Only first class! von Joy01 (*Taito*) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo ihr Lieben!!! Naaaaaaaaaa, wer von euch hat gedacht, dass es noch ne Weile bis zur meiner nächsten Story dauert? Wer??? Nun... ich selbst ehrlich gesagt ^_^` Aber diese Story ist wie einige andere Storys von mir, eher etwas leichtere Kost, also seid bitte nicht enttäuscht, dass nicht so viel Story vorhanden ist. Nachdem ich ja wieder über ein halbes Jahr an meiner letzten Fanfiction geschrieben hatte, brauchte ich einfach etwas was meine Denkfähigkeit nicht ganz so beansprucht hat. Allerdings hoffe ich, dass euch mein "Machwerk" trotzdem gefällt! ^_^ Warnungen dürfen natürlich nicht fehlen! Wie in allen meiner FFs gibt es auch in dieser Geschichte Lemonszenen und wer es nicht gerne liest muss es ja auch nicht tun! Dann gehören Taichi und Matt leider nicht mir, weil ich sie nur ausgeliehen habe, aber dafür habe ich ja den süßen Jake, das Drachentattoo und Yoshiko. Leider kann man nicht alles haben! Dann habe ich wie immer noch viele Grüße an all die lieben Leute zu verteilen, die mich mental unterstützen! An die liebe Maike, die glaub ich gar nichts von dieser FF gewusst hat....Überraschung *grins* Lieben Gruß an Yamo :o) Und auch an Toby. Dann darf ich nicht vergessen James X und meine liebe Na-chan zu grüßen. Hoffe es geht euch gut!!! Natürlich sind da noch mehr Leute, die ich unbedingt grüßen möchte. Liebe Grüße an Asuka und Kati- chan und Su- chan. Und dann noch Grüße an Ani_Lunaria, Seichan, Bina-chan, Akito, Kana-chan, Tuffelchen, SeeraaSataan, Angelo, KYOKO, Accid_Burn, Chrissy, Tessa- chan, DarkAyaChan, Zelda-chan, Kittychan, Akito, Chaoskid, Love_Melody, Aki, Viring-Deep, Hebi Neko, Wildest_angel, Sandroli, Fanni, Merry_Brandybuck und Shu und Melli. Danke für viele liebe E-Mails und Kommentare die mich immer wieder aufbauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich jetzt schon wieder einige liebe Menschen vergessen habe, was ich nicht hoffe, aberwahrscheinlich doch getan habe. Ganz ganz ganz und doppelt so viele Grüße an all die lieben Leser, die sich dadurch jetzt angesprochen fühlen. Bitte seid mir nicht böse deswegen! So, hoffentlich habt ihr viel Spaß beim lesen!!!! Only first class! Endlich! Endlich saß Yamato Ishida, Sänger der "Teenage Wolves", mit dem Rest der Band und ihrem Manager Yoshiko in einer "unauffälligen" Limousine. Yamato, oder Matt wie er von seinen Freunden auch genannt wurde, kam gerade mit seinen drei Bandkollegen von einer fünfwöchigen Tournee quer durch Japan, zurück nach Tokyo. Er dachte bewusst nicht an das Wort Zuhause, denn heute hatte er noch nicht das Glück zu seinem Zuhause aufbrechen zu können. Nun ja, aber da er jetzt mit seinen guten Freunden in dieser Luxuslimousine saß, brachte es ihn schon ein großes Stück näher an das Gefühl von Zuhause heran. Ein sehr sehr großes Stück sogar! Kurz bevor die Band Tokyo erreicht hatte, hatten sie an einer Raststätte ihren Tourbus, mit dem sie die letzten fünf Wochen durch dutzende von Städten gefahren waren, durch dieses Gefährt eingetauscht. Beinahe hätten es einige Fans mitbekommen, denn ihnen war die ganze Tour über immer mal wieder Autos mit kreischenden Mädels gefolgt. Doch da sie an der Raststätte das Fahrzeug unbemerkt tauschen konnten, hatten sie im Moment noch kein Gefolge. Die Limousine würde die Band in ein Fünf- Sterne- Hotel bringen, wo sie übernachten mussten. Ok, dieses Fahrzeug erregte bestimmt auch viel Aufmerksamkeit... aber es würde bei Weitem nicht so auffällig sein, wie der große Luxusbus, an dem sich tausende von verrückten Fans verewigt hatten und das außerdem nicht von Selbigen verfolgt werden würde! Überall wo der große Bus in den letzten Wochen aufgetaucht war, hatte es ein großes Aufgebot an schreienden Mädchen gegeben und Matt war froh, dass die Tour vorbei war und er das hinter sich lassen konnte. Hey, ...er liebte das Tourleben, er liebte es Auftritte vor tausenden von Leuten zu haben und zu singen ...und er liebte auch seine Fans, aber nach fünf Wochen steckten ihm einfach die große Müdigkeit und sehr viel Gereiztheit, die dieses Leben nun mal mit sich brachte, ziemlich in den Knochen. Außerdem hatten sich sein Herz und seine Seele und überhaupt sein ganzer Körper in den letzten Wochen vor Sehnsucht regelrecht verzehrt! Vor Sehnsucht nach einer gewissen Person. Eine Person bei der sein Herz anfing schneller zu schlagen, wenn er nur an diese Person dachte! Nervös fuhr sich Yamato durch die blonden Haare und sah seine Bandkollegen an, die auch alle sehr geschafft ausschauten. Hoffentlich bemerkten sie seine Nervosität nicht, denn sie würden genau wissen warum es ihm so ging und ihn ohne Gnade damit aufziehen! Besonders Akiko, der Drummer der Band und ihr Manager Yoshiko, die beide zu seinen besten Freunden gehörten. Nun ja, aber die Männer waren alle zu müde, oder zu beschäftigt um auf Matt aufmerksam zu sein, also konnte er nach Herzenslust an die Dinge denken, die in den nächsten Stunden passieren würden! Die Limousine hatte mittlerweile Tokyo erreicht. Nun würde es etwas mehr als eine halbe Stunde dauern bis sie im Hotel ankommen würden. Und dann würde er Ihn endlich wieder sehen! IHN, seinen wirklich aller besten Freund! Er würde Matt anlächeln, in seine großen starken Arme ziehen und... hoffentlich bis zur Bewusstlosigkeit küssen! Oh Mann, Yamato wusste, dass ihm jetzt das Blut in die Wangen schoss... und das ihm, Yamato Ishida, der coole Sänger, der Eisklotz! Aber er konnte einfach nichts dagegen tun! In den Armen, oder alleine in der bloßen Gegenwart von Taichi Yagami, seines schönen, großen, starken, sexy Geliebten, wurde der Eisklotz regelmäßig zu einer wabbeligen, zarten Masse, die geschmolzener Butter glich. Seine Knie fühlten sich jedenfalls immer wieder so an. Und dass, obwohl sie schon fünf Jahre lang zusammen waren! Taichi... Tai... sein schöner Fußballer. Hoffentlich fuhr diese Limousine bald mal etwas schneller! Hallo! Er vermisste hier schließlich seinen Schatz!!! War das nicht Grund genug den Turbo anzuschalten? Ja,... Matt wusste, dass er gerade wie ein hysterisches Schulmädchen dachte und nicht wie ein vierundzwanzigjähriger Mann! Aber in den letzten fünf Wochen hatte er Tai nur einmal gesehen und das nur eine Nacht lang! Die Band spielte in Osaka, wo Taichis Fußballmannschaft für drei Wochen ein Trainingslager aufgeschlagen hatte. Tai hatte sich zu ihm ins Hotel geschlichen und sie hatten sich die ganze Nacht lang geliebt. Nun, allerdings war das etwas, was für Tais morgendliches Training wohl nicht so förderlich gewesen war. Außerdem war Tai dabei von Paparazzis erwischt worden, wie er in das Hotel ging. Und so reimte sich ganz Japan zusammen, warum einer der besten Fußballspieler Japans, der immer korrekt und voller Hingabe für den Sport trainierte, ausgerechnet an einem Trainingstag nicht so fit war! Yamato musste aufpassen nicht zu lachen als er daran dachte und er war froh, dass es schon dunkel war, denn der darauf folgende Gedanke trieb ihm leichte Röte und ein verschmitztes Grinsen ins Gesicht. Ganz Japan hatte gewusst warum Taichi Yagami nicht fit gewesenen war, aber von dem fast schon blauen Knutschfleck an Tais Hüftknochen, wusste niemand! Das war ihr Geheimnis gewesen. Japan wusste von der Beziehung zwischen dem Sänger und dem Fußballer. Sie hatten sich von Anfang an nicht versteckt und geoutet und es hatte zum Glück nur wenige Probleme gegeben. Ihre Liebe wurde akzeptiert und geachtet. Immerhin waren sie große Persönlichkeiten. Allerdings stand ihre Beziehung unter größerem öffentlichem Interesse als bei anderen Paaren, doch Tai und Matt wussten damit umzugehen. ...Mit Paparazzis,... mit kreischenden Mädchen und lasziv schmachtenden Jungen und mit verrückten Leuten die fast danach lächtzten Kussfotos von ihnen in Zeitungen zu sehen! Doch das war alles nebensächlich! Gerade heute sollte es nebensächlich sein, wo er nichts sehnlicher erwartete, als das Vergehen von quälenden zwanzig Minuten, damit er bei seinem Schatz war! Wenn Matt es recht überlegte, fuhr er doch nach Hause! Überall wo Taichi war, überall wo sie zusammen waren, war Matt zu Hause. Sogar in diesem Luxushotel, wo sie kaum Privatsphäre haben würden, weil tausende von seinen und auch von Tais Fans wussten, dass sie dort übernachten würden. Davon würden dutzende versuchen in ihre Zimmer zustürmen und im aller Schlimmsten Fall Einer oder Eine von den Verrückten wirklich durchkommen. Auf der Teenage Wolves Tour war es einem Bandkollegen passiert, dass eines Abends ein halbnacktes Mädchen auf seinem Hotelbett gelegen hatte! Yamato war immer noch dankbar dafür, dass es ihm nicht passiert war! Genau so etwas war der Grund, warum er sich das Wiedersehen mit Tai lieber bei ihnen zu Hause gefeiert hätte. Taichi und er hatten sich zusammen ein Haus, etwas außerhalb von Tokyo, auf einer großen Wiese an die ein schönes Wäldchen grenzte, bauen lassen. Schön abgeschieden mit einem großen Garten in dem Tais,... nein, ihr großer schwarz-weißer Hund Jake, viel Auslauf hatte. Oh Jake,... oh Haus... oh Abgeschiedenheit! Oh Ruhe!!! Wie vermisste er es doch. Aber zum Glück konnte er in wenigen Minuten endlich wieder bei Tai sein, den er mit Abstand am meisten vermisste! Das er ihn wieder sehen würde, war das Wichtigste! Auch wenn sie im großen Beika- Hotel übernachten mussten! Erneut wünschte er sich mit Tai nach Hause fahren zu können, aber Matt musste realistisch bleiben. Morgen Abend gab es in Tokyo eine große AIDS -Spendengala, bei der die Teenage Wolves spielen würden und viele prominente Gäste eingeladen waren. Gerade er und Taichi wollten als berühmtes homosexuelles Paar dabei sein,... Verantwortung übernehmen! Ab morgen Vormittag standen Interviews und Pressetermine an, nicht zu vergessen das Stylen für das große Schaulaufen auf dem Roten Teppich. Es wäre morgen einfach zu stressig, wenn sie erst von zu Hause aus zu den vielen Terminen aufbrechen mussten. Ihr Haus lag nun mal etwas entfernt von Tokyo und je nach Verkehrslage dieser nie schlafenden Stadt dauerte es bis zu einer Stunde um überhaupt in die Innenstadt zu kommen. Also mussten sie dem Praktische dem Verlangen nach Ruhe und Privatsphäre für diese Nacht... wahrscheinlich auch noch für die nächsten zwei Nächte, Vorrang geben. Aber er wäre mit Taichi zusammen und das alleine ließ die ganze Sache schon viel... nein sehr viel besser aussehen. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass Taichi schon im Hotel angekommen war. Matt war ja jetzt schon aufgeregt, wie würde es denn dann sein, wenn er auch noch warten musste? Taichi kam heute erst mit seiner Mannschaft aus dem Trainingslager in Osaka zurück und bisher hatte er noch nicht angerufen, um ihn wissen zu lassen ob er angekommen war oder nicht. Yamato wusste wie sehr es seinen Schatz nervte nicht nach Hause zu kommen. Wahrscheinlich noch mehr als ihm, denn sicher vermisste er auch das Haus und vor allem Jake! Aber Jake war ja zum Glück in guter Obhut. Tais Schwester Kari und Yamatos Bruder Takeru, die ebenfalls ein Paar waren, hatten sich in den letzten drei Wochen um ihn gekümmert. Da kam es auf zwei weitere Nächte auch nicht mehr an. Hey, gerade erkannte Matt noch einen Vorteil Tai in einem Hotel zu treffen. Er hätte seine ungeteilte Aufmerksamkeit! Kein riesiger Hund würde sie vor Freude abwechselnd umwerfen! // Tut mir leid Jake! Spätestens übermorgen kommst du dran! // dachte Matt und seufzte glücklich. Nur noch zehn Minuten! Plötzlich klingelte sein Handy und Matts Herz hüpfte vor Freude, als ein bestimmter Name auf dem Display zu sehen war. Matts Bandkollegen waren jetzt auch darauf aufmerksam geworden und schauten ihn interessiert an. Yoshiko grinste am breitesten, genauso wie es Akiko tat. Nun,... das nervte schon etwas!!! "Hallo!" begrüßte er Tai mit sanfter Stimme, als er den Anruf angenommen hatte. Taichi konnte ja schließlich nichts dafür, dass sich seine Freunde im Moment so kindisch benahmen! "Hallo mein Schatz!" hörte er die ruhige und tiefe Stimme seines Freundes und sofort durchströmte den sonst so coolen Sänger ein freudiges Glücksgefühl. Jeden Tag hatten sie telefoniert, gestern Abend zum letzten Mal, und seine Sehnsucht war immer größer geworden. Yamato konnte es nicht erwarten Tai wieder zusehen. "Warum rufst du an? Wir sehen uns doch gleich!" sagte Matt verliebt. Akiko ahmte Kussgeräusche nach, was dem Drummer einen strafenden Blick einhandelte. "Genau darum geht es ja auch!" sagte Tai. "Hast du deine Tarnung dabei?" Unter Tarnung verstanden sie Hüte, Kopftücher, Basekaps oder Sonnenbrillen. Eben all die Utensilien die dazu dienten sich halbwegs unerkannt in der Öffentlichkeit zu bewegen. Manchmal machten sich Tai und Matt einen Spaß daraus und schlüpften durch Perücken in andere Rollen. "Meine Tarnung?" fragte Yamato erstaunt und sah wie ein besorgter Blick in Yoshikos Augen auftauche. "Wofür? Im Hotel brauchen wir die doch gar nicht!" "Aber ich habe Hunger Matt!" rief Tai wehleidig durch den Hörer und Matt fragte sich, ob es jemals eine Zeit gab in der sein Schatz mal keinen Hunger hatte. "Ich will mit dir in unser Lieblingsrestaurant gehen. Habe Hunger auf Italienisch! Außerdem will ich dich erstmal ganz für mich alleine haben, ohne deine Band und ohne Yosh! ... Natürlich auch ohne meinen Manager! Und dann stehen außerdem noch so viele Groupies vor dem Hotel und schreien nach dir! Ich will dich nicht teilen, ich brauche einen Abend lang frei und du auch!" "JA ich brache dringend frei!!!" stimmte Matt zu und die Idee von Taichi gefiel ihm! "Gib mir Tai mal schnell!" rief Yoshiko dazwischen und hatte ihm auch schon das Handy entwendet. "Hallo Taichi!!!" begrüßte er Yamatos Schatz freundlich und wollte schon Luft holen um irgendetwas zu sagen. Doch anscheinend war Tai schneller gewesen, denn Yosh hörte aufmerksam zu. "Aber Tai..." rief er nach einem kurzem Augenblick. "... Ihr habt Verpflichtungen!" wieder einen Moment Pause. "Ich weiß dass ihr erst Morgen Pressetermine habt, aber..." noch einmal brach Yoshs Satz ab. Dann seufzte er resignierend. "Na gut! ...Aber es ist sehr schade. Wenn ihr zu spät ins Hotelzimmer kommt, weiß ich nicht wann ihr da seid! ...Und dann kann ich nicht zu euch für einen ,flotten Dreier' aufs Zimmer kommen!" "YOSHIKO!!!" sagte Matt empört und die anderen Bandmitglieder lachten. Yoshiko war bisexuell und von Anfang an war klar, dass er Taichi mehr als attraktiv fand. Natürlich würde er nie versuchen sich an Tai heran zuschmeißen, schließlich waren die drei viel zu gute Freunde! Aber der Schalk saß dem Manager oft genug im Nacken, genauso wie in diesem Moment! "Ok, ich gebe dir ihn wieder. Machs gut!" natürlich verkniff sich Yosh nicht zwei Küsschen furch das Telefon zu schicken, was die anderen Jungs, ganz besonders Akiko vor Lachen nicht zur Ruhe kommen ließ. "Yama, verschenk das nächste Mal nicht so viel Schampus in der Limousine! Die Jungs scheinen mir echt schräg drauf zu sein!" sagte Tai lachend durch den Hörer. "Die haben überhaupt nichts getrunken, das ist es ja!" grummelte Matt grimmig und die Anderen grinsten ihn nur an. "Na ja, egal!" meinte sein Schatz dann schnell. "Sag eurem Fahrer er soll dich in der kleinen Seitenstraße neben dem Kaffeehaus raus lassen. Du weißt doch wo. Das ist nicht weit vom Hotel entfernt. Ich bin schon dort und warte auf dich!!!" Und schon hatte Tai aufgelegt, ohne auf eine Antwort zu warten. Sehr entscheidungsfreudig sein Schatz! Na ja! Oh... sie bogen schon um die Ecke in Richtung des Hotels. Schnell sagte Matt dem Fahrer wo er ihn rauslassen sollte, griff nach einem Kopftuch und einer Sonnenbrille, die mit anderen "Tarnungsgegenständen", welche auch von der Band genutzt wurden, unter einem Sitz verstaut waren und verwandelte sich mit wenigen Handgriffen in jemand anderen. Kopftücher waren einfach nicht sein Stil, aber mit einem schwarzen Kopftuch sah er gar nicht mal schlecht aus. Prüfend schaute er an sich herunter. Er hatte die enge Lederhose an, die sein Schatz so an ihm liebte und ein weißes Hemd, dessen obere Knöpfe offen standen und das viel von seinem Hals preisgab. Darüber würde er glich seine Lederjacke ziehen, die er schon in er Hand hatte und dann konnte er sich auf die Straße trauen. Endlich hielt die Limousine an und er konnte aussteigen. Leider war Taichi nirgendwo zu sehen, was seine Bandkollegen nicht daran hinderte wie verrückt zu grölen und zu pfeifen. Dementsprechend war er froh, als der Wagen mit den Jungs endlich aus der Sichtweite fuhr. Sooo,... und wo war jetzt sein Fußballer? Nachdenklich zog er seine Jacke an und sah sich neugierig um. Hm... es waren doch so einige Menschen auf der Straße. Gut... sie beachteten ihn noch nicht... aber... vielleicht sollte er sich doch für einen Augenblick in eines der Gässchen zwischen zwei Häuser stellen, damit er nicht ganz so... schutzlos und allein... auf dem Gehweg stehen musste. Schlendernd ging er also in die gewünschte Richtung und schaute sich dabei unauffällig um. Als er gerade in die kleine Gasse zwischen dem Kaffeehaus und einer Bäckerei gehen wollte, kamen plötzlich zwei Hände aus dem Dunklen geschossen und zogen ihn in die Gasse. Sein Herz blieb vor Schreck fast stehen, als er gegen eine Wand gedrückt wurde und sich eine Gestallt die er nicht erkannte, gegen ihn presste. Was er gerade so sehen konnte war ein Basekap und eine Sonnenbrille. Als sich dann aber auch noch ein Mund auf seinen drückte, dachte Yamato, dass er vor Schreck nie wieder Atmen könnte. Doch all diese Gedanken waren in den nächsten Sekunden schon vergessen. Ein einzigartiger, unverwechselbarer Geruch durchströmte ihn und er wartete nicht bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sondern schloss sie sofort. Endlich spürte er wieder die bekannten Lippen und Matt schmolz förmlich in diesen feurigen Kuss hinein. Natürlich ließ er sich nicht lange bitten, als eine freche Zunge über seine Unterlippe fuhr. Freudig ließ er sie ein und begrüßte sie stürmisch mit seiner eigenen. Es war Taichi! Endlich lag er wieder in den starken Armen... oder wurde besser gesagt von selbigen an diese Wand gepresst. Aber... endlich durchflutete ihn das Gefühl von >Zuhausemein< Revier markieren! Du wirst wenn wir ausgehen fast alle drei Minuten angeschmachtet und angeflirtet. Verstehe ich ja auch... bei deinem durchtrainierten Starken Körper! Aber ich mag schon gar nicht mehr zählen!" "Oh, ach wirklich?" fragte Tai erstaunt. "Wusste ich gar nicht! Ich habe nur Augen für dich!" "Und für die Männer, die mich angeblich anbaggern!" kommentierte sein Schatz. "Ja, was soll ich machen?" fragte er achselzuckend und zog Matt so nah es ging an sich heran. "Ich liebe dich einfach sooo sehr!" Matt lächelte ihn daraufhin wieder liebevoll an. Taichi wurden regelrecht die Knie weich dabei. Hach! Der blonde Schönling war einfach und eindeutig seine größte Schwachstelle. Besonders wenn er so lächelte! "Das will ich auch hoffen!" sagte Matt dann bestimmt aber immer noch lächelnd. "Ich liebe dich nämlich auch sooo sehr!" Auf diese schönen Worte küssten sie sich erst einmal wieder zärtlich und lächelnd und ignorierten die pikierten Blicke der älteren Frau! *** Natürlich! Wie sollte es auch anders sein? Genau das hatte Matt erwartet! Nach einer viertel Stunde in der U-Bahn waren sie kurz darauf im zweiten Bezirk angekommen und die Blicke von viel zu vielen Männern waren auf Taichi gerichtet. In der engen Jeanshose die er trug sah sein knackiger Po auch einfach zum anbeißen aus und unter dem T-Shirt mit V-Ausschnitt, zeichneten sich die wunderschönen Bauchmuskeln ab. Zum Glück verdeckte Tais Lederjacke etwas, so dass die anderen Männer nicht alles von ihm sahen! Hey, das war schließlich sein Fußballer!!! Yamato wurde fester an den schönen Körper gedrückt, als sie auf dem Weg zu ihrem Lieblingsrestaurant waren. Er liebte dieses Gefühl von Geborgenheit und beschoss es zu genießen, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wer Taichi mit Blicken auszog und wer nicht. Matt war es schließlich, der das alleinige Recht hatte Selbiges in die Tat umzusetzen. Vielleicht sollte er auch eher hoffen, dass ihre Tarnung nicht aufflog. Die ersten Minuten in diesem Bezirk waren oft die kritischsten. So lange bis die anderen Männer kapierten, dass Taichi und er wirklich ein Paar waren und einfach zusammen gehörten, hatten sie selbst hier keine Ruhe, doch das würde sich alles schon geben. Hoffentlich war es heute auch so, denn er wollte die freie Zeit mit seinem Schatz von der ersten bis zur letzten Sekunde genießen! Also gingen sie beide kuschelnd, Arm in Arm durch die Straßen, die von anderen männlichen Paaren, einsamen Herzen, Abendteuersuchenden Gigolos und verrückten Crossdressern und Dragqueens, bevölkert waren. Dieser Ort versprühte seinen ganz eigenen Charme und Matt konnte es nur genießen mit seinem Geliebten alles zu erleben. Nach wenigen Minuten waren sie auch schon im "Tribianis" angekommen, wo sie auch gleich vom Besitzer begrüßt wurden. Giovanni war ein älterer Herr der viel italienisches Flair in diese korrekte japanische Gesellschaft brachte. Der kleine Mann, der mit seinem Lebensgefährten in diesem Restaurant arbeitet, kannte Taichi und Matt recht gut. Daher war es auch kein Wunder, dass er ihn und Tai sofort mit einem Augenzwinkern zu ihrem Stammplatz geleitete, obwohl Tai ihn erst in einem unglaublich echten Osakadialekt begrüßte. Die drei Wochen waren eine viel zu lagen Zeit gewesen, die sein Schatz in Osaka verbracht hatte. Jedenfalls schien es Matt so. Für die nächste Tour würde er dafür sorgen, dass Tai ihn begleitete. Egal ob er für eine Weltmeisterschaft oder irgendwelche anderen Turniere trainieren musste. Aber er wusste, dass das eine reine Träumerei war. Seufzend nahm er seine Sonnenbrille und das Kopftuch ab, als er sich an ihren Tisch setzte, der in einer Ruhigen Ecke war und von den anderen Tischen durch Pflanzen und italienische Statuen, nicht einsichtig war. Auch Taichi nahm seine Sonnenbrille und sein Basekap ab und seine braune Wuschelmähne rahmte wieder gewohnt zerzaust das männlich markante Gesicht ein. Endlich konnte Yamato wieder in die schönen braunen Augen sehen, die ihn liebevoll anschauten. In der dunklen Gasse hatte er sie hinter der Sonnenbrille ja nicht sehen können und er war außerdem zu beschäftigt gewesen um die schokobraunen Ozeane zu beachten. Aber jetzt brachten sie ihm sofort wieder die gewohnten Schmetterlinge in die Magengegend, die seit dem Tag dort waren, an dem er erkannt hatte wie sehr er Taichi liebte. Seit sie zusammengekommen waren, hatten die Tierchen auch noch tausende von Kindern bekommen! "Hallo Yama!" sagte Tai dann strahlend, als er sich auch an den Tisch setzte. Matt war sehr erstaunt und sah einen Moment in Tais Gesicht. Der Fußballer strahlte nur noch mehr. "Du hast mich doch schon vor über dreißig Minuten begrüßt!" kommentierte Matt. "Nein!" bestritt der Brünette immer noch strahlend. "Ich habe dich in deiner Tarnung begrüßt. Klar warst du das auch, aber jetzt...! Jetzt sehe ich dich ganz! Also Yama! Hallo mein Schatz!" Taichi beugte sich über den Tisch zu ihm herüber und strich ihm eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er ihn zärtlich küsste. Das war wieder einmal so eine Kleinigkeit, die ihre Beziehung so wunderbar machte und die Matts Herz schneller schlagen ließ. Alles erschien einfach schöner und einfacher, wenn sie nur zusammen waren. * Fast zwei Stunden später schlenderten sie wieder eng aneinandergekuschelt durch die Gassen. Sie hatten beschlossen Shinjuku nun doch zu verlassen und in einem Park in der Nähe spazieren zu gehen. Yamato war so zufrieden wie schon lange nicht mehr. Er war satt und leicht angeheitert von dem guten Wein. Sie hatten sich wie verliebte Teenager gefüttert und immer wieder kleine Küsschen geteilt. Herrlich! Matt wurde wieder warm ums Herz als er daran dachte. Glücklich schmiegte er sich an seinen Schatz, sog den vertrauten Geruch ein, den er in den letzten Wochen so vermisst hatte. Diese Zeit zu zweit war einfach viel zu selten! Auch wenn sie abends und morgens immer zusammen sein konnten, hatten sie meist so viel zu tun, dass sie für Spaziergänge kaum Zeit hatten. Und wenn Tai morgens mit Jake raus ging, war das noch keine Zeit für Matt. Außerdem joggte Tai und Matt würde niemals hinter ihm her kommen. Deshalb genoss er es einfach jetzt Arm in Arm mit seinem Geliebten zusammen durch die Gegend zu laufen. Er konnte ja auch gar nicht anders! Sobald sie in dem Park angekommen waren und den Himmel sehen konnten, weil es hier weniger Licht als in den beleuchteten Gassen gab, erzählte Taichi von den Sternen und Planeten und er selbst nach fünf Jahren liebte Yamato es ihm zuzuhören. Taichi hatte Astronomie studiert und vor zwei Jahren seinen Abschluss gemacht. Sein Schatz war ungelogen einer der klügsten Menschen die er kannte und das machte ihn wahnsinnig stolz. Taichi hatte damals eine unglaublich tollpatschige Art an sich, die er nur beim Fußball ablegen konnte. Folglich hatten ihn damals viele Menschen in die Schublade des dummen Fußballers gesteckt, was ihn sehr berührt hatte. Aber er hatte es allen bewiesen! Und das machte Matt noch viel stolzer! Er liebte diese Nacht! Er liebte Tais Stimme, die über das Universum philosophierte. Yamato musste nicht mal selbst irgendetwas sagen. Beim Essen hatten sie sich schon unterhalten und die Ereignisse der letzten Wochen besprochen... obwohl sie sich alles jeden Tag am Telefon erzählt hatten. Also war eine Unterhaltung jetzt in diesem Moment unnötig und Matt lauschte weiterhin Tais Vortrag, während sie gemütlich kleine Wege entlang gingen. "Hach, ...Warum kann die Nacht nicht etwas länger dauern?" seufzte er, als Taichi beschlossen hatte eine Weile zu schweigen. "Ja, die Frage stelle ich mir auch!" antwortete Tai leise und Matt hörte Bedauern aus seiner Stimme heraus. "Müssen wir ins Hotel zurück?" Klar war diese Frage kindisch, aber Tai wusste bestimmt wie Matt es meinte. "Na ja, wenn wir keinen Anpfiff von unseren lieben Managern bekommen wollen..." antwortete Taichi lächelnd und Matt konnte nur erneut seufzen. "Aber übermorgen sind wir zu Hause! Dann machen wir einen schönen Spaziergang mit Jake und nehmen uns ein paar gemütliche freie Tage, wo wir nur zu zweit sind!" "Das wäre schön!" meinte Yamato leise und stellte sich die nächsten Tage schon mal vor. Nachdem sich noch einige Minuten schweigend nebeneinander her liefen und die Stille genossen, kamen sie zum Ende des Parks. Sie beschlossen den Weg zum Hotel ein Stück zu Fuß zurück zu legen, denn keiner von beiden hatte Lust mit der U-Bahn zu fahren. Vielleicht würden sie auch den ganzen Weg laufen, damit sie noch mehr Zeit für sich hatten. Matt konnte sich ein weiteres Seufzen nicht verkneifen. Bald würden sie ankommen und mit Sicherheit würden sie trotz der späten Uhrzeit, immerhin war es schon halb zwei Uhr nachts, keine Privatsphäre haben. Matts Bandkollegen feierten wahrscheinlich in >seinem< Hotelzimmer, beziehungsweise in Taichis und seinem, nur um sicher zu gehen, ihre Ankunft nicht zu versäumen und ihnen gehörig auf die Nerven zu fallen. Yoshiko würde, wenn er genug Alkohol intus hatte, seine bitte nach einem Dreier, teilweise aus Scherz, mehrfach wiederholen und ihnen nach der fünften Wiederholung gehörig auf den Wecker fallen. Ein anderes Zimmer konnten sie sich in dem Hotel auch nicht nehmen, denn weil es durch die Gala ausgebucht war und irgendeiner der seriösen Angestellten es sicher irgendwie möglich machte, ihr Anliegen wegen eines andern Zimmers, öffentlich zu machen. Es war ihnen schon öfter so ergangen, wenn Taichi und Matt mit den Teenage Wolves unterwegs waren und in Hotels absteigen mussten. ...Ganz zu schweigen davon was passierte, wenn Matt Tai in einem Hotel besuchte, wenn dieser mit der Fußballmannschaft unterwegs war! Na ja... im Fall von vor knapp drei Wochen eher umgekehrt. Aber Hallo! Privatsphäre?! Yamato machte sich innerlich schon mal darauf gefasst, die ganze Bande aus ihrem Zimmer vertreiben zu müssen, damit er und Tai noch einige Stunden ungestört bleiben konnten und... oh wow! Matt war gerade aufgefallen, dass er den ganzen schönen Abend lang, ein gewisses Verlangen zurückgeschraubt hatte, welches seit ihrer Begrüßung aufgekommen war. Den ganzen Abend lang hatte er an Tais Seite verbracht ohne das Bedürfnis über die die braungebrannte fast bronzene Haut unter dem engen T-Shirt zu streicheln! Aber jetzt kam jenes Verlangen wieder auf. Jene Lust und Leidenschaft die er immer auf Taichi hatte und die Sehnsucht, die er nach ihm spürte. Dass er nicht daran gedacht hatte, bewies nur wie schön die Zeit mit seinem Schatz gewesen war. Die Nähe von Tai war ihm einfach schon genug gewesen. Doch jetzt erinnerte er sich an die einsamen Wochen in denen er nur Tais Stimme über das Telefon gehört hatte und sich jede Nacht den schönen Körper an seine Seite und die schönen Lippen auf seinen Eigenen herbeigewünscht hatte. Natürlich konnte er den Gedanken jetzt nicht wieder abschütteln,... wo er schon so nahe an den muskulösen Körper gezogen wurde und wo dieser männliche Geruch seines Schatzes, ihn total umnebelte. Hm... es sah fast so aus, als müsste er heute kurzen Prozess mit seinen Bandkollegen machen! Sollten sie, wie erwartet, in ihrem Hotelzimmer sein, würde er sich höchstpersönlich mit Fußtritten hinausbefördern, wenn es sein müsste! Diese Nacht gehörte Tai und ihm! Plötzlich hielt Taichi in seinen Schritten inne und Matt wurde aus den Gedanken gerissen. Waren sie etwa schon da? Schade!!! Aber,... als Matt sich umblickte, sah er keinen großen Hoteleingang... nicht mal das Gebäude des Beika Hotels. "Ruf Yosh an und sag, dass du morgen früh pünktlich im Hotel sein wirst!" sagte Tai ganz aufgeregt und zückte schon sein eigenes Handy. "Ich rufe meinen Manager auch an!" "W...Was hast du vor?" fragte Matt ganz erstaunt nach und wurde von Tais aufgeregter Stimmung angesteckt. "Das wirst du gleich sehen!" rief Tai und wählte schon die Nummer seines Managers. "Sag Yoshiko wir sind morgen zurück, er soll sich keine Sorgen machen. Und schalt dann schnell dein Handy ab! Wie ich Yosh... und meinen Manager kenne, versuchen sie bestimmt die Standorte unserer Handys über GPS herauszufinden, oder ähnliche Großaufgebote starten!" Was hatte dieser Verrückte jetzt nun wieder vor? Taichi schaffte es doch immer wieder ihn zu verblüffen. Aber er beschloss ihm zu vertrauen und zückte auch sein Handy. Nachdenklich rief er Yoshiko an und unterbreitete ihm die Neuigkeit. Natürlich musste er sich den Hörer etwas vom Ohr weg halten, weil Yosh sich lautstark aufregte. Aber er sagte ihm klipp und klar, dass er morgen zurück sein würde und er sich keine Sorgen machen müsste! Im Hintergrund hörte er wie seine Freunde feierte und Akiko rief zwischendurch irgendwas davon, dass sie sich auf das Pärchen freuen würden, in den Hörer. Genau hatte Matt es nicht verstanden, denn Yoshiko regte sich ja immer noch auf. Tja, also hatte er mit der großen Party schon einmal richtig gedacht. Doch Matt beschloss sich nicht weiter den Kopf darüber zu zerbrechen und legte einfach auf. Danach schaltete er brav sein Handy sofort ab, bevor sein Manager zurückrufen konnte. Eben genauso wie Taichi es ihm gesagt hatte. Also gut! Jetzt war er erst einmal gespannt auf das was kommen würde. Matt beobachtete seinen Schatz dabei, wie er auch grinsend von seinem Manager angepflaumt wurde, bevor er das Handy auch einfach ausstellte und Matt sofort wieder umarmte. "So, und wo sollen wir jetzt hingehen?" fragte Matt nuschelnd, weil sein Gesicht gerade an Tais Brust gedrückt wurde. "Ich liebe deine Spontaneität, aber ich wüsste schon gerne was du vorhast!" "Dreh dich doch mal um!" meinte Tai einfach nur strahlend. Anscheinend hatte er eine für ihn wirklich gute Idee! Skeptisch drehte sich Yamato um und erschrak erst einmal. Sie standen vor einem kleinen Kapselhotel!!! Auf einer Tafel wurde das schöne Bad angepriesen, das wie künstliche heiße Quellen gestaltet sein sollte. "Schatz!!! Das meinst du nicht im Ernst!" rief Matt noch viel erschrockener. "Wie sollen wir Privatsphäre genießen, wenn wir auf engsten Raum mit dutzenden von Leuten schlafen sollen? Das ist ja wohl eine Schnapsidee!" Sofort ging Matt etwas auf Abstand und schaute Taichi wie einen Verrückten an. Taichi strahlte immer noch. So überzeugt war er also? Mist! Das Tai trotz seiner Skepsis weiterhin so wunderschön lächelte bedeutete, dass er Matt innerhalb der nächsten Minuten auch davon überzeugt hatte. Vielleicht sollte er sich die Ohren zuhalten und weglaufen, ...wenn es nur nicht so kindisch wäre! "Ach Yama!" sagte Tai in einem verführerischen Ton, ging auf ihn zu und umarmte ihn wieder zärtlich. "Niemand, vor allem nicht die vielen Leute von der Presse, oder die Paparazzis, die wahrscheinlich um das Beika Hotel postiert sind und nur auf uns warten, würde denken, dass wir beide in einem Kapselhotel absteigen! Außerdem können wir beide noch in dieser "künstlichen" heißen Quelle baden. Es ist fast zwei Uhr morgens und wir werden ungestört sein! Und überleg einmal Schatz. Wo kann man mehr Privatsphäre haben, als in einem kleinen 2x1x1 Meter Raum, der wahrscheinlich Schalldicht ist, damit man das "Schnarchen" der Andern nicht hören kann??? Wir... wir könnten zwei zur Tarnung anmieten uuund.... Ich wollte immer schon mal in einem solchen Hotel übernachten!!!" Oh Mann! Mist!!! So wie Tai das beschrieb, hörte es sich wirklich nicht schlecht an! Besonders ein schönes Bad mit seinem Schatz und... auf kleinstem Raum, sehr eng zusammen gekuschelt...! Dazu noch dieser freche Blick aus diesen braunen Augen und... oh nein! Tai beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn leidenschaftlich. Das war so gemein! Dazu konnte er nie nein sagen! Und jetzt war auch noch seine Neugier geweckt. Resignierend seufzte er und Tai hatte es schon als Zustimmung angesehen. Matt wurde von ihm durch den kleinen Eingang in das Gebäude gezogen. Praktischerweise stand eine "Gebrauchsanweisung" direkt neben der Tür. Sie mussten ihre Schuhe ausziehen und sie jeweils in ein kleines Schließfach einschließen. Den Schlüssel sollten sie dann am Empfang abgeben. Vermutlich sollte dies verhindern, dass Besucher ohne zu Zahlen wieder gehen würden. Irgendwie war das alles sehr amüsant. Was würde als nächstes kommen? Mit den Schließfachschlüsseln in den Händen, gingen sie auf einen kleinen Tresen zu hinter dem ein alter Mann auf einem Stuhl saß und zu schlafen schien. "Entschuldigen sie bitte!" sagte Taichi wieder mit diesem Osakaakzent und der Mann schlug erst einmal nur ein Auge auf, bevor er mürrisch auch das andere öffnete. "Ähm... wir haben den letzten Zug verpasst und suchen noch eine Möglichkeit zum übernachten. Hätten sie noch zwei Kapseln frei?" "Zwei Kapseln? Alles ist noch frei, die Herren!" sagte der Mann mit rauer Stimme und hatte wohl doch beschlossen etwas japanische Höflichkeit in seine Worte einfließen zu lasen und das trotz der späten Uhrzeit. "Wir haben nur zwei weitere Gäste und die schlafen wohl bereits. Wir renovieren gerade und haben daher nur zwei dutzend Kapseln zur Verfügung. Das scheint sogar unsere Stammgäste zu stören! Das Geschäft läuft nicht gut, wenn eine Baustelle im Haus ist! Aber wenn die Herren nichts dagegen haben, können sie zwei Kapseln bekommen." "Sehr gerne!" antwortete Tai wieder mit diesem Dialekt und er und Matt übergaben die Schlüssel ihrer Schuhschließfächer. "Dürfen wir auch noch ihr viel gelobtes Bad, trotz dieser Uhrzeit, noch benutzen? Wir sind so angespannt!" Ja und wieder hatte Taichi es geschafft einen Menschen um den Finger zu wickeln. Taichi wusste einfach was er zu sagen hatte, damit die Leute das taten, was er wollte. ...Meistens jedenfalls. Aber als Tai jetzt dieses "gelobte" Bad erwähnt hatte, fingen die Augen des alten Mannes vor stolz fast an zu leuchten. "Sicher! Das Bad ist für Gäste 24 Stunden zugänglich. Es ist im Garten und sehr gut zu finden!" sagte der Mann und begann schell ein paar Formulare zu sortieren. "Aber es ist kein Personal da, das Auskunft geben könnte, wenn sie Fragen haben! Die Herren müssen zu mir kommen, oder sich an die Beschilderung halten." "Oh, ich bin sicher, dass bekommen wir schon hin!" sagte Tai freundlich und unterschrieb ein Formular, welches ihm hingehalten wurde, mit seiner Krakeligen Handschrift, die niemand lesen konnte. "Vielen Dank die Herren!" sagte der Alte und überreichte ihnen zwei Schüssel. "Diese Schlüssel sind für ihre Kapseln und gleichzeitig für den Spind in dem sie ihre Sachen unterbringen können. Früher hatten wir nur Bambusrollos, aber jetzt können die Kapseln abgeschlossen werden. Man hört morgens früh dann auch nicht den Baulärm, den wir so gut es geht von den Gästen fernhalten. Also seien sie unbesorgt! In den Spinden hängen Yukatas für sie und jeweils zwei Handtücher. Zahnbürsten und Zahnpasta, Essen oder Trinken und Sogar Unterwäsche gibt es verpackt in unseren Automaten zum ziehen. Und falls sie wie gesagt Fragen haben, kommen sie bitte an den Empfang. Danke, dass sie unser Hotel gewählt haben! Ich hoffe sie haben eine schöne Zeit!" "Vielen Dank!" sagten Matt und Tai wie aus einem Mund und verbeugten sich. Dann gingen sie einen langen Flur entlang und Matt wurde richtig neugierig. Er war total gespannt in was Taichi ihn da wieder geschleppt hatte. Doch erst einmal mussten sie in Richtung der Spinde. *** Hm... so ein Yukata war echt bequem, stellte er gerade mal wieder fest. Seine Familie hatte sich eigentlich wenig aus traditioneller Kleidung gemacht, was man zum Beispiel zu Festen tragen konnte, also hatte er selten eine solche Allzweckkleidung getragen. Dabei war so ein Yukata sehr praktisch. Man konnte ihn als Bademantel nutzen und gleichzeitig auch darin schlafen. Sehr gut für ein Hotel mit dazu gehöriger Badelandschaft! Für zu Hause sollte er sich auch so einen besorgen! Wie sein Yama wohl dieses Kleidungsstück einschätzte? ...Oder wie er darin aussah? Sehnsüchtig lauschte er dem rascheln von Stoff, aus der Umkleidekabine nebenan. Da drüben zog sich Matt gerade um und Taichi konnte sich gut vorstellen wie der wiche Stoff des Hotelyukatas über Yamatos weicher hellen Haut glitt. Sie hatten beschlossen, erst einmal auf "Nummer Sicher" zu gehen und nicht zusammen in eine Kabine zu gehen. Auch wenn der Herr am Empfang gesagt hatte, dass nachts kein Personal da wäre, mussten sie erst einmal alles abchecken. Doch Tai hatte bisher niemanden gesehen, oder gehört. Also beschloss er von Vornherein das Basekap und die Sonnenbrille nicht auf zu lassen. Gleich würde er erst einmal seinen Schatz wieder in die Arme schließen! Hier war niemand außer ihnen beiden, da war es doch unnötig ein Versteckspiel zu spielen. Wehmütig seufzte Tai, bevor er aus der Kabine trat und zu seinem Spind ging um seine Sachen zu verstauen. Seine Geldbörse nahm er allerdings mit. Wenn es hier viele Automaten gab, würde er viel Kleingeld brauchen. Gerade als Tai seinen Spind zuschloss, nachdem er die Handtücher herausgeholt hatte, kam auch Matt um die Ecke. Er hatte seine Anziehsachen über den Arm gehängt und legte das Kopftuch darüber. Anscheinend hatte er auch beschlossen, dass die Tarnung hier nicht notwendig war. Taichi staunte aber nicht schlecht, als er Matt in dem Yukata sah, der den Körper seines Schatzes so schön umschmeichelte. Yama sah einfach wunderschön und perfekt aus! "Sehen wir uns erst einmal die Kapseln an, oder gehen wir gleich baden?" fragte der Blonde leise, als er auch seine Sachen verstaut hatte und nach seinen Handtüchern griff. Tai lehnte nachdenklich an seinem Spind und beobachtete wie Matt endlich seinen Schrank verschloss. "Lass uns schnell einen Blick in die Kapseln werfen!" rief er und konnte eine gewisse Vorfreude nicht unterdrücken. "Im Notfall können wir gleich unsere Geldbeutel in eine einschließen!" "Na gut!" seufzte Matt. "Dann inspizier du erstmal deine Kapsel! Vorher gibst du ja doch keine Ruhe!" Ja, Matt kannte ihn nur zu gut! Hoch erfreut zog Tai seinen Yama an sich und bedankte sich mit einem zarten Kuss, bevor er ihn zu dem Raum zog, in denen die Kapseln waren. Zwei Räume standen offen und der Rest war durch eine Plastikplane abgetrennt. Nun ja, allzu einladend sah die Baustellenatmosphäre ja nicht aus. Aber dafür war es in den Räumen, in denen die Kapseln wie Waben übereinander gestapelt waren, um vieles Besser. Ein dutzend Kapseln waren in diesem Raum, immer zwei übereinander und da alle Kapseln, genau wie die beiden von ihnen, offen Standen, mussten die anderen beiden Gäste in dem anderen Raum sein. Umso besser! So konnte er wenigstens alles inspizieren, ohne dass ihn jemand bei seiner Entdeckungslust für verrückt hielt. Yamato kannte das ja schon! Neugierig schaute er in die Kapsel, die seine Nummer hatte. Matts und Taichis Kapseln waren direkt übereinander in einer Ecke. Die 2x1x1 Meter waren wirklich größer als er sie sich vorgestellt hatte und mit allen möglichem Schnick- Schnack ausgestattet. Ein kleiner Fernseher, ein Radio, ein Wecker,... gute Belüftung. Die Matratze schien auch recht komfortabel, was er natürlich sofort austestet. Also... nach einem Liegetest kam er zu dem Schluss, dass es eine gute Idee gewesen war, hier herein zu gehen! "So, bist du jetzt endlich fertig?" hörte er Matts amüsierte Stimme. Sein Schatz hatte anscheinend nur mal kurz in seine Kapsel hineingeschaut, anstatt wie er mal alles auszuprobieren. Aber er ließ ihm seinen Spaß und da liebte er besonders an dem Sänger, der gerne den coolen Eisklotz mimte und doch so viel Herzlichkeit und Wärme für die Menschen hatte, die er liebte. Tai rollte sich auf den Bauch in seiner oberen Kapsel und robbte zum Ausstieg wo Matt lächelnd stand. Schnell klaute er sich noch einen kleinen Kuss, bevor er aus der Kapsel sprang. "So, ...gehen wir dann jetzt duschen und hüpfen ins Bad? Ich bin auf die ,künstliche' heiße Quelle gespannt!" fragte Tai und Yama nickte nur lächelnd. Oh Mann, es war mitten in der Nacht und trotzdem fühlte er sich so wach. Wach und aufgeregt. Und er konnte es nicht abwarten den Rest des Hotels mit seinem Schatz gemeinsam zu erkunden! *** Kapitel 2: ----------- Weiter gehts! Ok. Er hatte zugesehen wie sich Taichi, der wohl bemerkt ein großer gestandener Mann war, vor den vielen Automaten in ein begeistertes Kind verwandelte. Natürlich hatte er sich erst einmal einen Schokoriegel gezogen, bevor er für sich und Matt endlich auch etwas Duschgel und Shampoo an einem anderen Automaten zog. Yamato war kurz in Versuchung gewesen, sich selbst seine Waschutensilien zu ziehen, aber erstens war Tai so begeistert davon, dass er es ihm nicht verderben wollte. Außerdem verwandelte sich Tai auch sofort wieder in den starken Mann zurück, als er auf ihn zutrat. Geheimnisvoll funkelte er ihn aus den braunen Augen an. Verdammt! Er wusste doch genau wie dieser Blick immer auf Matt wirkte! "Kommst du mit duschen?" fragte Taichi verführerisch und küsste ihn hauchzart auf den Mund. Matt roch und schmeckte die Schokolade von dem Riegel, den sein Schatz verputzt hatte. Da konnte Matt ja gar nicht anders, als ihm zu folgen. Vor allem weil er nun langsam wirklich etwas Entspannung brauchte. Wobei... der Abend war sowieso schon perfekt gewesen. Da konnte er auch noch etwas auf seine Entspannung warten. Wie eigentlich schon den ganzen Abend lang, ließ er sich auch hier von Taichi in Richtung der Duschen führen. Sie konnten sogar einen schon einen kleinen Blick auf den Außenbereich werfen und Matt musste zugeben, dass ihm das was er gesehen hatte, schon gefiel. Es sah aus wie ein kleiner japanischer Garten mit vielen Pflanzen und Statuen und die "künstliche" heiße Quelle sah wirklich echt aus. Matt hatte sogar kleine und große Felsen als Umrahmung für das Bad gesehen und war neugierig, ob es nur Attrappen waren, oder echte Steine. Aber er musste sich noch etwas Gedulden, denn die Höflichkeit verlangte, dass man sich erst säuberte bevor man in ein Bad stieg. Die Höflichkeit und die Tatsache, dass er den ganzen Tag im Tourbus gesessen hatte verlangten jetzt einfach nach einem Stück Seife... oder was auch immer Tai für ihn aus dem Automaten gezogen hatte. Also blickte er noch einmal kurz auf das schöne Bad und beschloss dann Taichi zu folgen, der schon vorgegangen war. Der Abend und die Nacht waren wirklich wunderschön! Selig lächelte Matt, als er kurz nach Taichi den kleinen Raum mit den Duschkabinen betrat. Doch das Lächeln gefror ihm, schon kurz nachdem er in den Raum getreten war, bei dem Anblick der sich ihm bot. Tai stand mit dem Rücken zu ihm und ließ den Yukata üb er seine Schultern gleiten. Fast fließend glitt der Stoff von der braungebrannten Haut ab und Yamatos Mund wurde regelrecht trocken. Das machte Taichi doch extra!!! Und dabei tat er auch noch ganz unschuldig, hängte das Kleidungsstück auf, worunter er nur nebenbei erwähnt, nackt war und ging auf eine Duschkabine zu. Natürlich immer noch mit dem Rücken zu ihm gerichtet! Matt hatte einen sensationellen Ausblick auf die wohlgeformten Muskeln, die sich unter der bronzenen Haut bewegten und noch einen viel besseren Blick auf das schöne, mysteriöse, schwarze ... ganz bestimmte Tattoo auf Tais linkem Schulterblatt! Linie für Linie formten schwarze, fein gestochene Striche, einen Drachen, der sich bei jeder Bewegung von Tai regte. Er tanzte fast verführerisch und jedes Mal wurde Matt aufs Neue hypnotisiert. Er konnte dem Kontrast von fein schimmernder Haut und dem Schatzen Drachentattoo nie widerstehen! Sofort schoss sein Blut in seine unteren Regionen und seine Libido wurde sofort wieder geweckt. Seit er ihr erotisches Verlangen in der kleinen Gasse gestoppt hatte, hatte sie geschlummert und den ganzen Abend hatte er nur das Glück genossen wieder bei Tai zu sein. Gut...eben, bevor sie in dieses Hotel gekommen waren hatte er wieder an sein Verlangen gedacht, doch jetzt...! Ein Blick auf den nackten Körper, das Tattoo, den schönen Rücken und diesem... diesem knackigen Po... und sofort war es um seine Beherrschung geschehen. Yamato zog auch seinen Yukata so schnell es ging aus, hängte ihn auf und folgte Tai in dessen Duschkabine. Tai stand immer noch mit dem Rücken zu ihm und hatte das Wasser schon aufgedreht. Matt schloss den kleinen Duschvorhang, umschlang Tai mit einem Arm und lehnte seinen Kopf an Taichis Wirbelsäule. Laut seufzend presste er sich an die bereits nasse, warme Haut, fuhr mit einem Zeigefinger die Linien des Tattoos nach. "Du bist ja so gemein!" flüsterte er und Tai lachte leise auf. "Warum bin ich gemein?" fragte er flüstern zurück. "Ich dusche doch nur!" "Nein, du zeigst mir deine Geheimwaffe!" seufzte Matt wieder und folgte mit den Augen seinem Finger, der immer noch über das Tattoo strich. "Na, wenn die Geheimwaffe die gewünschte Wirkung zeigt!" meinte Tai, lachte wieder und drehte sich zu ihm um. Schon fühlte Matt wie Tais starke Arme seinen Körper umschlangen und sich zwei gierige Lippen auf seine eigenen pressten. Der braunhaarige Wuschelkopf war genauso erregt wie er selbst. Hmmh, ...es gab nichts Schöneres als leidenschaftliche Küsse und nackte Haut, die gegen andere nackte Haut rieb. Gerade wollte er den Kuss vertiefen, als Taichi sich auch schon wieder von ihm löste. Yamato quittierte das murrend und öffnete die Augen, die er irgendwann, ohne es zu bemerken, geschlossen hatte! "Hör` auf zu schmollen Yama- Schatz!" sagte Tai amüsiert und nahm ein kleines Päckchen Duschgel, was er aus dem Automaten gezogen hatte. "Wir wollen uns für das Bad duschen!" Wieder konnte Matt nur murren. Hallo! Er war sehr erregt!!! Er hatte fast drei Wochen keinen Sex gehabt und er hatte heute schon mehrere Stunden seine Libido unterdrückt... na ja... hatte zumindest nicht daran gedacht. Und jetzt wollte Taichi nur duschen? Gut... sie waren in einer öffentlichen Dusche... aber... Taichi war doch auch erregt! Matt verfluchte die Selbstbeherrschung seines Schatzes! Aber Tais Hände, die ganz plötzlich das Duschgel in seine Haut einmassierten, stimmten ihn zumindest etwas friedlicher. "Tai was machst du mit mir?" fragte er schmollend, als er dann auch noch umgedreht wurde. Tais Hände verteilten das Duschgel auf seinem Rücken und massierten dort weiter. Verdammt, warum konnte er das nur so gut? "Du bist ja lustig!" flüsterte Tai an seinem Ohr und nippte kurz am Ohrläppchen, was Matt natürlich wohlige Schauer über den Rücken jagte. "Ich habe dir doch gesagt, dass wir erst duschen müssen, bevor wir ins Bad gehen!" "Und was ist mit dir?" fragte Matt seufzend und wusste, dass er Taichi jetzt erstmal nicht umstimmen konnte... oder... vielleicht doch? "Gut, dass du fragst!" antwortete sein Schatz sofort und drehte ihn wieder um. Gleichzeitig fischte er nach einem weiteren Duschgelpäckchen, riss es auf und verteilte etwas davon auf Matts Hand. Aha, so war das also! Yamato verteilte das Duschgel auf der dezent muskulösen Brust und seifte Tai ein. Immer wieder faszinierten ihn die Erhebungen und die Brustwarzen, wo er neckend drüber strich, bis sich Diese aufrichteten und Taichis Braune Haut sich in Gänsehaut verwandelte. Matt beschloss beide Hände zu benutzen und massierte von der Brust über die Achseln zu Taichis muskulösen Armen. Er kam nicht mit beiden Händen um den Oberarm herum, also massierte er ihn mit kreisenden Bewegungen. Tais Körper faszinierte ihn immer wieder aufs Neue. Hmmh... schön! Schnell hatte sich Matt zu den einzelnen Finger vorgearbeitet, als ihm plötzlich eine Idee kam. Er führte Taichis Hand einfach zu seinem Schritt um ihm begreiflich zu machen, was er endlich wollte! "Tai... was machen wir hiermit?" fragte er frech und drückte seine Erregung gegen Tais Hand. Tai sah ihn schmunzelnd durch die braunen Augen an. "Ich würde sagen, dass wir das Wasser auf Eiskalt stellen!" riet er, holte sich seine Hand zurück und drehte ihm wieder den Rücken zu. "Gemein!" flüsterte Matt und wusste selbst nicht ob es wegen dem Eiswasserkommentar war, oder weil er wieder das Tattoo sehen konnte. Zart stich er darüber, massierte mit der anderen Hand das Duschgel in die bronzene Haut ein. Aber... aufgeben wollt er noch lange nicht! Ihm kam nämlich auch schon wieder eine neue Idee! "Und..." fing er an und umschlang Taichi mit beiden Armen, während eine Hand nach unten in Taichis Schoß zu dessen Männlichkeit glitt. "...Was ist hier mit?" Mit Freude stellte er fest, dass Taichis Penis mindestens genauso erregt war, wie sein eigener und begann ihn leicht zu pumpen. "Yama!" keuchte Tai auf und entfernte Matts Hand von der intimen stelle. "Ich will wirklich erst baden, bevor wir wie Tiere übereinander herfallen und vielleicht nicht dazu kommen!" "Aber das ,übereinander herfallen' ist doch so eine gute Idee!" murmelte Yamato, lehnte sich mit der Stirn an Tais Rücken und wollte schon beide Hände in Tais Schritt wandern lassen. "Nein Schatz!" rief Tai und stellte doch tatsächlich das kalte Wasser an! "TAI!!!" Yamato war jetzt doch schon ein wenig genervt. Warum ließ sein Schatz ihn nur so zappeln? Gemein war das...fies!!! Kurz darauf spürte er, wie das Wasser wieder wärmer wurde. Taichi drehte sich um, nahm seine Hand und gab ihm etwas Shampoo auf die Handfläche. Danach machte er das Päcken auf seiner eigenen Hand leer und fing an, sich die braunen Haare selbst zu waschen. Hey, bedeutete das, dass Yamato sich jetzt auch noch alleine die Haare waschen sollte? Toll! Er wusste nicht, ob er einfach resignieren, oder noch ein bisschen schmollen sollte. Aber er wusste, dass Tai eine enorme Selbstbeherrschung hatte und wenn er sich etwas in den schönen Kopf gesetzt hatte, dann zog er es auch durch! Taichi war dann auch relativ schnell fertig. Er lächelte Matt an, küsste ihn auf die Nasenspitze und trat an ihm vorbei aus der Duschkabine heraus. "Ich geh dann schon mal vor!" hauchte er ihm im Vorbeigehen entgegen. Dann war der Fußballer auch schon verschwunden. Super! Warum hatte sein Schatz auch nur so einen Dickkopf? Seufzend beschloss Matt erst einmal endlich seine Haare zu waschen. Und während der Geruch von Yasmin und Limone seinen Geruchssinn umhüllten, dachte er an die möglichen Strafen, die er seinem Schatz für "Nichtbeachtung seiner Libido" zukommen lassen würde! *hoho* Das würde ernst werden!!! *** Ja, er wusste dass Matt seine Aktion nicht unkommentiert lassen würde, aber es war einfach das Vernünftigste gewesen. Natürlich hätte er Yama am liebsten gegen die gekachelte Wand gepresst und ihn nach Stich und Faden vernascht. Doch er wollte alles schon ein wenig romantischer gestalten, nach drei langen Wochen der Entbehrungen. Fürs Erste würde er mit seinem Schatz ein entspanntes Bad nehmen, alles Weitere würde sich zeigen. Neugierig trat er in den Garten. Er hörte das Wasser plätschern und sogar Vogelgesang. Letzteres kam, außer in den großen Parks, oder an Schreinen vielleicht, eher selten vor, weil sich mitten in Tokyo und besonders nachts, wenige Vögel sangen. Das bedeutete wohl, dass das Gezwitscher vom Band kommen musste. Aber es war alles in Allem eine schöne Atmosphäre. Hier hörte man kaum den Autolärm, der um diese Uhrzeit zwar abgenommen hatte, aber doch nie schlief! Langsam ging Tai die Treppenstufen hinunter ins Wasser. Schon mal eine Sache die das Künstliche der Anlage bestätigte. Aber es war trotzdem schön und das Wasser war angenehm warm. Am Rand des Beckens waren Sitzbänke unterhalb der Wasseroberfläche eingebaut und man konnte sich wunderbar darauf setzen und sich gegen die echten (!) Felsen lehnen, die das Becken umsäumten. Diese Felsen waren mal hoch und mal niedrig, und alles erinnerte an eine natürliche heiße Quelle... vom Aussehen her. Schön! Taichi war nackt, da es ja ein Bad nur für Männer war, wie in den meisten Kapselhotels und da jetzt wohl wirklich niemand mehr auf die Idee kommen würde, ein Bad nehmen zu wollen. ...Jedenfalls mal abgesehen von seinem Schatz und ihm! Das Wasser war gerade so tief, dass er ein paar Schwimmzüge machen konnte. Die Wärme entspannte ihn und Tai fühlte sich einfach nur wohl. Yama würde es sicherlich auch gut tun! Wo blieb der Blonde nur? Na ja... Tai erkundete erst noch mal das Bad und fand schnell eine Lücke zwischen zwei besonders hohen Felsen im hinteren Teil der Anlage. Neugierig watete er auf die Lücke zu, schlüpfte durch die zwei Felsen hindurch und lächelte. Es war ein runder Abschnitt des Bades und war auch von Felsen umschlossen. Es sah verdammt danach aus, als hätte diese runde Kuhle eine Whirlpoolfunktion! Perfekt! Jetzt musste er nur noch darauf warten, dass sein Schatz ihn fand. Gemütlich setzte er sich auf die Sitzfläche des Whirlpools und fand auch schnell die Bedienungsknöpfe. Schnell schaltete er die Düsen an. Bei den lauten Geräuschen musste Matt ihn einfach finden! Oh Mann... wenn er schon wieder an seinen Schatz dachte, bereute er es, dass er Yama in der Dusche hatte stehen lassen. Sein Körper verlangte nach Yamato und er wusste nicht wie viel Beherrschung er noch aufbringen konnte. Seufzend schloss er die Augen und lehnte seinen Kopf an die Felsen hinter ihm. "Super! Erst lässt du mich alleine unter der Dusche stehen und dann versteckst du dich auch noch vor mir!" hörte er Yama nach ungefähr fünf Minuten, gespielt entrüstet sagen. "Erstens habe ich mich nicht versteckt! Zweitens habe ich sehnsüchtig auf dich gewartet und drittens habe ich schon die Whirlpoolfunktion der ,heißen Quelle' getestet, damit du die grüßt mögliche Entspannung bekommst!" sagte Taichi und öffnete seine Augen. Gut, das er es nicht vorher getan hatte, denn dann wäre er ins Stottern gekommen. Matts Anblick verschlug ihm regelrecht die Sprache. Yama stand ihm gegenüber in der "Felsenöffnung", angelehnt an einen der Felsen und die Arme vor der Brust verschränkt. Bis zur Hüfte stand er im Wasser und ließ so der Phantasie freien Lauf was unter der Wasseroberfläche war und los war. Auf der zarten champagnerfarbenen Haut schimmerten kleine Wasserperlen und nasse blonde Haarsträhnen fielen ihm leicht ins Gesicht und verdeckten ein wenig die blauen Augen, die Tai so sehr liebte. Selbige funkelten ihn geheimnisvoll an. "Ich wollte ja eigentlich aus Trotz in meine Kapsel verschwinden!" meinte Yamato in einem gefährlich ruhigen Tonfall. "Aber ich dachte, dass du mir damit nicht davon kommst! Also, ich bin echt froh, dass du mir hier nicht abhauen kannst, denn im Notfall blockiere ich den Ausgang hier!!!" "Wer sagt denn, dass ich dir abhauen will?" fragte Tai und öffnete die Arme. Wie erwartet ging Matt mysteriös lächelnd auf sein Angebot ein und kam durch das Blubberwasser mit verführerisch geschmeidigen Bewegungen auf ihn zu. "Tja, ich traue dir nach dieser Aktion unter der Dusche einfach alles zu!" hauchte Yama und setzte sich rittlings auf seinen Schoß. "Also ich würde sagen, dass ich immer für Überraschungen gut bin, oder?" fragte der Fußballer liebevoll, bevor er endlich wieder seine Lippen auf Matts pressen konnte und ziemlich schnell seine Zunge in den Kuss einbrachte. Hungrig küsste er Yama, der ebenso leidenschaftlich zurückküsste. Ihre nackten Körper rieben sich im warmen Wasser gegeneinander und gierig umschlangen sie sich fester. Matt begann seine Hüften gegen Tais zu reiben und ihre erregten Männlichkeiten berührten sich. Beide stöhnten leise auf. Es war so schön wieder mit Yama zusammen zu sein, ihn an seiner Haut zu spüren! Und die Umgebung, der Whirlpool... alles war so... anregend! Doch plötzlich löste sich Matt aus dem Kuss und wand sich aus seiner Umarmung heraus! "Hey!" protestierte Tai. "Tja... ich bin eben auch für Überraschung gut!" sagte Matt immer noch so verführerisch und schaute ihn frech an. "Ich kann mich jetzt umdrehen, dich mit deiner Erregung zurücklassen und mich in >meine< Kapsel einschließen!" Wie zur Demonstration drehte sich Yama um und ging einen schritt auf die "Felsenlücke" zu. Natürlich nicht ohne Tai einen guten Blick auf den schönen Körper zu gestatten. So geschmeidig wie Yama sich bewegte, war es unmöglich nicht hinzusehen! Soso, Matt wollte also spielen? Schnell sprang Tai auf, umschlang ihn von hinten und ließ sich mit seinem Fang wieder auf die Bank zurückfallen. Matt hatte gerade noch Platz genug, dass er zwischen Tais Beinen auch auf der Bank sitzen konnte. Sein amüsiertes Lachen drang an Taichis Ohren und Wärme breitete sich mit der großen Erregung weiter in ihm aus. "Du glaubst wohl, du kannst mir entwischen?" flüsterte er in Matts Ohr, der seinen Kopf praktischerweise auf Tais Schulter zurückgelegt hatte. "Wer sagt denn, dass ich dir entwischen wollte?" fragte Matt grinsend zurück und lehnte seinen Kopf noch etwas weiter zur Seite, damit Taichi Küsse an seinem schönen Hals verteilen konnte. Genüsslich seufzte der Sänger, was für Tai schon fast wie Musik klang. "Na, dann ist es ja gut!" Tai ließ seine Hände über den schönen Körper wandern. Dieses Mal allerdings, ohne die Absicht Matt zu waschen! Yama drängte seinen Rücken gegen seine Brust und Tai wusste, dass es jetzt unmöglich war, noch irgendwelche Empfindungen zurück zu halten. Beide Hände strichen über Yamatos Brust und seine Finger ließen die kleinen, rosigen Brustwarzen nicht aus. Matt stöhnte leise auf, griff nach hinten und ließ seine Hände in Taichis nasse Haare greifen. Er spürte die Leidenschaft, die von seinem Schatz Besitz ergriffen hatte und bekam nicht genug von ihm. Von der hellen, weichen Haut, die sich so weich unter seinen Lippen anfühlten und von den leisen Geräuschen, die Matt von sich gab. Das Wasser umhüllte sie beide blubbernd und die Hitze schien auf beide Körper über zu gehen. Taichis rechte Hand strich langsam an Matts Brust herunter, glitt unter die Wasseroberfläche, wo er nach der pulsierenden Erregung griff. Wieder stöhnte der Blonde auf, als Tai begann die Männlichkeit zu streicheln. Seine zweite Hand massierte noch einige Minuten lang, eine der schönen Brustwarzen, bevor sie zwischen ihre Körper glitt. Mit sanfter Gewalt zwang er Matt sich etwas nach vorne zu lehnten, damit seine Hand den schönen Rücken an der Wirbelsäule herunter fahren konnte. Sein Schatz bekam trotz des warmen Wassers eine Gänsehaut, was den Fußballer zufrieden lächeln ließ, während er weiterhin versuchte Matts Hals und Schultern zu küssen. Natürlich hatte seine Hand eine andere Mission, als nur den Rücken zu streicheln. Beherzt glitt sie tiefer über die wunderbar festen Pobacken des Blonden. Oh, diese vielen Gefühle! Taichis Wahrnehmung wurde fast umnebelt und er musste aufpassen nicht wirklich wie ein Tier über Yamato herzufallen. Die forschende Hand tastete zwischen die beiden festen Halbmonde und fand auch sofort ihr Ziel. Wieder hörte er wie sein Schatz aufstöhnte, diesmal etwas lauter als zuvor und das nur bei der Berührung des Anus`. Tai wusste was er tun musste, damit sich der blonde Sänger gut fühlen würde. Er kannte jede Stelle an dem schönen Körper, genauso, wie Matt all seine Schwachstellen kannte. Gut, dass Matt gerade nicht in der Lage war an eine dieser Stellen zu kommen, wahrscheinlich war er gerade einfach nur zu beschäftigt daran zu denken. Aber er wusste, dass sie beide auch ohne das Ausnutzen von Schwachstellen keine Zeit mehr hatten. Drei Wochen ohne einander und das unbändige Verlangen ließ kaum Zeit für zärtliche Spiele! Daher drang Tai auch schnell mit einem Finger durch den engen Muskelring in seinen Yama ein um ihn auf sich vorzubereiten. "Heiß!" zischte der Grund von Tais Begierde, als er einen zweiten Finger folgen ließ. "JA, sehr heiß!" raunte Taichi, küsste Matts Ohr und weitete ihn immer weiter. Die Hand um Yamas Penis ließ er nur für einen kurzen Moment ruhen. "Nein ich meine... ich meine nicht..." Matt stöhnte zwischendurch wieder auf. "Ich meine nicht die Situation! Ich meinte...Taichi... das Wasser... dringt in mich ein! ...Heiß!" "Ist das gut oder schlecht?" säuselte Tai und drang mit einem dritten Finger in Matt ein. "Ich..." begann Matt wieder und versuchte zu Atem zu kommen. Täuschte sich Tai etwa, oder schlich sich ein feiner Rotschimmer über die Wangen seines Liebsten? "Du?" harkte er nach. "Ich würde... gerne etwas anderes ...spüren!" "Was?" "TAI!!!" "Sag mir was!" raunte Taichi lächelnd. Er wusste wie erregend es für Matt war, über seine Wünsche zu sprechen, auch wenn sein Schatz immer etwas Überzeugungskraft brauchte um es zu tun. Matt seufzte auf und drängte sich gegen die drei Finger in ihm. Wie lange würde er es aushalten, ...oder besser gesagt, wie lange würde Taichi es aushalten, alles aus Spiel herauszuzögern? Ihre Zeit für Beherrschung wurde immer knapper und knapper! "Sag mir was du willst!" haucht er erneut in das Ohr, welches am nahsten bei seinem Mund war. "DICH verdammt!" rief Matt laut über die Geräusche des Whirlpools hinweg. "Ich will dich in mir spüren!" Gut, dass um diese Uhrzeit niemand mehr in dem Bad war, denn das hätten andere Leute unter Garantie gehört! "Warum hast du das nicht gleich gesagt?" fragte Taichi grinsend und zog seine frechen Finger zurück. "Oh hör auf zu Quatschen!" befahl Matt und zog ihm am Nacken zu sich heran so dass er Taichis Lippen erobern konnte, auch wenn das in dieser Position sehr schwierig war. Gleichzeitig zog sein Liebster sich mit großer Kraftanstrengung auf Tais Schoß, der die Beide auch sofort wieder schloss und mit beiden Händen nach den Hüften griff um ihm zu helfen. Es war schwer alles im Wasser zu koordinieren, aber irgendwie schafften sie es gemeinsam. Yama entließ ihn aus seinem Klammergriff und stützte sich mit beiden Händen auf Tais Knien ab. Taichi hob ihn leicht an, damit er ihn richtig positionieren konnte. Matt half ihm dabei indem er sich weiter auf Taichis Knien abstützte. Tai wusste, dass er Yama jetzt noch zügeln musste, genauso wie sich selbst. Er wollte seinem Geliebten auf keinen Fall Schmerzen zufügen. Langsam zog er Matt auf seinen Schoß, drang mit seiner harten Männlichkeit vorsichtig in ihn ein. Der enge Muskelring umfing ihn und es kostete Tai einiges an Selbstbeherrschung, nicht sofort ganz in ihn herein zu stoßen. Gleichzeitig musste er seinen Schatz davon abhalten, ähnliches zu tun. Mit größter Vorsicht ließ er Matt hinab, drang tiefer und tiefer in ihn ein und spürte wie sich Yamato gegen ihn drängte. Irgendwann, nach unendlich langer Zeit, wie es ihm schien, war er ganz in seinem Schatz versunken. Beide stöhnten wie aus einem Mund auf, wie mit einer gemeinsamen Stimme. Matt griff nach Taichis Händen, zerrte sie von seinen Hüften fort, legte sie an seine Brust, bevor er sich wieder auf Tais Oberschenkel abstützte und diesmal selbst damit begann sich auf Tai zu bewegen. Tai hatte gar keine andere Möglichkeit mehr, als sich hinzugeben und Yama mit den Armen zu umschlingen. Zaghaft bewegte sich Matt auf ihm und Tai spürte wie er immer wieder aus Matt heraus und wieder hinein glitt. Gemeinsam suchten sie nach einem Rhythmus, fanden ihn schnell und bewegten sich stöhnend darin. Nach unerträglich langen drei Wochen waren sie wieder vereint und genauso genommen, seit fünf Wochen in denen sie sich ja nur einmal "sooo kurz" gesehen hatten. Ihr Verlangen nacheinander war unbändig und ihre Bewegungen wurden immer wilder und wilder. Allerdings rutschten sie im Wasser durch ihren leidenschaftlichen Rhythmus immer weiter von der Bank ab. Nur am Rande bemerkte er es, schließlich war ja er derjenige, der auf der Bank saß. Noch ein letztes Mal musste er seine Sinne zusammen rufen. Es würde sonst gleich sehr ungemütlich für sie werden. Also stoppte er ihren Rhythmus, was ihm natürlich Proteste von Matt einbrachte. Tai musste also schnell handeln... sehr schnell! Er zog sich aus Matt zurück, was ihn noch stärker protestieren und murren ließ, aber darauf durfte er gerade nicht achten. In einer ungeheuren Geschwindigkeit, drehte er sich und Matt zu der Bank um, sehnte seinen schatz auf eben jene Sitzgelegenheit und presste seinen Körper an seinen Schönling. Tai stand vor er Sitzbang und achtete darauf nicht auszurutschen, während er und Yama in einen tiefen Kuss versanken. Matt schlang sofort die Beine um Tais Hüfte und in dieser Position konnte er sehr schnell wieder in seinen Liebsten eindringen. Matts Arme umschlagen unterdessen Tais ganzen Kopf, während sie sich küssten und sich erneut in ihrem neuen Rhythmus verloren. Tiefer und tiefer stieß er in seinen Yamato hinein, genoss jedes Stöhnend es Blonden, welches sich mit seinen eigenen Lauten vermischte, während sie sich heiß und leidenschaftlich um die Oberhand ihres Kusses bemühten. Doch eigentlich war das nebensächlich. Niemand von ihnen würde verlieren, niemand von ihnen würde alleine gewinnen! Taichi uns Yamato würden nur gemeinsam gewinnen! Ihre Lust trieb sie weiter. Das ohnehin schon bewegte Wasser schwappte, bei jedem Stoß, den Tai tat und bei jedem Mal, das Matt ihm fest mit den Hüften entgegen kam, nur noch heftiger and die Felsen. Tai hielt sich mit einer Hand, neben Yamas Körper, am Rand des Whirlpools fest, ihre heftigen Bewegungen ließen sie schon wieder etwas von dem Sitz rutschen. Doch er würde sie halten! Gierig presste er Matts Körper fester am den Rand, beschleunigte gleichzeitig das Tempo ihrer Bewegungen. Beide stöhnten immer wieder kehlig auf, unterbrachen ihren Kuss, aus Mangel an Sauerstoff. Auch wenn sowieso niemand anderes hier in diesem Garten war, Taichi war es jetzt auch egal ob man sie hören würde oder nicht! Ein Blick in Yamas glasige Augen, der selbige gerade geöffnet hatte, verriet ihm, dass der Blonde genauso wie er dachte. Doch ab diesem Moment blieb ihnen keine ... nein... überhaupt keine Zeit mehr! Seine zweite Hand, die eben noch Yamas Hüfte gehalten hatte, glitt zwischen ihre Körper. Sie war sowieso nicht als Stütze notwendig, weil Matt ihn mit Armen und Beinen so fest umschlang, dass er garantiert nicht wegrutschen würde. Während er ihren Rhythmus ein letztes Mal verschnellerte, griff er nach dem harten heißen Fleisch, dass eben noch gegen seinen Bauch gerieben wurde. Er pumpte Matts Erregung in der gleichen Geschwindigkeit, die auch ihren Rhythmus dominierte. Die Enge um ihn herum wurde unerträglich und Tai warf den Kopf stöhnend in den Nacken. Er spürte, dass es nach zwei harten Stoßen, um seinen Schatz geschehen war. Matt schrie laut auf und ergoss sich in seine Hand. Der Muskelring um seine Männlichkeit herum, verengte sich dermaßen, dass er sich nur schwer weiter bewegen konnte, aber er schaffte es noch ein... bis zwei Mal. "Ich... ich liebe dich!" stöhnte Matt und das war alles was Tai hören musste! Laut stöhnend trat er über die Schwelle. Der enorme Druck, den er gespürt hatte, fiel von ihm ab und er kam keuchend zum Orgasmus, ergoss sich in die Enge um ihn herum. Alles fühlte sich so gut an, so schön! Geschafft lehnte er sich mit dem Kopf an Matts Schulter. "Ich liebe dich auch!" hauchte er zufrieden und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Matt war genauso atemlos und lächelte ihn an. Wieder schlangen sich seine Arme um Tais Hals! "Ich hab dich so vermisst! Und deine Berührungen!" hörte er Yama sagen. Schön! Er liebte es, so wie jetzt noch ein wenig mit Matt zu kuscheln und wie eine Person verschmolzen zu sein. Es gab nur sie beide in dieser "künstlichen" heißen Quelle. Nur sie umgeben von sprudelndem Wasser. *** Super! Toll! Stark! Matt würde Tai am liebsten mit einem strafenden Blick tadeln! Nachdem sie eben im Whirlpool wieder zu Atem gekommen waren, wurden ihnen beiden richtig schwindelig. Und das nicht wegen der Schwindelerregenden Sexeinlage, die sie eben eingelegt hatten! Die Hitze des Wassers hatte, gemischt mit ihren leidenschaftlichen Bewegungen... oder besser gesagt, ihren körperlichen Anstrengungen, ... nicht gerade positiv auf ihre Kreisläufe ausgewirkt. Yamato saß, eingepackt in seinen Yukata, auf einem Stuhl im Aufenthaltsbereich des Kapselhotels und benutzte einen zweiten Stuhl dafür, seine Beine hoch zu legen. Er trank eine eisgekühlte Cola aus einem der Automaten und auf seiner Stirn lag ein kalter Waschlappen. Taichi ging es nicht anders. Sein Schatz saß direkt neben ihm, auch mit einem kalten Getränk und einem kühlenden Waschlappen auf der Stirn und streichelte Matts Hand. Der einzige Unterschied zwischen ihnen war, dass Taichi dabei aber noch wie ein Honigkuchenpferd grinste! Gerade das nervte Yamato etwas! Doch gleichzeitig liebte er dieses schelmische Grinsen und war ihm nicht böse. Er konnte es gar nicht, selbst wenn er wollte! Ganz im Gedanken versunken spürte er, wie Tais Hand liebevoll über seinen Arm strich. "Geht es dir besser Yama?" fragte er fürsorglich. Auch dafür liebte er Taichi! "Ja, mir geht es besser!" antwortete er. "Aber wir sollten jetzt schlafen gehen!" "Wenn du das so möchtest!" Hm... interessanter Standpunkt. Wollte er überhaupt schon schlafen? Gut, er war müde... und es war inzwischen drei Uhr morgens! Aber er wollte die Zeit... die erste Zeit, die er wieder mit Taichi zusammen verbringen konnte, auch genießen! Sie hatten einen romantischen Abend verbracht, die Verrücktheit besessen in einem solchen Hotel einzuchecken und guten, heißen, leidenschaftlichen Sex gehabt! Aber ihm fehlte irgendetwas! Etwas, dass ihn noch nicht schlafen lassen würde! Doch vielleicht täuschte er sich auch nur. Tai stand inzwischen auf und reichte ihm eine Hand. "Nun, dann komm!" sagte er ruhig und liebevoll, was Matt leichte Gänsehaut über den Körper laufen ließ. Vielleicht... vielleicht war sein Hunger nach Zärtlichkeit noch nicht ganz gestillt! Romantik, Küsse, Verrücktheiten, Küsse, Sex, KÜSSE! Eindeutig zu wenig Zärtlichkeit ...und Küsse!!! Grübelnd beobachtete er, wie sein Fußballer seine leere Dose mit seiner eigenen entsorgte und folgte ihm dann, weil er ihn an einer Hand zu dem Raum führte in dem ihre Kapseln waren. Natürlich würden sie in einer Kapsel schlafen. Schlafen... Nein! Yamato sah schweigend dabei zu wie Tai in die obere Kapsel kletterte und folgte ihm auch dort hinein. Als beide drin waren, schloss Taichi die Tür und nahm Matt sofort in die Arme, nachdem sie es sich gemütlich gemacht hatten. Oh, es war eng,... aber schön... und wirklich bequem! Immer noch schweigend sah er dabei zu, wie Tai noch den eingebauten Wecker des Miniraumes stellte und das Licht ausschaltete. Mini... seltsam. Normalerweise konnte er enge Räume nicht ausstehen! Nein, er hatte keine Klaustrophobie oder ähnliches. Er mochte nur seine Freiheit. Doch hier in dieser Kapsel, die sie in Dunkelheit hüllte und die gerade so viel Platz, für ihn und seinen Schatz bot, dass sie gemütlich liegen konnten, fühlte er sich überhaupt nicht schlecht. Taichi war bei ihm, umschlang ihn mit seinen Armen und es war alles irgendwie wie in einer Höhle. Eine Kuschelhöhle nur für sie beide! Wobei... Matt bemerkte mehr und mehr, dass Kuscheln in diesem Augenblick nicht genug war. Seine Gelüste nach Tai waren auch nach dem heftigen Sex im Whirlpool noch nicht verschwunden. Gut... Lust auf Ta hatte er eigentlich immer! Aber jetzt bemerkte er auch, dass er trotz seiner Müdigkeit, sein Körper noch nicht zur Ruhe kam und noch mehr von Tai brauchte! Für einen Moment ließ er seinen Kopf, noch an Tais Brust gekuschelt, liegen und lauschte Tais kräftigem Herzschlag. Der war ihm viel zu langsam! Vorsichtig legte er eine Hand an Tais Bauch, der leider durch den Yukata bedeckt war und streichelte etwas über den Stoff. Der Herzschlag war immer noch entspannt und Yamato wurde fester an die schöne Brust gedrückt. Anscheinend waren Streicheleinheiten noch nicht genug, um seinem Schatz klar zu machen, was er wollte. Also ließ er seine Hand über den Stoff weiter nach unten gleiten. Ja, jetzt schlug das Herz schon etwas schneller und Tais Entspannung wurde zur Anspannung. "Yama?" flüsterte Taichi fragend, als Matts Hand in seinem Schoß angekommen war. "Ich denke du bist müde!" "Bin ich ja auch, aber ich kann unmöglich einschlafen!" flüsterte Matt zurück. "Und warum nicht?" "Weil mir zum perfekten Abend noch was fehlt!" raunte er, zog sich zu Tais Gesicht hoch und küsste ihn zärtlich. Ganz zaghaft, fast wie bei ihrem ersten Kuss berührten seine Lippen die von Taichi. Neugierig auf dessen Reaktion, knabberte er an der Unterlippe, bevor er seine Zunge darüber fahren ließ. Er spürte wie sich Tais Mund in ein Lächeln verzog und er ihm danach Einlass gewährte. Seine Zunge traf auf Taichis Zunge, die das vorsichtige Spiel mitspielte. Zärtlich umschwärmten sie sich, neugierig erforschten sie die bekannten Mundhöhlen. Yamatos Körper spannte sich an. Durch diesen schönen Kuss erwache seine Männlichkeit erneut zum Leben und am liebsten hätte er sich wie verrückt an seinem Tai gerieben. Aber er selbst wollte Zärtlichkeit haben, also musste er es auch durchziehen! Er spürte wie Tai ihn sanft noch näher an sich heran zog. Auch der Brünette war erregt, aber er spielte Yamatos Spiel mit. Schwer atmend löste sich sein Schatz von seinen Lippen und begann kleine Küsse in seinem Gesicht zu verteilen, bevor er sich dem Hals widmete. "Oh Tai!" keuchte Matt auf, als eine empfindliche Stelle an seinem Hals berührt wurde. "Bitte... keine Knutschflecke, wo man sie sehen kann!!!" Taichi brummelte daraufhin leicht enttäuscht. "Bitte Schatz! Nicht bei der Gala morgen!" "Na gut!" nuschelte Tai zwischen zwei Küssen und drehte sie beide so, dass Matt unter ihm lag. "Keine sichtbaren Knutschflecken!" Yamato hatte gar nicht bemerkt, dass Taichi es irgendwie geschafft hatte, seinen Yukata zu öffnen. Jedenfalls saugte sich der Fußballer gerade mit den Lippen an seinem Schlüsselbein fest und Matt stöhnte auf. Er hätte ihm ganz verbieten sollen Knutschflecke zu machen! Aber jetzt war der braune Wuschelkopf nicht mehr zu stoppten. Er spürte wie Taichis Lippen über sein Schlüsselbein wanderte, herunter zur Brust wo sie eine Brustwarze fanden. Matt keuchte auf und die Geräusche seines Atems prallten von den nahen Plastikwänden zurück. Seltsame Akustik, aber alles war irgendwie sehr spannend. Taichi verwöhnte ihn weiter mit zärtlichen Küssen und er genoss jeden einzelnen davon. Scharf sog er Luft ein, als Tai kurz in seine Brustwarze biss bevor er sanft darüber leckte. Die andere rosige Knospe massierte er zwischen zwei Fingern. Irgendwie schaffte er es auch noch weiter nach unten zu küssen. Matt spürte wie sein Schatz mit dem schönen Körper immer weiter nach hinten rutschte. Oh, wie sehr wünschte er sich jetzt etwas Licht in der Kapsel. Er konnte sich kaum vorstellen, wie Tais Position, jetzt in diesem Moment, aussehen musste. So viel Platz um weiter nach hinten zu rutschen, gab es doch gar nicht! Aber Taichi tat alles um ihn zu verwöhnen! Erregt ließ Matt seine Hände endlich wieder in die Wuschelhaare gleiten, die inzwischen wieder trocken waren und sich besonders weich anfühlten. Oh Gott! Auch dieses Gefühl hatte er vermisst! Sein Griff wurde fester, als Tais Mund zum Bauchnabel weiter nach unten küsste und mit seiner Zunge in die kleine Kuhle tauchte. Doch er verweilte nicht lange dort und die Zunge setzte ihren Weg nach Unten fort. "Oh wie praktisch, dass wir beide nichts unter die Yukatas gezogen haben!" nuschelte Tai mit rauer Stimme und Matt wurde etwas verlegen. Ja, klar war es praktisch! Er war, nachdem sie aus dem Bad gekommen waren, strickt dagegen gewesen, dass Taichi außer ihren eisgekühlten Getränken, auch noch irgendwelche Feinrip- Unterhosen aus den Automaten ziehen wollte. Jetzt zahlte es sich natürlich aus! Doch Tai ließ ihm keine Zeit mehr sich weiter über das Praktische nachzudenken. Matt spürte wie etwas Feuchtes seine erregte Männlichkeit berührte und natürlich wusste er auch was es war! Niemand außer dem Fußballer, konnte ihn mit einer solchen Berührung dermaßen erregen! Bevor er mit Taichi zusammen gekommen war, hatte er einige One- Night- Stands gehabt und einige Menschen hatten ihn auf diese Weise... befriedigt. Aber nur Taichi hatte es geschafft, dass Yamato dabei total die Kontrolle über sich selbst verlor. Genau wie in diesem Moment, wo Taichis Zunge seine geschwollene Eichel umkreiste und ihn fast wahnsinnig machte. Fast hilflos stöhnte er auf, krallte sich noch fester in den weichen Haaren fest. "Willst du mich etwa skalpieren?" fragte Tai leise und hauchte die harte Männlichkeit an. Das sanfte anhauchen verwandelte sich in einen kühlen Luftzug, der seine bebende Spitze umfing. Er wusste kaum noch wie ihm geschah! Zitternd nahm er seine Hände aus Tais Haaren. Eine davon krallte sich in die Matratze, auf der sie lagen, während die Andere eine von Tais Händen fand und seine Finger mit Taichis verharkten. Sein Schatz widmete sich in der Zeit wieder Yamatos untern Regionen. Matt spürte wie seine Eichel schnell von einem Lippenpaar umschlossen und in die warme Mundhöhle gezogen wurde. Natürlich brachte es ihn wieder zum aufstöhnen. Wieder prallten seine Lustgeräusche von den Wänden ab und ehrlich gesagt erregte ihn diese Akustik. Die Gefühle, die er hatte fühlten sich so vertraut an und schön, aber durch diese Enge Umgebung schien alles auch gleichzeitig aufregend neu zu sein. Oh Gott, er hoffte so sehr dass diese Kapsel wirklich Schalldicht warm denn er konnte seine Atmung und sein Stöhnen nicht mehr halten, oder gar kontrollieren. Tai hatte damit begonnen, mit den Lippen den heißen Schaft herauf und herunter zu gleiten. Immer tiefer drang Matt in die Kehle des Anderen und Tai fing an kleine brummende Töne von sich zu geben. Die Vibrationen brachten Matt fast um den Verstand und wenn Taichi so weiter machte, dann... Oh Mann! Es war soweit! Matt musste Tai jetzt einfach spüren! Ungeduldig zerrte er mit seiner freien Hand, die eben noch die Matratze geknetet hatte, an Tais Schultern, zog ihn zu sich hinauf, als der von ihm abgelassen hatte. Fieberhaft suchte er nach dem weichen Mund. Natürlich fand er ihn fast automatisch, ... vielleicht weil Taichi genauso seinen Mund suchte,... natürlich küsste ihn sein Schatz bis ihm fast die Luft zum atmen fehlte. Matt ließ daraufhin fahrig seine Hände an Tais Seiten entlang gleiten, hatte sie irgendwie frei bekommen. Leider war Tais Körper immer noch von diesem nervenden leichten Kleidungsstück bedeckt. Der Yukata konnte natürlich nicht dort bleiben wo er jetzt war und deshalb öffnete er ihn mit zitternden Fingern. Taichi stützte sich leicht von ihm ab, wodurch er es schaffte, die Bekleidung von den breiten Schultern zu streifen. Mit Tais Hilfe landete das Ding irgendwann irgendwo in der Kapsel und blieb achtlos dort liegen. Dann spürte er endlich wieder das Gewicht des Brünetten auf seinem Körper und die pochende Erregung, die seine Schenkel berührte. Oh, wie sehr wollte er diese Männlichkeit wieder in sich spüren! Der Sex im Whirlpool war längst vergessen und zählt kaum noch, denn jetzt zählte diese unbändige Lust, die er genau in diesem Moment spürte. "Bitte... Tai!" rief er heiser. Mehr brauchte er auch nicht zu sagen, denn Taichi verstand ihn. Nur am Rande bekam er mit, wie sein Liebster nach dem Yukata tastete und wohl irgendetwas aus einer der Taschen kramte. Seine Beine wurden gespreizt und... schnell fühlte er etwas Kaltes an seinem Anus. "Was... woher hast du...?" fragte er verblüfft. Tai hatte es geschafft von irgendwoher ein Gleitmittel zu besorgen. "Vaseline!" antwortete der Gefragte und war schon wieder dabei Matts Hals zu küssen. "Gab es auch in einem Automaten!" Und bevor Matt rot anlaufen konnte, wurden seine Lippen wieder von Taichis erobert und verschlossen und ein erster Finger drang durch den engen Muskelring in ihn ein. Er war etwas entspannter als vorher, da sie sich ja schon einmal... heute... geliebt hatten. Aber wieder blieb keine Zeit für klare Gedanken, denn schon folgten ein zweiter und ein dritter Finger, die in ihn eindrangen und ihn massierten, ihn für seinen Schatz weiteten. Er konnte sein Verlangen kaum noch aushalten. Als einer der Finger dann auch noch seine Prostata berührte war es ganz und gar um ihn geschehen! "Tai... Tai!" Immer wieder stöhnte er den Namen, der wie von selbst über seine Zunge rollte, versuchte ihm klar zu machen, was er brauchte. Taichi wusste es! Er wusste es ganz genau und Yamato konnte wirklich nur hoffen, dass er nicht in "Spiellaune" war. Nicht um diese Uhrzeit, nicht nach dem anstrengend schönen Abend und nicht in dieser Erregung! "Bitte Tai...chi!" vielleicht half es ja zu flehen, manchmal war es jedenfalls so. Doch wie es schien hatte er heute Glück, denn Tai kam seiner Bitte nach. Er entfernte heute schon zum zweiten Mal in dieser Nacht seine... magischen Finger und Matt spreizte erwartungsvoll seine Beine etwas weiter. Wartend spürte und hörte er, wie Taichi etwas herum nestelte. Wahrscheinlich verteilte er gerade etwas von der Vaseline auf einem gerade begehrten Körperteil. Ein von ihm >sehr< begehrtes Körperteil! Endlich, endlich nach zum Glück nicht allzu vielen Sekunden, fühlte er Taichis erregte Männlichkeit genau da, wo er sie haben wollte. Die Penisspitze berührte seinen wartenden Muskelring und ungeduldig schlang er seine Beine um Tais Hüfte. Kurz stieß er dabei an eine der Wände, aber er registrierte es kaum,... es gab jetzt Wichtigeres! Laut stöhnte er auf, aus sein Liebster endlich in ihn eindrang. Auch Tai stöhnte auf und die Lustgeräusche seines Schatzes prallten an den Plastikwänden ab. Gott, Tais Stöhnen zu hören erregten ihn nur noch mehr! Sein Schatz drang langsam in ihn ein, immer ein kleines Stück und war schließlich ganz in ihm versunken. Mit vielen Küssen auf Mund, Wangen und Kiefer, lenkte er ihn ab. Doch Ablenkung war eigentlich unnötig, denn es tat kein Bisschen weh! Schon eben im Whirlpool nicht, also warum sollte beim zweiten Mal heute, nach längerer Vorbereitung, vorsichtig sein? Wild und aufgeheizt begann Matt seine Hüfte zu bewegen und Taichi kannte dieses Zeichen. Erregt begann sich sein Schatz nun endlich auch zu bewegen und Yamato stimmte in diese Bewegung mit ein. Hungrig nach den Berührungen ließ er seine Hände über Tais heiße Haut wandern, spürte kleine Schweißperlen, die sich bildeten. Tais Mund war ab einem seiner Ohrläppchen angekommen, flüsterte kleine Zärtlichkeiten hinein und ließ zwischendurch keuchende, stöhnende Laute direkt in sein Ohr wandern. Matt war ganz und gar von Tai erfüllt,... nicht nur auf sexueller Basis! Er war von liebevollen, anregenden Worten erfüllt, von der Wärme und Liebe die Taichi ihm gab, von kehligen Stöhnen, dass er durch seine eigenen Lustvollen Laute kaum als Tais identifizieren konnte. Sine Nase nahm den Geruch von Taichi wahr und den Duft nach Schweiß und Sex. Und natürlich erfüllte ihn auch der Rhythmus, den ihre beiden Körper einstimmten und sie zusammenschmelzen ließ. Ein zärtlicher und doch nicht minder leidenschaftlicher Rhythmus, der aber immer feuriger wurde. Tais heißes Fleisch drang immer fester in ihn ein und aus und er liebte jeden einzelnen Stoß den Tai tat. Gierig krallte er seine Hände in Tais Rücken, teils aus Lust und teils weil er sich einfach festhalten musste. Diese Begierde überflutete ihn und wenn er Tai loslassen würde, dann würde er fortgespült! Fahrig suchte sein Mund wieder Den von Taichi und sie begannen sich erneut heiß zu küssen. Hungrig tanzten ihre Zungen miteinander, genauso hungrig wie ihre Körper ihren Rhythmus bescheunigten. Tai kreiste mit den Hüften und wusste genau wie wahnsinnig er ihn damit machen konnte. Genauso wie Matt wusste, dass er nur seinen Muskelring etwas anspannen musste, damit Tai verrückt wurde! Aber bevor er Taichi auf diese Art verrückt machen konnte, hatte dieser seinen absoluten Lustpunkt gefunden. Yamato stöhnte laut auf und zum Glück wurde es von Tais Mund gedämpft. Immer wieder steuerte Taichi seine Prostata an und mit jedem Mal zog er Matt näher an en Rand der puren Ekstase. Yamato konnte seine Beine nur noch fester um Tai schlingen, ein gesamter Körper spannte sich dabei an. Fast schmerzhaft lang zogen sich Tais letzte Stöße, einmal... zweimal... dreimal. Jetzt war alles zu spät! Matt spürte wie der Orgasmus seinen Körper erfasste und bis ins Mark durchflutete. Er riss seinen Mund von Tais Lippen und stöhnte vor Lust laut ...sehr laut auf! Wie in Trance versunken bekam er irgendwie mit wie Tai jede Welle seines Orgasmus` mit harten Stößen ausnutzte, bevor er sich selbst in Matt ergoss. Taichis Wärme breitete sich in ihm aus und erst jetzt bemerkte er die klebrige Wärme zwischen ihren Körpern. Alles fühlte sich so weit weg an, alles außer Tai, der auf ihm zusammen gebrochen war und ihn selbst. Die kleine friedliche Welt, in dieser kleinen Kapsel, in der ihr schwerer Atem von den Wänden widerhallte. ...Diese Welt war ihre, nur ihre ganz allein und Yamato könnte stundenlang mit Taichi darin verbringen! *** Oh diese Hitze... dieses Glühen! Gerade war Taichi soweit, dass sein Atem wieder den Anschein hatte, sich beruhigt zu haben. Auch sein Yama atmete ruhig und Tai spürte wie das Herz des Blonden im Einklang mit seinem Eigenen war. Die ganze Atmosphäre um sie herum war friedlich und in diesem Moment hätte er diese Kleine Kapsel, in der sie immer noch vereint waren, um nichts auf der Welt eingetauscht! Es kam ihm vor, als wären sie in einer Kuschelhöhle, die Wärme und Geborgenheit um ihre Körper herum einschloss. Tai spürte, dass Matt bald einschlafen würde und lächelte glücklich. Sie hatten einen schönen, aber auch anstrengenden Abend miteinander verbracht, also war es klar, dass sein Schatz fertig war! Auch sein eigener Körper war fix und fertig! Aber er war sehr zu frieden... und müde! Aber bevor er Schlafen konnte, mussten noch Dinge erledigt werden. Vorsichtig zog er sich aus Matt zurück, hörte wie dieser unzufrieden grummelte. Grinsend kramte er nach seinem Yukata, der mit der Decke in den hintersten Teil der Kapsel verbannt worden war. Er hatte vorher noch Taschentücher an einem der Automaten gezogen, mit denen er notdürftig ihre Körper säuberte. Ja, diese Automaten waren wirklich alle sehr praktisch! Aber jetzt griff er lieber zur Decke, legte sich gemütlich hin und zog Yama in seine Arme. Der kuschelte sich eng an ihn heran. "Ich glaube wir brauen zu Hause unbedingt eine Kuschelecke! Oder eine Höhle!" flüsterte Matt schläfrig. "Ach ja?" fragte Tai und küsste Matt auf die Schläfe nachdem er ihm eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen hatte. "Aber wenn wir so eine Höhle zuhause haben, wird Jake den Platz für sich beanspruchen, sobald er es entdeckt hat!" "Hmmm!" knurrte Matt. "Dann kriegt er entweder eine eigene Höhle, oder wir bauen uns eine Kapsel wie die hier, die wir abschließen können!" "Du bist also auf den Geschmack gekommen?" flüsterte Tai amüsiert. "Ich bin auf den Geschmack gekommen, in engen Räumen ganz dicht an dich gekuschelt zu sein!" "Nur in engen Räumen?" fragte Tai nach und der Rippenstoß, den er daraufhin bekam, tat fast schon ein bisschen weh. "Du weißt genau was ich meine!" gähnte Matt und Kuschelte seine Nase in Tais Halsbeuge. Hmmh fühlte sich das gut an! So lange hatte er dieses Gefühl vermisst, Yama wieder in seinen Armen zu halten. Auch wenn sie "nur" fünf Wochen getrennt gewesen waren und sich vor drei Wochen noch kurz gesehen hatten. Es war zu lange gewesen, selbst wenn es nur drei Tage gewesen wären! Und jetzt... endlich lag sein Schatz wieder nah bei ihm! Nach einem langen Tag, einem schönen Abend und lustvollen Stunden mit viel Zärtlichkeit. Perfekt!, Auch wenn sie nicht in einem Luxusbett lagen, sie waren zusammen und das war das Schönste was es geben konnte! Auch Taichi gähnte herzhaft und beschloss nichts mehr weiter zu ihrem Thema "Höhle" zu sagen. Stattdessen hauchte er ein "Ich liebe dich, Yama!" in die Haare seines Geliebten und bekam nur noch die genuschelte Antwort, die aus einem "Ich dich auch!" bestand, mit, bevor er mit seinem Yama in den Armen einschlief. *************************************************************************** "So. Eure Instrumente sind gestimmt und stehen schon bereit. Genauso wie eure Bühnenoutfits, die ihr erst auf der Veranstaltung, kurz vor eurem Auftritt anziehen müsst. Ihr seid so ziemlich einer der ersten Akts, also hast du fast den ganzen Abend Zeit um bei Taichi zu sitzen! Moment... Tai hält zwischendurch ja auch eine Rede, nicht wahr? ...Matt?... Mahatt?!" Yoshikos Stimme drang nur entfernt an sein Ohr. Yamato war müde. ...Hundemüde! Die Nacht war viel zu früh vorbei gewesen! Nach ihrer.... Bewegungsreichen Nacht, wurden er und sein Schatz, von einem fürchterlichen Wecker, aus ihrer Geborgenheit gerissen. Sie mussten die warme Kapsel verlassen, so schnell wie möglich duschen und wenn möglich, unbemerkt von den anderen Gästen zu ihren Spinden kommen, um wieder ihre Tarnung anzuziehen. Zum Glück hatte sie wirklich niemand erkannt und sie waren, nachdem sie bezahlt hatten und ihre Schuhe an den Füßen hatten, auch auf der Straße nicht aufgefallen und sicher ins Hotel gekommen. Allerdings waren sie dort auch gleich ihren rasenden Managern in die Arme gelaufen, die wohl auf sie gelauert hatten. Leider wurden sie dann auch gleich von diesen Personen, ohne Frühstück, auseinander gerissen, weil sie so viele Termine für heute hatten. Es blieb gerade noch genug Zeit, sich umzuziehen und zu stylen... na ja... und für einen kleinen Abschiedskuss. Und dann waren Taichi und Yamato schon wieder getrennt gewesen. Den ganzen Tag Pressekonferenzen mit den Bandkollegen und Interviews. Eigentlich hätte er auch noch ein gemeinsames Interview mit seinem Schatz gehabt, doch die Veranstalter der Gala hatten es leider irgendwie umorganisiert. Nun ja, nach diesem langen Tag hatte er zumindest gleich das Vergnügen, mit Tai über den Roten Teppich der AIDS-Gala zu flanieren. Sie hatten sich dazu verabredet sich umgezogen in der Lobby zu treffen und dann gemeinsam mit einer Limousine zu dem Event zu fahren. Matt war sehr gespannt auf Taichis Outfit, denn der Fußballer hatte ihm nicht verraten was er tragen würde. Aber eigentlich wollte er ihn einfach nur wieder nahe bei sich wissen! Deshalb war er auch im Gedanken versuchen, so sehr, dass ihm das Gerede von Yoshiko kaum interessiert! Der hatte sowieso schon den ganzen Tag genervt, weil er herausfinden wollte, wo Yamato die ganze Zeit mit Tai gewesen war. Wie er ihn kannte, hatte er sogar tausend Nachrichten auf ihrem Anrufbeantworter zu Hause hinterlassen, weil er kontrollieren wollte, ob sie dort waren. Aber der schöne Abend und die perfekte, sinnliche Nacht würden ihr süßes Geheimnis bleiben! So, aber jetzt könnte de Abend so langsam beginnen! Die Teenage Wolves hätten ihren Auftritt, Taichi würde eine Rede halten und Matt hoffte, dass er beim geselligen Teil des Abends, die Gelegenheit haben würde mit seinem Liebsten zu tanzen! Jetzt fehlte nur noch eben genannte Person! Doch auch diesmal musste er nicht lange warten, denn sobald er an seinen Schatz gedacht hatte, öffnete sich auch schon der Aufzug, vor dem er und Yosh standen und Taichi trat heraus. Er war in einem wundervollen schwarzen Smoking gekleidet, der alle Vorteile betonte. ...Gut, Tai hatte eigentlich nur Vorteile was seinen Köper betraf, aber dieser Smoking sah besonders gut an Tai aus. Das weiche, wuschelige Haar umfasste sein schönes, markantes Gesicht und Tai trat Lächelnd auf ihn zu. "Du siehst wunderschön aus, mein Schatz!" sagte er leise, bevor Matt selbst den Mund aufmachen konnte und umarmte ihn. Matt hatte sich heute für einen weißen Smoking entschieden und ehrlich gesagt empfand er ihn nicht gerade als besonders. Dich Taichis Kompliment ließ doch etwas Röte in sein Gesicht steigen und um davon abzulenken, küsste er Tai zärtlich zur Begrüßung. Dann steckte ihm Tai eine mitgebrachte rote AIDS- Schleife an, wovon er selbst auch eine am Kragen trug. Schließlich wollten sie etwas repräsentieren! Ok, dann konnte der Abend ja jetzt wirklich starten. Hand in Hand schlenderten sie zu der wartenden Limousine, gefolgt von Yoshiko, der den Ablauf des Abends erneut erläuterte und wohl eher mit sich selbst sprach! Matt hoffte inständig, das der Abend, wenn auch die Gala von großem nutzen war, schnell vorbei gehen würde. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als wieder mit Taichi alleine zu sein! Aber leider würden sie erst morgen die Gelegenheit dazu haben. Morgen, nach einer Nacht in diesem Luxushotel! Morgen würden sie wieder bei ihrem Haus sein und bei Jake! Ja, auf diesen Luxus wartete Matt. Denn dann wären er und Taichi endlich wieder zu Hause! Ende ©by Joy01 Ende.... Aus...Und??? Hoffe es war nicht allzu anspruchslos ;o) Aber es war wie gesagt etwas leichtes, was ich gebraucht habe um meinen Kopf frei zu bekommen. Jetzt kann ich wieder größere Projekte starten *grins* Vielen Dank fürs Lesen!!! Hosted by Animexx e.V. 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