Confusion in Japan von Youji_das_Stuntschaf (Chris in Tokyo) ================================================================================ Kapitel 2: Eine bevorzugt rothaarige Ablenkung ---------------------------------------------- "Wo bin ich?" fragte Yôji mit kratziger Stimme, als er die Augen aufschlug und gegen eine weiße Decke blickte. "Im Krankenhaus. Was ist denn passiert?" fragte Omi besorgt. "Der Typ hat die Wahrheit gesagt... er war wirklich nur Schuldigs Bruder..." - "Woher weißt du das?" fragte Ken neugierig, erntete sowohl von Aya als auch von Omi einen Blick der deutlich sagte >Reg ihn nicht auf!< //Wow, ein Blick von Aya, der nicht *Shi-ne!* sagt... Prädikat "selten"// Der Dunkelblonde lachte kurz auf. "Weil er mir einen Besuch abgestattet hat.. zusammen mit Farf." Das erklärte natürlich einiges. "Du solltest noch ein wenig schlafen, Yôji-kun." Omi sah ihn immer noch mit Sorge in den großen Chibi-Augen an. "Hab ich doch jetzt schon die ganze Zeit... wie lang eigentlich?" - "Naja, also.. ähm.. heute ist Mittwoch..." - "Ich hab ZWEI Tage geschlafen???" Der Älteste von Weiß zuckte hoch, ließ sich aber gleich wieder von Aya in die Kissen drücken, denn der Schmerz, der ihn durchzuckte, war nicht von schlechten Eltern. "Du bleibst liegen." - "Und... wie lange muss ich hier bleiben? Was habt ihr den Leuten hier erzählt?" fragte Yôji aufgeregt. Omi lächelte. "So lange, bis du wieder so weit okee bist, dass du uns nicht die ganze Wohnung vollsabberst mit deinem Blut und keine Angst, das ist das gleiche Krankenhaus, in dem auch Ayas Schwester liegt, die Ärzte stellen keine Fragen..." Ein wenig beruhigt schien der Dunkelblonde, aber immer noch nicht so ruhig, wie seine Freunde es gern gehabt hätten. "Du brauchst dir echt keine Sorgen machen. Du bist hier gut aufgehoben. Die Schwestern hier pflegen dich besser, als wir es könnten..." versuchte Ken, ihn aufzumuntern. Doch wurde er nicht wirklich beachtet, denn Yôjis Augen suchten Ayas. Sie baten stumm darum, dass er mit ihm allein reden könnte. "Ken, Omi... geht doch mal runter und holt Yôji noch was zu trinken. Dann braucht er diese Schläuche nicht mehr..." Die beiden Jüngeren sahen den Rotschopf kurz fragend an, aber der Blick, den sie aus violetten Augen auffingen ließ keinen Widerspruch zu. "Okee, bis nachher!" Als sich die Tür hinter den beiden schloss, fragte Yôji: "Du wusstest es, oder?" - "Hm?" Der ehemalige Detektiv verdrehte die Augen. "Du hast gewusst, dass er nicht Schuldig ist, oder?" //Hier ist die Großschreibung wichtig...// "Ich habe es geahnt. Der echte Schuldig hätte mich mehr aufgezogen." - "Womit? Mit deinen Gefühlen für Omi?" Yôji wusste, dass das schon keine Frage mehr war, das war schon ein Angriff durch die Hintertür. "Du weißt es?" Dem Dunkelblonden verschlug es die Sprache. >Okee, wer bist du und wo ist Aya?< dachte er, als er diese Antwort bekam. "Naja, es ist sozusagen kaum zu übersehen. Ich meine, Omi hätte genauso gut auf Christian aufpassen können. Aber stattdessen nimmst du ihn mit, damit du ihn bei dir hast, falls was schief geht und du ihm dann aus der Patsche helfen kannst, ist es nicht so?" Aya zeigte eines seiner unscheinbaren, leicht zu übersehenden Lächeln. "Ich vergesse manchmal, dass du Privatdetektiv warst... ich sollte es mir merken. Ja, ist so. Hast du was dagegen?" - "Wenn ich jetzt sage *Ja*?" Aya sah ihn fragend an. "Verdammt Aya, *so* blind kannst noch nicht mal *du* gewesen sein, dass nicht nur Omi hinter dir her ist... war... was auch immer." - "Dann bist.. tut mir Leid." Yôji lächelte. "Keine Sorge... schon allein, dass *du* dich für etwas entschuldigst, war es wert. Aber mach unser Omittchi glücklich, ja? Ich will keine Tränen von dem Chibi sehen! Sonst..." - "Was sonst?" - "Ich denk mir noch was aus." Yôji lächelte. Und Aya schien erleichtert. In den letzten Momenten hatte er einem Kind geglichen, dessen Eltern es auf heißen Kohlen sitzen ließen, nachdem es etwas angestellt hatte. "Und was wird jetzt mit dir?" - "Das Gleiche wie immer - ich such mir ne Ablenkung... bevorzugt rothaarig." Yôji grinste. Und in diesem Moment traten die anderen beiden wieder ein. "Was grinst du so, Yôji-kun?" fragte Omi mit leichter Sorge in der Stimme. Dieses Grinsen war so falsch, es erinnerte *verdammt* an Schuldig. "Nix, passt schon. Was macht ihr heute Abend?" fragte er dann, um das Thema zu wechseln. "Mission. Du erinnerst dich?" - "Oh, da war ja was... nya, ihr macht das schon. Ich halt euch die Daumen." Ken grinste. "Ja, bestimmt. Wenn du neben dem Flirten mit den Schwestern her ein bisschen Zeit findest, gell?" Aya räusperte sich. "Na kommt, wir müssen los. Außerdem sollte unser Held hier noch ein bisschen schlafen." - "Gute Besserung, Yôji!" Omi stellte die Flasche auf den Nachttisch und gab dem Älteren noch einen Kuss auf die Stirn. Als der blonde Schopf nah an ihm dran war, flüsterte Yôji: "Hoffentlich schaffst du es, dass Aya öfter lächelt..." Omi sah ihn aus großen Augen an, dann schien er zu verstehen, und wurde prompt rosa um die Nase. "Arigatou!! Du bist wirklich klasse!" Yôji lächelte. Was sollte er den beiden im Weg stehen, wenn Aya nichts für ihn empfand? "Und du bist dir ganz sicher?" - "Klar, wo sollen sie ihn sonst hingebracht haben?" Kevin grinste seinen Bruder an. Chris saß mit ihm und Duo beim Abendessen. Duo strahlte schon die ganze Zeit, weil die beiden sich wieder vertragen hatten. Und jetzt hatte Chris eben verkündet, dass er sich in einen von Weiß verknallt hatte. Schu hatte ihn natürlich ordentlich aufgezogen damit. "Katzenliebhaber" war noch eines der harmlosen Dinge gewesen. Aber offenbar schien sein koi dem ganzen gar nicht so abgeneigt, wie Duo angenommen hätte. Er hatte sogar für Chris herausgefunden, in welchem Krankenhaus Kudou im Moment lag. "Ganz davon abgesehen, günstiger kann die Gelegenheit nicht sein, weil ich zuuuufällig weiß, dass Weiß heute Abend auf Mission sind." - "Lass mich raten, der Zufall heißt Brad?" fragte Duo grinsend. "Lass ihn das nicht hören, sonst mag er dich noch weniger..." gab Schu zurück. "Es gibt gewisse Dinge, die sind mir egal. Hauptsache, *du* magst mich." Kevin sah ihn ernst an. "Tu ich aber gar nicht... ich *liebe* dich!" Chris verdrehte nur die Augen. "Gott, seid ihr kitschig!" - "Sei du bloß still, wir werden ja sehen, wer von uns demnächst Fellkugeln spuckt!" Als Antwort darauf bekam der Schwarz nur die Zunge seines Bruders zu sehen. Etwa zwei Stunden später war Chris gar nicht mehr so zuversichtlich, dass es eine gute Idee gewesen war, herzukommen. Etwas unsicher stand er vor Yôjis Zimmertür. Schließlich fasste er seinen ganzen Mut zusammen und klopfte. "Herein!" ertönte eine Stimme von innen. Allerdings war es kaum die gleiche, die der Japaner bei ihrem letzten Treffen gehabt hatte; er schien müde, und seine Stimme war etwas kratzig. >Jetzt hast du schon geklopft, jetzt geh auch rein...< sagte er zu sich selbst, dann öffnete er die Tür. "Hey... ich wollte mich nur mal erkundigen, wie's dir geht..." sagte Chris vorsichtig, als er eintrat. Yôjis grüne Augen weiteten sich einen Moment, als hätte er Angst, dass es der Schwarz-Killer wäre. "Ich bin's nur, Chris. Du solltest uns echt auseinander kennen..." - "Was willst du hier?" fragte der Japaner lauernd, seine Augen zu Schlitzen verengt. "Ich wollte nur fragen, wie es dir geht und... mich entschuldigen. Hast du starke Schmerzen?" - "Geht so... ich schätze, den richtig schmerzhaften Part hab ich verschlafen..." Chris grinste. "Ich hab dir auch ein paar Blumen mitgebracht... Pip hat mir erzählt, dass du Orchideen so magst?" Yôji hob eine Augenbraue. "Pip?" - "Öhm, Kevin... naja, mein Bruder halt. Keine Ahnung, wie ihr ihn nennt." Chris schien ein wenig verlegen. "Nya, normalerweise nur *Schuldig*, wenn ich ehrlich bin. Aber das sollten wir vielleicht ändern, wenn du länger bleibst." - "Oh, das hatte ich vor. Immerhin will ich meinen Job nicht gleich wieder loswerden." Chris schaute in das kleine Schränkchen unter dem Waschbecken und fand, was er suchte. Sorgsam füllte er Wasser in die Vase und stellte sie dann auf Yôjis Nachttisch, nachdem er die Blumen hineingestellt hatte. "Danke... aber das wäre nicht nötig gewesen. Wir sind schließlich selber Schuld, wenn wir unseren Gegner nicht erkennen." - "Mach ich doch gern... ich hab sie nur nicht bei euch im Laden gekauft, ich hab so ein Gefühl, dass deine Kollegen mich nicht mögen." //Wie kommt's wohl?// Yôji sah ihn an. "Wer sagt dir, dass nur meine Kollegen dich nicht mögen?" Chris schenkte ihm ein Grinsen, das dem seines Bruders verdammt nahe kam. "Weil du sonst schon längst nach der Schwester geklingelt hättest... Ich weiß, dass das hier kein normales Krankenhaus ist, okee? Pip hat mir zwar nicht alles über euch erzählt, aber doch ein paar Sachen. Von daher..." - "Aber jetzt mal ehrlich, das hier ist doch kein reiner Höflichkeitsbesuch, oder?" wechselte Yôji das Thema. Er hatte Angst, dass Schuldig Chris von Asuka/Neu erzählt hatte, und das wäre ihm doch ziemlich unangenehm gewesen. //Ach, wieso denn? Man bringt doch seine große Liebe doch jeden Tag zwei Mal um, oder? ;)// "Nein, du hast Recht. Aber ich glaube auch nicht, dass du so was erwartet hast, oder?" Yôji schüttelte den Kopf. "Nya, eigentlich wollte ich es ausnutzen, dass du gerade so wehrlos bist..." Ein Paar smaragdgrüner Augen weitete sich, als Chris seinen Kopf näher an das Gesicht des Assassins brachte. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Deutschen, bevor er die restliche Distanz überwand und den Liegenden küsste. Es war anfangs nicht mehr als eine Berührung der Lippen, doch bald begann Yôji, zurückzuküssen. Als Christian das bemerkte, brach in seinem Bauch ein Sturm von Schmetterlingen los, und wie von selbst wanderte seine Hand erst an die Wange des Japaners, dann fuhr er durch die weichen Haare des jungen Mannes. Erst, als beide dringend Luft brauchten, trennten sie sich. "Und da sagst du, du magst mich nicht..." flüsterte der Deutsche. "Ich *hasse* dich sogar... weil du das mit mir machst..." //In memoriam: "Gott seid ihr kitschig" *fg*// "Sieh's positiv... ich will nichts von einem Fast-Kind..." //*in Deckung geh* Meine Finger machen heut einfach, was sie wollen... *Böse Finger!*// "Danke, genau das hab ich jetzt gebraucht..." schmollte Yôji. "Gott, bist du süüüß!" lächelte Chris, ehe er den etwas Jüngeren erneut küsste. Als er den Kuss brach, kuschelte sich Yôji ein wenig in seine Arme, darauf bedacht, keine seiner Verletzungen zu strapazieren. "Bin nicht süß..." //Hm, Yôji und ich sind uns ähnlicher als ich dachte *hihi*// - "Bist du wohl." Vorsichtig legte Chris seine Arme um den schmalen Körper. "Und du bist also Florist?" meinte er schließlich. "Jep. Mehr schlecht als recht, aber es reicht." - "Immerhin was..." - "Und du bist also Lehrer?" - "Joah, kann man so sagen. Auch mehr schlecht als recht, aber passt schon." Yôji lächelte. Sein Kopf lag auf Chris' Schulter und bald verriet sein gleichmäßiger Atem dem Deutschen, dass er eingeschlafen war. Sanft kraulte er dem Dunkelblonden durch die Haare. >Glaub mir, bald hast du den Rotschopf ganz vergessen... dann gehörst du ganz allein mir.. du hast gar nicht den Charakter für diesen Job... ich werd dir helfen, dass du das besser aushältst... wenn du mich lässt.< dachte er, während er sich ganz auf den jungen Mann in seinen Armen konzentrierte. "Sag mal, was ist denn mit Yôji los?? Ich meine, erst diese Blumen und dann ist er seit diesem Abend so dermaßen aufgekratzt und happy, da *muss* doch was faul sein! Der schluckt doch heimlich irgendwelche Tabletten oder so!!" Ken ließ sich auf einen Stuhl fallen, nachdem er die Küche mit eben diesem Statement betreten hatte. "Mein Gott, ihr müsst nicht jedes Mal, wenn ich ins Zimmer komme, wie von der Tarantel gestochen auseinander fahren, Leute! Ihr seid zusammen und das ist okee so..." //Die Frage, die sich hier stellt: Warum *kommt* Ken ins Zimmer, wenn Aya und Omi drin sind?// Statt einer Antwort wurde Omi nur rot. Aya hingegen beschäftigte sich weiter mit dem Kochen, das heute seine Aufgabe war. "Nya, wer weiß. Vielleicht hat er ja doch jemanden gefunden? Ich meine, die Blumen deuten auf nichts anderes hin..." sagte er dabei. Wobei er nach dieser "Offenbarung" selbst eigentlich nicht so recht daran glaubte. "Es muss jemand sein, der weiß, dass die Orchidee Yôjis Blume ist..." - "Was den Kreis der Verdächtigen ungefähr auf 10.000 Schulmädchen eingrenzt, toller Vorschlag, Omi." Omi streckte Ken als Antwort nur die Zunge raus, und lugte dann an seinem Freund vorbei in den Topf. "Was wird das?" - "Warte, bis es fertig ist, dann siehst du's." In diesem Moment betrat Yôji, der zwar immer noch in Verbände gewickelt war, aber immerhin wieder zu Hause war, die Küche. "Sollen wir gleich den Pizza-Service rufen?" Für diesen Kommentar traf ihn ein Aya-Death-Glare™, während Ken und Omi anfingen zu grinsen. Der Jüngste drehte sich allerdings schnell weg, nicht dass sein koi das sah. "Weil *du* ja besser kochst, Kudou!" brummte der Rothaarige. "Naja, sagen wir mal so... ich bin wenigstens nicht zu stolz, ins Kochbuch zu schauen, wenn ich keine Ahnung hab." Grinste der Dunkelblonde. "Wie geht's deinen Verletzungen?" fragte Omi schließlich, um seinem Schatz weitere Kommentare zu ersparen. "Ich lebe... nein, Spaß. Ich hab heut Termin beim Arzt, der will sich das noch mal anschauen und dann entscheiden, ob die Verbände ab kommen oder ned." - "Das ist doch mal ne gute Nachricht. Brauchst du jemand, der dich hinfährt?" fragte Aya. Gleichzeitig sagte sein Blick: >Ja, brauchst du!< "Joah, wär vielleicht nicht schlecht..." gab der Dunkelblonde zu. Er ahnte schon, worüber Aya mit ihm reden wollte. Immerhin wunderte es ihn schon seit ihn die Jungs am Tag nach Christians Besuch besucht hatten, dass keiner nachgefragt hatte, was da los war. Als sie schließlich im Auto saßen, fackelte der Rothaarige auch nicht lange und fragte: "Also?" - "Was, *also*?" //Oh, ich liebe das! Man weiß genau, auf was der andere anspielt, tut aber so, als hätte man keine Ahnung!!// Aya wartete, bis die Ampel auf grün schaltete, bevor er weitersprach. "Was ist der Grund für den plötzlichen Sinneswandel? Nicht, dass ich verletzt wäre, aber hast du mir nicht am letzten Mittwoch erst noch erzählt, du seiest in *mich* verliebt gewesen?" Yôji grinste. "Stimmt... war ich ja auch. Ich hab nur ... nya... wie gesagt, ich hab mir ne Ablenkung gesucht." - "Und wie war das mit dem *bevorzugt rothaarig*?" hakte der Weiß-Anführer nach. "Nya, ich bin nah dran..." Aya warf ihm einen Blick zu. "Ich bin mir nicht sicher, ob du das wissen willst, solange du Auto fährst." Der Rotschopf warf seinem Beifahrer nur einen kurzen Blick zu, sah auf die immer noch rote Ampel und stellte dann den Motor ab. "Also?" - "Das ist ne Hauptverkehrsstraße!" - "Das ist mir absolut egal. Ich will wissen, wer." Da die Ampel inzwischen wieder auf grün geschaltet hatte, ging hinter ihnen das Hupkonzert los. Yôji wäre am liebsten im Boden versunken. "Es liegt an dir." Meinte Aya nur, und lehnte sich zurück. "Okee, es ist Christian. Jetzt zufrieden?" Violette Augen starrten ihn fassungslos an. "Jetzt fahr endlich!" Mehr aus Reflex denn aus gewollter Reaktion startete der Rothaarige und fuhr los. "Aber.. warum *er*???" fragte er dann schließlich, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Der Dunkelblonde zuckte nur die Schultern. "Keine Ahnung. Ich kann's dir echt nicht erklären." - "Du liebst ihn?" Yôji sah zum Fenster hinaus. "Kann ich dir nicht sagen. Im Moment ist es einfach nur angenehm, mit ihm zusammen zu sein, mit ihm zu reden, ihn zu küssen... ich weiß nicht, ob es nur Freundschaft ist oder mehr... ich brauch da einfach noch Zeit, um das rauszukriegen." - "Hm." War alles, was noch an Antwort zurückkam. Doch Yôji interessierte sich nicht wirklich dafür, er war in Gedanken. Aya hatte genau die Frage gestellt, die ihn selbst plagte. War das Liebe? Dieses *Einfach-zusammen-sein-wollen*? Er hatte keine Ahnung. Aber die Antwort wurde ihm erspart, denn in diesem Moment erklärte der Rothaarige: "Wir sind da. Soll ich mit zum Händchenhalten?" - "Schnauze, Fujimiya. Aber du wirst wohl mindestens warten müssen... wenn du mich schon hergefahren hast..." - "Ich wusste, es war ein Fehler... naja, gut. Dann lass uns mal gehen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)