At Night von Sookie (bei Nacht ist nicht alles so wie es scheint // Sirius+Remus) ================================================================================ Kapitel 1: Der Weihnachtsball ----------------------------- ~*~ At Night ~*~ -> bei Nacht ist nicht alles so wie es scheint Kapitel 1: Der Weihnachtsball Autor: SetoKun alias Wild-Tiger Teil: 1/2 Pairings: Sirius/Remus Genre: Shounen-Ai (don’t like it, don’t read it!), Romantik, Dark (mehr oder weniger XD eher weniger, also an alle die sich davon mehr erhofft haben nicht enttäuscht sein x3) Epik Zusammenfassung: Die langersehnten Weihnachtsferien haben endlich begonnen und somit steht auch der Weihnachtsball direkt vor der Tür. Alle freuen sich auf das große Ereignis das am ersten Tag der Ferien stattfinden soll, zumindest fast alle. Remus versinkt in Selbstmitleid und lässt dies an Sirius aus, der das natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann. Er will sich mit Remus aussprechen doch was dann geschieht lässt Remus stark an seinem Verstand zweifeln. Kommentar: Ich musste dieses Pairing einfach mal ausprobieren >__< ich liebe es! XD ich find die beiden so süß zusammen ^_^ und ich hoffe das euch das Pairing auch anspricht :D Also an alle die sich hier her verirrt haben: Viel Spaß beim lesen! =DD ______________________________________________________________________ ~*~ At Night ~*~ bei Nacht ist nicht alles so wie es scheint Kapitel 1: Der Weihnachtsball Es war der erste Tag nach Beginn der Weihnachtsferien und der dazugehörige Ball sollte an genau jenem Tag stattfinden. James, Sirius und Peter saßen derweilen im Gemeinschaftsraum vor dem knisternden Kaminfeuer und beredeten was der heutige Tag wohl noch alles bringen könnte. Remus stattdessen starrte nur abwesend in die züngelnden Flamen und hörte seinen Freunden nur am Rande zu. Sie alle hatten für den Ball heute eine Verabredung, nur er stand mal wieder alleine da – wie immer eigentlich. Es war deprimierend und er fühlte sich elend. Neben dem breiten Kamin hing ein großer Spiegel, der den Rest der Wand einnahm. Nachdenklich betrachtete er sein Spiegelbild. Stumpfe Haare, die bis knapp über die Schultern gingen und die meiste Zeit mit einem schlichten Haargummi gebändigt wurden – er sollte dringend mal wieder zum Friseur – ebenso stumpfe Augen, die ihn müde anblickten, tiefe Augenringe, da der Vollmond immer näher rückte, blass von natur aus wirkte seine Blässe unangenehm fahl und krank selbst seine Kleider waren schäbig, an mehreren Stellen gerissen und an anderen notdürftig geflickt. Sein gesamtes Erscheinungsbild war mehr als nur erbärmlich. „Was ist mit dir Moony?“ Erschrocken fuhr er auf als er die Stimme von Sirius dicht neben sich vernahm. „Nichts, nichts“ Sirius sah ihn skeptisch aus seinen tiefblauen Augen an und trieb ihn damit an den Rand seiner Selbstbeherrschung, verlegen strich er sich eine Strähne seines langen Haares, das sich aus seinem Zopf gelöst hatte aus dem Gesicht und grinste leicht um seine Nervosität zu überspielen. „Wirklich es ist nichts.“ Damit war für Remus die Sache erledigt und er wand sich wieder dem Feuer zu das noch immer lodernd das bereits angebrannte Holz umspielte. Sirius… Remus seufzte leise auf. Er war das totale Gegenteil von ihm selbst. Sirius war schlagfertig, witzig, selbstbewusst, immer ordentlich angezogen und sah auch zu jeder Nacht und Tageszeit gut aus - selbst wenn er aus dem Schlaf gerissen wurde. Er wäre gerne so wie Sirius oder James, doch er war nun mal er selbst und daran konnte er nicht das Geringste ändern. Ein weiteres Mal seufzte Remus leise. Sirius betrachtete besorgt das Halbprofil seines brünetten Freundes. Er machte sich Sorgen um den jungen Werwolf und das nicht zu knapp. Nur selten sah man den sonst so fröhlichen Jungen lächeln und noch seltener hörte man ihn lachen. Er hatte sich mehr und mehr von ihnen… von ihm zurückgezogen. Ohne auf seine beiden anderen Freunde zu achten erhob Sirius sich aus dem bequemen großen Sessel und setzte sich zu Remus auf das weiche Fell, das vor dem Kamin ausgebreitet war. Vorsichtig legte er seine Hand auf Remus Schulter und zog diesen somit aus seiner Traumwelt. Etwas irritiert starrte der Brünette in das Gesicht des schwarzhaarigen Zauberers der sich neben ihm nieder gelassen hatte. „Wirklich alles in Ordnung Moony?“ Remus’ Gesichtszüge verhärteten sich und er schob die Hand seines Freundes rasch von seiner Schulter. „Ich sagte doch bereits das alles Ok ist Sirius!“ das Erwähnen seines Vornamens ermahnte Sirius vorsichtig zu sein. „Ich hab mir doch nur Sorgen ge…“ wirsch wurde er durch Remus unterbrochen, der so schnell aufgestanden war, dass ihm beinahe schwindelig geworden wäre. „Es reicht“ zischte Remus gefährlich und verließ mit raschen Schritten den Gemeinschaftsraum, ließ einen verdutzt blickenden Sirius zurück. ~*~*~ ~*~*~ ~*~*~ Er war lange durch die Gänge gewandert um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, doch der Hunger drängte ihn sich seinen Freunden zum Mittagessen anzuschließen. Zum wiederholten Male seufzte Remus tief. Er hatte das ganze hier so satt. Müde rieb er sich die Augen, er war den ganzen Tag über schon so müde, was daran lag das es bald Vollmond sein würde. Nachtsüber konnte er kein Auge zutun und Tagsüber wanderte er schlaftrunken durch die Gegend. Wie froh war er, wenn er den Vollmond erst einmal überstanden hatte. Ohne es mitbekommen zu haben, war der Brünette in der Großen Halle angelangt. Gähnend ließ er sich auf den einzigen noch freien Platz neben Sirius nieder, der ihn vorsichtig von der Seite betrachtete. Remus wirkte niedergeschlagen und müde. Nicht dass das etwas neues war, wenn der Vollmond näher rückte, aber heute sah er - vorsichtig ausgedrückt - furchtbar aus. Die tiefen Augenringe waren Zeugen schlafloser Nächte, seine Haltung war gebückt als wolle er sich kleiner machen um weniger aufzufallen und seine Haut zierte eine kränkliche Blässe. Die Sorge um seinen Freund wuchs ein weiteres Stück und er nahm sich vor, trotz aller Gegenwehr seitens Remus, noch einmal mit ihm über seine derzeitige Verfassung zu sprechen. Nach dem Mittagessen verließen die vier Freunde als die letzten die Große Halle, das Schlusslicht bildeten Remus und Sirius. Entschlossen seine Gedanken in die Tat umzusetzen, hielt er Remus am Arm zurück und wartete bis die anderen beiden außer Sicht- und Hörweite waren. „Hör mal zu Remus“ genannter sah beim nennen seines Vornamens vorsichtig auf und direkt in die stahlblauen Augen seines Gegenübers. „Mir ist aufgefallen das du zur Zeit echt schlimm aussiehst-“ er erwiderte fest den Blick der scheuen rehbraunen Augen „-und versuch das erst gar nicht zu leugnen oder auf den Vollmond zu schieben!“ fügte der schwarzhaarige schnell hinzu und strich sich geistesabwesend durch die kurzen Haare. „Ich seh doch das es dir nicht gut geht und…“ hier setzte er zu einer kurzen Pause an um zu überlegen wie er fortfahren wollte „… ich mach mir Sorgen um dich“ Verdutzt weiteten sich die Rehbraunen Augen für den Bruchteil einer Sekunde. Sirius hatte sich also Sorgen um sein Wohlbefinden gemacht? „Nein es ist wirklich nichts“ lächelnd schüttelte der Brünette den Kopf. „Es ist nur… du weißt schon – der Vollmond“ Wütend starrte Sirius seinen Freund an, hatte er ihm nicht gesagt das er die Ausrede mit dem Vollmond nicht akzeptieren würde? „Ich verstehs ja wenn dus mir nicht sagen willst aber -“ er ließ enttäuscht den Kopf hängen bevor er ihn erneut hob und seinem Gegenüber mit vor Wut glänzenden Augen ansah „anlügen brauchst du mich deswegen noch lang nicht!“ Sirius wollte sich gerade umdrehen um den anderen stehen zu lassen als er 2 Arme spürte die sich sanft um seine Hüfte gelegt hatten. Erstaunt drehte er den Kopf zur Seite und blickte in dunkelbraune Augen. Schnell entwand er sich der Umarmung und drehte sich vollends um. Vor ihm stand ein brünettes Mädchen. „Was willst du?“ verärgert, wegen der Unterbrechung trat er schleunigst einen Schritt zurück. „Ich wollte fragen wann du mich für heute Abend abholst“ unschuldig wurden die Augen aufgeschlagen und mit den Wimpern geklimpert. Wie Remus das hasste! Er wollte den beiden bei ihren Turteleien nicht den ganzen Tag zusehen also hatte er sich entschieden zu verschwinden. Doch noch bevor er gehen konnte spürte er die Hand von Sirius in der seinen, die ihn zurück hielt. Schnell wimmelte der schwarzhaarige das brünette Mädchen ab, das ihn bei ihrer ersten Begegnung so an Remus erinnert hatte und wandte sich diesem wieder zu „was ich gerade sa…“ erneut wurde er rüde unterbrochen indem Remus seine Hand unsanft aus der von Sirius befreite und einen Schritt auf Abstand ging. Wütend blitzten ihn die braunen Augen an und ohne ein weiteres Wort drehte sich Remus um und verließ den Eingangsbereich. Zum zweiten mal an diesem Tag blickte Sirius verdutzt seinem langjährigen Freund hinterher, der beinahe fluchtartig die Eingangshalle verließ. Remus entschied sich nicht an den Feierlichkeiten teilzunehmen und stattdessen, wie er seinen Freunden erklärte, den fehlenden Schlaf nachzuholen. Als Sirius, James und Peter spät abends in ihren gemeinsamen Schlafsaal zurückkehrten, lag Remus friedlich in seinem Bett. Da er mit dem Rücken zu den anderen lag, bemerkte keiner der 3 Freunde das er noch immer kein Auge zugetan hatte. Kaum vernahm Remus das gleichmäßige Atmen seiner Zimmerkameraden drehte er sich auf den Rücken und starrte auf die Decke seines Himmelsbettes. Gelangweilt verfolgte er die Muster die die Schatten auf den samtenen Stoff zeichneten. Ungewollt seufzte er auf und rieb sich erneut die Augen. Er war so müde, aber schlafen konnte er nicht, es war so viel das ihm durch den Kopf ging, zudem schmerzten ihn alle Glieder und er spürte die Veränderung langsam in sich aufsteigen auch wenn es noch 1 Tag bis Vollmond war. Ganz in seinen Gedanken versunken achtete er gar nicht auf das Rascheln einer Bettdecke und das Geräusch tapsender Füße. Erst als seine Decke ein Stück zurück geschlagen wurde, sah er auf. Sirius stand vor seinem Bett und sah ihn mit verschlafenen Augen an. „Mach mal Platz!“ forderte er den Brünetten auf, der perplex gehorchte und augenblicklich ein Stück zur Seite rückte. Schnell hob Sirius die Decke an und legte sich zu Remus. Sanft drückte er Remus der sich aufrecht gesetzt hatte, als er Sirius vor seinem Bett hatte stehen sehen zurück in die weichen Kissen. Behutsam schloss Sirius ringsum die Vorhänge des Himmelbettes und legte vorsichtig einen Arm um Remus um ihn näher zu sich zu ziehen, dieser ließ das ganze ohne Gegenwehr geschehen, viel zu überrascht war er von dieser seltsamen Situation. „Schlaf!“ War das einzige das der schwarzhaarige noch von sich gab bevor er die Augen schloss. ~*~ Ende Kapitel 1 ~*~ Fortsetzung folgt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)