Zum Inhalt der Seite

Wenn aus Hass Liebe wird

To blind to see the love (meine erste RyouXBakura) ^-^ Kapitel 3 in Arbeit Bitte Weblog beachten!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Prolog
 

Dunkle Gewitterwolken zogen auf, als ein weißhaariger Teenager durch die Stadt ging, als wollten sie ihn warnen, doch er bemerkte sie nicht. Seit einer Stunde ging er nun von Geschäft zu Geschäft, weil sie unbedingt etwas zu essen brauchten. Wenigstens würden die beiden Ägypter heute kommen, da würde „er“ ihm nichts tun.

Langsam bog er in eine dunkle Gasse ein, die er gerne als Abkürzung nahm. Als er plötzlich am Arm gepackt wurde und die grinsenden Gesichter der Straßengang sah, wusste er nicht, dass sie das letzte sein sollten, was er für die nächste Zeit sah.....

Kapitel 1

Autor: schnueffi

Disclaimer: Können wir doch auswendig, aber ich wiederhole es gerne

noch mal: Also, die Figuren gehören nicht mir und Geld verdiene ich auch nicht.

Teil: 1/?

Kommentar: Das ist meine erste FF hier, auch wenn ich schon länger FFs schreibe. Hab mich vom BakuraXRyou Fieber anstecken lassen. Die Yamis haben hier eigene Körper und wohnen bei ihren Hikaris. Ich entschuldige mich im voraus bei allen Yugi&anhängsel- Fans, da mir diese Truppe gewaltig auf den Zeiger geht, und bei allen Tristan- Fans, da ich ihn am wenigsten mag. Außerdem wollte ich nicht, dass Duke immer der Böse ist. Weiterhin bitte ich um Verständnis, da ich Malik (Yami Marik) und Bakura sehr verschandelt habe. *Hofft auf Verzeihung* Sonst gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen, außer viel Spaß und lasst doch bitte einen Kommi da.

Widmung: meiner hochgeschätzten kaxi, die schon fast Nervenzusammenbrüche wegen mir hatte! ^^°

Legende: „Halt die Klappe!“ –jemand redet

° Was mach ich jetzt?° - jemand denkt

/ Hey du/- Hikari an Yami

\ Was willst du?\ - Yami an Hikari

(blablabla) – mein Senf
 

Kapitel 1
 

Die Türklingel wurde betätigt und ihr klang erfüllte das ganze Haus. Ein weißhaariger Teenager grummelte vor sich hin, als er sich vom Sofa erhob und zu Tür ging.

Tse, soweit war er also schon gesunken. ER, Bakura, König der Diebe, musste selbst zur Tür gehen, nur weil sein schwacher Hikari einkaufen war. Seit die Yamis nun eigene Körper hatten, wohnte er bei Ryou. Schließlich brauchte er sich um nichts kümmern, der Kleine machte das schon.
 

Bakura riss die Tür auf und sah die beiden Gäste grimmig an. Vor ihm standen Marik und der Ex-Oberfiesling und Ex-Yami Malik. Während sich letzterer mit Bakura ein Augenduell lieferte, ging der Kleinere seufzend an ihnen vorbei und rein in das Haus. „Baku? Hey, Ishi ist da! Wo steckst du denn?“, rief er, während er das ganze Haus absuchte. Erfolglos ging er zur Tür zurück, wo sich die anderen beiden immer noch anstarrten und keinen Muskel bewegten. „Wo ist Baku?“, wollte Marik wissen. Bakura drehte sich zu ihm um und erwiderte: „Woher soll ich das wissen? Dieser Schwächling ist schon seit fast 3 Stunden weg. Er hat gemeint, er müsse einkaufen.“ Der kleine Ägypter brach sofort in Panik aus. „WAS? Seit 3 Stunden?! Und warum suchst du ihn nicht?“

„Was interessiert mich dieser Feigling? So muss ich wenigstens sein dämliches Lächeln nicht ertragen!“

Nun wurde es Marik doch zu viel. Er packte Bakura am Kragen und schrie ihn an: „Jetzt hör mir mal zu, du aufgeblasener Windbeutel! Baku kümmert sich um dich, schmeißt den Haushalt und erduldet deine Wutausbrüche. Du wirst ihn jetzt mit uns suchen, ist das klar?“ (Der Kleine hat Mumm, oda? Ob er das überlebt?) Malik, der grinsend zugesehen hatte, schritt nun ein und hielt seinen Hikari davon ab, den Dieb sofort umzubringen. „Ganz ruhig, Kleiner. Der Grabräuber wird uns jetzt begleiten. Also Abmarsch.“
 

Bakura setzte die Macht des Millenniumsrings ein, der sie schließlich zu einer dunklen Gasse führte. „So, hier ist er. Kann ich jetzt nach Hause?“, fragte er angenervt. „Nein. Erst wenn wir wissen, dass wir hier richtig sind.“ Marik seufzte und suchte weiter. „Hey, ihr zwei. Ich glaube ich habe ihn gefunden.“ Vorsichtig ging er in die Gasse hinein, gefolgt von Malik und Bakura. Der kleinere Ägypter unterdrückte einen entsetzten Aufschrei, denn dort neben einer brennenden Mülltonne auf dem dreckigen Boden saß weinend und zitternd niemand anderes als Ryou.

„Baku! Bei allen Göttern Ägyptens, geht es dir gut?“, fragte Marik und berührte seinen besten Freund vorsichtig an der Schulter. Der Weißhaarige zuckte erschrocken zusammen und zitterte mehr als vorher. „Baku, ganz ruhig. Ich bin es doch.“ „M...Marik?“, fragte Ryou vorsichtig. „Ja, dein Ishi ist da.“, erwiderte der Blonde und nahm den zitternden Körper Ryou`s in den Arm., „Jetzt wird alles wieder gut. Ich bin ja da. Malik und Bakura sind auch hier.“ Erschrocken löste sich Ryou aus der Umarmung. „Was? Bakura ist hier? Nein!!“ Marik lächelte ihn sanft an. „Mach dir keine Sorgen. Sag uns lieber, was du hier machst.“ Malik ging langsam auf die Knie und sah Ryou genau an. „Wo hast du diese Verbrennungen her?“, fragte er besorgt. (AAAAAAAHHHHH!!!!! Bitte schlagt mich nicht!!!!!) Bakura, der abseits stand, runzelte die Stirn. Das also war aus Malik geworden. War er denn der einzig Normale hier? Er würde nie im Leben weich werden, auf keinen Fall!
 

Ryou wandte den Kopf in die Richtung, aus der er Maliks Stimme vernahm. „Welche Verbrennungen?“ Sein Yami trat näher und bemühte sich ruhig zu bleiben, während die beiden Ägypter Ryou fassungslos anstarrten „Die Verbrennungen unter deinen Augen. Bei Ra, bemerkst du die gar nicht?“ Malik warf Bakura einen gekonnten Mörderblick zu, bevor er meinte: „Erzähl uns, was passiert ist.“ Ryou schluckte noch einmal, dann fing er an zu erzählen: „Ich bin gerade vom Einkaufen gekommen und wollte nach Hause, als plötzlich diese Typen aufgetaucht sind. Sie...sie haben mich verprügelt. Auf einmal taten mir meine Augen so weh und ich bin ohnmächtig geworden. Als ich zu mir kam war alles schwarz.“ „Aber du hast die Augen doch geöffnet, Baku.“ In diesem Moment traf Ryou die Erkenntnis. „Oh nein! Marik, verdammt, ich bin blind!“
 

-Fortsetzung folgt-
 

So, das war es für`s Erste. Lob, Kritik, alles ist erwünscht. Also lasst Kommis hier, damit ich weiß, wie es ankommt.

Bis dann, eure schnueffi

Kapitel 2

Hui, da bin ich wieder mit dem 2. Kapi. Wie immer gehören die Figuren nicht mir und ich verdiene kein Geld damit.

Widmung: kaxi natürlich, aber auch den lieben Kommischreibern.

@ Angel-Devil07:Danke für deinen kurzen, bündigen, alles sagenden Kommi! *knuffz*

@Lady_Leviathan: Danke für deinen langen Kommi. Ich weiß, der Prolog und das erste Kapi waren etwas kurz, aber ich versuche, die folgenden Kapis zu verlängern.

@ Statjana: Schön, dass dir meine FF gefällt.

Außerdem eine große Umarmung an alle, die diese FF in ihrer Favo-Liste haben. Wäre schön, wenn ihr auch schreibt, was euch gefallen hat.
 

An dieser stelle möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange gebraucht habe, aba ich hatte Schulstress. (10. Klasse ist schei*e!!) Wenigstens hab ich die Abschlussarbeiten hinter mir.

Nun, ich habe mich doch dafür entschieden, dass Ryous Mutter und Schwester tot sind.

So, genug gelabert. Weita geht`s!
 

Kapitel 2
 

„Marik, verdammt, ich bin blind!“
 

Bakura starrte seinen Hikari verwirrt an. „Wie, du bist blind? Willst du mich verarschen?“ Ryou schüttelte den Kopf. „Du solltest mich kennen, Bakura. Ich verarsche niemanden.“ Nun, er hatte Recht, dass wusste Bakura auch. Aber Ryou konnte doch nicht einfach blind sein! „Baku, wir bringen dich sofort ins Krankenhaus! Komm hoch.“ Marik nahm Ryou an die Hand und führte ihn aus der Gasse, dann wandte er sich an Bakura. „Du wirst ihn führen.“ Die beiden Weißhaarigen sahen ihn fassungslos an. „WAS???“ Malik zog eine Augenbraue hoch und meinte: „Weißt du, was du da sagst?” Marik nickte seinem Yami zu. „Ja, tu ich. Ach Baku, ich weiß ja, dass du ihn nicht magst...“ „Wie soll ich ihn denn auch mögen?“, murmelte Ryou in seinen nicht vorhandenen Bart. „..aber er muss sich um dich kümmern. Ich würde dich gerne mit zu uns nehmen, aber das geht leider nicht. Verzeih mir bitte“, fuhr Marik fort, ohne aus Ryou` s Gemurmel einzugehen. „Ach was. Ich komme schon klar.“ „Nein, tust du nicht! Zumindest nicht jetzt“, wiedersprach der Blonde und Ryou wusste, dass sein bester Freund recht hatte. Aber vertrau du mal jemandem, der dir das Leben zu Hölle gemacht hat. Das ist nicht gerade leicht.

Malik versuchte unterdessen Bakura klar zu machen, dass er seinen Hikari führen sollte, worauf der allerdings nur „Wie komm ich denn dazu?“ schnaubte. Der Blonde versuchte im Moment ruhig zu bleiben, was relativ gut klappte, als er erwiderte: „Weil Ryou dein Hikari ist. Und weil ich dir den Pharao auf den Hals hetze, wenn du es nicht tust.“

Nun war es am Grabräuber, nicht auszurasten. Was erlaubte sich dieser Grabwächterheini überhaupt? Andererseits musste man hier die Vor- und Nachteile gut abwägen. Also entschloss sich Bakura heute mal nett zu sein, denn auf den Pharao mit seinen Gefolgsleuten hatte er nun wirklich keine Lust.

Seufzend schnappte er sich Ryous Handgelenk, worauf der Kleinere erschrocken aufschrie. „Schrei hier nicht so rum!“, wurde er angeblafft und beschloss, zu tun, was Bakura verlangte.
 

Und so begann das Projekt: Bringen wir Ryou ins Krankenhaus.

Ihr Weg führte sie durch den Stadtpark. Marik und sein Yami gingen voran, lachend und flirtend, hinter ihnen trottete ein genervter Bakura, der den zitternden Ryou hinter sich herzog und ihm nebenbei auch noch die Hand zerquetschte. Sie waren noch nicht lange unterwegs, als Ryou plötzlich gegen etwas lief und sich heftig die Nase wehtat. „Aua!“

Als Ryou schrie, zuckten die beiden Ägypter zusammen und drehten sich um. Sie erblickten Ryou, der sich die Nase hielt und die Tränen unterdrückte und Bakura, der nicht so recht wusste, ob er nun sauer sein sollte, weil sein Hikari so ungeschickt war, oder doch lieber verzweifelt, weil Malik fast zu ruhig auf ihn zu kam. Marik kümmerte sich sofort um Ryou, indem er ihn zu einer der Bänke führte, wo sich der Weißhaarige niederließ. „Nimm mal bitte die Hand da weg“, forderte der Ägypter seinen besten Freund auf, was dieser dann auch tat. Marik ließ sich auf die Knie sinken, zog ein Taschentuch aus seiner Jackentasche und begann langsam und vorsichtig das Blut wegzuwischen, während Malik den Grabräuber so zusammenbrüllte, dass dieser ganz klein wurde und einige Passanten erschrocken die Straßenseite wechselten.

Marik schmunzelte darüber, bevor er an Ryou gewandt fragte: „Geht`s wieder? Tut es noch sehr weh?“ „Nein, es geht schon wieder. Danke. Oh man, soviel Pech kann aber auch nur ich haben. Jetzt renn ich sogar schon gegen Straßenlaternen.“ „Das ist doch nicht deine Schuld“, widersprach Marik, „Du kannst nichts sehen und Bakura muss dich führen und auf dich aufpassen.“ Ryou lachte freudlos, als Marik das sagte. „Tse, als ob er auf mich aufpassen würde. Ich bin ihm jetzt nur noch mehr ausgeliefert. Am besten nehme ich mir gleich einen Strick.“ „Hey, er wird dich in Ruhe lassen. Malik hält ihm gerade eine Standpauke und er dreht richtig auf. Glaub mir, da kriegt selbst Bakura Angst“, erwiderte der Blonde und bemerkte das leichte Lächeln, das sich auf Ryou`s Lippen geschlichen hatte. „Ja, dein Malik ist wirklich nicht zu überhören. Ich bin wirklich froh, dass er mit mir befreundet ist. Ansonsten würde ich jetzt vor Angst umfallen.“ „Das glaub ich dir gern“, meinte der Blonde grinsend, während Malik auf sie zu schlenderte, der vor Wut kochte und sich zwang, ruhig zu bleiben, als er Ryou ansprach. „Keine Angst, Ryou. Das wird alles wieder. Er wird dir nichts tun, denn sonst lernt er mich richtig kennen!“ Ryou schluckte, als er das hörte. Das eben war also nur das Aufwärmprogramm gewesen? „Malik, jetzt mach ihm keine Angst“, meinte Marik grinsend, da er spürte, dass Ryou zitterte. „Sorry, Ryou.“ Wer hätte das gedacht? Malik, der Psychopath vom Battle City Turnier, entschuldigte sich bei Ryou Bakura, einem schüchternen Jungen! Er war aber nur zu Ryou und Marik so „nett“. Bei ihnen brachte er auch Wörter wie „Bitte“ oder „Danke“ raus. Bei dem Pharao würde er das allerdings nie tun. Lieber tot umfallen!

Nun ja, wenden wir uns nun von Maliks Verhaltensweisen ab und kommen nun wieder zur eigentlichen Geschichte zurück.

„Können wir weiter?“, fragte Malik und als Ryou nickte, drehte er sich zu Bakura um, der auf sie zu kam. „Grabräuber, pass diesmal gefälligst auf, klar?“

Bakura, dem bei Maliks Wutausbruch das Herz in die Hose gerutscht war, nahm wortlos die Hand seines Hikaris und zog ihn von der Bank.

Die beiden Blonden gingen wieder vorne weg. Diesmal ging Bakura nicht nur langsamer, sondern er achtete auch darauf, wo Ryou hintrat und sein Griff war ebenfalls lockerer, außerdem hielt er jetzt nicht nur Ryous Handgelenk, sondern dessen blasse, zierliche Hand in seiner. Er wusste, dass die beiden Blonden, insbesondere Malik, ihn beobachteten und beschloss innerlich, nichts mehr zu tun, was den Yami so aufregen könnte. Denn eines war klar: Hätte Ryou auch nur mit der Wimper gezuckt, hätte er sich auf Bakura gestürzt und ihn ins Reich der Schatten verbannt. Dem blonden Yami ging Ryous Schicksal sehr nahe, da er selbst seinen Hikari gequält, verletzt und angelogen hatte.
 

Nachdem die Yamis von den Hikaris getrennt wurden, wollte Yami Bakura und Malik verbannen, doch Ryou und Marik konnten ihn überzeugen, dass die beiden nichts mehr tun würden. Naja, dem Pharao und den anderen taten sie ja auch nichts, dafür aber den Hikaris, und sie hatten Spaß daran.
 

Wenn er jetzt darüber nachdachte, war es für Malik unvorstellbar, dass er seinem kleinen Engel so was hatte antun können! Doch schlussendlich war er, nach einem gewissen Vorfall, an den er sich nicht gerne erinnerte, vernünftig geworden. Es hatte damit angefangen, dass er sich vornahm, dem Kleinen eine Woche lang kein Haar zu krümmen. Marik war in dieser Zeit regelrecht aufgeblüht und der Yami konnte ihm gar nicht mehr wehtun. Und dafür wurde er mit Mariks Liebe belohnt. Es war für ihn immer noch unvorstellbar, wie man jemanden wie ihn lieben konnte, aber er wollte sich auch nicht beschweren.

Jedenfalls hatten sie eröffnet, dass sie ein Paar waren und die Reaktion der anderen fiel dementsprechend aus: Ishizu fiel in Ohnmacht, Tea, Tristan und Joey fielen die Taschen aus der Hand, während Yugi und Yami sich fragten, ob Marik noch ganz frisch in der Birne war. Sogar Kaiba hatte die Stirn gerunzelt. Und der Grabräuber?

Der starrte Malik an, als hätte er einen Hularock an und hätte vorgeschlagen, Blumen in der Stadt zu verteilen. Doch noch mehr überraschte ihn Ryous Reaktion. Dieser fiel seinem besten Freund um den Hals und gratulierte ihm, bevor er auch Malik umarmte. Damit hatte er den kleinen Weißhaarigen in sein Herz geschlossen.
 

Doch schon eine Woche später stand Ryou weinend vor ihrer Wohnungstür. Malik war richtig erschrocken über die vielen Tränen, die seine Wangen benetzten. Wie aufs Stichwort kam Marik um die Ecke und riss erschrocken die Augen auf, bevor er Ryou ins Wohnzimmer führte, wo sie sich auf die Couch setzten. Malik, neugierig wie immer, lauschte an der Tür. Zuerst konnte er gar nichts verstehen, weil Ryou so schluchzte, doch er ahnte, worum es ging. „Er ist komplett ausgerastet...will nicht zurück....hab Angst.“ Bakura hatte also wieder einen Wutanfall, aber so schlimm war es noch nie. Aber als Ryou sich das Hemd auszog, wäre Malik beinahe zusammengebrochen. Der ganze Oberkörper des Kleineren war mit blauen und schwarzen Flecken nur so übersäht, hier und da sah er Wunden, die anfingen, sich zu entzünden. Es wunderte ihn, dass sich der Kleine überhaupt noch bewegen konnte. Sein Hikari machte sich daran, die Wunden zu verbinden und anschließend redeten sie über alles, was geschehen war. Malik konnte nicht mehr klar denken. Ryou hatte so eine Behandlung nicht verdient. Leise öffnete er die Tür und betrat das Zimmer. Wortlos setzte er sich zu den beiden und nahm vorsichtig die blasse Hand Ryous in seine, welcher ihn erschrocken ansah. „Keine Angst. Ich tu dir nichts“, beruhigte Malik ihn und es dauerte nicht lange, bis sich Ryou auch ihm öffnete und ihm vertraute.
 

Seit dem versuchte Malik den weißhaarigen Yami davon zu überzeugen, netter zu Ryou zu sein und er hoffte, dass der Kleine jetzt Zeit hatte, sich zu erholen.
 

Auch Bakura war in Gedanken. Ihm war klar, dass Ryou jetzt noch schwächer war und das nervte ihn gewaltig. So wie er Marik kannte, würde der verlangen, dass er nun Kindermädchen spielte. Aber da musste er jetzt durch. Zum einen hatte er keine Lust sich mit diesem Möchtegernpharao rumzuärgern, zum anderen wollte er Malik nicht noch mehr reizen. Seine Ohren schmerzten schließlich immer noch.

„Hey, Blondi! Wie weit noch?“, rief er genervt und Marik antwortete: „An der Kreuzung links. Mach die Augen auf, dann siehst du es!“ Der Dieb wollte gerade etwas nicht jugendfreies antworten, als sich die Hand seines Hikaris in seine verkrampfte und zu zittern begann. Stirnrunzelnd sah er den Kleinen an und knurrte: „Was wird das?“ „Tut mir leid!“, kam sofort die ängstliche Antwort und Bakura knurrte wieder. Allerdings verwirrte ihn die Tatsache, dass er eigentlich nichts gegen dieses „Händchen halten“, anders konnte er es nicht bezeichnen, hatte, sondern es sogar ganz angenehm fand. Kopfschüttelnd schloss er zu den Blonden auf, die vor dem Gebäude warteten. Gemeinsam gingen sie hinein und Ryou schluckte nervös. „Ganz ruhig, Baku. Es wird alles gut“, versuchte Marik ihn zu beruhigen, während Malik der Frau am Empfang erklärte, was geschehen war. Sie nickte und der Blonde meinte an die 3 gewandt: „Wir müssen noch ins Wartezimmer. Sie werden versuchen, dich so schnell wie möglich zu untersuchen.“ Obwohl er nicht glaubte, dass das etwas bringen würde, nickte Ryou und sie machten sich auf den Weg in den besagten Raum.
 

Es verging eine knappe halbe Stunde, bis eine Krankenschwester zu ihnen kam.

Sie war schon etwas älter, denn in ihren schwarzen Haaren, die zu einem strengen Zopf gebunden waren, konnte man schon einige graue Strähnen erkennen. Auch ihr Gesicht wirkte streng, aber ihre blau-grauen Augen hatten einen sanften Ausdruck. Sie gehörte der Gruppe „Tu-was-ich-sage-und-wir-werden-gute-Freunde-sein“ an und Marik hoffte, dass Ryou bei ihr in guten Händen war. „Ryou Bakura? Sie können nun mitkommen.“ Ryou schluckte noch einmal und erhob sich unsicher. „Du begleitest ihn“, sagte Malik leise zu Bakura, der ihn fassungslos ansah. „Warum sollte ich?“ Maliks Stimme war nicht mehr als ein bedrohliches Zischen, als er antwortete: „Weil er dein Hikari ist, weil du dich um ihn kümmern wirst und weil ich dich verhaue, wenn du` s nicht tust.“ Bakura seufzte ergebend, erhob sich, ging zu seinem Hikari und nahm dessen Hand.

Die Krankenschwester hatte von der „Unterhaltung“ nichts mitbekommen, sie hob nur verwundert die Augenbraue, als sie den zweiten Weißhaarigen erblickte, der nun neben ihrem Patienten stand. <Das sind bestimmt Zwillinge. So was sieht man hier selten. Und die beiden Blonden sehen sich auch sehr ähnlich...Langsam komme ich mir vor, wie auf einem Zwillingstreff.> Zum Glück konnte Bakura ihre Gedanken nicht lesen, sonst wären das ihre letzten gewesen. Ihm reichte es ja schon der Yami von diesem Schwächling zu sein, wenn sie Zwillinge wären, hätte er sich vermutlich schon längst umgebracht.

Aber wie gesagt, er wusste nicht, was sie dachte und knurrte ein „Können wir jetzt los?“ Schnell nickte die Frau und deutete mit einer Handbewegung, ihr zu folgen.

Die drei gingen einen endlosen weißen Flur entlang und Ryou fragte sich, ob wie lange das noch dauern würde. Nach einer Ewigkeit, so fühlte es sich auch für Bakura an, erreichten sie endlich den Untersuchungsraum. Die Frau wies sie an, sich auf die quietschgelben Plastikstühle zu setzen, von denen Bakura Augenkrebs bekam. (Ich hasse diese Stühle! Die stehen bei meinem Hausarzt in jedem Raum, ob sie nun gelb oder pink sind!!) Die Schwester verließ den Raum, um den Arzt zu holen und Bakura wollte Ryous Hand abschütteln, doch diese hatte sich richtig in seine verkrampft und ließ nicht los. Skeptisch sah er den Kleinen an, der kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Er war noch blasser als sonst, falls das überhaupt möglich war, und zitterte am ganzen Körper. Um es kurz zu machen: Ryou war verdammt nervös. Es hätte ihn mehr beruhig, wenn einer der Blonden ihn hierher begleitet hätte, aber nun saß er hier mit seinem Yami und hielt praktisch Händchen. Okay, es war sehr abwegig und unrealistisch, aber er war froh, dass Bakura nicht einfach ging und ihn alleine ließ, obwohl er es bestimmt gerne getan hätte.

Ryou lag mit dieser Vermutung richtig. Hätte Bakura nicht so einen riesigen Respekt vor Malik gekriegt, wäre er schon längst abgehauen, aber da musste er jetzt durch, auch wenn seine Geduld sehr strapaziert war und er war ohnehin nicht als sehr geduldig bekannt. Sich innerlich zur Ruhe zwingend fing er an die Sekunden zu zählen, bis endlich die Tür aufging.
 

So, das war`s fürs Erste. An dieser Stelle noch einmal ein fettes SORRY weil es so lange gedauert hat. Ich werde mich bemühen, dass nächste Kapi schneller abzutippen. Wäre schön, wen ihr einen Kommi hinterlasst. Bis bald, eure
 

Schnueffi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-10-16T15:48:43+00:00 16.10.2007 17:48
kyaa~^o^
die storry is voll cooooool^,^
du hast die charas escht gut getroffen!^-^
und dein schreibstil is echt klasse^^
mach jaa weiter!!^,^
Von:  Tamamo
2007-09-05T15:56:33+00:00 05.09.2007 17:56
weiter, weiter
*suchti is*
ich finds toll
alle meine lieblinge auf einem haufen
*daumen hoch*

wäre nett wenn du mich auch weiterhin über fortsetzungen auf dem laufenden halten könntest. *lächel*

*anlinz*

oki, ich quatsch mal nit weiter
tolles kapi. ^^
*aufs nächste freu*
Von:  Untertage
2007-09-03T14:03:34+00:00 03.09.2007 16:03
Mir gefallen Maliks Wutanfälle *grins*.
Ein echt tolles Kappi, mach weiter so ^^
Von: abgemeldet
2007-08-29T19:15:11+00:00 29.08.2007 21:15
Nyoo, du hast echt einen super Schreibstil! ^^
Die Story, die Formulierung und besonders die Charas gefallen mir sehr.
Bitte schreib schnell weiter, bin total gespnnt wie es weitergeht! ^^
Von: abgemeldet
2007-08-27T23:45:48+00:00 28.08.2007 01:45
Ich find die story echt suupi!! =)
Ich finds süß wie sich Marik und Malik so kümmern um Ryou!!
Ich mag die paarings!
biiiiiiiiitte schreib ganz schnell weiter, bin schon total gespannt wie es weitergeht ^^
Von:  Statjana
2007-08-27T07:55:56+00:00 27.08.2007 09:55
schömes Kapi =) mir hat gefallen das Malik Bakura so im griff hat^^
Armer Ryo, ich hoffe das Bakura netter wird zu Ryo.
Und bitte schreib schnell weiter, bin sehr gespannt wie es weiter geht.=)
Von:  -Dead_Star-
2007-08-26T22:42:54+00:00 27.08.2007 00:42
soo jetz meld ich mich auch ma
sry das ichs bis jetz net getan hab *drop*
njoo mir gefällt die story echt super vor allem weil ichs interesant finde wie bakura sich jetz verändern muss^^
njoo das kappi war auch echt toll
freu mich auf fortsetzun^^
Von:  Statjana
2007-07-22T09:20:49+00:00 22.07.2007 11:20
mir gefehlt deine story sehr, ich mag dieses paaring,
bitte schreib schnell weiter, kann kaum erwarten es weiter zu lesen.
Bitte schreib schnell weiter *hundeblick* *lieb anguck* *anbetteln*
bittteeee.

Von:  Levi
2006-11-15T12:50:45+00:00 15.11.2006 13:50
SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOo
Jetzt kommt das megakommi von mir.
Komisch das ich über 1 Monat gebrauch habe um das zu sehen.
Also das Prolo ist etwas zu kurz.
*nachsieht*
96 Wörter...
Zu kurz...

Das erste Kappi:
Also wieder zu kurz, aber es ist länger^^
Schreibweise ist gut. Rechtschreifehler habe ich bis jetzt keine gesehen^^
Aber an sich sehr interessant die Geschichte.
MIch lese auf jeden Fall weida.
XD
*dir Keks gib*

Bis denne.
Lady_leviathan
Von:  Tamamo
2006-10-17T18:58:37+00:00 17.10.2006 20:58
will mehr. weita machen, biddö. finds gut...


Zurück