The death of demons von Sarenka (Wird komplett überarbeitet ;P) ================================================================================ Kapitel 10: Ein neuer Anfang - Die Zeit verstreicht --------------------------------------------------- So leute hier das neue Kapitel!!! Nach über 3 Jahren gehts endlich weiter ;D Ich hoffe ihr freut euch, genauso wie ich das es endlich weiter geht?! Und gebt mir wie immer feedback :D hehehe Viel spaß beim lesen Ein neuer Anfang - Die Zeit verstreicht Es war ein wolkenverhangener Himmel, schon seit Tagen, oder waren es doch Wochen? Diese düstere Stimmung machte es nicht einfacher für den jungen König. Sein blaues Haar hing ihm ins Gesicht und seine blutroten Augen waren auf das Dokument vor ihm auf dem Tisch gerichtet. Denues Blick flog schnell über jede Zeile die es zu lesen gab, und ihm kam es vor als wenn in jede Zeile das gleiche geschrieben wurde. Als er den Absatz fertig gelesen hatte, sah er auf und blätterte noch etwas gedankenverloren durch die anderen Seiten und sah dann auf, zu jenem Mann welcher das Dokument verfasst hatte. Der Premierminister. Natürlich wie immer, jede Wochen gab er ihm ein neues Dokument, eine neue Version von dem was im Königreich noch alles zu tun war. Sicherlich es war eine wichtige Sache ob neue Wege gebaut werden sollten und ob die alte Holzbrücke nun endlich ihren Dienst getan hatte und endlich eine stabile Steinbrücke gebaut wurde. Sicher, nur wenn er jede Woche einen neuen Plan bekam, mit neuen Änderungen und anderen Sachen wie wo und wann die Veränderungen statt finden sollten, war es in sich doch immer das Gleiche. Er sah den Mann mittleren Alters an und überlegte was er jetzt sagen sollte. "Wie soll ich das sagen mein Guter, aber warum schon wieder ein neuer Plan? War der letzte nicht gut genug, oder der davor? Ganz ehrlich, ich verstehe das sie mir jede Woche eine neue Version der Veränderungen geben wollen, aber im Endeffekt ist es doch immer das gleiche, ausser das sie mit den Preisen für die Bauarbeiten in die Höhe gehen." Er machte eine Pause, die roten Augen sahen den Mann etwas verärgert an und natürlich wollte er eine Antwort haben. "Also, was haben sie dazu zusagen?" Der junge Mann wartete eine Weile, doch er bekam keine Antwort. 'Natürlich, immer das gleiche', innerlich rollte Denue mit den Augen, doch sah er den Mann immer noch eindringlich an. Schließlich brachte Denues entnervter Blick den Mann zur Einsicht. „Sie haben wohl Recht eure Majestät“, er ließ geschlagen den Kopf hängen. Denue der hinter einen massiven dunklen Eichentisch saß, öffnete ein Schublade und zog gekonnt ein Papier heraus. Die ersten Pläne die er von dem Projekt bekommen hatte, sagten ihm immer noch am meisten zu, sowohl von der Bauart wie von der Preislage. Er sah sie noch einmal schnell durch, achtete jedoch nicht wirklich darauf was in den Dokumenten stand. „Das hier ist ihr erster Vorschlag, den ich bekommen habe und ich muss ganz ehrlich sagen das dieser mir von allen am besten gefällt! Ich habe einige Änderungen vorgenommen, nicht so drastische wie Sie in den Letzten, aber ich habe versucht die Kosten so zuhalten das ich das Land nicht in den Ruin stürze. Da geben sie mir doch sicherlich recht?“, er machte eine kurze Pause und sah den Mann an. Dieser erwiderte nichts. Der junge Dämon wartete noch eine Weile auf ein Kommentar, doch als er keines bekam fuhr er fort. „ Ich möchte das sie sich die Pläne mit meinen Änderungen noch einmal anschauen und mir dann in einer Woche sagen was sie davon halten“, er lächelte freundlich, für seine Verhältnisse schon zu freundlich. Er drückte dem älteren Mann die Dokumente in die Hand und deutete ihm an zugehen. Der Premierminister erhob sich ohne auch nur noch ein Wort zusagen und verbeugte sich noch einmal kurz bevor er die Tür öffnete und ging. Der blauhaarige ließ sich in einen grossen Sessel mitten im Raum sinken. Er schloss die Augen, und fuhr sich kurz durch die Haare damit diese nicht mehr in seinem Gesicht hinge. Vergebens, denn nach kurzer Zeit vielen sie schon wieder zurück. Es war jetzt schon fast über ein Jahr her, seid er den Platz seines Vater übernommen hatte. Die Verantwortung vor der er damals davon gerannt war. Er war König und führte ein Leben das immer einen Zeitplan enthielt, vor dem er nicht davon laufen konnte auch wenn er es noch so gern wollte. Damals vor einem Jahr nachdem sein Vater gestorben war hatte er sich aus dem Staub machen wollen um seinen Pflichten zu entkommen und hatte dabei Bekanntschaft mit einem jungen Halbdämon namens Jay Mylo gemacht. Er würde ihn wohl nie vergessen, das lange schwarze samtweiche Haar, welches ihm schmeichelnd über die Schultern fiel. Auch die großen freundlichen bernsteinfarbenen Augen hatte sich in seine Netzhaut gebrannt und er wollte sie nie vergessen. Vor seinem geistigen Auge sah er ihn und er stellte sich den Geruch von frischen Kräutern vor, die seine Erinnerungen noch verstärkten. Das war die einzige Sache an die er sich gerne erinnerte von vor einem Jahr, das was danach geschah, konnte er bis heute nicht verstehen. Bei dem bloßen Gedanken verkrampfte sich sein Magen. Er hatte seinen besten Freund, der wie ein Bruder für ihn war verloren. Gray, der Werwolf war sein stetiger Begleiter gewesen und er war von einem Augenblick auf den anderen verschwunden, als er versuchte ihn und Noel seinen Geliebten, vor zwei mysteriösen Gestalten zu retten. Doch es war vergebens, denn er hatte Gray seid dem nie wieder gesehen, persönlich konnte und wollte er nicht glauben das Gray tot war. Er rechnete jeden Moment damit das Gray durch die Tür kam und alles war wie früher und er das alles nur geträumt hatte. Denue hatte keinen der beiden seid je her gesehen. Das beide tot waren konnte er nicht glauben denn Jay, war mit ihnen entkommen und dann Veschwunden. Noel war der gleichen Meinung auch wenn er sich mehr danach sehnte das Gray wieder kommen würde, jedoch machte er sich auch leicht sorgen um Denue, denn dieser hing die meiste Zeit den Gedanken an Jay nach und manchmal dachte man er sei in einer ganz anderen Welt. Dies bekam er des öfteren von Noel zuhören. Obwohl dieser manchmal genauso war und er dachte genau das gleiche wie der Dämon. Noel konnte sich genauso wenig vorstellen das Gray tot war und genauso wenig Jay Mylo, den er zwar nicht wirklich kennen gelernt hatte, nur hatte Denue ihm genug erzählt und Noel sagte ihm das er für ihn hoffte das Jay auch noch am Leben war. Denue öffnete seine Blutroten Augen, er hatte genug gegrübelt und nachgedacht, auf jeden fall für heute. Seine ausdruckslosen Augen wanderten durch den Raum. Er wartete jedesmal darauf das der Werwolf jeden Moment die Tür öffnete und herein gestürmt kam. Er ließ den Kopf sinken, sah auf seine Finger die auf den Tisch trommelten, das es schon fast schmerzlich war. Er verrengte die Augen, 'Gray darf nicht tot sein, das darf er mir nicht antun vorallem aber darf er das Noel nicht antun!'. Die Finger des Dämonen machten noch schmerzlichere Bekanntschaft mit der Tischkante als er sie mit voller Absicht dagegen schlug. Nur ein kleiner Trost, stellte er fest. Der Schmerz war nichts im Vergleich zudem was er den ganzen Tag spürte. Etwas enttäuscht sah er auf seine Hände als er sich erhob. Hatte er sich doch mehr davon erhofft als er sie gegen den Tisch knallen ließ. Er ging um seinen Sessel herum und sah aus seinen großen Fenstern die sich über die ganze Wand erstreckten. Von hier aus konnte er über das Schlossgelände schauen und über den Wald der sich fast über das ganze Land erstreckte. Es war immer noch grau draussen und er wusste das sich die zu dieser Jahreszeit auch nicht mehr wirklich ändern würde. Herbst, was für ein trauriges Spiel. Auch wenn die Blätter der vielen Laubbäume dieses Spiel etwas bunter gestalteten so war es doch absehbar das auch sie bald verschwunden seien würden. Das goldene Licht das in Richtung Norden schien, legte sich auf den Wald. Das warme Licht das sich auf die Baumspitzen legte schien auch durch die Fenster und machte den Raum um ihn herum noch etwas heller als er eh schon war. Seine trüben Gedanken flogen etwas unsicher über dieses warme goldene Licht und über den Wald vor ihm. Er hatte nie wirklich bemerkt, das mann wenn man wusste wo es lag genau sehen konnte, das hinter dem dichten Wald das Meer lag. Es war nur winzig klein zusehen, doch wenn man genau hinsah und wusste das es dort lag konnte man es sehen. Denue hatte das nie für voll genommen, deswegen sah er heute zum ersten Mal nach langem wieder hin. Als Denue sich von dem Fenster abwand, konnte er leider nicht mehr den schwach erkennenden Regenbogen sehen der sich über den Wald erhob. Er sah noch einmal auf seinen Tisch. Wollte wissen ob er noch mehr Unterlagen hatte die er durch gehen musste, aber so wie es aussah war er fertig für heute. Er legte alle ordentlich zusammen und ging dann aus dem Raum, jedoch schloss er ihn vorsichtshalber ab, man konnte ja nie wissen. Er sah sich um, dachte nach wo er hingehen sollte und entschied sich in den Garten zu gehen. Auf dem Weg dorthin kamen ihm einige Bedienstete entgegen, aber auch ein paar seiner wichtigsten Berater. Nach gut zehn Minuten die er gegangen war kam er an die großen Flügeltüren aus Glas die den Eingang zum Garten makierten. Er sah sich noch einmal um, atmete tief ein und ging dann weiter in den Garten hinein. Er musste nicht lange suchen um die Person zu finden nach der er Ausschau hielt. Noel saß mitten im Garten unter einem Großen Baum, mit einer Decke um die schultern um sich warm zuhalten. Denue schmunzelte bei dem Anblick, denn Noel war über ein Buch gebeugt, was er schon seit über einem Monat las und es sah immer noch aus als sei er an der gleichen Stelle wie vor zwei Wochen. Sein angestrengter Blick und wie er da saß war zu drollig um nicht grinsen zu müssen. Er ging langsam auf den Baum zu und blieb dann etwas vor Noel stehen. Als Noel merkte das irgendjemand einen Schatten auf ihn warf und sah auf. Sein in falten gelegte Stirn glättete sich etwas als er Denue sah. Und nach kurzer Zeit schlich sich ein breites Lächeln auf seine Lippen. Er schlug das Buch zu und klopfte mit seiner freigewordenen rechten Hand neben sich auf den Boden, womit er wohl andeuten wollte das sich der blauhaarige neben ihn setzten sollte. Denue grinste schief und ließ sich neben dem jüngerem nieder. Als er das tat besah er sich den jungen Werwolf genau. Noel sah in letzter Zeit etwas älter aus als würde er nicht genug Schlaf bekommen. Unter seinen Augen zeichnete sich ein dunkler Schatten ab, der Denues Befürchtungen bestätigten. Seine Haare waren noch etwas heller geworden als sie es eh schon waren und ließen Noel noch etwas älter erscheinen, als es gewöhnlich war. Einige Perioden nach Vollmond war es genauso, doch gab sich das wieder im laufe des nächsten Tages. Doch sah Noel schon seid Monaten so aus. Denue wusste zwar warum, nur fand er es doch etwas unheimlich. Sie saßen eine Weile so da, ohne etwas zusagen. Noel zupfte etwas Gras aus und drehte es in seinen Fingern. Er dachte nach was er als nächstes sagen sollte. Das hatte er in letzter Zeit öfter, weil er mit zunehmender Zeit mehr Angst vor etwas bekam. Er sah auf seine Hände die auf seinem Bauch ruhten. Er war kugelrund und ab und an konnte man merken das sich etwas in ihm bewegte. Er lächelte sanft und nahm Denues Hand die neben ihm auf dem Boden lag und legte sie auf seinem Bauch. Denue sah etwas überrascht auf seine Hand die auf dem Bauch des jüngerem ruhte. Wieder konnte man einen kleinen Tritt wahrnehmen. „Es ist bald soweit, bald wird hier ein kleiner Grays durch das Schloss laufen“, er grinste. Ja, es war so wie Jay es damals gesagt hatte, er war „Schwanger“. Doch hatte er damals nicht mehr die Zeit es seinem Geliebtem zusagen und so war nun Denue sein engster Vertrauter in der Sache geworden. Wie er gerade gesagt hatte, würde es nicht mehr lange dauern, dann würde das Kind der beiden auf der Welt sein. „Es ist mir immer noch ein Rätsel wie das überhaupt gehen konnte“, sagte Denue und runzelte seine Stirn. Noel kicherte etwas, weil Denue dabei aussah wie ein alter Mann er stellte sich den Dämonen sogar mit Bart vor, was die ganze Sache noch komischer gestaltete. „Na, ich kann mir das nur so erklären, das wir uns in einer Vollmond Nacht nicht nur Körperlich verbunden haben sondern, auch im Herzen.“, er lächelte etwas schüchtern. Das hatten die beiden doch schon so oft miteinander durchgekaut, dachte er sich. „Und wenn sich bei Vollmond Werwölfe daran erinnern wer sie wirklich sind und auch unter Kontrolle haben das sich dann das Herz des jüngeren teilt und sich dadurch eine „Kapsel“ bildet die neues Leben in sich trägt...“, er machte eine Pause. „Dassoetwas pasiert ist sehr selten und noch seltener ist das ich das überhaupt überle....“. Weiter kam er nicht den Denue hatte ihm einen Finger auf den Mund gelegt und ihn somit zum schweigen gebracht. Denn er wusste was Noel sagen wollte. Ja es war verwunderlich das, die ganze Sache so gut gelaufen war und Noel innerhalb des letzten Jahres nicht gestorben war, denn das ein männlicher Werwolf neues Leben in sich trägt, war sogar für solch robuste Wesen wie sie fast unmöglich. Und das schlimmste an der ganzen Sachen war, das Noels Körper den „Fremdkörper“ abstieß und er von Tag zu Tag schlimmer aussah. Das Gesicht des jüngeren war Aschfahl, er hatte dunkle Schatten unter den Augen und war immer öfter müde und unkonzentriert. Zwar versuchte Noel, so oft wie es ging „normal“ zu wirken nur wurde es immer unmöglicher je mehr Zeit verging. Er wollte das Kind unter allen Umständen behalten auch wenn es ihn das Leben kostete. Das war er Gray schuldig sagte er jedes mal zu Denue wenn er dieser fragte warum und er wollte endlich wieder etwas aus seinem Leben machen und nicht immer nur Trübsal blasen. Und ausserdem liebte er Kinder, wenn man ihn schon vorher immer gesehen hatte wie er im Umgang mit Kindern war, sollte man doch nicht wirklich glauben er sei ein Werwolf. Wenn Denue daran dachte wie Gray immer mit den kleinen Kindern umgegangen war, wäre es dann anders wenn es sein eigenes war? Der Dämon erhob sich, er hatte die ganze Zeit in den Himmel gestarrt und die dunklen Regenwolken kamen immer näher, und brachten ein schrecklich tiefes Grollen mit sich. Als er aufgestanden war reichte er Noel eine Hand und half ihm hoch. Jetzt wo Noel stand sah man nicht wirklich das er einen runden Bauch hatte. Sie gingen langsam in Richtung des Ein- und Ausganges zum Garten. Dort ging jeder von ihnen in eine andere Richtung, doch verabredeten sie sich in einer halben Stunde für das Abendessen. Auf dem Weg in sein Gemach, kam Denue an ein paar Hausmädchen vorbei, diese kicherten wie immer und sahen weg als er an ihnen vorbei ging, ‘Wie immer, dieses Kleinkind- Gehabe der Frauen‘. Dem blauhaarigem ging das schon seit mehreren Wochen auf die Nerven, das sie immer dann verliebt kicherten wenn er an ihnen vorbei ging. Aber was sollte er auch machen? Er konnte ja wohl kaum den ganzen Tag mit einem Stoffbeutel über dem Kopf rum laufen, wie würde das denn bitte aussehen? Und ausserdem konnte er jede von ihnen mit einem zuckersüssen Lächeln bitte ihn in Ruhe zulassen. Als er vor den Türen seines Zimmers stand sah er eine Katze die vom anderem Ende des Korridors auf ihn zugelaufen kam. Er öffnete die Türen und wartete das die Katze an ihm vorbei lief und schloss erst dann hinter sich die Türen. Die Katze die vor ihm ins Zimmer gerannt war, saß nun mit wachsamen Augen auf einem Sessel und sah ihn an. Die wachsamen Augen folgten dem Kopf als sie sich verbeugte doch sahen sie danach gleich wieder auf dem jungen Dämon der sich seinen Mantel auszog und seine Füße von dem Schuhen befreite. Eine ganze Weile herrschte Stille, man konnte nur das leichte Trommeln des Regens an den Fenstern hören. Denue ging an dem Sessel vorbei und sah aus dem Fenster, es hatte schneller angefangen zu regnen als er gedacht hatte. Seine Augen schlossen sich, er atmete tief durch und sah dann zu der Katze die nun elegant auf der Rückenlehne des Sessels saß. „Und wie ist deine Suche diesmal ausgefallen? Hast du endlich jemanden gefunden der uns helfen kann?“, sein leicht scharfer ton schien die Katze nicht im geringsten zu stören. Sie sah ihn nur immer noch wachsam an und leckte sich über das Gesicht mit der eben gewaschenen Pfote. Als sie ihre Pflege beendet hatte, saß sie auf dem Sessel und schien zu überlegen was oder wie sie es am besten sagen sollte. „Nun ja, ich habe jemanden gefunden. Einen tüchtigen jungen Arzt der durch die Lande wandert und dort kranken und verletzten Bauern hilft, dachte ich zumindest! Doch als ich dann sah wie er des Nachts in den dunklen Wald ging, wunderte ich mich doch schon etwas und ging ihm nach. Nach einer ganzen Weile blieb er auf einer Lichtung stehen und schien auf jemanden zuwarten.“, die Katze machte eine Pause um sich mit der anderen Pfote wieder im Gesicht zu waschen. Als sie jedoch diesmal aufhörte, konnte man ein schnurren vernehmen. Denue hatte sich etwas näher an den Sessel gestellt und damit begonnen die Katze hinter den Ohren zu kraueln. „Und was dann? Wer ist dann gekommen? Irgendwelche Wesen, wie du und ich, oder sogar schlimmer?“. Der Ton des Dämonen war genauso scharf wie bei der Frage eben, doch lag auch etwas Interesse darin. Eine Weile liess sich die Katze kraueln, fuhr dann aber mit ihren Beobachtung fort, „Also um ehrlich zusein... Ja! Nicht nur hinter den Bäumen kamen sie hervor, sondern auch aus dem Nichts, als hätten sie auf ihn gewartet. Natürlich hat er dann das getan was er als Arzt am besten kann er hat ihnen geholfen und verschiedene Sachen gegeben, für die weitere Behandlung. Tja und dann als alle etwas bekommen hatten waren sie so schnell wie sie gekommen waren auch wieder verschwunden.“ „Und hat dich jemand bemerkt als du sie beobachtet hast?“, wollte Denue wissen nachdem er sich alles in Ruhe angehört hatte. „In welchem Dorf war er und wie hat er ausgesehen?“. Die roten Augen sahen die Katze eindringlich an. Die Katze schüttelte den Kopf, „Nein, gesehen hat mich niemand. Die waren alle zu beschäftigt mit ihrer Behandlung um sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren.“ Leichter Spott lag in der Stimme. Als die jedoch versuchte sich an die Gestalt des jungen Arztes zu erinnern, ging der Schwanz der Katze nervös umher, sie wusste es nicht mehr genau, weil sie dachte es sei nicht so wichtig gewesen. Denue war währenddessen in seinem Badezimmer verschwunden gewesen und machte sich etwas frisch für das Abendessen in einer Viertelstunde. Dann ging er zu seinem Schrank und suchte sich neue Sachen heraus. Immer noch Stille, die Katze dachte immer noch nach, sie wollte auch nichts falsches sagen um ihn nicht zu verärgern. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte sie schließlich, „Er erinnerte mich leicht an euch! Nur war er kein Dämon das hatte ich über den Tag heraus gefunden, er war ein Halbdämon. Sehr hübsch dafür das er ein Mischling war, sein schwarzes Haar und seine Bernsteinfarbenen Augen unterstrichen seine helle Haut und sorgten im ganzen Dorf für Aufregung...“, die Katze verdrehte die Ohren als nachdem was sie gesagt hatte die Schranktür zugeworfen wurde. Sie sah in die Roten Augen die ihn ausdruckslos ansahen, sprang auf das Fensterbrett um etwas mehr Abstand zwischen sich und den jungen König zubringen. „Schwarze Harre und goldfarbene Augen sagst du, ja?“, die Stimme klang als wenn ihr Besitzer ersticken würde. „Und wie war sein Name?! Hatte er ihn erwähnt?“. Die Katze schüttelte den Kopf, der junge Arzt hatte keines Wegs seinen Namen gesagt, auch wenn ihn die ganzen Dorfbewohner danach fragten. Die roten Augen verengten sich. Dann drehte er sich um und öffnete die Tür. Mit einer leichten kaum sehbaren Handbewegung deutete er der Katze an das Zimmer zu verlassen. Sie verstand die Geste ohne jedes weitere Wort. Als sie aus dem Zimmer war blieb sie vor dem Dämon stehen, verbeugte sich wieder, doch diesmal tiefer als vorher. Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und ging den Weg zurück den sie gekommen war. Denue sah ihr noch einmal nach. „Danke Kuroí, du hast mir diesmal wirklich sehr geholfen! Morgen machen wir uns auf den Weg und suchen den Arzt, soweit kann er ja nicht von dem Dorf entfernt sein, falls er es verlassen haben sollte“. Der Kater drehte sich wieder um und verbeugte sich noch einmal und verschwand dann endgültig hinter der nächsten Ecke. Die roten Augen sahen der Katze hinterher und als sie dann verschwunden war, setzte sich auch Denue in Bewegung. Er wollte Noel nicht warten lasse. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)