Der Rhythmus von allem von Xulina (Bitte, ließ doch mal einer diese Story. Q~Q) ================================================================================ Kapitel 2: Engel gibt es doch! ------------------------------ Auf ihrem Weg gingen erst beide, stumm neben einander her. Der jüngere war immer noch ziemlich rot im Gesicht und dachte nach. Er fragte sich schon was der andere nun über ihn denken würde. Weiß er jetzt was mit ihm los ist? Das wäre bestimmt ziemlich peinlich. Sein Freund schielte kurz zu ihm rüber und setzte dann ein lächeln auf, weil der andere noch immer zu träumen schien. “Denk dir nicht zu viel Quatsch aus.”, ermahnt er ihn und schlug ihn leicht mal auf dem Rücken. Wie einem Kleinkind das sich verschluckt hatte. “Wie meinst du das?”, fragte der Betroffene. Sein Freund schaute ihn skeptisch an. “Willst du mich verarschen? Dein Gesicht hat die Farbe eines Feuerwehrautos angenommen, falls du das nicht bemerkt hast.” Auf diese Aussage blieb der andere kurz stehen und schaute nachdenklich auf den Boden. Der Ältere stellte sich ihm gegenüber auf und wartete auf Antwort. Der Jüngere zögerte stark. Es war wieder nur der Wind, der durch die Bäume strich, zu hören. Das ganze wurde dem älteren zu dumm und er ging voraus. Sein Freund schaltet daraufhin schnell und bemüht sich zu ihm aufzuschließen. “Warte doch mal Kai!”, spricht er den älteren an, der daraufhin stoppt, “Soll das heißen, du würdest sie vielleicht mal unbeachtet lassen?” “Nicht im geringsten”, ist die eher kühle Antwort. Der andere seufzt auf und folgt seinem Kumpel. Nie im Leben hätte er sich erträumen lassen in so eine Lage zu geraten. Einerseits hatte er ja seine Fernbeziehung zu seiner niedliche rosa Miezekatze, aber wenn er sich so umschaut, gibt es doch noch viel mehr Schönheiten auf dieser Welt. Erstrecht das listige Mädchen, welches er so allmählich glaubte kennen zu lernen. Sie jedoch hatte zur Zeit andere Pläne, die sie grade zu erledigen versucht. “Was ist den los? So schnell müde?”, sie war vielleicht grade über 1 50 aber ihr Mundwerk musste die Breite des Äquators ausmachen, nach den Sprüchen, die sie von sich gab. Ihr silbernes Haar glänzte in der Abendsonne auf dem Terrassendach. Hinter ihr versteckt sich ein junges Mädchen mit schlotternden Knien vor Angst. Ihr eigener Arm blutete, doch ihr gegenüber stand ein Muskelprotz, der nun wirklich nichts mehr zu lachen hat. An seinem ganzen Körper verteilt waren kleiner Wunden, doch das die Kämpferin ihm in die Bauchkuhle getreten hat verriet sein weißes Shirt. Sie dreht sich zu der kleinen um und reicht ihr die Hand. “Komm. Ich bring dich nach Hause”, auf diese Worte willigt das kleine Mädchen, vielleicht grade mal 6 Jahre alt, ein. “Was hast du dir da wieder bei gedacht?”, wütentbrannt und tobend faucht Kai das junge Mädchen vor versammelter Mannschaft an, währen sie von einer braunhaarigen Japanerin verarztet wurde. “Wer weiß, was er mit dem kleinen Mädchen angestellt hätte. Ich kann so etwas halt nicht sehen”, gibt sie kleinlaut zu. Der älter murrt und brummelt wobei sie einen stechenden Blick abbekommt. “Das soll wohl soviel heißen wie: Mach das nie wieder”, deutete ein anderer Junge mit bläulichem Haar und einer Cap den Blick, den er dann auch abbekommt, allerdings diesmal etwas anderes heißen soll. Es dauerte keine zehn Sekunden und die beiden sinn in einen Streit verfallen. Der einzige bis jetzt unbeteiligt war Ray. Er sah nur zu, wie Hilary den Verbannt machte und sonst nichts. Langsam bemerkte ihn die Verletzte. “Hast du da gar nichts zu zusagen Ray?”, spricht sie ihn an. Ray sieht daraufhin zu Boden, steht dann aber auf. “Wieso? Es ist deine Sache”, mit diesen Worten verließ er den Aufenthaltsraum verfolgt von einem eher trüben Blick. “Arschloch...”, murrt sie. “Sera!”, wird sie geschockt von ihrer Krankenschwester angeschaut. “Ist doch so”, verteidigt sich diese mürrisch. Es stört sie halt, das Ray nicht einmal einen Ton verliert, wenn sie wiedereinmal etwas angestellt hat. Egal ob gut oder schlecht, in ihren Augen ist er blind und hat nur seine Mariah im Kopf. Was sie ihm noch nicht einmal übel nehmen kann, aber sie wollte ja auch nicht von ihm. Außer eine gute Freundschaft. Als Ray seinen Weg in sein Zimmer fand, entdeckt er jemanden auf seinem Bett liegen, aber nicht irgendwen, sondern ein süßes Mädchen mit kurzen grünen Haaren. Ihre Kleidung war ziemlich reizend und überall waren gelbe Bänder angenäht. Auch um ihre Stirn hatte sie ein gelbes Band gebunden. Ray verzog das Gesicht. “Driger!!!”, halte es durchs ganze Haus, damit auch jeder weiß, was los ist. Erschrocken springt sie auf und sah zu ihm auf. “Guten Morgen Ray! Wie geht es dir? Ist das nicht ein schöner Tag?”, fängt sie an zu quasseln und schleicht um ihn herum. “Nicht schön genug, um dein Leben zu retten.” Als Driger die Treppe runterdüst um möglichst weit weg zu kommen, saß Dranzer schon neben der bereits verarzteten Sera und ließ ihr seine Sorgen zukommen. Doch das hielt nicht lange, denn jetzt saß ein kleiner Tiger bei ihm auf den Schoß. “Guten Morgen Dranzi”, begrüßt sie ihn fröhlich und knuddelt ihn erst mal, was er nur grummelnd begutachtete. Der Streit zwischen Tyson und Kai fand erst ein Ende, als eine wunderschöne junge Dame mit zwei weiteren Personen in Begleitung erschien. Sie sah aus wie ein Engel. Ein richtiger Engel mit langen blonden Haaren bin in die Kniekehlen, einer makellosen hellen Haut und einem kurzen Jeanskleid, das an unterem Ende mit weißen Rüschen verziert wurde. Auch auf ihrem Rücken waren mit weißem Faden Flügel eingestickt. Der Blick ihrer ratlosen blauen Augen brachte Kai dazu das Kampffeld zu verlassen um ihr zu helfen. Seufzend lässt sich Tyson bei Hilary nieder. “Angel hat ihn voll unter Kontrolle”, meinte er locker und sieht zu Sera. “So ist es”, deutet sie positiv und sieht wieder zur Tür, “mit ihr kommt der Frühling ins Haus. Meine Bruder hat es voll erwischt.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)