Chaos von JonahThera (Wenn die Liebe ihr Spielchen spielt) ================================================================================ Kapitel 4: Erster dramatischer Schultag --------------------------------------- und weiter geht es meine Lieben. diesmal nicht viel Gerede. Wünsche euch spaß beim Lesen Erster dramatischer Schultag Kouji hatte den Kopf auf die Hand gestützt und schaute seufzend hinaus. Die Sonne ging langsam auf und gleich würde es zur ersten Stunde klingeln. Zoe und Takuya waren auch schon da. Allerdings turtelten die Beiden mehr, als sich auf den Unterricht vorzubereiten. Er schaute zu ihnen und grinste. Die Zwei waren jetzt seit einer Woche zusammen und genauso benahmen sie sich auch, wie zwei frisch Verliebte. Zoe saß auf Takuyas Schoß und spielte mit seinen Haaren, während er die Arme um sie gelegt hatte und sie sanft am Hals küsste, was ihr ein Kichern entlockte. Sie schlug ihm spielerisch auf den Kopf und er grinste sie breit an. Kouji fand es einfach nur süß und manchmal leider auch sehr peinlich. Irgendwie lief er immer rot an, wenn sie unterwegs waren. Zum Beispiel in der U-Bahn und die Zwei küssten sich so in der Öffentlichkeit. Dann musste er immer wegschauen, es war ihm einfach zu peinlich und auch Tommy und JP konnten sich dann ein Grinsen nicht verkneifen, wobei es Jüngerer ja von seinem Cousin und dessen Freundin gewöhnt war. Seufzend schaute er wieder zum Fenster und stutzte. Draußen hielt ein Wagen, wo ein Mädchen und ein Junge ausstiegen. Sie verabschiedeten sich von ihrem Fahrer und gingen dann Händchen haltend auf den Schulhof. Kouichi steckte noch mal den Kopf in den Wagen und grinste Ryo an. "Na dann, viel Spaß. Sasha und ich kommen dann zu deiner Schule. Sind ja nur ein paar Straßen." Ryo nickte lächelnd und schlug dem Jüngeren auf den Schirm seines Basecapes. "Euch auch, ihr zwei Süßen.", grinste er und fing sich einen bösen Blick von Kouichi ein. Nun steckte auch Sasha den Kopf noch mal rein und warf ihm eine Kusshand zu. "Wir sehen uns später.", meinte sie und nahm dann Kouichis Hand. Sanft zog sie ihn mit sich auf den Schulhof. Kouji runzelte die Stirn. Das Basecape kam ihm bekannt vor. Kouichi hatte damals so eines getragen. Sollte er denn wirklich wieder hier sein? Aber wer war das Mädchen und warum hielten sie Händchen. Koujis Blick verfinsterte sich ungewollt und ein eigenartiges Gefühl kroch in ihm hoch. Abrupt schüttelte er den Kopf. Das war doch Quatsch. Kouichi hätte ihm sicher Bescheid gesagt und solche Basecapes gab es Tausende. Seine Gedanken wurden durch das Läuten der Schulglocke gestört und er schaute zum Lehrerpult. Dort stand allerdings keiner. Fragend blickte er zu seinen Freunden, die aber mehr damit beschäftigt waren, sich von einander zu trennen, als darauf zu achten, ob der Lehrer schon da war. Kouji schüttelte lachend den Kopf. "Nun trennt euch aber mal, ihr Turteltäubchen. Der Lehrer kommt sich gleich.", grinste er sie an. Zoe schaute funkelt zu ihm, drückte dann Takuya einen Kuss auf die Lippen und setzte sich auf ihren Platz. Alle saßen auf ihren Plätzen und schauten erwartungsvoll zur Tür. Erst nach ein paar Minuten öffnete sich diese und der Lehrer trat herein. Ihm folgten zwei Schüler, was Kouji stutzen ließ. Das waren doch die Zwei vom Schulhof, die er vorhin gesehen hatte. Das Mädchen hatte braune Haare und funkelte die Klasse aus blauen Augen freundlich an. Der Junge, einige Zentimeter größer als das Mädchen, hatte sein Basecape tief ins Gesicht gezogen, so dass man sein Gesicht nicht erkennen konnte. Sie gingen Händchen haltend zum Lehrer vor die Tafel. "Heute bekommt ihr zwei neue Mitschüler.", verkündigte er und deutete auf die beiden Neuen. "Zum einen Sasha Orlando und..." In diesem Moment hob der Junge den Kopf und Koujis Blick wurde überrascht. Mit einem lauten "KOUICHI!" sprang er auf und rannte auf seinen Bruder mit einem strahlenden Gesicht zu. Stürmisch umarte er ihn, so dass das Basecape vom Kopf des Jungen flog. Wie aus Reflex legte auch Kouichi die Arme um Kouji und drückte ihn fest an sich. "Kouji, mein kleiner Bruder.", lachte der Ältere und hob Kouji in die Höhe, um sich mit ihm zu drehen. Auch Zoe und Takuya waren aufgesprungen und zu ihnen gerannt. Erfreut fielen sie ihm um den Hals. "Kouichi, du bist wieder hier.", riefen sie lachend. Die ganze Klasse starrte die Vier überrascht an. Bis schließlich ein paar Mädchen aufquiekten. "Das sind ja Zwillinge. Wie süüüüüüüüß." Kouichi lachte, weil er sich vorkam wie in einer Sardinendose. "Sasha! Hilf mir!!!!", bat er seine Begleiterin lachend um Genanntes, doch die lachte nur herzhaft und schüttelte den Kopf. Kouji hatte inzwischen seinen Kopf in Kouichi Halsbeuge vergraben und schluchzte leise. Als seine Freunde dies bemerkten, lösten sie sich von Kouichi und schauten Kouji mitleidig, aber lächelnd an. Kouichi, überrascht über diesen Gefühlsausbruch, drückte seinen Bruder sanft von sich und nahm sein Gesicht in seine Hände. "Hey, ich bin doch da. Du musst nicht mehr weinen.", flüsterte er mit einem liebevollen Lächeln, wischte dem Kleinen die Tränen von den Wangen und gab ihm ein Küsschen auf die Nasenspitze. Kouji zog hoch und nickte schluckend. Seine Wangen waren leicht gerötet und er lächelte nun wieder milde. In diesem Moment trat Sasha an sie heran und hängte sich in Kouichis Arm. Der schaute sie an und lächelte. "Darf ich euch vorstellen. Das ist Sasha. Wir wohnen zusammen. Sasha, das sind Takuya, Zoe und mein lieber Bruder Kouji.", stellte er sie einander vor. Sasha lächelte sie breit an. "Hallo, ich freue mich euch kennen zu lernen. Kouichi hat schon so viel von euch erzählt." Zoe und Takuya gaben ihr die hand und lächelten ebenfalls. "Wir freuen uns auch. Kouichis Freunde sind auch unsere Freunde.", meinte Zoe freundlich und schaute zu Takuya, der nickte, und Kouji. Dessen Gesicht hatte sich allerdings verfinstert und schaute Sasha missbilligend an. Die Blicke seiner Freunde wurden fragend und auch Kouichi verstand die Reaktion nicht. "Ich will euch ja nicht stören und es ist schön, dass du hier schon jemanden kennst, Kouichi Kimura. Trotzdem möchte ich euch bitten, euch jetzt zu setzen. Ich würde gerne mit dem Unterricht beginnen.", sprach der Lehrer und scheuchte alle auf ihre Plätze. Kouichi und Sasha saßen zusammen an einer Bank in den vorderen Reihen. Schräg hinter ihnen am Fenster saß Kouji und beobachtete Beide misstrauisch. Besonders Sasha schenkte er böse Blicke. Dies blieb Takuya und Zoe nicht unbemerkt und die zwei schauten einander seufzend an und Zoe schüttelte traurig den Kopf. In der großen Pause dann standen sie zusammen auf dem Schulhof. Auch Tommy und JP hatten Kouichi freudig begrüßt und der Neuankömmling erzählte nun von seiner Zeit in der anderen Stadt. "Na ja und nun wohnen Ryo, Sasha und ich zusammen hier. Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich bin, wieder hier zu sein.", lachte er ausgelassen, während Sasha die ganze Zeit an ihn gelegt stand und ihn anlächelte. Kouji stand etwas abseits und beobachtete das Treiben teils wütend, teils traurig. Es tat ihm weh, wie diese Sasha sich so an seinen geliebten Bruder schmiegte. Er spürte, wie in ihm Tränen hochstiegen, weil er seinen Bruder anscheinend an dieses Mädchen verloren hatte. Sein Körper verkrampfte sich, als Kouichi ihr plötzlich einen Kuss auf die Schläfe drückte, so dass er am liebsten laut geschrieen hätte. Doch er schluckte dieses Verlangen runter, genauso wie die Tränen. JP bemerkte, dass das Alles seinem Freund sehr nahe ging und musterte ihn mitleidig. Aber nicht nur er, spürte die schlechte seelische Verfassung von Kouji. Zoes Blick ruhte schon eine ganze Weile auf ihm und er tat ihr unheimlich leid, weshalb sie sich ein Herz fasste. "Sagt mal, seid ihr eigentlich zusammen?", fragte sie und versuchte ihr perfektestes Lächeln aufzusetzen. Takuya, Tommy und JP wussten sofort, worauf sie hinaus wollte und alle hofften auf ein Nein. Sasha und Kouichi sahen sich an und grinsten dann schief. "Na ja. Nein, nicht wirklich.", meinte Kouichi stockend und die Freunde sahen sie fragend an. "Kouichi ist absolut in mich verliebt. Ich liebe aber jemand anderes, was mich nicht davon abhält, ab und zu mit ihm in die Kiste zu hüpfen.", lachte Sasha die Anderen breit und frech an. Kouichi lief rot an und schaute verlegen zu Boden. Seine Freunde starrten die Zwei entsetzt an und man konnte regelrecht sehen, wie sich bei ihnen die Nackenhaare aufgestellt hatten. Den schlimmsten Anblick bat aber Kouji. Sein Gesicht verriet Enttäuschung, Ekel und Wut. "WIE KANNST DU NUR????? DU SPIELST MIT DEN GEFÜHLEN MEINES BRUDERS UND ES SCHEINT DICH ÜBERHAUPT NICHT ZU STÖREN. DU BIST ABSOLUT VERABSCHEUUNGSWÜRDIG. ICH HASSE DICH!!!!", schrie er das Mädchen an, dass sich erschrocken hinter Kouichi versteckte und ihn total perplex anschaute. Tommy und die anderen hatten nur stumm zugehört. Es war klar, dass Kouji so reagieren würde. Betroffen schauten sie nun zu Boden. Kouichi schaute seinen Bruder ernst an und knallte ihm dann eine. Alle zuckten heftig zusammen. "Schrei Sasha nie wieder an. Wenn es mich stören würde, dass sie mich ausnutzt, hätte ich sicher schon etwas dagegen gemacht, Kouji. Hast du verstanden? Lass Sasha in Ruhe.", sprach Kouichi leise und bedrohlich. Koujis wütender Blick hatte sich in einen entsetzten und nun todtraurigen verwandelt. Es stiegen ihm Tränen in die Augen und sein Atem ging schnell. Schließlich verließ ein Schluchzen seinen Mund, er drehte sich um und rannte blindlings davon. Seine Freunde sahen ihm erschrocken hinterher und JP drehte sich wütend zu Kouichi. "Das hast du echt super gemacht.", zischte er ihm zu und lief dann Kouji hinterher. "Kouji! Warte!", schrie er und auch Tommy folgte ihm, nachdem er Kouichi noch mal Kopf schüttelnd angeschaut hatte. Kouichis Blick wurde weich und traurig. Sasha sah zu ihm hoch. "Du hättest ihn wirklich nicht ohrfeigen müssen, Kouichi.", meinte sie mit leiser Stimme und der Junge nickte beklommen. Zoe schaute zu Takuya, doch der schüttelte den Kopf. "Sie werden ihm das Messer schon wegnehmen, falls.... Du weißt schon. Lass uns reingehen." Zoe nickte mit einem traurigen Seufzen und ließ sich von Takuya umarmen, so dass er sie reinführen konnte. Kouichi und Sasha sahen ihnen mit entsetzten Blicken hinterher und dann einander an. "Messer???", fragten sie im Gleichklang. Kouichi schaute panisch in die Richtung, in der Kouji, Tommy und JP verschwunden waren. JP und Tommy standen da und schauten sich um. "Wo ist er hin?", fragte Tommy ungeduldig und drehte sich ruckartig hin und her. JP zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, aber wir müssen ihn finden." Tommy nickte und lief in die eine Richtung, JP in die andere. Kouji saß hinter ein paar Mülltonnen. Tränen liefen ihm in Strömen übers Gesicht und er konnte kaum was sehen. Trotzdem kramte er in seiner Hosentasche umher und holte schließlich ein Taschenmesser raus. Zitternd klappte er es auf und schaute es eine Weile an. Er war am Ende. Endlich hatte er seinen Bruder wieder bei sich und dann so etwas. Sein geliebter Kouichi hatte ihn geohrfeigt und das nur wegen diesem Mädchen. Sein Herz war in tausende kleiner Splitter zerborsten und es tat schrecklich weh. Er wollte, dass dieser Schmerz aufhörte. Er wollte es nicht spüren. Brauchte etwas, was diesen Schmerz überdeckte und er kannte etwas. Er hatte es auch früher verwendet, um den Trennungsschmerz von seinem Bruder zu vertreiben. Er strecke den Arm weit aus und setzte das blitzende Taschenmesser an. *hihi* ich weiß, ich bin gemein jetzt schluss zu machen, aber das nächste Kapitel ist ja auch schon gepostet, alo schnell weiterlesen *um Kommis bettel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)