Schuljungenreport von abgemeldet (Dr. D-chan klärt auf) ================================================================================ Kapitel 19: Outtakes -------------------- Stellt euch vor, der Zeitpunkt ist gekommen, in dem auch Sindbad sein erstes Mal haben wird. Natürlich hatte Noyn darum gebettelt, sein erster sein zu dürfen nicht Hijiri. Wenn man mal den Fakt außer Acht ließ, dass diese beiden Männer ein und dieselbe Person waren, hatte der Mann mit den schwarzen langen Haaren sogar einen Grund dafür, ein Anrecht auf Sindbads erstes Mal zu haben: Er wollte einfach /immer/ der erste sein! "Sindbad..." Ein heiseres Stöhnen kam von dem Jüngeren als Antwort, als Noyn mit geübten Händen Sindbads erotische Schwachpunkte fand, die der Blauhaarige mit seinem blonden zweiten Ich gemeinsam hatte. Seine Brustwarzen wurden zugleich verwöhnt, aber auch gepeinigt, aber der Blauhaarige konnte sich diesem süßen Schmerz nicht entwinden wollte es auch gar nicht. Sein Körper reagierte wie der des blonden Schülers, mit dem er sich eine Identität teilte. Diesen machte es auch immer ganz verrückt, wenn sein Partner in diesem Falle Noyn oder Hijiri mit seinen Nippeln spielte. Sein Atem ging stoßweise und sehr unregelmäßig und als Noyns Hände ihren Weg nach weiter unten aufnahmen, keuchte er erregt und rau. "Noyn... ich..." "Keine Sorge, du weißt doch, dass ich zärtlich sein kann." "Nein, ich..." "Schhhht...", machte der Ältere und lächelte Sindbad liebevoll an, "mach dir keine Gedanken, ich mach es so, dass es dir gefällt. Und du weißt doch, wie gern ich deine zweite Identität vernaschen will, oder?" Mit diesen Worten glaubte er den Blauhaarigen genug von der Tätigkeit seiner Hände abgelenkt und zog ihm die Hose mit einem Ruck herunter. Er grinste breit und begab sich auf den Weg noch unten, schloss die Augen und tastete mit seinen Lippen und der Zunge nach seinem Ziel. Er blinzelte verwirrt, als er kaltes Metall spürte und riss die Augen auf. "Huaah!!", schrie er entsetzt und sprang einen Satz zurück. Sindbad sah ihn nur entschuldigend lächelnd an und meinte leise: "Du wolltest mir ja nicht zuhören, als ich dir sagen wollte, dass..." "Dadada... da... DA!" Mehr brachte der sonst so gefasste Schwarzhaarige nicht zustande, er zeigte mit zitterndem Finger auf die Körpermitte des anderen und blinzelte ungläubig. "Das ist doch nur " "Da... das... das... " "Nun hör mir doch mal zu, wenn du nicht weißt, was das ist!", platzte der Dämonenjäger erbost heraus, als ihn der andere immer wieder mit seinem Gestammel unterbrach. Das war doch zum Mäuse melken: Er versuchte ihm sogar noch zu erklären, was das war, doch Noyn schien vollkommen von der Rolle zu sein, sein Gesichtsausdruck sprach Bände. "Eentschuldige...", meinte der Ältere schließlich und endlich konnte Sindbad das aussprechen, was er wollte: "Das ist ein Keuschheitsgürtel..." "Bitte... bitte was?! Warum hast du..." Der Junge mit den blauen Haaren seufzte ergeben und setzte sich erstmal anders hin. Die ganze Zeit mit gespreizten Beinen da zu sitzen war nicht gerade sehr angenehm. Jemand der Übung in diesen Sachen hatte, konnte das vielleicht, aber er war doch nur ein ganz normaler Junge mit zwei Identitäten, von der eine einen Keuschheitsgürtel trug. War doch nichts besonderes, oder? "Also, ich bekomme doch Aufträge von Gott... oder so." Sindbad musste zugeben, dass er selber nicht wusste, von wem diese weißen Umschläge kamen, die als Inhalt einen Auftrag zum Dämonen bannen hatten. Entweder sie kamen von einer höheren Macht oder aber von den Dämonen selbst, denen einfach zu langweilig war und deswegen so etwas schickten, um ein bisschen Spaß mit ihm zu haben. "Und... als ich hierher fuhr, habe ich diesen Schutz bekommen, damit ich mich von niemandem ablenken lassen kann und mich nur auf meine Bestimmung konzentriere." Als er Noyns ungläubigen Blick sah, fügte er hinzu: "Jeanne hat auch sowas! Ehrlich..." Noyn lachte jetzt und zog den süßen Jungen mit den blauen Haaren zu sich, umarmte ihn fest. Er war zwar mutiger und mehr draufgängerisch als Chiaki, aber manchmal konnte er eben auch genauso süß sein wie sein Schüler. Während er grinste, meinte er leise: "Hast du denn eine Ahnung, was wir jetzt machen können? Wir bräuchten einen passenden Schlüssel." Sindbad seufzte. "Ich weiß. Aber... so lange ich hier unten dir nichts bieten kann... würdest du dich auch mit meinem Mund zufrieden geben?" Der Schwarzhaarige lief schlagartig rot an und musste ob diesem eindeutigen und obszönen Angebot von seinem Süßen schwer schlucken und fragte sich, seit wann denn der Blauhaarige so pervers und eindeutig dachte. Doch dann grinste er wieder ein bisschen breiter und nickte: "Natürlich gebe ich mich auch mit deinem Mund zufrieden. Doch denke daran, dass du alles zurück bekommst, was du heute nacht mit mir machst, verstanden?" Der Blauhaarige nickte verstehend und machte sich dann an Noyns Hose zu schaffen, die an einer bestimmten Stelle schon ziemlich straff gespannt war. Er fuhr mit einer seiner Hände über die Beule und säuselte: "Da kann es wohl jemand kaum mehr erwarten...?" "Schlaues Kerlchen...", lächelte der Schwarzhaarige und verkrallte seine Hände in dem blauen Schopf, als Sindbad mit seinem aufreizenden Zungenspiel begann. ~*~ Und eines Nachts war da diese Mission, die ausschlaggebend war für die weitere Zukunft unserer beiden Helden. Noyn hatte soeben den Dämon gebannt, weil Sindbad einfach zu müde dafür war... ganz klar wem würde es nach zwei Stunden ausgiebigem Sex mit dem Liebsten nicht so gehen?! Also war Noyn sogar selbst dafür verantwortlich, dass er jetzt mitten in der Pampa stand und die Orientierung verloren hatte. Er fluchte wütend und schalt sich einen notgeilen Dämon, der jetzt voll die Arschkarte gezogen hatte. Und das Blödeste war ja: *schnipp* *schnippschnipp* *schnippschnippschnipp* Seine Teleportation ging nicht mehr!! Er konnte sich nicht einmal mehr in die Arme seines kleinen Freundes zurückbeamen! Nee du, das konnte man vergessen. Entweder er war einfach zu unkonzentriert... oder er hatte es verlernt, weil er diese Funktion seines tollen Dämonenkörpers schon lange nicht mehr genutzt hatte. Er war wohl so etwas wie eingerostet. 'He he he, zum Glück nur in dieser Sache...', grinste Noyn, der gleich darauf sich selbst gegen den Kopf schlug, weil er schon wieder nur perverses Zeug in demselbigen hatte. Er versuchte, sein Hirn wieder frei zu bekommen, denn wenn er sich jetzt nicht darum kümmerte, wieder nach Hause zu gelangen, würde er bestimmt auch in tieferen Körperregionen einrosten... und nicht nur seine Fähigkeit zur Teleportation würde abhanden kommen, sondern auch die, seinen Süßen in höheren Sphären der Glückseligkeit schweben zu lassen. "Chacka, du schaffst das!!", rief er laut in die Stille des Feldes, in dem er mittendrin stand und nicht wusste wo hier Anfang und Ende war. Egal... einfach in irgendeine Richtung losgehen und gucken, wohin er gelangte. Nach einigen Minuten Fußmarsch lichteten sich die Ähren tatsächlich und trotzdem es stockdunkel war, konnte er Dank seiner guten Augen alles erkennen. Ja, er hatte den Rand des Feldes erreicht, aber zu seinem Unglück war er in einer völlig fremden Gegend... hier war er am Anfang der Mission mit dem Dämon nicht gewesen. Er war wohl in die verkehrte Richtung gelaufen. Doch immerhin war er schon mal aus dem Feld raus und konnte nun vielleicht per Anhalter bis zum Internat zurückfahren. Er sah an sich herunter und... schüttelte den Kopf: In seiner Gestalt als Noyn würde ihn niemand mitnehmen, soviel stand fest. Er sah aus wie Graf Dracula höchstpersönlich und auf Drogen! Das würde die meisten Autofahrer wohl abschrecken. Immernoch völlig desorientiert folgte er der Straße, die an dem Feld angrenzte, in eine Richtung und hoffte, dass es einfach mal die richtige war. Scheinbar hatten alle seine anderen dämonischen Fähigkeiten auch einen Schaden abbekommen, denn er konnte nicht einmal schweben um so seine Füße zu entlasten oder einen Blick in die Umgebung zu werfen. Was auch immer mit ihm los war: Es war unangenehm und sehr, sehr unpraktisch. Frustriert band er sich seinen Haargummi in die schwarze Pracht, die sich sofort erhellte und rötlich zu schimmern begann. Er klopfte sich den nicht vorhandenen Staub aus dem Jackett und lief pfeifend die Straße entlang, die kein Ende zu haben schien. Okey... es war wirklich eine lange Straße, sagten ihm seine müden Füße, denn auch wenn er die Identität gewechselt hatte, war sein Körper ausgelaugt von der nächtlichen Mission. Er war halt doch nicht Superman, auch wenn er fast so viele Muskeln hatte, was er mit einem feinen Grinsen bedachte. Doch das half ihm jetzt auch nicht weiter, leider. Er konnte sich gern in den Dreck der Straße werfen und ein paar Liegestütze mit einem Arm machen, doch so kam er seinem Zuhause, dem Internat, auch nicht näher. Seufzend vergrub er seine Hände in den Hosentaschen und schlenderte mehr oder weniger schnell am Rand der Straße entlang. Es war sooo langweilig! Er wollte jetzt so gern bei Sindbad sein und bei dem weitermachen, wobei sie die eingehende Mission gestört hatte. Der Blauhaarige hatte ihn heute schon so gut mit dem Mund verwöhnt... da sollte er eigentlich eine Belohnung bekommen. Hijiri begann fast zu heulen, weil er wusste, dass der Weg zum Internat noch sehr lang sein musste... aber sein Geduldsfaden verkürzte sich leider indirekt proportional zu seinem zurückgelegten Weg. Und seine Libido vergrößerte sich fast explosionsartig mit jedem gelaufenen Meter!!! Wie sollte er das denn nur aushalten?! Seine Gedanken kümmerten sich um Sindbads Wohlergehen... denn seitdem der junge Dämonenkiller den Schlüssel für seinen Keuschheitsgürtel aufgetrieben hatte (Ein paar Mal Wimpern klimpern als Abendgebet und eines morgens lag da so ein kleiner Schlüssel auf Chiakis Nachttisch wie praktisch!), war er nicht mehr sicher vor Noyn beziehungsweise Hijiri, die sich beide als recht sexbesessen herausstellten. Doch das störte den Jüngeren nicht, schließlich konnte er selber nicht genug kriegen. Und das alles verpasste er jetzt, weil er sich verdammt nochmal nicht mehr zurück teleportieren konnte, geschweige denn den Weg wusste, wie er wieder nach Hause fand! Es war doch zum verrückt werden, fand der Rothaarige. Und er hoffte, dass ihm alle zustimmten, die das jetzt gehört hatten. Die Straße war eintönig, grau, dunkel, langweilig... alles Eigenschaften, die nicht sehr zum Weitergehen motivierten. Er wünschte sich... In der Ferne hörte er ein Motorengeräusch und seine Gesichtszüge erhellten sich schlagartig. Warum hatte er sich nicht schon eher gewünscht, dass ein Autofahrer vorbeikam, um ihn mitzunehmen?! Denn sein Wunsch war prompt in Erfüllung gegangen! Er stellte sich nun also an den Straßenrand und winkte dem schnell näherkommenden Auto einem Cabrio, wie er auf den ersten Blick erkennen konnte. Wer fuhr denn bitteschön nachts mit offenem Dach herum?! Spinner... doch er sollte nicht so schlecht über denjenigen denken, der sozusagen seine Rettung sein würde. Und zu seinem Glück hielt das Auto sogar an! Hijiris Lächeln wurde breiter und er schritt auf das Auto zu, was ein Stück weit neben ihm gehalten hatte. "Guten Abend, ich... SINDBAD?!" Seine Kinnlade war in den Straßengraben gerutscht und seine Augen waren ungefähr auf die doppelte Größe herausgequollen. Wieso saß da sein blauhaariger Freund am Steuer und grinste ihn so selbstsicher und siegesgewiss an?! irgendwas war hier falsch... das war doch /sein/ Job! Oh Gott... dieser Augenaufschlag! Wollte er ihn hier zum Deppen machen?! Mitten auf der Straße?! "Na, Lust auf 'ne Spritztour?" Okey, was bitte verstand Sindbad unter Spritztour?! Oh ja, Hijiri würde ihm zeigen, was... ähem. Später. Obwohl... im Auto war sowas bestimmt auch nett. Aber Hijiris ermüdeter Körper meldete sich schmerzend zu Wort und deutete ihm, jetzt nicht an so etwas zu denken und gewisse Aktivitäten /wirklich/ auf später zu verschieben. "Natürlich, immer doch", grinste der Ältere trotzdem und öffnete die Beifahrertür, um sich neben seinen Süßen zu setzen. Er zog ihn mit einem Arm an sich und gab ihm einen Kuss. "Auf, nach Hause ins Internat." "Wie du befiehlst..." Beide grinsten um die Wette und Sindbad startete das Auto, um es dann weiter in Richtung des "Blue Sea" zu lenken. Vor ihnen ging die Sonne langsam auf und tauchte alles in oranges Licht. Hijiri schloss müde die Augen und sank tiefer in den mit Leder bezogenen Sitz. Doch so friedlich und schön alles war eine Frage brannte ihm unter den Nägeln: "Sindbad?" "Ja?" "Woher zum Teufel hast du dieses Auto? Und seit wann hast du einen Führerschein?!" Der Blauhaarige lachte kurz auf und ließ dann eine Pause, um den anderen auf die Folter zu spannen. "Tja, heutzutage ist der ganz schnell gemacht... ich hab zwar keinen und das Auto ist nur von Rijou geliehen, aber das musst du ja keinem sagen", grinste er und konzentrierte sich dabei weiter auf die Straße. "Du fährst also gerade ohne Fahrerlaubnis in einem Auto, was dir nicht gehört und hast auch noch einen Beifahrer." "Ja, so ist es." "BIST DU WAHNSINNIG?! TRITT AUF DIE BREMSE!!" "Hm, welche Pedale war denn das nochmal...?" "ARGH!!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)