A million teardrops von LadySerenity (Wenn aus Tränen der Verzweiflung Freudentränen werden . . .´Seto x Akie) ================================================================================ Kapitel 15: The old promise --------------------------- 14. The old promise Akie sieht noch immer stumm zu Seto, er war der Junge von damals, dem sie damals versprochen hatte, dass sie einmal heiraten und eine richtige Familie haben würden und auch der, der sie so verletzt hatte. Doch jetzt stand er wieder vor ihr, ein gut aussehender, erwachsener Mann mit seidigen braunen Haaren, wunderschönen saphirblauen Augen und einem Körper wie ein junger Gott … und er will immer noch, dass sie heiraten, dass ausgerechnet SIE seine Frau wird! Er scheint sie die ganze Zeit nicht vergessen zu haben und sie hat ihm ins Gesicht gesagt, dass sie ihn hasst! Er lächelt sie dennoch an. „Akie, ich kann mich noch gut an damals erinnern, an dich … an dieses kleine Mädchen im schwarzen Matrosenkleidchen, der roten Schleife und den zwei niedlichen Pferdeschwänzen, wo du immer gesagt hast, dass du damit fast so wie Sailor Chibimoon aussiehst, nur das ich nie auch nur die geringste Ahnung hatte, wer das eigentlich war“, erklärt er. „Aber das gibt es doch nicht, das habe ich wirklich immer gesagt und dir auch zig mal erklärt, wer Sailor Chibimoon ist. Aber ich kann es immer noch nicht glauben“, bringt sie hervor, er nimmt sie auf seine Arme, da er sie nicht länger in der Sandkiste lassen will, sie sieht ihn immer noch verwirrt an. „Tja, aber ich bin mir da ganz sicher, glaub mir in ganz Japan gibt garantiert nur ein Mädchen mit roten Augen und schwarzen Haaren das nebenbei auch noch Akie heißt… du warst damals wirklich süß, na ja, eigentlich bist du es immer noch, sehr sogar. Also, was ist, hältst du dein Versprechen?“ Seto sieht sie erwartend an. „Hast du den Anhänger noch?“,fragt sie nach einer Weile, er nickt. „Ja, das ist so ziemlich das einzige Teil aus meiner Vorschulzeit und meiner gesamten Kindheit, das ich immer in Ehren gehalten habe. Das war damals vielleicht eine blöde Arbeit, es gibt nichts Dümmeres als mit Ton herum zu modellieren. Der wollte einfach keine richtige Form annehmen, doch dann hast du mir deinen vor die Nase gehalten und gesagt ich könne ihn haben, hast dir mein Tonstück geschnappt und in Windeseile den selben Anhänger noch mal geformt…“, erinnert Seto sich, Akie nickt. „Ja, ich habe meinen dann in einem leuchtenden Gelb angemalt, weil ich so gerne abends in den Sternenhimmel gesehen hab, deiner war blau, weil es deine Lieblingsfarbe war.“ „Aber wenn du mich so gehasst hast, warum hast du deinen dann noch, und noch dazu als Glücksbringer?“, will er wissen, sie lächelt verlegen. „Ich gebe es zu, ich wollte ihn schon so oft wegwerfen, weil ich jedes Mal, wenn ich das Ding gesehen habe, zu heulen begonnen habe, aber mir ist meine Situation, wenn ich ihn mir bei mir getragen habe dennoch immer erträglicher vorgekommen… Immerhin bestand ja doch noch Hoffnung, dass du zu mir zurück kommst. Du warst damals mein einziger Freund und hast mich alleine gelassen, warum Seto? Warum bist du damals einfach gegangen?“ Wieder rollen ein paar Tränen über Akies Wangen, Seto wischt sie ihr sanft weg und sieht, wie verletzt ihr Blick ist. „Akie, das war so… du weißt doch, dass meine Mutter damals schon hochschwanger war und genau da, wo du anscheinend eine ganz starke Grippe hattest, hat sie entbunden und Mokuba zu Welt gebracht. Sie starb kurz nach der Geburt und mein Vater stand mit zwei kleinen Kindern da, da hat er beschlossen, dass er das Angebot seines Chefs annimmt und sich in einen anderen Stadtteil versetzen lässt, wir mussten umziehen. … Aber sag mal, ich habe deinen Eltern damals doch einen Brief mit der neuen Adresse und der Telefonnummer gegeben, weil sie mich nicht persönlich zu dir gelassen haben. Und am Telefon haben sie mich auch nicht mit dir reden lassen, weil ich sonst mitbekommen hätte, dass du eigentlich gar nicht krank bist. … Warum hast du dich denn nicht bei meiner neuen Adresse gemeldet? Ich hätte schon gehofft, dass du dich meldest, immerhin hatten wir uns doch versprochen, gemeinsam glücklich zu werden“, will nun Seto wissen, Akie sieht ihn erstaunt an. „Du hättest angerufen? Davon hat mir nie jemand etwas erzählt … und einen Brief habe ich auch nicht bekommen, wirklich nicht. Ich habe meine Eltern jeden Tag gefragt, ob du dich gemeldet hast, aber die haben immer nein gesagt … dann hast du mich gar nicht absichtlich allein gelassen, dann haben sie mich die ganze Zeit belogen…. Und ich dachte immer, du würdest mich nicht mehr mögen und wärst deshalb einfach gegangen, ohne ein Wort zu sagen…nein Seto, ich hasse dich nicht, wahrscheinlich habe ich das auch nie wirklich getan, tut mir Leid, wenn ich das gesagt habe“, meint sie und sieht zu ihm, er nickt nur leicht, dann gibt er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Mittlerweile hat er sich mit ihr auf einer Bank nieder gelassen und sie wieder auf seinen Schoß gezogen. „Natürlich verzeihe ich dir Kleines …aber bitte sag mir endlich, ob du an deinem Versprechen festhältst.“ Er gibt seine starken Arme um sie und drückt sie so nah es geht an seinen Körper und sieht in diese verletzten und noch immer wütenden roten Augen, dann fügt er noch hinzu. „. Akie, ich will, dass du bei mir bleibst … wenn du mit mir zusammen bleibst, dann versichere ich dir, dass d es nicht bereuen wirst, außerdem würde es jetzt ziemlich schwierig werden, unsere Verlobung zu dementieren … . immerhin war der Kuss, den wir uns gegeben haben, echt, wie mir schien… Und soweit ich mich erinnere, bist du mir damals auch um den Hals gefallen und hast mich fast erdrückt, nachdem du mich geküsst hast. Und das nicht nur einmal . . .“ Beim letzten Satzteil muss Seto hinterhältig grinsen, Akie schweigt wohl besser dazu, immerhin hat sie diesen Kuss wirklich genossen, auch wenn er vor laufender Kamera und Millionen con Zuschauern stattgefunden hat, aber dennoch nickt sie, sie hält an ihrem Versprechen fest.. >Du bist echt nicht dumm Seto, du hast es so hingedreht, dass ich wirklich nicht mehr zurücktreten kann, warum musst du verdammt noch mal so brillant sein? Du weißt genau, dass ich dich nicht als Lügner hinstellen würde und bestimmt vermutest du, dass ich eigentlich gar nicht von dir weg will und damit hast du vollkommen recht, aber so einfach mache ich es dir bestimmt nicht. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich damals total verliebt in dich war …Wenn du jetzt glaubst, dass ich jetzt schön brav alles tue, was du willst, dann hast du dich aber sehr getäuscht, das musst du dir erst verdienen … und mit der Idee mit einem Kind brauchst du mir im Moment noch gar nicht zu kommen, sonst kann es dir nämlich schon passieren, dass ich mich doch vor die Kamera stelle und zugebe, dass das hier eigentlich eine ganz linke Nummer von dir ist… . aber irgendwie freue ich mich schon, ich kriege Seto Kaiba ab! Hunderte hysterischer Weiber rennen diesem extrem gut aussehenden, gebildeten, starken und für mich zwar eher nebensächlich aber trotzdem nennenswert, stinkreichen Bild von einem Mann nach, schicken ihm tonnenweise Liebesbriefe und überhäufen ihn mit kitschigen Geschenken, aber die beachtet er nicht einmal. Selbst seine Sekretärinnen im Miniröckchen lassen ihn kalt, aber mit mir verlobt er sich, obwohl er genau weiß, dass ich nicht zu alle Ja und Amen sage und einen ganz schönen Dickkopf habe, ganz zu schweigen von meinem lauten Organ und meiner doch nicht unproblematischen Vergangenheit … aber nein, mich nimmt er, er ist eben doch so süß, auch wenn er mir nicht sagen kann, warum er wirklich mich und sonst keine will und ich glaube nicht, dass dies nur an unseren Versprechen von damals liegt . . .< geht es Akie durch den Kopf. In der Zwischen zeit hat sie die Augen geschlossen, sich an Seto geschmiegt und ihre Arme um ihn gegeben. Seto muss lächeln, sie hat sich also wieder beruhigt. >Aber von mir reden, dabei kann sie selber nicht offen zugeben, dass sie sich freut, dass ich sie nach so langer Zeit immer noch heiraten will … und sie freut sich, sonst wäre sie jetzt sicher nicht so anhänglich, da bin ich mir sicher. So konnte sie früher schon sein, ich hoffe, dass sie das auch so beibehält, es gefällt mir nämlich… . Nachdem ich damals nichts mehr von ihr gehört habe, dachte ich, ich würde sie nie wieder sehen und habe keinen Gedanken mehr an sie verschwendet. Auch als ich sie in der Schule als Schlägerin wieder gesehen habe, hat es mich nicht sonderlich gekümmert, aber als ich sie dann da so allein stehen gesehen habe und auch, als sie geweint hat, da fiel mir wieder alles ein. Und erstaunlicherweise musste ich auch feststellen, dass sich an meinen Gefühlen zu ihr all die Jahre nichts geändert hat …< denkt Seto und sieht zu der Schwarzhaarigen mit dem nun wieder entspannten und irgendwie glücklichen Gesicht hinab und streicht sanft über ihren Kopf. Sie sieht wieder zu ihm und schon versiegelt er ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss, dann beschließen sie aber, dass sie besser nach Hause gehen, bevor sich ihre Geschwister noch Sorgen machen und eine Suchmeldung rausgeben … Tja und zu Hause werden sie wirklich bereits sehnsüchtig erwartet, immerhin wollen die drei endlich wissen, ob Akie doch nachgegeben hat oder ob sogar Seto an ihrem Dickkopf gescheitert ist. Und zur Freude der drei Kleinen hat sie doch zugestimmt. „Akie – oneechan, ich freu mich ja so, dass du Seto heiraten wirst und dass du nicht mehr traurig bist. Er hat dir bestimmt gesagt, dass er dich ganz doll lieb hat, oder?“, will eine freudestrahlende Rie wissen, Akie schüttelt jedoch den Kopf. „Nein, er hat mir nicht gesagt, dass er mich lieb hat“, sagt sie mit einem Seitenblick auf Seto, von ihm kommt ein gemurmeltes. „Aber das weißt du doch so auch . . außerdem habe ich das auch noch nicht von dir gehört.“ Akie zuckt nur mit den schultern. „Ich hatte aber auch nicht die Idee mit der Verlobung, also erwarte ich zuerst mal, dass du mir das sagst … Wer von uns beiden wurde denn zwangsverlobt? Du oder ich?“ Tja, aber dann verzieht er sich ganz schnell mit seinem Laptop ins Arbeitszimmer, die beiden müssen eben noch ganz von vorne anfangen, wenn sie jemals eine harmonische Beziehung bzw. Ehe führen wollen . . . In den Abendnachrichten konnte man noch einmal Ausschnitte aus der Pressekonferenz sehen und auch einige Kommentare von irgendwelchen Kritiker und Analytikern, die sich gegenseitig vor der Kamera in Grund und Boden stritten, ob diese Verbindung nun gut oder schlecht war, nach Akies und Setos Meinung alles ein Haufen Idioten. (Da sind sie sich schon mal einig, wie praktisch … .) Kurz nachdem sie die drei Jüngeren ins Bett verfrachtet hat, lässt sich auch Akie ins Bett fallen, der Tag hat sie einige Nerven gekostet. Nach einer Weile kommt auch Seto und zu Akies Verwunderung ohne Laptop. >Der hat doch wieder irgendwas vor….und ich habe da schon so eine wage Vermutung, was das sein könnte.< geht es ihr durch den Kopf und dreht sich auf die Seite. Kurz darauf spürt sie auch schon, wie Seto sich neben sie legt und seine Arme um sie gibt. Er zieht sie näher zu sich und sogleich spürt sie seine weichen Lippen auf ihrem schmalen Hals. Sie dreht sich zu ihm um und meint leicht genervt. „Seto, was soll das denn werden, wenn´s fertig ist? Ich bin müde und will schlafen.“ „Ach komm schon Akie, immerhin sind wir verlobt. Sei doch nicht so abweisend“, meint er nur und möchte sie erneut küssen, dach sie schiebt ihn ein stück weg. „Mag schon sein, aber wenn du jetzt nicht Frieden gibst, kannst du auf dem Sofa schlafen. . . . Nur weil wir jetzt verlobt sind, heißt das nicht, dass du mit mir machen kannst, was du willst und wann du willst. Da musst du dich auch nach mir richten. Nach der heutigen Aktion weiß ich zwar, dass du so was nicht kennst, aber dann musst du es eben lernen…“, sagt sie bestimmt, von ihm kommt ein leises Grummeln. „Aber Kleines …“, setzt er noch an, doch von ihr kommt ein bestimmtes „Nein!“, und er gibt endgültig auf. >Mann, kann das eine Zicke sein. Sie nimmt es mir wohl doch noch übel, dass ich so eigenmächtig über unsere Zukunft bestimmt habe, na klasse. Ich hoffe, sie ist nicht allzu nachtragend < denkt er noch, bevor er seine Augen schließt und sogleich einschläft, wohl wissend, was ihn und Akie morgen für ein Aufstand in der Schule erwartet …. Ja, ja, das Getuschel und Gemurmel in der Schule ist groß, Setos Verehrerinnen sind einem Nervenzusammenbruch nahe und auch Duke kann die Neuigkeit immer noch nicht fassen. Einiger seiner Fans sind heulend davongerannt, als sich Seto von seiner Verlobten mit einem Kuss verabschiedet hat und einige hätte fast der Neid gefressen, als sie Akies bestimmt ziemlich teuren Verlobungsring gesehen haben. (Tja, da müssen sie durch, ich kann ihnen da auch nicht helfen . . .zumindest will ich nicht ^^) „Akie – chan, sag mir, dass das gestern nicht Kaibas Ernst war und dass dies alles nur ein schlechter Scherz ist“, kommt es von Duke, der es vor Spannung kaum mehr aushält und schon fast auf Akies Tisch hängt. „Ich muss dich leider enttäuschen, das gestern war setos Ernst und nein, es ist kein schlechter Scherz. Seto und ich sind nun offiziell verlobt und du solltest dich schön langsam damit abfinden, dass ich sicher nicht deine Freundin werde“, meint Akie gelassen, Duke jedoch kann es nicht fassen, dass er gegen Kaiba in Sachen Liebe verloren hat. „Aber der Kerl ist doch ein gefühlkalter Eisklotz und er ist bestimmt nicht so nett zu dir, wie ich es zu dir wäre. … was findest du nur an dem? Ich wäre auch bestimmt ein besserer Liebhaber als er…“ Jetzt blitzen aber Akies Augen auf, Duke weicht etwas zurück. „Duke, darüber diskutiere ich nicht mit dir und jetzt gib Frieden, der Unterricht fängt gleich an.“ Dann atmet sie noch einmal tief durch, ob es Seto wohl auch so ergeht? „He Kaiba, wir hätten da mal ne Frage“, hört Seto es von seinem Schoßhündchen kommen, er sieht genervt zu Joey. „Was ist denn Köter?“ „Das gestern war doch ein Scherz, oder? Ich meine, du und mit Akie verlobt …wer will dich denn freiwillig?“, entgegnet Joey, von Seto kommt ein gefährliches Knurren. „Sehe ich aus, als würde ich Scherze machen? Akie ist meine Verlobte und mehr geht dich nichts an.“ „Oh, dann wirst du aber vielen Frauen das Herz brechen, allein schon deinen Fans hier in der Schule“, meint nun Tea, er zuckt nur mit den Schultern. „Mir doch egal…“ „Genau das ist es warum ich nicht verstehe, dass die Frauen so auf dich stehen, dir ist alles egal und Gefühle hast du auch keine. Wahrscheinlich hast du Akie mit irgendeiner linken Nummer gezwungen, dass sie sich mit dir verlobt.“, wirft Joey ein. „Halt die Klappe Köter, oder ich stopf sie dir!“ Seto hat Joey am Hemdkragen gepackt und sieht ihn aus eiskalten Sphären an, da hört er hinter sich ein Räuspern und er dreh sich um. „Würden die Herren sich wieder auf ihre Plätze setzen und Frieden geben? Eure Konflikte könnt ihr nach der Schule austragen . . nein Korrektur, nachdem die Schule aus ist und ihr Putzdienst gemacht habt. Das kühlt eure Gemüter ab.“ Der Lehrer ist erschienen und oh Freude, die zwei haben ne saftige strafe bekommen . . . Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)