Duellakademie von Tenjoin-Asuka (Alexis x Jaden) ================================================================================ Kapitel 11: Ein kleiner Ausflug ------------------------------- Hi! Ich bin es mal wieder mit einem neuen Kappi meiner FF. Ich hoffe ihr lest es und es gefällt euch!^^ Und vielen, vielen Dank an die Kommi-Schreiber! Als ich angefangen habe, zu schreiben, hab ich nicht damit gerechnet, dass ich überhaupt 5 Kommentare bekomme und wenn dann nur Verbesserungsvorschläge. Ich hoffe, also dass euch dieses Kappi auch gefällt. Und jetzt viel Spaß beim lesen! HEL Eure Asuka Ein kleiner Ausflug Alexis kniete sich zu Jaden, der auf den Boden gesunken war und immer noch nach Luft rang. „Alles okay, Jaden? Antworte doch!“ „Ja. Es geht schon wieder. Solange du da bist.“ Jaden lächelte sie schwach an. Und wieder legte sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen. In letzter Zeit lernte sie einen völlig neuen Jaden kennen, der ihr immer besser gefiel. „Kannst du aufstehen?“ „Klar!“ Jaden versuchte, sich aufzurappeln, schwankte jedoch noch leicht, so dass Alexis ihn stützen musste. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Slyfer-Unterkunft. Schweigend gingen die Beiden nebeneinander her. „Ich wusste gar nicht, dass du so gut tanzen kannst.“, unterbrach Alexis schließlich die Stille. „Ja, meine Eltern haben früher als Hobby getanzt und weil sie das so toll fanden, musste ich eben mitmachen.“ Jaden kratzte sich verlegen am Kopf. „Wie geht es dir?“ Alexis klang besorgt. „Alles okay. Wir sind auch schon da.“ Jaden zeigte auf das Gebäude, das sich aus dem Schatten abhob. Einige Fenster waren noch erleuchtet. „Danke fürs Bringen, aber den Rest schaffe ich, glaube ich, alleine.“ Vorsichtig ließ Alexis ihn los. Sie wollte sich gerade umdrehen und gehen, als Jaden nach ihrer Hand griff und sie zurückhielt. Erstaunt drehte sie sich noch mal um. „Was...?“ „Ich... ich wollte nur sagen, dass es trotzdem ein schöner Abend mit dir war.“, stotterte Jaden leicht verlegen und schaute zu Boden. „Und außerdem wollte ich fragen, ob du Morgen schon was vor hast. Ich meine, Morgen ist Sonntag und wir haben keine Schule und wollen wir uns vielleicht treffen?“ „Gerne doch.“ Alexis lächelte Jaden an. „Gut. Dann, bis Morgen!“ „Ja.“ Kurz standen sich die Zwei noch unentschlossen gegenüber. Keiner wusste, was er machen sollte, dann drehte sich Alexis endgültig um und ging zum Mädchencampus zurück. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, als Mindy und Jasmin sie schon in ihre Mitte genommen hatten. „Und? Wie war es mit Chazz? Tanzt er gut? Worüber habt ihr euch unterhalten?“ Alexis seufzte. Ihr blieb keine andere Wahl. Als sie das letzte Mal einfach nur vor den Fragen davon gelaufen war, war das keine gute Lösung gewesen. Also begann sie, zu erzählen. „Es war furchtbar langweilig. Ich habe auch nicht mit ihm getanzt und wir haben uns eigentlich gar nicht unterhalten. Ich war die ganze Zeit bei Atticus, Zane und ein paar anderen.“ „Aber warum bist du dann erst so spät gekommen. Die meisten anderen sind schon längst wieder hier. Und...“ ,Mindy spielte ihren Trumpf aus, „Chazz ist schon vor einer ganzen Weile total sauer zur Obelisk-Unterkunft gerannt und hat lautstark geflucht. Also, was hast du gemacht?“ „Ähm...“ Alexis wurde rot. „Ich ähm... habe mit... mit Jaden getanzt.“ „Was? Du hast mit Jaden getanzt? Wie romantisch!“ Jasmins Augen glänzten. Alexis stöhnte. Das konnte ja eine lange Debatte werden! Schließlich, nach Ewigkeiten, wie es Alexis schien, wurde auch das Licht in diesem Zimmer gelöscht. Sie lag in ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Zu viele Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum. Vor allem aber freute sie sich auf den nächsten Tag. Schließlich hatten sie frei und sie würde etwas mit Jaden unternehmen. Die Frage war nur, was Jaden geplant hatte. Wieder sah sie sein lachendes Gesicht vor sich und spürte, wie er seine Arme beim Tanzen um ihre Taille gelegt hatte. Auch jetzt noch wurde ihr wohlig warm ums Herz, wenn sie an ihn dachte. Sie war sich ganz sicher. Sie hatte sich in Jaden verliebt! Aber was empfand Jaden für sie? Er redete immer nur davon, dass sie Freunde wären und daran würde sich wahrscheinlich auch nie etwas ändern. Sollte sie Jaden sagen, dass sie ihn liebte? Nein. Wenn Jaden sie schon nur als gute Freundin sah, dann hätte das höchstwahrscheinlich ihre Freundschaft belastet, wenn nicht gar zerstört. Lieber behielt sie ihre Gefühle für sich und genoss die Nähe von Jaden, als das alles aufs Spiel zu setzten. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf das Gesicht des jungen Slyfers. Langsam öffnete er die Augen. „Hab ich gut geschlafen!“ ausführlich streckte er sich und warf einen Blick auf die Uhr. Er grinste und stand auf. Nachdem er geduscht hatte, schlich er sich dann in die Küche. „So. Mal schauen, was wir hier so haben.“ Er machte erwartungsvoll den Kühlschrank auf. „WAS?! Nichts da!?“ Im Kühlschrank herrschte gähnende Leere, bis auf einen kleinen Zettel. „Sorry, Chumbley, aber ich musste die Esssachen in Sicherheit bringen, damit die anderen Schüler noch Frühstück bekommen. Professor Banner“, las Jaden die Notiz. „Das kann doch nicht wahr sein! Aber so schnell gebe ich nicht auf!“ Jaden machte sich daran, die ganze Küche zu durchsuchen. Eine halbe Stunde später hatte er schließlich die Lebensmittel in einem Geheimfach entdeckt. „Na also!“ Eifrig machte sich Jaden daran, ein paar Sandwichs zu schmieren. Letztendlich stand eine gefüllte Salatschüssel vor ihm. Vorsichtig schaute er über den Rand. Er nahm sich eine kleine Schüssel und füllte sich etwas ab. Vorsichtig kostete er. „IGITT! Ist das eklig! Bäh!“ Jaden stürzte sofort zum Wasserhahn und spülte seinen Mund aus. „Das sieht aber so aus, als bräuchte da jemand noch viel Übung.“ Professor Banner stand in der Tür und schaute Jaden spöttisch an. Dieser sah sich um und bemerkte jetzt erst das Chaos, das er in der Küche angerichtet hatte. Überall lagen die Sachen verstreut und einige Dinge waren auch auf den Boden gefallen. „Ähmm.. Sieht ganz danach aus.“, lachte Jaden. „Würden Sie mir denn helfen, Professor?“ „Hmm....“ Banner tat so, als müsste er angestrengt nachdenken. „Klar, aber nur unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Du musst mir sagen, warum du hier so einen Aufwand betreibst und welche Macht es geschafft hat, dich schon so früh am Sonntag aufstehen zu lassen und ob es möglich wäre, dass du am Montag auch so zeitig im Unterricht aktiv wirst.“ „Ähm, okay, abgemacht. Aber das letzte kann ich echt nicht versprechen.“ So machte sich Professor Banner mit Jaden an die Arbeit und half ihm, einen genießbaren Salat zuzubereiten. „Und? Verrätst du mir jetzt, warum du das machst?“ „Ich treffe mich nachher mit Alexis.“ Banner lächelte in sich hinein. Schließlich war alles vorbereitet und eingepackt. Jaden ging wieder nach oben in sein Zimmer und holte seinen Rucksack. „Was ist denn nun schon wieder los?“ Syrus rieb sich die Augen und schaute von seinem Bett aus verschlafen auf Jaden hinunter, der eifrig am Packen war. „Ach nichts, schlaf weiter, Sy. Ich treff` mich nur mit Alexis.“ „Ach so.“ Syrus wollte sich gerade wieder umdrehen, als er auffuhr. „Was? Du triffst dich mit Alexis?“ „Ähm ja. Warum schreist du denn so?“ „Weil du dafür extra früh aufstehst. Das ist verdächtig.“ „Wann triffst du dich den mit ihr?“ Syrus war nun ganz wach. Er hatte schon die ganze Zeit überlegt, was mit seinem besten Freund in der letzten Zeit los war und war nun zu einem Schluss gekommen: Es musste etwas mit Alexis zu tun haben. „Mist! Das hab ich ja völlig vergessen! Wir haben gar nicht besprochen, wann wir uns treffen wollen!“ „Jaden!“ Syrus seufzte. Wahrscheinlich waren seine Sorgen unbegründet gewesen. Jaden war so wie immer. Jaden schaute auf die Uhr. Inzwischen war es halb zehn. Jaden nahm also seinen Rucksack und machte sich auf den Weg zur Mädchenunterkunft. Vorsichtig schlich er sich am Zaun entlang, immer darauf bedacht, keiner Person über den Weg zu laufen. Schließlich kletterte er wieder über den Baum auf Alexis Balkon. Vorsichtig klopfte er. Alexis schlug gerade die Augen auf. Nachdem sie noch lange wach gelegen und nachgedacht hatte, war sie in einen tiefen und traumlosen Schlaf gefallen. Sie schaute auf den Wecker. Rasch stand sie auf und ging ins Bad um sich zu duschen. Das warme Wasser tat ihr gut und weckte sie endgültig auf. Daran hatte sie bis jetzt noch gar nicht gedacht. Sie stieg aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um den Körper. Sie verließ das Badezimmer und setzte sich auf ihr Bett, um Jaden eine Nachricht zu schreiben, als es plötzlich am Fenster klopfte. Ohne nachzudenken ging Alexis zur Balkontür und öffnete. „Hi, Lex. Wir haben gestern völlig vergessen, eine Zeit zu vereinbaren und deswegen habe ich gedacht, ich hole dich einfach ab.“ Jaden grinste sie an. In diesem Moment liefen jedoch unten einige Studentinnen vorbei. Alexis bemerkte sie und zog Jaden geistesgegenwärtig ins Zimmer, bevor die Mädchen ihn hier entdecken konnten. „Hey!“, versuchte Jaden gerade gegen die unsanfte Behandlung zu protestieren, als Alexis ihm den Mund zuhielt. „Pssst. Oder willst du hier entdeckt werden?“ Erst jetzt bemerkte Jaden, dass Alexis nur mit einem Handtuch bekleidet war und wurde rot. „Ähm... sorry, dass ich störe.“ Diese bemerkte Jadens Blick und wurde nun ebenfalls rot. „Du... du störst doch nicht. Ich habe nur etwas schlecht geschlafen und bin deshalb erst spät aufgewacht. Und ich will nicht, dass dich hier jemand erwischt und du von der Schule fliegst.“ Alexis hatte sich umgedreht und starrte zu Boden, genau wie Jaden. Schließlich ging sie zu ihrem Kleiderschrank und suchte sich schnell etwas zum anziehen. „Ich würde dir empfehlen, heute mal eine Hose anzuziehen. Ich habe da was geplant und nimm auch Badesachen mit.“, meinte Jaden nur. Alexis nickte und verschwand schließlich mit einer Hose und einem T-Shirt im Bad. Schließlich öffnete sich die Tür wieder. „Kann ich mich umdrehen?“, fragte Jaden, der die ganze Zeit auf den Boden gestarrt hatte. „Ja, klar.“ Alexis trug dunkelblaue Caprihosen und ein weißes Shirt mit blauen Streifen an der Seite. „Steht dir echt gut.“, meinte Jaden, woraufhin die Angesprochene wieder leicht errötete. „Und? Verrätst du mir jetzt, was du vor hast?“ „Nein! ... Aber mal ne andere Frage: Wie komm ich jetzt wieder ungesehen von hier weg?“ „Woher soll ich das wissen?“ Sie entschieden sich dafür, dass Jaden vorsichtig den gleichen Weg nehmen sollte, den er gekommen war und sie sich erst unten wieder treffen würden. Er kletterte also wieder in den Baum und wartete, bis niemand zu sehen war. Dann schlich er sich hinter den Büschen entlang zum Zaun und kletterte hinüber. Vor dem Tor wartete er auf Alexis. So machten sich die Beiden auf den Weg Richtung Meer. „Wo gehen wir denn hin?“, fragte Alexis nachdem sie einige Zeit gelaufen waren. „Wirst schon sehen.“, antwortete der Braunhaarige nur und setzte seinen Weg ungerührt fort. Endlich lichtete sich der Wald um sie herum und sie waren am Meer angelangt. Vor ihnen öffnete sich ein breiter Strand, der allerdings mit Steinen übersäht war. „Und darum machst du so ein Geheimnis?“ Alexis war die Enttäuschung deutlich anzusehen. „Nun warte doch erst mal ab!“ Jadens Gesicht zeigte ein Lächeln. Er nahm ihre Hand und ging mit ihr zum Meer hinunter. Dort wendete er sich dann nach rechts, wo hoch über ihnen die Klippen waren. Steil stiegen die Felsen vom Strand an aufwärts. Auch im Wasser befanden sich Felsen, die bei hohem Wellengang wohl vollständig überschwemmt wurden. Da das Wasser aber an diesem Tag kaum Wellen zeigte, ragten sie aus dem Wasser. Jaden kletterte auf den ersten Felsen, der vom Strand aus zu erreichen war und half dann auch Alexis hoch. Von diesem Stein, der vielleicht einen Durchmesser von anderthalb Metern besaß, konnte man ohne größere Schwierigkeiten auf einen zweiten Felsen gelangen. So tasteten sich die Beiden Stein für Stein vorwärts, unterhalb der Klippen entlang. Dann kamen sie an eine schwierige Stelle, wo der nächste Stein weiter entfernt war als bisher. Zudem war er über und über mit Algen bewachsen, die ziemlich glitschig waren. Von dem Kieselstrand und den anderen Studenten war schon lange nichts mehr zu sehen, zu weit waren die Zwei schon um die Klippen geklettert. Jaden ging voraus und überwand den Abstand auch ohne größere Schwierigkeiten. Nun war Alexis an der Reihe. „Los komm, Lex! Du schaffst das! Du musst einfach nur Springen! Ich halte dich schon!“ Er streckte ihr seine Hand entgegen. Alexis nahm all ihren Mut zusammen und sprang hinüber. Doch sie rutschte auf den Algen aus und kippte nach hinten. Gerade noch rechtzeitig ergriff Jaden ihren Arm und hielt sie fest. Dann zog er sie zu sich heran und hielt sie fest. „Das war knapp!“ „Ja, vielen Dank!“ Als Jaden bemerkte, dass er Alexis immer noch an sich drückte wurde er rot und ließ sie los. „Ich glaube, das war die schlimmste Stelle! Jetzt sind wir fast da!“ Ab diesem Felsen führte der Weg wieder etwas näher an das Ufer heran und schließlich entdeckte Alexis vor ihnen eine Höhle. Vor dem Eingang setzte Jaden seinen Rucksack ab und holte eine Taschenlampe hervor. „Ich hab von den Ruinen gelernt! Wir wollen ja schließlich sehen, wo wir hingehen, oder?“, meinte er lächelnd und Alexis konnte ihm nur zustimmen. So betraten sie die Höhle schließlich. Sie war nicht besonders hoch, aber die beiden Studenten konnten aufrecht gehen. Von der Decke ragten ab und zu Stalaktiten herab, so dass es sich schon bald als ausgezeichnete Idee erwies, eine Taschenlampe mitgenommen zu haben. Nach etwa 300 Metern schimmerte ein Licht am Ende der Höhle. Unwillkürlich beschleunigten Jaden und Alexis ihre Schritte. Am Ende der Höhle angelangt musste Alexis erst mal die Augen schließen, da diese sich an die Dunkelheit des Tunnels gewöhnt hatten. Sie blinzelte ein paar Mal, bevor sie sich umsah. Vor ihr lag eine kleine Bucht, kaum länger als 70 Meter. Von allen Seiten war sie von hohen Klippen eingefasst und kein Weg führte nach oben. Das Meer hatte einen wunderschönen türkisen Farbton und die leichten Wellen befeuchteten den Sand. Alexis schaute noch einmal hin. Ja, hier in dieser kleinen Bucht existierte ein Sandstrand. „Ich dachte immer, der einzige Sandstrand der Insel ist drüben bei der Akademie.“ Dabei dachte sie an den zwar langen, aber immer überfüllten Strand auf der anderen Seite der Insel. „Falsch gedacht!“, grinste Jaden sie an. So, das war es erst mal für heute. Hinterlasst mir doch bitte wieder ein nettes Kommi. *schon drauf freu* Und im nächsten Kappi lest ihr dann, wie Alexis und Jaden den Tag am Strand verbringen. Jay hat sich vorgenommen, Lex etwas wichtiges zu sagen... Eure Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)