Innerstes Selbst   von Lesleyanna
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                          Kapitel 1: Innerstes Selbst
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Ich sitze allein hier und sehe aus dem Fenster,
die Hitze brennt alles aus, 
die Sonne scheint auf die Erde hinab, 
doch es friert mich, schon so lange, 
doch es friert mich, immer.

Ich sitze und warte auf einen Tag,
einen Tag der mich weckt,
auf ein Gefühl was in mir steckt,
tief in mir, längst vergessen,
tief in mir, fast schon tot.

Ich sehe aus meinem Fenster, 
blicke auf die lachenden Gesichter, 
sie sehen mich nicht, nur meine Fassade,
niemand sieht mich, ich bin versteckt,
niemand sieht mich, ich bin fast weg.

Ich sehe draußen die Kinder spielen,
ihr Lachen ist Engelsglocken gleich,
ihre Freude ist wie ein Messer in meinem Herzen 
nun bin ich da, versuch zu verdrängen
nun bin ich da und weine 

Die Nacht bricht herein, 
Schatten schleichen umher, 
wollen mich erschrecken, doch 
ich fürchte nur eines, die Finsternis kann mich nicht ängstigen
ich fürchte nur eines, die Schatten haben keine Chance

Ich bin alleine, in einem Raum,
Nur ein Spiegel ziert die kahle Wand,
darin sehe ich mein Antlitz, sehe in mein Gesicht
ich sehe hinein und sehe nur meine Fassade,
ich sehe hinein und sehe dennoch nichts.

Ich schließe die Augen,
ich versuche mich zu finden, 
ich finde nur den Schmerz der mich einschließt,
ich sehe das was micht so ängstigt, 
ich sehe was ich bin, und nur den Tod.

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