A million teardrops von LadySerenity (Wenn aus Tränen der Verzweiflung Freudentränen werden . . .´Seto x Akie) ================================================================================ Kapitel 31: The evil in person ------------------------------ Wow, das ist das 30. bzw. 31. Kapi, so viel habe ich noch nie geschrieben… war aber echt ein hartes Stück Arbeit und ich hoffe, dass ihr mir das mit ein paar Kommis würdigt, schön langsam gehen mir echt die Ideen aus… Viel Spaß beim Lesen…. 30. The evil in person Seit zwei Tagen sind Yugi, Seto und Joey nunmehr unterwegs und die Entschlüsselung der Botschaft auf der Tafel geht nur schleppend voran. Die Sonne hat man seit Tagen nicht mehr gesehen, nur schwarzen Himmel und gefährliche rötliche Blitze, die nichts Gutes verheißen, doch war das alles schon das Schlimmste? Weit gefehlt… Akie steht am Balkon zu ihrem Schlafzimmer, es ist kurz vor Mitternacht, doch sie kann immer noch nicht schlafen, zu groß ist die Sorge. Honoka und Hotaru haben es vorgezogen, bei ihrer Mama zu liegen, wenn schon ihr Papa nicht da ist und schlummern friedlich im großen Himmelbett. „Verdammt…“ flüstert Akie leise und schlägt mit der Faust auf die Ballustrade des Balkons, doch es ändert nichts an der Situation. „Verdammt…“ wiederholt sie noch einmal, da hört sie hinter sich eine vertraute Stimme. „Akie – darling, please, lass das Balkongeländer ganz, sonst verletzt du dich womöglich noch. Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen um Seto – boy machst, aber ich bin mir sicher, ihm geht es gut. Du hast doch heute mit ihm telefoniert…“ Versucht ihr Vater, sie zu beruhigen, doch sie lächelt nur müde. „Das stimmt schon, aber er sagt immer nur, ich soll mir keine Sorgen machen, aber das tu ich eben. Ich bin es nicht gewohnt, dass er nicht bei mir ist und ich fühle mich so machtlos. Immerhin hocke ich hier zuhause und grüble über eine Steinnachricht, während er sich in Gefahr begibt, um diese schrecklichen Monster zu bannen. Ich will ihm doch helfen und weder ich noch die beiden Archäologen kommen mit dem Text weiter. Was ist nur dieser verdammte „Osten“? Wenn wir das wüssten, dann könnten wir doch versuchen, ihn vor dier vermummten Gestalt und dessen überdimensionalen zweiköpfigen Haustier zu schützen oder zu verstecken, irgendwas halt…“ Pegasus legt seine Hände auf ihre Schultern, er seufzt leicht. „Ich kann dich gut verstehen my dear, damals als Dartz mit Leviathan die Menscheit vernichten wollte, konnte ich ihnen wenigstens ein paar Informationen geben, doch jetzt stehe ich auch nur dumm rum. Auf meinen Reisen rund um die Welt habe ich nie etwas von dieser Prophezeihung gehört und glaub mir, mit meinem Milleniumsauge habe ich damals wirklich sehr viel erfahren, weil ich Gedanken lesen konnte und auch so an verborgne Dinge herankam, aber jetzt… ich bin mir sicher, dass wir noch einen Weg finden werden, dieses Rätsel zu lüften.“ „Vielleicht hast du Recht, ich habe nämlich ziemlich was dagegen, dass unser Universum zerstört wird.“ Meint Akie, Maximilllion muss lachen. „Yes, ich auch und ich glaube, da geht es vielen so. Es wird alles gut werden…“ Akie nickt und will schon mit ihrem Vater rein gehen, doch dann spürt sie plötzlich etwas Unangenhmes, Bedrohliches und doch zugleich Vertrautes hinter sich und dreht sich noch einmal um. Ein Blitz fährt nieder und etwas erscheint aus dem rötlichen Licht, eine Gestalt mit wehendem schwarzem Umhang. Sie lacht und lässt Akie in Abwehrposition wechseln. „Alter Mann, wovon träumst du Nachts? Es wird schon alles gut werden…das ist ein Satz, aus dem die pure Verzweiflung und Hilflosigkeit spricht“ Die Stimme ist verzerrt, dennoch kommt sie Akie bekannt vor, sie kann nur nicht sagen wohrer. „Wer bist du und was willst du hier?“ Fragt sie die Gestalt. >Wa für eine überflüssige Frage, aber auf die Schnelle ist mir nichts Besseres engefallen. Das muss die Person sein, die die Ungeheuer befreit hat, das Amulett um den Hals passt schon mal ganz gut auf die Beschreibung.< Geht es Akie durch den Kopf, sie sieht abwartend und mit angespannten Nerven auf ihr Gegenüber. „Wer ich bin? Sagen wir einfach so, ich bin die „Kehrseite des Ostens“, wie es so schön auf diesem alten Brocken Marmor steht. Ich bin gekommen um das zu holen, war schon seit ewiger Zeit zu mir gehört… Ach und falls ich das nicht freiwillig bekomme, muss mein kleiner Schatz hier nachhelfen.“ Sie macht einen leichten Wink mit ihrer linken Hand und ein neuerlicher Blitz fährt nieder, doch diesmal erhebt sich etwas Gewaltiges daraus. Zwei Köpfe, pechschwarz mit stechenden roten Augen…Behemoth in voller Pracht. „What do you want? Wir werden es dir sicher nicht kampflos geben, egal was es ist.“ Meldet sich nun Pegasus, der seine Duel Disc angelegt hat und aktiviert. „Du solltest eher sagen, egal wer es ist und glaub mir, ich werde die Person bekommen… aber sehe ich da richtig? Du willst dich mir wirklich in den Weg stellen, du und deine lächerlichen Toon – Monster? Gegen Behemoth überleben sie keine drei Sekunden und du weißt, was passiert, wenn ich deine Monster zerstöre? Du gehst mit ihnen unter…“ Ein verächtliches Schnaufen ist von Pegasus zu hören, doch das beachtet der Feind gar nicht mehr, er hat Akie ins Blickfeld genommen, sie zuckt unweigerlich zusammen, denn sie kann spüren, dass ein durchbohrender Blick sie trifft. „Akie Kaiba, was ist los mit dir, hsast du Angst? Fühlst du dich schwach ohne deinen Seto, ja? Wie verweichlicht du doch bist, kein Vergleich mehr zu früher, bevor dieser blauäugige Schönling aufgetacht ist… doch lassen wir die alten Zeiten mal ruhen und wenden wir uns meinem Anliegen zu. Du kannst es dir aussuchen, entweder ergibst du dich mir freiwillig und folgst mir oder ich muss angreifen und werde diese Villa mit all ihren Bewohnern in Schutt und Asche legen. Die zwei kleinen Gören, die du deine Kinder nennst miteingeschlossen… Du hast die Wahl, wenn du brav bist, verschone ich diese lächerlichen Würmer, wenn nicht, kannst du bald auf deren Beerdigung gehen.“ Akie reisst entsetzt die Augen auf, da kann doch was snicht stimmen. „Du… du willst mich? Bin ich etwa der „Osten“? Sag schon…“ Stammelt sie, die Gestalt beginnt höhnisch zu lachen. „Natürlich bist du das, du und keine andere, überrascht? Und jetzt nenn mir deine Antwort, sonst lege ich hier wirklich alles in Schutt und Asche.“ „Akie – darling, du darfst dich darauf nicht einlassen.“ Meint Pegasu aufgebracht, Akie schließt kurz ihre Augen, die Situation überfordert sie. >Ich weiß zwar nicht warum, aber ich bin der „Osten“, nun gut… ich kann mich jetzt querstellen und das Leben meiner Kinder, Verwandter und Freunde in Gefahr bringen oder ich kann diesem umhangtragenden Etwas folgen und verschone somit deren Leben. Ich möchte kämpfen, aber das Risiko ist mir zu groß, gegen Behemoth kommen Vater und ich alleine nicht an…< „Nun gut, aber nur, wenn du dein Wort hältst.“ Sagt Akie schließlich. „So gerne ich es auch möchte, aber eine Abmachung dir gegenüber kann ich nicht brechen. Na dann komm…“ Fordert ihr Gegnüber, Akie sieht noch einmal zu Pegasus, der nicht weiß, was er davon halten soll. „Sorry Dad, aber so ist es im Moment leider am vernünftigsten…“ Dann geht sie rüber und mit einem weitern roten Blitz verschwinden sowohl Akie als auch Behemoth und der neue Feind…. Einen Augenschlag später findet sich Akie in einem dunklen Gemäuer wieder, es ist kalt und alles strahlt so starkes Unbehagen aus. Die Wände, die schlangenartigen Säulen, das rötliche Licht, einfach alles. „Willkommen in meinem bescheidenen zuhause, gefällt es dir Akie?“ Kann sie ihre „Kehrseite“ hören, sie schnaubt nur verächtlich. „Nein kein Stück, aber du willst mit mir sicher nicht eine „Schöner Wohnen“ – Session abhalten… was willst du von mir? Und ich will endlich genau wissen, mit wem ich das zweifelhafte Vergnügen habe.“ >Ich kann mich daran erinnern, was Seto mir erzählt hat, das muss im Inneren ihrer Zitadelle sein, na ganz toll, aber was habe ich anderes erwartet? Jetzt bin ich im Zentrum des Bösen, ganz allein.. aber wenigstens habe ich so die anderen nicht in Gefahr gebracht, ich kann mir ohnehin nicht denken, warum sie ausgerechnet mich braucht, die Tafel muss sich geirrt haben.< Geht es ihr durch den Kopf. „Eine Menge Fragen, aber was solls? Ob ich die Wlt eine halbe stunde früher oder später vernichte ist auch egal, auch wenn ich darauf schon ziemlich lange gewartet habe… aber eines muss ich dir vorher schon noch sagen, du enttäuschst mich, du tust schön brav, was man von dir verlangt ohne Murren und ohne den Ansatz eines Widerstands, wie konntest du nur so schwach werden?“ Erwidert die Gestalt, Akie ballt ihre Hände zu Fäusten. „Glaub ja nicht, dass ich schwach geworden bin, aber ich habe nun mal gelernt, dass man nicht einfach immer blindlings das erstbeste machen soll, was einen einfällt, sondern sich die Situation genau überlegen und dann erst handeln, ohne körperliche Gewalt verwenden zu müssen. Woher willst du eigentlich wissen, wie ich früher war? Ich glaube kaum, dass ich mit dem Bösen in Person schon mal das Vergnügen hatte.“ „doch, das bist du, wir haben uns schon mal getroffen, wenn du es so nennen willst… ich weiß wie du früher warst, damals hast du zwar auch oft geheult wie ein Schlosshund, aber du warst gemein, unnahbar und du hattest so herrlich düstere Gedanken. Du bist in einem Meer an Dunkelheit versunken, doch dieser Idiot musste sich ja in dein leben einmischen. Damals in der Vorschule hatte ich schon die Befürchtung, dass du lebensfroh werden könntest, doch als er weg war und du dich wieder in dein finsteres, einsames Loch verzogen hast, da war ich so richtig glücklich. Die beiden Gören, die du immer noch deine Geschwister nennst konnten nur einen schwachen Schimmer in deinem Herzen wahren, ich hasse sie dafür, sonst wärst du schon längst auf die andere Seite gewechselt, doch ausgerechnet für die musstest du leben, wo du doch auch für Gemeinheit und Ungerechtigkeit hättest leben können, aber na egal… am Schlimmsten wurde es ohnehin, als dieser gottverdammte Kaiba wieder aufgetaucht ist und er deinen verunsicherten Charakter mit Hoffnung getränkt hat Du bist immer mehr zu einem liebenswerten Menschen mutiert, das konnte ich nicht mehr ertragen und bin zeitweise aus deinem Leben verschwunden, ich dachte schon, ich wäre verloren, doch etwas konnte ich mir zunutze machen…. Denn je heller das Licht eines Menschen ist, desto dunkler ist der schatten und jetzt, wo du verheiratet bist, Kinder und eine intakte Familie hast und so unverständlich glücklich, da hatte auch ich genug Kraft um endlich zu entstehen…“ Ertönt es von ihrem Gegenüber, Akie versteht nur Bahnhof. „Na toll, jetzt halt hier keine Volksreden sondern nimm endlich diese blöde Kapuze ab und zeig dein wahres Gesicht!“ Fordert sie, der Feind kann darüber nur lachen. „Wie du meinst, du nichts ahnende kleine Akie, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass du deinen Augen nicht trauen kannst…“ Die Gestalt gibt ihre Hände an die Kapuze und gibt sie langsam nach hinten, Akie reißt ungläubig und zutiefst verunsichert die Augen auf. >Das gibt es doch nicht? Ist das einen Illusion, ein Trugbild? Das ist doch absolut nicht möglich…< Geht es ihr durch den kopf, dann stammelt sie. „Das… das… du bist….“ „Ja genau, das bin ich und glaub mir Schätzchen, was du siehst, ist alles real. Ich kann zwar ein riesiges weltvernichtendes Ungeheuer wieder erwecken, aber zaubern kann ich nicht und schon gar keine billigen Illusionen…. Ach ja, ist das schön, dein verängstigtes Gesicht zu sehen, das erinnert mich gleich wieder an die Zeiten, als dein Alter dich noch geschlagen und misshandelt hat. Du hast dich immer in eine Ecke verzogen, wo er dich nicht fand, so hofftest du zumindest, du warst so hilflos, obwohl du in der Schule immer die Starke markiert hast…“ Meint ihr Gegenüber, Akie gibt schützend ihre Hände auf ihre Ohren, schließt die Augen und schreit sie an. „Hör auf, das ist absolut absurd, du bist doch nur Einbildung!“ Akie kann ein überlegenes, böses Lachen hören. „Ja genauso gefällst du mir, fürchte mich, versuch mich zu verdrängen und verlier dich in Selbstzweifeln, genauso warst du früher auch, du Kind des Teufels!“ „Hör auf!“ ruft Akie wieder, in ihrem Kopf schwirren tausend Gedanken herum, sie ist verunsichert, fühlt sich schwach und ihr Kopf scheint zu zerbersten, ihr Herz pocht wie wild und sie kann die dunkle Aura ihres Gegenübers immer näher bei sich spüren, es ist nur noch eine Frage von Sekunden, bis sie bei ihr ist… Währenddessen sieht es bei Seto, Yugi und Joey bedeutend besser aus. Joey deaktiviert gerade seine Duel Disc und kommt zu den anderen beiden zurück. „Tja, ich glaube, das war so ziemlich das letzte Monster, das Unheil gestiftet hat, was denkt ihr?“ Fragt er fröhlich in die runde, Seto kann sich mal wieder nicht zurück halten. „Da wir im Gegensatz zu dir wirklich denken, kann ich mir nicht vorstellen, dass das schon alles gewesen sein soll. Das ging viel zu reibungslos, die Ungeheuer waten relativ schwach und immer nur einzeln unterwegs. Mag sein, dass sie dazu da waren, um Futter für Behemoth zu sammeln, doch ich werde das Gefühl nicht los, dass sie noch einer ganz anderen Bestimmung dienen…“ Yugi seufzt kurz auf, dann sagt er. „Du bringst es auf den Punkt Kaiba, es stimmt irgendwas nicht, ich meine, das Vieh war so groß, es könnte doch selbst losziehen und sich Nahrung suchen… bei Leviathan war das anders, der brauchte die Energie, um überhaupt zu erwachen, Behemoth ist es schon.“ Die drei überlegen eine Weile, was sie nun tun sollen, doch am besten ist es, wieder nach Hause zurück zu kehren, das überlegen sie sich aber schnell wieder anders, als sich der Himmel über ihnen noch mehr zusammenzieht und mit sie ein diabolisches Gelächter hören. Sie drehen sich nach allen Richtungen, doch der Feind ist genau über ihnen, wenn man genau sein will, die Feinde Behemoth mit Besitzer. „Ihr dummen Narren, ihr seid wirklich so naiv…na, hat es euch Spaß gemacht, meine niederen Schergen einzusammeln?“ ertönt es von der Gestalt, die auf einen von Behemoths Köpfen Platz genommen hat. Alle drei aktivieren ihre Duel Disc. „He du Kaputzenheini, komm runter und kämpfe wie ein Mann wenn du dich traust!“ Fordert Joey sie heraus, doch das zieht nicht wirklich. „Sorry Kleiner, aber die Aussicht hier ist einfach zu schön um runter zu kommen, außerdem sagtest du doch, dass ich das tun solle, wenn ich ein Mann bin. Tut mir wirklich leid, aber das bin ich nicht, ich bin eine Frau…“ Dann nimmt sie die Kapure ab und die drei Freunde trauen ihren Augen nicht, das ist doch…. Fortsetzung folgt LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)