Aller guten dinge sind Zwei^^ von Emarya (Welcome to the team) ================================================================================ Kapitel 6: Act 8 ---------------- Grübelnd saß der Blonde auf der Couch im Wohnzimmer vor ihm eine Flasche Gin und ein Topf voller Eiswürfel. Seufzend stützte er den Kopf auf die Hände. Weihnachten stand vor der Tür und wie es vielen Menschen zu dieser Zeit ging, hatte auch Taki das Problem mit der ewigen Geschenkessucherei. „Mein Gott, jedes Jahr das Gleiche. Wir haben uns doch darauf geeinigt, dass wir uns nichts schenken… aber ich weiß, dass er trotzdem was für mich hat und ich steh dann da mit leeren Händen“ murmelte er vor sich hin, „Wie kindisch das doch ist!“ Nachdem er ein Glas geleert, und immer noch keine Ideen hatte, was er seinem Partner schenken könnte, stand er auf und stiefelte in Richtung Gos Zimmer. Eigentlich war er nicht oft dort drin, immerhin war das Gos Privatsphäre und eigentlich auch gefährliches Gebiet für den Blonden, aber vielleicht würde es hier Hinweise geben, über was sich der schwarzhaarige freuen würde. Außerdem war Go gerade mal nicht da, entweder war er bei seinem Liebhaber, oder er kaufte Geschenke. Taki grinste, als er die Tür öffnete. Also jetzt war es wirklich leicht zu erraten was Gos Vorliebe…neben Männern war. Die Wände schienen fast tapeziert von Fotos. Die verschiedensten Motive und Aufnahmen. Der Blonde erschrak etwas. Er hatte zwar gewusst, dass Go leidenschaftlich gern fotografierte, aber dass es sich so weit ausgedehnt hatte war ihm nicht bewusst gewesen. Staunend schlenderte er durch den Raum. Alltägliche Gegenstände schienen auf diesen Bildern so einzigartig und prachtvoll. Kopfschüttelnd aber doch grinsend ging er an Fotos vorbei, von denen er gedacht hätte, dass es hier viel mehr davon gäbe… Aktbilder von jungen Männern. Die meisten waren in schwarz weiß gehalten und sahen wirklich professionell aus. Das Spiel zwischen Licht und Schatten war perfekt ausgearbeitet und in diesem Schein sahen die Männer… die eigentlich fast noch Kinder waren fast schon anmutig und grazil aus. Taki schluckte und zog die Augenbrauen hoch. Da hingen tatsächlich auch Fotos von –ihm-. Langsam kam er näher… nah am breiten Bett waren bestimmt zwanzig Bilder von ihm angepinnt. Nicht wissend, ob er jetzt weinen oder lachen sollte, begutachtete er jedes einzelne. Er hatte gar nicht gemerkt, dass Go Fotos von ihm geschossen hatte… eben diese ließen ihn jetzt nicht mehr los… so hatte er sich selbst noch nie gesehen. Das eine zeigte, wie er in einem der Sessel im Wohnzimmer saß. In der einen Hand einen Drink und in der anderen ein dickes Buch. Das Licht fiel genau auf sein Gesicht, sodass man es genau betrachten konnte. Er war völlig in dem Buch versunken und hatte die Stirn leicht gekräuselt, wie als wäre er in einer ganz anderen Welt. Auf einem anderen Foto stand der Blonde in der Küche und schnitt gerade Zwiebeln. Sogar so etwas Schlichtes sah auf dem Bild äußerst künstlerisch aus. In seinem Gesicht war ein kleines Lächeln, obwohl ihm die Tränen von der Zwiebel in den Augen standen. Taki grinste. Er konnte sich noch genau an diesen Tag erinnern. Im Radio lief eines seiner Lieblingslieder und deshalb lächelte er so. Allerdings hatte er sich zwei Minuten später in den Finger geschnitten… Jetzt wusste er auch, weshalb Go so schnell zur Stelle war um ihn zu verarzten. Und wieder musste er lächeln, als ihm ein bestimmtes Bild ins Auge fiel. Darauf kämpfte er gerade mit Meg, die ihm eins mit dem Kissen übergezogen hatte und die er jetzt erbarmungslos durchkitzelte. Beide lachten und Meg versuchte sich gegen Takis Attacke zu verteidigen. Der Blonde stand vor den Bildern und fühle sich fast wie ein Model…Oder vielleicht doch, wie ein Sternchen, welches von den Paparazzo verfolgt wurde? Aber Go hatte wirklich was drauf. Ob wohl auch unter seinen vielen Meistern ein Fotograf gewesen war? Lächelnd verließ er das Zimmer. „Jetzt wird eingekauft. “ ... Go unterdessen war schon mitten im Getümmel und schlenderte an den Schaufenstern vorbei. Natürlich hatte er schon eine genaue Vorstellung davon, was er seinem Engel schenken würde. In den letzten Tagen hatte es sich ganz schön abgekühlt. Der Schwarzhaarige vergrub seine Hände tiefer in den Manteltaschen und beobachtete die Rauchschwaden die entstanden, wenn er ausatmete. Es waren nur noch wenige Tage, bis zu dem großen Abend, auf den er sich jetzt schon so freute, denn er hatte Taki davon überzeugen können Weihnachten mit ihm zu verbringen. Ursprünglich wollte der Blonde ja gar nicht feiern und durch die Kneipen ziehen, aber Go hatte so lange gequengelt, bis er seine Meinung dann doch änderte. Der Schwarzhaarige hatte schon alles bestens geplant. Jetzt musste erst einmal das Haus geschmückt werden. Bei diesem Gedanken lag ein riesiges Grinsen in seinem Gesicht. Der Baum war schon bestellt, die Deko geliefert und die Geschenke hatte er jetzt auch. Sogar die Einkäufe für das Festessen, was er vorbereiten wollte waren schon erledigt. Weihnachten konnte kommen. ... „Mensch. Ist ja wieder mal typisch. Auf den letzten Drücker muss ich noch Geschenke kaufen!“. Leicht verärgert stapfte Taki durch den mittlerweile recht tiefen Schnee. Endlich kam das Roost in Sicht. Immer noch schlotternd stand er wenig später im Flur und klopfte sich den Schnee von der Jacke. Die Einkaufstaschen unter seinem Mantel versteckt betrat er das Wohnzimmer. Go begrüßte ihn freudig: „Hey Taki“, er lachte… „du bist ja noch voller Schnee, warte ich hol dir das Zeug aus den Haaren“ Mit wenigen Schritten stand der Schwarzhaarige vor ihm und grinste breit. Verdattert sah Taki ihn an: „Was ist denn jetzt auf einmal los?“ Go deutete nur nach oben und grinste noch breiter: “Wir stehen zusammen unter einem Mistelzweig! Du weißt ja, was das heißt…!“ Der Blonde warf einen kurzen Blick nach oben, ohne zu realisieren, was sein Partner gerade von sich gegeben hatte. Sofort klappe ihm die Kinnlade nach unten. Nein, da hing nicht bloß _ein_ kleiner Mistelzweig unter der Decke… es kam einem so vor, als wäre eine Wiese aus Mistelzweigen dort oben gewachsen. Taki verarbeitete nun endlich, was sein Partner gerade von sich gegeben hatte. Go musste augenblicklich loslachen, als er in das verdutzte Gesicht sah und so fackelte er nicht lang und stahl Taki einen hauchzarten Kuss von den Lippen. Endlich fand dieser die Sprache wieder. „Sag mal…spinnst du?! Du kannst uns doch nicht die Bude voller Mistelzweige hängen…Und sowieso...?!“ Er fuchtelte wild um sich. „Aber Taki! Warum denn nicht? Sieht doch schön aus! Außerdem ist Weihnachten doch das Fest der Liebe und du weißt ja, davon kann ich dir genug geben. Wir wollen ja so einen schönen Brauch nicht vernachlässigen, wenn du heute noch mal zu deinem Zimmer kommen willst, haben wir noch genug zu tun“ er trat wieder einen Schritt auf ihn zu. „ Bleib mir vom Leib! Du hast jetzt grad deinen Kuss gehabt… man sollte so was auch nicht ausreizen!“ Der Blonde sah sich im Zimmer um und nuschelte leise „Aber hast trotzdem schön dekoriert… und der Weihnachtsbaum sieht auch echt gut aus!“ Der Baum reichte fast bis zur Decke und war mit dicken, roten Kugeln behangen, die kleinen Lichter strahlten eine wohlige Wärme aus und sogar das wenige Lametta, was der Blonde normalerweise für zu kitschig hielt, passte perfekt zum Rest. Dafür hatte der Schwarzhaarige echt ein Händchen. Darauf achtend, dass ihm Go nicht noch mal zu nahe kam schlüpfte er in sein Zimmer und verstaute sein kostbares Geschenk erst einmal auf dem Bett. Der schwerste Teil stand schließlich noch bevor. Wie schaffte man es nun so etwas einzupacken? Immer noch über das Problem grübelnd, nahm er das Geschenkpapier mit den silbernen Sternchen und versuchte die Schachtel damit einzuwickeln. „Mein Gott… so was kann doch nicht so schwer sein!“, zischte der Blonde und riss einen langen Streifen Tesafilm von der Rolle…etwas unbeholfen heftete er da ganze zusammen. // Hmm…man könnte es vielleicht als Kunst bezeichnen// dachte er sich und stellet sein Kunstwerk vorsichtig in den Schrank. Der letzte Tag verging schnell. Und so wurde es auch schnell dunkel… Go wuselte durch die Wohnung, schmückte noch etwas, summte Weihnachtslieder und bereitete das Essen vor. Taki, der das alles für viel zu überzogen hielt, hatte es sich in einem breiten Sessel bequem gemacht und las ein Buch über verschiedene ethnische Gruppen und ihre Vorkommen. Schnaufend ließ sich der Schwarzhaarige auf das Sitzpolster der Couch fallen. „Alles fertig! Willst du dein Geschenk jetzt auspacken?“ Taki sah von dem Buch auf und blickte unter den Weihnachtsbaum. Ein kleines, liebevoll eingepacktes Päckchen lag darunter und wartete sehnsüchtig darauf ausgepackt zu werden. Er lächelte: “Mach ich sofort, aber erst musst du deins auspacken…Moment!“ Er stand auf und holte sein Geschenk aus dem Zimmer. Go sah ihn verblüfft an. „Du schenkst mir was? Wir hatten doch ausgemacht dass…“ “…ja ja….das wir uns nichts schenken, aber ich wusste schließlich, dass du mir auch was schenkst. Da kann ich doch nicht mit leeren Händen dastehen!“ Er überreichte seinem Partner das Paket. Vorsichtig wurde es ausgepackt. Mit großen Augen sah Go auf das, was sich auf seinem Schoß enthüllt hatte. „Eine Nikon D80?? [ist ne Kamera xD nur so zur Info]Taki das ist…ist…“ - „nicht gut?“ etwas enttäuscht sah er den schwarzhaarigen an. „Spinnst du? Das ist nen super Modell! 10,2 Megapixel, CCD- Bildsensor im DX Format und 3D- Color- Matrix- Belichtungsmesssystem!!“ Seine Worte überschlugen sich benahe. „Du bist echt der Beste!“ Zufrieden lehnte sich der Blonde zurück: „Ja ja, ich weiß. Freut mich ja, dass das Geschenk richtig war. Mach nur nicht zu viele Bilder von mir - bitte“ Sein Partner schaute auf. „Woher weißt du…? - Du warst in meinem Zimmer?“ „Ja…also, ich musste doch wissen, was ich dir schenken könnte und so hab ich…“ „Ist ja auch nicht schlimm… wirst bald eh öfter in meinem Zimmer sein, als du dir jetzt noch vorstellen kannst.“ Bevor der Blonde sich vor Wut aufplustern konnte, legte ihm sein Partner einen kleinen, grünen Umschlag in den Schoß. „Looos aufmachen!“ Taki sah ihn nur etwas sauer an, nahm den Umschlag, öffnete ihn und hatte sogleich denselben Ausdruck im Gesicht, wie sein Partner wenige Minuten vorher. „Tickets nach Thailand??“ „Ja! Wir machen Urlaub! Haben natürlich auch ein super, spitzen Hotel mit Vollpension! Na, wie ist das? “ Taki musste erstmal seinen Kiefer wieder hochklappen. „Das ist einfach…was soll ich sagen?“ „Sag nichts, umarme mich und gib mir ein Küsschen“ witzelte er und klopfte ihm auf die Schulter. „Nein, nein…dein Blick gerade hat mir völlig gereicht, und dass du dich freust.“ Er schnupperte „Hmm, dass Essen ist jetzt auch fertig. Hab sogar nen Berg Vegetarier- Sushi gemacht. Kommst du?“ „Aber da liegt doch noch ein Geschenk!“ Go grinste „Ja – jaa, aber das darfst du erst gleich aufmachen! Jetzt gibt’s erstmal was auf die Gabel“ Lächelnd folgte Taki dem Hobbykoch in die Küche. Der Raum war erfüllt von vielen verschiedenen leckeren Gerüchen. Eine kleine Lichterkette, die über dem Fenster hing, ließ draußen kleine Schneeflocken erkennen, die gemächlich gen Boden flogen. Auf dem Tisch standen die verschiedensten Speisen und Grüppchen von unterschiedlich großen und kleinen Kerzen, die warmes Licht verbreiteten und die Atmosphäre perfektionierten. Vielleicht konnte sich der Blonde doch mit dieser ganzen Weihnachtssache anfreunden. Zufrieden setzte er sich auf einen der Stühle, an dem festlich geschmückten Tisch und beobachtete Go dabei, wie er die braun gebrannte Ente aus dem Ofen holte, sie in kleine Stücke schnitt und Erdnusssauce darüber goss. „Das sieht wirklich lecker aus Go! Bei deinen Kochkünsten schmeckt es bestimmt auch so“. Lächelnd setzte sich auch der andere und goss Wein ein. „ Lass es dir schmecken! Ist ja auch für jemanden ganz besonderen.“ Das Essen verlief sehr harmonisch und sogar um den Abwasch wurde sich nicht gestritten, sondern dieser zusammen erledigt. Taki fühlte sich in Gos Gegenwart wirklich wohl. Dies wurde ihm noch bewusster, als sie beide da so zusammen saßen, lachten und erzählten. Nun saßen sie beide wieder im Wohnzimmer, betrachteten den schimmernden Weihnachtsbaum, beide einen kleinen Drink in der Hand, waren in ihren Gedanken versunken und ließen das wunderbare essen sacken, genossen einfach das Beisammensein und die angenehme Stimmung. Go räusperte sich fast vorsichtig, als wolle er den schönen Augenblick nicht zerstören „Du hast dein zweites Geschenk noch gar nicht ausgepackt!“, lächelte er und überreichte es ihm. Neugierig öffnete der Blonde das glitzernde Geschenkpapier. Ein breiter schwarzer Gürtel, mit vielen kleinen Taschen dran kam zum Vorschein. „Ähm….wozu soll der…?“ Go grinste ihn an „Du musst rein gucken, was drin ist!“ Vorsichtig öffnete er eine der kleinen Beutel und eine Tube Massageöl rollte heraus, in einer weiteren war ein 20er-pack Kondome und eine andere enthielt einen schwarzen Vibrator. Ungläubig saß der blonde da und starrte, auf das Ding (*g*), was er in der Hand hielt. War Go wirklich so dreist und hatte ihm so etwas geschenkt? Er hörte die Stimme einer der alten Dame im Park, die sie beobachtet hatte, als Go ihn mal wieder „angreifen“ wollte: „Schwule sind doch alle Tiere!“ Hatte sie mit ihrer kratzigen Stimme empört bekannt gegeben. Ja! Sie waren wirklich Tiere. Sein Partner stand nun hinter ihm grinste mal wieder „Den Gürtel können wir heute Abend ja schon mal ausprobieren. Da ist noch mehr tolles Zeug in den Täschchen! ... Taki?“ Er hatte bemerkt, dass sein Blondie nur dasaß und irgendetwas in sich hineinmurmelte. Mit einem Mal stand er auf, schmiss sein „tolles“ Geschenk auf den Sessel und erstach Go beinahe mit seinem Blick. „Kannst du nicht ein verdammtes Mal nicht wieder damit anfangen? Musst du jeden schönen Augenblick, den wir zusammen haben gleich zerstören? Wo ich mich mal richtig wohl mit dir fühle und die Nähe genieße. Und du… du…ach! “ Fast mit Tränen in den Augen drehte er sich schwungvoll um und verschwand mit einem lauten Türknallen in seinem Zimmer. Go stand da. Langsam realisierte er, dass er diesen wunderbaren Augenblick wirklich zerstört hatte. Aber war Taki bewusst, was er gerade offenbart hatte? „Er genießt die Nähe zu mir?“, flüsterte er leise. Entschlossen stand er auf, stapfte zu Takis Zimmertür und klopfte. „ Tut mir leid Taki…ich weiß, dass war zu unsensibel. Aber was du da grad gesagt hast… du hast…“ - „Sei still!“, zischte es von irgendwo hinter der Tür. Der Blonde saß auf seinem Bett. Er hatte sich gar nicht erst die Mühe gemacht das Licht an zu machen. Nun gerade hatte er ganz andere Probleme. So war ihm jetzt auch mal aufgefallen, was er da bei seinem kleinen Wutanfall von sich gegeben hatte. Für diese paar Sätze hätte er sich ohrfeigen können. Jetzt hörte er wieder Go, der etwas stärker gegen die Tür trommelte: „Mach doch bitte die Tür auf…bitte! Meintest du das grad ernst? Ich muss das einfach wissen!“ Taki kam sich zwar vor, wie ein kleines beleidigtes Kind, welches sich aus Trotz im Zimmer einsperrte, aber dem Gespräch konnte und wollte er sich jetzt nicht stellen. Ihm war das alles einfach so rausgerutscht. Ohne nachzudenken hatte er alles raus geschrieen, was in seinem Kopf herum spukte. Der Schwarzhaarige lehnte an der Tür und starrte an die Decke. „Na gut, du kannst nicht ewig da drin bleiben! Jedenfalls geh ich jetzt ins Bett! Schlaf schön“ Seufzend stand er auf, und ging zu seinem Zimmer „Dich krieg ich noch!“, dachte er bei sich und ließ die Zimmertür etwas betonter zufallen, jedoch stand er noch im Wohnzimmer. Auf zehenspitzen schlich er zum Schrank, krallte sich den Gin und sank geräuschlos auf ein Sofa, von wo aus er den perfekten Blick auf Takis Zimmertür hatte. //Jetzt lasse ich nicht locker!! Nicht, nachdem du so etwas gesagt hast, auch wenn dir das jetzt noch so peinlich ist// Eine halbe stunde wartete er in der Dunkelheit, bis er leises Fußtapsen auf der anderen Seite der Tür vernahm. Die Klinke wurde sachte heruntergedrückt. Go grinste, als er Takis geflüsterte Flüche hörte, weil die Tür beim Öffnen so laut knarrte. Jetzt sah er auch die dunkle Gestalt, die nach dem Lichtschalter suchte. Beide wurden von dem hellen Licht geblendet. Als sich Taki Augen daran gewöhnt hatten, tapste er zum Schrank, um seinen geliebten Gin zu suchen „Wo ist denn diese verflixte Flasche ...?“ „Suchst du das hier?“ Erschrocken drehte sich der Blonde um. „Go, was…?“ Der Schwarzhaarige saß voller Selbstüberzeugung grinsend da und hielt die Flasche Gin in der Hand. “So jetzt erklärst du mir mal, was das gerade sollte…“ - „Ich brauchte halt mal meine Ruhe und da…“ - „Nein, das meinte ich nicht. Das was du davor durch die Wohnung gebrüllt hast. Das wirst du ja wohl nicht schon wieder vergessen haben!“ Der Blonde schwieg und versuchte sich im Kopf eine mögliche Ausrede bereit zu legen. //Zu viel Alkohol? Ach quatsch… Die Ente von Eben war nicht mehr gut? Nee, er hatte ja auch was davon! Hab Fieber und hatte nen Anfall? Quatsch, dass hätte der ja wohl gemerkt! Die Wahrheit? Aaah…// Go stand auf und trat einen Schritt auf ihn zu „ Also?“ Taki brachte weiterhin keinen Ton heraus. „Du hast gesagt, du hättest dich mit mir richtig wohl gefühlt und meine Nähe genossen… ist das wahr? Meintest du das ernst“ Mit flehendem Blick sah er seinen Schatz an. Sollte der Eisklotz tatsächlich anfangen zu schmelzen? Er näherte sich einen weiteren Schritt. In Taki wurde zu diesem Moment ein wilder Kampf von Gewissen, Verstand und Gefühlen ausgefochten. Es konnte so viel Falsches gesagt werden. Musste Go denn gerade jetzt versuchen seine inneren Gefühle zu erforschen? Der Blonde hasste solche Gespräche. Er war einfach nur froh an Gos Seite zu sein. Er nahm es sogar in Kauf, das dieser pausenlos neue Verehrer anschleppte. Die Situation war in Ordnung wie sie war! Go sah das natürlich ganz anders. Nur an Takis Seite zu sein reichte ihm nicht. Er wollte ihn ganz für sich, für niemand anderes mehr zu erreichen. Am liebsten hätte er seinen blonden Löwen in einen goldenen Käfig gesperrt und ihn nur zum kuscheln rausgeholt. Aber er wusste natürlich das Taki viel Freiraum brauchte. Nun sah er, wie dieser mit sich selber kämpfte. Verkrampft stand er da und starrte auf den Boden. Go seufzte. „Lass gut sein!“ Er drückte dem nun völlig verwirrt dreinschauenden Taki die Ginflasche in die Hand und klopfte ihm auf die Schulter. „Du brauchst wirklich Urlaub, ...“ //… mit mir!// Bei dem Gedanken huschte ein Grinsen über sein Gesicht. Schon die Vorstellung Taki den ganzen Tag in Shorts zu sehen machte den Schwarzhaarigen vollkommen fertig. Vielleicht würde Taki ja auch bald sein Geschenk einsetzten können… Da sich die Lage wieder etwas lockerte setzten sich die beiden und ließen den Abend wieder mal ruhig ausklingen. ----------------------------------------------------------------- Mein Gott. Ich brauch immer ewig für ein Kapi GOMEN!! ich bin einfach zu faul...nuja. Jetzt habt ihr endlich mal wieder eins :) Ist zwar jetzt schon wieder einige Zeit her, dass wir Weihnachten hatten aber ist doch mal schön zu sehen, wie unsere Lieblinge das Fest der Liebe verbringen ( nen bisschen stress muss sein ;p ) Eigentlich wollte ich gar nicht so viel über weihnachten berichten, das ist nur so über mich gekommen, fand i-wie süß^^ Die Reise sollte eigentlich im Mittelpunkt stehen...YEAH!! Urlaub mit Taki und Go xDD hab schon ne menge Ideen, wenn ich doch nur nicht so schreibfaul wäre!! >.< Ich hoffe ja immernoch bald mal nen eigenen PC zu bekommen...das wär sooo schön! Also danke an meine Betaleserinnen^^ hatte dieses mal zweie ( d.h. doppelt so viele Fehler als sonst xDD ) nee nee...hab euch doch beide lüb die Feay und die LadySaphira!! Hoffe ihr schreibt ordentlich Kommis! Hab euch alle supaaaa lieb! *knutsch* eure ^Emy^ P.S... sorry, wegen des letzten Kapitels. Nein!...die FF ist natürlich noch nicht zu ende!!! hatte nur irgendwas dummes beim Hochladen gemacht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)