kojiro zu erspähen. Er lag nur ein paar Zenitmeter neben ihr und blickte ihr in die Augen. Sie versuchte ihren Arm zu seiner Hand zuführen, scheiterte aber auf halber Strecke. Er bemerkte dies und nahm ihre Hand in die seine. „Kojiro, ich liebe dich!“, hauchte sie ihm zu und fing an zu weinen. „Bitte laß mich nicht allein.“ Sie schluchzte vor sich hin und versuchte den Blick abzuwenden. Kojiro setzte sich auf und zog sie zu sich hin. Er nahm sie auf den schoß und umarmte sie. „Ganz bestimmt nicht!“ Er drückte sie fest an sich und küsste sie auf ihr Haar. „Wir werden immer für einander da sein. Auf immer und Ewig!“ Yuna neigte ihren Kopf in den Nacken und Kojiro küsste sie sanft auf den Mund. Verlangend forderte seine Zunge Einlaß bei ihr, den sie ihm mit Freude gewährte. Ihre Zungen verloren sich in heißen Tänzen und reizten sich gegenseitig. Sich wieder zu fühlen und zu schmecken, war für die beiden das Größte überhaupt. Sie konnten nicht mehr klar denken. Beide wollten nur das Eine, sich nie wieder zu trennen und sich aneinander binden. Nach einiger Zeit waren sie endlich hoch gegangen und hatten es sich im großen Bett bequem gemacht. Durch das große Balkonfenster konnte man das Haupthaus groß und Majestätisch sehen. Es wirkte wie ein Zufluchtsort der Stille. Wo man immer wieder hin zurück kehren konnte. Es war schon nach 12. Kojiro war neben Yuna eingeschlafen und säuselte etwas im Schlaf. Es brannte kein Licht mehr im Haus. Und doch glaubte sie jemanden am Fenster vorbei huschen zu sehen. Es kann natürlich auch Einbildung gewesen sein. Doch da war der Schatten wieder. Yuna kroch aus dem Bett. Kojiro bekam zum Glück nichts mit. Sie hatte nicht das Bedürfnis seine Hüftarbeit in der nächsten halben Stunde zu erproben. Ihre Hüfte tat etwas weh. Der harte Boden war doch etwas unbequem, besonders wenn der Liebhaber Kojiro heißt! Sie nahm ihren Bademantel vom Stuhl und schlich sich nach unten. Leise öffnete sie die Gartentür und ging im Schatten des Rosenweges zum Haupthaus zurück. Sie wusste das die Küchentür immer offen stand. Die Fliesen unter ihren Füßen waren kalt und glatt. Sie musste leise sein um niemanden zu wecken. Vorsichtig schob sie die Tür ins Fo je auf und schlüpfte hindurch. Sie tastete sich zur Treppe vor und schlich hinauf in den ersten Stock. Es war im Ostflügel gewesen. Auf Zehenspitzen ging sie weiter an der Wand endlang. >Ich hätte mir doch lieber was Besseres anziehen sollen. Kommt nicht gut im Bademantel einen Einbrecher zu überwältigen. < In Gedanken versunken merkte sie nicht wie sie an einem Bild hängen blieb und es mit einem leisen Geräusch verrückte. Zu spät. Der unbekannte sprang hinter einem der Vorhänge her und schaute den Flur endlang. Noch hatte er Yuna nicht entdeckt und schaute sich verwirrt um. Diesen Augenblick nutze sie und sprang ihn von der Seite an. Auf dies war er nicht gefaßt und stürzte Bauchlinks gegen einen Stuhl. Er unterdrückte einen Schmerzenschrei und hielt Yuna an den Handgelenken fest. Ein ziemlich starker Gegner. Yuna kämpfte mit Händen und Füßen, doch es gelang ihr nicht sich zu befreien. Nun saß der Übeltäter auf ihr und drückte ihre Hände über ihrem Kopf auf den Boden. Während des Kampfes hatte sich die Schlaufe, die ihren Bademantel zusammenhielt, gelöst und sie lag halb entblößt unter ihrem Gegner. „Was wollt ihr von mir?“, zischte sie ihn an. Kampfeslust lag in ihren Augen. Der Unbekannte antwortete nicht sofort. Er lies sie los und ging von ihr runter. Erst jetzt erkannte sie, mit wem sie es zu tun hatte. So ^^ Das ist mein neues Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Hehehehehe :D Es bleibt spannend. Wer ist dieser Mysteriöse Mann, der Yuna überwältigt hat?! Wer weiß ^.^ Bald geht’s weiter…. Eure Tonksüü (jetzt Tiggali) Kapitel 4: Unerwartete Ereignisse --------------------------------- „Hast du dich verletzt?“, Romualdo reichte ihr die Hand und half ihr auf. Vollkommen verwirrt sah sie ihn an. „Herr Gott, was treibst du hier?“ Yuna guckte ihn böse an. „Ich hab gedacht wer weiß was für Ganoven im Haus rumschleichen!“ Sie war sichtlich wütend. Wer konnte ihr das verübeln! Ihre Hüfte war nun endgültig im Eimer. Und ihren Kopf hatte sie sich auch an dem kleinen Tischlein gestoßen. Sie tastete ihren Hinterkopf ab, ob auch alles okay war. Sie spürte nur eine kleine Beule die sich ihren Weg bahnte. „Tut mir leid. Ich hatte nur hunger und habe mir unten was zu essen besorgt.“ Er schaute ihr nicht in die Augen. Anscheinend war ihr Oberkörper interessanter als ihr Gesicht. Erst jetzt sah sie an sich runter. „Waaaaaaaaah!!!“ Yuna schrie kurz auf, doch Romualdo reagierte schnell und hielt ihr den Mund zu. „Pssssst! Sei doch still. Meine Familie schläft bereits!“, flüsterte er ihr ins Ohr. Hektisch knotete Yuna ihre Bademantelschlaufen in einander. >Mist! War ja wieder klar, daß nur mir so etwas passiert!< Romualdo zog sie mit ins nächste Zimmer. Sie schlossen hinter sich die Tür und er knipste das Licht an. Jetzt sah Yuna das es sein eigenes Zimmer war. „Sehr geräumig hast du es hier.“ Staunend sah sie sich um. Es stand nicht recht viel in dem Zimmer. Ein großes Bett, Schreibtisch, Sessel mit passendem Sofa, ein paar Bilder an der Wand und eine weitere Tür. „Setz dich doch, wenn du möchtest.“ Er selbst setzte sich in einen der Sessel in der Mitte des Zimmers. „Ich denke für ein paar Minuten reichst noch.“ Sie setzte sich ihm gegenüber. Es war ihr etwas peinlich so ganz ohne Anziehsachen hier zu sitzen. Es entgingen ihr auch nicht die lüsternen Blicke von Romualdo, wie er ihren Körper betrachtete. Charme kam in ihr auf. >Er soll damit aufhören. Ich fühle mich nicht wohl in seiner Gegenwart!< Sie war so in Gedanken versunken, daß sie nicht mitbekam wie Romualdo sie was fragte. „Tschuldigung, ich war grad nicht so wirklich anwesend. Was wolltest du wissen?“ Sie schaute ihn an. Diese Augen waren hypnotisierend. Schaut man längere Zeit tief hinein, verliert man sich in ihnen. „Ich wollte wissen wo dein Freund ist. Ich muß Signora David dann wegen dem Frühstück noch bescheid geben.“ Er schaute Yuna ebenfalls in die Augen. „Er… schläft noch. Ich wollte ihn nicht wecken. Ich denke er ißt dann morgen mit. Danke schon mal, ich glaube ich gehe auch wieder. Wenn er wach wird und ich nicht mehr neben ihm liege, gibt es bestimmt Streß!“ Sie erhob sich und guckte auch ob alles bedeckt war. Romualdo ging vor und geleitete sie in der Dunkelheit nach unten. An der Küchentür verabschiedeten sie sich noch schnell. „Erschreck mich bitte nicht noch mal so, ja?! Ich hatte wirklich etwas Angst.“ Yuna drehte sich noch mal zu ihm um. Doch was sie da empfing, damit hatte sie nicht gerechnet. Romualdo hatte sich vorgebeugt und sie geküßt. Sie konnte sich vor lauter Überraschung nicht mehr bewegen und dies nutzte er aus. Er umarmte sie feste und drückte sie an sich. Seine eine Hand glitt weiter runter und zog ihren Bademantel hoch. Yuna versuchte sich zu wehren, doch er hielt sie noch fester fest als zuvor. Mit seiner Zunge verschaffte er sich einlaß bei ihr. Seine Hand war bereits auf ihrer nackten Haut zu spüren. Er fuhr sanft über ihre Hüften und zeichnete die Rundungen ihres Hinterns nach. Yuna wollte schreien. Sie wollte weg laufen. Doch jeder Befreiungsversuch brachte Romualdo dazu noch fester zu zupacken bis sie fast keine Luft mehr bekam. Yuna liefen Tränen über die Wangen. >Was ist nur geschehen. Mach ich denn immer alles falsch?< Sie wollte nur noch weg von hier. Sie wollte zu Kojiro, er wußte ihr immer zu helfen. Wie ein Wunder kam die Rettung. Kojiro war aufgewacht und auf den Balkon getreten um nach Yuna zu gucken. Er rief sie laut. Und vor lauter Schreck lies Romualdo sie los. Sie nutzte die Chance und rannte los. Romualdo blieb aber stehen. Er dachte Kojiro würde ihn dann sehen. Leise verschwand er wieder ins Haus. Weinend lag Yuna in Kojiros Armen. Er verstand zwar nicht wieso sie jetzt weinte, aber er wußte das es besser sei jetzt keine Fragen zu stellen. Er streichelte sie sanft und flüsterte ihr tröstende Worte zu. Kojiro hatte Yuna aufs Bett gelegt und streichelte ihr jetzt sanft über die feuchte Wange. Sie war endlich eingeschlafen. Sie hatte ganz schön lange noch in seinen Armen geweint. Er hatte es aber nicht geschafft den Grund ihres Verhaltens zu fragen. >Sie ist doch sonst nicht so. Sie hat sich in den letzten paar Jahren ganz schön verändert!< Er ging gedankenversunken zur Balkontür und schloß diese. Er nahm auf einem Sessel am Fenster platz und legte seine Stirn in Falten. >Was ist ihr nur zu gestoßen? Wäre ich doch nur aufgewacht.< Er suchte die Schuld bei sich. Obwohl es gar nicht seine Schuld war. Yuna regte sich im Bett und Kojiro schaut zu ihr rüber. Er schmunzelte. Sie ist gar nicht so stark wie sie immer tut! Er beobachtete sie noch eine Weile, bis er sich erhob und zum Bett rüber ging. Er setzte sich neben sie und fuhr durch ihr Jahr. Wunderschönes glänzendes Haar. Es viel ihr in die Stirn und er strich es mit geschickter Hand zurück. „Ich liebe dich.“, flüsterte er und küßte sie auf die Stirn. Yuna lächelte im schlaf. Kojiro grinste und legte sich neben sie. Kojiro hatte vergessen die Gardinen zu zuziehen. Es war grade mal halb sieben und die Sonne strahlte schon durchs Fenster. Er wachte als erstes auf und blickte sich leicht verwirrt um. Es dauerte einen Moment bis ihm einfiel das er bei Yuna geschlafen hatte. Yuna lag friedlich neben ihm. Sie hatte sich an ihn gekuschelt und schlief immer noch. Kojiro küßte sie sanft auf den Arm. „Aufstehen. Es ist bereits hell und die Vögel singen bereits schon.“ Er war bereits an ihrem Hals angelangt und hörte nicht auf sie zu küssen. Yuna kicherte leise. „Lass das Kojiro, ich bekomm schon ne Gänsehaut!“ Sie drehte sich zu ihm und küßte ihn auf den Mund. Das war ihm nur sehr recht. Eine Aufforderung für mehr, und so ein kleines Schäferstündchen am Morgen weckt neue Lebensgeister. Er zog das Bettuch über sie und legte sich über sie. Immer noch wild am küssen schob er sein Knie zwischen ihre Bein und drückte sie auseinander. Yuna versuchte sich leicht zu widersetzen, mußte aber nach kurzer zeit aufgeben, weil Kojiro sie fest im Griff hatte. „Ist zu spät um es sich zu überlegen.“ Kojiro grinste sie an. „Aber meine Hüfte tut immer noch etwas weh!“, versuchte sie sich zu wehren. Kojiro deutete mit einem Blick an sich runter. „Oh!“ Yuna wurde leicht rot im Gesicht. „Lange kann ich’s nicht mehr halten Süße.“ Er schaute sie unschuldig an. „Ach… was soll´s. Kann ja eh nichts mehr dagegen machen! Aber sei bitte etwas sanfter als gestern!!!“ Anstatt zu antworten grinste er noch breiter. „Kojiro!!!“ Yuna biß ihm leicht auf die Lippe. „Ja ja ich paß schon auf.“ Irgendwie wollte sie ihm das nicht so recht glauben. Was soll´s, dachte sie, einen wilden Tiger soll man beim Liebesakt nicht ins Gehege kommen. (<<< paßt jah ;-p) Er drang unsanft in sie ein. Yuna tat einen kleinen Aufschrei, doch Kojiro reagierte schnell und erstickte diesen mit einem leidenschaftlichen Kuß. Er stütze sich mit seinen Händen neben Yunas Kopf ab und gab mit seinen Hüftstößen den Rhythmus an. Yuna war so erregt, daß sie zwischen den Küssen immer wieder schnaubend Luft holen mußte. Doch wir alle kennen Kojiro nur zu gut, gab er ihr nie viel Zeit um Luft zuholen, sondern startete wieder eine Kußattacke nach der anderen. Yuna klammerte unterdessen ihre Beine um seine Hüfte um die Stöße noch intensiver in sich zu spüren. Sie schlung ihre Arme um seinen Rücken und kratzte ihn, wie ein kleines Kätzchen. Kojiro stöhnte ebenfalls und steigerte die Geschwindigkeit um einiges. Yuna glaubte sie würde gleich Ohnmächtig werden. Ihre Gefühle schwappten über und ihr Puls raste. „Kojiro…“, keuchte sie, “ich kann nicht mehr!“ Ein letztes mal noch und er kam zum Ende. Vor lauter Erschöpfung ließ er sich auf sie fallen. Ihre Körper waren heiß und beide schwitzten sie. Es fühlte sich an, als ob sie aneinander klebten. Yuna schob seinen Körper etwas zur Seite und kroch unter ihm hervor. „Mir ist so heiß, ich geh unter die Dusche.“ Sie sprang aus dem Bett und verschwand im Bad. Kojiro stand ebenfalls auf und riß die Balkontür auf um frische Luft ins Zimmer zu lassen. „Was für ein Tag. Es wird heute warm und ich hab kein Training.“ Er streckte sich und dehnte sich einwenig. Ohne einen Gedanken an Kleidung zu verschwenden ging er runter in die Küche, so wie Gott in schuf und bereitete das Frühstück. Im Kühlschrank fand er alles was er brauchte. Milch für den Kaffee, Eier, Marmelade und Saft. Fehlte nur noch das Brot! Er durchforschte sämtliche Schränke in der Küche, doch er fand nichts. „So ein mist aber auch!“, fluchte er. Yuna kam grade im Bademantel die Treppe runter und guckte ihn an. „Schöne Aussicht!“ Kojiro drehte sich zu ihr um. „Davon wirst du aber bestimmt nicht satt!“ Yuna mußte lachen. Ein nackter Kojiro mitten in der Küche, wo alle Schranktüren offen standen, war einfach zu komisch. „Das ist nicht lustig!“ Kojiro würde etwas wütend. „Ist doch schon gut, ich hör ja schon auf.“ Grinsend kam sie zu ihm. „Geh dich erstmal duschen und dann sehen wir weiter.“ Kapitel 5: Ausflug zum See -------------------------- Kapitel 5: Ausflug zum See So Leute, des ist mein 5 Kapi und ich finde es ist das schönste von allen bis jetzt. *-* Hier tauchen einige neue Namen mit auf, aber ihr werdet sie bestimmt kennen! ^^ Außer vielleicht die neuen Charaktere. Aber ich hoffe daß ihr sie genau so schnell ins Herz schließen werdet wie ich. Viel spaß beim lesen. Ach ja die Namen müßt ihr italienisch aussprechen. O.o Bye bye euer tiggali Kojiro hatte sich beruhigt und beide waren nach dem er geduscht hatte in die am nächsten liegende Bäckerei gefahren Brötchen holen. Sie frühstückten gemütlich auf der Terrasse und erzählten sich Storys. Yuna hatte viel über Wakashimazu und Christina zu berichten. Die beiden wollten nach Schottland zu Verwandten von Christina fliegen und eventuell einen Abstecher nach Italien machen. Dies ließ Yuna jedoch aus. Nach dem Frühstück wollte Kojiro Yuna die Stadt Turin zeigen. Das große Olympia-Stadion, die Universität und die Innenstadt. Yunas Semester begann erst in 3 Wochen und sie wollte so viel wie möglich mit ihrem Kojiro unternehmen. Sie wollten auch mal für ein Wochenende runter nach Genua. Es war grad mal 150 km von Turin entfernt. Und die Küste am Golf von Genua war wirklich schön. Lange Strände, warmes sauberes Wasser und viele Strand-Bars. Genua selbst war auch eine wunderschöne Stadt, mit vielen alten Gebäuden und einem kulturellen Stadtviertel. Yuna freute sich sehr auf den Kurz-Trip mit Kojiro alleine. Da gab es nur ein Problem… „Yuna, ich hab´s dir schon mal gesagt. Ich muß gucken wann wir trainieren und wann wir Spiele haben. Es ist eine wichtige Saison für uns!“ Sie saßen in einem kleinen Café in der Altstadt von Turin und diskutierten, wann sie nach Genua fahren sollten. Momentan sah´s schlecht aus, denn Kojiro hatte diverse Spiele mit seiner Mannschaft zu bestreiten. „Du wirst das schon irgendwie regeln. Immerhin sind es nur noch 3 Wochen bis mein Semester beginnt.“ Sie zog einen kleinen Schmollmund, da sie wußte daß das bei Kojiro Wirkung zeigte. „Oh man. Ich kann dir nichts versprechen! Ich wird versuchen den Trainer zu überreden mir 2-3 Tage frei zu geben. Aber mehr geht da auch nicht!“ Er sah sie eindringlich an. „Ja ja ist mir schon klar.“ Sie tranken ihren Latte Maciatto aus und gingen in der Altstadt noch ein bißchen bummeln. Da heute Sonntag war, und somit kein Training, also beschlossen einige aus der Mannschaft an einen nahe gelegenen See schwimmen zu fahren. Es gab da ein Freibad mit angelegtem Sandstrand. Sie trafen sich auf dem großen Parkplatz vor dem Trainingsgelände. Yuna hatte ein paar belegte Brote vorbereitet, da sie leider keine Zutaten für ein Bento gefunden hatte. Weiterhin zu kamen dann noch ein paar Flaschen zu trinken, Süßigkeiten und Obst. Alles gut verstaut in der großen Kühlbox. Begrüßt wurden sie von Theodor, der mit einem Kind auf dem Rücken durch die Gegend lief und wie ein Pferd versuchte zu wiehern. Kojiro verwunderte das nicht besonders und er trug die beiden großen Taschen hinüber zu den anderen. Yuna blieb einen Augenblick stehen und schaute Theodor zu wie er ein anderes Kind auf den Rücken nahm. >Wirklich süß.< Dachte sie. „Guten Morgen Yuna. Komm doch zu uns rüber!“ Arminius hatte bemerkt wie sie stehen geblieben war und rief sie zu den anderen. „Guten Morgen. Ich wußte gar nicht das Theodor Kinder hat!“ Sie schaute verwirrt in die Runde. Kojiro war mit dem verstauen der Taschen zugange und hatte ihre Frage gar nicht mit bekommen. „Das sind meine Zwei.“ Ein gut aussehender Mann Anfang 30 hatte ihr geantwortet. „Man hat uns noch nicht vorgestellt. Als sie gestern beim Training waren, war ich leider verhindert und nicht anwesend. Ich bin Gusavie, der Mannschaftskapitän.“ Er reichte Yuna die Hand. „Dies hier ist meine Frau Danielle.“ Josephine gab ebenfalls Yuna die Hand. „freut mich sie kennen zu lernen.“ Sagte sie. „Sehr erfreut.“, sagte Yuna, „ ich bin Yuna Ashimo und Kojiros Freundin. Ich bin hier in Italien, weil ich an der örtlichen Universität studieren möchte.“ Wie üblich verbeugte sie sich vor ihnen. Danielle war eine zierliche Frau. Nicht viel größer als Yuna. Ihr Haar war zu einer Hochsteckfrisur zusammen gebunden und glänzte Kastanienbraun in der Sonne. Sie hatte ein leichtes Sommerkleid an und lächelte freundlich. „Da wir uns ja jetzt alle vorstellen muß ich ja wohl auch.“ Ein Mädchen mit dunkler Hautfarbe stellte sich vor Yuna. Sie war wirklich groß, so um die 1,75 rum. Yuna schaute sie etwas verwundert an. „Ich bin Emma, die Freundin von Arminius. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen.“ Sie strahlte Yuna mit ihren perfekten Zähnen an. Total baff nahm sie Emmas Hand und stellte sich kurz noch mal vor. Kojiro meldete sich von einem der beladenen Autos. „Wir können los. Alles verstaut.“ Stolz schaute er sich sein werk an. Der Kofferraum des Kleinwagens war bis zur Decke gefüllt mit Taschen, Decken und sonstigen Sachen. Gusavie samt Familie fuhren in ihrem eigenen großen Van und nahmen noch Theodor mit. Yuna und Kojiro fuhren bei Arminius im Auto mit. Emma gesellte sich zu Yuna auf die Rückbank. Vorne redeten Kojiro und Arminius angeregt über die besten Clubs in der Liga und gegen wen sie wie spielen sollten. „Wie lange seid ihr schon zusammen?“ Emma und Yuna verstanden sich auf anhieb gut. „Schon seit 2 Jahren man glaubt es kaum! Eigentlich kennen wir uns schon seit dem Kindergarten. Er hat schon immer Fußball gespielt. Und seit wann bist du mit Arminius zusammen?“ Emma legte die Stirn in Falten. „Laß mich überlegen… ich glaube seit Anfang des Jahres. Wir haben uns bei einem Ligaspiel kennen gelernt. Ich war auf einer Pressekonferenz mit dabei. Mein Vater ist Journalist und hat mich mitgenommen.“ Die beiden kicherten so auffällig das Kojiro sich zu ihnen rum drehte. „Was geht denn hier ab?“ „Dreh dich wieder nach vorne! Das geht dich nichts an.“ Yuna biestete ihn ein bißchen an. „Ist ja okay. Weiber!“ Arminius lachte sich einen und verwickelte Kojiro wieder in ein Gespräch. Endlich angekommen an dem See, packten sie wieder ihre Sachen aus dem Auto und gingen zusammen in Richtung Freibad. Es war ziemlich voll. Viele Familien mit Kindern lagen auf den Wiesen und spielten, aßen oder schliefen. Sie brauchten etwas um endlich einen geeigneten Platz zu finden. Sie hatten es sich unter einer großen Birke gemütlich gemacht. Alle hatten ihre Decken ausgelegt und sie setzten sich erst mal. „So, ich werde mich dann mal umziehen gehen.“ Gusavie nahm seinen kleinen Sohn auf den Arm und verschwand Richtung Umkleide. „Ich ruh mich erst mal was aus.“ Arminius streckte sich aus und legte sich längs auf seine Decke. „Na toll! Komm Yuna, mein Freund ist mal wieder zu faul.“ Augen verdrehend stand Emma auf und suchte in ihrer Schwimmtasche nach ihrem Bikini. Yuna tat es ihr gleich und suchte in ihrer Tasche ebenfalls. „Wartet, ich komme mit.“ Danielle war aufgestanden und hatte ihren Badeanzug in de Hand. An der anderen klammerte sich ihre Tochter fest und guckte Yuna mit großen Augen an. „Hey Kleines. Wie heißt du denn?“ Yuna bückte sich nach unten und lächelte die Kleine an. Schüchtern wie kleine Kinder sind versteckte sie sich hinter ihrer Mama. „Sag ihr schon deinen Namen Liebes.“ Danielle schob ihre Tochter etwas nach vorne. Schüchtern guckte die Kleine Yuna an. „Ich heiße Ginevra.“ Kaum gesagt war sie auch wieder hinter ihrer Mama verschwunden. „Sie ist erst 4 musst du wissen.“ Josephine lächelte Yuna an. „Sie ist süß.“ Yuna stand wieder auf und die vier gingen in Richtung Frauenumkleide davon. Unterwegs würden sie von zahlreichen Männern angeguckt und regelrecht von ihnen verfolgt. Sie zogen sich schnell um und gingen zurück zu ihren Decken. Theodor war wieder mit Gusavies Sohn beschäftig und Arminius, Kojiro und Gusavie unterhielten sich. „So Jungs, dann laß uns mal ins kühle Naß gehen.“ Emma hatte sich hinter Arminius gestellt und massierte seinen Nacken. Sie beugte sich nach vorne und küßte ihn. Yuna war zu Kojiro gegangen, der sich ebenfalls schon in Badeshorts befand und fuhr ihm durch die Haare. Er ergriff ihre Hand und küßte sie auf den Handrücken. Kojiro, Arminius und Gusavie erhoben sich schwermütig. Als Kojiro Yuna an sah bekam er erstmal einen Schock. „Was hast du denn da an?“ Entsetzt blickte er ihr ins Gesicht. „Das ist mein neuer Bikini. Sieht doch schick aus, ich weiß gar nicht was du hast!“ Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und sah in vorwurfsvoll an. „Das sind ja nur Stoffetzen, man kann ja alles sehen!“ „Ich weiß gar nicht wieso du dich so aufregst. Wenn es ihr doch gefällt, dann laß sie doch!“ Arminius knuffte Kojiro in die Seite. „Genau und außerdem hat Yuna genau die richtigen Maße für so einen Bikini.“ Emma mischte sich nun auch ein. Sie legte ihren arm um Yunas Schultern und funkelte Kojiro herausfordernd an. „Mein Gott noch mal, macht doch was ihr wollt.“ Kojiro stampfte wütend davon. „Der kriegt sich schon wieder ein.“ Theodor hatte die Szene mitbekommen und war zu ihnen herüber gekommen. Auf seinem Rücken saß der Kleine Gusavie und linste zu Yuna rüber. Er flüsterte Theodor etwas ins hör, worauf dieser ihn auf der Decke absetzte. Dieser lief schnurstracks auf Yuna zu und hielt kurz vor ihr an. Mit entschlossenem Blick öffnete er den Mund: „Du Tantchen, wie heißt du eigentlich?“ Etwas überrumpelt schaute Yuna zu ihm runter. Sie ging in die Knie um ihn darauf zu antworten. „Ich bin Yuna. Freut mich, und wer bist du?“ Sie lächelte ihn freundlich an. „Ich bin Alessandro Luca. Aber meine Freunde nennen mich nur Luca! Das kannst du ruhig auch.“ Ziemlich zufrieden mit sich selbst ging er zu seinem Papa und stellte sie stolz neben ihn. Gusavie lächelte zu ihm runter. „Luca hol doch deine und Ginevras Schwimmflügel.“ Ginevra lief zu ihrem Vater und streckte ihm die Arme entgegen als Aufforderung sie auf den Arm zu nehmen. Als sie dann mit Schwimmflügel anziehen fertig waren, ging die ganze Truppe ans Ufer und Yuna machte es richtig spaß mit der kleinen Ginevra zu spielen. Die Kleine hat sich an Yuna gewöhnt und planschte mit ihr im Nichtschwimmerbereich vergnügt herum. Yuna sah das Kojiro auf sie zu geschwommen kam, lies es sich aber nicht anmerken. Die anderen waren mit Luca weit hinaus geschwommen und spielten dort mit einem aufgeblasenen Ball. „Guck mal Yuna, da kommt Kojiro.“ Freudig strampelte Ginevra ihm entgegen. Kojiro nahm sie auf den Arm und kam zu Yuna die sich nicht von der Stelle bewegt hatte. Ginevra gab Kojiro einen schmatz auf die Wange und er drückte sie an sich. Yuna war bei diesem süßen Anblick augenblicklich die Wut auf ihn vergangen. „Sei froh, dass du so eine süße Freundin hat, sonst wäre ich jetzt immer noch sauer auf dich.“ Kojiro grinste sie frech an. Yuna stand auf, so das Kojiro ihr einen Kuß geben konnte. Es war ein schöner Anblick die beiden mit Kind im Arm sich küssen zu sehen. „Kojiro ist schon mein Freund!“ Eifersüchtig schob Ginevra Yuna weg und küßte ihn abermals auf die Wange. „Keine Angst kleine Principessa. Du bist meine einzige Freundin.“ Er küßte sie ebenfalls auf die Wange und schon strahlte die kleine wieder. Yuna und Kojiro spielten noch etwas mit ihr. Nach einiger Zeit kamen die anderen zurück und sie beschlossen erst mal aus dem Wasser zu gehen und sich auf den Decken auszuruhen. Yuna holte die belegten Brote raus, Arminius und Emma hatten sich ebenfalls etwas mit gebracht und Gusavie und Danielle hatten für sich und Theodor etwas zum Essen dabei. Sie aßen alle zusammen und Yuna erzählte von ihrer Heimat, ihrer Familie und dem Schrein ihrer Eltern und nicht zu vergessen von ihrem Großvater. Emma erzählte ebenfalls ein paar lustige Geschichten von ihrer Familie. Sie kam ursprünglich aus England. Ihr Vater ist aber ein Journalist von einer Sportzeitung und wurde hier nach Turin versetzt. „Was habt ihr denn noch die letzten drei Wochen vor?“ Yuna hatte Emma von ihrem Semester hier in Italien erzählt und auch von den drei Wochen die sie jetzt noch frei hat. „Wir wollten eigentlich gucken das wir für ein Wochenende runter nach Genua fahren. Die Küste soll so schön dort sein.“ Sie lagen neben einander in Sonne und redeten. „Ich war schon mal da. Es ist wirklich Traumhaft da. Lange Strände und warmes Wasser. Arminius wollte mich auch mal mit darunter nehmen. Aber du kennst das ja: „Wir haben Training! Ich kann nicht einfach nach Herzenslust irgendwo hin fahren!““ Emma äffte Arminius nach. Yuna fand das zu komisch und fing an zu lachen. Kojiro hatte das mitbekommen und sah sich nach ihr um. „Was lacht ihr denn schon wieder? Ihr versteht euch viel zu gut.“ Yuna piekte ihn mit ihren Zehn in die Seite. „Laß das mal meine Sorge sein!“ Sagte sie und streckte ihm die Zunge raus. Genervt drehte sich Kojiro wieder Arminius und Theodor zu. Danielle war mit Luca zur Toilette gegangen und Gusavie fuhr Ginevra im Kinderwagen durch die Gegend damit sie einschliefe. „Du hast deinen Freund aber ziemlich gut im Griff!“ Emma zog ihre Augenbraun hoch und schaute Yuna an. „Danke. Das hat mich auch ganz schön viele Nerven gekostet.“ Yuna verdrehte gekünstelt die Augen. Beide lachten sie wieder. Sie mochte Emma. Sie war so unkompliziert und doch so verwirrend. Sie konnte einem zum Lachen bringen und war stets freundlich zu allen. Sie gingen noch dreimal ins Wasser und Yuna hatte sich mit Emma dazubereiterklärt auf Luca und Ginevra aufzupassen damit Gusavie und Danielle etwas Zeit mal mit sich verbringen konnten. Kojiro, Arminius und Theodor wollten mal den großen Sprungturm in Angriff nehmen. Schließlich traute sich doch keiner vom 10 m Brett zu springen und alle drei gingen noch im See-Café einen Kaffee trinken. Yuna war mit Emma und den Kids zum Spielplatz gegangen wo die beiden Kleinen mit Schaufel und Eimer zusammen am spielen waren. „Die beiden sind wirklich süß wie sie da so spielen.“ Emma grinste. „Ja stimmt.“ Yuna sah die beiden voller wärme an. „Da wünscht man sich glatt selber Kinder! Aber so leib wie die beiden sind ja nicht alle.“ Emma lachte. Yuna war in Gedanken versunken, so dass sie nicht bemerkte wie sich Kojiro neben sie auf die Bank setzte. „Hörst du mir überhaupt zu?“ Kojiro faste sie an der Schulter. „Was?“ Sie sah in verwirrt an. „Tut mir leid ich war grad abwesend. Was hast du gesagt?“ „Wir wollen gleich fahren. Gusavie hat uns für heute abend zu sich eingeladen. Ich hab ihm zugesagt, aber ich wollte vorher noch in meine Wohnung mich umziehen und du willst das ja bestimmt auch.“ Yuna blickte ihn immer noch etwas durch den Wind an. Bis sie es mal wahrnahm was er gesagt hatte. „Ja klar. Ich pack unseren Kram zusammen! Bring du Luca und Ginevra mit okay?!“ Ohne eine antwort abzuwarten stand sie auf und ging zurück zu ihrem Liegeplatz. Arminius war bereits damit beschäftigt seine Decke zusammen zu rollen und irgendwie zu verstauen. Yuna fing damit an ihre Handtücher zusammen zufalten und in die Badetaschen zu stopfen. Theodor half Danielle alles auf den Kinderwagen zu verfrachten. Sie schaute kurz auf um zu gucken wo Kojiro bliebe, da sah sie ihn mit den Kindern. Auf dem Arm erkannte sie Ginevra und an der anderen Hand lief neben ihm der kleine Luca mit Schaufel und Eimer in der Hand. Ihr Herz tat einen Sprung bei diesem Anblick. Es sah so herzlich aus wie Kojiro die kleine im Arm hielt. Und wie er Luca aufmerksam zuhörte, der ihm irgendwas Interessantes zu berichten hatte. Kapitel 6: Zu Gast bei Gusavie ------------------------------ Kapitel 6: Zu Gast bei Gusavie Arminius hatte die Beiden bei Kojiros Apartment abgesetzt. Von da aus wollten sie mit dem Taxi zu den Stuarts und dann nach Gusavie fahren. Es war das erstemal das Yuna Kojiros Apartment sah. Es war recht groß und hübsch eingerichtet nach westlichem Stil. Es hingen ein paar Bilder von Früher an der Wand. Unter anderem auch welche von Yuna und ihm. Der große Wohnbereich war in sanften Terakotter Farben gestrichen und besaß einen kleinen Specksteinkamin. „Du hast es sehr gemütlich hier.“ Yuna umrundete den Eßzimmer Tisch und schaute aus dem Fenster in den kleinen Hof hinunter. „Der Trainer hat´s mir vermittelt. Es ist zwar groß aber Preiswert. Und es hat eine gute Lage.“ Er lief die ganze Zeit von Schlafzimmer zu Badezimmer und wieder zurück. Das machte Yuna noch wahnsinnig. „Warte. Du machst mich mit deinem Rumgelaufe noch ganz nervös. Und außerdem paßt die Hose nicht zu dem Oberteil.“ Sie stellte sich vor ihn und fing an sein Hemd wieder auf zuknöpfen. Sie merkte wie seine Hände ihren Hintern umfaßten und langsam den Rock hoch schoben. „Laß das bitte. Wir müssen noch zu mir und ich brauche etwas länger als du!“ Sie streifte im das Hemd hab und ging ins Schlafzimmer davon. „Welche Schuhe ziehst du an?“ „Wieso willst du das wissen?“ Kojiro beugte sich aus dem Badezimmer um ins gegenüberliegende Zimmer zu gucken wo Yuna sich an seinem Schrank zuschaffen machte. „Damit ich ein passendes Oberteil aussuchen kann!“ Sie schüttelte den Kopf >Männer!<, dachte sie. „Ich denke ich zieh die Schwarzen an. Sie stehen neben meiner Kommode!“ Er kam ins Zimmer und zog die Schuhe an. „Passt doch oder?!“ Er hatte noch etwas Rasierschaum am Ohr hängen und Yuna grinste ihn an. „Du hast da was hängen.“ Sie lächelte und musterte ihn. „Hmm…, am besten paßt ein schwarzes Oberteil.“ Sie drehte sich wieder um und suchte ein schlichtes schwarzes Hemd heraus. „Dann werde ich wohl ein schwarzes Kleid anziehen! Hoffentlich habe ich auch so eins eingesteckt!“ Ihre Stirn legte sich in falten als sie überlegte. „Sehen wir ja dann.“ Kojiro knöpfte sich das Hemd zu und holte seine Schlüssel aus der Küche. „Können wir dann?“ Das Taxi hatte unten auf sie gewartet. Das Haus der Stuarts lag ganz in der nähe und es dauerte nicht allzu lange. Doch es erwartete sie ein Problem… „So ein Mist! Ich wußte es. Irgendwas fehlte!!!“ Yuna hatte ihren ganzen Schrank durchwühlt nach einem schwarzen Kleid. Und sie hatte keins gefunden. Aufgebracht rannte sie im Schlafzimmer umher. „Was mach ich denn jetzt?! Ich kann ja schlecht eine Jeans Hose anziehen.“ Sie lies sich aufgelöst aufs Bett fallen. So aufgebracht hatte Kojiro Yuna noch nie erlebt. Es flößte ihm regelrecht Angst ein, wie er sie so sauer auf und ab gehen sah. „Beruhig dich erstmal. Wir finden schon was.“ Er erhob sich aus dem Sessel und ging aufs Bett zu. Neben Yuna lag ihr ganzer Kleiderschrank ausgebreitet. „Wie wär´s mit dem rosa Kleid da?“, er holte ein hübsches Rosahnes Kleid mit Blümchen drauf aus dem Haufen und zeigte es ihr. „Dafür hab ich keine Schuhe!“, sagte sie launisch. „Und das dunkel Blaue?“ Wieder hob er es hoch und betrachtete es. „Das paßt nicht zu deinem schwarz!“ „Dir kann man es auch nie recht machen!“ Kojiro riß der Geduldsfaden. Sauer ging er nach unten in die Küche und holte sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank. „Kann ich ihnen behilflich sein?“ Kojiro war so erschrocken das sich verschluckte und anfing zu husten. Er konnte gar nicht mehr aufhören. „Heben sie die Arme hoch, dann geht’s vorbei!“ Es war die Haushälterin. Sie hatte einen kleinen Kuchen in der Hand und stellte ihn in den Kühlschrank. Kojiro hatte sich wieder gefangen und starrte sie an. „Mein Gott haben sie mich erschreckt!“ „Ich hatte Stimmen gehört und wollte nach dem rechten sehen. Ist irgendwas passiert?“ Sie schaute ihn durchbohrend an. „Das können sie laut sagen. Meine werte Freundin findet nichts Passendes zum Anziehen!“ Er wandte sich ab und setzte sich auf die Couch und machte den Fernseher an. Seufzend ging die moppelige Frau die Treppe hoch, wo sie Yuna schließlich zusammengesunken neben dem Schrank sah. „So ein Mist!“ Yuna fluchte und trat mit voller Kraft gegen den Schrank. „Na aber der Schrank kann doch nichts für ihre Sorgen.“ Signora David fing an die Kleider vom Boden aufzuheben und ordentlich auf die Kleiderbügel zu hängen. „Und keines paßt so wirklich?“, fragte sie schließlich. „Nein. Ich brauche entweder ein Schwarzes oder rot würde auch noch gehen.“ Yuna hatte ebenfalls angefangen die Anziehsachen wieder ordentlich zusammen zu legen und packte sie in den Schrank zurück. „Vielleicht kann ich da für sie etwas machen.“ Ohne Yunas Antwort abzuwarten stürmte die Haushälterin die Treppe hinunter und Yuna konnte sie vom Schlafzimmer aus den Weg zum Haus hinauf rennen sehen. „Unverwüstlich diese Frau.“ Sie schmunzelte. „Hast du dich wieder eingekriegt?“ Kojiro stand auf der Treppe und schaut zu ihr rüber. „Hätte ich gewußt dass wir heute abend eingeladen werden, wäre ich heute noch shoppn gegangen.“ Sie streckte ihm die Zunge raus. Kojiro lachte kurz und ging wieder runter, denn der Fernseher lief noch. Kurze Zeit später war Signora David wieder eingetroffen und über ihrem Arm lagen zwei hübsche Abendkleider. Das eine Rot und das andere Schwarz. „Die sehe ja verdammt teuer aus!“ Kojiro war ebenfalls rauf gekommen und sah nun die beiden Kleider auf dem Bett liegen. „Si. Das sind zwei Kleider von Signora Elena. Sie ist zur Zeit aber in England und nicht anwesend. Ich habe Signora Stuart gebeten dir diese Beiden für den heutigen Abend auszuleihen.“ Yuna ging zum Bett und schaute sich die beiden noch mal genauer an. „Das ist wirklich sehr freundlich von ihnen.“ Sie bedankte sich bei der Haushälterin und nahm das Rote mit ins Badezimmer um es an zu probieren. Nach wenigen Minuten kam sie raus und schaute sich im großen Spiegel, der an der Schranktür hing, an. „Waoh! Du siehst so elegant und seriös aus.“ Kojiro ging um sie drumherum und bestaunte das Kleid. Doch dann sah er etwas, was ihm gar nicht gefiel. „Mein Gott! So laß ich dich nicht aus dem Haus. Ich kann dir ja bis zum Nabel sehen!“ Kojiro faste sie an den Schultern und schaute von oben in ihren Ausschnitt. „Stell dich nicht so an. Kein Mensch wird sich so hinstellen wie du es jetzt tust.“ Sie kniff ihn in die Seite so das er ihre Schultern los lies. „Ich möchte das nicht Yuna!“ Er sah sie energisch an. „Du hast mir nix zusagen. Wenn du noch etwas sagen willst, probier ich das andere gar nicht an und bleibe bei dem.“ Sie warf ihm einen biestigen Blick zu. Sie hob das andere vom Bett hoch und marschierte ins Bad. Grummelnd setzte sich Kojiro in den Sessel vor dem Balkonfenster und verschränkte die Arme. Als Yuna dann schließlich aus dem Badezimmer schritt, blickte er auf. Von vorne sah es ja schon ziemlich gut aus. Kein tiefer Ausschnitt und lang war es auch. Es ging so grade über ihr Knie. Doch als sie sich um drehte um sich im Spiegel zu betrachten, traf in abermals ein Schock. Der Rücken war fast bis zum Steißbein runter frei. Kojiro saß da mit offenem Mund und starrte auf Yunas Hinter, der halb zu sehen war. „Also das hier gefällt mir auch sehr!“ sie drehte sich vor dem Spiegel und schaute wie sich das Kleid sich ihren Bewegungen anschmiegte. „Das ist ja noch schlimmer als das Vorige!“ Entsetzt sprang er auf und trat hinter Yuna um es aus nächster nähe zu betrachten. „Also ich glaube ich werde das Rote nehmen. Ist das so okay für dich Schatz?!“ Sie drehte sich zu ihm um und legte ihre Arme auf seine Schultern. „Das ist ganz und gar nicht okay für mich! So nehme ich dich nicht mit!“ Anstatt sie ebenfalls zu umarmen, verschenkte er nur seine Arme vor der Brust. „Das war ein Witz! Ich nehme natürlich das hier. Hab eh keine Lust mehr mich umzuziehen.“ Yuna ging zum Schrank und holte ihre schwarzen Pfennig-Absatz-Schuhe heraus. Zum Schluß sah sie noch mal in den Spiegel. Alles saß da wo es hingehörte. Die Haare lies sie offen über ihre Schultern hängen. Der Helm hätte eine Frisur eh nur ruiniert. Als sie nach vorne gingen sah Yuna Romualdo oben an einem Fenster stehen und beobachtete sie, wie sie auf das Motorrad stiegen. Yuna füllte sich unwohl so beobachtet zu werden. Kojiro gab richtig Gas. Und Yuna hatte Angst hinten runter zu plumpsen. Aber es war Gott sei dank nicht weit bis zu Gusavie. Es war nicht sonderlich groß das Haus, aber doch rechte gemütlich. Und einem großen Garten hinter dem Haus mit vielen Klettergerüsten und überall lagen Spielsachen verteilt auf dem Rasen. Yuna hörte die beiden Kinder aufgeregt im Haus herumlaufen und eine noch Yuna Stimme rief immerfort ihre Namen. „Luca! Bleib stehen.“ Auf die rufe schallte lautes Kindergelachte und alles begann von Vorne. „Scheint ein recht lebhaftes Haus zu sein, nicht?!“ Yuna hatte ihren Helm unter den Arm geklemmt und schaute zum Haus hinüber. Es lag in einer recht ruhigen Umgebung. Bis auf das rufen des Kindermädchens und das gelachte der Kinder hörte man nichts. „Lass uns rein gehen, wir sind eh schon spät dran!“ Kojiro stellte das Motorrad neben dem Auto von Arminius ab und folgte Yuna zur Haustür. Noch bevor Yuna auf die Klinge drücken konnte flog die Tür auf und Emma begrüßte sie stürmisch (Arminius’s Freundin für alle die es vergessen haben ^^). „Na endlich! Wir wollten schon ohne euch anfangen, aber zum glück hat Arminius das Motorengeräusch erkannt. Macht schnell, Danielle will auftragen (Gusavies Frau ^^’’).“ Sie nahm Yuna bei der Hand und zog sie durch einen schmalen Flur. Am Ende gingen sie durch eine Tür und fanden sich im Eßzimmer wieder. „Ihr kommt gerade rechtzeitig. Nehmt doch platz.“ Danielle begrüßte die beiden Ankömmlinge freundlich und weißte ihnen die zwei leeren Stuhle zu. Yuna setzte sich neben Emma und Kojiro neben sie. Als Danielle dann endlich mit dem Essen raus rückte, ging ein raunen durch die Reihe. Es gab Pasta nach Großmutters Rezepten und zum Nachtisch natürlich Tiramisu, was auch sonst. Yuna war zwar schon papp satt, aber das Tiramisu schmeckte so gut, dass sie noch einmal nachnahm, wie alle am Tisch. „Ich glaube ich werde die nächsten 2 Wochen nichts mehr essen!“ Sagte sie zu Danielle. Sie war mit Emma in die Küche gegangen um Danielle etwas zur Hand zu gehen. „Wieso das denn?“, wollte Emma wissen. „Na weil ich heute Abend so viel Kalorien zu mir genommen habe, das ich mindestens 2 Wochen brauche das wieder runter zu kriegen.“ Yuna stöhnte bei dem Gedanken. Sie haßte es Diät zu halten. Obwohl man mit ihrer Figur mehr als zu frieden sein konnte. „Sag so was nicht. Deine Figur ist perfekt.“ Danielle lächelte Yuna warm an. „Meinst du?“ Yuna schaute argwöhnisch an sich runter. „Ich wäre froh so ne schlanke Taille zu haben. Aber um ehrlich zu sein und unter uns, Arminius hat gerne etwas mehr.“ Emma grinste die beiden anderen schelmisch an. „Ich muß mal auf die Toilette. Wo muß ich da lang!“, wandte sich Yuna an Danielle. Sie legte ihr Spültuch zur Seite und zeigte Yuna den weg vom Flur aus. Ohne zu bemerken wie Kojiro ihr mit seinem Blick folgte ging sie Richtung Toilette. Yuna war sich grad die Hände am waschen, als jemand an der Tür klopfte. „Moment noch. Bin sofort fertig.“ Sie trocknete sich die Hände ab und schloß auf. Kojiro stand in der Tür und drückte sie zurück ins Klo rein. „Was zum…“ weiter kam Yuna nicht. Kojiro drückte kraftvoll seine Lippen auf die ihren und besorgte sich einlaß mit seiner Zunge. Schnell und feuchte spürte sie seine Zunge in ihrem Mund. Noch völlig perplex stand sie da und lies Kojiro machen. Dieser hatte bereits seine Hose geöffnet und fingerte nun an dem Verschluß von ihrem Kleid rum. Yuna konnte sich endlich von ihm lösen. „Sag mal was soll das denn nun schon wieder werden?“ Sie sah in sauer an. >Kann er sich nicht mal anständig benehmen?< dachte sie und strich ihr Kleid wieder glatt. „Ach komm schon. Jetzt ist es eh zu spät. So geh ich garantiert nicht wieder zurück zum Tisch!“ Kojiro schaute an sich runter. Yuna tat es ihm gleich und ihre Augen stoppten da, wo der Hosenstall offen stand. „Ohh!“, brachte sie nur hervor. „Tja, wenn du nicht so sexy in dem Kleid aussehen würdest und ich nicht so ein verlangen nach dir spüren würde, wäre das jetzt nicht passiert!“ Kojiro fing an Yunas Nacken zu küssen und mit einer Hand dann doch noch den Verschluß auf zu kriegen. „Jetzt bleibt uns ja wohl nichts mehr anderes übrig.“ Yuna knöpfte flink Kojiros Hemd auf und streichelte über seine gut gebaute Brust. Er hatte viel mehr Muskeln als früher. Sachte nahm sie mit Daumen und Zeigefinger seine Brustwarzen und zog sie sanft und lies sie gleich darauf wieder los. Yuna stand mittlerweile nur noch im String da, da Kojiro ihr das Kleid abgestreift hatte. Und er stand auch nur noch ohne Hemd und mit offener Hose in dem viel zu kleinen Gästeklo. Er massierte vorsichtig Yunas Brüste und knetete sie regelrecht. Er beugte sich runter und saugte lustvoll an ihren Brustwarzen. Ein kräftiges prickeln durchlief Yunas Körper und sie stöhnte kurz auf. Kojiro kniete sich weiter runter und liebkoste Yunas Bauch mit sanften Küssen. Seine Hände waren unterdessen zu ihrem Po weiter gewandert und seine Finger gruben sich rhythmisch in ihren Hintern. Yuna kraulte derweilen seinen Kopf mit kreisförmigen Bewegungen. Sie zog scharf die Luft zwischen ihren Zähnen ein, denn Kojiro hatte einen ihrer erogensten Zonen erreicht. Immer wieder entfuhr ich kleiner Stöhner. Doch sie wollte nicht laut sein, damit die anderen nichts mitbekamen. Diese Unterdrückung laut aufzuschreien und ihrer Lust freien Lauf zu lassen, regte sie umsomehr an. Kojiro richtete sich wieder auf und hob Yuna auf das Waschbecken. Vorsichtig hob er eins ihrer Beine hoch und legte es auf seine Schulter. Yuna legte ihre Arme um seinen Hals um sich fest zu halten. Nicht gerade sanft drang er in sie ein und Yuna krallte ihre Fingernägel in seinen Rücken und unterdrückte noch grade einen kleinen Schmerzensschrei. „Sei bitte sachte.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Sicher doch.“, gab er zurück und gab ihr einen Kuß auf die Wange. Dann legte er richtig los. Schnell hatte er ein gutes Tempo gefunden und die Stöße brachten Yuna jedesmal dazu leise zu stöhnen. Doch auch sie war nicht Tatenlos. Sie machte Kojiro ein paar große Knutschflecken an den Hals und auf das Schulterblatt. Ab und an spannte sie ihre Pomuskel an, so das sich ihr Unterleib zusammen zog und eine größere Erregung bei Kojiro statt fand. Yuna war bereits am ende ihrer Kräfte, doch Kojiro kam nicht zum Ende. So das sie es ihm endlich sagte. „Kojiro, bitte komm! Ich kann nicht mehr!“, schluchzte sie und umklammerte ihn noch stärker. Ihre beiden Körper branden aneinander und er merkte wie sich Yunas Brustwarzen verhärteten. Sie preßte sich eng an ihn, damit er noch tiefer eindringen konnte. Nicht mehr lange und er spritzte endlich ab. Erschöpft trat er zurück und setzte sich erstmal auf den Klodeckel den er zu klappte. Yuna zitterte am ganzen Leib und hielt sich am Waschbecken fest. Beide atmeten geräuschvoll ein und aus. Yuna drehte den Wasserhahn auf und wusch sich das Gesicht. Ein paar Strähnen klebten ihr im Gesicht und sie strich sie zurück. Kojiro hatte bereits angefangen sich wieder an zu ziehen. Yuna wechselte mit ihm den Platz um sich ebenfalls wieder anzuziehen. Kojiro war noch so abwesend das er seine Hemd falsch zuknöpfte. „Lass mich das machen.“ Yuna machte alles noch mal auf und knöpfte es wieder richtig zu. „Mit dir macht man was mit.“, sagte sie noch zu ihm bevor sie wieder die Tür aufschloß. „Yuna? Ich liebe dich von ganzem Herzen!“ Kojiro packte sie an den Schultern und drehte sie zu sich um. Sie blickte ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich auch Kojiro.“ Und beide küßten sich ein letztes Mal im Geheimen, bevor sie zu den anderen zurück kehrten. Ich hoffe das Kapi entspricht euren Erwartungen. ^^ Mir hat´s auf jeden fall viel Spaß gemacht es zu schreiben. Ich freu mich schon auf eure Komis. Bis zum nexten Kapi oder zu meiner neuen ff die aber noch nicht hoch geladen ist. Euer Tiggali Kapitel 7: Surprise Surprise ---------------------------- 3 Monate später. Es ist bereits der vierte Advent und Yuna hat den Prüfungsstreß hinter sich gelassen. Endlich hatte sie mal wieder Zeit für sich. Doch Weihnachten stand vor der Tür. In Japan hatten sie nie so richtig Weihnachten gefeiert, da es ja ein Christliches Fest ist. Kojiro hatte ihr letztes Jahr eine hübsch e Kette geschenkt und sie ihm eine teure Armbanduhr. Doch hier in Italien war es eins der wichtigsten Feste im Jahr. Das ganze Haus wurde mit Tannenzweigen, Misteln, Lichterketten und Weihnachtskugeln geschmückt. Signora David stellte einen neuen Rekord in Plätzchen backen auf. Kataldo hatte einen Gipsarm, weil er von der Leiter gefallen war, als er den Weihnachtsbaum schmückte. „Streng dich mehr an Romualdo. Die Lichterkette ist nicht gleichmäßigverteilt.“ Kataldo saß unten auf dem Sofa und rief seinem Bruder immer wieder Sprüche zu wie er etwas besser machen sollte. „Sei still! Sonst kannst du gleich wieder auf die Leiter steigen und die Lichterkette an die Zweige pulen!“ Romualdo kämpfte bereits schon eine viertel Stunde mit den doofen Lichtern. Irgendwer hatte diese wohl im vorigen Jahr nicht ordentlich zusammen gelegt und nun waren etliche Knoten in der Kette. „Du schaffst das schon.“ Yuna stand in mitten von Kartons wo Weihnachtsschmuck für den Baum drinnen war. „Ihr habt ja ganz schön viel von diesem Deko-Kram!“ Sie zog ihre Augenbraun hoch und musterte die Kartons. „Meine Mutter ist eine leidenschaftliche Sammlerin. Jedes Jahr kauft sie mindestens 3 neue Kisten an Baumschmuck dazu. Unser ganzer Speicher ist damit zu gemüllt.“ Romualdo hatte es endlich vollbracht. Die letzten Kerzen waren angebracht und Yuna reichte ihm den Stern der auf die Spitze kommen sollte. „Oh nein! Es ist nicht meine Aufgabe den Stern drauf zu setzten. Erst am Heiligen Abend setzt mein Vater ihn im Beisein der ganzen Familie oben auf die Spitze der Tanne.“ Romualdos Augen fingen an zu leuchten. So wie die eines Kindes, das das Glöckchen klingeln hörte für die Bescherung. „Tut mir leid, das wußte ich nicht.“ Yuna sah betrübt zu Boden. Sie wollte ihm grad einen Karton mit Weihnachtskugeln reichen, als Signora Stuart ins Wohnzimmer trat. „Yuna, Liebes ich würde dich bitten einen kurzen Moment mit in mein Arbeitszimmer zu kommen.“ Sie trug ein dunkelgrünes Samtkleid, was bis zum Boden reichte. Sie sah sehr elegant aus und Yuna folgte ihr schnellen Schrittes die Treppe rauf. „Wenn ich fragen darf, um was geht es denn? Ist etwas passiert?“ Yunas Stirn legte sich in falten und sie fing an zu frösteln. „Nein nein, mein Kind. Es ist nichts passiert. Ich will dich nur um einen Gefallen bitten.“ Sie traten in ein großes Zimmer ein. An der hinteren Wand war ein Kamin der angenehme Wärme im Raum verbreitete. Eine kleine Gruppe von Sesseln waren um ihn verteilt angeordnet. „Setz dich bitte.“ Yuna nahm gegenüber von Signora Stuart platz. Mit aufgerissenen Augen sah sie sich in dem großen aber gemütlichen Zimmer um. „Nun ich werde direkt zum Thema kommen. Da unsere gesamte Familie zum Weihnachtsfest anreisen wird, haben wir die größte Mühe alle unter zu bringen. Ich wollte dich bitten über die Feiertage bei deinem Freund zu schlafen. Ich hoffe es bereitet dir keine allzu großen Umstände.“ „Nein natürlich nicht. Wann werde ihre Verwandten denn ankommen?“, fragte Yuna. „Ich gehe davon aus, dass sie morgen oder am Dienstag eintreffen werden.“ „Gut dann packe ich am besten schon gleich ein paar Sachen zusammen.“ Yuna verabschiedete sich höfflich von Signora Stuart und begab sich zum Gäste Haus. Der Gärtner hatte den ganzen Weg vom Haupthaus bis zum Gästehaus frei geschaufelt. Der ganze Garten war mit einem halben Meter Schnee bedeckt. Yuna konnte sich an keinen Winter erinnern wo jemals so viel Schnee bei ihnen in Japan gefallen war. Vielleicht auf Hokkaido, aber in Tokio nicht. Sie freute sich richtig auf Weihnachten. Yuna hatte bereits vor Wochen schon einen Brief aus Japan bekommen, der ihr Geschenk enthielt. Sie war neugierig auf ihre Geschenke. Romualdo und Kataldo wollten ihr eine Kleinigkeit schenken. Sie hatte ebenfalls für die beiden schon etwas besorgt, aber sie hatte Angst davor, dass ihre Geschenke den Jungs nicht gefallen würden. Sie hatte 2 Collagen mit Bildern einrahmen lassen. Auf der einen waren nur Bilder von ihr und Romualdo au der anderen waren nur sie und Kataldo zu sehen. Gut verpackt lagen die beiden Collagen obern auf ihrem Kleiderschrank. Als erstes wollte sie Kojiro anrufen. Irgendwie war sie glücklich die Feiertage bei ihm verbringen zu können. Schnell ging sie zum Telefon in der Küche und wählte seine Nummer. Es dauerte nicht lange und jemand hob am anderen Ende ab. „Hyuga“, hörte sie ihn sagen. „Hi Kojiro. Ich bin’s! Ich muß dir was Tolles erzählen.“, berichtete sie aufgeregt. „Na dann schieß mal los Liebes.“ Man hörte bei Kojiro Geräusche im Hintergrund. „Also…, was treibst du da eigentlich?!“ Yuna war leicht verwirrt und verlor den Faden. „Ich?... Ich suche mir grad eine Boxer-Shorts aus dem Schrank. Warte kurz.“ Yuna hörte wie er den Hörer weg legte und stöhnte genervt. „Fertig! So was wolltest du mir sagen?“, fragte Kojiro nach kurzer Zeit. „Äh… was war das doch gleich... öhm, ah ja… ich werde ab Morgen für eine Woche bei dir einziehen.“ Es herrschte kurz stille. Yuna wollte grad etwas sagen, als Kojiro endlich antwortete. „Öhm ich denk das geht klar. Okay ich hol dich nachher ab. Bis nachher!“ „Ich...“, wollte sie noch sagen, doch er hatte bereits aufgelegt. >Äußerst verdächtig. Was treibt der bloß mal wieder?!< Völlig genervt vom Koffer packen saß Yuna auf ihrem Bett und schaute sich die Verwüstung an. „So ein Mist! Ich habe zu viele Sachen und zu wenig Koffer!“ Sie stand kurz vor einem Wutausbruch, als Kojiro auf einmal die Treppe hoch kam. „Was ist den hier passiert? Hat hier eine Bombe eingeschlagen?“ Überall auf dem Boden lagen BHs, Shorts, Pullis und Hosen verteilt. Auf dem bett neben Yuna lag ein vollgestopfter Koffer, der gleich zu explodieren drohte. „Frag nicht!“ Yuna stütze ihren Kopf auf die Hände und blickte verzweifelt auf das Schlachtfeld. „ich dachte du wärst schon längst fertig mit packen?!“ Kojiro bahnte sich ein Weg zu ihr und setzte sich neben sie. „Ich habe zuwenig Koffer. Ich steck einfach alles in Einkaufstüten.“ Gesagt getan. Kojiro trug erst die zwei vollgestopften Koffer nach unten und dann noch vier weitere Einkaufstüten mit Pullovern und Hosen runter. „Mein Gott noch mal! Wieso haben Frauen eigentlich so viel zum Anziehen?“ Außer puste stellte er die letzten Tüten ab und sah sich nach Yuna um. „Bist du endlich fertig?“, rief er nach oben. „Ich brauche nur noch meine Schuhe! Und meine Antwort auf deine Frage: weil wir so viele Sachen einfach brauchen!“ Mit diesem Satz flog ein dicker Wintermantel die Treppe runter und landete auf Kojiros Kopf. Durch das gewicht aus dem Gleichgewicht gerissen, wäre er beinah noch die letzten beiden Treppenstufen runtergefallen. Endlich alles im Auto verstaut, verabschiedete sich Yuna noch von allen und sie konnten dann schließlich los fahren. „Ich hab gar keine Lust am Heiligabend bei denen zu besuch zukommen.“, maulte Kojiro. „Wir wurden aber eingeladen und außerdem ist das meine Gastfamilie. Also stell dich nicht so an.“ „Ist ja schon gut, aber lange bleiben wir nicht. Versprochen?“ Kojiro schaute sie wehmütig an. „Ja ja, schon gut. Aber dieses Jahr wird die Älteste zu besuch mit ihrem Verlobten kommen. Die wollen an Sivester heiraten und ich solle sie kennen lernen. Romualdo hat mir erzählt das ihr Verlobter ein vielversprechendes Unternehmen in der Schweiz besitzt. Und sie sei schön wie ein Engel.“, schwärmte Yuna. Leider hatte sie noch kein Bild von der großen Schwester gesehen. Aber sie ist bestimmt bezaubernd. „Sehr interessant. Wie heißt der Verlobte denn?“, wollte Kojiro wissen. Sein Interesse war schon mal geweckt. Gut so, dachte Yuna. „Ich glaub Aurelius Morgenstern heißt er. Wieso fragst du?“ Yuna schaute ihn von der Seite an. Kojiro klappte der Unterkiefer runter. Vor lauter Schock wäre er beinahe über eine rote Ampel gefahren. Schnell führ er in die nächste Parklücke. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Yuna fassungslos. „Sag das noch mal! Wie soll der heißen?“ Kojiro drehte sich zu Yuna und blickte ihr in die Augen. Yuna vollkommen verwirrt antwortete ihm abermals. „Aurelius Morgenstern. Kennst du ihn etwa?“ Jetzt war es Yuna die neugierig war. „Ja natürlich. Er führt das größte Exportunternehmen der Schweiz. Du kennst ihn sicher auch wenn du ihn siehst. Er kommt regelmäßig im TV. Er macht Milliarden Umsätze im Jahr.“ Völlig baff schaute er sie an. „Auf jeden fall müssen wir zu der Weihnachtsparty gehen.“ Noch etwas benommen führen sie weiter. „Jetzt wo du es sagst. Der Name kam mir gleich so bekannt vor. Wir sollten nachher mal die Nahrichten gucken. Vielleicht gibt er seien Verlobung bekannt.“ Yuna wurde ganz aufgeregt und konnte es gar nicht mehr erwarten endlich bei Kojiro in der Wohnung den Fernseher anzuschmeißen. „Warte grad hier.“ Kojiro schloß seine Wohnung auf und ließ Yuna vor der Tür mit den Koffern und Tüten stehen. „Was soll das denn jetzt werden.“ Sauer klopfte sie an der Tür. Von drinnen nahm sie ein lautes Gewusel und Stimmen wahr. „Wer ist den da noch in deiner Wohnung? Kojiro mach gefälligst die Tür auf!“ Kurz davor die Tür einzutreten ging sie dann endlich auf. Doch anstatt Kojiro in der Tür zu sehen, stand da wer ganz anderes. „Du?“, rief Yuna vor entzücken aus. Es war Christina. Überglücklich lies Yuna alles stehen und liegen und umarmte ihre Freundin wild. Yuna hatte so viel Schwung und riß Christina zu Boden. „Hey geh von mir runter. Du bist schwer.“, sagte Christina lachend. Yuna war so gerührt, das erstmal bei den beiden Tränen flossen. „Kommt doch erstmal rein. Sonst denken die Nachbarn noch, dass wir hier irgendwelche Orgien feiern.“ Auf einmal stand dann auch noch Wakashimazu im Flur und Yuna umarmte ihn ebenfalls. Es dauerte eine Weile bis sie sich alle von der Überraschung, die sichtlich geglückt war, beruhigt hatten. „Die Überraschung ist euch wirklich gelungen!“ Alle vier saßen im Wohnzimmer und redeten von den vergangenen Tagen. Yuna lag überglücklich bei Kojiro im Arm und kuschelte sich eng an ihn. Christina und Ken saßen den beiden gegen über und hielten verträumt Händchen, als sie von den Erlebnissen in Schottland erzählten. „Und zu guter Letzt. Der krönende Abschluß.“ Christina hob ihre linke hand und zeigte sie Kojiro und Yuna. Erst viel den beiden nichts Außergewöhnliches auf. Doch dann tat Yuna einen schrei. „Oh mein Gott! Ihr seit Verlobt.“ Quiekte sie aufgeregt. „Ja!“ Christina schaute Yuna mit leuchtenden Augen an. „Ist das nicht romantisch?!“ Christina betrachtete ihren Ring mit einer liebevollen Wärme. „Ja sehr.“ Yuna versuchte ihre Gefühle zu verbergen, doch Kojiro bemerkte das was nicht stimmte. Er entschloß sie nachher danach zu fragen. Ken fragte ihn grade wie es mit dem Fußball aussähe und sie unterhielten sich bis spät in die Nacht hinein. Yuna hatte nicht besonders gut geschlafen. Die Couch war eindeutig zu klein für sie und Kojiro. Ihr rechter Arm war viermal in der Nacht eingeschlafen und jedesmal wurde sie davon wach und mußte das unangenehme prickeln über sich ergehen lassen. Da es noch recht dunkel draußen war, beschloß sie noch etwas liegen zu bleiben. Kojiro war schon früh mit Ken aufgebrochen um Lebensmittel und diverses andere Zeug zu kaufen. Fast wieder eingeschlafen hörte sie jemanden den Flur zum Wohnzimmer lang schlürfen. Es war Christina. Dem Anschein zu folgend war sie auch grade erst aufgestanden. Ihre Haare standen wild ab und sie trug ein weites Schlafhemd und darunter Boxer-Shorts. Yuna konnte sich ein lachen nicht verkneifen. „Du siehst ja aus!“, prustete sie los und rollte fast von der Couch runter. „Musst du grad sagen.“ Christina setzte sich auch die gegenüberliegende Couch und nahm sich eine Decke um sich drin einzukuscheln. „Wie habt ihr geschlafen?“, wollte Yuna wissen. Sie rappelte sich hoch und zog die Rolläden hoch. Es war alles hell draußen obwohl keine Sonne schien. Der ganze Schnee tauchte die Straße in ein strahlendhelles Blau. Die Dächer über die sie hinweg sah waren mit Schnee bedeckt und nur vereinzelt stieg Rauch aus einen der tausend Schornsteine auf. Was für eine Aussicht. Man könnte sagen, dass man die Stadt mit Puderzucker versüßt hätte. Schnell flitzte Yuna zurück zur Couch und mümmelte sich ein. Christina und Yuna sahen sich lange an. Bis endlich Christina das Wort ergriff. „Hast du dich hier gut eingelebt?“ „Doch eigentlich schon. Ich versuche die ganze Zeit nicht an die Abreise nächsten Monat zu denken. Aber das ist nicht leicht.“ Christina sah wie Yuna ein paar Tränen versuchte zu verbergen. „Es wird nicht leicht für dich werden. Aber es ist ja kein Abschied für immer.“ Christina versuchte Yuna etwas aufzumuntern. „Und Kojiro tragt dich hier ja auf Händen. Das kann ich von meinem nicht erwarten!“, sagte Christina scherzhaft. Yuna zeigte Anzeichen von einem Lächeln. „Danke Christina. Ich bin richtig glücklich dich hier zu haben.“ Yuna stand auf und ging um den Couchtisch rüber zu ihrer Freundin und beide kuschelten sich aneinander. Nach kurzer Stille sagte Yuna etwas ganz leise zu Christina. „Wenn Kojiro mich jetzt fragen würde ob ich bei ihm bleiben würde, würde ich da bleiben.“ Christina wollte nicht antworten. Als antwort fing sie an Yunas Kopf sanft zu kraulen. „Du Christina, ich habe Hunger. Du auch?“ Yuna stand auf und lies die Decke zu Boden fallen. „Laß uns schon mal den Frühstückstisch decken. Eh die Männer wieder kommen dauert das eh noch was.“ Christina stand ebenfalls auf und folgte Yuna in die Küche. Sie stellten alles Wichtige auf den Tisch. Sie wollten bereits anfangen, doch sie hatten kein Brot mehr. „So ein mist! Ich hatte vergessen am Freitag Brot zu kaufen. Hoffentlich ist es Kojiro aufgefallen und er bringt welches mit.“ „Die werden das schon mitbringen. Keine Panik! So hoffnungslose Fälle sind es noch nicht.“, sagte Christina und beide fingen an zu lachen. Kurz darauf kamen die beiden Hausmänner vom einkaufen zurück. „Habt ihr Brot mit gebracht?“ War das erste was Yuna sie fragte. „Wie wär´s mit einem Guten Morgen Schatz, schön das du einkaufen warst!“ Kojiro stellte die Einkaufstaschen in die Küche und Ken folgte ihm. Yuna kam zu Kojiro rübergeheilt und stellte sich vor ihn. „Guten Morgen Schatz! Schön das du einkaufen warst.“, sagte sie zuckersüß und gab ihm einen Kuß auf den Mund. „Geht doch. So muß man(n) mit Frauen um gehen.“, grinste er. Doch Christina fand das gar nicht lustig und knuffte ihn in die Seite. „Und so muß man mit Männern umgehen!“ Alle schauten sie an und dann lachten alle lauthals drauf los. Nachmittags hatte Kojiro noch Training. Sein Urlaub fing leider erst am Mittwoch an. Einen Tag vor Heiligabend. Yuna gefiel das zwar nicht, aber was bezwecken konnte sie eh nicht. Also beschloß sie mit Christina in die City zu fahren und sämtliche Geschäfte abzuklappern. Weder sie noch Christina hatten ein passendes Kleid für Heiligabend parat. Ken der nicht sehr viel vom Shopping hielt, entschloß sich kurzerhand mit Kojiro zum Training zu gehen um dort zu fragen ob er zum testen mal mittrainieren dürfte. So fuhren Yuna und Christina mit Kojiros Auto erst die beiden Männer zum Trainingsplatz und dann anschließend zum Kaufhaus am großen Marktplatz. Es dauerte an die zwei Stunden bis sie endlich einen perfekten Laden zum Kleider kaufen gefunden hatten. Dann dürften auch noch die Preise nicht zu hoch sein. Alles etwas kompliziert. „Wie findest du dieses hier?“, fragte Yuna und nahm ein dunkel rotes Kleid vom Ständer und hielt es sich an. „Hmm… rot ist nicht so deine Farbe. Versuchs mal mit dunkel Grün oder aber ein Bordeaux.“ Christina hatte bereits ein passendes gefunden. Es war dunkel blau und hatte einen weiten aufgebauschten Rock. Als Oberteil trug man eine elegante Korsage zum schnüren. Dazu gab’s dann noch einen passenden Schal und Handschuhe. Es paßte Christina wie angegossen. Sie sah darin eher wie eine Königstocher aus. Doch Yuna suchte bereits seit einer halben Stunde vergeblich. Die Verkäuferin hatte seit sie den Laden betreten hatten, die beiden aufmerksam beobachtet und ging nun zu ihnen hinüber. „Kann ich ihnen vielleicht behilflich sein meine Damen?“, fragte die Verkäuferin freundlich. Sie war nicht besonders groß, aber sie verstand wirklich was von diesen Abendkleidern. Schon nach kurzer Zeit hatte Yuna drei Kleider anprobiert. Eins gefiel ihr besser als das andere und sie konnte sich nicht entscheiden. Zu allem Überfluß standen draußen vor dem Geschäft eine Horde von Paparazzi die versuchten Bilder von Yuna und der „Unbekannten“ an ihrer Seite zu schießen. „Ich sollte wohl besser einen Security rufen. Warten sie bitte hier meine Damen.“ Die Verkäuferin ging in ein Nebenzimmer und telefonierte kurz. Nach dem sie zurück kam hatte Yuna noch mal das erste Kleid angezogen. Es war ein dunkles Grün und bestand aus Samt. Es war ihr Favorit bis jetzt doch irgendwas störte sie noch an diesem Model. „Ich weiß nicht so recht. Irgendwas stört mich hier dran.“, sagte sie der Verkäuferin. „Haben sie nicht noch ein anderes was ich anprobieren kann?“ Die Verkäuferin überlegte kurz. „Doch da gibt es noch eins. Aber es ist etwas teurer als dieses hier, weil es eigentlich noch nicht auf dem Markt ist. Aber da sie durch die Fotografen draußen ein bißchen Werbung für mich machen, will ich mal nicht so sein.“ Sie ging in den hinteren Teil des Ladens wo sie hinter einem Vorhang ein Bordeaux Abendkleid heraus nahm. Yuna wußte sofort, dass das ihr Kleid war. „Es ist perfekt! Ich nehme es.“ Yuna war Feuer und Flamme auf das Kleid. Ihre Augen fingen an zu funkeln als sie das Kleid aus der Nähe sah. Es hatte keine Träger und wurde hinten auf dem Rücken festgeschnürt. Zur Sicherheit das es auch passe sollte Yuna es doch mal anprobieren, meinte die Verkäuferin. „Es paßt perfekt. Ich hab´s gewußt!“ Yuna strahlte über ihr ganzes Gesicht. Sie hatte genau die richtige Taille und die richtige Oberweite. Das Kleid saß. Vorne hatte es kleine Klietzersteinchen und ab der Hüfte an runter wurde es dann immer breiter. Die Verkäuferin meinte sogar sie solle einen Unterrock mit Reifen tragen, damit es noch besser aussähe. Doch Yuna wollte lieber einen nicht so großen Unterrock nehmen. Sie empfand es als unangenehm diese Reifen beim Hinsetzten zu spüren. Nun ja, das Kleid war nicht sehr grade billig und sie mußte mit Karte bezahlen. Dafür war sie aber überglücklich ein solch tolles Kleid gefunden zu haben. Die Verkäuferin riet den beiden noch ein paar Accessoires zu kaufen. Direkt gegen über war ein kleiner Schmuckladen, der nicht zu teure Ketten und so was verkaufte. „Danke sehr. Sie haben mir sehr geholfen.“ Yuna verbeugte sich zum Abschied vor der Frau. Christina tat es ihr gleich und verbeugte sich ebenfalls. „Jetzt noch schnell ein paar Ohrringe und eine Kette und dann sind wir fertig für heute.“, sagte Christina zu ihr. „Ja ich bin auch schon fix und fertig von dem ganzen anprobieren.“ Mühsam schleppten sie die Schweren Kleider in den kleinen Schmuckladen. Als die Tür geöffnet würde klingelte ein kleines Glöckchen und ein älterer Mann kam hinter dem Tresen zum Vorschein. „Wie kann ich ihnen helfen meine Damen?“, fragte er. „Wir suchen etwas Passendes für unsere Abendkleider. Können sie uns beim Aussuchen behilflich sein?“ Christina öffnete den Reisverschluß ihres Kleiderbeutels wo das Kleid eingepackt war. „Ich habe ein blaues Kleid mit passenden Handschuhen und einem Schal dazu.“ Der Mann überlegte kurz und ging dann zu einem Schaukasten in seiner nähe. Vorsichtig packte er hinein und holte ein Diadem heraus. Es war sehr hübsch und hatte vereinzelt blaue Steinchen eingesetzt. „Das sieht hübsch aus. Wie teuer ist es?“, wollte Christina wissen. „Oh sie müssen es nicht kaufen, sie können es auch Mieten. Das ist wesentlich billiger!“ Der Alte Mann gab Christina zu verstehen sich etwas runter zu beugen und setzte es ihr auf. Hätte sie jetzt ihr Kleid angehabt, wäre sie als Prinzessin von Irgendwoher locker durchgegangen. „Das hört sich gut an. So viel Geld hab ich nämlich glaub ich nicht mehr. Wie teuer ist den das Ausleihen?“ Vorsichtig nahm sie es wieder ab und gab es dem Alten. „Diese Exemplar kostet 29,- € würde ich sagen. Wie lange wollen sie es den ausleihen?“ „Bis nach Weihnachten. Ich würde es ihnen direkt nach den Feiertagen wieder vorbei bringen. Wenn das okay für sie ist?!“ Christina legte zog die Augenbraun hoch und schaute den Mann an. „Abgemacht!“, sagte dieser darauf. „Wollen sie noch passende Ohrringe dazu? Dann bekommen sie alles für 32,- € Mietpreis. So ein Angebot mach ich sonst nie. Aber sie gefallen mir Beide.“ „Das ist sehr nett von ihnen Signor. Haben sie auch so ein hübsche Diadem für mich?“ Yuna meldete sich auch mal zu Worte und zeigte ihm ihr Kleid. „Ein schönes Kleid, das muß ich schon sagen. Für so was muß es was besonderes sein. Wartet kurz hier. Ich komme sofort wieder.“ Und schon heilte der Alte nach hinten. “Für dich muß es immer die extra wurst sein!“ Christina piekte Yuna in die Seite. „Es ist schließlich für Weihnachten. Hier ist es das Fest überhaupt. Also meckere nicht und außerdem bezahlt mein Freund mir alles!“ Yuna grinste Christina an. „Das macht meiner auch. Für den muß ich auch noch einen passenden Anzug besorgen. Das hätte ich jetzt fast vergessen.“ Christina schlug hier Hand gegen die Stirn. „Na toll Christina. Und ich wollte doch gleich erstmal nach Hause.“, jammerte Yuna. Ihr Kleid war ganz schön schwer und sie stellte es einen Augenblick gegen eine der Vitrinen. Endlich kam der Signor von hinten wieder und hielt ein Diadem mit dazu passenden Armbändern in der Hand. „Probier´s mal an Kindchen.“ Er reichte ihr erst das Diadem. Es war wunder schön. Es verlief zur Mitte hin spitz zu und am Rand endlang saßen weinrote Steine die ihm Licht immer andere Rot-Töne annahmen. Es stand Yuna ausgezeichnet und sie füllte sich wie eine geborene Kaiserin. Die Armbänder noch dazu und sie strahlte bereits jetzt einen Charme aus, dass sie alle gegen die Wand drücken konnte. „Ich nehme beides. Es sieht einfach nur schön aus. Wie viel wollen sie dafür?“ Yuna nahm behutsam legte sie alles auf den nächsten Schaukasten und schaute den Alten an. „Ich würde sagen, da es eine Spezialanfertigung ist, mit 40,-€ bist du dabei.“ Yuna überlegte kurz. Das war es ihr wert. In einem anderen Laden hätte sie wahrscheinlich so ein Diadem kaufen müssen. Also stimmt sie dem Alten Mann zu. Als alles im Auto verstaut war, fuhren die beiden zum Trainingsplatz. Die beiden Männer warteten bereits. Der Trainer hatte sie früher gehen lassen, da es wieder angefangen hatte zu schneien. „Und habt ihr schöne Sachen bekommen?“, wollte Ken wissen. Yuna und Christina sahen sich an. „Ja haben wir, aber ihr werdet es erst am Donnerstag sehen.“ Christina grinste ihren Verlobten fies an. „Das ist fies. Wir wollen die Kleider gleich sehen!“ Ken protestierte und bestand auf seinem Recht als Verlobter, das Kleid sofort zu Gesicht zu bekommen. Doch Christina blieb standhaft. Kojiro versuchte es erst gar nicht Yuna zu überreden, weil er es eh nicht schaffen würde. Als diskutierten Christina und Ken die ganze Fahrt über, über das Abendkleid und Christina behielt trotzdem die Oberhand. So meine Freunde. ^-^ Ich hoffe euch hat mein 7. Kapitel gefallen. Die größten Schwierigkeiten hatte ich mit den Kleiden. -.- Es ist ganz schön schwer so was zu beschreiben… aber es hat ja doch geklappt ^^ Ich hoffe ihr schreibt mir ganz viele Kommis!!! *droh* Sonnst dauert es mit dem nexten Kapitel noch etwas länger. Hehehehe… Kapitel 8: Merry X-Mass ----------------------- Endlich geht´s weiter. Ihr mußtet ja auch lange genug warten. Viel spaß beim lesen. ^-^/) Endlich war der große Tag gekommen. Im Haus der Stuarts herrschte reges treiben. Sie mußten sogar eine Aushilfsköchin anfordern. Signora David war mit den ganzen Vorbereitung so überfordert gewesen, dass sie eine Grippe bekam. Komisch war nur das die Tochter mit ihrem Verlobten noch nicht erschienen war. Sie war für den 24. Angekündigt. Doch von ihr war noch nichts zu sehen. Nichts desto trotz waren alle guter Stimmung. Sie sangen Weihnachtslieder beim Tischdecken und sagten Gedichte auf wären sie irgendeiner anderen Arbeit nacheiferten, die noch vor dem Fest erledigt werden mußte. Romualdo legte noch letzte Hand an Yunas Geschenk und Kataldo war noch schnell zum Arzt wegen seines Armes geflitzt. Bei Kojiro sah es nicht besser aus. Im Schlafzimmer sah es aus, als wäre eine „Atombombe“ explodiert und im Wohnzimmer hatte Ken seinen Koffer ausgepackt um seine schwarzen Schuhe zu suchen. Die Mädchen besetzten schon den ganzen Tag das Badezimmer und Kojiro lies seine Wut grade an seinem Rasierer aus. Den hatte er zum glück noch aus dem Badezimmer retten können. Er stand in der Küche und reckte seinen Hals über das Spülbecken. „Verdammter Mist! Ich brauche einen Spiegel!“, fluchte er und hielt sich die hand ans Kinn, wo er sich grade wieder geschnitten hatte. „Wieder geschnitten?“ Ken kam in die Küche und schaute Kojiro wehmütig an. Ken hatte es aber auch nicht besser. Nur im weißem Hemd und Shorts stand er in der Tür und versuchte verzweifelt seine Fliege richtig zu knoten. Leichter gesagt als getan. Gott sei dank hörte Ken grade wie die Badezimmertür aufgeschlossen wurde und beide eilten diese Richtung. Ohne auf die Mädels zu achten stürmten sie an ihnen vorbei. „Ey! Paßt doch mal auf, hier gehen auch noch andere Leute.“ Yuna drehte sich zu den beiden Wüstlingen um und streckte ihnen die Zunge raus. Doch diese beachteten sie gar nicht. „Männer!“, raunte Christina Yuna zu. „Wie spät ist es?“ „Mal sehen… oh mist! Schon halb 5! Wir müssen noch die Kleider anziehen und uns schminken. Ich hol die Kleider und du jagst die Jungs aus´m Bad ok!?“ Yuna heilte davon und nahm die teuren Kleider aus dem Schrank. Christina vollbrachte derzeit ein kleines Wunder. Sie richtete Kens Fliege, fand seine Schuhe und konnte ihm sogar noch schnell die Haare etwas ordentlich herrichten. Sie zogen schnell ihre Kleider an und dann verschwanden sie wieder im Bad. Ken guckte Kojiro und an schüttelte nur den Kopf. Als antwort lies Kojiro ein lautest stöhnen hören. Die beiden verstanden sich immer noch prima ohne auch nur ein Wort zu sagen. Kojiro freute sich sehr über den Besuch und nahm sich vor nächstes Jahr im Urlaub ebenfalls für ein paar Wochen in die alte Heimat zu fliegen. Er vermißte seine Geschwister und seine Mutter. Zwar hatte er ihnen ein großes Haus gebaut, doch seine Mutter wollte trotz allem immer noch weiter Arbeiten gehen. Zwar nur halbtags, aber Kojiro wollte das seine Mutter ganz aufhöre damit. Er überwies monatlich immer genug Geld womit sie hätten gut Leben können. „Fahr bloß nicht so schnell. Ich mußte mein Mieder enger schnüren. Verdammte Schokolade. Ich esse nie wieder welche!“ Yuna ärgerte sich über Kalorien die sie vor ein paar Tagen in sich reingestopft hatte. Ihre Periode war früher gekommen als geplant und ein Heißhunger auf Schokolade hatte besitz von ihr ergriffen. „Wehe du kotzt mir in meinen neuen Wagen, dann kannste gleich zu Fuß gehen!“ Kojiro wollte schon an den Rand fahren, doch Christina kniff ihn von der Rückbank in den Oberarm. „Ich warne dich, solltest du das machen, ram ich dir gleich meine Stöckelschuhe in den Hintern. Dann haste ein zweites Loch!“ „War doch nur ein Witz! Ich fahr ja schon langsamer.“ Yuna drehte sich nach hinten und grinste Christina an. „Danke schön.“ „Gern gesehen!“, grinsend blickte sie Ken an der nur den Kopf schüttelte. Endlich bei den Stuarts angekommen, ging der Kampf von vorne Los. Christinas Unterrock hatte sich irgendwo verhackt und Ken mußte sich auf die Rückbank legen um zu gucken wo es klemmte. Kojiro hielt sie dann von vorne fest, damit sie nicht umkippte. Yuna hatte es da etwas einfacher. Da sie vorne saß, ging es etwas rascher. Schnell holten sie noch die Geschenke aus dem Kofferraum und bahnten sich einen Weg die Auffahrt hoch. Noch bevor Yuna die Klingel betätigen konnte, schwang die große Tür auf und Romualdo bat sie einzutreten. „Ich muß schon sagen, das Kleid steht dir!“ Er betrachtete Yuna mit offenem Mund. Erst dann bemerkte er Christina und Ken die sich etwas im Hintergrund hielten. „Sind das deine Freunde die du mitbringen wolltest?!“ Romualdo trat auf Christina zu und gab ihr einen Handkuß. Eine kleine Röte zeigte sich auf ihren Wangen. „Ich danke Ihnen, dass wir auch zu Ihrem Fest kommen dürften.“ Ken trat hervor und stellte sich zwischen seine Verlobte. Ihm war die leichte Röte nämlich nicht entgangen und wollte seine Position klarstellen. „Das sind Christina und ihr Verlobter Ken Wakashimazu.“ Yuna stellte die Beiden Romualdo vor und schmiegte sich an Kojiro. Kojiro küßte sie auf die Stirn. Er war wirklich sehr Stolz auf seine Yuna. „Wakashimazu… der Name sagt mir irgendwas. Spielen Sie auch Fußball?“ Romualdo schaute Ken fragend an. „In der Tat, das tue ich. Ich habe bei der U-16 als Torwart gespielt und werde bei der Weltmeisterschaft nächstes Jahr Reserve-Torwart sein.“ „Stimmt, ich erinnere mich. Aber genug der Formalitäten. Nennt mich einfach Romualdo.“ „Gerne. Ken und Christina.“ Ken verbeugte sich, wie es in Japan üblich war. „Ihr habt bestimmt Hunger. Nehmt ruhig schon einmal Platz. Signora David tischt gleich auf.“ Ohne ein weiters Wort mit ihnen zu wechseln ging Romualdo in die Küche und überlies sie ihrem Schicksal. „Kommt mit. Hier entlang.“ Yuna nahm Kojiros Hand und führte die anderen ins Wohnzimmer wo der große Eßtisch stand. Es saßen fast alle schon am Tisch. Einzelne standen noch um den großen Weihnachtsbaum und betrachteten Romualdos werk. Er hatte den ganzen Tag gebraucht um alle Lichterketten und Weihnachtskugeln dran zu bekommen. Man kann von glück sagen, das es keine Tanne war. Sonst hätte er sich die Finger zerstochen. Yuna und die anderen setzten sich so hin, dass sie sich gegenüber saßen. Nun nahmen auch die Übrigen Platz und Signor Stuart saß mit seiner Frau am Kopfende, doch am anderen Ende waren immer noch 2 Plätze frei. Christina beugte sich etwas über den Tisch und deutete Yuna an es ihr gleich zu tun. „Wer soll denn noch kommen?“, wollte sie wissen. Yuna zog die Schultern an. „Keine Ahnung. Vielleicht die Romualdos ältere Schwester und ihr Verlobter. Sie sind nämlich der Star dieses abends…“ Yuna verstummte abrupt. Alle wurden um sie herum still und drehten sich Richtung Treppenhaus um. Yuna dachte sie würde einen Engel auf sich zu schweben sehen. Die Person war von einem warmen Licht umhüllt und glitt in einem wunderschönen Kleid die Treppe herunter. Ihr folgte ein groß gewachsener Mann der einem Verschnitt von Brad Pitt, Pierce Brosnien und Jude Law zusammen ergab. Vor lauter staunen klappten die Unterkiffer sämtlicher anwesender Gäste runter. Selbst Kojiro der nie eine andere Frau mit solchen Gaffer-Augen ansah, konnte seinen Blick nicht von dem wunderschönen Engel ablassen. Als Yuna sich zu ihm umdrehte, stach sie ihren Ellebogen in seine Rippen. Völlig aus seiner Trance gerissen schaute er sie an. „Entschuldige, so etwas habe ich noch nie gesehen.“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Schon gut, aber mach den Mund gefälligst zu!“, fauchte sie ihn leise an. Endlich am Treppenabsatz angekommen, hackte sich die Frau bei dem Mann ein und beide gingen auf die 2 freien Plätze zu. Yuna konnte die Stühle knarren hören, als sich alle um drehten um gar nichts von dem großem Auftritt zu verpassen. Die beiden hatten platz genommen und Romualdos Schwester nickte ihrem Vater zu. „So meine lieben Freunde. Heute ist ein ganz besonderer Abend. Zum ersten feiern wir heute gemeinsam den Weihnachtsabend und zum zweiten die Verlobung meiner Tochter Constance mit Aurelius Morgenstern zu feiern. Mögen sie für alle Ewigkeit glücklich vereint sein und mir viele Enkelkinder bescheren.“ Bei den Worten „alle Ewigkeit vereint“ faste Yuna Kojiro Geistesabwesend an die Hand. Alle hoben die Gläser und tranken auf das Wohl der frisch Verlobten. Yuna sah aus dem Augenwinkel wie Christina und Ken sich küßten. Sie beneidete Christina sehr um den Ring an ihrer Linken Hand. Mehr als sie sich je eingestehen würde. Aus den Gedanken gerissen hörte sie eine freundliche Männer Stimme. Es war Aurelius der nun seinerseits ein paar Worte an seinen Schwiegervater und den Rest der hier anwesenden richtete. Sie hörte gar nicht richtig hin. Vielmehr beobachtete sie Constance die ihren Verlobten von unten her anhimmelte. Muß schön sein Verlobt zu sein! Dachte Yuna und merkte nicht wie sich Kojiro zu ihr umdrehte um ihr einen Kuß auf den Mund zu geben. Nur halb nahm sie diesen war. Irgendwie war sie neben der Spur. Sie nahm noch einen Schluck Wasser in der Hoffnung bald wieder bei Sinnen zu sein. Das Essen war bereits voll im Gange als Christina Kojiro eine Frage gestellt hatte die sie aufhorchen lies. „Weich meiner Frage nicht aus Kojiro! Yuna wird das bestimmt auch sehr interessieren, nicht war?“ Christina sah Yuna aufmunternd an auch etwas zum Thema bei zusteuern. Zu dumm nur, dass sie grade nicht zu gehört hatte. „Was hattest du noch mal gesagt?“, fragte sie uns schaute Christina verwirrt an. „Na wann Kojiro dir einen Verlobungsring schenken will. Immerhin seit ihr schon etwas länger zusammen oder sehe ich das hier als einigste so?“ Hilfesuchend sah sie Ken an, doch der hielt sich lieber aus der Unterhaltung raus. Gluck von ihm. Kojiro wollte grade was erwidern, als Yuna das Wort ergriff. „Man kann doch auch zusammen leben ohne zu heiraten. Mir ist das eigentlich Schnuppe!“ Denn letztens Satz hätte sie eigentlich nicht sagen wollen. Doch zurück nehmen wollte sie ihn jetzt auch nicht. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus. Hab ich das wirklich gesagt? So meinte ich das gar nicht … Yuna fing wieder an zu grübeln und sah Kojiro dabei ins Gesicht. Zu Yunas Überraschung war es gar nicht mehr fröhlich wie noch zuvor. Es sah eher traurig und enttäuscht aus. Verzwickte Lage. Doch Christina hatte bereits ein anderes Thema angeschlagen und Yuna machte keine anstallten noch etwas zu sagen. Vielmehr redete sie mit Christina weiter über die verzauberte Welt draußen vor der Tür. Wahrlich, so viel Schnee auf einmal hatten sie noch nie zu Gesicht bekommen. Es sah aus wie in einem Wintermärchen und sie schmiedeten bereits Pläne was sie in der kommenden Woche noch unternehmen wollten. Yuna hatte Semesterferien und mußte auch schon 2 Tage nach Silvester wieder nach Japan fliegen. Gott sei dank verdrängte sie die Erinnerung daran aus ihrem Gedächtnis und wollte den heutigen Abend genießen. Leichter gesagt als getan. Kojiro verhielt sich den Rest des Abends sehr merkwürdig und sprach kaum ein Wort. Auch nicht, als sich Constance für ein nettes Gespräch zu ihnen gesellte. Am meisten redeten eh Christina und Yuna. „Das ist aber schön. Freut mich für dich Christina. Wann genau wollt ihr den heiraten?“ Christina hatte Constance grade von ihrer eigenen Verlobung mit Ken erzählt und die beiden unterhielten sich angeregt mit einander. Die Gelegenheit nutzte Yuna um ihre Geschenke an Romualdo und Kataldo los zu werden. Die beiden saßen auf der Couch und unterhielten sich mit ein paar Verwandten über Romualdos Zukunft. Er sollte eigentlich mal das Unternehmen von seinem Vater übernehmen, doch er sträubte sich dagegen und wollte seinen eigenen Weg gehen. In diesem Falle würde das Erbe auf Kataldo übergehen. Der wiederum hatte bereits feste Pläne für seine Zukunft. „Verzeihung, dürfte ich Ihnen Romualdo mal kurz entführen? Ich bringe ihn auch gleich wieder.“ Yuna war zu der Couch-Gruppe gegangen und bat Romualdo ihr zu folgen. Kojiro entging das nicht und er verabscheute Romualdo zutiefst. Eifersucht kam in ihm hoch. Erst das Yuna nichts von Verlobungen hielt und dann noch das sie lieber mit anderen Kerlen rum hing. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er hatte das Bedürfnis irgendwem eine zu verpassen. Gott sei dank kam da Ken auf ihn zu mit einem Sekt Glas in der Hand. Ohne ein Wort zu sagen entriß er ihm das und trank es ihn einem Zug aus. Völlig verdattert schaute Ken ihn an. „Was ist denn in dich gefahren?“, wollte er wissen. „Schon gut. Hatte nur durst.“, grummelte Kojiro. Er stellte das Glas auf eine Anrichte in der nähe und schleifte Ken hinter sich her. „Hey so warte doch!“ Ken packte Kojiros arm und entledigte sich seines Griffes. „Was ist nur heute mit dir los? Ist was passiert oder wieso verhältst du dich so eigenartig?“ „Ach, mich regt nur dieser Romualdo auf. Der macht Yuna die ganze zeit schon schöne Augen, obwohl der weis das sie vergeben ist!“ Zornig schlug er mit der flachen Hand die Wand. Die Zornesröte stieg ihm ins Gesicht. So hatte Ken ihn noch nie erlebt. Er merkte richtig wie angespannt Kojiro war. „Das kann es doch nicht nur sein. Da gibt’s doch bestimmt noch einen anderen Grund nicht war?“ Er versuchte Kojiro etwas zu besänftigen und legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. Kojiro wagte sich nicht Ken in die Augen zu sehen. Es war ihm doch etwas peinlich wegen so einem Sinnlosen Grund sauer zu sein. „Es ist so,…“, flüsterte er Ken zu. <<<<.< das soll ein stöhnen symbolisieren)…“ Yuna hielt sich mit beiden Händen am Rand des Spülbeckens fest. Kojiro hatte sein Handtuchen von sich gerissen und drang kraftvoll in sie ein. Seine Hände immer noch um ihre Brüste gelegt stieß er kräftig zu. Bei jedem Stoß entfuhr Yuna ein kleiner Schrei gefolgt von einem zaghaften Stöhnen. Für ihn war das wie Jubelrufe von den Tribünen bei einem Tor was er erzielt hatte. Beflügelt von diesem Gefühl umfasste er ihre Hüfte und führte sie in seine Bewegungen mit ein. Yuna fielen ihre langen Haare immer wieder ins Gesicht. Sie warf wiederholend ihren Kopf in den Nacken um sie los zu werden. Kojiro deutete dies jedoch etwas anders. Seine Lust steigerte sich ins unermeßliche. Immer und immer wieder stieß er sie, als wollte er sie durchbohren. Yuna hatte ihre Schamgrenze bereits überwunden und schrie nun ungeniert bei jedem Stoß auf. Ihre Knie wurden immer weicher und sie betete den Punkt des Höhepunkts herbei. „Ich kann nicht mehr… mach schnell Kojiro… ahhh…“ Tränen bildeten sich in ihren Augen. Sie hielt sich mit letzter kraft am Rand des Beckens fest. Ihre Beine zitterten bereits extrem und Kojiro erkannte, dass er bald zum Schluß kommen musste. Er umfasste ihre Hüfte und zog sie etwas näher an sich ran. Nach ein paar Sekunden kam er dann auch. Er war leider nicht schnell genug und spritze in sie rein. Es war zwar nicht das erste Mal das sie es ohne Verhütung machten, aber er hatte fortwährend darauf geachtet. Schnell zog ihn heraus um größeres zu verhindern. Yuna war auf ihre Knie gesunken und lehnte ihren Kopf schnaubend an den Unterschrank. Kojiro saß hinter hier auf seinem Handtuch und stütze sich mit seinen Armen ab. „Tu das bitte nie wieder!“ Immer noch schwer atmend stand Yuna auf und zog sich ihre Hose wieder an. Man konnte immer noch Kojiros Fingerabdrücke auf ihren Brüsten erkennen. Wieder angezogen band sie ihre Haare zu einem Zopf zusammen. Kojiro, der immer noch auf dem Boden saß, war an sie heran gekrochen und schlang seine Arme um ihr Bein. „Bitte verlaß mich nicht! Ich will nicht das du geht’s!“, schluchzte er. Yuna hatte ihn noch nie weinen gesehen. Das war ein kleiner Schock für sie. Sie fing sich dennoch schnell und kraulte ihn am Kopf. Langsam löste sie seine Arme von ihrem Bein und kniete sich neben ihn. Sachte nahm sie seinen Kopf zwischen ihre Hände und küßte ihn sanft auf den Mund. Liebvoll sah sie ihm in die verquollenen Augen. „Meinst du etwa das es einfach für mich wäre dich hier zurück zulassen… Ich würde auch lieber hier bleiben, aber das geht nicht, das weißt du… jeder muss sein Leben leben, ob er nun will oder nicht! Sie es als eine Probe für unsere Liebe und wenn du sie bestehst, weiß ich… das du mich wirklich liebst.“ Sie gab ihn noch einen Kuss auf die Wange und lies ihn dann zurück auf dem Küchenboden. Sie ging schnell ins Bad und schloß sich ein. Das Gesicht in den Händen verborgen setzte sie sich auf den Rand der Wanne und fing an zu weinen. Ein Bach von tränen kullerten ihre Wangen runter. Damit Kojiro sie nicht hörte drehte sie die Dusche an und zog sich langsam aus. Eine heiße Dusche würde sie wieder zu Kräften bringen. Sie spürte wie das Wasser ihre Tränen weg spülte. Noch einige Zeit blieb sie reglos unter dem warmen Wasserstrahl stehen, als sie ein klopfen an der Tür vernahm. Kojiro sagte ihr, er müsse noch schnell etwas abholen ehe die Geschäfte zu machten. Yuna antwortete nicht. Kojiro beließ es dabei und verschwand erst mal. Yuna war es nur recht so. Momentan hatte sie kein Bedürfnis irgend jemanden zu sehen. Sie zog frische Sachen an und machte sich endlich mal ans Koffer packen. Irgendwie hatte sie mehr Koffer als bei ihrer Anreise. Am meisten Platz nahm das rote Abendkleid ein. „Scheiß Kleid!“ Yuna war richtig ins schwitzen geraten. Sie musste sich auf den Koffer drauf setzten um ihn zu zukriegen. Langsam aber sicher riß ihre Geduld. Sie hatte keinen Bock mehr und warf ihre Sachen am ende nur noch wild durcheinander in die übrigen Koffer. Nach anderthalb Stunden war alles verstaut und sie trug die Koffer in der Flur. Es war recht kalt in der Wohnung und Yuna machte es sich im Wohnzimmer vor dem Kamin bequem mit einer Tasse Punsch in der Hand. Es war stockfinster. Nur die tanzenden Flammen im Kamin warfen Schatten an die Wände. Langsam machte sich Yuna doch etwas sorgen um Kojiro. Er war bereits 2 Stunden weg. Ob wohl was passiert ist? Daran mochte sie gar nicht denken. Und wenn man vom Teufel spricht, kommt er. Yuna hörte wie die Eingangstür aufging. Sie blieb ruhig auf dem Sofa sitzen und wartete. Man hörte wie Kojiro seinen Schlüssel auf die Anrichte im Flur legte und seine Schuhe auszog. Mit entschlossenem Schritt trat er ins Wohnzimmer und sah Yuna die mit dem Rücken zu ihm saß. Langsam schritt er auf sie zu. Er ging ums Sofa herum und schaute sie an. Yuna hob den Kopf und schaute ihm in die Augen. Er hielt ein kleines Päckchen in der Hand. Er ging hinüber zum Sessel und schob ihn zur Seite. Dann kniete er sich vor den Wohnzimmertisch und schob ihn Richtung Wand. Yuna beobachtete ihn die ganze Zeit und fragte sich was er vor habe. In seinem Gesicht konnte sie nichts ablesen. Es war etwas angespannt, aber nichts Ungewöhnliches. Doch jetzt blickte sie verwirrt drein. Kojiro hatte sich vor sie gekniet. Das eine Bein fest auf dem Boden das andere kniend daneben. Vorsichtig nahm er ihre Hände in die seinen. „Es gibt da etwas das ich dich schon seit längerem fragen wollte… ich wußte nur nicht wie, also verzeih!“ Er sah kurz zu Boden, richtete seinen Blick dennoch sofort wieder auf Yuna. „Also… ich garantiere es werden auch schlechte Zeiten kommen und es wird nicht immer einfach sein… wir werden bestimmt auch mal streiten oder Meinungsverschiedenheiten haben, aber ich garantiere auch… das ich dich immer lieben werde und alles unternehmen werde dich glücklich zu machen… und ich garantiere das ich immer für dich da sein werde. Deshalb frage ich dich hier und heute, willst du meine Frau werden?“ Er sah sie erwartungsvoll an. „Ich… ich weiß gar nicht was ich sagen soll…“, schniefte sie, „… Ja, ja ich will!“ Kojiro fiel ein Stein vom Herzen. Vor lauter Glücksgefühl sprang er auf und hob sie hoch. „Kojiro! Lass mich wieder runter! Du erdrückst mich!!!“ Yuna hämmert auf ihn ein. „Entschuldige, ich bin nur so… so glücklich wie noch nie zuvor!“ Sein Augen glitzerten und er lies sie wieder runter. Kojiro war so lange weg gewesen, weil der Juwelier wo er den Ring hatte zurück legen lassen früher geschlossen hatte als geplant. Also musste Kojiro zu seinem Haus fahren und ihn davon überzeugen, ihm den Ring im Geschäft zu übergeben. Schließlich hatte er ihn weich bekommen und die beiden waren zurück in die Stadt gefahren um den besagten Ring zu holen. Zur Glück war der Juwelier ein großer Fan von Kojiro und hatte erbarmen gezeigt und ihm den Ring sogar noch preiswerter verkauft. Ein wirklich guter Start ins neue Jahr. Am Tag von Yuna abreise ging wirklich alles schief. Der Tag begann damit, dass die beiden verschlafen hatten. Dazu kam, dass die Koffer nicht alle ins Auto paßten. „Oh nein! Der Kofferraum ist zu klein. Hättest du nicht ein größeres Auto kaufen können?!“ Yuna war mieser Stimmung und Kojiro geladen wie ein Hochspannungsdraht! Yuna ging es eh Schlecht. Sie hatte bereits schon zweimal die Kloschüssel umarmt und sich übergeben. Kam nicht selten vor in den letzten Tagen. Für gewöhnlich fing es so an. Kojiro hatte frühstück zubereitet und sobald Yuna in die Küche kam und das Essen sah, hing sie im nächsten Augenblick im Badezimmer über dem Klo. Kojiro erklärte sich das so, dass es die Panik vor dem Rückflug nach Japan sei. Doch Yuna wußte es besser. Sie war nicht Flugkrank und es war auch nicht die Panik davor. Ihre Periode war bereits überfällig und diese Morgenübelkeit bestärkte noch ihren Verdacht. Sie sagte Kojiro von all dem natürlich nichts. Das würde ihre Trennung nur noch verschlimmern. Um 11:00 Uhr sollten sie am Flughafen sein. Es war bereits kurz nach 10 Uhr. Yuna ging noch einmal durch die Wohnung um zu gucken ob sie auch alles hatte. Als sie nichts mehr fand, ging sie runter und stieg ins Auto ein. Kojiro hatte die restlichen Koffer irgendwie auf den Rücksitz bekommen und fuhr nun mit zu hoher Geschwindigkeit die Straße entlang. „Fahr nicht so schnell. Wir werden´s schon noch rechtzeitig schaffen!“ Yunas Hände begannen zu schwitzen und sie wischte sie an ihrer Jeans trocken. „Denk dran, die Stuarts wollten sich noch von dir verabschieden. Wir haben gesagt, dass wir um halb da sein werden. Und wir haben schon viertel nach!“ Kojiro schaltete einen gang höher und beschleunigte. (Mausi würde jetzt Panik bekommen XD) „Mach es gut und vergiss uns nicht!“, rief ihr Kataldo hinterher. Der immer noch seinen Gibsarm hatte. „Euch wird ich nie im Leben vergessen!“ Yuna winkte aufgeregt. Die komplette Familie Stuart war zum Flughafen gekommen inklusive Signora David! Yuna war zutiefst gerührt und konnte ihre Tränen nur schwer zurück halten. Sie war bereits durch den Check-In und auf den Weck zur Kofferabgabe. Nur ein Familienmitglied dürfte sie begleiten. Kojiro hatte sich bereits in die lange Schlange eingereiht und die Koffer neben sich abgelassen. Yuna eilte mit den restlichen zwei auf ihn zu. „Ganz schön voll hier.“ Sie wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Es war recht heiß in der Halle und sehr laut. Jetzt waren sie an der Reihe. Kojiro hielte einen nach dem anderen auf das Kofferband. Sie hatten nur noch wenig Zeit. Er begleitete sie noch bis zum Ein- und Ausgang ihrer Maschine. Sie blieben stehen und Yuna drehte sich zu ihm um. Sie faste ihn bei der Hand und blickte ihm tief in die Augen. „Kojiro… ich vermisse dich jetzt schon. Bitte laß mich nicht so lange warten und komm bald nach… hörst du!“ Sie war den Tränen nahe und als er sie in den Arm schloß konnte sie nicht mehr an sich halten und lies den Tränenfluß los. „Ich werde so bald ich kann nach kommen. Schließlich findet im Sommer die WM statt! Und wir müssen mit der National-Mannschaft trainieren. Ich… ich hoffe du wartest so lange auf mich…“ Er küsste ihr Haar und streichelte sie liebevoll. „Ich werde immer auf dich warten.“ Sie trocknete ihr Gesicht und beide umschlungen sich Leidenschaftlich. Für sehr lange Zeit wird das ihr letzter Kuss sein. Yuna genoß ihn richtig und wollte sich gar nicht von ihm lösen. Ein durchsage störte sie in ihrer Zweisamkeit und sie ließen von einander ab. „Kojiro… Ich liebe dich!“, sagte sie, küsste ihn kurz auf die Wange und ging schnellen Schrittest auf den Zugang zum Flugzeug zu. Sie zeigte der Empfangsdame ihr Ticket und ging durch die Tür. „WARTE!“ Kojiro hatte sich wieder gefangen und stürmte in ihre Richtung. Yuna war stehen geblieben und drehte sich rum. „Ich liebe dich!“, rief Kojiro ihr hinterher. Er wurde von 2 Security Männern festgehalten. Sie lächelte ihn an. Ohne zu zögern betrat sie ihre Maschine und lies sich von der Stewardess ihren Platz anweisen. Mit dem rechten Zeigefinger tastete sie nach ihrem Ring. Ich werde auf dich warten. *~*~*~*~*~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~*~*~*~*~*~* So meine Freunde… das war das letzte Kapitel meiner FF über Kojiro und Yuna. Ich hoffe sie hat euch gefallen?! ^^ Aber… Ich habe einen Bonus für euch. Wenn ihr mit Ideen für ein weiteres Kapitel (in form von Komis) gebt, würde ich euch die Freude machen noch eins zu schreiben. Aber unter einer Bedingung! Es müssen genügend Vorschläge kommen und zwar nicht nur von einer Person, sondern von mehreren. :p Tja… sonst ist das hier das ende! XD Also dann, bis zur nächsten FF oder zum nächsten Bonus-Kapitel! ^^ Laßt es euch mal durch den Kopf gehen. Euer Kojirolein P.S.: Vergesst die Überschrift nit! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)