Wenn Magie die Liebe beherrscht von Sironi19 (Love is Magic) ================================================================================ Kapitel 1: Sturmgöttin ---------------------- Hallo,ihr Lieben. Diese FF hatte ich früher unter dem Namen Kisaai,vielleicht kennen sie ein paar von euch.Ich werde sie jetzt auf meinen neuen Namen umschreiben und werde die Geschichte auch ein klein wenig verendern. So,jetzt wünsche ich euch viel Spaß! Bitte schreibt mir Kommis!Bitte!Bitte!Bitte! See you later! 1.Kapitel Sturmgöttin Aerlinn stand still und kerzengerade an der hohen Klippe. Der stürmische Wind riss an ihren langen Haaren und lies die eingeflochtenen Glöckchen leise klingen. Ihr hellblaues Kleid klebte an ihr wie eine zweite Haut und war von der hochspritzenden Gicht schon ganz durchnässt. Doch das schien sie nicht zu stöhren. Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen und sie sog scharf die Seeluft in ihre Lunge. Ja, bald würde ein Sturm über ihr Land hinein brechen. Und zwar ein ganz gewalltiger Sturm. Ihr Herz klopfte laut und wie wild. Vorfreude durchströhmte ihren ganzen Körper und lies die feinen Haare auf ihren Arm aufrichten. Aerlinn griff an ihre Schulter und öffnete die kunstvolle Brosche. Ihr purpurroter Mantel flog mit dem Wind in Richtung Dorf. Sie wusste, irgendjemand würde ihn schon finden. Sie hoffte nur, dass es nicht gerade Curran, ihr kleiner Bruder, war. Wenn er sie dann in die Finger bekam, würde sie eine ganze Woche nicht mehr reiten können. Aerlinn schob den Gedanken nach ganz hinten. Sie wollte sich jetzt nicht den Sturm von bösen Gedanken zerstören lassen. Sie drehte sich um, pfiff zwei Mal mit dem Wind und wartete. Nur wenige Momente später begann die Erde zu beben. Das freudige Wiehern ihres mächtigen Hengstes Tundarr war jetzt schon zu hören. Aerlinn antwortete ihm mit noch einem Pfiff. Kurz darauf kam ein mächtiger, feuerroter Hengst vor ihr schnaubend zum stehen. Seine lange Mähne flatterte im Wind und er hatte den kleinen Kopf stolz erhoben. Aerlinn streckte die Hand aus und streichelte Tundarr über die Stirn. ,,Hallo,mein Liebling.Hörst du ihn?Er ist schon ganz nahe.Ich brenne darauf,in den Sturm zu reiten.Du auch?" Zur Antwort stampfte Tundarr mit den Vorderhufen auf und warf ungeduldig den Kopf hin und her. Aerlinn konnte nicht länger warten. Sie griff in seine Mähne und zog sich auf seinen Rücken. Kaum das sie saß, schoss Tundarr nach vorne und perschte den steilen Hang hinunter. Aerlinn hatte sich weit nach hinten gelehnt und hielt sich mit den Schenkeln fest. Sie vertraute Tundarr. Schließlich hatte er sie auch sicher durch den Ringkrieg gebracht. Er war ihr treuster Gefährte gewesen. Furchtlos und ohne den Befehl seiner Herrin in Frage zu stellen, war er in ein riesiges Orkheer gestürzt und hatte diese abscheulichen Kreaturen getreten, wo er nur konnte. Am Ende jeder Schlacht waren sie beide über und über mit Blut besudelt. Aber nach jeder Schlacht kam immer ein Sturm und wusch die beiden rein. Aerlinn wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie merkte, dass Tundarr jetzt über den Sandstrand schoss, geradewegs in den nahenden Sturm. Seine Ohren waren nach vorne gerichtet, sein Kopf hoch erhoben und er flog wie ein Vogel über den Sand. Aerlinn griff nach ihrem Schwert, dass immer an ihrer Hüfte hing und durchschnitt sicher die Bänder ihres Kleides. Mit einer Hand zog sie den schweren Stoff über ihren Kopf und warf ihn mit einer kräftigen Bewegung in die Wellen. Jetzt trug sie nur noch eine kurze Stoffhose, die ihr nicht mal mehr bis zu Knie reichte und das kurze Top, welches gerade so ihre Brüste bedeckte. Mit der einen Hand hielt sie sich an Tundarr's Mähne fest, in der anderen hielt sie ihr Schwert und reckte es den Sturm entgegen. Just in diesem Augenblick fiel der Regen in dichten Fäden vom Himmel. Aerlinn hob den Kopf und stieß ihr lautes Kriegsgeheul aus. Tundarr, ohnehin schon sehr aufgebracht und voller Wildheit, verlor jetzt auch den letzten Rest seiner Selbstbeherrschung. Er schoss scharf nach links, galoppierte in engen Kreisen, buckelte wie ein Bessesener und lief im Zick Zack. Darauf war Aerlinn vorgereitet und so fiel sie nicht von ihm runter. Das einzige, worauf sie nicht vorbereitet gewesen war, war seine Vollbremsung. Er hatte den Kopf fast auf den Boden, so flog sie, leider gar nicht damenhaft, kopfüber in den nassen Sand und blieb dort regungslos liegen. Erst die Stimme ihres Bruders riss sie aus ihrer leichten Bewusstlosigkeit. Als sie die Augen aufschlug,kniete er neben ihr und schimpfte mit Tundarr. Doch der große Hengst hörte ihm nicht mal zu. Er hatte sich an die Böschung gestellt und rupfte etwas Gras. Aerlinn fühlte sich erschlagen. So etwas hatte ihr geliebter Tundarr noch nie gemacht. Einfach ohne Vorwahrnung zu bremsen. Sie richtete sich auf und rieb sich den schmerzenden Nacken. Jetzt richtete Cullan seine Aufmerksamkeit auf sie. Seine nachtschwarzen Haare waren klitschnass und er hatte sie nach hinten gebunden. Seine Smaragdgrünen Augen sahen sie böse und erleichtert zu gleich an. ,,Du Tollpatsch!Du kleiner,nichtsnutziger Dummkopf!Dir hätte was ernstes passieren können.Wolltest du dich umbringen?" ,,Nein,ich wollte nur mal testen,wie hart der Sand ist,wenn es geregnet hat." Ihre Stimme zitterte etwas, aber sie trifte nur so vor Sarkasmus. ,,Und,ist er sehr hart?" ,,So hart,dass ich nie wieder kopfüber rein fallen will." ,,Auch noch kopfüber?Oh Gott,bist du ernsthaft verletzt?" Cullan riss sie an sich und untersuchte ihren Kopf, doch außer Sand fand er nichts. Er meinte es zwar nur gut, doch Aerlinn mochte es nicht, wenn er sie so bemutterte. ,,Cullan,lass das!Mir geht es gut.Ich habe weder eine Kopfverletzung,noch irgendwo anders.Also krig dich wieder ein,ja?" Cullan sah sie eine Weile an, dann stand er auf und zog sie mit sich auf die Füße. ,,Mutter und Vater wollen dich sprechen.Es geht um eine sehr ernste Angelegenheit." Aerlinn kreuzte die Hände vor der Brust. ,,Was es auch ist,ich bin es nicht gewesen." ,,Wieso denkst du immer gleich,sie wollen mit dir schimpfen,wenn sie dich rufen?" Aerlinn sah ihren kleinen Bruder stumm an. Er wusste nicht, was alles passiert war, bevor er zur Welt kam. Früher war sie die Erbin dieses Reiches gewesen und wurde auch so erzogen. Ihr Vater hatte sich nie geschohnt. Er hatte ihr sogar die Waffenkunst beibringen lassen. Sie wurde zu einem Jungen erzogen, doch dann wurde Cullan geboren und sie war überflüssig. Jetzt war sie eine Frau mit dem Geist eines Mannes. Sticken, Weben, Kochen, dass alles konnte sie zwar, doch hatte sie keinen Bezug zu diesen Dingen. Und sie hatte keinen Bezug zu den Frauen. Sie war immer unter Männern. Aerlinn schüttelte den Kopf. Cullan musste das alles gar nicht wissen. Schließlich liebte sie ihren Bruder über alles. ,,Wenn Mutter und Vater mich sprechen möchten,dann sollten wir jetzt lieber los.Wo ist dein Pferd?" Cullan zeigte nach oben und Aerlinn sah Voltan auf der Klippe stehen. Der schwarze Hengst hätte aus Stein gemeißelt sein können, denn er bewegte keinen Muskel. Nur Mähne und Schweif flatterten im Wind. Die beiden Geschwister bestiegen ihre Pferde und ritten zum Palast. Aerlinn wurde von allen Seiten schief angeguckt und die Frauen tuschelten hinter vorgehaltener hand über sie. Aerlinn sah sturr nach vorne, zu ihren Eltern. Diese waren über ihr Aussehen allerdings auch nict sehr erfreut. Sie musste wirklich grauenvoll aussehen. ,,Aerlinn,deine Mutter und ich haben dich aus einem ganz bestimmten Grund rufen lassen." °Oh man,Alter!Rede doch nicht so lange um den heißen Bei herrum° Aerlinn wusste, dass dieser Gedanke gar nicht nett war, aber wieso musste ihr Vater immer so lange Reden schwingen, bevor er zum Kern der Sache kam? ,,Nun,du kennst doch noch Prinz Legolas,oder?" Aerlinn's Kopf schoss hoch. Ihr Blick verfinsterte sich. °Ob sie ihn kannte?Das war ja wohl ein schlechter Scherz!?Wie könnte sie diesen vermaldeiten Prinzen je vergessen?° ,,Ja,Vater.Ich erinnere mich an ihn." Ihr Vater lächelte, was für Aerlinn nichts gutes heißen konnt. ,,Nun,wir haben uns mit seinen Vater beraten und sind zu dem Entschluss gekommen,dass ihr beide heiraten werdet.Du bist ab heute offiziel mit Prinz Legolas verlobt." Verlobt? Hatte er gerade wirklich verlobt gesagt? Ein Teil in ihr freute sich, dass sie bald heiraten würde. Ihr weiblicher Teil. Doch wieso musste sie gerade Legolas heiaten? Wieso taten ihre Eltern ihr so etwas an? Aerlinn fühlte, wie ihre Knie nachgaben un sie die Dunkelheit einhüllte. So,das erste Kapitel ist hier zu Ende.Ich hoffe,es hat euch gefallen. An die,die die erste Vision auch kennen:Wie fandet ihr den ersten Teil und wie den zweiten?Welcher hat euch besser gefallen? Ich werde mich bemühen,auch bald die anderen Kapitel zu schreiben bzw.auf den PC zu übertragen,denn die Geschichte liegt bei mir zu Hause fertig im Ordner. Über eure Kommentare freue ich mich sehr. Sagt mir bitte auch,was euch nicht gefallen hat,damit ich mich verbessern kann. Ich hab euch alle lieb! See you later! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)