Verloren in einer anderen Zeit!? von Yisu (Seto x Mädchen??) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Hey Leute, tut mir leid dass das mit dem Epilog so lange gedauert hat. Ich hab mich verdammt schwer damit getan und wusste die ersten Monate überhaupt nicht, wie ich anfangen sollte zu schreiben. Mit dem Ergebnis bin ich teilweise ganz zufrieden und ich hoffe ihr seit es ebenfalls. An dieser Stelle möchte ich all meinen Lesern und besonders den Kommi-Schreibern danken. Ohne euch wär diese FF sicher nie fertig geworden und dafür dank ich euch. Ich hoffe ihr hattet beim Lesen so viel Spaß wie ich beim Schreiben ^^ Hier, für euch, nun also der Epilog und somit das Ende von VieaZ: Fast sechs Jahre später... „Aya, jetzt beeil dich schon. Ich möchte nicht zu spät kommen.“ „Ich komm ja gleich.“ „Das hast du vor zehn Minuten auch schon gesagt.“ „Dann versuch du doch mal deine Tochter ins Bett zu stecken. Das ist ziemlich schwer wenn sie nicht still halten will.“ Ein seufzen war die Antwort darauf und wenige Minuten später, steckte Seto den Kopf zur Tür hinein und konnte sich selbst ein Bild machen. Unsere inzwischen fast sechs jährige Tochter, die zu Setos Freude meine Haarfarbe geerbt hatte, zappelte wie eine wilde herum und verhinderte so, dass ich ihr das Kleid ausziehen und sie in ihre Schlafsachen reinstopfen konnte. „Amina, hör auf mit dem Blödsinn. Deine Mutter und ich müssen los!“ „Ich will aber nicht Papa! Ich bin noch gar nicht müde!“ Ein erneutes seufzen zeigte mir, dass er das alles andere als lustig fand und ich konnte ihn verstehen. Unsere Tochter war schon manchmal ganz schön anstrengend. Sobald ihr irgendwas nicht passte, stellte sie sich quer und quengelete so lange herum, bis sie entweder bekam was sie wollte, oder einsah, dass es keinen Sinn machte, weiteren Radau zu veranstalten. Meistens ging sie jedoch als Siegerin aus diesem „Kampf“ hervor, weswegen sie es wohl auch jetzt wieder versuchte. „Ich werde nicht mit dir rumdiskutieren, der Pharao erwartet uns und ich möchte ihm nicht erklären müssen, dass wir zu spät kommen, weil sich unsere fünf jährige Tochter nicht richtig benehmen kann.“ Das hatte gewirkt, sie hörte auf zu zappeln und ließ sich von mir grummelnd das Kleid ausziehen und in ihre Schlafsachen hineinstecken. Sobald man Atemu erwähnte, war sie auf einmal der reinste Engel und hörte auf das was man ihr sagte. Sie hatte ein Narren an ihm gefressen und war schwer von ihm weg zu bekommen. Weswegen es ihr allerdings wichtig war, ihm gegenüber immer im Reinen zu stehen war mir trotz allem ein Rätsel. Aber so lang es funktionierte war es mir auch eigentlich ziemlich egal. „Dafür erzählst du mir aber morgen die Geschichte mit Papa noch mal, ja Mama?“ „Aber nur wenn du jetzt endlich schläfst. Dein Bruder liegt schließlich auch schon längst in seinem Bett.“ „Ja Mama.“ Schmunzelnd beobachtete ich, wie sie zu ihrem Vater rannte, sich an sein eines Bein klammerte und ihm eine gute Nacht wünschte, anschließend verschwand sie in ihrem Bett und zog sich die Decke bis zur Nase hoch. Nun konnte ich endlich noch einmal einen Blick in das Zimmer unseres Sohnes Ilai werfen. Er war mit seinen fast drei Jahren weitaus besser handzuhaben als seine Schwester und schlummerte bereits selig vor sich hin. Er glich Seto eigentlich fast komplett, nur seine Haare gingen eher ins dunkelblond über. Er ist ein aufgewecktes, fröhliches und sehr neugieriges Kind das immer alles bis ins kleinste Detail wissen will. Seto ist der festen Überzeugung, dass er es einmal sehr weit bringen wird und ich denke, da könnte er recht haben. Nachdem Amina nun auch endlich im Bett war, konnten Seto und ich uns auf den Weg machen. Immerhin erwartete man uns und Gäste des Pharaos warteten bekanntlich nicht gerne. Auf dem Weg zum Pharao dachte ich an die letzten fünf Jahre zurück, es war vieles passiert, aufregendes wie langweiliges, aber wie ich vor fünf Jahren angenommen hatte, hatte ich keinen einzigen dieser Tage bereut und ich freute mich auf alle weiteren die noch kommen sollten, weswegen ich mit einem Lächeln auf den Lippen durch die Tür ging, diese hinter mir ins Schloss fallen ließ und an einen Satz dachte, den ich mir die letzten Jahre oft genug gesagt hatte: Das Leben geht weiter und man sollte jeden einzelnen Tag genießen, immerhin wusste man nie, wann es der letzte war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)