Kann es eine neue Liebe geben?! von abgemeldet (eine Königin muss wieder Lächeln lernen) ================================================================================ Kapitel 10: Verlobung mit Hindernissen -------------------------------------- Sie konnte seinen Worten gar nicht glauben. Hatte er das eben wirklich gesagt... hatte er sie eben wirklich um ihre Hand gefragt? Serenity blickte ihn immer noch ein wenig entgeistert an. Sie wusste gar nicht, was sie nun sagen sollte. „Aber Seiya...“ Seiya stand von seinem Stuhl auf und kniete nun vor ihr. „Serenity, ich liebe dich und ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen. Du bist die schönste Frau, die es für mich gibt. Das warst du damals schon und daran hat sich nun mal nichts verändert, wenn nicht sogar dass du noch viel schöner geworden bist.“ Serenity lächelte verlegen. „Ich liebe dich auch, sehr sogar, aber...“ Er blickte sie an. Vielleicht hätte er doch erst noch warten müssen. Aber nachdem sie in ihrer Ohnmacht lag, hatte er das Gefühl, dass er schnell handeln sollte, um sie nicht zu verlieren. Er musste es einfach tun. Er hatte schon viel zu lange Jahre gewartet. Serenity stand auf und ging ans Fenster. „Seiya…“ Sie drehte sich zu ihm und hatte glänzende Augen. Entweder stand sie kurz vorm weinen oder sie freute sich so sehr. Dann nickte sie. Sie nickte. Er staunte, stand nun auch auf und ging auf sie zu. Sie schmiegte sich an ihn. „War das ein Ja-ich-will?“ Sie nickte. Im Moment konnte sie keine Worte über ihre Lippen bringen. Er blickte sie an. Ihr Gesicht war so zärtlich, ab und an traute er sich gar nicht sie zu berühren, weil er Angst hatte, er könnte sie verletzten. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und berührte zärtlich seine Lippen, die sich beide zu einem sinnlichen Kuss verschlossen. Seiya war so glücklich. Er liebte Serenity mehr als alles andere und nun hatte er es endlich geschafft. Er wollte sie damals, als sie noch beide Teenager auf der Erde waren fragen. Doch es war damals einfach nicht die passende Zeit und nun… ja nun war sie endlich da. Nun war endlich seine Zeit da. Und er war mutiger und noch mit viel mehr Elan und Power beschenkt als damals. Er war bereit, aller Welt zu zeigen, dass eine Königin wie Serenity nun auch einen Ritter wie Seiya, nun mal einer war, lieben konnte. Und das Wichtigste an der Sache war ja, er wollte aller Welt zeigen, dass sie glücklich mit ihm war. Mit IHM! Das war das Entscheidende. Mamoru /bzw. Endymion war ein Prinz, schön und gut und was hatte das ihr gebracht? Nichts! Außer dass er sie betrogen hatte! Seiya konnte sich nie vorstellen, eine andere Frau als Serenity zu lieben. Es war für ihn damals sehr schwer wieder ein normales Leben auf Kinmokusei zuführen. Auch wenn er seine Prinzessin auch sehr liebte, das war etwas anderes. Er liebte Kakyuu so, wie es sich für einen Beschützer nun mal gehört. Doch bei Serenity war das etwas komplett anderes. Klar, er wollte sie natürlich auch immer beschützen, aber er liebte sie als die Frau, die sie hinter dieser Königinnen-Fasade war. Er liebte das tollpatschige Mädchen Bunny! Er liebte die Mutter, die ihre Tochter mehr als alles andere liebt! Er liebte die Frau, die so gerne gelacht hatte! Er liebte nicht die Kleider die sie trug, die Krone auf ihrem Kopf oder das Königreich das sie besitze. Nein, das war ihm egal. Auch wenn er sie gerne in ihrer Regierung unterstützen würde. „Seiya…“ Serenity hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und ruhte nun darauf und lauschte dem Schlagen seines Herzens. „Ja, meine Liebe…“ „Ich kann noch gar nicht glauben, dass das hier wahr ist.“ Sagte er zu ihr und lächelte sie an. „Du machst mich unsagbar glücklich. Unsagbar.“ Sie blickte auf den wunderschönen Ring, den sie nun an ihrem Finger trug. „Ich danke dir für alles Seiya.“ „Ich muss mich doch bedanken, Serenity.“ Sie lächelte verlegen. „Du schenkst mir doch immer und immer wieder solch wunderschöne Stunden mit dir, dass ich es gar nicht glauben kann, wie ich die Zeit ohne dich aushalten konnte.“ Es klopfte an der Tür. „Herein.“ Sagte er. Sie waren schließlich noch in seinem Zimmer. Dass die ganzen Kerzen noch waren und es eine sehr romantische Stimmung in diesem Zimmer hatte, hatten die beiden erst mal vergessen. Es konnte ja etwas Wichtiges sein. Wie die kleine Lady. Aber es war Amy, die eintrat. „Entschuldigt die Störung, Hoheit.“ Serenity ging zu Amy und legte den Arm um sie. Amy war erstaunt und überrascht über die Umarmung. Sie wusste nicht mehr, wann es das letzte mal war, dass Serenity ihre Kriegerinnen umarmte, sie waren schließlich irgendwann mal auch die besten Freundinnen gewesen. Amy lächelte. „Aber eure…“ „Amy, ich wollte dies schon längst wieder mal machen. Aber es ging nie. Ihr seid mir immer noch die besten Freundinnen. Aber für die Meisten… ich meine für die Öffentlichkeit, seid ihr meine Kriegerinnen.“ Amy nickte. „Das wissen wir doch. Was ich euch sagen wollte.“ Kam sie wieder zum eigentlichen Thema zurück. „Ja, genau.“ Sagte Seiya und kam zu den beiden Frauen und legte den Arm um Serenity. „Kleine Lady kann nicht einschlafen und verlangt nach euch.“ Sagte Amy zu Seiya. „Nach mir?“ fragte er überrascht. Er blickte Serenity fragend an. Amy nickte. „Gewiss.“ Seiya blickte mit einem großen Fragezeichen im Gesicht Serenity an. „Nun geh schon.“ Forderte Serenity ihren Verlobten auf. Wobei noch keiner außer den beiden wusste, dass die beiden nun verlobt waren. „Ich werde in meinem Zimmer sein.“ Sagte sie und küsste ihn auf die Wange. Amy folgte der Königin Serenity aus dem Zimmer von dem Gast Seiya. Dieser ging nun in das Zimmer von der kleinen Lady. Er klopfte zuerst und merkte, an der Art wie die junge Dame von drinnen „Herein“ rief, dass sie noch nicht wirklich müde war, sondern eigentlich sehr neugierig. Er lächelte und setzte sich zu ihr ans Bett. „Wie kannst du es wagen?“ Serenity hob den Hörer von ihrem Ohr weg, damit sie keinen Hörsturz bekam. „Wie kannst du es wagen, Serenity?“ „Endymion, beruhige dich erst mal.“ Versuchte sie es sachte. „Ich soll mich beruhigen? Ich soll mich beruhigen?“ Er war außer sich. Er hatte von der Verlobung von Serenity und Seiya, die nun schon zwei Wochen her war und nun in der Öffentlichkeit und den Medien aktuell wurde, mitbekommen. Irgendwie hatte sie eine andere Reaktion erwartet. Kleine Lady war sogar glücklicher denn je und freute sich riesig. Sie mochte Seiya sehr. Und auch ihre Kriegerinnen nahmen es mit sehr viel Freude auf. Seiya tat ihr gut, daran gab es wohl keine Zweifel. Warum regte sich Endymion also so auf? „Endymion.“ Sie nahm das Telefon wieder an ihr Ohr und klemmte es zwischen ihre Schulter und ihren Kopf, damit sie beide Hände frei hatte, um eine Liste der Hochzeitsgäste zu erstellen. „Wo ist dein Problem? Meinst, ich sollte nicht wieder glücklich werden, nach dir? Du hast doch inzwischen auch eine neue Freundin oder täusche ich mich da? “ „Serenity, das ist was anderes.“ Meinte er nur. „Und wo liegt der Unterschied?“ Sie hasste diese Gespräche, in denen er immer Sachen tun durfte und sie aber nicht. „Du bist eine Königin. Die Königin der ganzen Galaxie.“ Versuchte er es auf diese Art und Weise. Doch er wusste eigentlich, dass er so nicht an sie ran kam. „Ja und du warst damals der Mann und Herrscher an meiner Seite.“ Konterte sie gut. Endymion seufzte. „Ich versteh dich nicht.“ „Ich dich gerade auch nicht, Endymion. Falls du es wissen willst, deine Tochter ist hellauf begeistert von meiner Verlobung mit Seiya.“ „Sie ist vermutlich nur genauso blind wie du.“ „Das lass ich mir nicht unterstellen. Nicht von dir.“ Es sollte ernst und aufgeregt klingen. Aber in ihrer momentanen Laune, schien sie mehr denn je ruhiger und besonnener als sonst. Das war auch Seiyas Werk. Er hatte sie sehr verändert. Sie spürte, dass sie sich nicht aufzuregen brauchte. „Wirst du zu unserer Hochzeit kommen?“ fragte sie ihn letztendlich. „Serenity?!“ Er war von ihrer Frage geschockt. „Dann kannst du übrigens deine Tochter wieder sehen.“ Serenity wusste, dass ihre Tochter nichts mehr mit Endymion zu tun haben wollte. Aber sie wollte nicht, dass Endymion ihr anhängt, dass sie etwas damit zu tun habe. Sie wusste dass kleine Lady, ihren eigenen Kopf hatte, aber wusste das auch Endymion. Im Moment beschäftigte ihn eh etwas anderes. „Endymion, Seiya und ich werden heiraten und ich verstehe im Moment deinen Standpunkt nicht, da du keinen hast, der mich an dieser Hochzeit hindern könnte.“ Sie spürte plötzlich Hände auf ihren Schultern, die ihre Schultern wohltuend massierten. Sie drehte sich um und erblickte Seiya der sie anlächelte. Er küsste sie auf die Stirn. Er hörte, dass sie mit Endymion sprach und kniete sich erst mal vor sie und streichelte ihre Oberschenkel. Sie lächelte. „Endymion überleg es dir. Ich hab noch zu tun. Bis dann.“ Sie legte auf und küsste Seiya auf die Stirn. „Wie geht’s dir?“ „Wunderbar, eure Majestät.“ „Du sollst mich doch nicht so nennen.“ Sagte sie schmunzelnd. „Gut dann nenn ich dich meine Zukünftige.“ Sie lächelte und drehte sich wieder zu ihrem Schreibtisch um. Seiya stand auf und legte die Arme um sie. „Wie war dein Tag mit kleine Lady?“ fragte sie ihn. „Sie hat nun eine Katze.“ Sagte er. „Eine Katze? Wir haben doch schon drei.“ fragte Serenity ihn ungläubig. „Ja wir sind ein wenig in der Stadt rum gelaufen und sind bei einem Tiergeschäft stehen geblieben und da hatten wir beide uns in ein kleines Kätzchen verliebt.“ Er lächelte sie warm an. „Na dann.“ Sagte sie und ließ sich gerne vom Seiya massieren. „Dank dir.“ „Wie war das Gespräch?“ „Na ja, du hast es ja zum Teil mitbekommen. Es war nicht so gut. Aber na ja. Er wird sich an den Gedanken gewöhnen müssen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)