Lass mich nicht allein! von _Nira_ (Bitte lesen und kommis schreiben!) ================================================================================ Kapitel 1: Lass mich nicht allein --------------------------------- Begonnen am: 26. August 2006 Hallo hier bin ich wieder zurück mit einer neuen FF. Ich hoffe sie wird gut, denn ich hatte vor einiger Zeit einen Ideenausfall. Klingt blöd ich weiß, aber meine bf hat im Moment das selbe Problem oO Egal, sei’s drum. Hier kommt meine neue FF und ich hoff sie wird gut!! Viel Spaß bei lesen!!! Jessica G. Ein Morgen wie jeder andere in der WG der Black Bladers. Im Moment waren nur Miena und Jess da, weil die anderen alle zuhause waren. Jess kam gähnend die Treppe runter und Miena begrüßte sie herzlich: “Guten Morgen, du Schlafmütze!“ “Na danke“, murmelte Jess und gähnte abermals. “Es ist kurz nach neun“ erwiderte Miena. “So lang schläfst du normalerweise nicht.“ “Nein, aber ich bin gestern erst spät ins Bett“, meinte Jess und setzte sich. Miena gesellte sich zu ihr. “Und?“, fragte sie. “Was steht heute auf dem Programm?“ “Training – was denn sonst“, erwiderte Jess. “Wollen wir vielleicht heute in der Stadt machen?“, erkundigte sich Miena. Jess schüttelte leicht den Kopf. “Es ist kurz vorm nächsten Turnier. Da wird die Hölle los sein“, erwiderte sie. “Wir werden uns vor lauter Herausforderungen wahrscheinlich nicht mehr retten können“, meinte Miena schließlich nachdenklich. “Von den Fans verehrt – von den Gegnern verhasst... so ist das nun mal“, erwiderte Jess und stellte den Tee auf den Tisch. Sie seufzte ein Mal schwer. “Wenn es nicht so wäre, wären die Weltmeisterschaften auf jeden Fall stinklangweilig“, meinte Miena. Jess nickte leicht. Nach dem Frühstück ging Jess ins Bad und zog sich um. Dann gingen die zwei raus und Miena meinte: “Komm rennen wir bis zum Wald!“ Jess nickte grinsend und die beiden rannten so schnell sie konnten los. Miena gewann das Wettrennen und kaum war sie im Wald bot sich ihr ein schreckliches Bild. Jess kam ein paar Sekunden nach ihr und stützte ihre Hände auf die Oberschenkel. “Oh mein Gott“, sagte Miena entsetzt. Jess atmete schwer und sah nun auch auf. “Was ist hier passiert?“, fragte sie verwundert. Die einst so dichten Baumkronen der Bäume waren wie weggerissen. Es sah aus, als ob hier ein Sturm gewütet hätte. Jess ging nun langsam auf einen der Bäume zu und sah Kratzer auf dessen Rinde. “Ein Beyblade“, sagte Jess leise. “Was?“, fragte Miena nach, weil sie es nicht richtig verstanden hatte. “Das war ein Beyblade“, wiederholte Jess ihre Aussage. “Bist du sicher?“, hakte Miena nach. Jess nickte. “Wer auch immer das gemacht hat, den werde ich für den Rest meines Lebens hassen“, fauchte sie. So viele Erinnerungen an Miena und sie hingen in diesem Waldstück. Miena nickte nur verständnisvoll. Die zwei packten ihre Blades aus und trainierten noch einige Stunden. Später am Abend saß Jess in ihrem Zimmer und polierte ihren Beyblade gründlich. >Ich guck mal, was Miena macht<, dachte sie sich, stand von ihrem Stuhl auf. Sie wollte in die Küche gehen, als sie Mienas Stimme hörte. Die Tür stand einen Spalt breit offen, so dass Jess alles mithören konnte. “...nein Irina, das mein ich nicht... Sie schafft das einfach nicht mehr. Sie ist zwar gut im bladen, aber so langsam wird es Zeit, dass jemand ihren Posten übernimmt. Verstehst du was ich meine?...“, hörte sie Miena sagen. Diese Worte brachen Jess das Herz. >Was soll das heißen, ich schaff das nicht mehr? Ich bin die beste von uns!<, dachte sie. >Wenn die mich schon von meinem Posten weghaben wollen, dann kann ich auch gleich gehen.< Sie lief die Treppe hoch und packte ihre Sachen. Ihren Blade nahm sie natürlich auch mit. >Irgendwo anders weiß jemand mein Talent sicher zu schätzen< dachte sie, als sie auf den Chip von Ice Dranzer sah. Sie schrieb noch einen Zettel bevor sie ihren Rucksack aufsetzte und sich rausschlich. Etwas später wollte Miena nach ihr schauen, aber sie sah verdutzt drein, als Jess nicht in ihrem Zimmer war. Auch ihr Beyblade war weg. Nur auf Jessys kleinem Schrank, wo normalerweise ihr Beyblade lag, war nun ein kleiner Zettel. Miena hob ihn vorsichtig hoch und las sich die paar Zeilen durch: Hey Mädels Wenn ihr mich nicht mehr als Teamchefin haben wollt, dann müsst ihr das auch sagen! Ich glaube, ihr seid ohne mich besser dran. Versucht nicht mich zu suchen, denn ihr werdet mich eh nicht finden. Viel Glück beim Turnier in 4 Monaten Jess “Jess! Was babbelst du da?! Wir wollen dich doch als Chefin behalten!“, platzte es Miena raus. >Sie muss vorhin gehört haben, was ich gesagt hab. Das war doch auf ein anders Team bezogen! Jess komm zurück<, dachte Miena verzweifelt. Sie stürzte runter, zog sich die Jacke an und rannte zu Irina. Sie klopfte an und die Rothaarige sah total verblüfft drein. “Miena was ist los?“, fragte sie. “Jess ist weg!“, antwortete Miena schnell. Ira entgleisten die Gesichtszüge. “Was sollte sie für nen Grund haben uns hängen zu lassen?“, wollte sie verwirrt wissen. Miena erzählte ihr ihre Vermutung. “Jess hat das nur falsch verstanden. Ich will sie doch weiter im Team haben!“, meinte Miena nun. Ira nickte nur. “Sagen wir am besten den anderen bescheid“, schlug sie vor. Miena nickte. “Von wegen nicht gut genug für den Posten als Teamchefin“, murmelte Jess vor sich hin. Sie schlenderte durch die Straßen Moskaus. “Hey kleine!“, rief plötzlich jemand. Jess blieb abrupt stehen. “Ich bin aber nicht klein“, erwiderte sie. Etwas ungewollt hatten ihre Beine sie vor das Abtei-Gelände geführt. Es war aber keine Jungenstimme, die sie da gerufen hatte, sondern eine Mädchenstimme. Jess drehte sich nun um und sah ein Mädchen mit blonden, schulterlangen Haaren und blauen Augen. Sie hatte ein rosafarbenes Top an und eine dunkelblaue Jeans. An ihrer Hüfte hing eine Tasche. Vermutlich für Beyblade und Starter und als Jess auf ihre Hand sah, erblickte sie einen Blade. “Wer bist du?“, fragte Jess. “Sag einfach Lisa“, erwiderte die Blondhaarige. Dann hielt sie ihren Blade hoch. “Dich brauchst du ja nicht vorzustellen. Du bist mittlerweile mehr als nur bekannt“, grinste Lisa. “Na wie wär’s?“ “Na gut“, nickte Jess und holte ihren Beyblade raus. “Aber nur unter einer Bedingung“, sagte Lisa. “Und die wäre?“, fragte Jess nach. “Wenn ich gewinne, bekomme ich Ice Dranzer!“, erwiderte Lisa selbstsicher. >Ich hab da so eine Idee<, dachte Jess und grinste. “Gut, und wenn ich gewinne... das sag ich dir, nach unserem Match.“ Ihr Grinsen und das heimtückische Funkeln in ihren Augen sprachen für sich. Die beiden ließen ihre Beyblades einrasten und stellten sich gegenüber auf. “3... 2... 1... Let it rip!”, riefen die beiden Mädchen und ein azurblauer und ein rosafarbener Blade krachten aufeinander. Ice Dranzer jagte dem gegnerischen hinterher und schnell hatte er ihn getroffen. “Attacke!“, rief Lisa. ”Ice Dranzer, Thunder-Attack!”, befahl Jess. Ihr Blade verschwand für den Bruchteil von Sekunden und tauchte hinter Lisas wieder auf. Diese ließ ihren Blade aber noch ausweichen. “Shadow, Light Thunder Storm!”, rief Lisa. Ein weißes Pferd mit Flügeln erschien und war in begriff Ice Dranzer zu attackieren, aber Jess rief ihrem Phönix zu: “Ice Dranzer! Arktis Storm!“ Der Phönix erschien und konterte die Attacke. Es wurde kurz alles hell und als man wieder etwas sah, kreiselte Jessys Blade im Vollspeed über den Boden, während Lisas stehen geblieben war. Jess fing ihren Blade auf. Lisa schaute sauer drein. “Und was willst du jetzt?“, knurrte sie. Jess warf ihren Blade in ihrer rechten Hand lässig auf und ab und meinte dann locker: “Bring mich zu deinem Boss. Ich will in die Abtei.“ Lisa staunte nicht schlecht. “Hast du nen Knall?“, fragte Lisa entgeistert. Jess schüttelte leicht den Kopf. “Ich hab nen triftigen Grund“ erwiderte die 15-jährige und ließ den Blick sinken. Nach einigem gedanklichen hin und her von Lisa gab sie der Forderung von Jess nach und brachte sie zu ihrem Boss. Boris schaute erst mal nicht schlecht drein, denn Jess hätte er als letztes erwartet. Die junge Bladerin aber, war fest entschlossen hier zu bleiben, egal wie hart es werden würde. “Was treibt dich hier her?“, fragte Boris. “Mein Team hat mich mehr oder minder indirekt rausgeschmissen und ich will jetzt hier trainieren, und auch an den Landesmeisterschaften in 4 Monaten teilnehmen.“ Die pure Entschlossenheit und ein Hauch von gebrochnem Stolz spiegelten sich in ihren blauen Augen wider. Boris nickte nur. “Spitzenbladerinnen wie dich kann ich immer gebrauchen. Du bist dabei“ meinte er. Draußen wurde Jess von Lisa gefragt, ob sie jetzt dabei sei. Jess nickte nur leicht. “Brauchst du vielleicht einen neuen Blade?“ fragte Lisa weiter. Jess zuckte die Schultern. “Mein alter ist zwar noch in Schuss, aber ein neuer wäre natürlich auch nicht schlecht“ erwiderte sie. “Ich hab einen gemacht vor ein paar Tagen, aber die jenige, der ich den Blade geben wollte, hat sich das Leben genommen“ sagte Lisa. “Was ist das für ein Beybladetyp?“, fragte Jess nach. “Kombi / Ausdauer“ antwortete Lisa. Jess grinste. “Genau, so was hab ich auch“ sagte sie. Sie ging mit ihr auf ihr Zimmer, dass sich Jess für die nächste Zeit mit ihr teilen würde. Lisa holte eine kleine Schachtel unter ihrem Bett hervor und öffnete sie. Darin lag ein dunkelblauer Beyblade. Es war kein Königsblau, sondern fast schon mitternachtsblau. Aber, der Beyblade sah wirklich schön aus. Jess holte ihn raus und auch ihren anderen. Von ihrem alten entfernte sie nun den Bitchip und brachte ihn am neuen an. Sofort leuchtete der Chip leicht auf. “Du siehst ziemlich frustriert aus. Willst du vielleicht Training machen?“, fragte Lisa vorsichtig. Jess nickte. “Zeig mir, wo ich machen kann“ meinte sie nun. “Komm mit“ forderte Lisa sie auf. Die beiden liefen die dunklen Korridore entlang und kamen schließlich vor einer Tür zum stehen. “Was... ist dahinter?“, fragte Jess leicht unsicher. “Keine Panik. Damit kannst du deine Reflexe und dein Reaktionsvermögen trainieren. Der Raum wird abgedunkelt und dann werden Beyblades auf dich abgefeuert“ erwiderte Lisa. Jess nickte nur. Sie atmete noch mal durch und ging dann rein. Lisa schloss hinter ihr die Tür. Jess stand einen Moment lang nur da und wartete ab. Plötzlich hörte sie ein Klacken und sie spitzte die Ohren. Ihren Starter hatte sie schon bereitgemacht, weshalb sie nur noch ihren Blade abfeuern brauchte. Es funkte etwas, als sich die zwei Blades mitten in der Luft trafen. Aber, den gegnerischen hatte Jess problemlos in seine Einzelteile zerlegt. Immer wieder wurden Blades auf sie abgefeuert und auch ein paar von ihnen musste sie ausweichen. Ice Dranzer zerstörte einem nach dem anderen Übungsblade. “Ice Dranzer, Arktis Wings Mega Thunder!“, rief Jess, als mehrer Blades auf ein mal geflogen kamen. Ihr Phönix erschien und zerstörte auch die nächsten. Nach gnadenlosen 3 Stunden stand Jess kurz vorm Zusammenbrechen. Lisa erlöste sie dann doch noch. “Und? Funktioniert der Beyblade?“, fragte sie. Jess nickte leicht. Sie atmete schwer und wollte nicht unbedingt große Reden schwingen. “Los komm. Ich versorg dir deine Wunden und dann kannst du dich schlafen legen“ meinte Lisa. “Ist gut“ erwiderte Jess. Nach der schmerzhaften Prozedur in der Lisa Jessys Wunden versorgt hatte, legte sich Jess schlafen. Sie war einfach nur kaputt und wollte nur ihren wohlverdienten Schlaf. .+~* 4 Monate später *~+. “Los komm schon, Michelle! Greif mich an!“, befahl Jess der Jüngeren. “Flames! Thunder Fire Storm!”, rief die Schwarzhaarige. “Ice Dranzer, Arktis Wings Thunder Storm!“, rief Jess ihrem Phönix zu und der Vogel stürzte auf die Feuerkatze vor ihm los. 4 Monate war Jess nun schon in der Abtei und sie machte sich wirklich gut. Sie hatte auch wieder ein Team, in dem sie wieder Teamchefin war. Es war ein Mädchenteam, das aus 4 Mitgliedern bestand. Michelle – gegen die Jess gerade gebladet hat – und Yvonne. Michelle hat schwarze Haare, eisblaue Augen und ihr Bitbeast ist Flames eine Wildkatze mit dem Element Feuer. Ihr Blade ist dunkelrot. Yvonne hat blonde Haare, dunkelblaue Augen und ihr Bitbeast ist Black Unicorn, ein schwarzes Einhorn. Die 4. Bladerin ist Lisa. “Schon halb sechs?!“, staunte Yvonne plötzlich. “Was? Schon?“, meinte nun auch Jess. “Wie die Zeit vergeht...“ “Ja immerhin bist du schon 4 Monate hier und du staunst auch immer wieder darüber“ sagte Lisa. “Na los. Die letzte Stunde geben wir noch mal Gas. Wir haben nur noch 2 Tage bis zur Landesmeisterschaft anfangen und ich will darauf vorbereitet sein“ meinte Jess. “Wieso noch ne Stunde? In einer halben Stunde ist das Training offiziell beendet!“, warf Lisa dazwischen. “Nein, ich mach bis um halb sieben. Wer bleiben will, kann das gern tun. Ich zwing euch nicht dazu“ erwiderte Jess gelassen. “Ich bleib“ meldete sich Michelle zu Wort und Yvonne schloss sich ihr mit einem: “Ich auch“ an. “Muss ich denn?“, fragte Lisa gequält. Jess schüttelte leicht den Kopf. “Von mir aus kannst du essen gehen. Ich und die anderen beiden bleiben noch bis um halb. Dann kommen wir auch nach“ antwortete Jess. “Okay“ grinste Lisa. Um halb sieben verabschiedete sich die Jüngste. “Jess?“, fragte Michelle schließlich. “Ja?“, stellte Jess prompt die Gegenfrage. “Warum bist du so versessen darauf an den Landesmeisterschaften teil zu nehmen?“, fragte die Schwarzhaarige vorsichtig. “Das würdest du nie im Leben verstehen“ erwiderte Jess. Ihre Augen funkelten wieder auf und sofort beließ Michelle es bei ihrer Frage. “Jess, wolltest du nicht noch deine neue Attacke ausprobieren?“, fragte Yvonne um ihre Chefin auf andere Gedanken zu bringen. “Okay“ erwiderte Jess und die beiden stellten sich gegenüber. “3... 2... 1.... Let it rip!”, rief Michelle. Zwei Blades landeten gekonnt in der Arena. “Black Unicorn, Attacke!”, befahl Yvonne und ihr schwarzer Blade raste auf den dunkelblauen zu. “Ice Dranzer! Arktis Revolution Storm!“, rief Jess. Ihr Phönix erschien und erzeugte einen gewaltigen Eissturm. Kleinere und Größere Eisspitzen flogen wie Pfeile auf den schwarzen Blade mit dem Einhorn zu. Den meisten konnte Yvonne ihren Blade ausweichen lassen, aber bei zwei oder drei hatte sie leider kein Glück. Dafür kam die Attacke einfach zu schnell. Ice Dranzers Blade war mit Eis umringt und kam nun auf den etwas taumelnden Blade zugeschnellt. Ein gekonnter Schlag des Phönixes und Yvonnes Blade lag halb geschrottet draußen. “Jess, das ist ja der Hammer!“, rief Michelle. Jess atmete erleichtert aus. Diese Attacke hatte sie schon oft geübt, aber heute hatte es zum ersten Mal so gut geklappt. “Ja...“ erwiderte Jess und fing ihren Blade auf. >Miena, ich bin bereit. Jetzt kannst du gegen mich kämpfen...< Zwei Tage später: “Mir wächst das alles über den Kopf!“, sagte Miena entnervt. “Du bist Teamchefin, also musst du lernen damit klarzukommen“ erwiderte Irina. “Ich weiß, aber... warum kann Jess nicht hier sein?“, fragte die Blondhaarige verzweifelt. “Miena, wenn wir wüssten wo sie ist, würde ich sie sofort wieder hier her bestellen, aber die Realität sieht leider etwas anders aus“ sagte Ira. “Wir sind ja erst morgen dran, deshalb brauchst du dir noch nicht den Kopf zu zerbrechen“ mischte Chiri sich nun ein. Miena nickte leicht. “Du schaffst das Miena“ munterte Vani sie auf. Miena lächelte leicht. “Ich hab gehört, dass die Dark Angels auch dieses Jahr wieder teilnehmen“ meinte Irina nun. “Dark Angels? Ist das nicht das eine Team von Biovolt?“, erkundigte Eva sich. Ira nickte. “Ja, aber sie haben ne neue Teamchefin. Wer das ist, weiß ich aber leider nicht“ bedauerte die Rothaarige. “Schon okay. Wir werden es ja eh erfahren“ meinte Miena nun. “Hmm... wir könnten es sogar jetzt schon erfahren!“, mischte sich Vani nun ein. “Ach und wie?“ hakte Chiri nach. “Ich glaube die kämpfen heute gegen die Blitzkrieg Boys“ erwiderte die Angesprochene. “Gehen wir hin, oder gucken wir das von hier aus?“, fragte Miena. “Bleiben wir hier“ schlug Eva vor. “Geht klar“ erwiderte die Teamchefin der Black Bladers. Es war Miena am Anfang wirklich schwer gewesen zu akzeptieren, dass Jess nicht mehr hier war. Im Laufe der 4 Monate kam Miena etwas damit klar. “Wann fängt der Kampf an?“, fragte Irina interessiert. “In 5 Minuten“ antwortete Vani. “Dann los, mach den Fernseher an!“ forderte Eva sie auf. “Ja immer mit der Ruhe!“ erwiderte Irina. Kaum hatten sie den Fernseher an, wurde auch schon angekündigt, dass die Blitzkrieg Boys gegen die Dark Angels kämpfen. Als die Dark Angels auf der Bildfläche erschienen, blieb den Black Bladers der Atem weg. “Nein...“ hauchte Miena fassungslos. Die neue Teamchefin entpuppte sich als ihre alte Freundin. “Jess... Wieso?“, fragte Miena und war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Der Schock saß tief – nicht nur bei Miena. Auch die anderen Black Bladers waren fassungslos darüber. “Warum ausgerechnet dieses Team?! Hätte es nicht ein anderes sein können? Warum ausgerechnet das Team von Biovolt?“, rief Vani entsetzt. “Ich weiß es nicht“ meinte Irina. “Und als erstes werden Jessica und Spencer gegeneinander antreten!“, rief D.J. “3... 2... Let it rip!“, Die beiden Blades hatten nicht ein mal die Arena berührt, da lag Spencers Blade schon wieder draußen. Ice Dranzer landete nur noch mal in der Arena, bevor Jess ihn wieder auffing. “Damit geht die erste Runde an die Dark Angels!“, verkündete der Moderator. “Sogar Jessys Blade hat eine andere Farbe“ stellte Irina fest. “Ja, aber ihr Bitbeast ist immer noch das gleiche“ erwiderte Miena. Sie wusste genau, dass Jess Ice Dranzer niemals durch ein anderes Bitbeast ersetzten würde. Der Phönix war Jessys ganzer Stolz und auch ihr bester Freund. “Als nächstes treten Michelle und Tala gegeneinader an. Seid ihr bereit? 3... 2... 1.. Let it rip!”, rief D.J. Tala hatte zwar gewusst, dass Jess sich ohne was zu sagen von ihrem Team getrennt hatte, aber dass sie zur Biovolt übergelaufen war, traf auch ihn wie ein Schlag. “Flames, Fire Storm!”, befahl Michelle. ”Wolborg, Novae Rog!”, rief Tala. Der Wolf erschien und kickte Michelles Blade hochkant aus der Arena. Nun stand Jess auf. Sie ging die wenigen Stufen bis zur Arena hoch und schon jetzt grinste sie siegessicher. “Bereit? 3... 2... 1... Let it rip!“, gab D.J. das Startsingnal. “Ice Dranzer, Attacke!”, rief Jess ihrem Phönix zu. Tala ließ sein Bitbeast ohne Mühe die Attacke abwehren. “Warum hast du das gemacht Jess?“, fragte er. “Glaub mir Tala. Ich hatte meine Gründe. Wenn dich dein Team so indirekt rausschmeißen würde, dann wärst du auch gegangen“ erwiderte Jess und ließ den Blick sinken. Wolborg attackierte den dunkelblauen Blade, aber Jess ging nicht zum Gegenangriff über. Sie wartete noch einen Moment. Schlagartig hob sie den Kopf und rief: “Ice Dranzer, Arktis Wings Thunder Storm!“ Dabei bekamen ihre Augen eine fast eisblaue Farbe. “Wolborg Novae Rog!“, befahl Tala seinem Wolf. Die beiden Attacken prallten mit voller Wucht aufeinander und Tala merkte, dass Jess ihre Kräfte im beybladen gesteigert hatte. Als sich die beiden Attacken gegeneinander ausgespielt hatten, drehten die zwei Kreisel wieder ihre Runden in der Arena. Ice Dranzer jagte Wolborg hinterher und leichtsinnig wie Jess doch immer noch war, tappte sie Tala blindlings in die Falle. Wolborg bremste unerwartet ab und Ice Dranzer flog hochkant über Wolborg drüber. In der Luft drehte der dunkelblaue Blade ein paar Saltos, bis er schließlich wieder runterkam. Ice Dranzer setzte auf und sofort wurde Wolborg wieder getroffen. So leicht ließ sich Tala aber nicht unterkriegen und holte wiederum sofort zum Gegenschlag aus. Jetzt wurde es Jess zu bunt. Sie rief abermals ihren Phönix. “Ice Dranzer! Arktis Revolution Storm!“, rief die Braunhaarige. Ice Dranzer entfachte einen Eissturm und mehrer Eiszapfen flogen auf Wolborg zu. Einem konnte Wolborg nicht ausweichen und der spitze Eiszapfen brachte Wolborg leicht ins Taumeln. Ice Dranzer schoss von Eis umringt auf Wolborg zu. Der Phönix schrie auf und damit erzeugte er eine gewaltige Druckwelle. Jess ließ die geballte Macht ihres Bitbeasts auf den Wolf los. Wolborg wurde mit voller Wucht aus der Arena geschleudert und die restlichen Eiszapfen schossen auf seinen Besitzer zu. Die Druckwelle riss Tala von den Füßen und er wurde durch die scharfen Eiszapfen schwer verwundet. “TALA, NEIN!“, schrie Miena. Sie sprang vom Sofa auf und ihr standen die Tränen in den Augen. “Warum macht Jess das nur?“, fragte Irina entgeistert. >Jess, warum tust du das?! Erst schließt du dich der Biovolt an und jetzt verletzt du Tala!< dachte Miena verzweifelt. “Miena?“, Chiri schaute sie verunsichert an, weil Miena plötzlich die Hände zu Fäusten ballte. Sie wollte antworten, aber die Worte blieben ihr im Hals stecken. Deswegen ging sie einfach raus. Sie lief und blieb irgendwann auf einer größeren Wiese stehen. Black Wolborg rastete im Starter ein und die Blondhaarige schoss ihn ab. Miena biss sich auf die Unterlippe um nicht unbedingt weinen zu müssen. Es war für sie ein harter Schlag gewesen. Aber jetzt ging die Sorge und Trauer in grenzenlose Wut um. Sie hätte nie gedacht, dass sie diese Worte ein mal sagen würde, aber diesen Satz schrie sie nun aus Leibeskräften raus: “JESS ICH SCWÖR DIR, DAS KRIEGST DU ZURÜCK!!!“ Das Echo hallte wider und sie war nun unbändig wütend. Nie hätte sie das von Jess erwartet. >Wie sehr man sich doch in einem Menschen irren kann...< dachte Miena traurig. Jess war zwar immer schon für sie unberechenbar gewesen, aber das ging über ihr Vorstellungsvermögen. Miena rief Black Wolborg und trainierte noch die nächsten paar Stunden gnadenlos und ununterbrochen durch. Erst spät am Abend, als die Black Bladers sich schon die ersten Sorgen machten, kam sie zurück in die WG. “Miena, was hast du jetzt eigentlich vor?“, fragte Irina. “Ich kämpfe gegen Jess im Finale. Ich bin mir sicher, dass sie es bis dahin schaffen“, erwiderte Miena entschlossen. In ihren braunen Augen flackerte die Wut auf und Irina verstand sofort, dass Miena es ernst meinte – verdammt ernst! “Jess, du bist wirklich unberechenbar“ sagte Michelle. “Nicht unberechenbar“ widersprach Jess ihr. “Nur eiskalt und gnadenlos.“ “Ich glaube Miena wird total sauer sein“ vermutete Lisa. “Jetzt haben wir vermutlich sogar noch die Black Blades gegen uns aufgehetzt. Und das ist alles andere als gut“ meldete sich nun Yvonne. >Wenn Miena sauer ist, hab ich einem Kampf gegen sie wirklich schlechte Karten! Sie weiß wie man Emotionen auf ein Bitbeast überträgt und wenn ich dann gegen sie kämpfen muss...< dachte Jess. Black Wolborg war so schon ungeheuer stark. Zwar schaffte Jess es immer wieder Miena in einem Trainingskampf zu schlagen, aber wehe dem Miena machte ernst! Da war es im Moment natürlich unangebracht, dass Jess Tala mit der Attacke von Ice Dranzer ins Krankenhaus befördert hatte. Jess hatte somit ein gewaltiges Problem. Sie seufzte. “Und Jess, was meinst du dazu?“, holte Yvonne ihre Teamchefin wieder in die Realität zurück. “Die Black Bladers schaffen es auf jeden Fall ins Finale. Ich würde sagen, dass wir jetzt hart trainieren“ erwiderte Jess. Es waren nur noch knapp 2 Wochen bis zum Finale und die Zeit sollte sie und ihr Team auch sinnvoll nutzen. “Das hab ich eigentlich nicht gemeint, aber egal. Wenigstens darüber wissen wir jetzt bescheid“ meinte Yvonne. “Was hast du dann gemeint?“, fragte Jess. “Ich wollte eigentlich fragen, ob wir uns vielleicht ne Pizza bestellen. Ich und die anderen haben nämlich mächtig Kohldampf“ antwortete die Blondhaarige. “Von mir aus“ sagte Jess. Die Zwei Wochen vergingen wie im Flug. Es waren nur noch 2 Teams im Rennen: Die Black Bladers und die Dark Angels. Jessys Vermutung hatte sich bestätigt. Es war das erste mal in der Geschichte des beybladens, dass zwei Mädchenteams an den Landesmeisterschaften in Russland im Finale kämpften. Die anderen ihres Teams waren relativ überrascht, aber das legte sich wieder, weil ihnen ja auch bewusst war, dass Jess einst im gegnerischen Team auch Chefin war. Vor dem Finale ging Miena Tala im Krankenhaus noch besuchen. “Glaub mir, das kriegt Jess im Finale zurück“ sagte sie sauer. “Das will ich auch hoffen. Immerhin muss ich noch die ganze nächste Woche hier bleiben“ erwiderte Tala. “Du tust mir leid“ meinte Miena nun. “Aber, mit den ganzen Verbänden und Pflastern siehste eigentlich auch ganz süß aus.“ Sie musste grinsen. Dann wanderte ihr Blick auf ihre Uhr. “Ich muss jetzt los. Ich komm nach dem Finale noch mal vorbei“ sagte Miena nun und stand auf. Draußen wartete bereits ihr Team. “Kommt jetzt. Sonst wir zu spät“ meinte sie. Die 5 Mädchen machten sich auf den Weg ins Stadion. Den ersten Kampf sollten Irina und Yvonne bestreiten. Miena sah zu Jess die mit gekreuzten Beinen, verschränkten Armen und geschlossnen Augen auf der Bank saß. “Bereit? 3... 2... 1... Let it rip!“, rief D.J. “Icy Wolves, Attacke!”, befahl Irina und ihr silberner Beyblade raste auf den schwarzen zu. “Black Unicorn, Ausweichen und Konterattacke!“, rief Yvonne. Immer wieder attackierten sich die beiden Kreisel. “Icy Wolves, Freezing Fire!”, rief Irina und ihr doppelköpfiger, weißer Wolf erschien auf der Bildfläche. “Black Unicorn, Revolution Devil Zone!“, konterte Yvonne. Ihr schwarzes Einhorn stürzte auf den Wolf los. Alles wurde kurz hell und als man wieder etwas sah kreiselten beide Blades nicht mehr. “Unentschieden!“, rief D.J. dazwischen. Das nächste Match zwischen Chiara und Michelle verlief ähnlich. Michelle hetzte Flames auf White Shika, aber da diese einen starken Angriff hatte, konnte Chiara Michelles Blade aus der Arena donnern. Das alles entscheidende Match bestritten schließlich Jess und Miena. Das Match fand in einer 15 mal 15 Quadratmeter großen Arena statt: Das World-Wide-Stadium. Sie zeigt eine Weltkarte. Und da die Erde bekanntlich aus zwei Dritteln Wasser bestand, war sie auch dementsprechend mit viel Flüssigkeit gefüllt worden. Jess freute das natürlich sehr, denn auf unebenem Gelände zu kämpfen lag ihr besonders. Die beiden ließen ihre Beyblades im Starter einrasten und D.J. gab das Startsignal für die Finalkampf: “3... 2... 1... Let it rip!” Memories consume Like opening the wound I'm picking me apart again Die beiden Beyblades attackierten sich erbarmungslos. Jess ging gleich in die Offensive und zum ersten mal im Turnier bekam Miena Jessys Veränderungen im beybladen mit. Es war wirklich schwierig für sie den Attacken ihrer Freundin ständig stand zu halten. “Black Wolborg, Crystal Thunder!“, befahl Miena ihrem Wolf. Jess ließ ihren Beyblade ausweichen und ging gnadenlos in die Offensive. “Ice Dranzer, Thunder Storm!“, rief Jess und ihr Blade schnellte auf Mienas zu. Diese ließ ihn abermals ausweichen und ging wieder zum Angriff über. You are assume I'm save here in my room Unless I try to start again I don't want to be the one The battles always choose 'Cause inside I realized That I'm the one confused Das ging eine ganze Weile so hin und her, bis Miena schließlich das Wort ergriff. “Jess, was ich damals zu Irina am Telefon gesagt hab, war nicht auf dich bezogen!“, sagte Miena. Als Antwort bekam ihr Beyblade einen weiteren Schlag von Ice Dranzer ab. “Erzähl das sonst wem, aber mir nicht“ erwiderte Jess ernst. “Jess bitte! Es ist doch die Wahrheit!“, versuchte Miena es weiter. Wieder bekam ihr Blade einen Schlag von Jessys ab. “Ice Dranzer, Arktis Wings!“, befahl Jess und ihr Phönix erschien. “Black Wolborg, Novae Rog!”, rief Miena und ließ ihren Wolf auf Ice Dranzer los. Wieder krachten die beiden Blades gegeneinander und versuchten jeweils den Gegner abzudrängen. I don't know what's worth fighting for Or why I have to scream I don't know why I instigate And say what I don't mean I don't know how I got this way I know it's not all right Es entstand eine Druckwelle, als Jess einen weiteren Befehl zum Angriff gab und Miena diesen versuchte zu kontern. Von der Wucht der Druckwelle wurden beide Blades zurückgestoßen und gegen die Wand geschleudert. Ein Glück, dass die Arena so groß war, denn sonst wäre das Match für beide nämlich gelaufen gewesen. “Ice Dranzer, Arktis Wings Mega Thunder!“, rief Jess und ihr Blade schoss eisblau umhüllt auf Mienas zu. “Black Wolborg, Hyper Thunder Ice Storm!“, befahl Miena und auch ihr Blade schoss mit rasender Geschwindigkeit auf Ice Dranzer zu. Die beiden blauen Kreisel knallten gegeneinader und wieder entstand eine Druckwelle. So I'm breaking the habit I'm breaking the habit Tonight Es war schwer für Jess gegen Miena anzukommen. Miena kämpfte mit Wut und das bekamen Jess und Ice Dranzer sehr zu spüren. Black Wolborg drängte den dunkelblauen Blade immer weiter ab und Jess konnte nicht anders handeln, als nachzugeben. Clutching my cure I tightly lock the door I try to catch my breath again Ihr Blade flog quer durch die Arena, knallte gegen einen der Felsen und kam im Wasser – immer noch kreiselnd - auf. Erleichtert atmete Jess aus. “Black Wolborg, Attacke!“, rief Miena und ihr Blade sauste wieder auf Ice Dranzer zu. Jess wich aus und ihr Blade sauste vertikal einem der Felsen hoch. Auf der Spitze hielt er an. Miena grinste und jetzt war Jess bewusst, das Miena sie genau da hatte, wo sie, sie haben wollte. I don't want to be the one The battles always choose 'Cause inside I realized That I'm the one confused “Black Wolborg! Diamant Storm!”, rief Miena. Ihr Wolf erschien und entfaltete einen Eissturm, der nun auf Ice Dranzer losging. Jess ließ ihren Blade zurück auf den Boden fallen, damit er der Attacke nicht ausgeliefert war. Ice Dranzer rammte Black Wolborg von der Seite und Mienas Blade knallte abermals gegen die Wand. “Ice Dranzer, Arktis Wings Thunder Storm!“, rief Jess. Mittlerweile standen beide in der Arena. Jessys Phönix erschien abermals und stürzte auf Black Wolborg los. I don't know what's worth fighting for Or why I have to scream I don't know why I instigate And say what I don't mean I don't know how I got this way I'll never be all right Black Wolborg konterte die Attacke abermals. “Jess, bitte komm zu uns zurück! Wir brauchen dich doch so!“, sagte Miena. Wieder attackierte Jess den eisblauen Kreisel. “Glaubst du wirklich ich komm zurück, nachdem was ich so schmerzlich erfahren musste?“, fragte Jess gekränkt. “Es ist aber nicht so. Wir brauchen dich doch so sehr“ versuchte Miena es abermals. Sie wusste, dass Jess wieder zurückkommen würde. So I'm breaking the habit I'm breaking the habit Tonight ”Ice Dranzer, Arktis Revolution Storm!”, rief Jess. Das war die Attacke, mit der sie Tala ins Krankenhaus beförderte hatte. “Nein, tu’s nicht!“, rief Miena verzweifelt. Als Jess merkte, dass Miena ihrem Wolf nicht den Befehl zum kontern gab, rief Jess ihr Bitbeast zurück. “Ice Dranzer! Stopp!“, befahl sie ihrem Phönix, der darauf auch gehorchte und wieder in seinem Bitchip verschwand. Es war die tiefe Freundschaft zu Miena, die Jess davon abhielt, Miena zu verletzten. I paint it on the wall 'Cause I'm the one at fault I'll never fight again And this is how it ends Jess streckte die Hand aus und wollte Ice Dranzer auffangen und damit das Match aufgeben. Miena erkannte sofort, was ihre Freundin vorhatte und hielt sie davon ab: “Jess nein! Kämpf weiter!“ Jess hob den Kopf und sah ihrer Freundin in die Augen. “Ich will dir nicht wehtun“ sagte Jess nun. “Kämpf weiter. Bitte. Ich werd nicht noch ein mal die Chance haben gegen dich in einem öffentlichen Turnier anzutreten“ flehte Miena. “Lass es uns doch als Freundschaftsmatch austragen.“ Jess senkte ihre Hand und lächelte leicht. “Aber gerne doch!“ I don't know what's worth fighting for Or why I have to scream But now I have some clarity To show you what I mean I don't know how I got this way I'll never be all right Hätte Miena Jess nicht davon abgehalten, ihren Ice Dranzer zurückzupfeifen, dann hätte die Braunhaarige ihr erstes Match aufgegeben. Jetzt hatte Jess kein fieses Grinsen auf dem Lippen sondern ein leichtes Lächeln, weil sie stolz darauf war, ihre Gewohnheiten, die sie sich in der Abtei bemächtig hatte, endlich wieder gebrochen zu haben. So I'm breaking the habit I'm breaking the habit I'm breaking the habit Tonight “Ice Dranzer, Arktis Storm!”, rief Jess und ihr Phönix erschien. Miena rief nun auch Black Wolborg, der die Novae Rog ausführte. Der Kampf ging nun schon über eine halbe Stunde und beide kamen langsam an ihr Limit. “Hyper Diamant Storm!“, rief Miena die alles entscheidende Attacke, denn sie hatte kaum noch Kraft um zu bladen. “Ice Dranzer, Arktis Revolution Storm!“, befahl Jess. Die beiden Attacken prallten mit voller Wucht gegeneinader und erst mal war alles hell. Als man wieder was sah, waren die Flächen mit Wasser alle zugefroren und Jessys Blade lag vor ihr und bewegte sich nicht mehr. Sie hatte das Match zwar verloren, aber etwas anderes wiedergewonnen. Nämlich ihr Team. Jetzt konnte sie wieder zurück. Jess ging auf Miena zu, die ihren Beyblade gerade aufgefangen hatte. Nun kamen auch die Black Bladers runter und Jess lächelte ihnen zögerlich entgegen. “Tut mir echt leid Mädels“ sagte Jess reumütig. Irina kam auf sie zu und erwiderte lächelnd: “Vergeben und vergessen Jess.“ Nun gesellten sich auch die anderen wieder zu ihr. Anfangs waren auch Vani, Eva und Chiara sauer gewesen, aber jetzt war alles vergessen und so umarmten sie alle nacheinander ihre Teamchefin. “Endlich haben wir unsere Teamchefin wieder!“, jubelte Irina. “Ja ich freu mich auch, dass ich wieder bei euch bin“ erwiderte Jess. Miena war natürlich mehr als nur froh, dass Jess endlich wieder da war. Die Dark Angels waren darüber alles andere als erfreut. Sie waren sitzen geblieben und verfolgten das alles stumm mit. “Ich wusste, dass es so kommt. Keiner trennt sich dauerhaft von einem Team, in dem er schon Jahre lang bladet“ meinte Lisa. Michelle und Yvonne nickten nur. Auch etwas neidisch sahen sie auf die Black Bladers, denn so ein verständnisvolles Team hätten sie auch gern gehabt. Jess war die beste Teamchefin – vor allem die mit dem meisten Verständnis – die sie je gehabt hatten. “Kommt Mädels lasst uns gehen“ sagte Yvonne schließlich und stand auf. Die anderen beiden folgten ihr schließlich. Nachdem sich die Black Bladers sich durch die Menschentraube von Fans gekämpft hatte, gingen Miena und die anderen noch mal zu Tala. >Oh je. Ich kann mir vorstellen, was jetzt kommt< dachte Jess und bereitete sich auf eine lange Standpauke seitens Tala vor. “Glückwunsch Mädels“ meinte er. “Danke“ erwiderten Jess und Miena wie aus einem Munde. Als Tala Jess schon so ernst anschaute, wusste Jess, was gleich kommen würde. “Ja ich weiß. Jetzt kommt wieder das ganze Jess du bist dran Schuld, dass ich im Krankenhaus lieg und so weiter“ meinte sie bestürzt. “Jetzt würde mich aber mal interessieren, warum du das gemacht hast“ erwiderte Tala. >Das endet bestimmt in einem Blutbad< prophezeite Miena gedanklich. Jess zuckte die Schultern. “Mein Kampfgeist ist mit mir durchgegangen“ antwortete Jess entschuldigend. “Wenn mein Kampfgeist mit mir durchgehen würde, dann würdest du nicht so glimpflich davonkommen“ sagte Tala. Jess seufzte genervt. “Es tut mir ja auch leid“ erwiderte Jess. Es tat ihr ja auch wirklich leid, aber zu dem Zeitpunkt war sie von der blanken Wut gepackt gewesen. Eine halbe Stunde lang durfte Jess sich von Tala in dem Boden rammen lassen und Miena lachte sich ins Fäustchen. Jessys Ausreden war immer die gleichen. Entweder: “Es tut mir leid“ oder “Kommt nicht wieder vor“. Bei Jess brachte das sowieso ziemlich wenig, denn die 15-jährige schaltete schon nach 15 Minuten auf stur um und hörte sich den Rest der Standpauke kommentarlos an. >Tja Jess. Das kommt davon, wenn man sich mit Tala anlegt. Sie kann von Glück reden, dass es nicht schlimmer kommt< dachte Miena belustigt. Es war die Grenzenlose Freundschaft zu ihrem Team, die Jess aus den Klauen der Biovolt befreit hatte. Und die anderen waren mehr als nur froh darüber, dass es nicht schlimmer gekommen ist... Vollendet am: 10. September 2006 So das war’s! Ich hoffe sie gefällt euch ;) Na ja en bissel kurz. Die Idee war nich schlecht, aber es is doch en bissel kürzer geworden, als erwartet. Na ja auch egal. Wir sehen uns! Jessica G. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)