Forbidden Love...? von yuki19 (Gedanken zweier Liebender...) ================================================================================ Kapitel 3: last one... ---------------------- 3.Kapitel: Ich saß auf meinem Bett und dachte nach. Wieder einmal über dich, obwohl du erst vor fünfzehn Minuten gegangen bist. Du warst bei mir lernen. Es war schön, so nah bei dir zu sein. Wie gerne hätte ich dir meine Gefühle gestanden, aber die Angst, dass du mich dann vielleicht hassen könntest, war viel zu groß. Ich ließ meine Augen durchs Zimmer schweifen bis sie neben mir auf dem Bett hängen blieben, wo vor Kurzem noch du gesessen hattest. Ein Buch? Neben mir lag ein blaues Buch, auf dessen Umschlag ein kleines Schildchen angebracht war. „Kouichi“ stand darauf. Du hast es wohl vergessen. Ich hob es hoch und schlug es auf. Es war kein Schulbuch. Nein! Vielleicht so etwas wie ein Tagebuch. Ich wollte nicht in deine Privatsphäre eindringen, also blätterte ich es nur durch, ohne es zu lesen. Aber plötzlich fiel ein Zettel heraus. Raschelnd landete er vor meinen Füßen. Neugierig hob ich ihn auf. Ich faltete das Blatt auf und erkannte deine Handschrift. Und ohne dass ich es wirklich wollte, begann ich zu lesen. Im Endeffekt bin ich aber froh, dass ich es getan habe. ~~~ „Oh, nein! Wo ist es? Verdammt! Ich hab es doch nicht bei Kouji vergessen?“, dachte Kouichi verzweifelt, „Wenn er es liest, bin ich so gut wie tot. Ich muss zu ihm!“ Damit stand er wieder auf und verließ sein Zimmer, in dem er vor fünf Minuten angekommen war. Danach hatte er nach seinem Tagebuch gesucht, es aber nicht gefunden. Dann war er zu dem Schluss gekommen, dass er es bei Kouji vergessen haben musste, weil er es in seiner Schultasche nicht gefunden hatte. Mit gemischten Gefühlen trat er hinaus auf die Straße und machte sich auf zu seinem Bruder. ~~~ Ich war mittlerweile bei den letzten Zeilen angekommen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen legte ich den Brief (…wenn ihr wissen wollt, was in dem Brief steht, lest bitte das erste Kapitel…) zurück in das Buch und stand auf. „Das sind ja interessante Gedanken, Brüderchen!“, dachte ich. Ich nahm das Buch und verließ mein Zimmer. Als ich aus dem Haus treten wollte, wäre ich fast mit dir zusammengestoßen. „Kouichi! Ich wollte gerade zu dir, du hast dein Buch vergessen.“ Beschämt blickte er zu Boden und wurde leicht rot um die Nasenspitze, als ich ihm das Buch in die Hand drückte. „Danke!“, nuschelte er und wollte schon wieder gehen. Sanft packte ich ihn am Arm und zog in zurück in eine Umarmung. Nun wurde Kouichi endgültig rot. „Wie süß!“, dachte ich und lächelte ihn sanft an. Als er etwas sagen wollte, verschloss ich seine Lippen schnell mit meinen. Nach kurzer Zeit löste ich mich wieder von ihm. Dann zog ich ihn an der Hand mit den Worten „Wir müssen reden!“ in mein Zimmer. Ich setzte Kouichi auf mein Bett und drückte ihm einen Brief in die Hand. Seine Augen weiteten sich vor Schock. Noch immer lächelte ich ihn sanft an. Er faltete den Brief auf und begann zu lesen, als er geendet hatte, war er noch geschockter als vorher. Er hatte wohl am Anfang gedacht, dass wäre der Brief, den er geschrieben hatte. Nein, ich hatte auch einen verfasst (Man lese bitte das zweite Kapitel…) und den hielt er gerade in den Händen. Unsicher blickte er mich an. „Aber…wir…ich meine, das geht doch nicht.“, stammelte er. Langsam kam ich auf ihn zu. Ich blieb erst wieder stehen, als ich keine Luft mehr zwischen unseren Körpern spürte. Ich beugte mich zu ihm runter und flüsterte ihm ins Ohr: „Warum nicht? Weil wir Brüder sind?“ Ich spürte wie er leicht nickte. „Das ist mir egal! Ich liebe dich.“, hauchte ich und drückte ihn ins Bett. Ich saß auf ihm und hielt seine Hände mir meinen auf dem Bett. Seine Wangen waren gerötet und er blickte mich leicht verträumt, aber auch ein wenig unsicher, an. „Hast du Angst?“, fragte ich sanft. Nach kurzem Zögern nickte er. „Das brauchst du nicht.“, hauchte ich und wieder fanden meine Lippen die seinen. Dieses Mal war mein Kuss etwas fordernder und mein Herz machte einen kleinen Luftsprung als er ihn erwiderte und leicht den Mund öffnete. Sofort verwickelte ich seine Zunge in einen Kampf. Als uns die Luft ausging, löste ich mich wieder von ihm und legte mich neben ihn aufs Bett. Sanft zog ich ihn in eine Umarmung. Er musste wohl ein wenig sicherer geworden sein, denn er bettete seinen Kopf auf meiner Brust und kuschelte sich an mich. „Ich liebe dich, Kouji.“, flüsterte er. „Ich dich auch!“ Damit vergrub ich meinen Kopf in seinen Haaren und schloss die Augen. Genoss einfach seine Nähe und nahm seinen angenehmen Geruch in mir auf. Ihm ging es wohl nicht anders, denn nach kurzer Zeit hörte ich ihn regelmäßig atmen. Er musste eingeschlafen sein. Ich lächelte und fuhr vorsichtig mit meiner Hand über seinen Rücken. „Endlich können wir glücklich sein!“, dachte ich noch bevor ich mich auch ins Land der Träume verabschiedete. ~OWARI~ (nun endgültig…) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)