About two different worlds von sammy-chan (Über zwei verschiedene Welten (HP x DM)) ================================================================================ Kapitel 3: Über die Vermeidung von Krisenzuständen -------------------------------------------------- Hier ist also schon das 3. Chap! Hoffe es gefällt euch! Vielen lieben Dank für die Kommis an Illuna, silberneWoelfin, BloodyIce und Yami-san *euch alle ganz doll knuddelt* Auf gehts! Kapitel 3: Über die Vermeidung von Krisenzuständen Die Sonne kitzelte Harry an der Nase. Er setzte sich in seinem Bett auf und fragte sich einen kurzen Moment, warum alles so blau schien bis er sich erinnerte, dass er bei den Ravenclaws war. Er setzte sich auf und versuchte die Reste des Schlafes zu vertreiben. Sich umschauend blieb sein Blick an dem Bett rechts von ihm hängen, es war bereits verlassen. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür zum Badezimmer. Heraus trat Malfoy, bekleidet nur mit einem Handtuch um die Hüften. „Wenn du noch Frühstücken willst, würde ich an deiner Stelle zusehen, dass ich meinen Hintern endlich aus den Federn bewege, Potter!“ Harry realisierte kaum, was der Slytherin da sprach. Viel zu sehr war er beschäftigt damit diesen Körper zu begutachten. Die blonden Haare hangen nass herab. Tropfen bildeten sich an ihren Enden und fielen herab um sich dann ihren Weg von Malfoys Schultern über die Brust zu bahnen. Ein seltsames kribbeln machte sich in Harry breit. Malfoy ging zu seinem Schrank und öffnete ihn. Harry konnte nicht anders als weiterhin den Weg der Wassertropfen zu verfolgen. Langsam liefen sie über die Haut des Slytherins, sie wirkte seltsam porzellanartig. Zerbrechlich und doch stark. Malfoy hatte sich frische Klamotten aus dem Schrank genommen und ließ sein Handtuch fallen. Harry war plötzlich froh, dass der Slytherin mit dem Rücken zu ihm stand. Der Blonde begann sich anzuziehen. „Gefällt Dir, was du siehst, Potter?“ Verlegen bemerkte Harry, dass er seinen Rivalen die ganze Zeit angestarrt haben musste, er spürte, wie sich sein Gesicht sofort rot färbte. Schnell senkte er den Blick. „Nein, ...ich meine... ich hab nicht hingesehen.“ Stotterte er zu seiner Verteidigung und verfluchte sich innerlich. Er war ein mieser Lügner. Malfoy drehte sich nun um, lächelte herablassend. Zu Harrys Erleichterung war er nun angezogen. „Bist du schwul?“ Harrys Kopf ruckte nach oben. „Nein, natürlich nicht!“ Er dachte an die Sache mit Cho. Wie zum Teufel, kam Malfoy auf die Idee, er sei schwul? Naja, nun war die Sache mit Cho nicht sonderlich erfolgreich gewesen. Bei näherer Betrachtung war es eine einzige Katastrophe. Und der Gedanken einen Jungen zu küssen, schreckte ihn nicht mehr ab, als der es mit einem Mädchen zu tun. Wenn er genau darüber nachdachte hatte er niemals auch nur einen Gedanken daran verschwendet, auf welches Geschlecht er stand „Ich glaube nicht...“ Eine von Malfoys Augenbrauen zuckte in der typischen Art nach oben. „Du glaubst nicht? Du hast ne Krise, Potter!“ Der Slytherin kam nun auf Harrys Bett zu. Der Schwarzhaarige staunte über die seltsam katzenartigen Bewegungen. „Weißt du was man in einer Krise tut?“ Er setzte sich auf die Bettkante. Harry konnte nur mit dem Kopf schütteln und starrte in die sturmgrauen Augen Malfoys, in denen es belustigt aufblitzte. „Das!“ hauchte der Slytherin und presste seine Lippen auf diejenigen des Gryffindors. Harry riss erschrocken die Augen auf. Malfoys Lippen fühlten sich ganz anders an, als Chos. Sie waren warm und weich und überhaupt nicht glitschig. Harry beschloss, dass sie sich gut anfühlten. Der Blonde schob seine Hand in Harrys Nacken, vergrub seine Finger in das tiefschwarze Haar, ließ ein angenehmes Prickeln entstehen. Plötzlich spürte Harry etwas feuchtes an seiner Unterlippe entlangstreifen. Erschrocken wollte er zurückweichen, doch Dracos Hand hinderte ihn, zog ihn statt dessen noch näher. Ein Ton zwischen einem Knurren und einem Keuchen entwich Harrys Lippen. Ein Fehler, wie der Gryffindor bemerkte. Der Slytherin nutzte die Gelegenheit und ließ seine Zunge spielerisch in Harrys Mundhöhle gleiten. Lauter kleine Ameisen begannen in Harrys Magen Samba zu tanzen. Dracos Zunge strich seinen Gaumen entlang, traf auf seinen Gegenspieler, stupste ihn an. Harry entschloss, dass Gegenwehr zwecklos war, ließ sich vollends in den Kuss und seine Augen zufallen. Ungeahnte Emotionen wallten auf, von denen Harry nicht gewusst hatte, dass er sie besaß. Ihre Zungen umschlangen einander, spielten miteinander. Harry lehnte sich mehr nach vorne, wollte nun, wo er sich einmal auf das Spiel eingelassen hatte, mehr spüren, mehr schmecken. Seine Arme schlangen sich automatisch um Dracos Taille und zogen ihn näher. Der Slytherin lockte ihn hinüber. Harry folgte nur zu bereitwillig. Ließ seinerseits seine Zunge in fremde Gefilde abtauchen. Draco schmeckte noch ein wenig nach Zahnpasta ,viel deutlicher jedoch war ein süßlicher Geschmack, der ihn wage an Zitronenbonbons und weiße Schokolade erinnerte. Harrys Meinung nach löste Draco den Kuss viel zu schnell wieder. Erst als er keuchend in das Gesicht seines Gegenübers sah, merkte er, dass seine Lungen dringend nach Luft verlangt hatten. „Testergebnis: positiv!“ Verwirrt versuchte Harry einen Sinn hinter den Worten zu finden, die soeben den Mund verlassen hatten, den er nur zu gerne wieder schmecken wollte. „Was?“ Draco grinste und erhob sich vom Bett. „Definitiv schwul!“ , sagte er und verließ das Zimmer. Harry blieb perplex und noch immer ziemlich verwirrt in seinem Bett zurück. Erst nach einigen Minuten hatte er sich wieder gefangen und realisierte, was gerade passiert war. Draco Malfoy hatte ihn geküsst und als ob das nicht schon schlimm genug war, ihm selbst hatte der Kuss auch noch gefallen. Heftig an seinem Verstand zweifelnd machte sich der Gryffindor schnell fertig, um doch noch rechtzeitig zum Frühstück zu kommen. In seinem Innersten jedoch staute sich eine seltsame Nervosität auf , wie würde Draco nun auf ihn reagieren? Würde er sich über Harry lustig machen, weil er ihm so leicht in die Falle getappt war? Wahrscheinlich. Als Harry die große Halle betrat wurde er eines besseren belehrt. Draco zeigte keinerlei Reaktion. Er saß etwas abseits von all den anderen Schülern und würdigte Harry keines einzigen Blicks. Irgendwie enttäuscht setzte sich Harry neben einen Hufflepuff, den er kaum kannte und der scheinbar nichts anderes zu tun hatte, als Harry von der Seite her zuzuquatschen. „Morgen Harry! Wie war deine erste Nacht im Ravenclawturm? Ich habe schon eine Menge Leute besser kennen gelernt. Wirklich eine tolle Idee von Dumbledore, nicht wahr?“ Harry nickte automatisch und nahm sich einen Toast. „Aber du hast ja kein so tolles Los getroffen mit Malfoy in einem Zimmer...“ Der Junge, an dessen Name sich Harry nicht mal erinnern konnte verzog das Gesicht und blickte in Dracos Richtung. „Ein Wunder, dass Du überhaupt lebend hier unten aufgetaucht bist...“ Ja, ein Wunder. Harry gab es auf den Worten zu folgen und lenkte seine Aufmerksamkeit dem blonden Slytherin zu. Draco widmete sich gerade einem Brötchen. Da er sich unbeobachtet fühlte, stellte er nicht wie sonst sein überhebliches Lächeln zur Schau, sondern schaute eher ernsthaft. Harrys Blick fuhr über die sanft geschwungenen Lippen hinauf über die Wangenknochen zu den silbergrauen Augen, die nach unten gerichtet waren und von langen blonden Wimpern überschattet wurden. Die etwa kinnlangen, silberblonden Haare umrahmten das Gesicht und einzelne Strähnen fielen sanft nach vorn. Gerade umschlossen die langen, eleganten Finger des Slytherins den Griff der Kaffeekanne und gossen etwas von dem heißen, dampfenden Gebräu in seine Tasse. Harry konnte nicht umhin zu erkennen, dass Draco verdammt gut aussah. Warum allerdings eine ganze Armee von Schnatzen in Harrys Magen herumflogen, verstand er nicht. tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)