A million teardrops von LadySerenity (Wenn aus Tränen der Verzweiflung Freudentränen werden . . .´Seto x Akie) ================================================================================ Kapitel 10: Development ----------------------- 09. Development Eine knappe halbe Stunde später kommen die fünf dann bei der Kaiba Corp an und nehmen den Lift, um in den 36. Stock (Hat ja ein paar Stockwerke das Gebäude . .), wo sich auch die besagte Wohnung befindet. „Sag mal Seto – sama, warum hast du denn hier eine extra Wohnung? Hat dir deine Villa nicht ausgereicht?“, fragt Hatori den Brünetten. „Nein, aber es ist auch schon mal vorgekommen, dass ich in der Firma übernachtet habe und da will ich es bequem haben. Das kam eigentlich öfters vor, aber das habe ich mir aufgehört, seit ihr bei mir wohnt . . .Aaußerdem, wenn du es genau wissen willst, ich besitze auch noch ein paar Ferienhäuser rund um den Globus“, erklärt Seto, Rie sieht ihn mit großen Augen an. „Fährst du dann auch mit uns in den Urlaub? Immerhin sind bald Sommerferien und weil dir doch das hier alles gehört kannst du doch mit uns wegfahren, wann du willst, oder?“, ein Hundeblick sondergleichen trifft ihn, auch Mokuba ist ganz stark dafür und unterstützt Rie. „Rie – chan hat Recht, außerdem versprichst du mir schon so lange, dass wir in den Urlaub fahren. Und jetzt wo wir zu fünft sind, ist es garantiert noch lustiger. Ach bitte sag dass wir in den Ferien verreisen oniisama, bitttttteeee!“ >Verdammt noch mal, warum musste ich auch wieder so angeben, aber ein paar Tage Urlaub können ja echt nicht schaden, mir nicht und Akie sicher auch nicht. . .< denkt Seto, schließlich nickt er und gibt nach. „Von mir aus, versprochen“, sagt er und schon hängen Mokuba und Rie an seinem Hals. Von ihnen ertönt ein begeistertes „Danke Seto!“ Hatori hält sich etwas zurück. „Coole Idee Seto – sama, aber ich fall dir nicht um den Hals, mach ich nicht mal bei meiner eigenen Schwester, zumindest fast nie“, (Ja, dafür liegt er liebend gern bei ihr im Bett^^) erklärt er, ist Seto im Moment auch lieber, sind schon die zwei Kleinen genug. Sie betreten die Wohnung, sie ist genau wie die Villa ziemlich luxuriös eingerichtet, mit zwei Bädern, drei Schlafzimmern, einem großen Wohnzimmer, Küche, Esszimmer, Wirtschaftsraum und Arbeitszimmer. Die Wohnung ist schnell inspiziert und deshalb drängt sich schließlich eine Frage auf, wer schläft wo? Immerhin sind es „nur“ drei Schlafzimmer für fünf Personen. „Also ich liege bei Rie – chan, dann kann ich sie den ganzen Tag nerven“, kommt es von Hatori, so Zimmer Nummer eins ist vergeben, zwei sind noch für drei Personen übrig. „Na ja, ich würde ja gerne bei Seto – oniisama liegen, wenn er nicht immer zu den unmöglichsten Zeiten aufstehen und ins Bett gehen würde, da komme ich nicht richtig zum Schlafen und außerdem möchte ich in dem Zimmer neben Hatori und Rie – chan liegen, da ist eine Verbindungstür drinnen und ich muss nicht durch die ganze Wohnung, wenn ich zu ihnen will“, überlegt Mokuba, nun meldet sich Seto zu Wort. „Na dann machen wir es so. „Hatori und Rie in einem Zimmer, Mokuba nimmt sich das Zimmer nebenan und Akie liegt bei mir, immerhin stehen wir so ziemlich zur selben Zeit auf und sie hat so einen guten Schlaf, dass sie nicht mal aufwacht, wenn ich ins Zimmer komme, war bis jetzt auch immer so. Alles klar?“ Akie sieht ihn entsetzt an. „Ich soll bei dir liegen? Aber…“, beginnt sie, doch die Jüngere sind schon einverstanden und teilen sich auf ihre Zimmer auf, um noch eine Mütze Schlaf zu nehmen, immerhin sind sie seit drei Uhr Morgens munter. „Du kannst dir nicht mehr wirklich helfen, also komm…“, meint Seto und hebt sie kurzerhand auf die Arme, um sie ins Schlafzimmer zu tragen. „Ich kann selber gehen“, meint sie etwas verlegen, er lächelt sie an. „Weiß ich, aber ich bin es schon gewöhnt, dich zu tragen. Geht wesentlich schneller . . . Akie, du kannst mir ruhig vertrauen, ich bin nicht so wie dein Vater und ich falle auch nicht einfach über dich her“, versichert er ihr, nachdem er sie sanft auf dem Bett abgesetzt hat und in ihre glühroten Augen sieht. „Das weiß ich Seto und ich vertrau dir, aber das weißt du ganz genau“, sagt sie, dennoch kostet es sie einige Überwindung, bei ihm zu bleiben. >Das ist so unfair, ich weiß genau, dass Seto mir nie etwas zuleide tun würde und dennoch habe ich Angst . . und das nur wegen dem, was Vater mir angetan hat. Das ist Seto gegenüber unfair aber ich kann mir nicht helfen, es wird noch eine Weile dauern bis ich die Erlebnisse hinter mir lassen kann . . .< denkt sie und verkriecht sich unter die Decke, wo sie schnell in einen unruhigen Schlaf verfällt. . . . . Als sie wieder erwacht, stellt sie fest, das etwas auf ihr ruht, es ist Setos Arm, den er um sie gelegt hat und sie zu sich gezogen hat. Erschrocken fährt sie hoch, diese Nähe kann sie nicht ertragen. Davon wacht auch Seto auf und sieht zu der neben ihm sitzenden und ihn mit entsetzten Augen ansehenden Akie, deren Brustkorb sich ziemlich heftig hebt und senkt, wenn er sich nicht täuschte, zitterte sie sogar etwas. „Akie, was ist denn los?“ , fragt er verwundert und richtet sich auf. Als er eine Hand auf ihre Schulter legen will, weicht sie aus, er versteht, warum sie so fertig ist. „Akie, tut mir Leid, ich wollte dich nicht so erschrecken, aber du hast so unruhig geschlafen. Du hast dich von einer Seite auf die andere gedreht, das hat mich wahnsinnig gemacht, da habe ich dich einfach in die Arme genommen und du hast endlich still gehalten“, erklärt er ihr. „Schon gut Seto, du kannst ja echt nichts dafür, dass ich so reagiere, ich kann mich nur nicht dagegen wehren. Eigentlich möchte ich mich nicht so verhalten, aber das mit Vater hängt mir noch zu sehr nach . . . aber mach dir keine Vorwürfe, du hast nichts falsch gemacht, war ehrlich gesagt echt nett von dir, dass du mich nicht einfach aufgeweckt hast“, bringt sie etwas verlegen hervor, Seto nickt. „Na gut, dann mache ich uns jetzt mal was zu Essen, du hast doch sicher Hunger, oder?“, fragt sie, er nickt. „Wir hätten ja eigentlich vor gut fünf Stunden Essen sollen, es ist schon fast Mittag“, entgegnet er und Akie verschwindet in der Küche, während Seto sich unter die Dusche stellt. Der restliche Tag vergeht damit, dass Akie die Sachen, die vom Feuer verschont geblieben sind, auf den entsprechenden Zimmer verteilt und eine Liste von dem anfertigt, was benötigt wird, darum kümmern sich dann Mokuba und Hatori die beiden Shopping – Experten. Rie bleibt bei Akie, da diese immer noch ein wenig blass ist und Seto kümmert sich ein paar Stockwerke unter ihnen um seine Firma und um die Ermittlungen die Sprengladungen betreffend. So gegen sieben sieht Akie mal bei ihm vorbei, die meisten Mitarbeiter sind schon gegangen und es ist echt unheimlich still im Gebäude, schon fast gruselig. Sie klopft kurz an und betritt dann sein Büro, wo er wie ein Besessener auf dem Laptop herumtippt. „Seto, bleibst du noch länger hier?“, fragt sie, er sieht kurz auf. „Vermutlich schon noch, warum?“, ist seine Gegenfrage, sie zieht ein Teller mit frischen Reisbällchen hinter ihrem Rücken hervor. „Dachte ich mir einfach und deshalb habe ich dir eine Kleinigkeit mitgebracht“, meint sie lächelnd und stellt den Teller vor ihm auf dem Schreibtisch ab. „Danke Akie, das ist lieb von dir . . .Bleibst du noch ne Weile hier?“, kommt es von ihm, nachdem er sich ein Reisbällchen geschnappt hat, sie nickt. „Wenn du willst, die drei spielen sowieso gerade Momopoly und sind noch eine Weile beschäftigt.“ Dann lässt sie sich auf seiner großen Couch nieder und sieht ihm noch ein bisschen zu. >Sie kümmert sich ja echt rührend um mich und auch um unsere Geschwister. Es ist echt ein Jammer, dass sie noch solche Berührungsängste hat, sonst könnte ich ihr auch zu verstehen geben, wie viel sie mir eigentlich bedeutet. . . Aber wenn ich es ihr jetzt sage würde ich sie damit nur unter Druck setzen, schade . . ich muss mich einfach noch ein wenig gedulden.< denkt Seto während er konzentriert auf den Monitor sieht und zwischendurch bei seinen Reisbällchen abbeißt. Nach einer halben Stunde will aber auch er nicht mehr und er meint. „Akie, willst du noch eine Runde durch die Stadt drehen? Ich möchte noch einmal zur Villa, sie haben das Feuer endlich löschen können,“, fragt Seto sie, Akie nickt und gibt den anderen noch Bescheid, dann gesellt sie sich zu Seto und sie gehen zur fast völlig zerstörten Kaibavilla. . . „Es ist ein echt trauriger Anblick …“, meint Akie, als sie das Grundstück betreten haben und die Ruine vor sich sehen, eine Nacht zuvor haben sie noch darin geschlafen als ob nichts wäre. „Das stimmt schon, aber sobald sie mit der Untersuchung fertig sind, wird das hier alles abgerissen und ich lasse eine neue Villa bauen, so wie wir sie haben wollen“, erwidert Seto, Akie sieht zu ihm. „Wir? Also du und Mokuba?“, fragt sie, er schüttelt den Kopf. „Nein wir fünf, oder wollt ihr drei dann lieber in der Wohnung bleiben?“, meint Seto erstaunt, es war für ihn schon selbstverständlich, dass mit „wir“ Mokuba, er und sie mit ihren Geschwistern gemeint waren. „Du willst, dass wir mitbestimmen? Aber es ist doch eure Villa“, kommt es von ihr. „Ihr werdet darin wieder genauso wohnen wie jetzt, eben die ganze Familie. Hast du denn schon vergessen, was Hatori und Rie beim Sorgerechtsprozess gesagt haben? Wir alle fünf sind nun eine neue Familie“, erklärt er ihr, sie nickt, natürlich hatte sie das nicht vergessen. >Das hört sich so wunderbar an, wenn er das sagt, dann habe ich das Gefühl, endlich in einer richtigen Familie zu leben. . .< geht es ihr durch den Kopf, dann nähert sie sich dem Gebäude, überall liegen Staub und Asche verstreut, halb verbrannte Holzstücke und Teile des Gemäuers, seufzend kniet sie sich nieder und streicht sanft über die Rußschicht. „Dabei hat es mir hier so gefallen, alles war so schön friedlich . . . und ich bin mir sicher, dass wieder viele sagen werden, dass das alles nur meine Schuld ist.“ Er kniet sich neben sie und sieht sie an. „Warum glaubst du das?“ „Ganz einfach, ich wohne bei dir und ich bringe nichts als Unglück, immerhin bin ich die mit den teuflischen roten Augen und den pechschwarzen Haaren. Wo ich bin, gibt es nur Ärger und schön langsam glaube ich selber daran, immerhin hast du nichts als Scherereien, seit ich bei dir bin.“ Akie wendet den Blick von ihm ab, betrübt schaut sie gen Boden und einige Tränen rollen ihr übers Gesicht. Seto nimmt sie sanft unterm Kinn und dreht ihren Kopf wieder in seine Richtung, dann meint er streng. „Akie, ich will nicht, dass du so was überhaupt denkst. Das hier hat doch nichts mit dir zu tun sondern mit meiner Firma und wenn die Leute an solche Ammenmärchen wie das Kind des Teufels glauben, dann ist ihnen selbst nicht zu helfen. Das zeigt echt, dass sie für all ihre Fehler einen Sündenbock brauchen, um nicht selber gerade stehen zu müssen. . . Akie, du bist nicht hässlich, du bist sogar ziemlich hübsch und diese Tränen stehen dir überhaupt nicht, also bitte hör auf zu weinen. Wenn du lächelst siehst du umwerfend aus und das meine ich ernst.“ Sie sieht ihn zwar total verlegen und rot im Gesicht an, doch sie lächelt. Auch er lächelt zurück, doch mit dem was sie als nächstes tut, hat nicht einmal er gerechnet. Sie dreht sich vollends zu ihm und fällt ihm überglücklich um den Hals, von der Wucht kippt er nach hinten um und reißt sie mit, wodurch sie auf ihm landet. „Danke Seto, du bist echt so nett!.. Was täte ich nur ohne dich?...“, meint sie freudig und schmiegt sich noch fester an ihn. Er richtet sich ein wenig auf, stützt sich mit einem Arm ab, den anderen gibt er um sie. „Habe ich doch gerne gemacht …“, ist seine Antwort und streicht sanft über ihren Rücken. >Sie zittert schon wieder leicht, es muss sie viel Überwindung gekostet haben, mich zu umarmen, aber sie kämpft dagegen an, wieder von mir weg zu schrecken . . . .wenn ich dir doch nur helfen könnte, meine Kleine.< geht es ihm durch den Kopf und drückt sie noch fester an sich, er sehnt sich schon lange, sie so nah an seinem Körper zu spüren. Nach einer Weile erheben sie sich dann aber wieder, da es schön langsam dunkel wurde und sie nicht wollen, dass sie ihre Geschwister Sorgen machen. (Denen würden sie es sogar zutrauen, dass sie eine Suchmeldung rausgeben) . . „Akie – oneesan, Seto – sama, was habt ihr denn gemacht? Habt ihr im Dreck gespielt? Eure Sachen sind ja total voller Ruß und was weiß ich noch alles….. Aber von uns Kindern immer reden“, fragt Hatori verwundert, der gerade als sie herein gekommen waren in Selbstmitleid versunken war, weil er auf ein sehr teures Feld auf dem Momopoly – Spielbrett gekommen war. „Wir haben doch gesagt, dass wir noch zur Villa gehen“, antwortet Akie, von ihm kommt ein skeptischer Blick. „Aber davon wird man nicht so dreckig“, hakt er nach und klopft an Akies Rock herum. „Seit wann interessiert dich das denn so brennend? Ich habe mich eben zu der Asche runter gekniet und habe das Übergewicht bekommen und eine Landung im Staub gemacht“, erklärt sie, so irgendwie stimmt das sogar. „Und was ist mit ihm?“, will er nun wissen und sieht zu Seto rüber, der sich über das Spielfeld gebeugt hat und erstaunt eine Braue hebt. „Sagt mal Jungs, könnte es sein, das ihr euch von einem fünfjährigen Mädchen total ausnehmen lasst?“, stellt er fest, von Mokuba und Hatori kommt ein leichtes Murren. „Sie spielt ja auch mit nicht ganz legalen Mitteln, wir konnten nicht anders, als ihr ein paar Straßen zu überlassen“, meint Mokuba und sieht zu der breit grinsenden Rie. „Ach und was tut sie Schreckliches, dass ihr so einfach nachgebt?“, meint Seto amüsiert. „Sie setzt ihren unwiderstehlichen „Ich bin ein kleines Mädchen und ihr müsst ganz doll lieb zu mir sein“ – Blick ein, das hält doch kein normaler Mensch aus“, erklärt Hatori und wendet sich wieder an Akie, die nun leicht kichern muss. „Also oneesan, ich warte …“, kommt es von ihm. „Na ja, er wollte mich auffangen, ist aber nicht so richtig geglückt, jetzt endlich zufrieden?“, meint sie, von ihm kommt ein gemurmeltes „Wenn das die Wahrheit wäre schon.“ Doch er lässt es gut sein und räumt mit den anderen beiden das Spiel weg, danach kommen sie noch drauf, dass sie schon wieder Hunger haben und Akie stellt sich in die Küche, bevor die drei noch die Einrichtung anknabbern. Nach dem Essen geht es aber dann ab ins Bett für die drei Jüngeren, immerhin war morgen wieder Schule bzw. Vorschule und auch Akie begibt sich ins Bett, wo sie aber nicht einschlafen kann, weil jemand neben ihr im Bett sitzt und auf einem kleinen schwarzen Geräte – kurz Laptop – herumtippt. Sie seufzt leicht, richtet sich auf und nimmt ihm das Teil weg, worauf sie ein verwundertes „He, was …,“, vernehmen kann. „Wir haben morgen Schule und du sollst auch ein paar Stunden Schlaf abbekommen. Den kriegst du morgen vor der Schule wieder, keine Minute früher!“, ist ihr Kommentar und verfrachtet den Laptop in ihr Nachtkästchen, nachdem sie ihn abgeschaltet hat und löscht dann das Licht. >Die Frau macht mich wahnsinnig . . .< denkt Seto noch, dann dreht er sich aber auch um und schläft ein . . . Fortsetzung folgt LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)