Die Hoffnung stirbt zuletzt von x_miyuchan_x (siehe kurzbeschreibung) ================================================================================ Eine schmerzhafte Begegnung --------------------------- ACHTUNG!! KITSCH!! mehr ist dazu, glaub ich, nicht zu sagen! Viel Spaß! „Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt!“ „Ich hab dich lieb!“ „Du weißt doch, dass ich dich liebe!“ „Er ist meine große Liebe!“ „Küss mich, Liebling!“ Es war Frühling und die Menschen waren im Liebesrausch. Niemand mochte alleine sein, jeder hatte das Gefühl, zu jemandem zu gehören. Der Park war voll von Pärchen, Gelächter und Liebesschwüre erfüllten die Luft. „Menschen sind so einfältig“, seufzte ein junges Mädchen vor sich hin, „Wie achtlos sie doch alle mit dem Wort „Liebe“ umgehen! Ich bezweifle, dass sich alle dessen Bedeutung bewusst sind!“ Müde erhob sie sich - um auch gleich wieder nach hinten zu plumpsen! Ein schwarzhaariger Junge mit Rollschuhen hatte sie umgeworfen, als er zu stürzen drohte. Nun lag er reglos auf ihr, sein Atem war noch beschleunigt von seiner abenteuerlichen Rollschuhfahrt. „Das hat mir gerade noch gefehlt“, murmelte die 16-Jährige schlecht gelaunt. „Könntest du bitte von mir runter gehen? Oder hast du vor, hier zu übernachten?“, fragte sie mit schneidender Stimme. Doch der Junge antwortete nicht. Stattdessen erhob er sich ein Stück, sodass sein Gesicht von dem des Mädchens nur wenige Millimeter entfernt war. Amy spürte seinen warmen Atem an ihrer Wange und wurde unwillkürlich rot. Wieso, wusste sie selbst nicht recht. Sie wollte den Schwarzhaarigen wieder auffordern, sich endlich zu erheben, doch als dieser sie plötzlich entschuldigend anlächelte, schluckte sie die bissigen Worte wieder hinunter. „Ahaha, sorry, tut mir echt leid. Mir ist ein kleines Kind vor die Füße gerannt und beim Ausweichen habe ich dann irgendwie die Kontrolle verloren. Du bist doch nicht verletzt, oder?“, fragte der Junge. „Noch bin ich nicht verletzt. Aber wenn du vorhast, noch länger auf mir zu verweilen, könnte es durchaus passieren, dass ich ersticke. Du bist nämlich verdammt schwer!“, sprach Amy, die nun doch etwas belustigt schien. Der Namenlose blinzelte leicht verwirrt, dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Oh, na, das wollen wir natürlich nicht. Und hopps!“, mit diesen Worten erhob er sich und streckte seine Hand aus. Wie jetzt? Wollte er Amy aufstehen helfen? Danke, das konnte sie schon ganz gut allein. Aber…er lächelte noch immer so freundlich zu ihr hinab. Sollte sie…? Bevor sie noch recht wusste, was sie denn nun tun sollte, hatte sich Amys Hand schon zögernd auf die des Jungen zu bewegt. Als sich die beiden berührten, war ihnen fast so, als durchzuckte sie ein Blitz. Amy sah zu dem Jungen auf und ihre Blicke trafen sich. Die Hand des Schwarzhaarigen war groß und kräftig, jedoch zugleich auch sanft und warm. Amys Hand dagegen war sehr klein und zart, fast schon zerbrechlich. „Er hat so blaue Augen wie das Meer nach einem Sturm“, staunte das Mädchen in Gedanken. Auch der Junge schien nicht ganz bei der Sache zu sein, denn er hielt einfach Amys Hand, ohne ihr aufzuhelfen. Wie hypnotisiert stand er da. Ein heiteres Kindergeschrei lies die beiden aus ihrer Trance aufwachen. Der Junge grinste noch breiter und ohne Vorwarnung zog er abrupt an der zierlichen Hand. Anscheinend hatte der Unbekannte seine Kräfte unterschätzt, denn er half Amy nicht nur auf die Beine! Sie fiel ihm geradewegs in die Arme. Damit hatte wiederum der Junge nicht gerechnet! Durch den Schwung, mit dem er der schönen Fremden aufgeholfen hatte, landeten beide erneut auf dem Boden. Diesmal jedoch waren ihre Rollen vertauscht. Amys Herz machte einen gewaltigen Sprung, als sie nach vorne stürzte. Sie befürchtete schon, hart auf dem Asphalt aufzuschlagen, doch wider Erwarten war dem nicht so. Starke Arme umschlossen ihren Körper und drückten sie an den des Jungen. Da dieser seine Arme um die schmalen Schultern des Mädchens gelegt hatte, konnte er seinen eigenen Sturz nicht bremsen. So schlug er ungeschützt mit dem Hinterkopf hart auf dem Boden auf. Ein kleiner Schmerzensschrei entkam ihm, bevor er das Bewusstsein verlor. Keine zwei Minuten später, spürte der Verletzte, wie er an den Schultern durchgeschüttelt wurde. Verwirrt, da er nicht wusste wo er sich befand, schoss er mit dem Oberkörper nach oben, woraufhin er auch sogleich wieder mit einem schmerzverzerrtem Gesicht nach hinten sank. Amy rieb sich die Stirn. Na super, das war ja ein toller Tag! Zuerst umgefahren werden, dann teilweise an der Platzwunde ihres „Attentäters“ schuld sein und jetzt auch noch eine Beule an der Stirn. Echt, gaaanz toll! Der Schwarzhaarige unter dem Mädchen stöhnte und versuchte, langsam die Augen zu öffnen. Amy beugte sich noch weiter über ihn, um ihm in diese sturmblauen Augen zu sehen können. Natürlich nur, damit sie feststellen konnte, ob dieser Chaot eine Gehirnerschütterung hatte! Warum denn auch sonst?! Mühsam öffnete besagter Chaot die Augen und musste mehrmals blinzeln, um etwas zu erkennen. Er sah, dass sich jemand ganz dich vor seinem Gesicht befand. Die Sonne hinter dieser Gestalt ließ die blonden Haare leuchten, sodass das Gesicht des Mädchens aussah, als würde sie von innen heraus strahlen. „Ein Engel“, hauchte er noch, als der Junge abermals das Bewusstsein verlor. „Na ganz toll…“, murmelte besagter Engel seufzend vor sich hin. ____ So, das wars erstmal! würde mich sehr über Feedback freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)