Let me be with you this night... von FrostLemon (Gabrielit x Michaelitin) ================================================================================ Kapitel 2: ~~*Nur diese Nacht...*~~ ----------------------------------- ~~*Nur diese Nacht...*~~ Araziel hatte Ibliel in ein verlassenes Kloster gebracht. Er fand, es wäre nicht gut, sie jetzt zur Schar zurück zu bringen. Nicht in diesem Zustand. Auch wenn Nariel nie nachfragte, warum Ibliel’s Flügel in so einem mitleidigen Zustand waren und sie direkt immer heilte, der Gabrielit wollte sie auch nicht den Blicken der Schar aussetzten. Der Schar, die immer noch in Ungewissheit war. Natürlich, es waren alles Brüder und Schwestern... aber… irgendwie war alles nun anders… Er konnte es sich selber nicht genau erklären, er fühlte es einfach nur… Und diese Schar… ja… eigentlich würde er sie heute zum letzten Mal sehen… Morgen sollte er geläutert werden, er dürfte gar nicht hier sein. Aber niemand wusste es… Der Abt hatte es Araziel vor ein paar Tagen mitgeteilt – Ibliel sollte eigentlich auch dabei gewesen sein, aber sie war nicht da… Sie war wieder einmal weg… Also versprach Araziel es seiner Schar mitzuteilen… Aber er tat es nicht… Er wusste nicht was er tun sollte, ihm war klar, das es nie eine wirkliche Läuterung gab, sondern nur den Tod, weil Engel in seinem Alter sich langsam wieder an ihre wahre Vergangenheit erinnern konnten und der Körper sich den vorsintflutlichen Drogen entzogen hatte, die einem zugefügt wurden. ….Aber im Moment war es ihm egal – er hatte nur eines im Sinn… Ibliel… Der Engel, der bewusstlos in seinen Armen lag. Vorsichtig legte er sie in ein samtweiches Himmelbett, es gehörte dem früher hier vertretenden Abt des Klosters, während er links davon stehen blieb und sich leicht über sie beugte. Araziel kannte das Kloster, er war früher oft hier um alleine zu sein und nachzudenken. Und deswegen wusste er, dass niemand eigentlich hier herkam. Denn das Kloster war niemandem mehr allgegenwärtig außer ihm und eventuell Mirael, dem Ramueliten der Schar. Er macht sie daran, ihre Flügel vorsichtig auszubreiten, auch wenn sie links und rechts übers Bett hinaushingen, es war besser als wenn sie jetzt voll darauf liegen würde. Auf den Bauch wollte Araziel sie nicht drehen, oder tat man das bei einem Bewusstlosen? Und der Gedanke, dass er sie einfach so vor sich liegen hatte, reizte ihn leicht. Sie war so hübsch… Ihre kurzen wasserstoffblonden Haare hingen ansatzweise fransig über ihre Ohren. Sie hatte wunderschöne hellblaue Augen, die so viel wärme ausstrahlten, vermischt mit Disziplin, wie es die Michaeliten nun mal hatten und Güte. Ihre Haut war makellos und rein, leicht angebräunt vielleicht. Sie sah so aus, als wen sie noch nie Schaden erlitten hätte, ja, die Raphaelietin hatte wirklich jedes Mal gute Dienste erwiesen. Die Scriptura zog sich wie schwarze Pechlinien über ihre Haut, sie war zwar wunderschön anzusehen, aber der Gabrielit wusste, welche Schmerzen und Höllen man dafür durchleiden müsste. Zögernd berührte er sie an der Stirn und strich ihr sanft einige Haare beiseite. Ihre Haut war wirklich weich und sanft. Er wusste nicht wie lange er sich ansah, wie die Zeit verstrich oder sonst irgendwas. Es war immer noch Nacht. Langsam hatte er die goldene Schulterplatte Ibliel’s auf der eine Sonne abgebildet war, von ihrer Schulter genommen. Es war im Moment nur lästig an ihrer Stelle sie zu tragen fand er - vor allen Dingen wenn sie lag. Und er konnte sie so weiter berühren. Als sich die Michaelietin plötzlich regte, zuckte er kurz zusammen. Ibliel öffnete langsam die Augen und suchte Araziels Blick heim. „A…ra…ziel….?“ Flüsterte sie leise und unter Schmerzen stöhnend. „Sei unbesorgt, wir sind hier alleine.“ Sagte er. Sie lächelte schwach. „Ibliel, du hast deine Flügel…“ fing er an, doch er wurde von ihr unterbrochen. „Ich weiß… Schmerz lässt mich vergessen…“ Langsam schüttelte er den Kopf. „Schmerz lässt nicht vergessen, er unterdrückt nur für einige Momente.“ Sie sah ihn mit großen Augen an und versucht sich aufzurichten, aber er legte seine Hand fest und bestimmend mitten auf ihre Brust und brauchte nicht viel Kraftaufwand um sie zurückzudrücken. „Vertraust du mir…?“ fragte er langsam, wobei er sie kein einziges Mal aus den Augen ließ. „Wa-warum fragst du…?“ flüsterte sie leise. „Ich will es einfach nur wissen… sag es mir… bi-bitte…“ Er hatte Probleme das letzte Wort aus seinen Lippen zu pressen, da er sonst nie um etwas bittet. Normalerweise redete er auch nicht so viel wie in diesem Moment, immerhin war er eher schweigsam. Ibliel nickte leicht, kaum merklich, aber sie nickte. „Ich weiß etwas, das dich vergessen lässt…,“ sagte er langsam, „aber dafür musst du mir auch ernsthaft vertrauen…“ Während er mit ihr sprach fing er an, sich langsam der pechschwarzen Platte auf seiner Schulter zu entledigen und sie neben der Ibliel’s auf den Boden zu legen. Die Michaelietin verstand nicht was er vorhatte. Aber nicht nur alleine, das er anfing, sich die Schulterplatte auszuziehen, er begann auch vorsichtig damit, die Votivbänder, die um seine Armstulpen geschlungen waren, abzuwickeln und sie neben sich auf die Erde fallen zu lassen. Sie hatte ihn so noch nie gesehen. Wie er da seitlich vor ihr stand, ohne Schulterplatte und die Votivbänder. Ein flaues Gefühl fing sich an, in ihrer Magengegend auszubreiten, aber sie konnte es einfach nicht zuordnen. Araziel hoffte, das sie ihm in diesem Moment wirklich vertrauen würde. Er setzte sich auf das Bett und beugte sich zu ihr runter. Langsam küsste er sie auf die Stirn und wartete auf ihre Reaktion. Ibliel wusste nicht wie ihr geschieht. In ihrem gesamten Leben hatte sie ab und an mal kleineren Kindern auf die Stirn geküsst und sie gelobt, weil sie mutig gehandelt hatten oder sie keine Angst mehr haben müssten, aber sie selber wurde noch nie so intensiv berührt. …Schon damals, als sie angefangen hatte, sich Federn auszureißen, hatte Araziel sie festgehalten. So was hatte niemand zuvor getan. Aber er… er hatte keine Hemmungen sie anzufassen. So kam es ihr vor. Genau so wenig wie jetzt. Langsam zog sie eine ihrer Hand zu sich hoch, die die ganze Zeit nur schlaff neben ihren Körper gelegen hatte und berührte vorsichtig die Brust von Araziel. Sie war warm und man konnte seinen Herzschlag fühlen. Die Michaelietin hatte Angst, wie ihr Scharbruder darauf reagieren würde. Doch der nahm es mit einem Lächeln seiner Lippen war. Er stützte seine Hand neben ihren Kopf ins Kissen ab. Jetzt oder nie, das waren die 3 Worte die in seinem Geist umherschwirrten. Er wollte sie berühren sie spüren… Sie intensiv spüren… So intensiv wie es nur ging… und er wusste was er dafür zu tun hatte. Er kannte den Unterschied zwischen Mann und Frau natürlich. Die beiden waren nichts anderes… Sie waren früher auch Menschen… Beziehungsweise… sie sind es irgendwo immer noch. Von daher presste er sanft seine Lippen gegen ihre und fing an sie zu küssen. Ibliel erschrak leicht, ließ sich aber nichts anmerken. Araziel küsste sie. Und wie er sie küsste. So intensiv und fordernd. Und es fühlte sich so unglaublich gut an. Von daher versuchte sie zu erwidern, so gut es ging. Und vor allen Dingen so leidenschaftlich wie es ging. Ihre Hand, die vorher noch auf seiner Brust geruht hatte, wanderte hoch und lag nun auf seiner Wange, die sich lieb streichelte. Wollte sie mehr…? Dieses flaue Gefühl in ihr breitete sich aus und schien sie ganz einzunehmen. Sie wollte Araziel so nah wie möglich sein. Dem Gabrieliten hingegen gefiel es, das sie sich darauf einließ. Sie vertraute ihm voll und ganz. Er konnte förmlich spüren, das sie auch eine ähnliche Begierde hatte, wenn nicht sogar dieselbe. War das normal wenn man älter wurde…? Deswegen fing er an, ihre Armstulpen langsam abzuwickeln, die waren immerhin nichts weiter, als Stoffe, die um die Arme gewickelt waren und mit den Votivbändern teilweise fixiert wurden. So konnte er anfangen, zärtlich über ihre Arme entlang zu streichen. Dabei bekam sie eine angenehme Gänsehaut – Ibliel kannte dieses aufregende Gefühl einfach nicht. Das Küssen der beide wurde immer intensiver, sie wollten gar nicht mehr aufhören. Araziel stellte sich eindeutig als erfahrener heraus, obwohl er eigentlich genau so wenig Körperkontakt vorher hatte wie seine Scharführerin selber. Vorsichtig fing er an, über ihre Lippen zu lecken. Sie wusste nicht warum, aber perplexartig öffnete sie ihren Mund einen Spalt um ihm Einlass zu gewähren. Der erfahrene Gabrielit fing an, vorsichtig mit der Zunge in fremdes Gebiet einzudringen und forschte ein wenig umher, bis er auch auf ihre Zunge stieß, die seine offenbar abzutasten begann, wenn auch etwas zaghaft anfangs. Ibliel genoss es so sehr, das sie ihre Augen schloss, um sich einfach mal gehen zu lassen. Araziel mochte das und auch er schloss seine Lieder. Es war irgendwie… leidenschaftlicher. Niemand von beiden konnte seine Hände bei sich selber lassen. Ibliel war daran, vorsichtig über seine Brust zu fahren, zu seinen Armen zu gleiten und auch ihm die Stulpen einfach zu öffnen. Sie wickelte sich wie von selber ab und glitten auf das Bett. Araziel hingehen, unterbrach das küssen weil er kurz aufstand um sich dann direkt breitbeinig auf Ibliel’s Unterleib zu setzten, was die Michaelietin kurz zum stocken brachte. „Hast du Angst?“ hauchte er ins Ohr. Sie neigte langsam den Kopf. „Nein, aber wie… wie weit kann man gehen?“ fragte sie zitternd. Er ergriff ihre Hand und drückte diese, dabei wich er aber keinen Zentimeter mit seinen Lippen von ihrem Ohr. „Sehr weit…“ sagte er nur. Um es ihr zu verdeutlichen zog er ihre Hand, die er mit seiner festhielt, zu sich und fing an, sanft ihren Handrücken zu küssen. Langsam tastete er sich hoch und küsste ihren Unterarm. Dabei folgte er der Linie der Scriptura. Ab und an zog er seine Zunge auch über ihre Haut, sie schmeckte süß, weshalb er’s dann auch öfters tat, bis er bei ihrer Schulter war und diese dann noch ein-, zweimal liebkoste. Ibliel wurde ganz warm dabei, sie wollte nicht dass er aufhört, nein, niemals. Araziel machte weiter, leidenschaftlicher war er von ihrer Schulter zu ihren Hals rüber gewandert und fing an, diesen an mit Küssen zu verwöhnen. Mit seinen Händen war er dabei einen Schritt weiterzugehen. Er öffnete die Schnüre, die Ibliel um ihren Oberkörper fest geschnürt hatte, damit ihre Engelsrobbe festen halt hatte und sie nicht entblößte. Irgendwann konnte man es nicht mehr verheimlichen, dass Engel nicht Geschlechtslos waren. Und der Michaelietin sah man deutlich an, dass sie weiblich war. Er ließ die Lederbänder mit den goldenen Schnallen, die wie kleine Gürtel wirkten, neben das Bett fallen. Sie beobachtete ihn dabei aufmerksam, hatte Araziel sie eigentlich jemals nackt gesehen? Früher vielleicht, als sie als Schar zusammengeführt worden waren. Da hatte sie noch keine Hemmungen gehabt, sich vor anderen Engel zu entkleiden. Aber seid ihr Körper sich verändert hatte, sprich ihr eine Oberweite gewachsen war und sie plötzlich Begierden hatte, die ihr noch nie zuvor aufgefallen war, hegte sie Hemmungen dem gegenüber. Was sie nicht wusste war, das Araziel sie seltener beobachtet hatte. Wenn auch nicht oft – er hatte gespannt. Er wollte den Körper einer jeden „Frau“ sehen, von der er sich niemals erhofft hatte, dass er sie jetzt so intensiv berühren dürfte. Aber dieses Geheimnis würde er ihr niemals preisgeben. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihren Bauch und wollte sie nach oben führen. Er mochte nichts überstürzen oder zu schnell angehen. Alleine schon wegen Ibliel gegenüber. Er strich über den festen Stoff der Robe, führte seine Hände dann über die Gürtel, die Ibliel noch an ihrem Bauch trug und dann weiter hoch. Auf ihren Brüsten ließ er sie dann ruhen. Er spürte sie nicht direkt, denn die Robe hatte er noch nicht weiter runter gezogen, deswegen war massig Stoff noch dazwischen. Er blickte sie kurz an, wollte ihre Reaktion sehen, aber das liebe Lächeln auf ihren Lippen war für ihn mehr als Aussage genug. Araziel zog vorsichtig die Robe oben ein Stück nach unten und entblößte Ibliel damit. Damit sie auch nicht nur den Hauch einer Sekunde Zeit hatte, vor Scham rot anzulaufen oder sonstiges fing der Gabrielit direkt an, ihre Brüste sanft abzutasten und zu berühren. Für die Michaelietin war dies erst ein komisches Gefühl, aber schon bald fing sie an es zu genießen, einfach die Augen zu schließen und sich Araziel hinzugeben. Dieser fing an, sanft ihre Oberweite zu streicheln und sie auch lieb zukosen. Sanft führte er seine Zunge darüber, umkreiste ihre kleinen Brustwarzen, leckte auch darüber und saugte ebenfalls zärtlich. Ibliel warf ihren Kopf vor Genuss ins Kissen zurück. Sie hätte sich niemals träumen lassen das so etwas, so wundervoll seinen kann. Araziel wollte tiefer gehen, aber ein Geräusch ließ ihn verstummen. Die Michaelietin hatte es ebenfalls vernommen und sah ihn an. Es herrschte schweigen zwischen den beiden. Das Geräusch einer aufbrechenden Tür von unten ließ beide zusammenfahren. Fußschritte und das klappern von schwerer Rüstung mehreren Männern durchschnitt die Stille. Araziel machte sich daran schnell von Ibliel runter zu kommen. Konnte das sein…? Kamen sie um ihn zu suchen? Augerechnet jetzt? Ibliel machte sich daran, ihre Robe wieder Obenrum zu befestigen, während Araziel nur mit Leiden miterleben durfte wie die Tür zu dem Gemach aufgebrochen wurde und er miterleben durfte, wie mehrere Michaelis Templer in den Raum stürmten. Sie kamen wirklich um ihn zu holen… Warum ausgerechnet jetzt, wo es so schön war…? Wer hatte ihn verraten…? Jemand aus der Schar…? Mirael…? Der Anführer der Templer schritt nach vorne und sah sich das Szenario an. „Engel Araziel vom Orden der Michaeliten, wir sind gekommen und Euch zurück zuholen, da eure Anwesenheit schon länger vermisst wurde.“ Er stockte kurz. „Aber so wie ich das hier sehe und wie man mir aus persönlichen Quellen berichtete, werden wir die „Läuterung“ vorverlegen müssen.“ Mit diesem Satz zog er einen vorsintflutlichen, metallischen Gegenstand aus einer Beuteltasche, die an seinem Gürtel hing und richtete den Lauf direkt auf Araziels Brust. In den nächsten Sekunden hörte man nur noch einen Lauten Knall… Hosted by Animexx e.V. 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