About two different worlds von sammy-chan (Über zwei verschiedene Welten (HP x DM)) ================================================================================ Kapitel 7: Über die Gemeinsamkeit zweier Seelen ----------------------------------------------- Hallo ihr lieben, Da bin ich wieder und mach es erstmal kurz. Vielen lieben Dank an Yami-san, silberneWoelfin, Blauer_Mond, MistkindChrissy und mein Seshitier für die Kommis!*euch knuddel* Und nun schick ich euch gleich mal in das letzte Kapitel und sag zum Schluß noch etwas dazu. ~o~o~o~o~o~o~o~ Kapitel 7: Über die Gemeinsamkeit zweier Seelen Weihnachten! Harry hatte Weihnachten niemals gemocht. Für ihn hatte Weihnachten immer nur bedeutet, dass Dudley mit Geschenken überhäuft wurde und er noch schlechter als normal behandelt wurde. So sehr hatte er sich gewünscht etwas zu bekommen, nur ein Lächeln, eine Geste hätte ihm genügt, stattdessen hatte er ein Festessen zubereiten müssen für Leute, die in ihm den Abschaum der Welt sahen. Erst als er 11 war hatte sich das geändert. Er hatte erfahren, wer er wirklich war. Hatte Freunde gefunden, die ihn mochten, die ihm zeigten, dass sie bei ihm sein wollten. Und doch war es etwas anderes, als wenn man wirklich eine Familie hatte. Weihnachten, das Fest der Liebe, würde für ihn nie das sein, was es für andere war. Trotz der Aufmerksamkeiten seiner Freunde, würde es ihm immer vor Augen führen, dass er keine Familie besaß und auch niemand einen Ersatz bieten konnte. Vorsichtig öffnete er seine Augen, das Licht schien hell von draußen herein und blendete ihn, so, dass er einige Male blinzeln musste um seine Augen zu gewöhnen. Er nahm seine Brille von der Ablage und setzte sie auf seine Nase. Die verschwommenen Konturen wurden klar und verwandelten sich in einen kleinen Haufen Pakete, die zu seinem Fußende lagen. Erstaunt richtete sich der Gryffindor auf. Seit wann bekam man die Geschenke in sein Zimmer hinauf und nicht im Gemeinschaftsraum? Etwas weiter entfernt bemerkte er nun ein Rascheln. „Es sind zu viele Schüler im Ravenclawturm, als dass die Geschenke genügend Platz im Gemeinschaftsraum hätten.“ Schnarrte eine ihm nur zu gut bekannte Stimme. Harry wandte seinen Kopf, um seine Aufmerksamkeit dem Besitzer zu widmen. Draco war ebenfalls noch im Pyjama, der schwarze Stoff kontrastierte mit der hellen Haut und gab ihr einen Effekt als würde sie leuchten. Am Bettende war ein riesiger Haufen von Geschenken gestapelt neben dem der von Harry geradezu winzig wirkte. Gelangweilt griff Draco eines der Päckchen und begann es aus seiner Verpackung zu schälen. Rechts neben ihm stapelte sich ein Haufen Klamotten, links ein Haufen Bücher. Besonders einfallsreich schienen seine Eltern ja nicht zu sein. Allerdings stellte es sich Harry auch sehr schwer vor, jemanden etwas zu schenken, der wahrscheinlich schon alles hatte. „Woher weißt du das?“ Ihre Gespräche waren niemals sonderlich ausführlich gewesen, wenn man es aber genau nahm, hatten sie sich seit jener Nacht quasi auf 0 reduziert. Draco hatte nichts mehr versucht, weder eine Annäherung auf körperliche noch auf jegliche andere Weise. Er beachtete Harry nicht, tat so als sei er Luft. Der Schwarzhaarige versuchte sich zu überzeugen, dass es besser so war. Doch ihm fehlte Draco und ihm fehlte, was sie zusammen getan hatten. Es war zum Haare raufen. Er konnte nicht mit Draco, aber auch nicht ohne ihn. „Dumbledore hat es gestern beim Abendessen erwähnt.“ Harry erinnerte sich, dass er zu spät zum Abendessen gekommen war und hatte diese Erklärung des Schulleiters wohl nicht mitbekommen. Dracos schlanke Finger griffen gerade nach einem neuen Päckchen, als der Blonde kurz ärgerlich zu Harry sah. Der Gryffindor wurde sich bewusst, dass er seinen Ex-Rivalen wohl die ganze Zeit angestarrt hatte. Schnell wandte er seinen Kopf ab, griff sich eines der Geschenke am Bettende, um seine Verlegenheit zu überspielen. Es war von Ms. Weasley, sie wünschte ihm frohe Weihnachten und sagte ihm, wie gern sie ihn über Weihnachten im Fuchsbau gesehen hätte. Er packte das Geschenk aus, zum Vorschein kam ein rot-gold gestreifter, traditionell selbstgestrickter Pulli und eine Dose voll mit selbstgebackener Kekse. Harry hielt den Pulli vor sich in die Luft. „Du hast doch nicht etwa vor dieses ...Monstrum zu tragen, Potter? Dass dein Modegeschmack grässlich ist, wusste ich ja, aber dieses Ding ist unerträglich, um nicht zu sagen potthäßlich!“ Harry musste sich ein Grinsen verkneifen, er hatte es nicht ertragen von Draco ignoriert zu werden. Alles war ihm lieber und wenn es die alten Sticheleien sein sollten, dann war ihm auch das lieber. „Nun, immer noch besser, als wie ein geschniegeltes, dressiertes Hündchen rumzulaufen!“ Konterte er und zog sich demonstrativ den Pulli über den Kopf. Draco verzog angewidert das Gesicht „Wenn du dir jetzt noch die Haare rot färbst, könntest du glatt als Wiesel durchgehen!“ „So schlimm wäre das ja nicht.“ Als Weasley hatte man wenigstens eine große Familie, die einen liebte, dachte sich Harry. „Ansichtssache...“ Stille breitete sich zwischen den beiden aus und Harry nahm das nächste Paket, es war von Hagrid. Harry hatte gelernt, dass man mit seinen Geschenken immer etwas vorsichtiger sein musste, da sie oftmals die Angewohnheit hatten zu beißen, kratzen oder doch zu flüchten. Umso überraschter war er, als er eine Teekanne in der Hand hielt. Was sollte er mit einer Teekanne?? Er untersuchte sie, auf eine seltsame Art und Weise fühlte sie sich lebendig an. Da er aber ansonsten nichts außergewöhnliches entdecken konnte stellte er sie ab und nahm sich das nächste Paket. Als sein Blick jedoch wieder die Teekanne streifte, war sie fort, an ihrer Stelle stand nun eine Nachttischlampe. Harry runzelte die Stirn, nahm sich die Nachttischlampe und stellte sie vorsichtshalber in einen Karton, bevor sie sich doch noch entschied wegzulaufen. Das Paket, was er in der Hand hielt war diesmal von Hermine, sie schrieb, dass sie ihn vermisste und dass sie die Zeit im Fuchsbau sehr genoss. Harry hoffte, sie und Ron würden ihre gemeinsame Zeit zu nutzen wissen. Der Inhalt des Pakets stellte sich als Schneekugel heraus. Nicht so eine, wie Harry sie von den Muggeln kannte, in dieser schneite es unaufhörlich und überall flitzten winzig kleine Quidditch-Spieler herum, warfen sich den Quaffel zu oder wichen einem Klatscher aus. Fasziniert starrte Harry in die kleine Kugel. Plötzlich blinzelte er. Hatte der rot-gekleidete Spieler, der oben seine Runden zog wirklich den Schriftzug Potter auf seiner Robe? Harry versuchte die winzige Schrift zu entziffern, als plötzlich ein in grün gekleideter Spieler heranschoss und den Miniatur-Harry anrempelte. Ganz klar ein Spiel Gryffindor gegen Slytherin. Beide Sucher stürzten nun auf einen Punkt zu, wo sie wohl den Schnatz entdeckt hatten. Ob Hermine wohl mit Absicht die Slytherins als zweite Mannschaft gewählt hatte? Harry beobachtete den blonden Sucher in der grünen Quidditchrobe. Auf eine gewisse Art und Weise gehörte ihm der Slytherin jetzt wohl doch, leider nur nicht so, wie er sich das wünschte. Nur schwer konnte Harry seinen Blick von der Kugel trennen und widmete sich dem Paket, das von Ron stammte. Sein bester Freund hatte wie immer nur wenige Sätze geschrieben, bemitleidete Harry deswegen, dass er sich mit Malfoy ein Zimmer teilen musste. Und um diese Zeit etwas angenehmer zu gestalten, hatte er ihm ein Paket mit allen mögliche Scherzartikeln zusammengestellt, die er auf Draco loslassen konnte. Na, wenn der wüsste, dachte sich Harry und durchwühlte das Paket. Es war wirklich alles dabei und einige der Artikel kannte er noch nicht mal. Er freute sich schon darauf diese auszuprobieren, jedoch würde Draco wohl kaum das Opfer sein. Harry stellte den Karton mit den Artikeln beiseite und wollte schon aufstehen, als er noch ein kleines grünes Päckchen entdeckte. Er stutzte, von wem sollte es sein? Mit gerunzelter Stirn griff er nach dem Paket und las die kleine daran befestigte Karte. Es stand einzig und allein sein Name auf ihr, aber er erkannte die elegante, leicht schräg gestellte Schrift. Überrascht sah er zu Draco, der, an das Kopfende seines Bettes gelehnt, in einem der Bücher blätterte. Er schien Harrys Blick nicht zu bemerken, also widmete sich dieser wieder dem Paket. Langsam öffnete Harry die kleine Schachtel. Warum schenkte ihm der Slytherin überhaupt etwas? Gespannt lugte der Gryffindor in das innere der Schachtel und entdecket eine Kette. Langsam zog er das silberglänzende Metall heraus, an dessen Ende nun ein Anhänger baumelte. Harry hatte noch nie etwas derartiges gesehen. In der Mitte war ein grüner Stein, der eingefasst wurde von silbernen Strängen. Das Außergewöhnliche aber war, dass diese Stränge sich unaufhörlich um den Stein wanden und immer neue verwirrende Muster bildeten, ein wenig erinnerten sie an Schlangen. Harry ließ den Anhänger in seine Hand gleiten, er fühlte sich angenehm kühl an und schmiegte sich sofort in seine Handfläche, passte sich dem Untergrund an. „Was ist das?“ Noch immer starrte Harry auf den kleinen silbernen Gegenstand. „Ein Traumfänger!“ hörte er Draco von seinem Bett aus sagen und fühlte sich bei dem Namen an die Traumfänger erinnert, die bei den Muggeln im Trend lagen und über das Bett aufgehängt wurde. „Ich dachte du könntest ihn brauchen und ich könnte vielleicht wenigstens die restlichen Nächte hier durchschlafen.“ Etwas verlegen hob Harry den Blick „Wie funktioniert er?“ Er konnte noch immer nicht glauben, dass Draco ihm etwas schenkte. Sein Herz klopfte um einige Takte schneller, als sich ihre Augen trafen. „Wenn du ihn Nachts trägst wird er dich vor schlechten Träumen schützen, er absorbiert sie quasi. Am nächsten Morgen wirst du dann sehen, dass der Stein sich rot gefärbt hat. Damit er abends wieder funktioniert musst du ihn tagsüber aufladen. Das passiert automatisch, wenn du ihn trägst und glücklich bist. Funktioniert aber auch schneller, wenn du an etwas glückliches denkst und den Anhänger in deine Hände nimmst.“ Harry schaute sich nun wieder fasziniert das Schmuckstück an. Kurzzeitig fragte er sich, ob es sich vielleicht um einen schwarzmagischen Gegenstand handelte. Es war ihm egal, auf eine gewisse Art und Weise traute er Draco, er wollte ihm trauen und falls es sich um einen Schwarzmagischen Gegenstand handelte, so würde er ihm sicher nicht schaden. Harry wandte sich wieder dem Slytherin zu. „Tust du ihn mir um?“ Mit einem Nicken erhob sich der Angesprochene vom Bett und war mit drei Schritten zu Harry herangetreten, um ihn das Schmuckstück aus der Hand zu nehmen. Harry neigte den Kopf etwas und spürte, wie die kühlen Finger seine Haare aus dem Nacken strichen, sanft seine Haut berührten und wohlige Schauer über seinen Rücken jagten. Das Metall der Kette legte sich um den Hals des Schwarzhaarigen und der Anhänger schmiegte sich sogleich in die kleine Kuhle, die sich am Ende des Schlüsselbeins befindet. Ein leises klicken zeigte ihm, dass der Verschluss der Kette eingerastet hatte. Harry sah auf, lächelte. „Frohe Weihnachten!“ Ende (mehr oder minder) ~o~o~o~o~o~o~o~ Nun ja, eigentlich sollte diese Story wirklich hier enden. Ich hatte gar nicht geplant noch weiter zu schreiben, aber man hat mir mehr als deutlich gemacht, dass ich es so nicht stehen lassen kann. *lach* Und da diese FF für meine Verhältnisse doch recht beliebt ist, will ich meine Leser ja auch nicht enttäuschen. Also bin ich schon fleißig bei einer Fortsetzung, die schon jetzt länger ist, als dieser Teil. Ein Ende zeichnet sich allerdings noch immer nicht ab. Also kann ich auch noch nicht sagen, wann ich die Fortsetzung hochladen kann, ich werde aber jedem, der es möchte bescheid sagen, wenn es weiter geht. Mich würde allerdings interessieren, was für ein Ende ihr gerne wollt. Sad-End oder doch Happy-End? Mal sehen, ob ich mich da beeinflussen lasse ^^ So, jetzt verabschiede ich mich fürs erste von euch, hoffe ja, ihr bleibt mir bis zur Fortsetzung treu! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)