Love above the Clouds von Saiyan (Ein ungewöhlicher Weg der Liebe) ================================================================================ Kapitel 2: Sturm über Miami --------------------------- Das hier ist das 2. Kapitel meiner FF, das heißt, sie ist zur hälten abgeschlossen! Doch nun viel Spaß!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Wie findest du das Hühnchen, Inuyasha?“ fragte ich vorsichtig. „Geht so.“ war seine karge Antwort. Seit der Abweisung war er sehr geknickt und mies gelaunt. Da kam eine Stewardess vorbei. „Warum ist das Hühnchen unter dem Reis?!“ schnauzte Inuyasha sie an. „Es ist matschig!“ Die Frau sah ihn böse an und stapfte davon. Ich legte vorsichtig meine Hand auf seinen Arm. „Bist du noch sauer...?“ „Nein! Ich war ein Idiot, sagte ich doch. Es war ein Fehler, mich in dich zu verlieben!“ Ich sah ihn mit großen Augen an. „I... Inuyasha?!“ Doch er schwieg. Nach dem Streit schmeckte mir das Essen nicht mehr wirklich und ich nahm mir nur das Brötchen. „Inuyasha bitte... ich möchte nicht streiten.“ „Dann reden wir einfach nicht mehr miteinander, dann streiten wir auch nicht!“ Der Flug verlief ereignislos und wir kamen um 12:15 in Amsterdam an. Da es von Tokyo nach Amsterdam aber eine Zeitverschiebung von 9 Stunden gibt, kamen wir also um 21:15 dort an. Kaum waren wir aus dem Flugzeug raus, ging Inuyasha einfach weg. Ich seufzte. Mir steckte seit dem Streit ein dicker Klos im Hals und mein Herz wurde immer schwerer. Scheiße ja, ich war verliebt! Sehr sogar. „Was soll das heißen, wir können nicht weiter??!!“ schrie eine Frau den Mann an, der uns so eben auf Englisch die Sachlage erklärt hatte. „Ja, es tut mir leid! Auf ihrer Flugroute herrscht ein Unwetter. Die Fluggesellschaft muss sich eine halbe Stunde beraten, was mit ihnen jetzt geschieht. Ihre Koffer werden wir nachschicken.“ Und damit war er verschwunden. Die meisten Fluggäste setzten sich seufzend auf die Sitze, die im Wartesaal standen. Alle klammerten sich verzweifelt an ihre Reisebegleiter. Da wurde es mir so wirklich richtig bewusst. Ich war allein. Ich hatte niemanden, an dessen Schulter ich mich schmiegen konnte. Selbst Inuyasha war nicht hier... Ich konnte ihn nirgendwo mehr sehen. Meine Sehnsucht nach ihm stieg immer mehr. Wir hatte ich mich nur so in ihn verlieben können??? Das war doch sonst auch nicht meine Art! Es dauerte immer ziemlich lange, bis ich mich in jemanden verliebte. Doch bei Inuyasha war es wohl so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gewesen. Ich ließ mich auf einen Sitz fallen, stellte mein Handgepäck neben mir ab und begann bitterlich in meine Hände zu weinen. Ich war allein... keiner konnte mir helfen. Allein in einem fremden Land. „Hey... ich hab dir einen Kaffee mitgebracht...“ Ich nahm die Hände von den Augen und sah auf einen Starbucks-Pappbecher. „Ka... Kaffee?“ schniefte ich. „Ja, ich dachte, du könntest jetzt auch einen vertragen.“ Lächelte Inuyasha. „Inuyasha... Inuyasha!!!“ weinend fiel ich ihm um den Hals. „Es tut mir so leid wegen vorhin!!“ Er stellte seinen und meinen Becher auf dem Sitz ab. „Ich habe auch über reagiert... Aber ich war bzw. bin ziemlich verknallt in dich...“ Verlegen rieb er sich den Hinterkopf. „Schon immer...“ Ich sah auf, ließ seinen Hals aber nicht los. „Wie... schon immer?“ „Erinnerst du dich denn nicht mehr? Wir machen als kleine Kinder Nachbarn... ich war sogar in der Nebenklasse deiner Oberschule...“ Verlegen sah er an mir vorbei. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. „Ich wusste doch, dass ich dich kenne! Du bist DER Inuyasha, der mich immer krankhaft vor den Würmern im Garten beschützt hat und mir immer die Tests brachte, wenn unsere beiden Klassen einen zusammen schrieben! Du hast dich verändert. Deine Haare sind ziemlich lang geworden...“ lächelte ich. „Najaaaa... schon...“ Er errötete. „Gefällt mir...“ lächelte ich und drückte ihm einen kleinen Kuss aufs Nasenbein. „Halt mich bitte nicht für einen Stalker oder einen Verrückten... Ich habe diese Reise nur gebucht, um bei dir sein zu können... Ich hatte vor, auf dich aufzupassen. Vor einigen Wochen rief ich deine Mom an und sie erzählte mir von der Reise. Und da ich frei hatte, hab ich dann einfach gebucht...“ nuschelte er. „Du hast das alles... für mich...? Aber warum???“ Inuyasha sah mir ins Gesicht. „Weil ich total verliebt in dich bin, deswegen, Kagome... So was blödes hab ich eigentlich noch nie gemacht...“ „Ich bin froh, dass du da bist...“ lächelte ich. Jetzt, da ich wusste, wer er war, hatte ich keine Angst mehr, irgend etwas falsch zu machen. Eine Weile starrten wir uns verliebt an, dann hauchte Inuyasha: „Der Kaffee wird kalt...“ „Danke für den Kaffee...“ Ich trank ihn in einem Zug aus. „Keine Ursache. Kagome...?“ „Ja?“ Ich schreckte auf. „Ich weiß, dass du zu deinem Onkel willst, aber... also nur, wenn es für dich okay ist... ich meine, du musst nicht... ich würde nur gerne... also jetzt, wo ich dich endlich gefunden habe....“ „Ja?“ hauchte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „ Den Urlaub mit dir verbringen....“ „Was?“ „Ich würde deinen Urlaub gerne mit dir zusammen verbringen!!!!“ rief er und errötete, woraufhin er sofort das Gesicht abwendete. Ich staunte. Aus dem Horrorurlaub wurde so langsam ein Geschenk der Götter. „Inuyasha...?“ „Ja????“ „Ich.... bin auch in dich verliebt und will den Urlaub mit dir verbringen... Allerdings nur unter einer Bedingung...“ „Ich höre?“ grinste Inuyasha. „dass du mich, wenn wir wieder in Tokyo sind, nicht vergisst....“ hauchte ich, den Tränen nahe. Inuyasha seufzte und holte etwas aus seiner Jackentasche. „Was denkst du von mir... hier ist meine Visitenkarte. Deine Telefonnummer und Adresse hab ich ja bereits.“ Er zwinkerte. „Seit wann?“ staunte ich und steckte die Karte ein. „Deine Mutter ist sehr auskunftsfreudig!“ Inuyasha lachte. „Ein paar nette Worte, Gespräche über die alte Zeit.... Im Gegensatz zu dir Blindfisch wusste sie sofort, mit wem sie es zu tun hat!“ Ich streckte ihm neckisch die Zunge heraus. Und da passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Inuyasha schnellte vor, zog mich in seine Arme und gab mir einen verspielten Zungenkuss. Ich riss die Augen auf. Das... war zu schön, um wahr zu sein... Noch etwas scheu erwiderte ich den Kuss. Nach ein paar Minuten ließen wir voneinander ab, um Luft zu holen. „Tut mir leid, dass musste sein.“ „Du hast für alles eine Ausrede, nicht wahr?“ grinste ich. „Pass auf, sonst bist du sie beim nächsten Mal los. Dann beiß ich sie dir ab!“ Er legte einen Arm um mich. „Ich bin froh, dass ich nicht alleine bin...“ flüsterte ich. „Mein Englisch ist nicht wirklich gut und ich weiß nicht, was jetzt weiter passiert.“ „Kagome, du hast die Schule mit 1, 3 abgeschlossen!“ entrüstete er sich. „Woher....? Ach ich weiß schon... Meine Mom?“ „Allerdings. Schau mal, da ist der Typ von vorhin wieder.“ Wir standen wie die anderen Fluggäste auf und hörten ihm zu. „Sie können heute wirklich nicht weiterfliegen. Aber wir werden sie alle in einem Hotel unterbringen, sodass sie morgen früh um 8: 30 den nächsten Flieger nach Miami nehmen können. Gibt es irgendwelche Gäste, die unterschiedliche Namen haben und trotzdem zusammen fahren wollen?“ Inuyasha hob die Hand und teilte ihm meinen und seinen Namen mit. Der Angestellte reichte jedem von uns noch einen Essensgutschein für den Flughafen und Geld für die Taxen+Hotel. Inuyasha und ich liefen mit den anderen Gästen zu den Taxis und ließen uns zu dem vorgegebenen Hotel bringen. „Wow...“ staunte ich, als wir vor dem 36 stöckigen Bau standen. „Kagome? Ich.... sag mal... willst du ein Einzelzimmer...?“ Inuyasha sah mir fest in die Augen. „Wenn du willst...“ „Was?“ „Also nur wenn es für dich in Ordnung wäre... ein Doppelzimmer...“ Inuyasha musste grinsen und nahm meine Hand. „Also die Story nimmt uns keiner ab, wenn wir die erzählen.“ Er buchte ein Doppelzimmer auf den Namen Taisho. Dort angekommen brach ich jedoch wieder in Tränen aus. „Was ist?! Hast dus dir anders überlegt?!“ fragte Inuyasha mit hochgezogenen Brauen. „Nein! Ich habe Hunger und ich bin müde und wir haben weder Waschzeug noch Sachen zum anziehen!“ weinte ich. Inuyasha sah mich verärgert an. „Hör auf rumzuheulen! Ich weiß selbst, dass das hier alles Scheiße ist! Aber wir müssen damit klarkommen, ob wir wollen, oder nicht, okay?!!“ Er setzte sich neben mich aufs Bett und strich mir die Tränen weg. „Und jetzt hör auf zu weinen... du weißt, dass ich damit nicht umgehen kann!“ Ich lächelte. „Ja, ich weiß, dass konntest du noch nie, mein Wurmverscheucher!“ Inuyasha kam mir vorsichtig näher und küsste mich zärtlich. „So, jetzt gehen wir in den Speiseraum und futtern erst mal was!“ „Ich bin aber müde!“ quengelte ich. „An Müdigkeit ist noch keiner gestorben. Verhungert sind schon viele.“ Also machten wir uns auf den Weg in den Speisesaal. Dort angekommen fiel unser erster Blick auf das Büfett. „Na? Magst du was davon?“ grinste Inuyasha. „Wie viel wollen die dafür?“ Meine Augen weiteten sich. „Es war im Hotelpreis enthalten. Allerdings müssen wir uns ein bisschen beeilen. Sie schließen hier um 0:00 und es ist schon 22:00!“ „Jaja...“ Ich hatte mir schon einen Teller geschnappt und untersuchte nun gierig das angebotene Essen. „Schau mal, es gibt Nudeln mit Soße!“ Meine Augen glitzerten, „Nudeln? Oh Gott...“ Inuyasha verdrehte die Augen. „Was ist? Magst du keine Nudeln?“ „Mein Lieblingsessen ist Reis mit Teigtaschen... Ich hasse Nudeln!“ schnaubte er. „Wenn wir wieder in Japan sind, mache ich dir mal Reis mit Teigtaschen.“ Zwinkerte ich. „Wirklich?“ „Ja!“ lächelte ich. Das Ende dieses Rundgangs am Büfett war, dass ich mir einen Riesenteller mit Nudeln vollud und Inuyasha sich mit ein wenig Reis und einem Kotelett begnügte. Wir setzten uns an einen Tisch, von dem aus man Seeblick hatte. Genüsslich stopfte ich mir meine in Soße ertränkten Nudeln in den Mund. „Sag mal... dir brauch man nur Reis vorsetzen, dann bist du glücklich, was?“ fragte ich mit vollem Mund. „Das musst du grade sagen, du Nudelsüchtige!“ grinste er. Wir sahen uns tief in die Augen und... da war plötzlich etwas anderes... das war nicht nur Liebe, es war auch... Verlangen... „Kagome... bist du satt? Sollen wir nach oben gehen?“ hauchte Inuyasha. „Du hast dein Essen noch nicht mal angerührt!“ sagte ich. „Hat Zeit...“ „Oh nein, mein Lieber... DU isst jetzt was! Ich lasse dich beobachten. Und ich gehe hoch und mache mich schon mal bettfertig...“ Ich zwinkerte ihm zu und ließ ihn alleine am Tisch zurück. In unserem Zimmer angekommen zog ich meine Sachen aus und ließ nur die sexy Unterwäsche an, die ich zufällig (wirklich!) anhatte. Dann verschloss ich, um ihn zu ärgern, die Zimmertür und legte mich aufs Bett. Das würde eine lange Nacht werden... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars mal wieder, ich beeil mich mit dem 3. Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)