Schicksalstage von Keks (Die verzweifelten Stunden vor dem Unfall...) ================================================================================ Kapitel 2: Erinnerungen ----------------------- : Schicksalstage So das ist Teil 2 meiner Fanfiction, also auch der letzte Teil ^-^ Danke schön für eure ganzen Kommentare *sich darüber sehr freut* Viel Spaß beim lesen ^.< Ich befand mich immer noch in diesem weißen Raum, wo keinerlei Gefühle zu spüren waren. Was für Gefühle würden auch her wieder gespiegelt werden? Angst, Hass, Trauer und Enttäuschung. Keinerlei Glücksgefühle. Zumindest nicht bei mir. Ich konnte nicht Glücklich sein, weil es keinen Grund dazu gab. Warum sollte ich lächeln oder mich freuen wenn man keinen Grund dazu hat? Manche Menschen verstehen einen einfach nicht. Sie wollen das, dass man glücklich durchs Leben geht. Aber wozu? Ich brauche einen Grund zum froh zu sein, aber meine Seele will es nicht. Kann man auch ihr nicht übel nehmen, schließlich hat sie genau wie ich den wichtigsten Menschen der ganzen weiten Welt verloren. Weiterhin beobachtete ich das Geschehen draußen. Mein Inneres konnte es dennoch nicht verstehen, dass ER von mir gegangen war, deshalb weinte ich auch nicht, weil ich dazu nicht fähig war. Da ich erschöpft war wollte ich gerade meine Augen schließen, als ich die Tür aufgehen hörte. Ich drehte mich erst kurze Zeit später mit dem Kopf zu ihr hin und erblickte Gippel. Ich wollte ihn an lächeln, aber ich konnte es nicht. Gippel merkte dies und nickte leicht mit dem Kopf und ging einen Schritt weiter in den Raum und machte die Tür leise zu. Nun entdeckte er Rikku, die immer noch da lag. In der Zwischenzeit schloss ich meine Augen und begann nachzudenken. Es konnte nicht wahr sein, es ist alles nur ein Alptraum, sagt ich mir, aber ich wurde durch ein zucken wieder in die Realität gebracht. Rikku war aufgewacht, durch Gippel. Er hob sie vorsichtig hoch, da sie doch noch sehr müde schien. Nun widmete ich mich wieder komplett meinen Gedanken zu, als ich die beiden leise aus dem Zimmer gingen hörte. Zudem fiel mir auf, dass sie ihre Handtasche auf meinen Nachttisch vergessen hatte. Das würde heißen, dass sie gleich wieder kommen würde. Nach einer Weile ging die Tür wieder auf und wie ich vermutet hatte war es Rikku, die ihre Tasche holen wollte. Sie schlich durch das Zimmer und nahm sie sich. Unter dessen kam mir die Realität wieder, schweren Herzens, bekannt vor. Als ich eben Gippel zusammen mit Rikku gesehen hatte, musste ich an ihn wieder denken. Was hätte er wohl in der Situation gemacht? Er hätte genauso gehandelt, da bin ich mir ganz sicher. Das tat mir in der Seele wieder weh. Nachdem ich erkannt hatte, dass jede Person die in das Zimmer trat, mich an ihn erinnerte, wollte ich das niemand mehr herein kam, doch als ich probierte mich auf zu setzten, scheiterte ich. Meine Kraft hatte deutlich nachgelassen, sodass ich es nicht mal geschafft hatte aufzustehen und die Tür abzuschließen. Doch mein Wille war stärker. Ein zweites mal probierte ich es und diesmal gelang es mir. Langsam setzte ich mich auf und schaute mich um. Im Raum war nix zuhören, geschweige von einer anderen Person. Ich zitterte leicht, dass mir das aufstehen erschwerte, als ich die Tür hörte. Erschrocken erblickte ich sie. Ein Arzt stand in der Tür und sah mir an das Problem mit dem Aufstehen hatte. Schnell eilte er mir zur Hilfe und stützte mich. Er hatte geahnt, dass ich wach war und irgendwann aufstehen wollte. Langsam aber mit festen Halt, ging ich zur Tür, die immer noch offen stand. Der Arzt lief mit mir zusammen über den Flur, bis ich auf einem Schild „Intensivstation“ lesen konnte. Was wollte er hier nur mit mir? Ich verstand es nicht. Durch die kleinen Schritte die man mir jetzt nur zu trauen konnte, wurden zehn Meter zu einem Geduldsspiel. Nach einer Weile waren wir angekommen und standen vor einem Raum. Komischerweise war dort kein Namenschild befestigt. Der Arzt ging einen Schritt weiter zur Tür, wobei er mich skeptisch anguckte. »Wollen sie wirklich etwas sehen?!« Irgendwie machte diese Frage mir Angst. Etwas sehen!? Was den? Eigentlich ist die Frage ganz logisch, aber nicht in diesem Moment. Ich nickte stumm, auf die eigene Gefahr hin, dass jetzt was weiteres schreckliches passieren würde. Er machte vorsichtig die Tür auf und ich ging genauso vorsichtig hinein. Ich konnte nur einen langen mint Farbenden Vorhang sehen, als der Arzt sprach. » Sagen sie nicht zuviel, sein zustand ist noch sehr kritisch.« Sein? Kritisch? Um wen ging es eigentlich gerade hier? Ich wagte noch weitere Schritte hinein, als ich ihn sah. Mein Herz klopfte so sehr wie noch nie. Er lebt. Meine Beine, die vorher noch so schwer sich anfühlten, fingen an wie Watte zu sein. Ich ging trotzdem vorsichtig an sein Bett hinan, weil ich ja nicht wusste was passieren würde. Nachdem Unfall vorhin war ich nicht einmal in der Lage gewesen zu lächeln. Jetzt tat ich es aber. Ich nahm mit mir zitternden Hand seine und berührte sie so sanft. Neben seinem Bett stand ein Stuhl, genauso wie viele Beatmungsapparate, die viele Kabeln beanspruchten. Meine Augen waren nicht mehr leer, sondern mit Glück erfüllt. Ich habe so gehofft das er lebt, selbst in der kurzen Zeit und es ist in Erfüllung gegangen. Ich setzte mich auf den Stuhl und dachte nach, wobei ich weiterhin seine Hand fest hielt. Man konnte spüren wie kalt sie war. Durch diese Stille schlief ich ein, ohne es zu merken, als ich in einem Traum gefesselt war und mir ein Schauer über den Rücken lief. In meinen Unterbewusstsein gab es eine Stelle, die Berührungen an mir wahr nehmen konnte. Er war aufgewacht und streichelte mir über die Haare. Langsam wachte auch ich auf und betrachtete ihn mit verschlafenden Augen. Dabei musste ich voll gelächelt haben, sodass er es erwidert hatte. Sein Zustand war ja kritisch, da ich ihn nicht unnötig gefährden wollte, schwieg ich vorsichtshalber. Doch er konnte diese Ruhe nicht ertragen. Mit einer sehr Leidenenden Stimme sprach er leise in den fast leisen Raum zu mir;» Ich habe es nur deinetwegen überstanden, weil...«, mitten im Satz verstummte er und atmete tief ein. Was musste er nur leiden, dass er kaum was sagen konnte? Es tat mir im inneren weh und zeigte ich offen auch. Ich fing an zu weinen, weil in mir mal wieder ein Gefühlschaos entstand. Meine Gefühle waren so gemischt, dass der Schmerz wieder anfing. Sie gingen von Glücklich sein an, bis zum verzweifeln. Mit glänzenden Augen schaute ich ihn in seine wunderschönen Ozeanblauen an. Er erkannte meine Gedanken und nahm seine Hand vorsichtig hoch und legte sie mir an meine Wange. »Ich liebe dich.« Nun fing auch er an zu weinen. Wir empfanden die gleichen Gefühle füreinander. »Wegen dir bin ich noch am leben. Du bist der einzigste Grund, das ich es geschafft habe. Du bist die wichtigste Person auf der ganzen Welt für mich« , flüsterte er mir leise ins Ohr. Ich musste so mein Schweigen brechen und ihm auch meine Gefühle gestehen. » Ich liebe dich auch und du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mir Sorgen um dich gemacht habe.« Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten. Eine Krankenschwester kam herein und deutete auf die Uhr, dass ich mich von ihm verabschieden sollte. Langsam stand ich auf und ließ seine Hand los. Dieses mal konnte ich mich von ihm ohne erzweifelten Tränen Verabschieden, sondern mit Glückstränen. Ich ging vorsichtig aus dem Zimmer und lächelte ihm zu. Als die Krankenschwester die Tür leise zumachte, meinte sie: » Sie haben Glück gehabt, hätte er noch weitere fünf Minuten dagelegen, wäre er an seinen Innehrenblutungen gestorben. Bedanken sie sich bei ihren Freunden. « Mit diesen Worten ließ die Krankenschwester mich vor der Tür der Intensivstation stehen. Seit diesem Augenblick weiß ich, dass ich niemals meine Freunde verlieren will. Meine Freunde sind mir genauso wichtig wie eine große liebe, oder die Familie, oder gar wichtiger. Hoffentlich hat euch diese Geschichte gefallen, so wie meinen Freunden ^-^ Ich freue mich über weitere Kommentare immer also KOMMENTIEREN *lieb smile* Danke schon mal im voraus Eure a-z_spielerin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)