Love above the Clouds von Saiyan (Ein ungewöhlicher Weg der Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Es darf nicht Liebe sein! ------------------------------------ In dieser Story verarbeite ich das Erlebnis meines etwas anderen Flugs ^^" Ny-chan ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Etwas nervös und mit gemischten Gefühlen saß ich am Flughafen von Tokyo. Meine Familie hatte mir eine Reise nach Amerika geschenkt. Ich hatte aus reiner Höflichkeit zugesagt, da ich dort meinen Onkel treffen sollte. Mein Ticket hielt ich fest in der Hand und meine Hände klammerten sich darum. Misstrauisch sah ich mich um. Kaum jemand nahm meinen Flug. Es waren nur eine Familie, die aus Mutter, Vater und 2 Kindern bestand, 5 Männer, 3 Frauen und ein Junge, der in meinem Alter sein musste und gelangweilt an einem Fenster saß. „Wie konnte ich mich nur darauf einlassen..“ seufzte ich. „Entschuldigung?“ Ich sah auf. Der Junge, der vor ein paar Sekunden noch in die Kühle des Morgens gestarrt hatte, stand nun vor mir. „Ja?“ erwiderte ich eingeschüchtert. „Können sie mir sagen, wie spät es ist?“ „Na-natürlich...“ Ich schob meine Daunenjacke nach oben und sah auf die Uhr. „Es ist 6:10.“ „Vielen Dank.“ Der Junge setzte sich neben mich. „Fliegen sie nach Amerika?“ „Ja, sie auch?“ „Allerdings. Aus beruflichen Gründen. Mein Job verlangt solche langen Reisen. Ich bin Inuyasha. Inuyasha Taisho!“ lächelte er und reichte mir seine Hand. Misstrauisch sah ich ihn an. Er sah schon ziemlich gut aus, doch ich stoppte meine Gedanken. Nein, ich durfte mich nicht verlieben. Er war doch nur irgend ein Mann. Doch irgendwie kam er mir bekannt vor... „Freut mich. Ich bin Kagome Higurashi.“ Ich klammerte mich an das letzte bisschen Hoffnung, dass ich noch besaß. Inuyasha war ziemlich nett und nahm die selbe Flugroute wie ich. „Fliegen sie alleine, Herr Taisho?“ „Sagen sie doch Inuyasha. Ja, das tue ich. Und sie?“ „Ich auch. Es ist sowieso nicht freiwillig.“ Da kam plötzlich eine Durchsage. „Achtung, Achtung! Der Flug mit der Nummer 0391 nach Amsterdam steht nun bereit zum einchecken. Ich wiederhole: Der Flug mit der Nummer 0391 nach Amsterdam steht nun bereit zum einchecken.“ „Naja, dann werde ich mich mal anstellen.“ Lächelte ich. Inuyasha sah mich mit einem Glitzern in den Augen an. Was es möglich....? Ich errötete. Wie konnte ich nur... direkt am Flughafen. Er konnte auch ein Verbrecher sein, der nur auf mein Geld aus war. Ich nahm mein Handgepäck und ging zum Schalter für das Einchecken. „Personalausweis?“ Ich reichte ihn der Frau und durfte durch ins Flugzeug gehen. Dort angekommen sah ich auf mein Ticket. Reihe 13, Platz H. Ich setzte mich an den Fensterplatz und sah mich um. In der ganzen Reihe war nur noch ein Platz frei. Die Reihen waren so aufgebaut: xx xxxx xx xx xxxx xx das hieß: AB CDEF GH xx xxxx xx Ich saß auf dem ganz rechten Platz und nur der linke meines Zweiersitzes war noch frei. Da hörte ich eine mir bekannte Stimme. „Oh man... Platz G... ich sitze am Gang und wahrscheinlich neben irgend so einer dummen Tussi...“ Das war doch Inuyasha, oder? Und tatsächlich, es war Inuyasha. Er stopfte sein Handgepäck in das Fach über mir. „Tag...“ murmelte er gelangweilt und ließ sich auf den Sitz neben mir fallen, ohne mich anzusehen. „Ich... hallo Inuyasha...“ hauchte ich. Oh Gott, nein! Ich hatte mich doch nicht etwa in ihn...??? Inuyashas Kopf wirbelte herum. „Ka... Kagome! Ich... was machst du hier??? Hast du wirklich Platz H? Reihe 13?“ Ich zeigte ihm mein Ticket. „Ja...“ „Das.. ist... öhm... wow...“ Irgendwie kam es mir so vor, als würde uns mehr verbinden... Nach 10 Minuten war das Flugzeug auf der Startbahn angekommen und die Standräder wurden eingeklappt. Ich schluckte. „Oh nein...“ „Hast du Angst?“ „Geht schon. Dein Gurt...“ Ich deutete auf den Gurt, der achtlos neben Inuyasha lag. „Oh stimmt.“ Er schnallte sich schnell an. Gerade rechtzeitig. Die Stewardess kam vorbei, um alles zu prüfen. „Woher kommst du?“ fragte ich neugierig. „Tokyo, Westlicher Bereich.“ „Ich auch!“ lächelte ich. „Auf welche Schule bist du gegangen?“ Inuyasha lächelte mich schüchtern an. „Es ist besser, wenn ich dir das verschweige.“ „Ich... oh in Ordnung...“ erwiderte ich geknickt. Das Flugzeug hob nun ab und ich wimmerte. „Ich hasse Flugzeuge...“ Da fühlte ich eine warme Hand auf meiner. „Hey... wenn wir oben sind, ist es besser...“ Ich sah Inuyasha staunend an. „Warum bist du so nett zu mir?“ Entschuldigend lächelte Inuyasha. „Top Secret... Glaub mir, die Zeit kommt noch.“ „Dann solltest du dich beeilen, der Flug geht nur noch 6 Stunden.“ Grinste ich. In der nächsten Stunde schweißte mich das Schicksal immer mehr an Inuyasha. Ich erzählte ihm alles. Von meiner Grundschulzeit angefangen, bis hin zur Gegenwart. Und auch er erzählte viel, doch von seiner Schulzeit wollte er mir nichts berichten. Plötzlich machte mein Bauch verdächtige Geräusche. Inuyasha grinste. „Ich glaube, ich frage lieber mal die Stewardessen, wie lange das mit dem Essen noch dauert.“ „Lass mal... Warum fliegst du eigentlich nicht First Class? Ich meine, Comfort Class ist auch toll, aber wenn es eine Geschäftsreise ist...?“ „Wenn man in der Comfort Class immer so tolle Mädchen wie dich trifft, fliege ich jetzt nur noch Comfort Class.“ Ich errötete. „Schmeichler...“ Ausweichend sah ich aus dem Fenster. „Wow!! Schau mal Inuyasha!“ Ich deutete auf eine Insel in mitten des Meeres. „Schön, nicht wahr?“ „Allerdings... aber nicht so schön wie du...“ Inuyasha hob mein Kinn und kam näher. Ich drückte ihn leicht weg. „Tut mir leid... ich habe Angst, verletzt zu werden...“ „Das verstehe ich...“ Etwas bedrückt sah er schon aus, aber... was sollte ich tun?“ „Es tut mir wirklich leid... ich mag dich sehr gerne, aber... nach diesem Flug ist es eh nichts weiter...“ „Für dich nicht...“ „Was?“ „Schon okay, Kagome. Ich war ein Idiot...“ Inuyasha wandte den Blick ab. Und da kam dann auch schon das Essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)