Affection von abgemeldet (Hiead Gner x Zero Enna - 4. Chap on) ================================================================================ Kapitel 3: 03-THREE - Scar -------------------------- Bitte, bitte, liebes Mexx! Schalt es schneller frei, als die letzten zwei Chaps!!! *auf knie anbettel* Nun, Guten Tag liebe Leser! . Hehe, ja, mich gibt es auch noch...*drops* Ich weiß, hab mal wieder ewig gebraucht, bis dieses Chap fertig war, aber immerhin! Es ist vollbracht! Ein weiteres Chap von Affection ist fertig! (wunder über wunder) Und natürlich wissen alle: Das nächste wird genauso lange auf sich warten lassen!!! Nein, kleiner Witz am Rande!!! *verlegen lach* Ich werde mich beeilen, ich versprech’s...(das sagen sie doch alle...tz) Ich entschuldige mich auch bei den Leuten, denen ich keine ENS geschrieben habe, dass es weiter geht, aber ich wusste nicht mehr, wer das alles war...v.v° Falls ihr dieses Chap lest, es ist für euch!^^ Nun ja, ich hoffe, euch gefällt es trotz der langen Wartezeit! Das nächste kommt wirklich schneller, hab ja jetzt Sommerferien und nur noch drei Tage Arbeit vor mir...^^ In diesem Sinne! I hope you enjoy! *verbeug* Vorhang auf! ___________ author: The_Cherry genre: shōnen-ai/dark Disclaimer: as usual Warning: alles as usual: story = strange/OOC __________________________________ AFFECTION 03-THREE SCAR „Mama! Mama! Schau nur, der arme Hund!“ Ein kleiner, sechsjähriger Junge ließ die Hand seiner Mutter los und rannte auf den Welpen, welcher reglos am Wegrand lag, zu. Die blutroten Augen starrten das Tierchen ängstlich an. Nun trat seine Mutter neben ihn, ihren Blick ebenfalls auf den Hund gerichtet. „Mama! Wir müssen ihm helfen!“, drängelte der kleine Junge. Die Frau kniete sich nieder und strich sanft über das helle Fell. Ein Winseln war zu vernehmen. Vorsichtig nahm sie den Hund in ihre Arme. Das Fell an seinem Bauch war blutverklebt. „Komm Hiead. Wir gehen schnell nach Hause und sehen, ob wir ihm noch helfen können.“ Sie machten sich auf den Weg. Hieads Augen füllten sich mit Tränen. „Mama. Warum geht es dem kleinen Hund so schlecht?“ „Weißt du Hiead, es gibt Menschen, die quälen andere Lebewesen um sich an ihrem Leid zu erfreuen. Sie haben selbst keine Gefühle mehr, sie wissen nicht mehr, wie es ist, wenn man Schmerz empfindet...“ Sie sah traurig zu Boden. Der kleine, weißhaarige Junge sah seine Mutter fragend an. „Aber wieso, Mama? Wieso kann ein Mensch keine Gefühle mehr haben?“ „Manche Menschen werden dazu gezwungen böse Dinge zu tun und andere...andere verspüren eine nagende Wut tief in sich und versuchen ihren eigenen Schmerz zu vergessen, indem sie andere an ihrer Statt leiden lassen.“ „Ich hasse Menschen, die anderen weh tun!“, stieß Hiead energisch hervor. „Es ist nicht gut, wenn du sie hasst, Hiead. Alles, was man für diese Menschen empfinden sollte, ist Mitleid... Denn Hass schürt nur die Wut, die zu solch etwas führt... Versprich mir, dass du nie ein Lebewesen quälst! Du darfst dich nie diesem grausigen Verlangen hingeben, ja?“ Der kleine Junge nickte eifrig. „Ich werde dich nie traurig machen, Mama! Und ich werde dich beschützen!“ Hiead öffnete seine Augen. Eine Erinnerung an damals...an seine Mutter... Erschrocken starrte er die weißen Fließen der Dusche an. Hatte er nicht vergessen, wie seine Mutter ausgesehen hatte? Seit er hier auf der G.O.A war, hatte er keine Erinnerungen mehr an das Leben mit seiner Mutter gehabt...keine einzige... Und nun das! Gerade das! Die Sache mit dem kleinen Hund...und die Worte seiner Mutter... //Versprich mir, dass du nie ein Lebewesen quälst! Du darfst dich nie diesem grausigen Verlangen hingeben, ja?// Warum musste er sich gerade jetzt an diesen Satz erinnern? Seine Faust krachte gegen die Wand. Er biss sich auf die Unterlippe, bis sich tiefrote Blutstropfen mit dem klaren Wasser vermischten. „Verfluchter Zero Enna! Was machst du mit mir?“ Nun schlug er mit der anderen Faust gegen die Wand. Seine Knöchel schmerzten höllisch. Doch er wollte diesen Schmerz! „Ich hasse dich!“ „Zero? Alles klar?“ Der Angesprochene zeigte keinerlei Reaktion. Starrte stumm geradeaus. „Hallo? Zero?“ Kizna wedelte mit ihrer Hand vor seinen Augen, doch nichts änderte sich. Zero blieb genauso abwesend wie er war. „Tz.“ Sie setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Es war Morgen und sie beide hatten sich wie immer zum Frühstück in der Kantine getroffen, doch schon gleich als sie Zero gesehen hatte, war ihr aufgefallen, dass etwas nicht in Ordnung sein konnte. Nun saß er ihr gegenüber, seine Augen waren seltsam leer, der Ausdruck auf seinem Gesicht tieftraurig. „Verdammt, Zero! Jetzt sag doch mal was!“, stieß sie wütend hervor. Tatsächlich reagierte der Pilotenanwärter. Er wandte ihr seinen Kopf zu und sah sie an. „Entschuldige Kizna, aber ich bin heute nicht fit fürs Training. Könntest du Erts absagen?“ „WAS!?“ Sie war von ihrem Platz aufgesprungen und hatte die Hände auf den Tisch geknallt. Nun wandte sich fast der ganze Saal zu ihr um. Schnell ließ sie sich wieder auf ihrem Stuhl nieder. „Zero, was ist los mit dir? Normalerweise muss man dich doch regelrecht aus dem Trainingsraum zerren! Und nun hast du...keine Lust!?“ Der Schwarzhaarige erhob sich. „Ich kann mich heute nicht konzentrieren, tut mir wirklich Leid.“ Mit diesen Worten nahm er sein Tablett und ging. Kizna sah ihm fassungslos nach. Es musste etwas Schlimmes passiert sein, aber was? Sie wollte sich gerade wieder umdrehen, um ihr Frühstück zu beenden, als sie sah, wie Zero Hiead begegnete. Der Schwarzhaarige wollte soeben die Kantine verlassen und Hiead war auf dem Weg hierher. Sie liefen an einander vorbei, Zero blieb plötzlich stehen, doch der Weißhaarige lief weiter. Einige Augenblicke blieb der Dunkeläugige noch stehen, dann rannte er auf einmal davon. Kizna war mehr als nur verwirrt. Was war nur plötzlich in Zero gefahren? Was, zum Teufel, hatte ihn so durcheinander gebracht. Sie warf Hiead einen kurzen Blick zu. Dieser hatte nun ein Tablett in der Hand. Er schien wie immer, kalt und abweisend. Einige Plätze weiter saß Ikhny und unterhielt sich mit Saki. Sollte sie Hieads Fluglotsin fragen, ob sie etwas wusste? Andererseits, Ikhny hatte schon genug Probleme wegen Hiead, sie wollte sie nicht noch mehr belasten. Kizna erhob sich und brachte ihr Tablett fort. Sie hatte beschlossen den Weißhaarigen abzupassen, sobald er die Kantine verließ. Zero stand an der Glasfront des Ruheraums. Er wusste nicht, was ihn hierher getrieben hatte, zumal nach der Sache von heute Nacht. Eigentlich war dieser Ort der, den er als letztes aufsuchen würde, aber…hier hatte er wenigstens seine Ruhe… Draußen im All erstrahlte Zion. Seine dunkelgrauen Augen bewunderten das leuchtende Blau der Ozeane, die Verwirbelungen der weißen Wolken und die Umrisse der Kontinente. Dieser Planet war so wunderschön. Wie gerne würde er einmal dort sein… Er lehnte seinen Kopf gegen das Glas, eine seiner Hände berührte die Scheibe. Es sah aus, als wolle er versuchen hindurch zu fallen… In seinen Augen sammelten sich Tränen, liefen über seine Wangen und tropften zu Boden. //Hiead… Warum bist du so grausam zu mir? Was hab ich dir getan?// Kizna hörte die Schritte des Weißhaarigen im Gang widerhallen. Als er nur noch wenige Meter von der Stelle entfernt war, wo sie sich versteckt hatte, trat sie aus einem anderen Gang hervor und stellte sich Hiead demonstrativ in den Weg. Der Pilotenanwärter blieb stehen und sah sie mit einem vernichtenden Blick an. „Was willst du?“, fragte er kalt, ein bedrohlicher Unterton schwang in seiner Stimme mit. „Was hast du mit Zero gemacht?“, fragte sie unbeirrt. Sie würde sich doch von diesem aufgeblasenen Idioten nicht einschüchtern lassen! „Nichts“, log Hiead. „Und warum ist er vorhin dann weg gerannt?“ „Frag ihn doch selbst, was hat das mit mir zu tun?“ „Sehr viel, er ist nämlich weggerannt, weil du ihn ignoriert hast!“ „Ich ignoriere ihn aus Prinzip!“ Plötzlich trat Kizna einen Schritt auf den Weißhaarigen zu und packte ihn am Kragen. „Jetzt hör mal zu, Hiead! Ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass du allen das Leben schwer machst? Ikhny ist traurig wegen dir, Zero und sicher noch ein paar andere Leute!“, fuhr sie ihn an. Hiead starrte sie verwirrt an. Er hätte nicht gedacht, dass Kizna sich so etwas traute! //Versprich mir, dass du nie ein Lebewesen quälst!//, hörte er plötzlich wieder die Stimme seiner Mutter in seinem Kopf. Die Pinkhaarige bemerkte, dass Hiead verwirrt war. Hatte sie ihn tatsächlich so schnell untergekriegt? Dann packte der Rotäugige sie plötzlich an den Armen und drückte sie hart gegen die Wand. In seinen Augen blitzte Wut auf. Er kam ihrem Gesicht ganz nah. Kizna bekam es mit der Angst zu tun. Hiead war offensichtlich doch unberechenbar… „Ich rate dir, halt dich aus meinen Angelegenheiten raus! Das habe ich Ikhny auch schon gesagt! Ansonsten werde ich sehr ungemütlich!“, flüsterte er bedrohlich. Kizna nickte. Er ließ sie los und ging weiter. Das Herz der Fluglotsin schlug heftig gegen ihren Brustkorb. Der Ausdruck in Hieads Augen war mörderisch gewesen… War Zero eigentlich noch bei Verstand, sich überhaupt andauernd mit ihm anzulegen? //Und dann schlafen sie auch noch im selben Zimmer…//, schoss es Kizna durch den Kopf, //Irgendwann erwürgt er ihn sicher im Schlaf!// Sie beschloss, sich kein zweites Mal mit Hiead anzulegen und stattdessen lieber Zero zu fragen. Allerdings musste sie dort vorsichtig vorgehen, sonst würde der Schwarzhaarige am Ende misstrauisch werden und nichts mehr sagen, denn es schien, als wolle er eigentlich mit niemandem darüber sprechen… Der schwarzhaarige Pilotenanwärter saß den ganzen Tag über im Ruheraum. Er hatte sich in eine kleine Nische verkrochen, um den ab und an eintretenden Leuten zu entkommen. Einmal war auch Kizna hier gewesen, sie hatte ihn gesucht, doch er hatte keine Antwort gegeben und sie war wieder gegangen. Sollte es so weiter gehen? Er würde Hiead jeden Tag begegnen, vielleicht sogar gegen ihn kämpfen müssen...das würde er nicht aushalten... Jeder Tag würde wie eine grausame, nie endende Folter sein. //Warum hab ich nur zugelassen, dass du mich so behandeln darfst?// Zero wäre am liebsten noch die ganze Nacht über hier gesessen und hätte stumm geweint, doch morgen würde er sich nicht mehr herausreden können, ohne das unangenehme Fragen aufkamen, deshalb würde es das Beste sein, wenn er nur zu Bett ging, damit er morgen einigermaßen fit zum Training mit Erts kam. Insgeheim jedoch hoffte er, dass weder Clay noch Hiead so früh zu Bett gehen würden und er somit schon schlafen würde, wenn sie kamen. Er wollte das Zusammentreffen mit Hiead so lange es ging hinauszögern. Die Gänge waren so gut wie leer, als er in Richtung seines Zimmers lief. Die meisten waren wohl beim Essen und die paar, welche an ihm vorbeieilten, kannte er nicht. Gedankenverloren betrat er das Zimmer, es war düster und er machte auch kein Licht an. Leise glitt die automatische Tür hinter ihm wieder zu. Ein Rascheln riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. Erschreckt hob er den Kopf. Und sah direkt in die glühend roten Augen Hieads. Seine Eingeweide krampften sich schmerzhaft zusammen, sein Herz begann doppelt so schnell zu schlagen, wie zuvor. Warum war der Weißhaarige schon hier? Aß er sonst nicht immer um diese Zeit? Hiead schien ebenso überrascht, wie Zero und es war erstaunlich, wie schlecht er diese Überraschung verbergen konnte. „Was tust du hier?“, fragte der Ältere kalt. Zero biss sich auf die Lippen. Die Kälte in Hieads Stimme verletzte ihn mehr, als ihm lieb war. Außerdem, was sollte diese Frage...er lebte ebenfalls hier... „Schlafen“, antwortete der Schwarzhaarige knapp und blickte zu Boden. Hiead fiel wohl gerade auf, dass seine Frage unsinnig gewesen war, doch das gerade Zero auftauchte, damit hatte er am allerwenigsten gerechnet. Der Anblick des Jüngeren hatte ihn – auch wenn er es sich ungern eingestand – entsetzt. Die sonst so fröhlichen Augen waren rot von Tränen, sein Gesichtsausdruck tief betrübt. War das noch Zero? „Hn.“ Hiead wandte sich ab und zog sein Shirt aus. Zero sah auf. Der blasse Körper des Weißhaarigen zeichnete sich gegen das Fenster ab. Ab und zu wurde er von den blinkenden Außenlichtern der G.O.A erhellt. Der Schwarzhaarige musste unweigerlich an den Augenblick denken, als sie bei den Göttinnen gestanden hatten...der Anblick Hieads...wie wunderschön er gewesen war... //Was hast du mir nur angetan...?// Tränen sammelten sich in Zeros Augen und perlten über seine Wangen, er konnte es nicht verhindern. Eine unendliche Traurigkeit hatte ihn überflutet. Er würde Hiead nie wieder mit dem Gefühl ansehen können, mit dem er ihn dort auf der G.I.S betrachtet hatte... Noch immer das Shirt in Händen haltend, wandte der Weißhaarige sich um, als hätte er Zeros Gedanken vernommen. Er ließ das Shirt auf sein Bett fallen und kam langsam auf Zero zu. Dieser rührte sich nicht. Mit leerem Blick starrte er Hiead an. Die Tränen rannen noch immer stumm über seine Wangen. „Hör auf zu weinen...“, flüsterte Hiead. //Schau mich nicht so an, Enna! Verflucht!// „SCHAU MICH NICHT SO AN!“, schrie Hiead den Schwarzhaarigen an, packte ihn an den Schultern und drückte ihn hart gegen die Wand. Seine Hände umklammerten die Arme Zeros, seinen Kopf drückte er in die Brust des Jüngeren. „Warum...warum schaust du mich so an? Keiner hat mich je so angeschaut...“ Er biss sich auf die Lippen. Ihm wurde übel. Gefühle, Gedanken seiner Vergangenheit kamen in ihm auf. Das höhnische, grausame Lachen der Männer... Keines seiner Opfer hatte ihn je so angesehen wie Zero...keines so zerbrochen, hilflos und doch voller Mitleid. „Verdammt...“, brachte er mit tränenerstickter Stimme hervor, „Warum gerade du?“ Zero hatte inzwischen die Augen geschlossen. Er versuchte an seine Kolonie zurückzudenken um nicht Hieads Hände, seinen Körper spüren zu müssen, doch es gelang ihm nicht. Als er schließlich einsah, dass es keinen Sinn hatte, öffnete er die Augen wieder und starrte die Decke an. „Du hast eine deiner Narben auf mich übertragen, Hiead. Wir tragen nun ein Stück weit das selbe Schicksal mit uns...“ Der Weißhaarige riss erschrocken die Augen auf. Zero hatte die Narben bemerkt? Er hatte sie die ganze Zeit bemerkt und nichts gesagt? Plötzlich legte der Ältere seine Hand unter Zeros Kinn, hob es leicht an und küsste ihn. Es war kein fordernder, brutaler Kuss, wie Zero ihn erwartet hätte, sanft und süß und federleicht...als hätte der Weißhaarige Angst, ihn zu zerbrechen... ___________________________________ Bevor die Frage wieder kommt: Ja, ich mag es, an solchen Stellen aufzuhören... *gnadenlos ehrlich desu* v.v° So, ich hoffe, dieses Chap findet einigermaßen anklang...v.v Ich finde es irgendwie seltsam, was vielleicht daran liegt, dass ich mitten drin nicht mehr wusste, was ich schreiben sollte...und dann hatte ich eine Idee, die eigentlich gar nicht dem entsprach, was ich davor vorhatte...nja, as usual...^.^° Zum letzten Chap: Also, wenn es sich so viele bildlich vorstellen konnten, was ich da geschrieben habe, dann muss es ja gar nicht so schlecht gewesen sein...dann brauch ich ja eigentlich nicht mehr zu üben oder??? hehe^^ Nein. Scherz. (schlechter Scherz....°) Es wird sicherlich noch mal ein Lemon kommen...^^ Weiß nur noch nicht wann, aber man wird es ja dann lesen.^^ Vielen Dank für die lieben Kommentare! *verbeug* Bis zum nächsten Kapitel! *wave* Eure Kirsche Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)