Ohne Worte... von tigerwhite (...wenn du mich nicht hörst...(sasu/saku)) ================================================================================ Kapitel 2: Willkommen? ---------------------- Dann erblickte der Junge die Hokage, welche immer noch lächelnd vor ihnen auf der Straße stand und dann noch eine weitere Person… Mit weit aufgerissenem Mund stand er da und musterte den Schwarzhaarigen von oben bis unten. Mehrere Male wiederholte er das, konnte aber dennoch nicht recht glauben, wen er da vor sich hatte. Zaghaft ging er auf den Uchiha zu, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Er umkreiste ihn einmal und noch ein weiteres Mal…und als er dann zum dritten Mal ansetzen wollte blieb er plötzlich stehen. Sasuke hatte ein mulmiges Gefühl. Es war ihm ein wenig unangenehm, dass der Blonde vor ihm keinen Ton sagte. Die Hände in seinen Hosentaschen krallten sich in den Stoff. Er musste sich dringend beruhigen. Plötzlich begann Naruto zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd und fiel dem Schwarzhaarigen um den Hals. „Sasukeeeeeeeeeeeeeee! Du bist zurück! Ich freu mich ja so!“ Der Uchiha war nun leicht überfordert, denn der Blonde schmiegte sich so doll an ihn, dass er Angst haben musste keine Luft mehr zu bekommen. Er nahm die Hände aus den Hosentaschen und versuchte den Jungen von sich zu drücken, jedoch ohne viel Erfolg… Nach einer Weile ließ dann Naruto von ganz alleine den Schwarzhaarigen los und musterte ihn wieder. „Ich weiß ja, dass du schweigsam bist, aber früher hättest du mich deswegen fast gekillt mit einem coolen Spruch! Was ist los? Hey! Sag doch-“ „Naruto!“, mischte sich jetzt die Hokage ein. „Er ist stumm.“ …stumm… Dieses Wort brannte sich in seine Gedanken wie ein Blitz, der in einem Baum eingeschlagen war. Wie war das nur möglich? Kakashi hatte dem Treiben vor sich belustigt zu geschaut, aber auch bei ihm drehten sich die Gedanken jetzt nur noch um diese Tatsache… „Tsunade-sama, was ist passiert?“ Die Angesprochene seufzte. Es fiel ihr auf irgendeine Weise schwer darüber zu reden. Als sie gerade ansetzen wollte zu erzählen, wurde sie von dem braunhaarigen Begleiter Kakashis unterbrochen. „Wir sollten erst mal die Kleine ins Krankenhaus bringen, Kakashi!“ Der Grauhaarige nickte nur und schaute wieder zur Hokage. „Erzählen sie uns davon, wenn wir da sind.“ Tsunade nickte ebenfalls nur und wandte sich schon zum Gehen, als sie den leicht entgeisterten Uchiha bemerkte. Auch Kakashi schien seinen besorgten Blick gesehen zu haben, denn er schritt direkt auf den Schwarzhaarigen zu. Bei ihm angekommen, ging er ein Stück in die Knie. Erst jetzt sah Sasuke den rosa Haarschopf, der hinter seinem ehemaligen Sensei hervorlugte. Kakashi hatte sie Huckepack genommen, weil sie selbst nicht mehr laufen konnte und vor ein paar Minuten ohnmächtig geworden war. Sie hatten eine anstrengende Mission hinter sich…eine Anbu-Mission eben… Sasuke stand immer noch wie angewurzelt da und traute nicht sich zu bewegen. Vorsichtig nahm der Grauhaarige sie vom Rücken in seine Arme. Sie sah so friedlich aus. Ihr weiches, rosanes Haar, das unordentlich auf ihren Schultern lag und diese zarten Lippen…das Einzige, was der Uchiha jetzt noch viel lieber gesehen hätte waren ihre smaragdgrünen Augen, die ihn immer so voller Liebe angestrahlt hatten, in welchen sich auch Tränen gesammelt hatten, wenn er sie wieder verletzt hatte…oder wenn sie um ihn weinte… Ohne zu wissen, was er da eigentlich tat, kam er auf Kakashi zu und kniete sich auch hin. Seine Arme schlossen sich um ihren zierlichen Körper und drückten sie an ihn. Sie war so warm…wärmer als er je hätte sein können… Mit der Hand strich er durch ihr schulterlanges Haar und atmete ihren süßen Duft ein. Es war so unbeschreiblich sie wieder in seinen Armen zu spüren, dass er sich am liebsten gar nicht mehr von ihr trennen wollte… „Äh…Sasuke?“ Der Uzumaki guckte etwas überrascht zu seinem alten Freund und riss den Uchiha damit wieder zurück in die Wirklichkeit, woraufhin Tsunade ihm eine Kopfnuss verpasste. „Idiot!“ „Tsunade-oba-chan!“, jammerte der Blonde, „Das tut doch weh!“ Das braunhaarige Mitglied von Team 4 ging nun zu Kakashi und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Sie braucht jetzt ärztliche Hilfe, sonst können wir demnächst keine Missionen mehr machen, weil wir keine Medic-Nin haben!“, grinste er ihren Anführer an. Dieser grinste unter seiner Maske zurück. „Da hast du Recht.“, gab er als Antwort. „Sasuke…“ Der Angesprochene schaute zu ihm, jedoch ist sein besorgter Ausdruck wieder einem kalten Blick gewichen. „Nimmst du sie? Bis wir da sind…“ Überrascht blickte er seinen alten Sensei an. Dann nahm er sie auf seinen Rücken und lief mit den restlichen Teammitgliedern in Richtung Krankenhaus. Tsunade folgte ihnen und schien angesichts der Reaktion von Sasuke sichtlich erleichtert. Dennoch zog sie Kakashi für einen Moment beiseite… Im Krankenhaus angekommen, kümmerten sich sofort einige Krankenschwestern um die Rosahaarige. Sie trugen sie in ein freies Zimmer und kümmerten sich um ihre Wunden. Diese waren nicht sehr gravierend, aber dennoch mussten sie versorgt werden, damit sie bald wieder fit war. Sasuke war ihnen gefolgt und lehnte nun an der Wand und beobachtete sie. Schließlich verließen die Schwestern das Zimmer und die Zwei waren allein. Es dauerte einige Minuten bis der Schwarzhaarige sich dazu entschloss sich an ihr Bett zu setzen. Er dachte noch einmal darüber nach, was vorhin geschehen war, jedoch fand er keine Antwort auf sein Verhalten und ohne es zu merken glitten seine Blicke wieder über ihren Körper. Sie war einfach wunderschön, wie in einem Bilderbuch… Vorsichtig näherte er sich ihrem Gesicht… Er spürte ihren heißen Atem auf seiner kalten Haut… Doch er zog sein Gesicht nicht zurück… Es war so angenehm… Wie in Zeitlupe schloss er seine Augen…und kam ihr noch näher… Er spürte ihren zarten Lippen auf den seinen… Just in dem Moment wurde die Tür aufgestoßen. Ein blonder Junge kam mit seinem üblichen, breiten Grinsen auf den Uchiha zu als er bemerkte, was soeben vor seinen Augen passiert war… Er war sprachlos und starrte unentwegt den Schwarzhaarigen an, der sich nun mehr als ertappt fühlte. Leicht verlegen blickte er zur Seite… Als der Uzumaki aber noch immer nicht seinen Blick von ihm nahm, stand er auf und wollte an ihm vorbei gehen…hinaus…frische Luft schnappen, doch Naruto hielt ihn zurück. Er packte ihn am Arm und drängte ihn an die Wand. Der fröhliche Ausdruck war aus seinem Gesicht verschwunden, stattdessen blickten den Schwarzhaarigen verärgerte, meeresblaue Augen an. Der Blonde war zwar ein bisschen kleiner als der Uchiha, aber dennoch waren sie kräftemäßig auf ungefähr demselben Level. Wütend zischte Naruto ihm ins Ohr. „Hör auf mit ihr zu spielen! Das hat sie nicht verdient!“ „Naruto!“ In der Tür standen Tsunade und Kakashi, welcher den Blonden gerade ermahnt hatte. Widerwillig ließ der Angesprochene den Schwarzhaarigen los und schritt auf Kakashi zu, da er annahm, dass er für seine Tat zur Rechenschaft gezogen würde. Doch nichts geschah. Sein Sensei legte ihm lediglich eine Hand auf die Schulter und beugte sich zu ihm runter. „Beruhige dich. Ich weiß, dass Sakura deine beste Freundin ist, aber hab Vertrauen…“, sprach seine ruhige Stimme auf ihn ein. Naruto wandte sich mit einem ´Pah` von ihm ab und durchbohrte den Uchiha wieder mit finsteren Blicken. ‚Vertrauen…Hah! Ich vertraue ihm erst wieder, wenn er mir bewiesen hat, dass ich das auch wieder kann!’ „So ihr Zwei!“, meldete sich nun auch Tsunade wieder zu Wort. „Sasuke wird ab heute Missionen mit Team 4 erledigen. Naruto! Ich erwarte deine Respekt ihm gegenüber!“ Der Blonde wandte sich nun mit seinem finsteren Blick der Hokage zu. Diese war das aber bereits gewohnt und hielt seinem Blick stand, weshalb Naruto es aufgab und sich stattdessen in einen Stuhl sinken ließ und weiter den Worten der Blondhaarigen lauschte. „Er wird bei Kakashi wohnen. Das ist erst einmal alles.“ Naruto stieß einen verächtlichen Laut aus und ging aus dem Zimmer. Sein Sensei starrte ihm nur hinterher und grinste. Er war sich anscheinend sehr sicher, dass die zwei ehemaligen Teamkollegen sich bald wieder verstehen würden. Auch Tsunade verließ das Zimmer und ging zurück zum Hauptgebäude. „Sasuke!“, rief Kakashi, da dieser schon wieder damit beschäftigt war seine Teamkollegin zu betrachten. Erschrocken blickte er den Grauhaarigen an. Dieser hingegen lächelte nur. Es freute ihn zu sehen, wie der Uchiha sich verändert hatte. Früher waren seine Blicke noch nicht so intensiv. Sie waren da, kein Zweifel, aber er schien damals noch nicht recht begriffen zu haben wie viel sie ihm bedeutete… ‚Wie sagt man: Man lernt erst zu schätzen, was man hat, wenn es nicht mehr da ist…’ „Lass uns nach Hause gehen. Sakura siehst du morgen wieder.“ Enttäuscht darüber, jetzt gehen zu müssen, sah er noch ein letztes Mal zu ihr, bevor Kakashi ihn von ihr wegziehen musste… Bei Kakashi angekommen, sah sich Sasuke erst einmal gründlich um. Der Grauhaarige hatte sich ein Haus genommen. Warum? Das war dem Uchiha reichlich egal, denn so hatte er wenigsten etwas Platz und Raum für sich. Sein Sensei zeigte ihm EINES seiner Gästezimmer, sodass man befürchten musste, er wäre Millionär geworden. „Das hier ist deines und wenn du noch fragen hast, mein Zimmer ist das am Ende des Flures. Die Küche ist in die andere Richtung und ein Bad hast du in deinem Zimmer mit drin.“ Sasuke hatte seinen Ausführungen mit großen Augen gelauscht. ‚Hat der geheiratet? Oder warum kann der sich das leisten? Hm…vielleicht verdient die Anbu so gut…’ Ohne noch weiter darüber nachzudenken betrat er sein Zimmer. Dort ließ er vor Schreck die Tasche fallen… Das Zimmer war gigantisch! Ein riesiges Himmelbett auf der rechten Seite, gegenüber eine Couch, ein Sessel und ein riesiger Fernseher. Durch große Glasfenster fielen die warmen Strahlen der Sonne hinein. Mit schweren Samtvorhängen ließen sich diese verdecken. Dann waren da noch ein breiter, brauner Holztisch und 8 Stühle. Mehr wollte er gar nicht mehr sehen, weshalb er sich nun das Bad zu Gemüte führen wollte. Doch auch hier blieb er nicht von einem schockähnlichen Zustand verschont. Ein weiteres Mal klappte ihm der Mund bis zum Boden auf. Da waren doch tatsächlich ein riesiger Swimmingpool mit integrierten Whirlpool und daneben eine Sauna! Wenigstens gab es eine normale Toilette und ein Waschbecken…jedoch waren die Wasserhähne mit goldenen Bemalungen verziert… Jetzt war sich Sasuke sicher: Kakashi war Milliardär! Kopfschüttelnd ging er zurück ins „Schlafzimmer“ und ließ sich auf sein überdimensionales Bett fallen. Unter dem Aspekt, dass dies alles nur Einbildung wäre, schloss er die Augen und schlief ein. Erst spät in der Nacht wachte er wieder auf. Er hatte geträumt…von ihr… Müde schlich er sich aus seinem Zimmer und machte sich auf die Suche nach der Küche. Kurz bevor er schon aufgeben wollte, weil er sie einfach nicht fand, bemerkte er einen kleinen Lichtstrahl, welcher aus einem ziemlich weit abgelegen Zimmer am Ende des Flures kam. Vorsichtig näherte er sich der Tür ein und lugte hinein. Vor ihm auf dem Boden lag Kakashi…doch warum hatte er einen Rotschimmer auf der Wange und grinste so komisch? Sein Blick glitt weiter, hinüber zu einem Fernseher… Eine junge Frau mit einem knappen Kleid und riesigen Brüsten war zu sehen, die mit Geldscheinen in der Hand sich Luft zu fächerte. Ihre langen, blonden Haare hingen zu einem Zopf gebunden seitlich an ihr herunter. Ganz leise vernahm der Uchiha nun ihre Stimme… „Rufen sie jetzt an, der Jackpot wartet! Eine viertel Million! Rufen sie an! Und hier noch einmal die Frage…“ Sasuke schlug sich die Hand vors Gesicht. ‚Nein, Kakashi würde doch niemals so an Geld kommen…’ Plötzlich hörte er den Grauhaarigen losbrüllen. „Es ist B! B! Hörst du? B! Sag endlich die Nummer!“ ‚Okay…er tut es doch…’ Seufzend schloss er die Tür und machte sich nun doch noch einmal auf die Suche nach der Küche. Sein Magen war leer. Er hatte ewig nichts Ordentliches mehr gegessen… ‚Warum kann man das Sharingan eigentlich nicht für so etwas benutzen?’ Grummelnd schleppte er sich vorwärts, immer mit dem Knurren seines Magens im Ohr. Plötzlich nahm er den leckeren Duft von Nudelsuppe wahr. ‚Das wäre zumindest ein Anfang…’ Der Uchiha spürte schon wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief und folgte dem Duft, ja er rannte ihm schon fast hinterher, als er plötzlich hörte wie ein Schlüssel in der Haustür umgedreht wurde. Abrupt blieb er stehen und lauschte… Die Haustür lag nur wenige Meter vor ihm, um die Ecke… Wer sollte zu dieser Zeit noch kommen? Angespannt stellte er sich in eine Abwehrposition und wartete ab… Er hörte die leisen Schritte…wie sie näher kamen…immer näher… Und auf einmal stand die Person vor ihm… Ihr rosa Haar fiel ihr ins Gesicht als sie wie angewurzelt stehen blieb und dem Schwarzhaarigen ansah. Ihre grünen Augen musterten ihn argwöhnisch… Sasukes Haltung erschlaffte und auch er sah ihr ungläubig entgegen… ---------------------- und wieder an eine der besten stellen aufgehört... haut mich bitte nicht^^°! es geht bald weiter! XD und nun zu den kommis! *g* tigerhwhite Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)