Schicksal... von jonglicious (... und wie man es überlistet [GakuHai]) ================================================================================ Kapitel 3: ... und fängt von vorne an??? ---------------------------------------- Schicksal... ... und wie man es überlistet Pairing: Gackt x Hyde Länge: 3/? Disclaimer: Gackt und Hyde gehören sich selbst und ich verdien auch nichts damit =) Kommentar: Da bin ich wieder XD hat lang gedauert, nicht?? <_< Sorry XD Ich war irgendwie nicht besonders motiviert das nächste Kapitel hochzuladen x___x *zu gar nix lust hatte* v___v Aber jetzt geht’s wieder ^o^ Und deswegen kommt jetzt endlich Kapitel 3 =) Ich wünsch euch viel spaß beim lesen und schreib brav kommis, ja?? *___* *alle mal flausch* ~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~ Irgendwann waren Masa, You, ChaCha und Ren gegangen und hatten Gackt in dem Zimmer zurückgelassen. Vorher hatten sie ihm noch geraten, dass er am besten nach Hause gehen sollte, aber es gab dieses Zuhause nicht mehr. ~Es ist zusammen mit Haido gestorben~ ging es ihm durch den Kopf. Langsam erhob er sich und ging mit zittrigen Knien zur Tür. ~Aber ewig kann ich hier auch nicht bleiben~ Mit gesenktem Kopf ging er aus dem Krankenhaus. Er wollte nichts mehr sehen und vor allem keine Menschen die versuchten ihn zu trösten oder Patienten die im sterben lagen. Wieder wurde ihm heiß und ein ekelhafter Kloß setzte sich in seinem Hals fest, doch diesmal gab er ihm nicht nach. Irgendwann reichte es mit heulen. Es, so hart es auch klang, machte Hyde nicht wieder lebendig. Gackt achtete nicht wirklich auf seine Umgebung, er stieg einfach ins nächstbeste Taxi und nannte seine Adresse. „Ganz schön spät, junger Mann“, meinte der Taxifahrer und zeigte auf die Uhr. Es war 22:16 Uhr. „Könnte später sein“, nuschelte Gackt monoton und sah den Taxifahrer an. Warum kam er ihm so bekannt vor? Seltsam... er war sich sicher, dass er diesen Mann noch nie zuvor gesehen hatte, aber andererseits... dieses Gesicht kannte er. „Wieso so nachdenklich?“, fragte der Fahrer amüsiert und richtete seinen Rückspiegel so ein, dass er Gackt sehen konnte. „Bin ich nicht“, wehrte Gackt schnell ab und sah aus dem Fenster. Der Typ war ihm unheimlich. Und das nicht gerade wenig, aber er fuhr nicht schlecht, also... Schwamm drüber. Er würde ihn sowieso nie wieder sehen. „Wissen Sie“, der Fahrer setzte den Blinker, „oft erscheint uns eine Situation ausweglos, aber vielleicht ist sie das nicht.“ Gackt sah ihn verwirrt und irritiert an. Spätestens jetzt war ihm der Typ mehr als unheimlich. Verfügte er über hellseherische Fähigkeiten, oder was? „Woher wollen Sie das wissen?“, seufzte Gackt und wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Sie haben kein besonderes Gedächtnis“, der Fahrer zwinkerte ihm kurz zu und dann fiel es Gackt wie Schuppen von den Augen. Der Fahrer, es war der Gleiche. Er hatte das andere Taxi gefahren, das in dem Hyde gesessen hatte. Aber das war unmöglich! Mehr als unmöglich!! Alle Beteiligten des Unfalls waren tot! „Das ist unmöglich“, nuschelte Gackt leise und schloss die Augen. Heute war nicht sein Tag und er stand unter Schock. Wahrscheinlich lag er im Krankenhaus mit einem Nervenzusammenbruch und träumte das jetzt alles. „Oft bekommt man eine zweite Chance“, der Fahrer blieb stehen, „wir sind da.“ Gackt bewegte sich keinen Millimeter. „Eine zweite Chance?“, wiederholte er verwirrt. Der Fahrer lächelte wieder geheimnisvoll. „Eine Chance um das Falsche zu korrigieren und die Zukunft zu verändern“, er warf einen Blick auf den Taxameter. „Was soll das heißen? Was soll ich anders machen?“ Gackt wollte aufspringen, doch da das Taxi nicht gerade geräumig war, konnte er es nicht. „Darauf müssen Sie selbst kommen, aber das Wichtigste... lernen Sie zu lieben.“ Gackt sah ihn nur verwirrt an. Was sollte das? Was sollte er anders machen? Und was sollte es ändern? Es würde Hyde nicht zurückbringen. Schon wieder den Tränen nahe, stieg er aus und sah noch einmal den Fahrer an. Dieser nickte ihm aufmunternd zu und fuhr dann einfach los. Er verlangte nicht einmal Geld für die Fahrt. ~Es war alles zu viel~ dachte Gackt traurig und ging dann in die Wohnung die er sich mit Hyde teilte... geteilt hatte. ~Denk endlich in der Vergangenheit! ~ schrie sich Gackt selbst an und ließ sich aufs Bett sinken. Alles sah so aus wie heute morgen. Nur mit einem Unterschied. Es war dunkel und keine Wärme ging mehr von diesem Zimmer aus. Alles war so... tot? ~Scheiß Wort~ Gackt ließ sich zurücksinken und fuhr gleich wieder hoch. Er hatte sich auf etwas draufgelegt. Irritiert drehte er sich um und entdeckte ein kleines, schwarzes Buch. „Sein Tagebuch?“ Gackt nahm es in die Hand und schlug es auf. Diesem Gegenstand hatte Hyde so viel anvertraut, sollte er es wirklich lesen? Vielleicht fand er darin seinen Fehler und vielleicht, wenn der Fahrer nicht nur einfach so zum Zeitvertreib geredet hatte, konnte er diesen ausbügeln. Seufzend lehnte er sich an die Wand und schaltete die Nachttischlampe ein. ~Datum: 22.08. 2000 Ich weiß einfach nicht was ich machen soll... Ich habe Angst, dass das Konzert der totale Reinfall wird. Und das Schlimmste ist, dass Gackt dort sein wird. Ich habe ihn zwar selbst eingeladen, aber was wenn er enttäuscht ist? Wenn ich ihn enttäusche und er einsieht, dass ich nicht perfekt bin? Ich habe wirklich Angst ihn zu verlieren... ... vielleicht habe ich das schon... Er meint, dass er mich liebt, aber wenn er in mir nur das perfekteste Wesen der Welt sieht, wie kann er wissen, dass er alles an mir liebt? Ich habe Angst, dass er mich nicht mehr liebt, wenn er denkt, dass ich nicht perfekt bin~ Gackt stockte. Wie konnte er das nur glauben? ~Haido... und wenn du nicht perfekt gewesen wärst... in meinen Augen wärst du es immer gewesen... ~ Eine Träne tropfte auf das Papier und er blätterte um. ~Datum: 23.08. 2000 Heute ist das Konzert... Gackt meinte, dass er sich schon total darauf freut, aber meint er es ernst? Ich weiß, dass er die Band nicht leiden kann. Vielleicht freut es ihn zu hören, dass ich sie verlassen werde nach der Tour die Hayato vor hat... Ich würde es ihm gleich sagen... aber er schläft... So niedlich... mein Engel... ~ ~Mehr hat er wohl nicht mehr geschrieben... ~ Gackt blätterte zurück auf die erste Seite. ~So lange hat er da reingeschrieben... so viele Erinnerungen hängen darin... ~ ~Datum: 01.09. 1999 Dieser Typ ist mir über... Gackt... Er ist einfach nur genial, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass ich ihn liebe. Aber er weiß, vielleicht tue ich das ja wirklich~ Gackt schloss die Augen. ~Gib mir diese Zeit zurück... ~ Schniefend blätterte er weiter und auf einmal fiel sein Blick auf ein Stück Papier, das gerade aus dem Tagebuch gefallen war. „Hm?“ Gackt nahm es in die Hand und faltete es auf. Darauf waren Notenlinien gezeichnet und groß darüber stand: Careless Whisper ~Er hat mir nie gesagt, dass er einen Song geschrieben hat~ Verwirrt las sich der Solosänger den Text durch. ~Ich fühle mich so unsicher, als ich deine Hand nehme und dich zur Tanzfläche führe Als die Musik verstummt Erinnerte etwas in deinen Augen an eine Leinwand und alles was es sagte, war auf Wiedersehen~ Gackt stoppte kurz. „Ach Haido...“ ~Ich werde nie wieder tanzen schuldige Füße haben keinen Rhythmus obwohl es einfach vorzutäuschen ist Ich weiß, dass du kein Idiot bist Ich sollte es besser wissen als einen Freund zu hintergehen und die Chance nicht zu vergeben, die ich vergeben habe Deshalb werde ich nie wieder tanzen wie ich mit dir getanzt habe~ ~Wieso hast du mir das nie gezeigt? ~ Gackt schloss die Augen. ~Der Text ist zwar traurig aber wunderschön~ ~Zeit kann nicht heilen Das leichtsinnige Flüstern eines guten Freundes Zum Herz und Verstand Ignoranz ist eine Art Dies ist kein Wohlbehagen in der Wahrheit Schmerz ist alles, was du finden wirst~ Gackt stoppte wieder. Jeder einzelne Vers wirkte irgendwie anders auf ihn und es war, als würde er auf einmal Hyde singen hören. Er hatte keine Ahnung wie das Lied klingen sollte, aber wenn es Hyde sang, dann wahrscheinlich wunderschön. ~Ich werde nie wieder tanzen schuldige Füße haben keinen Rhythmus obwohl es einfach vorzutäuschen ist Ich weiß, dass du kein Idiot bist Ich sollte es besser wissen als einen Freund zu hintergehen und die Chance nicht zu vergeben, die ich vergeben habe Deshalb werde ich nie wieder tanzen wie ich mit dir getanzt habe~ ~Irgendwann... werde ich diesen Song aufnehmen... nur für dich... aber nicht bald... irgendwann~ Summend las er weiter. ~Heute scheint die Musik so laut Ich wünschte, dass wir diese Menschenmenge verlieren könnten Vielleicht ist es so besser Wir würden uns verletzen, mit den Dingen, die wir sagen wollen Wir konnten so gut zusammen Wir konnten diesen Tanz ausleben aber wer tanzt jetzt mit mir Bitte bleib~ „Wie ist er auf die Idee gekommen, dass ich ihn verlassen wollte?“, fragte sich Gackt laut und schloss die Augen. Was Hyde wohl gerade machte? Was für eine kindische Vorstellung, dass Hyde irgendwo auf einer Wolke saß und ihm zusah. Wenn er das tat, würden sicher wieder seine Mundwinkel zucken. Gackt lächelte und weitere Tränen liefen über seine geröteten Wangen. ~Komm zurück zu mir~ ~Ich werde nie wieder tanzen schuldige Füße haben keinen Rhythmus obwohl es einfach vorzutäuschen ist Ich weiß, dass du kein Idiot bist Ich sollte es besser wissen als einen Freund zu hintergehen und die Chance nicht zu vergeben, die ich vergeben habe Deshalb werde ich nie wieder tanzen wie ich mit dir getanzt habe~ Seufzend und schon wieder schluckend las er sich die letzten Zeilen durch. ~Nun bist du gegangen Nun bist du gegangen Nun bist du gegangen So falsch, dass du mich alleine gelassen hast~ Gackt lächelte kurz. „Wer hat denn wen verlassen?“, schrie er zu seiner eigenen Überraschung die Zimmerdecke an. Schniefend drehte er den Kopf zur Seite und hielt das Tagebuch dabei fest umklammert. ~*~ „Hey!“ Gackt fuhr in die Höhe und sah sich gehetzt um. „Wehe dir wenn du was gelesen hast!“ Der Solist stockte und drehte sich dann um. Erschrocken schrie er auf. Hyde kniete vor ihm und hatte einen Schmollmund gezogen. „HAIDO?!“ Hyde zuckte erschrocken und zog eine Augenbraue hoch. „Was ist denn, Ga-chan?“ Gackt ließ das Tagebuch fallen und sprang vom Bett auf. „Du... du... du... du!“ Hyde lachte. „Ich... ich... ich... ich?“ „Oh Gott“, Gackt fuhr sich über die Stirn, „wieso quält man mich so? „Was ist denn los mit dir?“ Hyde stand ebenfalls vom Bett auf und ging auf ihn zu, „Du zitterst ja.“ Gackt schüttelte den Kopf und wich wieder zurück. „Das ist ein schlechter Scherz, du bist nicht Hyde. Nein, das ist eine böse Verschwörung...“, Gackt sah sich um, „DIE ICH NICHT WITZIG FINDE!“ Hyde zuckte wieder zusammen und machte dann kurzerhand einen Satz nach vorn und klammerte sich an Gackt fest. „Keine Ahnung was du da faselst, aber fühlt sich das nicht wie ich an?“ Hyde begann an dem Hals des Solisten zu knabbern und küsste ihn dann auf die Wange. Dabei kraulte er mit seinen Händen den Haaransatz des Größeren. Gackt atmete erleichtert durch. „Wie ist das nur möglich?“, fragte er sich leise und drückte Hyde an sich. Plötzlich wurde ihm etwas klar. ~Die zweite Chance? ~ „Haido“, Gackt schniefte und Tränen liefen ihm übers Gesicht, „ich dachte ich hätte dich verloren.“ Hyde sah ihn überrascht an. „Ga-chan... du bist irgendwie so komisch“, meinte er besorgt und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht, „wieso solltest du mich verlieren?“ Gackt schüttelte den Kopf. „Ich... hatte einen seltsamen Traum.“ „Jeder Traum in dem du mich los wirst kann doch nur schön sein!?“ Hyde wollte ihn wieder zum Lachen bringen, doch er schaffte es nicht. Gackt schniefte nur weiter vor sich hin und zog Hyde aufs Bett. „Können wir heute nicht einfach nur hier liegen bleiben?“, fragte er hoffnungsvoll. „Du weißt doch, dass heute das Konzert ist“, nuschelte Hyde gegen Gackts Lippen. „Stimmt“, Gackt küsste ihn, „ich bin schon gespannt darauf.“ „Wirklich?“ Hyde sah ihn überrascht an. „Natürlich“, Gackt strahlte ihn an und küsste ihn wieder, diesmal länger, „ich liebe dich Haido.“ „Ich dich auch, Ga-chan“, Hyde löste sich halbherzig von ihm, „deswegen hab ich hier auch was für dich.“ Gackt erstarrte. ~Er hat etwas für mich? Bitte nicht~ Nervös auf seiner Unterlippe kauend sah er Hyde nach der aus dem Schlafzimmer verschwand und dann mit gesenktem Kopf zurückkam. „Ich dachte mir, da wir ja bald ein Jahr zusammen sind, schenk ich dir was“, lächelte er zögerlich. Gackt wurde eiskalt. Das war exakt dasselbe was er schon einmal zu ihm gesagt hatte. „Haido... das ist doch nicht nötig“, meinte Gackt und wollte aufstehen, doch Hyde drückte ihn zurück. „Sieh es dir an, ja?“ Gackt nickte schwach und nahm dann den Anhänger in die Hand. „Ist nicht viel, aber ich hoffe, dass sie dir gefällt“, murmelte er synchron mit Hyde. Der Kleine runzelte verwirrt die Stirn. „Woher... ähm... wusstest du was ich sagen würde?“ Gackt klappte den Anhänger auf und lächelte. Es waren die gleichen Bilder. ~Es wiederholt sich... bitte nicht... ~ „Mein Traum“, nuschelte Gackt und strich liebevoll über den Anhänger, „hat genauso begonnen.“ Hyde legte den Kopf schief und legte ihm dann die Kette an. „Denk nicht mehr dran, oder willst du ihn mir erzählen?“ Gackt schüttelte schnell den Kopf. „Nein, schon gut.“ Seufzend stand er auf. „Gehen wir?“ Hyde lächelte. Gackt schien heute ein wenig durcheinander zu sein, das machte ihm Sorgen, aber er würde sich schon wieder fangen. Zumindest hoffte der Ältere das. ~*~ „Sag mal, Haido“, Gackt hatte den Kleineren an der Hand genommen und ging mit ihm durch die Straßen, „wie wär’s, wenn wir heute blau machen?“ Hyde schüttelte nur den Kopf. „Ach du, ich hab dir doch vorhin schon gesagt, dass heute das Konzert ist.“ „Ja, schon, aber wir könnten dann ja wieder herkommen.“ Hyde überlegte kurz und wich einem Radfahrer aus. Gackt reagierte sofort und tauschte mit dem anderen den Platz. ~Jetzt müsste die Aktion mit dem Kaffee kommen~ Und sie kam auch, aber anders als gedacht. Hyde sah verwirrt zu Gackt, der ihn zur Seite geschubst hatte und achtete nicht auf den Weg. Prompt knallte er gegen einen Mann, der gerade aus einem Kaffeehaus gekommen war und eine Tasse voll dem schwarzen Zeug in der Hand hielt. „Entschuldigung“, quiekte Hyde und wischte sich den heißen Kaffee vom Hemd. Der Mann runzelte die Stirn. „It’s okay. I hate coffee. Don’t worry.” Hyde lächelte ihn dankbar an und ging dann wieder zu Gackt, der ihn einfach nur fassungslos anstarrte. ~Wieso? Dieser scheiß Traum~ Schnell packte Gackt Hyde am Oberarm und zog ihn mit sich. „Ga-chan?“, keuchte er verwirrt, als er auch noch in die Höhe gehoben wurde. „Wir machen heute blau“, Gackt sah den Kleineren lieb lächelnd aber doch bestimmt an, „und zu deinem Konzert bring ich dich wieder her.“ Hyde sah ihn überrascht an. ~Er scheint sich wirklich Sorgen zu machen... wenn er ein Fotoshooting verpasst und das nur um mit mir blau zu machen~ Gackt setzte ihn wieder ab, doch vorher sah er sich genau um. ~Scheint sicher zu sein... aber eigentlich ist das Nächste was passiert meine Uhr, oder? ~ „Wo willst du hinfahren?“ Gackt lächelte Hyde an. ~Heute werde ich alles für dich tun und dir zeigen, dass ich dich wirklich liebe... so wie du bist~ Hyde überlegte kurz. „Keine Ahnung“, sagte er dann nachdenklich. „Wolltest du nicht immer mal sehen wo ich aufgewachsen bin?“ Hyde schien nun wirklich überrascht zu sein. „Dort willst du hin, echt?“ „Wenn du es sehen willst, ich teile gern meine Erinnerungen mit dir.“ „Gut, aber haben wir so viel Zeit?“ Gackt sah auf seine Uhr. „Das schaffen wir“, lächelte er und zog Hyde mit sich in Richtung Bahnhof. ~*~ Hyde sah zu Gackt, der nachdenklich aus dem Fenster blickte. ~Mich würde schon interessieren was ihn so beschäftigt... irgendwie macht er mir Angst, wenn er so still ist~ Vorsichtig suchte er die Hand des Größeren und drückte diese leicht. „Wieso sagst du mir nicht, was dich so beschäftigt?“, wollte Hyde wissen. „Es ist nur dieser Traum“, Gackt sah den Gitarristen schwach lächelnd an, „er verwirrt mich und macht mir Angst.“ „Rede doch mit mir darüber“, schlug Hyde vor. „Ich kann nicht“, Gackt legte seine zweite Hand auf Hydes und streichelte darüber. Seine Haut war so weich, aber irgendwie... kalt? „Ist dir kalt?“ Gackt sah ihn besorgt an. „Nicht schlimm“, Hyde winkte ab, doch im nächsten Moment wurde er auch schon auf Gackts Schoß gezogen und in den Arm genommen. „Du sollst nicht frieren“, Gackt streichelte sanft über Hydes Rücken, „wozu bin ich denn da, wenn ich dich nicht wärme?“ Liebevoll stupste er mit seiner Nase gegen Hydes Wange und verteilte dann sanfte Küsse auf Hydes Hals, Gesicht und Lippen. Hyde schloss die Augen und seufzte wohlig auf. Es fühlte sich so gut an. War es möglich oder hatte sich Gackt über Nacht um 180 Grad gedreht? Natürlich war Gackt immer schon sanft gewesen, aber so hatte es sich noch nie angefühlt. Wollte Gackt etwas gut machen? Er quiekte leicht, als Gackt mit seiner Zunge über seinen Hals strich. „Das kitzelt“, lächelte er und kuschelte seinen Kopf an Gackts. „Ich weiß“, grinste der Jüngere und drückte ihn noch fester an sich, „ist dir jetzt wärmer?“ „Danke, Ga-chan. Viel besser“, säuselte Hyde glücklich und kuschelte sich an den Körper neben ihm. „Schön“, Gackt wiegte ihn ein wenig hin und her und sah dann wieder aus dem Fenster, „wir sind gleich da, also schlaf mir ja nicht ein.“ Hyde blinzelte und sah dann ebenfalls aus dem Fenster. „Hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht“, meinte er und streckte sich. „Wir waren fast eine Stunde unterwegs“, lächelte Gackt und wuschelte ihm durch die Haare, „was ich dir zeigen möchte ist nicht direkt die Stadt in der ich geboren wurde. Ich will dir den Ort zeigen, in dem ich aufgewachsen bin.“ Hyde nickte lächelnd. „Ich bin schon gespannt wo der große Gackt gewohnt hat.“ „Erwarte dir mal lieber zu viel, mein kleines Haidolein“, grinste Gackt fies. Hyde knuffte ihm in die Seite und fiel wegen dem Ruck, den der plötzlich bremsende Zug machte, fast von Gackts Schoß. „Dich kann man echt nie aus den Augen lassen“, seufzte Gackt, der Hyde so fest an sich drückte, dass er ihm fast die Luft abpresste. „Ga-chan... Luft“, röchelte Hyde. Gackt ließ ihn los und Hyde schnappte nach Luft. Lachend kuschelte er sich wieder an Gackt. „Langsam glaube ich, dass deine Fürsorge mich eher umbringt als ein Traum.“ ~Oh Gott~ Gackt wurde leicht blass. ~Übertreib ich es? ~ Er sah auf seine Uhr. Sie war noch heil, das war vielleicht ein gutes Zeichen. „Wir sind da“, Gackt sah aus dem Fenster und stand dann auf, dabei hob er Hyde hoch und trug ihn auf seinen Armen nach draußen. „Ga-chan“, Hyde wurde rot, „ich kann selbst laufen.“ „Ich weiß, aber ich trag dich so gern“, lächelte Gackt und küsste ihn auf die Wange. „Das ist irgendwie peinlich“, nuschelte Hyde mit hochrotem Kopf, da sich ein paar Leute zu ihnen herumgedreht hatten. „Kümmere dich nicht darum“, Gackt drehte sich mit Hyde einmal im Kreis und ließ ihn dann hinunter, „mich kennt hier fast keiner mehr und dich auch nicht, also was soll’s?“ Hyde lachte leicht und hielt sich an Gackt fest. „Mach das ja nie wieder“, seufzte er und streckte sich, „also, wo gehen wir hin?“ „Hm“, machte Gackt und sah sich um, dann lächelte er und zog Hyde mit sich, „ich zeig dir meinen Lieblingsplatz, okay?“ Hyde nickte und ließ sich dann mitziehen. Irgendwie wirkte hier alles so... ländlich? War vielleicht nicht der beste Ausdruck dafür, aber es sah wirklich so aus. Fasziniert ließ Hyde seinen Blick schweifen. Hier wäre er auch gern aufgewachsen. Hier sah alles so friedlich aus. Einfach nur wunderschön. ~*~ „Du... willst mich umbringen, nicht?“, würgte Hyde und ließ sich auf einen Stein nieder. „Ach komm schon“, lachte Gackt und stemmte die Hände in die Seiten, „sag mir nicht, dass dich das erschöpft hat?!“ Hyde drehte sich um. Sein fast einer Stunde marschierte Gackt zügig auf den schlimmsten Wegen die man sich vorstellen konnte. Überall Steine, über die Hyde mit einiger Mühe sprang, wohingegen Gackt einfach drüber stieg. „Das ist ja ein Höllenpfad“, nuschelte der Kleinere und schloss die Augen. Gackt lächelte und kniete sich vor ihn. „Willst du zurück?“ „Was?“ Hyde öffnete ein Auge. „Ich will dich nicht zwingen mir nachzulaufen, wenn du eigentlich KO bist“, Gackt strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Hyde sprang auf. „Ich und KO? Blödsinn, ich will weiter.“ Gackt sah zu ihm und schüttelte grinsend den Kopf. „Deinen Dickkopf soll mal einer verstehen“, Gackt erhob sich ebenfalls und ging dann ein wenig langsamer weiter. Hyde folgte ihm wieder und sah sich dabei um. Sie waren nun schon fast ganz oben auf dem Berg und die Aussicht war einfach unglaublich. Er sah wieder nach vorn zu Gackt, der gerade ausrutschte und mit wild rudernden Armen nach Halt suchte. Hyde lachte los. ~Korrigiere... die Aussicht ist göttlich~ „Hast du mich gerade ausgelacht?“, grummelte Gackt beleidigt. „Denke schon“, grinste Hyde und lief zu ihm, „alles okay?“ Gackt nickte und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Ja, du schadenfrohes Etwas.“ „Auuuuuaaaa“, quengelte Hyde und fuhr sich über den Kopf. Gackt lächelte und küsste ihn auf die Stirn. „Komm schon, wir sind gleich da.“ -DONNER- Hyde zuckte und sprang förmlich in Gackts Arme, so dass dieser torkelte, das Gleichgewicht aber trotzdem halten konnte. „Was ist denn?“ „Ich hasse Gewitter, das weißt du doch“, nuschelte Hyde verlegen. Gackt lachte und drückte ihn an sich. „Dann beeil ich mich mal“, sagte er und warf sich seine ‚Last’ über die Schulter. Hyde keuchte erschrocken auf, als er auf einmal über Gackts Schulter lag. „Da wird man ja seekrank“, bemerkte er schief grinsend. „Hast es gleich geschafft“, lachte Gackt, doch sein Lachen ging unter einem erneuten donnern und dem darauffolgenden Regenschauer unter. „Ich hab’s gewusst“, Hyde schloss die Augen und strampelte leicht mit den Füßen um Gackt zu bedeuten, dass er runter wollte. Gackt ging seiner Bitte nach und sah ihn dann verwirrt an. „Was gewusst?“ Hyde drehte sich einmal im Regen und schloss die Augen. Das Wasser blieb an seinen Strähnen hängen und perlte über sein Gesicht. Dadurch bekamen seine blauen Augen einen fast schon unheimlichen Glanz. Gackt starrte fasziniert hinein und hatte das Gefühl, dass er darin ertrinken konnte, wenn er hineinspringen würde. „Dass es heute noch regnet“, lächelte Hyde und sah zum Himmel, „angenehm.“ Gackt schüttelte lächelnd den Kopf und zog ihn mit sich. „Na komm, sonst kriegst du noch eine Erkältung oder so einen Müll“, der Solist schubste den Kleineren weiter. Dieser nickte. „Du hast ja recht, aber ich mag den Regen.“ „Du sagtest doch gerade, dass du Gewitter hasst?“ „Gewitter schon, Regen nicht.“ „Haidoooo“, Gackt fuhr sich über die Stirn. Hyde grinste von einem Ohr bis zum anderen und erkannte dann ein paar Meter vor sich eine Hütte. „Wolltest du mir die Bruchbude zeigen?“ Gackt knuffte ihm für diese Aussage in die Seite und öffnete die Tür mit sanfter Gewalt. „Rein mit dir!“ Hyde ließ sich das nicht zweimal sagen und lief ins Trockene. „Puh, also eine Stauballergie sollte man nicht haben, wenn man hier wohnt“, bemerkte Hyde schief grinsend und sah zu Gackt, der die Tür schloss. „Hier wohnt schon Ewigkeiten keiner mehr“, lächelte Gackt und ging zum Fenster, „es war hier immer schön einsam und ich konnte nachdenken.“ Hyde setzte sich auf ein Bett, das in der Ecke stand. „WAAAA!“ Das Bett knickte zusammen und hüllte Hyde in eine meterdicke Staubwolke. Gackt fuhr herum, da er dachte, dass etwas Schlimmes passiert war, aber als er Hyde mit einer Staubschicht im Gesicht auf dem Boden sitzen sah, prustete er los. „Das deckt wirklich jede Falte ab“, meinte er und kniete sich vor Hyde, der die Augen zusammen gekniffen hatte. Vorsichtig strich er mit seiner Hand über seine Wange und befreite ihn davon. „Ich glaub, du kannst die Augen wieder aufmachen“, zwinkerte Gackt und wuschelte ihm den Staub aus den nassen Haaren. „Das mit den Falten nehm ich dir übel“, feixte Hyde und nieste. „Na süß“, Gackts Augen glitzerten, „unser Baby niest.“ „Duuuu~“, Hyde streckte ihm die Zunge raus und verschränkte die Arme vor der Brust. Gackt setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihn. „Haido, darf ich dich etwas fragen?“ Hyde sah ihn an. „Klar, frag einfach. „Was würdest du tun, wenn nur noch einen Tag zu leben hättest?“ Hyde sah ihn verwirrt und ein wenig geschockt an. Was war denn das für eine Frage? Verstört sah er zu Boden und schloss die Augen, dann beschloss er, Gackt ein wenig zu ärgern, so eine Frage konnte er doch nicht wirklich ernst meinen. „Ich würde mein Geld nehmen und einkaufen gehen.“ Gackt sah ihn perplex an. „Bitte was? Haido... die Frage war durchaus ernst gemeint.“ Hyde lächelte traurig. „Ich hab’s mir fast gedacht, aber ich versteh es nicht. Wie kommst du nur auf so was?“ „Beantworte sie mir, bitte.“ Gackt sah ihn flehend an. „Ich würde den Tag mit dir verbringen“, Hyde setzte sich breitbeinig auf Gackts Schoß, „wenn es mein letzter Tag auf Erden sein sollte, will ich den mit einem Engel teilen. Ga-chan...“ Gackt schlang seine Arme um ihn. „Wirklich, Haido?“ „Natürlich, Ga-chan. Aber irgendwie hab ich keine Lust jetzt schon abzutreten, ich hab noch einiges vor.“ Gackt schluckte hart und wollte losschluchzen, doch er beherrschte sich eisern. ~Heul jetzt bloß nicht los~ „Haido... ich pass auf dich auf, du wirst sicher noch lange leben.“ Das verstand Hyde nun wirklich nicht. Was wollte Gackt ihm damit nun wieder sagen? „Was weißt du was, was ich nicht weiß?“ „Nichts, Haidolein. Denk nicht drüber nach.“ Gackt vergrub sein Gesicht in Hydes Haaren und seufzte leise auf. ~Oh Gott... bitte lass es nicht geschehen... nimm mir meinen Engel nicht weg~ ~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~* ~*~ tjaaa O_O soviel zu kapitel 3, nicht?? XD hyde lebt... *_*'' <_< wer mich halbwegs kennt, weiß, dass ich ihn nich umbringe XDD sonst... gibts eh nichts zu sagen^^ schreibt bitte kommis und lasst mich wissen wie euch das kapi gefallen hat =) bis zum nächsten mal *wink* *wegwusel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)