Wanna be normal! von -Cho-chan- (Was ist schon normal..?) ================================================================================ Kapitel 4: Riskante Aktion! --------------------------- Riskante Aktion! Er konnte nicht atmen. Seine Angst schnürte ihm die Kehle zu. Seine Befürchtung war wahr geworden... Er wollte aufstehen und rennen, aber seine Beine wurden so schwer wie Stein. 'Los ihr verdammten Beine. Nun lasst mich doch aufstehen!', dachte er. Doch seine Beine rührten sich immer noch nicht. Er hatte das Gefühl als müsse er heulen, doch er musste es doch nicht. Er rieb sich die Augen. Das konnte, nein das DURFTE einfach nicht wahr sein!!! Doch seine Augen erkannten die Wahrheit... Killuah erkannte diesen Mann... ja es war... Der Mann der vorne am Anfang des Busses saß und schweigend in ein Notizbuch kritzelte.. war Hisoka... Killuah schüttelte den Kopf. Wieso war er nur hier! Wieso! Bis ebend war doch alles wunderbar! Alles in bester Ordnung! Hisoka kannte Killuah durch seinen Bruder Illumi. Welche Beziehung Illumi und Hisoka zueinander hatten, war Killuah zwar ein Rätsel, aber er wusste das Hisoka ihn kannte und petzen könnte, das er abgehauen ist. Wenn er zum Beispiel Illumi oder Silver anrufen würde, wären die in windeseile hier und würden ihn wieder nach Hause schleppen. In der Zwischenzeit würde er von Hisoka festgehalten werden. Hisoka war schon ein Typ für sich. Er hatte dunkelorange Haare mit einem Rotstich, die abstanden wie Feuer. Ein pinker Stern auf der rechten, und eine grüne Träne auf der linken Wange zierten sein blasses Gesicht. Er sah echt "lustig" aus, zumindest das Outfit. Wenn man vom Aussehen ausging, dachte man er wär ein lieber Typ, der im Zirkus den Kindern Freude bereiten würde. Doch dieser Schein trügte gewaltig! Hisoka hatte abnormale Fähigkeit, seine Karten schärfer als Messer zu machen und eine "Gummischicht" um sich erscheinen zu lassen. Er wurde manchmal extrem mordgierig und er roch teils nach Blut. Wenn er in Jagdstimmung war, war es schwer in davon abzuhalten alle um ihn herum zu töten. Einmal hatte Killuah das miterlebt und es war furchterregend ihn so gesehen zu haben. Er fing damals an zahlreichen Angestellten das Leben zu nehmen. Es war ein blutiger Anblick, wie als wenn dort ein Krieg stattgefunden hätte. Hisoka wurde danach für eine bestimmte Zeit verboten, das Haus der Familie oder das Grundstück zu betreten, verständlicher Weise. Killuah starrte Hisoka an, obwohl er Angst hatte, er würde bemerkt, doch er konnte seinen Blick nicht von den Magier wenden. Seine Kehle war trocken. Er hatte die ganze Zeit schon den Mund weit aufgesperrt vor lauter Fassungslosigkeit. Seine Pupillen waren ganz klein, sein Gesicht vezogen. Er ballte die Fäuste zusammen und schaffte es nun aufzustehen. Er sah in die Runde. 'Killuah.. du musst jetzt einen kühlen Kopf bewahren.. Mal sehen. Hisoka sitzt vorne und ich bin so ziemlich am Ende des Busses... Wenn der Bus an der nächsten Stelle halten wird, und ich unauffällig aussteigen würde, wäre die Chancen das er mich nicht sieht 50 zu 50. Da er aber mit seinem Notizbuch beschäftigt ist, steigt die Chance um etwa 10 Prozent, dass er mich nicht bemerkt. Nun. Was würde passieren wenn ich jetzt hier bleiben würde und wie geplant bis zur Endbushaltestelle fahren würde. Warscheinlich wären wesentlich weniger Personen bis dahin im Bus und er hätte einen sehr guten Überblick. Die Warscheinlich das er mich dann entdeckt liegt bei etwa 70 - 80 %... Nun ist eigentlich die erste Variante besser... immerhin ist er vollkommen mit seinem Buch beschäftigt... was sich ja nach unbestimmter Zeit ändern könnte... Ok die erste Variante! Die nächste Bushaltestelle dürfte nicht mehr weit entfernt sein.. Ok.." Killuah hatte seine Entscheidung getroffen. Er musste es riskieren, ihm blieb nichts anderes übrig... Der Junge schaute auf seinen Sitz und auf den Boden, nur für den Fall das er etwas hinweisendes auf ihn vergessen hat. Die Spannung stieg... Die Luft für den Jungen wurde immer dünner... Die Schweißperlen flossen nur so sein Gesicht hinunter... Immer wieder schluckte er.Er konnte es nicht ändern und langsam fing es auch an ihn zu nevren aber was konnte er dagegen schon tuhen? Die beiden Mädchen guckten erstaunt und konnten sein Verhalten nicht einmal ansatzweise deuten; es war ihnen unverständlich. Killuah sah aus dem Fenster; die nächste Bushaltestelle kam; gedrückt war schon und auf der Anzeigetafel leuchtete "Bitte halten" und der Name der nächsten Haltestelle. Nun war es soweit. Killuah machte sich bereit auszusteigen. Der Bus hielt,die Türen öffneten sich... JETZT! Killuah ging so unauffällig wie möglich zur Tür,stieg die Paar Stufen runter. Er freute sich, denn er hatte es geschafft.Der Bus fuhr ohne Zwischenfälle weiter. Eines hatte er jedoch nicht bemerkt... Doch darauf wurde er ungewollt aufmerksam gemacht... Gerade als er sich umdrehte, fiel ihm etwas stechendes ins Auge.. "Verdammt!Scheiße!", sprach er durch die geschlossenen Zähne. ER war auch ausgestiegen! ER!Hisoka! Killuah dachte es wär alles vorbei... Alles aus... Doch irgendwer da oben wollte das es weiter geht für ihn. Hisoka war so in seine Notizen vertieft, das er nicht bemerkte an wem er alles vorbei ging. Auch Killuah bemerkte er nicht. Der weiß-grau haarige Junge atmete auf. Er hielt sich die Hand auf's Herz und murmelte leise "Ein Glück" vor sich hin. Langsam wurde sein Körper nasser, seine Haare, seine Klamotten; es fing an zu regnen. Zu Killuah's bedauern hatte er kein Regenschirm mit, aber mal ehrlich: Welcher Typ nimmt einem Regenschirm bei der Flucht aus einem Riesenhaus mit, wo der kurz zuvor seine Mutter und seinen Bruder umgenietet hat und wo jederzeit die restlichen Familienmitglieder aufkreuzen könnten? Ja. Niemand. Killuah sah in den düster werdenden, regnerischen Himmel, betrachtete die grauen, zahlreichen Wolken. Selbst nach ner Zeit wo es angefangen hat in strömen zu regnen blieb er so stehen. Verwundert guckte er, als etwas rotes über sein Gesicht gehalten wurde; ein Regenschirm? Ja. Jemand hielt einen Regenschirm über den Jungen. Er sah nach wer das war. Eine Frau mit braunen, kurzen Haaren stand neben ihm und hielt den Schirm... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)