Ein wildes Herz entflammt! von Honeycat ((Katara/Zuko)) ================================================================================ Kapitel 5: Gefühle??? --------------------- Titel: Ein wildes Herz entflammt! Kapitel: Gefühle??? Autor: Honeycat Anzahl: 5/ (ich schätze es werden so um die 10-20 Kapitel werden) Genre: Darkfic, Romance?; Pairing: Zuko/Katara[/align] Disclaimer: Die Story ist von mir selbst zusammengedichtet, die Charas gehören jedoch…ähm, ich glaub Nickelodeon oder so, sie werden auf alle Fälle manche mehr manche weniger heil zurückgegeben. Katara sah noch Minutenlang auf die Tür durch die ihre Zofe verschwunden war. Dieser herzlose Bastard konnte sie doch unmöglich lieben, nein, das widersprach einfach allen Naturgesetzten, außerdem HASSTE sie selbst ihn, aber irgendwie…… Sie schüttelte den Kopf über sich selbst und ihre Gedanken, sie war eindeutig schon zu lange in Gefangenschaft der Feuernation. -Zuko- Schnellen Schrittes durchquerte der junge Prinz die Hallen des Palastes. Sein Vater hatte ihn in seine Privatgemächer bestellt, dieses Privileg genoss man selbst als Familienmitglied nur selten. Entschlossen klopfte er an die Tür und trat ein. „Was gibt es Vater?“, förmlich verbeugte er sich. „Setz dich Zuko.“ Der junge Prinz etwas verwirrt, sein Vater war normalerweise eher abweisend ihm gegenüber. „Ich habe heute deine Verlobung verkündet….“ Zuko wusste das, schließlich war er dabei. Nach anfänglichem Zögern, brach das Volk in Jubel aus. Kurz darauf wurden dutzende Rebellen gefangen genommen und der Rest hatte sich wie geplant zerstreut. Wenn alles glatt lief, dann hätten sie nicht mit weiteren Aufständen zu rechnen. „Es gibt nur ein kleines Problem.“ Der Feuerlord sah in die Flammen seines Kamins. „Es wäre um einiges höflicher, wenn du selbst durch die Nationen reisen würdest, um den jeweils obersten Führern, deine Entscheidung persönlich mitzuteilen.“ Zuko, der unbewusst den Atem angehalten hatte, atmete nun unhörbar aus. Er dachte schon, dass sein Vater die Heirat verschieben wollte. „Ich halte es allerdings auch für besser, wenn du deine Verlobte derweilen hier lässt….“ Aha, daher wehte der Wind. Zuko wollte Katara nur ungern alleine lassen, aber hatte er je die Wahl? „Gut Vater, ich werde bei Sonnenaufgang abreisen.“ Zuko machte sich auf den Weg nach draußen, als sein Vater ihm noch nachrief. „Ich habe das Gefühl, sie macht dich weich…… vergiss nie, dass sie nur ein Gegenstand ist, den man benutzt!“ „Ja natürlich, Vater, ich wünsche euch noch eine geruhsame Nacht.“ Zuko stürmte einige Sekunden später zu Kataras Gemächern, als er jedoch schon laut anklopfen wollte, hielt er inne. Was sollte er ihr denn sagen? Sie hasste ihn, da würde sie sich höchstens freuen, wenn er eine Zeit lang nicht da war. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und beobachtete durch ein Fenster den Mond, welcher sichelförmig herabstrahlte. Für einen kurzen Moment, sah er Kataras lächelnde Gesicht vor sich, doch so schnell es auch gekommen war, so schnell verschwand es auch wieder. Zuko schüttelte nur den Kopf, sie würde ihn nie anlächeln, sie würde nur wütend werden, ihn anschreien oder weinen. Er konnte nicht mit ansehen, wenn sie weinte. Vielleicht hatte sein Vater Recht, vielleicht wurde er tatsächlich weich. -Katara- Katara überlegte, was sie tun sollte, an schlafen war nicht zu denken, sie hatte den ganzen Tag verschlafen und war nun einfach zu munter. Miranda hatte noch etwas zum Abendessen gebracht. Außerdem wurde ihr mitgeteilt, dass sie sich frei in dem Teil des Schlosses bewegen konnte, in dem sie untergebracht war. Miranda hatte ihr erklärt, dass dies der Teil war in dem nur die Herrscherfamilie wohnte. Es war unmöglich zu fliehen, da sie sich im obersten Stock befanden und die Türen, die nach draußen führten alle von den Wachen besetzt waren, damit man weder hinaus noch hinein konnte. Schließlich entschloss sich Katara zu einem kleinen Ausflug, wenn sie schon einmal hier war, dann konnte sie sich hier auch umsehen, vielleicht entdeckte sie doch eine Fluchtmöglichkeit. Entschlossen riss sie die Tür auf… und eine Person fiel in ihre Richtung, sie musste wohl an der Tür gelehnt haben. Reflexartig streckte Katara ihre Arme nach vorne und fing die Gestalt auf. Gelbe Augen trafen auf eisblaue. Katara sah noch immer überrascht in Zukos Gesicht, welcher sich anscheinend erst orientieren musste, bevor er bemerkte, wo er gelandet war. Er versuchte sich schnell aus Kataras Händen zu befreien, kam dadurch aber noch mehr ins wanken und riss die überraschte Wasserbändigerin mit sich zu Boden. Katara wurde irgendwie von Zuko gerade noch umgedreht, sodass sie auf ihm landete und nicht umgekehrt. Schließlich rappelte sie sich so schnell wie möglich auf und richtete ihre Haare ein wenig. Sie trug nur ein einfaches Trägerkleid, welches ihr bis kurz über die Knie reichte. Zuko stand langsam auf. „Ich….es….“ Katara sah den stotternden Prinzen unschlüssig an. Normalerweise wäre es mehr als seltsam ausgerechnet Zuko stottern zu hören, doch irgendwie fand sie es doch ziemlich süß, wie er verlegen den Kopf abwandte. Ärgerlich rügte sie sich selbst, schließlich war Zuko der Arsch, den sie unfreiwillig heiraten sollte, aber irgendwie, fühlte sie sich so verbunden…… Zuko schien sich endlich gefangen zu haben, denn sein Gesicht zeigte den üblichen neutralen Ausdruck. „Ich bin nur gekommen, um dir zu sagen, dass ich ungefähr eine Woche auf Reisen sein werde. Danach werde wahrscheinlich die Hochzeitsvorbereitungen beginnen.“ Der Prinz wollte sich schon zum Gehen umwenden, als er spürte, wie Katara ihn am Ärmel zurückhielt. „Wieso tust du das?“ Katara sah ihn skeptisch an. „Wieso tue ich was?“ „Ich meine, wieso sagst du mir das, ich hatte eher den Eindruck, dass ich dir egal bin, aber nun…… ich weiß einfach nicht mehr, was ich von dir halten soll!“ Zuko hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. „Ich… Ich war lediglich der Meinung, dass ich meiner Zukünftigen Bescheid sagen sollte.“ „Und wieso bist du dann an der Tür gelehnt und nicht hereingekommen?“ Zuko hatte genug, dieses Mädchen… nein, diese Frau machte ihn wahnsinnig, sie stellte Fragen, auf die er selbst nicht die Antwort wusste. Wahrscheinlich wollte sie ihm lediglich dazu bringen für sie Gefühle einzugestehen und servierte ihn dann eiskalt ab. „Ganz einfach, ich bin der Prinz, ich kann tun und lassen was ich will!“ Er packte sie zum wiederholten Male an den Handgelenken. Wütend zischte er sie an. „Und ich kann wirklich ALLES tun was ich will, Prinzesschen!!!“ Katara spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Er war plötzlich so verändert, sie erkannte ihn kaum wieder und sie hatte Angst vor ihm. Zuko schien außer Kontrolle, er drückte sie gegen die nächstbeste Wand. Seine Zunge fuhr über ihren Hals, hinunter zu ihren Brüsten. Katara versuchte sich zu wehren. „Lass mich los, bitte, lass mich los!“ Doch Zuko schien sie nicht einmal zu hören. Er ließ ihre Hände los und machte sich daran, ihr Kleid hochzuschieben. Die junge Wasserbändigerin begann zu weinen, die Tränen rannen ihr die Wangen hinunter. Zuko hielt plötzlich inne. Er sah die Kette, welche sie um den Hals trug und den Ring der an ihr hing. Abrupt ließ er sie los, als hätte er sich verbrannt. Erst jetzt bemerkte er ihre Tränen. Katara hatte ihre Beine angezogen und ihren Kopf darin vergraben, während ihr die Tränen weiterhin die Wangen hinunterkullerten. Zuko sah entsetzt auf seine Hände, er konnte nicht fassen, was er gerade getan hatte, Apathisch sah er die junge Frau an. Seine Hände begannen zu zittern, er hätte ihr weiß Gott was zu leide tun können, wenn der Anblick des Ringes nicht gewesen wäre, welcher ihn an das was sie war erinnerte. Sie war seine Verlobte und er konnte nicht einfach… er durfte sie einfach nicht verletzten. Der Prinz der Feuernation fühlte sich, als wäre er in wenigen Minuten um Jahre gealtert. Er hatte sich vorgenommen nie mehr zu weinen, doch nun rann eine einzelne Träne über seine Wange. Katara sah langsam auf und erblickte gerade noch, wie Zuko sie wütend wegwischte. Obwohl sie immer noch Angst vor ihm hatte, fühlte sie sich plötzlich für ihn verantwortlich. Langsam stand sie auf und ging auf ihn zu, als sie die Hand ausstreckte, wich er zurück. Doch Katara ließ sich nicht beirren, nach wenigen Schritten stand er mit dem Rücken zur Wand. Vorsichtig strich sie mit der Hand über die Verbrennungen an seinem linken Auge. „Was bist du wirklich für ein Mensch, Zuko?“, die Worte waren nur geflüstert, doch kam es dem Prinzen vor, als würden sie von den Wänden widerhallen. Ja, was war er eigentlich? Er wandte den Blick von Katara ab, er konnte diesen mitleidigen Blick nicht ertragen. Doch Katara ließ sich nicht beirren, sie legte ihre Hand auf seine Wange und brachte ihn dazu sie anzusehen. „Du willst wissen was für ein Mensch ich bin? Hast du das nicht vorher schon bemerkt, ich bin kein Mensch, ich bin das Monster für das mich alle halten, nicht mehr und nicht weniger!“ Seine Stimme war bitter als er sprach. „Das glaube ich dir nicht.“ Katara sah ihm angriffslustig in die Augen. „Der Zuko den ich früher kannte, hat nie aufgegeben, er hat immer das erreicht das er wollte, er war ein arroganter Arsch. Doch nun…… ich habe einen anderen Zuko kennen gelernt. Immer wieder kurze Blicke hinter die Fassade aus Selbstgefälligkeit und Wut werfen dürfen. Seither bin ich mir nicht mehr sicher.“ Sie sahen sich lange an, vielleicht Stunden, Minuten oder waren es doch Sekunden. „Ich werde morgen gehen müssen, doch wenn ich zurück bin, vielleicht können wir noch einmal von ganz vorne beginnen?“ Zuko schien zögerlich, ob er es wagen sollte sich so weit zu öffnen. Katara nickte langsam. „Einverstanden.“ „Vielleicht hättest du dann jetzt Lust mich ein wenig durch das Schloss zu führen?“ Sie lächelte ihn zaghaft an. Der Prinz sah sie an. „Nicht mehr heute, ich muss mich für morgen ausruhen.“ Katara lehnte sich vorsichtig gegen seine Brust. „Beeil dich und komm schnell zurück, ich…… ich habe Angst vor den anderen hier.“ Zuko hatte mit so ziemlich allem gerechnet, aber nicht damit. Unschlüssig, was er tun sollte, umfasste er sie sanft. „Keine Sorge, ich bin bald wieder da.“ In Katara begann ein regelrechter Krieg, was sie tun sollte. Einerseits kam sie sich wie eine Heuchlerin vor, sie hatte allen immer gesagt, sie sollen sich gegen die Feuernation zur Wehr setzten und nun lag sie in den Armen des Prinzen, doch andererseits, sie fühlte sich so wohl, so beschützt, wie schon lange nicht mehr. Vorsichtig sah sie zu ihm hoch. „Viel Glück!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. Zukos Augen weiteten sich vor Überraschung. Die sanfte Berührung, ihre weichen Lippen… für einen Augenblick hatte er alles vergessen. Doch ehe er noch etwas tun konnte, hatte sich Katara ihm entrissen und war nach draußen gerannt. Leicht hob der Prinz die Hand und legte seine Fingern auf seine Lippen, als könne er die Erinnerung nur so bewahren. Diese Wasserbändigerin, brachte ihn noch um den Verstand. Eine kurze Berührung ihrer Lippen… sein erster wirklicher Kuss. tbc Och, war das nicht ein kitschig, flauscheliges Kapitelchen –gg-. Zuko ist ja so was von süß -knuddelnmuss-. Wie immer sind Kommentare hierzu willkommen^^ und vielen lieben Dank, an all jene, die mir immer wieder so nette Kommis hinterlassen *knuddel euch*. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)