Der Tempel in den Bergen von Lisandre ================================================================================ Der geheimnisvolle Tempel ------------------------- Inu Yasha und seine Freunde waren tief in den Bergen unterwegs. Auf einmal brach ein heftiges Unwetter über die Gruppe herein. "Auch dass noch. Lasst uns schnell einen Unterschlupf suchen , sonst sind wir bald aufgeweicht" "Mensch Miroku. Wusste gar nicht, dass du soviel Angst vor dem bisschen Wasser hast. Du enttäuscht mich" meinte Inu Yasha spöttisch. Doch Kagome, Sango, Shippo und Kirara waren dem Mönch seiner Meinung und schließlich musste sich Inu Yasha der Mehrheit beugen und folgte seinen Freunden. "Da vorn ist eine Hütte. Wir haben echtes Glück", meinte Sango und deutete nach vorn. "Das ist nicht nur eine Hütte, Sango, das ist ein Tempel. Die Mönche dort werden uns sicher aufnehmen", erklärte Miroku und schließlich erreichte die Gruppe völlig durchnäßt den Tempel. "Hallo? Ist jemand zu Hause" Miroku klopfte an die Tür, doch es kam keine Reaktion aus dem inneren des Tempels. "Na klasse" bemerkte Shippo, der sich vor dem Unwetter in Kagomes Rucksack versteckt hatte. "Scheint wohl keiner da zu sein" meinte Kagome. Sie zitterte bereits am ganzen Körper, denn mit jeder Minute wurde es kälter. "Und wenn wir einfach reingehen? Kagome erfriert uns sonst noch und wenn da wirklich Mönche drin wohnen, werden sie unsere Situation bestimmt verstehen." "Sango, wir können doch nicht einfach da einbrechen....", begann Miroku, wurde aber von dem wütenden Inu Yasha unterbrochen: " Jetzt ist aber mal Schluß mit diesem blödsinnigen Geplapper. Wir gehn da jetzt rein, damit Kagome sich aufwärmen kann. Und entschuldigen werden wir uns später irgendwann mal. "Aber Inu Yasha, die Tür ist doch zu", bemerkte Kagome. "Jetzt sei nicht kleinlich. Als ob uns schon mal so was wie eine verschlossene Tür hätte aufhalten können. Aus dem Weg, Sango" Nachdem die verdutze Sango aus gewichen war, trat Inu Yasha die Türe ein, die sofort in sich zusammenfiel und den Blick auf das Innere des Tempels freigab. "Hierist seit Jahren keiner mehr gewesen", bemerkte Inu Yasha und setze hinzu: " Also wird sich auch keiner wegen der Tür beschweren". "Solange das deine einzige Sorge ist, ist ja alles klar", meinte Miroku gelangweilt. Plötzlich hörten sie einen Schrei aus einem der hinteren Räume. Und alle drei dachten das gleiche: War Sango etwas zugestoßen? Miroku reagierte als erster und rannte in die Richtung aus der die Schreie kamen. Als er den Raum erreichte, hatte er eine völlig verängstigte Sango vor sich. "Sango. Was ist passiert? Bist du verletzt", fragte er besorgt "Da sind Leichen und Spinnweben in dem Schrank", erklärte Sango mit zitternder Stimme. "Das miit den Spinn weben will ich dir ja noch glauben, aber dass da Leichen sein solln ist sehr unwahrscheinlich", meinte Miroku ruhig und öffnete die Tür des Schrankes. Heraus fielen die leblosen Körper eines etwa sechzehnjährigen Mädchens und der eines alten Mannes. "Sind sie tot", fragte Kagome, die dazugekommen war,ängstlich. "Nein, sie haben Glück. Beide sind noch am Leben", antwortete Miroku. "Das hier waren keine normalen Spinnen", bemerkte Sango auf einmal. "Du meinst da haben Dämonen ihre finger im Spiel", hakte Kagome nach. "Ja ich bin mir ziemlich sicher. Denn keine der uns bekannten Spinnenarten wickelt die Menschen so wie hier in ihr Netz ein. Die meisten Spinnen müssen ja aufpassen, dass sie nicht von uns zertreten werden. Hier haben wir es mit einer Dämonenspinne zu tun, die liebend gern Menschen frisst. Und wahrscheinlich hat unser Spinnchen einen Splitter des Juwels der vier Seelen" "Und wie erklärst du dir dann, dass die beiden hier so eingewickelt wurden", fragte Miroku. "Höchstwarscheinlich sollen die beiden das Abendessesn sein und wir sind einfach so dazwischengeplatz. Armes Spinnchen. Jezt wird es wohl hungern müssen" , meinte Sango spöttisch."Aber sie kann wiederkommen. Wir müssen achtsam sein", setze sie ernsthaft hinzu. "Es ist mir völlig egal, welcher Dämon hier am Werk ist. Ich kann nicht zulassen, dass er Menschen frisst und wenn er hier auftaucht, dann hau ich ihm jedes Bein einzeln ab", meinte Inu Yasha kampflustig. " Sei ein bisschen leiser, Inu Yasha. Die zwei hier brauchen Ruhe"m ermahnte Miroku. "Sie wacht auf", rief Shippo vor Freude und tatsächlich öffnete das Mädchen einen kurzen Augenblick später die Augen und wollte sich aufrichten. Doch Miroku hielt sie auf: "Nicht. Du bist noch sehr schwach und solltest liegen bleiben" Seine Freunde beobachteten ihn aufmerksam und Sango meinte spöttisch: Passt auf, Freunde, jetzt dauerts nicht mehr lang. Bestimmt fragt er sie jeden Momen, ob sie sein Kind zur Welt bringen möchte. Da könnte ich sonst was verwetten" "Oder er betatscht ihren Hintern. Könnte auch noch eine der Möglichkeiten sein", ergänzte Inu Yasha. Doch keiner von beiden sollte Recht behalten. Denn das Mädchen starrte Miroku mit übergroßen Augen an und fiel ihm vor Freude um den Hals. "Mein Verlobter. Endlich bist du zu mir zurück gekommen" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)