Wenn raue Kräfte sinnlos walten... von _Becks_ ================================================================================ Kapitel 3: Inu Yasha gegen Hitomi --------------------------------- Inu Yasha gegen Hitomi “ Hör die Wörter, die dein Schicksal prägen! Lalala. Sei der Teil einer Familie! Glaub’ an dich, vertrau darauf. Lala. Das Leben zeigt dir viel! Ein unberührtes Paradies. In einer sanft ruhenden Welt. Wo Liebe lebt und Friede wohnt! Sanfte Spuren, die im Sand verwehen. Lalala. Sei der Teil einer Familie. Glaub’ an dich, vertrau darauf. Das Leben zeigt dir viel. Im Schutz der Bäume ist das Glück. Familie und Geborgenheit. Wo Liebe lebt und Friede wohnt! Immer weiter gegen den Sturm. Ruf’ deinen Plan ins Leben. So wirst du groß! So wirst du groß! Was neues beginnt! Gefahren lauern auch hier! SEI DER TEIL EINER FAMILIE!” Minako ist unterwegs und erkundet ein wenig ihre Umgebung. Gut gelaunt singt sie und springt durch die Gegend. Sie bemerkt gar nicht, dass sie beobachtet wird, während sie so umher tanzt. “Gut, dass ich immer ein kleines Liedchen im Kopf habe, wenn mir langweilig ist. Ich glaube kaum, dass Hitomi jetzt bei Toutousai ihm was vorsingt!” Bei diesem Gedanken musste Minako einfach los lachen. Allein diese Vorstellung, dass ihre Schwester jetzt dem alten Waffenschmied ein gratis Konzert geben könnte... Plötzlich wurden Minakos Gedankengänge von etwas, beziehungsweise von jemandem, unterbrochen. “Nette Gesangseinlage! Lass mich raten. Du denkst beim singen an deine Schwester?” lachte der Wolfsdämon und sprang von seinem Beobachtungspunkt zu Minako herunter. “Kouga...” seufzte diese und wandte sich von ihrem Gesprächspartner ab. “ Lässt der Liedertext darauf deuten, dass ich an meine liebe Schwester denke, oder was? Und außerdem: Musst du mich immer so erschrecken?” Wieder stellte sich der Dämon Minako in den Weg. “Was sollte dich denn deiner Meinung nach ansonsten tun?” Ohne zu zögern ergriff er die Hände von Minako. Schnell befreite diese sich aus seinem Griff und sprang ein Stück von ihm weg. “Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir gestatte auch nur ein Haar von mir anzurühren, nachdem was du mir angetan hast?” schrie sie Kouga an und wandte sich ab. Etwas verwirrt stand Kouga verlassen da. Er wusste nicht, was Minako von ihm wollte. Hatte er etwas angestellt? Vorsichtig wandte Minako ihren Blick zurück. Kouga schien angestrengt zu überlegen. Hatte er wirklich vergessen, wie sehr er sie damals verletzt hatte? Das konnte doch nicht sein? Gerade als sie dem Wolfsdämon etwas auf die Sprünge helfen wollte spürte sie einen stechenden Schmerz an ihrer Wange. Sie strich sich mit der Hand über die schmerzende Stelle und fühlte etwas warmes. Als sie ihre Hand betrachtete entdeckte sie Blut. Dann wusste sie plötzlich was los war. “Hitomi!” murmelte sie und rannte mit schnellen Schritten los. Verdattert blieb Kouga alleine zurück. “Was ist denn mit ihr?” fragte er sich und rannte hinter ihr her. Als er auf gleicher Höhe mit ihr war, harkte er nach: “Was ist los? Wieso stürmst du los, wie von der Tarantel gestochen?” Mit fast schon panischer Stimme rief Minako: “Ich habe eine Schnittwunde im Gesicht! Irgendwas muss mit Hitomi passiert sein!” In diesem Moment erreichten beide die Höhle von Toutousai und was Minako sah, gefiel ihr gar nicht. Ihre Schwester kämpfte mit diesem Hanyou Inu Yasha. Die Kontrahenten ließen ihre Schwerter für sich sprechen. Immer und immer wieder prallten die Klingen laut aufeinander. Für einen kurzen Augenblick konnte Minako die linke Wange ihrer Schwester sehen. Sie war von einer tiefen Schnittwunde gekennzeichnet. “Schön dich zu sehen, Minako!” rief Toutousai dem Mädchen zu und gesellte sich zu ihr. “Wo warst du? Und was hast du überhaupt mit deiner Wange gemacht? Stress mit anderen Dämonen gehabt?” Minako hörte dem Waffenschmied gar nicht zu. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Schwester, die immer noch mit kämpfen beschäftigt war. Plötzlich war ein schmerzerfüllter Schrei zu hören. Hitomi hatte einen kurzen Augenblick nicht aufgepasst und eine weitere Schnittwunde erlitten. “So ein Schei...!” knurrte sie und griff sich an den rechten Arm. Ihre Kleidung hatte ein Loch, wo Inu Yasha sie mit Tessaiga getroffen hatte. Langsam begann ein kleiner Rinnsal aus Blut ihren Arm herunter zu laufen, der Katana-no Kibos Griff allmählich rot färbte. Was niemand mitbekommen hatte war, dass auch Minako einen Schmerzschrei losgelassen hatte, als Hitomi verletzt worden ist. Sie griff sich an den rechten Arm. Minako biss die Zähne zusammen, um den Schmerz zu ertragen. Verwundert, dass sich Minako bei der Attacke auf ihre Schwester nicht gemeldet hatte, starrte Toutousai die Person neben sich an. Dann erkannte er, dass sich Minakos rechter Ärmel rot färbte. “Das gibt es doch nicht!” reif Kagome erschrocken, welche ebenfalls die Reaktion von Minako mitbekommen hatte. “Was ist denn?” fragte Miroku und sah zu Minako. “Im selben Moment, wo Inu Yasha Hitomi verletzt hatte, schrie auch ihre Schwester auf. Und schau doch: Sie hat an der gleichen Stelle eine Schnittwunde, wie Hitomi. Doch sie ist nicht mit einem Schwert in Verbindung gekommen!” erklärte Kagome dem Mönch. Minako blickte zu der restlichen Gruppe Inu Yashas. “Wir sind nun mal Schwestern. Von gleichem Fleisch und Blut!” Zunächst wusste keiner was gemeint ist, bis sich auf einmal eine leise Stimme meldete: “Toutousai!” rief Myouga der Floh seinem Freund zu. “Du musst die beiden stoppen! Die bekämpfen sich doch völlig umsonst. Und außerdem: Wenn Hitomi nicht gestoppt wird kämpft sie bis zum bitteren Ende. Inu Yasha hat ihren Ehrgeiz geweckt. Das ist nicht gut. Sie kämpft dann im Notfall bis zum Tod. Und so bringt sie ihre Schwester in Gefahr. Sie sind wahre Dämonen-Schwestern! Das heißt sie sind so sehr verbunden, dass wenn die eine verletzt wird es die andere Schwester genauso erwischt!” Erstaunt und auch leicht entsetzt fiel der Blick von Sango auf die immer noch kämpfende Hitomi. “Du willst noch immer nicht aufgeben?” fragte Inu Yasha seine Gegnerin und hielt Tessaiga kampfbereit vor seinem Körper. Die Angesprochene stand schwer atmend vor ihm. Ihr Blick war hart uns fest. Die Augen verrieten, dass sie nie im Leben daran denken würde aufzugeben. “Hitomi!” schrie Minako, “Was ist los mit dir? Es reicht! Du bist verletzt!” Mittlerweile war fast der ganze rechte Ärmel von Hitomi rot. Krampfhaft hielt sie mit ihrer schon Blutverschmierten Hand den griff Katana-no Kibos fest. Plötzlich leuchteten Hitomis Augen rot auf. Sie war kurz davor sich in ihre dämonische Gestalt zu verwandeln. Erschrocken ging Inu Yasha einen Schritt zurück. Was ist das für eine Aura, die sich um den Dämon befindet? Sie ist stark. Gerade als Hitomi die Verwandlung zu ihrer wahren Gestalt fortsetzen wollte, mischte sich Toutousai ein. Hitomi war so sehr mit Inu Yasha beschäftigt, dass sie nicht mitbekam, wie der alte Schmied sich hinter sie stellte. Mit einem gekonnten Schlag auf den Hinterkopf versetzte Toutousai Hitomi in Ohnmacht. “Aua!” rief Minako und rieb ich den Hinterkopf. “Das tat mir auch weh!” beschwerte sie sich. Derweil ließ Hitomi ihr Schwert los und sank bewusstlos zu Boden. Der Kampf war vorbei. Schnell rannte Minako zu ihrer Schwester und steckte Katana-no Kibo in seine Scheide zurück. Vorsichtig versuchte sie ihre Schwester aufzurichten. Vergeblich. Die Schmerzen in ihrem Arm waren zu stark. Sie brauchte unbedingt Hilfe. “Toutousai! Ich brauche etwas, um die Blutung zu stoppen! Ich kann mit meinen kaputten Arm nichts anstellen!” Ihr schossen Tränen in die Augen. “So tu doch was! Sonst verblutet sie!” Der Atem der Verletzten ging schwer und langsam. Kleine Schweißperlen rannten ihr über die Stirn. Hilflos blickte Minako noch immer zu dem Waffenschmied. “Ich kann dir leider nicht helfen! Stell dir mal vor die wacht wieder auf, wenn ich sie da verbinde. Ne, ne. Das ist mir zu gefährlich!” sagte er und verschränkte die Arme. Minako entglitten sämtliche Gesichtszüge. Das kann doch nicht sein ernst sein! Tränen kullerten ihr über die Wangen. Dann geschah etwas, womit wirklich niemand gerechnet hätte. Kagome kramte in ihrem Rucksack und holte einen Verbandskoffer heraus. Mit diesem ging sie auf die beiden Dämonen-Schwestern zu. Inu Yasha verstand gar nichts mehr. “Bist du verrückt?” schrie er und wollte hinter ihr her, als Miroku ihn zurück hielt. “Lass sie! Sie wird schon wissen was sie tut.” Kagome hockte sich neben Minako und schob sie ein Stück von Hitomi weg. Verdutzt und irritiert starrte sie das Mädchen neben sich an. “Ist das ein Trick? Was fürst du im Schilde?” fragte Minako skeptisch und betrachtete genau die komischen Gerätschaften und Bewegungen von Kagome. Während diese den Schweiß von Hitomis Stirn mit einem Taschentuch abtupfte wandte sie sich an Minako: “Ich habe selber Geschwister. Einen Bruder, um genau zu sein. Ich weiß wie es ist, wenn das eigene Fleisch und Blut so hilflos vor einem liegt!” Dabei dachte sie in diesem Moment nicht unbedingt an Sota, sondern eher an Inu Yasha, den sie so oft verletzt gesehen hat. Und das waren Bilder, an die sie sich nicht gerne erinnerte. Minako beobachtete genau jede Handlung von Kagome. Was sie da tat, wusste sie nicht. Nachdem die Blutung am Arm von Hitomi gestoppt und verbunden war wurde die Schnittwunde im Gesicht gesäubert und mit einem Pflaster beklebt. Dann holte Kagome noch eines aus ihrem Kasten und drehte sich zu Minako. Diese schrak zurück, als sie das unbekannte Dingen in Kagomes Hand sah. “Du willst mir doch nicht etwa auch so ein Dingens da ins Gesicht pappen, oder?” fragte sie entsetzt und rutschte weiter von Kagome weg. Doch diese reagierte schnell. Ruckzuck war die Folie vom Pflaster entfernt und dieses auf die Wunde in Minakos Gesicht geklebt. “Ah!” Fast schon der Ohnmacht nahe betastete Minako das Unbekannte in ihrem Gesicht. “Was... was ist das?” Kagome musste lachen. “Das ist ein Pflaster. Es wird dich schon nicht fressen. Es ist dafür, dass die leichte Blutung der Wunde gestoppt wird und kein Schmutz hinein kommt.” Noch immer etwas skeptisch über die komischen Sachen des Menschenmädchens reichte Minako ihr dennoch ihren rechten Arm. “Ich... Ich habe auch wie Hitomi eine Wunde am rechten Arm.... könntest du...” Minako brauchte ihren Satz gar nicht zu beenden. Schon hatte Kagome den Arm genommen und reinigte die Wunde. Dann war dieser auch schon bald verarztet. Mit ruhigen Worten wandte sich Kagome an Minako: “Wieso habt ihr uns neulich und gerade angegriffen?” Die Dämonin wandte sich ab. Dann begann sie mit leiser Stimme zu erzählen.” Hitomi und ich haben unterschiedliche Gründe, die Juwelen-Splitter zu sammeln. Als wir einmal ein kleines Dorf angriffen hörten wir Gerede über einen Halbdämon, der mit einem Mönch, einer Dämonen-Jägerin, einem kleinen Kitzune und einer seltsamen Miko unterwegs sein sollte. Da sie eine Menge Splitter des Juwels-der-vier-Seelen besitzen sollten, machten wir uns auf die Suche. Den Rest der Geschichte kennst du. Wir haben euch gefunden und versucht an die Splitter zu kommen. Aber nun habe ich eine Frage! Was ist hier mit Inu Yasha und meiner Schwester los gewesen?” Kagome richtete ihren Blick auf Hitomi, die immer noch bewusstlos war. “Toutousai hatte uns durch den Flohgeist Myouga ausrichten lassen, dass wir ihn besuchen sollten. Dann als wir hier ankamen entdeckten wir Hitomi. Und da Inu Yasha immer so hitzköpfig ist, hat er sie gleich angegriffen. Und dann ging der Kampf auch schon los...” Minako überlegte. “Das ist normalerweise nicht Hitomis Art. Sie kämpft nie ohne mich. Denn nur wenn wir gemeinsam kämpfen sind wir wirklich (fast) unbesiegbar! Außerdem haben wir so den anderen im Auge und können sicher sein, dass wir uns nicht gegenseitig in unnötige Gefahr begeben!” Plötzlich war ein leises seufzen zu hören. Hitomi war dabei aufzuwachen. Wie würde sie nun reagieren? Geht sie wieder auf Inu Yasha los, oder doch auf das nähere Ziel Kagome? Und wie ist ihr gesundheitlicher Zustand wirklich? Oder gelten ihre Mordgedanken doch eher Toutousai, der sie k.o. geschlagen hat? Mein Senf: Oh je.... Was für ein Kapitel... Zu beginn hatte ich so viele Ideen. Na ja, im nachhinein waren sie dann wieder futsch. Und außerdem konnte ich nicht immer zwischen den Schreibpausen einen Zusammenhang mit den zuvor geschriebenen Sachen finden. Ich hoffe, dass der Text gut verständlich ist. Wenn es Fragen gibt könnt ihr euch ja melden! >hehehe< PS: In dieser Zeitperiode, wo ich dieses Kapitel geschrieben habe hat mich das Lied “I wish I was a punk rocker ” von Sandi Thom begleitet. Ich liebe diese Stimme. >lalala< Herzliche Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)