Turnaround von Youji_das_Stuntschaf (Verkehrte Welt) ================================================================================ Kapitel 1: Neuigkeiten ---------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 01-12 "Was auch immer du gerade machst, hör sofort auf damit und komm mit!" Ron war etwas erstaunt, dass seine kleine Schwester so eindringlich gesprochen hatte. Aber nichtsdestotrotz folgte er ihr in die Küche, wo bereits der komplette Rest der Familie versammelt war. Einschließlich Fleur Delacour, die schon seit längerem mit Bill zusammen war. "Was gibt's denn so wichtiges?" fragte der jüngste Sohn schließlich, da alle ihn erwartungsvoll anstarrten. "Du...weißt es noch nicht?" Molly warf ihm einen überraschten Blick zu. "Öhm... nein? Was denn?" Mein Gott, konnte seine Familie nicht ein einziges Mal einfach sagen, was los war? "Wusstest du, dass Harry und Hermine ein Paar sind?" - "Nein? Woher auch?" Ginny verdrehte die Augen. "Vielleicht weil du der beste Freund der beiden bist? Vielleicht, weil du eigentlich bis letztes Jahr selber mit Hermine zusammen warst? Brauchst du noch mehr Gründe?" Jetzt war es an Ron, genervt zu schauen. "Danke, Ginny. Sonst noch ein Detail aus meinem oder dem Privatleben meiner Freunde, das die ganze Welt interessiert? Wollt ihr vielleicht noch wissen, wie oft wir drei schon miteinander im Bett waren?" - "RON!!!!" Mrs Weasley sah ihn mit schockgeweiteten Augen an, während seine Brüder ihn amüsiert ansahen. Er verdrehte nur ein weiteres Mal die Augen und ging in sein Zimmer zurück. Es wunderte ihn nicht wirklich, dass die beiden ein Paar geworden waren. Immerhin war das ja der Grund gewesen, aus dem er sich von Hermine getrennt hatte. Sie hatte ihm die ganze Zeit Vorhaltungen gemacht - "Lern doch ein wenig mehr!", "Sieh dir Harrys Verwandlung an, die ist viel hübscher als deine.", "Harry macht auf dem Besen eine viel bessere Figur als du", "Harry hat bessere Manieren." - immer nur Harry. Anfangs hatte er noch versucht, ihren Wünschen wenigstens ein bisschen entgegenzukommen, aber mit der Zeit war ihm klar geworden, dass sie nur versuchte, aus ihm eine Art zweiten Harry zu machen. Quasi ein rothaariger Potter. Aber das wollte er nicht werden, nie im Leben. Er bewunderte Harry, sicher, aber er wollte niemals in seiner Haut stecken, no way. Außer vielleicht, wenn es ums Geld ging, aber selbst dann wollte er es nicht. Zumindest nicht immer. Schließlich musste das Gold, das dem Schwarzhaarigen zur Verfügung stand, ihm darüber hinweghelfen, keine Familie zu haben. Es erinnerte den berühmtesten Zauberlehrling der Welt dauernd daran, dass seine Eltern nicht mehr bei ihm waren. Und Ron stellte sich das schrecklich vor - seine Familie zu verlieren, das wäre für ihn der Weltuntergang. Auch wenn sie ihm oft auf die Nerven gingen, er liebte sie doch alle. Seufzend ließ er sich auf sein Bett fallen. Diese Affäre mit Hermine war ein Fehler gewesen, das war ihm im Nachhinein klar geworden. Er hätte nicht ihre Freundschaft riskieren dürfen, nur, weil er geglaubt hatte, sie zu lieben. Inzwischen wusste er, dass es keine Liebe gewesen war. Warum war ihm das nicht vorher bewusst gewesen? Er hätte ihnen allen eine Menge Ärger erspart... aber nun war es vorbei, Hermine war jetzt mit Harry zusammen und das war auch besser so. Der junge Potter konnte jemanden wie sie an seiner Seite gebrauchen. Sie stand sicher und treu zu ihm, was auch immer kommen sollte. Und Harry hatte letztes Jahr genug gelitten, da er schon länger in Hermine verknallt gewesen war, hatte er natürlich jedes Mal, wenn er seine besten Freunde zusammen sah, ein wenig eifersüchtig reagiert. Ron war sich inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob das nicht eher der Grund dafür gewesen war, dass er sich von dem Mädchen getrennt hatte... Nein, er wollte nicht länger darüber nachdenken. Das war ein für alle mal vorbei. Schluss, aus, fertig. Ron wusste durchaus, warum er nichts davon erfahren hatte. Immerhin hatte er sich mit Harry ziemlich zerstritten, am Ende des letzten Schuljahres... Kapitel 2: Vergangenheit ------------------------ Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 02-12 "Du hast dich also von Hermine getrennt? Warum?" Harry klang mühsam beherrscht. Der Rothaarige atmete tief durch, schließlich hatte er schon erwartet, dass Harry ihn deshalb zur Rede stellen würde, wie konnte es auch anders sein? Bestimmt hatte er die junge Hexe weinend im Gemeinschaftsraum vorgefunden, was lag also näher, als Ron dafür verantwortlich zu machen und ihm ein schlechtes Gewissen einzuimpfen? "Weil ich genau weiß, dass sie nicht mich liebt, zumindest nicht wirklich. Und ich kann nun einmal keine Beziehung mit jemandem haben, der mich die ganze Zeit nur verändern will, verstehst du? Wenn sie wirklich mich lieben würde, würde sie nicht ständig versuchen, mich zu ändern... und deshalb hielt ich es für besser, jetzt sofort ein Ende zu setzen, bevor es noch schlimmer für sie wird." - "Noch schlimmer??? Was glaubst du denn, dass sie jetzt fröhlich lachend dahockt und sich freut?" Harry funkelte den anderen wütend an. "Nein, das sicher nicht. Aber sie wird es bald verstehen... und es ist besser so. Und jetzt hör endlich auf, mich zum Sündenbock zu stempeln!! Ich hab nicht versucht, Hermine um 180° zu drehen, klar?? Das war nur sie allein!" - "Hör gefälligst auf, so von ihr zu reden! Sonst..." - "Sonst was? Der berühmte Harry Potter wird doch nicht seine Manieren vergessen?" Angewidert sahen ihn die smaragdgrünen Augen seines Gegenübers an. "Weißt du was, Ron, leck mich! Ich hab deine Freundschaft nicht nötig! Wenn du auf solche Sprüche stehst, geh doch zu Malfoy und seinen hirnlosen Freunden, das ist genau, wo du hingehörst! Wir sind geschiedene Leute, klar?" Wütend hatte der Schwarzhaarige ihn daraufhin wieder allein gelassen... ... und bis heute hatten sie kein einziges Wort mehr miteinander gesprochen. Ob das nun gut oder schlecht war, vermochte Ron nicht zu entscheiden. Einerseits war es eine Weile lang schön gewesen, nicht mit den beiden reden zu müssen, denn dadurch, dass er logischerweise Harry aus dem Weg ging, hatte er auch kein schlechtes Gewissen, wenn er sich nicht um Hermine kümmerte, immerhin war sie ständig bei Potter. >Jetzt nenne ich ihn auch schon Potter... vielleicht hat Harry ja Recht, vielleicht gehöre ich wirklich zu Malfoy und seinen idiotischen Freunden...Nein! Niemals!! Immerhin bin ich trotz allem ein Gryffindor, also das Gegenteil von Slytherin, und das bleibt auch so, egal, was passiert!!< Kapitel 3: Besuch aus Hogwarts ------------------------------ Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 03-12 Drei Tage später flatterte ein Brief mit dem Siegel von Hogwarts in den Fuchsbau. "Das können doch noch nicht die Briefe für das nächste Schuljahr sein, dafür ist es bei Gott noch zu früh..." murmelte Molly, während sie das Siegel brach und das Pergament herauszog. "Liebe Molly, lieber Arthur, es tut mir wirklich Leid, wenn ich euch in eurer Ruhe stören muss, aber es geht nicht anders. Es ist so, dass wir von verlässlichen Spionen Dinge erfahren haben, die mich sehr beunruhigen. Deshalb werde ich euch bald Besuch schicken, der euch alles weitere genau erklären wird. Lasst Ron auf keinen Fall allein, egal, was auch passiert. Auf gar keinen Fall!!! Grüße, Albus Dumbledore." Mrs. Weasley setzte sich erstmal. Was war denn nun los?? Was hatte Ron denn getan? Sie hoffte nur, dass Arthur bald heimkam, vielleicht konnte er ihr das alles erklären. "Ron?? Komm doch bitte mal runter!" rief sie schließlich nach ihrem Sohn. "Was ist denn Mum? Ich hab noch einiges an Arbeit über die Ferien... wie soll ich damit fertig werden, wenn... ein Brief von Dumbledore? Was gibt es denn?" - "Er macht sich Sorgen um dich. Aber mehr konnte er uns auch nicht erklären. Ich weiß, es ist ein wenig ungünstig, aber würde es dir viel ausmachen, deine Aufsätze hier in der Küche zu schreiben? Nur, damit ich ein Auge auf dich haben kann..." Ron hatte den Brief inzwischen gelesen und sah seine Mutter fassungslos an. "Mum! Ich bin kein Kleinkind!! Außerdem, wie soll ich mich denn hier konzentrieren? Immerhin ist hier ständig Chaos!! Mal knutschen Bill und Fleur, dann probieren Fred und George wieder eins ihrer Gimmicks aus, und meistens bist du hier und motzt irgendjemand an.. nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für Zaubertränkeaufsätze, weißt du? Und ich denke, ein Auge auf mich haben war nicht sooo wörtlich gemeint, es reicht vermutlich vollkommen aus, wenn du alle Stunde schaust, ob ich noch atme... zumal ich sowieso nicht weiß, warum das nötig sein sollte..." - "Ich auch nicht, aber wenn Albus..." sie verstummte, als es an der Tür klopfte. War das schon der angekündigte Besucher?? Mit klopfendem Herzen ging Molly zur Tür und öffnete... Kapitel 4: Neue Ferienpläne --------------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 04-12 Auch Ron hielt unbewusst den Atem an. Wer war da? Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass seine Brüder und Ginny alle zu Hause waren und sein Vater bei der Arbeit. Percys Zeiger deutete auf "Für immer fort", seit er sich so mit seinem Vater gestritten hatte. Aber Molly weigerte sich, ihn zu entfernen, sie hatte immer noch die leise Hoffnung, dass er eines Tages zurückkommen würde... Ron glaubte nicht daran. Doch seine Aufmerksamkeit wurde sofort von der eintretenden Gestalt gefangen genommen: Es war Severus Snape! Ausgerechnet! "Guten Morgen, Professor..." murmelte er, darum bemüht, eine gewisse Höflichkeit zu wahren, auch wenn es ihm schwer fiel. Immerhin hatte er mit dem Aufsatz für Zaubertränke noch nicht einmal angefangen! "Guten Morgen, Mr. Weasley. Ich gehe davon aus, dass sie Prof. Dumbledores Brief erhalten haben?" fragte der Schwarzhaarige dann, an Molly gewandt. "Ja, vor etwa 10 Minuten. Ich darf annehmen, dass sie der Besucher sind, der ein wenig Licht in diese Angelegenheit bringen wird, Severus?" Er nickte. "Darf ich ihnen eine Tasse Tee anbieten?" Wieder nickte er, dann nahm er Platz, während die Frau sich kurz beschäftigte, um kurz darauf eine dampfende Tasse vor ihn hinzustellen. "Danke vielmals... nun, um auf den wichtigen Teil meines Besuchs zurückzukommen", er nahm einen Schluck Tee, "es ist so, dass vermutet wird, dass der Dunkle Lord versuchen will, Potter noch vor Beginn des Schuljahres zu erledigen. Daher will Dumbledore alle, die dem Jungen einigermaßen nahe stehen, in Sicherheit wissen... das beinhaltet auch Ron." Der Gryffindor sah seinen Lehrer etwas geschockt an. "Und das heißt im Endeffekt was?" fragte er unsicher. "Dass sie mich auf eine Reise begleiten werden, Mr. Weasley. Denn hier sind sie nicht sicher." - "Aber wir sind alle im Orden! Er wäre hier sicher... " protestierte Molly. "Nein, wäre er nicht. Dumbledore hat sich diese Entscheidung sicher nicht leicht gemacht, und ich habe auch nicht gerne zugestimmt..." >Wen wundert's? Immerhin hasst er mich, vor allem, seit ich es geschafft habe, in seinen NEWT*-Level-Kurs zu kommen...< dachte der junge Zauberer bitter. Doch Snape fuhr unbeirrt fort: "... aber es gibt keine andere Lösung, zumindest im Moment nicht." - "Ähm... Professor? Ich denke nicht, dass er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf Interesse an mir hätte... immerhin haben Harry und ich uns ziemlich zerstritten ... um genau zu sein, reden wir kein Wort mehr miteinander..." Ron ignorierte die fragenden Blicke seiner Mutter, er wollte es ihr jetzt einfach nicht erklären. Auch Snape zog fragend eine Augenbraue hoch. "Es ist einfach so, ok? Ich will das jetzt nicht näher erläutern. Die Tatsache ist entscheidend, oder nicht?" - "Nein, ich fürchte, es macht keinen Unterschied, da der Dunkle Lord vermutlich nichts davon weiß, und wenn, wird es ihm egal sein. Denn er weiß ebenso, dass Potter sie, egal, was vorgefallen ist, nie so sehr hassen wird, dass er zusehen wird, wie sie gefoltert werden... von daher erscheint es mir ratsam, dass sie dennoch ihre Sachen packen." Ron stand auf. Weitere Diskussionen schienen keinen Zweck zu haben. Als er eben die Treppe hochsteigen wollte, erreichte ihn noch einmal Snapes Stimme: "Und vergessen sie nicht, ihre Schulsachen einzupacken! Oder gehe ich fehl in der Annahme, dass sie noch nicht alle Aufsätze erledigt haben?" Ron biss sich auf die Lippe, um nichts zu sagen. Er wusste genau, dass Snape es darauf angelegt hatte, ihn wütend zu machen, aber er würde es einfach ignorieren. * : sorry, aber ich hab echt keine Planung, wie das auf Deutsch heißt, es sind die Prüfungen am Ende des siebten Jahrs... *verlegen kuck* Kapitel 5: Wiedersehen in Hogwarts ---------------------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 05-12 "Harry? Denkst du, Ron ist auch in Gefahr?" fragte Hermine, während sie dem Jungen half, Kleider in seinen Koffer zu packen. Unten wartete Prof. McGonagall, die die beiden abholen wollte und jetzt ein wenig mit den Grangers sprach. Die Ferien hätten so schön werden können! Immerhin hatte Dumbledore zugestimmt, dass es okay war, wenn Harry einige Zeit bei Hermine und ihrer Familie verbrachte.. und dann, als sie sich geküsst hatten, war alles zwischen ihnen klar gewesen. Aber jetzt, jetzt war alles wieder wie im letzten Schuljahr - Angst und Unsicherheit herrschte. "Ich hab keine Ahnung.. und wenn ich ehrlich bin, ist es mir auch egal." sagte er bitter. "Nein, Harry, es ist dir nicht egal Ich weiß ganz genau, dass Ron dir nie egal sein wird, immerhin ist er dein bester Freund!! Und dieser dumme Streit letztes Jahr..." - "... hat das geändert. Warum siehst du das nicht ein? Er ist nicht in Gefahr... Voldemorts Spione haben sicher alles mitbekommen. Ich mache mir wirklich mehr Sorgen um dich, meine Süße!" Er sah sie mit einem zärtlichen Blick an, der sie lächeln ließ. "Spinner. Du solltest langsam wissen, dass ich auf mich selbst aufpassen kann...und jetzt lass uns weitermachen, damit Prof. McGonagall nicht so lange warten muss..." "Sind sie dann soweit? Ich habe ihren Eltern die Situation erklärt, Miss Granger. Wir können also aufbrechen." - "Einen Moment noch, Professor." bat die Gryffindor, dann umarmte sie ihre Eltern herzlich. "Macht euch keine Sorgen um uns, ja? Wir sehen uns bald wieder..." Als sie sich schließlich abwandte und Harrys Hand nahm, hatte sie Tränen in den Augen, die er ihr sanft wegwischte. "Ich passe auf sie auf, versprochen." sagte er ernst zu den Eltern seiner Freundin. Dann folgten die beiden Schüler ihrer Hauslehrerin hinaus, in eine unbekannte Zukunft. "Professor Dumbledore, ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine so gute Idee ist...Dieser Zauber ist eine sehr komplizierte Angelegenheit und wurde aus Sicherheitsgründen seit Jahrhunderten nicht mehr benutzt. Man hatte seine Gründe dafür, wie ihnen bekannt sein dürfte!" - "Sicher, Filius, aber in diesem Fall bin ich durchaus bereit, dieses Risiko einzugehen. Es gibt leider keine andere Möglichkeit, und du solltest langsam wissen, dass ich das Leben meiner Schüler nicht sinnlos aufs Spiel setze, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt." Der Direktor sah auf seine spezielle Armbanduhr, die keiner außer ihm zu deuten vermochte. "Minerva und Severus dürften bald hier sein. Bis dahin sollte alles bereit sein." - "Wollen sie die Schüler denn nicht wenigstens vor die Wahl stellen?" fragte Flitwick verzweifelt. "Mein lieber Filius, wir reden hier von drei Gryffindors, natürlich würden sie den offenen Kampf wählen, auch wenn sie wissen, dass sie unterliegen werden. Sie werden nicht die sinnvollste Alternative wählen wie ihre Ravenclaws... ich sollte die Hauslehrer glaube ich langsam mal wechseln.. sie beginnen schon, in Schemata zu denken." fügte er lächelnd hinzu. "Bloß nicht! Was sollte ich denn mit einem Haufen Hufflepuffs anfangen?" Dumbledore antwortete nicht, denn in diesem Moment klopfte es. "Ja, bitte?" Herein traten Severus Snape und Ron Weasley. "Sehr schön, danke, Severus. Filius, wir sehen uns dann in etwa einer Stunde, wenn ich hier alles geregelt habe." Der Hauslehrer von Ravenclaw nickte und wuselte dann aus dem Büro. "Bitte, setzen sie sich. Ich muss mich entschuldigen, Mr. Weasley, sie so in ihren Ferien zu stören, aber die Situation erforderte ein schnelles Handeln." Ron nickte nur. Danach unterhielten sich Dumbledore und Snape über ein Thema, das den Rothaarigen nicht wirklich interessierte, daher ließ er seinen Blick schweifen. Es war der Wahnsinn, was man im Laufe der Jahre alles sammeln konnte... Wirklich. Etwa eine viertel Stunde später klopfte es erneut, und auf Dumbledores "Herein!" betrat Minerva McGonagall den Raum, gefolgt von Hermine und Harry. Als die beiden jungen Gryffindors sich sahen, blieb Harry sofort stehen und Ron spannte sich. "Nun, da wir alle versammelt sind, möchte ich mich auch bei ihnen beiden für die Umstände entschuldigen, die ich ihnen bereitet habe. Kommen wir also zum Punkt, da wir nicht mehr viel Zeit haben." Dumbledore ignorierte die Feindseligkeit zwischen den beiden Freunden und fuhr ungerührt fort. "Es ist so, dass ich von verlässlichen Spionen Informationen habe, dass Voldemort sehr bald Hogwarts angreifen wird. Deshalb sind sie drei hier auf keinen Fall sicher." - "Aber Grimmauld Place..." begann Harry, doch der Direktor ließ ihn nicht ausreden. "Auch Grimmauld Place ist kein sicherer Ort, denn sollte ich diesen Angriff nicht überleben, was unter gewissen Umständen leider nicht auszuschließen ist, so wäre das Haus nicht mehr gesichert. Daher habe ich mir etwas anderes überlegt. Sie werden verschwinden, vollkommen!" Kapitel 6: Abreise ------------------ Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 06-12 Die drei Gryffindors sahen sich geschockt an. Was wollte Dumbledore ihnen damit sagen? Der alte Zauberer lächelte mild, er hatte mit dieser Reaktion gerechnet. Es war ja auch nicht verwunderlich, immerhin waren die drei immer noch erst 17 Jahre alt, da konnte man mit so etwas einfach noch nicht rechnen. "Ich will es ihnen ein wenig verdeutlichen. Es gibt einen Zauber, mit dem man in eine Art Parallele Welt befördert werden kann. Der Vorteil an diesem Zauber ist, dass er nicht von einer bestimmten Person wieder rückgängig gemacht werden muss, d.h. jeder, der davon weiß und ihn beherrscht, kann sie wieder in diese Realität zurückholen. Das macht die Sache sicherer als ein Fidelius-Zauber." Ron sah den Weißhaarigen kritisch an. "Und was erwartet uns in dieser anderen Realität? Ich meine, wir sollten zumindest darauf vorbereitet sein, oder nicht?" - "Sei doch ruhig, glaubst du denn, Dumbledore würde uns wo hinschicken, wo er Angst haben muss, dass wir sofort draufgehen?" Harry sah Ron giftig an. "Schön, dass du noch reden kannst, ich dachte, du benutzt deinen Mund nur noch zum Knutschen!" Hermine wurde rot, und Harry wollte eben kontern, als Dumbledore ruhig weitersprach. "Die Frage ist durchaus berechtigt, Mr. Weasley. Allerdings kann ich sie ihnen nicht beantworten. Nur soviel: Sie werden nicht merken, dass sie in einer anderen Welt sind, d.h. sie werden keinerlei Erinnerung mehr an das haben, was hier gewesen ist." - "Dann... werden wir also gar keine Ahnung haben, dass wir dort eigentlich nicht hingehören?" fragte Hermine unsicher. "Ja, so ist es. Wobei das auch besser so ist, denn es kann sein, dass sie in dieser anderen Welt eine gänzlich andere Funktion haben als hier. Es würde die Sache nur unnötig komplizieren, sollten sie sich an ihr eigentliches Leben erinnern. Aber falls es sie beruhigt, es werden ihnen zwei Lehrkräfte zur Seite gestellt, die ihre Erinnerung behalten und auf sie achtgeben." - "Wer?" fragte Harry, doch er hatte bereits einen Verdacht. "Prof. McGonagall und Prof. Snape waren so freundlich, zu akzeptieren." Die drei Gryffindors tauschten erneut einen Blick. Sie mochten sich zwar gestritten haben, aber ihre Abneigung gegen Snape war immer noch die gleiche. Es dauerte eine Weile, bis Rons nächste Frage die Stille durchschnitt. "Und... wenn ... alle, die hiervon wissen, naja.. sterben?" Damit sprach er aus, was Harry und Hermine gedacht hatten. "Dann wird es sie nicht großartig belasten, da sie ja, wie gesagt, keine Erinnerung an diese Realität haben. Aber nun wollen wir nicht länger darüber reden. Minerva, bringen sie die drei bitte in ihren Turm." Die Verwandlungslehrerin nickte und bat die Gryffindors dann, ihr zu folgen. Im Gemeinschaftsraum sagte sie: "Oben auf ihren Betten liegen neutrale Roben, da es durchaus im Bereich des Möglichen ist, dass sie in anderen Häusern sein werden und es wäre nicht gut, als Hufflepuff Gryffindorroben zu tragen." Die drei nickten und gingen dann in ihre Schlafräume. "Hör mal, Ron... ich weiß, dass ich diese Sachen nicht hätte sagen dürfen..." meinte Harry, während er seinen Umhang aufs Bett warf und sich umzog. "Spar dir deine Entschuldigungen, Harry, wir wissen beide, dass man nicht immer der Heilige sein kann, der du vorgibst, zu sein. Das geht einfach nicht. Und ich will nicht, dass du dich entschuldigst. Du hast mir endlich einmal gesagt, was du von mir hältst, und das war kein Fehler, sondern endlich mal Ehrlichkeit. Auch wenn sie verletzt, Ehrlichkeit ist wichtig, und darum sag ich dir jetzt auch ehrlich, dass du mit Herm glücklich werden sollst und mich in Ruhe lassen. Und jetzt lass uns endlich gehen. Wenn ich nicht mit dir befreundet gewesen wäre, könnte ich jetzt in aller Ruhe bei meiner Familie sein und meinen Zaubertränkeaufsatz schreiben..." grummelte er, während er die ungewohnte, farblich neutrale Schuluniform anzog. "Und jetzt lass uns das alles hinter uns bringen..." sagte er dann mit fester Stimme. Kapitel 7: Welcome to your personal nightmare! ---------------------------------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 07-12 Das Büro des Direktors war schon relativ voll, als die drei Gryffindors eintraten. Neben Snape, McGonagall und Dumbledore selbst waren auch noch Prof. Sprout und Prof. Flitwick anwesend. "So, dann wollen wir mal beginnen. Ich hoffe, dass wir uns in nicht allzu ferner Zukunft wiedersehen." Dann nickte er der Hauslehrerin von Hufflepuff zu, die den drei Schülern jeweils eine Art kugelförmige Wurzel gab. "Essen sie das, das beseitigt ihre Erinnerungen." - "Soll das heißen, wir müssen unsere Erinnerungen gar nicht verlieren?" fragte Ron überrascht. "Nein, aber alle Lehrer hielten es für ratsamer, von daher... und nun essen sie schon, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." erklärte Prof. McGonagall ungeduldig. Gehorsam kauten sie alle. Dann begann Prof. Flitwick, einen Zauberspruch aufzusagen, der recht kompliziert klang - und dann wurde ihnen allen schwarz vor Augen.... "Ich hoffe nur, dass alles gut geht und wir die fünf heil wiedersehen..." - "Ich auch, Filius, ich auch..." "Harry! Wach auf, du kommst noch zu spät zum Frühstück!!!" Deans Stimme riss den schwarzhaarigen Gryffindor aus seinen Träumen. Er hatte seltsames Zeug geträumt, am besten sprach er mit Hermine darüber. Langsam stand er auf, er fühlte sich nicht besonders fit, eher, als hätte er die ganze Nacht schlafgewandelt. Als er in den Spiegel sah, bestätigten die dunklen Ringe unter seinen Augen dieses Gefühl. In der großen Halle traf er schließlich Hermine, seine Freundin. Mit einem schnellen Kuss begrüßte er sie. "Du siehst furchtbar aus, Harry..." stellte sie unverblümt fest. "Danke, ich find dich auch hübsch. Ich hab irgendwie schlecht geschlafen, glaub ich." - "Hattest du auch diesen irren Traum?" Er sah sie erstaunt an. "Dass du, ich und Weasley bei Dumbledore standen? Und dann diese Sache mit der Parallelwelt und so? Ja, den hatte ich auch." - "Meinst du..." Harry sah sie ernst an. "Ich werde ihn sicher nicht fragen, ob er auch geträumt hat, dass er ein Gryffindor ist und unser Freund. Vergiss es!" Er warf einen Blick zum Slytherintisch, wo eben Ron Weasley und Draco Malfoy Platz nahmen; die beiden Menschen, die Harry am meisten auf der Welt hasste, abgesehen von Voldemort persönlich vielleicht. "Gott, Ron, wie siehst du denn heute aus? Hattest du letzte Nacht wilden animalischen Sex und hast mir nichts davon erzählt, oder wie?" Draco grinste seinen besten Freund breit an. "Nein, und selbst wenn, ginge es dich nun wirklich nichts an...Oder bist du etwa neidisch?" fragte der Rothaarige, ebenfalls grinsend. "Käme drauf an, mit wem. Parkinson kannste gern haben... war es etwa Granger?" - "Danke, ich ess noch!!! Also bitte, Draco! Da werd ich vorher Mönch und leb im Zölibat!" Die anderen Slytherins lachten. Wenn Malfoy und Weasley mal so richtig in Fahrt waren, blieb kein Auge trocken, zumindest nicht für die, die nicht damit gemeint waren - Potter rastete schon ab und an mal aus... "Haben wir jetzt Zaubertränke oder Arithmantik?" fragte der Rothaarige. "Glaub Zaubertränke... Potter, ich seh dich schon wieder leiden..." Dracos Grinsen war mehr als fies. Kapitel 8: Severus Snape ------------------------ Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 08-12 Etwas unsicher sah Severus Snape auf seinen Stundenplan. Wie schön, gleich in der ersten Stunde in dieser komischen Parallelwelt hatte er die Siebtklässler... das ging ja schon gut los. Neugierig besah er sich die Klassenliste. Es war kaum etwas anders als zuhause, aber eine Änderung sprang ihm geradezu ins Auge: Ronald Weasley war in Slytherin?? Wie konnte das denn angehen? Immerhin war seine Familie... naja, er würde später darüber nachdenken. Immerhin begann die Stunde in weniger als 10 Minuten und er musste noch ein paar Sachen vorbereiten. Er hoffte nur, dass er nicht allzu viele Fehler machen würde. Hatte Dumbledore sie nicht an einem Freitag Abend hierher schicken können? Dann hätte er das Wochenende über genug Zeit gehabt, sich auf diese Woche vorzubereiten. Der einzige Vorteil war, dass er durchaus die Gefühle seines Alteregos hatte, nur eben im Moment noch nicht das Wissen. Er musste also heute noch so viel wie möglich herausfinden. Wie hier die Machtverhältnisse waren, wer welche Rolle innehatte... das musste er unbedingt herausfinden. Am besten, er ließ die Schüler heute einen komplizierten Trank brauen, dann konnte er sie genauestens beobachten. Ja, das war das Beste.. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, betraten die ersten Schüler den Raum. Er war zwar darauf vorbereitet gewesen, aber Ron Weasley in einem Slytherin-Umhang und noch dazu in ein freundschaftliches Gespräch mit Draco Malfoy vertieft... das war doch fast zuviel für den Zaubertränkemeister. Naja, immerhin waren Potter und Granger immer noch Gryffindors, das war doch immerhin schon einmal was. Langsam trudelte der Rest des Kurses ein. Anstatt einer Begrüßung ließ er einfach die Anweisungen an der Tafel erscheinen. "Wir haben nicht viel Zeit, also, fangen sie an." Sofort begannen alle, die Zutaten herauszusuchen, abzumessen und gemäß den Anweisungen zu benutzen. Seine schwarzen Augen wanderten derweil interessiert durch die Reihen. Aha, Boot und Goldstein waren also auch hier in seinem Kurs... gut... und McMillan aus Hufflepuff... und für Gryffindor nur Potter und Granger. Naja, gut, in seiner Welt waren es auch nur die beiden - und Weasley eben. Doch der war ja jetzt ein Slytherin. Und die Grün-Silbernen waren eindeutig in der Überzahl, denn außer Ron und Draco waren ebenfalls Blaise Zabini und Millicent Bulstrode anwesend. Mit einem innerlichen Grinsen bemerkte er, dass Potter immer wieder zu Hermine Granger schielte, um zu sehen, was sie tat. Am besten würde er gleich mal testen, wie die Beziehungen hier waren... Kapitel 9: Auch Slytherins bekommen Strafarbeiten ... ----------------------------------------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 09-12 "Potter!! Sie sollten sich auf ihren eigenen Trank konzentrieren, nicht auf ihre Freundin. 5 Punkte Abzug für Gryffindor und sie tauschen mit Malfoy den Platz." Severus grinste, als er den giftigen Blick sah, den Harry ihm zuwarf, während er seine Sachen zusammenpackte und mit dem Blonden den Platz tauschte, so dass er jetzt direkt neben Ron stand. "Denk nicht mal dran, bei mir abzuschauen, klar, Potter?" zischte der Rothaarige. "Tz, als ob ich das nötig hätte..." Doch klang er lange nicht so überzeugt, wie er eigentlich hatte wollen. Etwa fünf Minuten später reichte es dem jungen Weasley. "Noch ein einziger Blick in meine Richtung und ich jag dir einen Fluch auf den Hals, den du so schnell nicht vergessen wirst, Potter." sagte er leise. Doch Harry schien das nicht sonderlich ernst zu nehmen, denn sein Trank wollte einfach nicht so, wie er sollte. Eben verkündete Snape, dass ihr Trank jetzt "Langsam grün" werden sollte. Harrys allerdings war immer noch schwarz wie die Nacht. Keine Spur von grün, no way. Also sah er wieder zu Ron hinüber. Severus beobachtete amüsiert, wie Potter immer verzweifelter wurde. Natürlich wusste der Lehrer, dass der Schwarzhaarige einfach noch ein paar Mal umrühren müsste, damit auch sein Trank eine grüne Farbe bekäme, aber er dachte nicht im Traum daran, ihm das zu sagen. Zumal Weasley langsam genervt schien. Mal sehen, was da noch kam. Doch in diesem Moment wurde seine Aufmerksamkeit von McMillan auf sich gezogen, der es offenbar geschafft hatte, seinen Trank überkochen zu lassen! Dieser Idiot! Mit einem gekonnten >Wingardium Leviosa!< beförderte Snape den Kessel vom Feuer, um das Schlimmste zu vermeiden. Dann, nachdem er das Gefäß wieder auf den Tisch zurückschweben hatte lassen, sagte er nur: ">Evanesco!< McMillan, sie erwarteten ja nicht ernsthaft, für diese Schlamperei noch Punkte zu kriegen, oder?" Der Hufflepuff sah ihn geschockt an, da der ganze Trank verschwunden war - aber er wagte nicht, zu widersprechen. Als Snape sich zu Potter und Weasley umdrehte, musste er feststellen, dass Ron offenbar einen Fluch auf Harry losgelassen hatte, da der Gryffindor lauter Punkte im Gesicht hatte. Er grinste innerlich, doch die Gefühle seines hiesigen Ichs verlangten danach, den Slytherin zu bestrafen. >Was bin ich denn hier??? Ich bin doch nicht etwa fair?!?< Dennoch sagte er den Satz, den er zuhause schon so oft gesagt hatte. "Strafarbeit, Weasley. Ich darf sie nachher noch kurz in mein Büro bitten. Freuen sie sich nicht zu früh, Potter, für sie gilt das Gleiche. Und weitere 5 Punkte Abzug für Gryffindor, weil sie versuchen, zu betrügen." Naja, immerhin hatte er Potter noch ein wenig härter bestraft als den Rothaarigen. "Und jetzt arbeiten sie gefälligst weiter..." Er setzte sich an seinen Schreibtisch und wühlte in seinen Unterlagen. Er wusste doch, dass er im Normalfall immer jede Strafarbeit vermerkte... ach, hier war die Liste ja. Hm, es schien, als würden Malfoy und Weasley öfter mal Strafarbeiten bekommen... aber immer irgendwelche Tränke, die er benötigte, während Potter... oh, das gefiel ihm!! Er wusste schon, was der Gryffindor für eine Aufgabe kriegen würde... Minerva McGonagall hatte mehr Glück: Sie hatte erst am Nachmittag Unterricht und konnte sich so erstmal ein wenig informieren. Dass nur Potter und Granger in ihrem Haus waren, überraschte sie ebenso wie ihren Kollegen. Vor allem, da sie ihren Unterlagen entnahm, dass Ginny Weasley dennoch eine Gryffindor war. Sie suchte ein wenig und fand schnell heraus, dass die einzige Veränderung in der Familie Weasley die Tatsache war, dass Ron ein Slytherin war. "Das ist interessant..." murmelte sie. Sie musste herausfinden, wie Molly und Arthur dazu standen, immerhin waren sie zuhause schon bei Percy ziemlich ausgeflippt, wobei der immer noch auf der "richtigen" Seite stand, aber Ron war jetzt ein Slytherin, also genau das, was ein Weasley für gewöhnlich nicht war... Sie musste dringend mit Severus reden... Kapitel 10: Auch Slytherins bekommen Strafarbeiten Teil 2 --------------------------------------------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 10-12 "Nun, Potter... sie werden sich heute noch bei Madam Pomfrey melden, um die Arzneischränke mal gründlich zu säubern... ich weiß, dass sie das in den nächsten Tagen machen wollte, und sie wird sich über etwas Hilfe sicher sehr freuen..." Snape grinste. Das gefiel ihm, durchaus. "Weasley, sie melden sich morgen Abend bei mir, dann werden sie mir beim Brauen einiger Tränke behilflich sein. Sie können jetzt gehen." Damit entließ er die beiden. Gott sei Dank hatte er die nächsten Stunden frei, dann konnte er sich endlich schlauer machen... Am besten sprach er noch mit Minerva über die ganze Situation. "Na, Potter... öfter mal putzen, hm?" Ron grinste. "Tja, ich putz lieber mit Madam Pomfrey als dass ich mit Snape Tränke braue... wobei ich mir nicht so sicher bin, dass ihr das wirklich tut..." - "Was willst du damit andeuten?" fragte der Rothaarige kalt. "Naja, dass auch Lehrer wie er ihre Bedürfnisse haben, wenn du mich verstehst." Ron blieb sofort stehen und sah ihn finster an. "Ach? Denkst du? Wenn das so ist, solltest du dich vielleicht mal bemühen, Potter, und ihn glücklich machen, dann könntest du dir ca. die Hälfte deiner Strafarbeiten sparen... aber ich denke nicht, dass Snape es so nötig hat, jemanden wie dich an sich ranzulassen... mit deinen Putzhänden..." Harry blieb verdattert zurück, während der Slytherin seinen Weg fortsetzte. >Verdammt! Jetzt dachte ich, ich hätte ihn einmal drangekriegt... aber der hat sicher was mit Snape, soviel ist klar.< Grummelnd ging auch er weiter. Schließlich wollte er nicht auch noch Punktabzug für die Luft mit trüben Gedanken verpesten oder etwas Ähnliches vom Hauslehrer der Slytherins bekommen. Denn so was würde er diesem Schleimer sofort zutrauen... Ron saß am nächsten Abend also mit Snape in dessen Labor und half ihm, Tränke zu brauen. "Du und Draco, ihr solltet euch nicht immer dazu hinreißen lassen, Potter und Granger zu verhexen. Dann hättet ihr einiges mehr an Freizeit..." sagte der Schwarzhaarige schließlich. "Ich helfe ihnen doch gerne; ich wette, keiner der anderen Schüler hat soviel Praxis in Zaubertränke wie wir beide." Snape schüttelte den Kopf. Der Junge war einfach unverwüstlich. Diese dauernde gute Laune - das war selten bei einem Slytherin. Aber irgendwie war er halt doch ein Weasley, selbst wenn seine Familie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Es klopfte. Der Lehrer ging zur Tür, um zu öffnen. Ron war nicht schlecht überrascht, als er Minerva McGonagall erkannte, die Snape um ein Gespräch unter vier Augen bat. "Weasley, sie wissen ja, was sie zu tun haben. Ich werde bald wieder da sein." Mit diesen Worten ließ er den Rothaarigen allein und begab sich zusammen mit seiner Kollegin in sein Büro, das zwei Türen weiter war. "Nun, Minerva... ich muss sagen, ich bin froh, dass sie hier sind." - "Tja, Severus, es ist so, dass mir die Situation hier nicht wirklich... sagen wir: zusagt. Ich weiß nicht, wie sie das sehen, aber ich hätte nie gedacht, dass ich einen Weasley jemals in Slytherin sehen müsste." Snape lächelte. "Ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Aber ich denke, das ist ihnen klar. Was mich noch mehr erschreckt, ist, wie gut er dorthin passt. Er ist ein ausgezeichneter Schüler in Zaubertränke - ich glaube gar nicht, was ich da sage - und er hasst Potter ebenso, wie er bei uns Draco Malfoy verabscheut. Ich muss sagen..." - "Severus? Alles in Ordnung mit ihnen? Sie reden eben über den jüngsten Sohn von Molly und Arthur Weasley, an dem sie vorgestern noch kein gutes rotes Haar gelassen haben!" Snape stand auf und ging ein wenig im Raum auf und ab. "Natürlich ist mir das bewusst. Aber ich stelle hier Tatsachen fest, und selbst ich kann das in diesem Fall nicht anders sagen." Die Hexe lächelte. "Weil er jetzt ein Slytherin ist? Macht das wirklich einen solchen Unterschied? Ich meine, so schlecht kann er in Zaubertränke ja auch zuhause nicht sein, immerhin hat er in den OWL*'s ein Outstanding** erreicht, oder?" Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. "Oh, ich muss leider schon wieder los. Ich habe noch einen Termin mit Mr Longbottom... leider hat er sich kein bisschen geändert. Morgen, selbe Zeit?" Er nickte. Diese Treffen mit Minerva halfen ihm, daran festzuhalten, dass er hier eigentlich nicht hergehörte - und sein eigentliches Leben nicht nur für einen Traum zu halten. Langsam ging er wieder in das Labor zurück. Vorsichtig öffnete er die Tür - er wusste schließlich, wie es enden konnte, wenn man beim Brauen eines Tranks erschreckt wurde. Allerdings war die Situation, die sich seinen Augen bot, als er eingetreten war, eher dazu geeignet, ihn zu erschrecken denn Ron. Was war hier passiert? Es sah ihm sehr danach aus, als sei Weasley... Rasch ging er neben dem jungen Zauberer auf die Knie und fühlte seinen Puls. * : auch hier bin ich mir ned sicher, wie das auf Deutsch heißt... sind die Prüfungen im fünften Jahr. **: dasselbe Problem in rosa. Aber ihr wisst ja alle, was man braucht, um in Snapes Kurs zu kommen, oder? Das Beste ;) Kapitel 11: Bewährte Heilmethoden - Wachküssen ---------------------------------------------- Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 11-12 Erleichtert stellte er fest, dass der Junge noch lebte. >Wieso bin ich erleichtert? Es wäre seine eigene Schuld gewesen...< stellte er verwirrt fest. Dann nahm er den leblosen Körper auf die Arme und trug ihn in den Krankenflügel. "Oh Gott, Severus! Wo haben sie den Jungen gefunden?" fragte Poppy sofort, als sie der beiden gewahr wurde. Sie zeigte dem Professor ein freies Bett, auf das er seinen Schüler legen konnte. "Er hat mir bei einigen Tränken geholfen.. ich war nur fünf Minuten weg, und als ich zurückkam, lag er so auf dem Boden. Ich werde sofort nachsehen, was geschehen sein könnte, und ihnen sofort Bescheid geben, in Ordnung?" Die Hexe nickte nur, sie war schon damit beschäftigt, den jungen Mann zu untersuchen. Severus sah sich das Labor genau an, aber er konnte nichts finden, das darauf hinwies, was geschehen war. Es musste doch einen Hinweis geben! Das Einzige, was nicht da lag, wo es sollte, war eine Flasche mit Wolfsblut. Sie lag auf dem Boden, zersprungen. Vermutlich hatte Ron sie eben in der Hand gehabt, als er gestürzt war. Aber das beantwortete immer noch nicht die Frage, warum er gestürzt war. Der Meister der Zaubertränke schüttelte den Kopf. Das war doch alles mehr als seltsam. Am besten ging er zurück zu Madam Pomfrey, um ihr von seinem Nichterfolg zu berichten. Das half ihr zwar nichts, aber naja. Immerhin hatte sie dann wenigstens eine Rückmeldung von ihm. "Wie geht es ihm?" fragte er, als er den Krankenflügel betrat. >Warum frag ich das? Ich wollte ihr doch nur sagen, dass ich nichts gefunden habe und dann wieder gehen! Naja, immerhin ist er jetzt in meinem Haus, ein wenig Sorge ist also durchaus angebracht.< beruhigte er sich selbst wieder, während er an das Bett seines Schülers trat. "Er sieht ziemlich bleich aus..." stellte er fest. "Wundert sie das? Immerhin ist er schon seit einer ganzen Weile bewusstlos! Sie haben also nichts gefunden?" - "Nein, leider nicht. Ich meine, eine Flasche mit Wolfsblut in der Hand zu haben, ist ja kein Grund, in einen solchen Zustand zu verfallen. Ich habe damit ständig zu tun." Poppy nickte. "Ich hoffe nur, dass er bald aufwacht. Ich konnte nämlich zu meiner Überraschung auch nichts feststellen, keine übermäßige Erschöpfung, nichts. Es gibt also eigentlich wirklich keinen Grund, dass er weiterhin in diesem Zustand bleibt. Ich verstehe das nicht. Am besten, ich verständige Professor Dumbledore..." Mit diesen Worten stand sie auf. "Geben sie solange auf ihn Acht, Severus? Danke. Und bitte, beschränken sie sich mit ihren Heilungsversuchen auf das bewährte Wachküssen, ja? Ich will nicht, dass er noch mehr Schaden nimmt." Sie grinste, als sie sein geschocktes Gesicht sah. "Das war nur Spaß, Severus! Ich würde so was doch niemals ernsthaft in Betracht ziehen!" Leicht den Kopf schüttelnd schloss sie die Tür hinter sich. >Ich hatte ganz vergessen, wie sarkastisch sie manchmal sein kann... Wachküssen! Die kommt auf Ideen! Wieso in aller Welt sollte ich das tun??< Sein Blick fiel auf den jungen Zauberer, an dessen Bett er stand. Was hatte Minerva gesagt? Dass er jetzt ganz anders von ihm sprach, nur weil er ein Slytherin war? Konnte das möglich sein? Immerhin hatte der junge Weasley sich nicht besonders verändert - wenn man seine Grundeigenschaften betrachtete. Machte es wirklich so viel aus, zu welchem Haus jemand gehörte? Hätte er vielleicht sogar Potter akzeptiert, wenn dieser ein Slytherin geworden wäre? Weiter kam er in seinen Gedanken nicht, denn in diesem Moment betraten Dumbledore und Poppy den Krankenflügel. Albus schien einen Moment überrascht, Severus zu sehen, aber er ließ es sich nicht weiter anmerken. Er bat den Lehrer um einen kurzen Bericht, was geschehen war und sah sich dann den Schüler genauer an. "Tja, so auf den ersten Blick kann ich auch nichts Ungewöhnliches feststellen. Vielleicht sollten wir ihn nach St. Mungo's bringen, wenn sich sein Zustand nicht ändert. Aber diese Nacht bleibt er auf jeden Fall noch hier. Morgen sehen wir weiter." entschied er schließlich. Die beiden anderen nickten nur. Snape folgte ihm dann aus dem Krankenflügel und begleitete den Direktor noch ein Stück. "Ich hoffe nur, dass sich das alles wieder einrenkt." sagte der Weißhaarige unvermittelt. Snape zuckte kurz zusammen, da er nicht damit gerechnet hatte, dass der andere etwas sagen würde. "Ich auch, Professor. Ich auch..." - "Das hatte ich erwartet. Immerhin sind sie sein Hauslehrer.." Der alte Zauberer lächelte. Dann bog er ab, in Richtung seines Büros, und ließ einen etwas verwirrten Lehrer zurück. "Harry? Was grinst du denn so?" Hermine sah ihn kritisch an. Wenn ihr Freund so strahlte, nachdem er eben eine von Snapes Strafarbeiten hinter sich gebracht hatte, dann ließ sie das an seinem Seelenheil zweifeln. "Rat mal, wer eben in den Krankenflügel eingeliefert wurde..." - "Merlin? Was weiß ich?!" sagte das Mädchen ungeduldig. "Weasley. Vollkommen leblos... ich bezweifle, dass Madam Pomfrey ihn nochmal hinkriegt. Nicht, wenn sie so ein Gesicht zieht, wie sie das bei ihm getan hat." Kapitel 12: Guten Morgen ------------------------ Disclaimer: HP is nich mir, aber sollte JK es mal hergeben... ich nehms sooooofort ^^ Geld darf ich auch keins verdienen damit (wollen schon XD) A/N: Diese Story war ein Adventskalender für meine Mädels... und das Yoginchen is Schuld, dass ich das jetz online stell... weil sie gemeint hat, ich muss das machen... ^^ also alle Flames bitte an sie *hüstel* 12-12 "Aber.. hat er denn nicht eben..?" - "Oh doch. Snape hat ihn gebracht. Getragen!!!" Hermine sah ihn zweifelnd an. "Du meinst mit dem Mobilcorpus..." - "Nein, ich meine so, wie man seine Braut über die Schwelle trägt..." widersprach Harry und grinste. "Nein, Harry, fang nicht schon wieder davon an. Da ist nichts!! Ich meine, Snape ist doch nicht lebensmüde, der ist seinen Job los, wenn das rauskäme. Und seien wir ehrlich: Auch wenn das genau das ist, was sich die Mehrheit der Schüler wünscht, glaub ich nicht, dass er uns diesen Gefallen tun wird... nicht für einen Weasley. Ich meine, wir wissen, wie Snape reagiert hat, als der Sprechende Hut damals diese Entscheidung getroffen hat." Harry erinnerte sich durchaus. Der Slytherin-Hauslehrer hatte sogar beantragt, dass der Hut einmal gründlich auf seine Funktionstüchtigkeit überprüft wird. Aber schon bald hatte er sich damit abgefunden, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Ronald Weasley durchaus ein Slytherin war - ohne Zweifel. Und schon nach kürzester Zeit waren er und Draco Malfoy zu Snapes Lieblingsschülern geworden - auch das ohne jeden Zweifel. Harry fand es also nur fair, dass Weasley jetzt im Krankenflügel lag. Zumal er ihn ständig wie einen Idiot aussehen ließ! "Ich denke trotzdem, dass Madam Pomfrey ihn wieder hinkriegt. Sie hat bisher alles geschafft, oder? Von daher..." - "Vielleicht macht sie ja mal ne Ausnahme. Um ihn wäre es nicht schade." Hermine schüttelte nur den Kopf. Sie hatte sich die ganzen letzten Tage mit dem seltsamen Traum beschäftigt, den Harry und sie hatten. Was wohl alles anders gekommen wäre, wenn auch Ronald Weasley ein Gryffindor geworden wäre? Severus Snape lag indessen auf seinem Bett. Eigentlich war er müde, aber sobald er sich hingelegt hatte, wälzte er sich nur noch hin und her. Warum fand er keinen Schlaf? Etwa um Mitternacht stand er schließlich wieder auf. So hatte es ja auch keinen Wert, sinnlos rumzuliegen. Also zog er seinen Umhang wieder an und stapfte aus seinen Räumen in den Krankenflügel. Leise, um die Krankenschwester nicht zu wecken, betrat er diesen und setzte sich an Rons Bett. Mit einem Tuch wischte er den Schweiß ab, der sich auf dessen Stirn gebildet hatte - also hatte sich sein Zustand geändert? Die Frage war nur: war es schlimmer oder besser geworden? >Warum mach ich mir solche Gedanken um ihn? Das ist doch sonst nicht meine Art! Nicht einmal hier, in dieser verqueren Welt!< In diesem Moment verkrampfte sich der junge Zauberer, reflexartig nahm Snape seine Hand, die dieser sofort fest drückte. Beruhigend flüsterte der Lehrer auf den Rothaarigen ein: "Ist ja gut, ich bin ja da... keine Angst..." Nach einiger Zeit schien der Jüngere sich wieder zu beruhigen und zu entspannen. Aber die Hand des anderen ließ er dennoch nicht los. "Professor!! Was tun sie denn hier?" Der Schwarzhaarige schreckte aus dem Schlaf hoch. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass er immer noch an Rons Bett saß - bzw. mit seinem Kopf auf dessen Bett lag. Er musste eingeschlafen sein... "Öhm.. ich... vergessen wir das einfach?" Er warf der Krankenschwester einen fast schon flehenden Blick zu. "Natürlich... wenn sie darauf Wert legen." Sie lächelte. Dann sah sie sich ihren Patienten genauer an. "Was auch immer sie hier gemacht haben, Professor, sein Zustand hat sich auf jeden Fall gebessert." - "Aber... sagten sie nicht, dass es keinerlei Grund für seine Bewusstlosigkeit geben würde?" fragte der Lehrer verwirrt. "Schon, aber sehen sie, hier..." sie deutete auf die Augenlider, die ein wenig flatterten. "... ich denke, dass Mr Weasley bald aufwachen wird. Haben sie jetzt Unterricht?" - "Nein, heute morgen nicht." gab er Antwort. "Gut, dann kann ich ihnen sicher noch ein wenig länger zumuten, auf ihren Schüler acht zu geben? Ich will nämlich rasch Prof. Dumbledore von dieser positiven Wendung berichten. Keine Angst, ich werde mit keiner Silbe erwähnen, dass sie die Nacht hier verbracht haben." Sie zwinkerte ihm zu. Immerhin wollte sie ja nicht, dass er sich für seine väterlichen Gefühle schämte! Es war einfach nur niedlich, wie der sonst so kalte Meister der Zaubertränke sich um den Jungen sorgte. Sie hätte nie geglaubt, so etwas noch erleben zu dürfen. An diesem Mann war ein liebender Vater verloren gegangen... naja, vielleicht war es noch nicht zu spät. Sie drückte ihm die Daumen, während sie zum Direktor ging. Severus saß etwas nervös auf seinem Stuhl. Poppy hatte zwar gesagt, dass es dem Jungen wieder besser ging, aber dennoch wirkte er so zerbrechlich... er verspürte den Drang, die blasse Gestalt in dem Bett beschützen zu wollen - auch wenn er es nicht verstehen konnte. Immerhin war es ihm bisher nie so gegangen! Und er war immer noch der Severus Snape, der wusste, dass Ron eigentlich ein Gryffindor war! Wie konnte er Angst um ihn haben? Dennoch glitt jedes Mal ein liebevolles Lächeln über sein Gesicht, wenn er den schlafenden Jungen betrachtete. "Professor?" Die leise Stimme ließ Snape aus seinen Gedanken aufschrecken. "Wo bin ich?" Der Lehrer sah seinen Schüler sorgenvoll an. "Sie sind im Krankenflügel. Was ist denn passiert? Nein, lassen wir diese Frage... sie sind noch zu erschöpft, um Fragen zu beantworten.. das hat noch Zeit." Der Rothaarige nickte dankbar, dann schloss er die Augen wieder und schlief ein. Aus einem plötzlichen Impuls heraus neigte sich Severus zu ihm hinunter und küsste ihn sacht auf die Stirn. Als ihm das bewusst wurde, erschrak er und sprang auf. Wieso tat er so etwas? Das war doch absurd! Er brauchte sofort frische Luft! Er war schon auf dem Weg hinaus, als ihm einfiel, dass er Poppy ja versprochen hatte, auf den Jungen aufzupassen, solange sie nicht da war. Na wundervoll! Also nahm er wieder Platz und hing seinen Gedanken nach. Allerdings fand er - sosehr er auch suchte - keine logische Erklärung für sein Verhalten... Als der junge Slytherin das nächste Mal aufwachte, saß nicht mehr sein Hauslehrer an seinem Bett sondern der Direktor. "Ron? Wie fühlst du dich?" - "Noch etwas müde..." gab er ehrlich Antwort. "Kannst du mir sagen, was gestern Abend passiert ist?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)