Naruto Charas beim Psychiater von Himeka-chan (Das passiert, wenn ich zu viel Zeit habe...) ================================================================================ Kapitel 2: Selbstbewusstseinstraining ------------------------------------- Hallo ^-^ Ausnahmsweise mal ein kleines Vorwort. Ich bedanke mich für alle Kommentare, die ich bis jetzt bekommen habe. \^-^/ So, hier ist das dritte Kapitel und nun eine kleine Vorwarnung: In diesem Kapitel taucht eine Art Mary Sue auf. Also, nicht das irgendjemand etwas falsches von mir denkt, denn ich hasse Mary Sues und das wird wohl auch ein bisschen klar... XD Also, dann wünsche ich viel Spaß beim lesen, und Kommis mit Kritik, Hinweisen, ect. sind immer gern gesehen ^-^ Himeka-chan Selbstbewusstseinstraining Es war ein strahlender Montagmorgen mitten im Juli. Das Wetter war herrlich und die Vögel zwitscherten mehr oder weniger angenehm. Alles in allem ein traumhafter Tag, doch nicht alle kamen dazu, ihn zu genießen. Zu den unglücklichen Personen gehörte zum Beispiel Itachi, der Kisame versprochen hatte, heute mit nach Dienstschluss mit ihm zu Nordsee zu gehen, was länger dauern könnte (Wie auch immer Itachi diesen Tag sonst 'genossen' hätte...). Auch der Großteil der Schüler der Ninja Akademie und einige Lehrer sahen diesem Tag ziemlich negativ entgegen. Zum einen, weil es eben ein Montagmorgen war, zum anderen weil heute die allgemeinen Abschlussprüfungen stattfinden sollten. Doch eine Frau würde wohl am meisten leiden dürfen. Auch wenn ihre Qual erst etwas später beginnen wüde. Frau Miriam Menski saß seufzend über einem angefangenen Protokoll über die Fortschritte ihrer bisherigen Patienten. Falls in dem Fall von Fortschritten die Rede sein konnte. Vor kurzem waren die drei Akatsuki wieder zur Besprechung gewesen. Der einzige Fortschritt bestand wohl nur darin, dass Deidara diesmal 'nur' die anliegenden drei Zimmer mit in die Luft gejagt hatte. Ein geringer Trost. Sie seufzte erneut. Inzwischen reagierte sie recht empfindlich auf Vogelgezwitscher. Die Stunden schienen ihr nicht gut zu tun. Sie ließ ihren Blick über den Tagesplan von heute schweifen. Anscheinend würden heute einige neue Patienten kommen. Das war die gute Gelegenheit, um einige vernünftige und vielversprechende Stunden anzufangen. Oder nochmehr zu verzweifeln. Die Psychiaterin wurde in ihren Gedanken unterbrochen, als es an der Tür klopfte. Als sie sie öffnete, sah sie einem schwarzhaarigen Jungen ins Gesicht. Von diesem war aber nicht viel zu sehen, denn er trug eine dunkle Brille und ein sehr weites Oberteil mit hohem Kragen. Er sagte nichts, sondern gehorchte einfach der Aufforderung, sich zu setzen. Ein wenig verwirrt über das rätselhafte Verhalten des Jungen setzte sich Miss Menski und blätterte in ihren Unterlagen, auf der Suche nach Namen und Anliegen ihres Patienten. Ohne auf zusehen fragte sie freundlich: "Du bist...?" "Shino Aburame.", kam es knapp zurück. Um es diesmal vorsichtiger anzugehen, unterhielt sie sich erst einmal mit ihm über dies und das. Wie es ihm ging, was er sich wünschte, ob er Geschwister habe und so weiter. Er antwortete kurz und knapp. Langsam wollte sie dann doch einen ersten Versuch wagen. "Was ist denn dein Problem?" Der Junge schwieg. Plötzlich flog ein kleines Tier auf den Tisch. Eine Fliege. Auf einmal sprang der Schwarzhaarige mit einem lauten Schrei auf. "IHHH...! Ein... ein Käfer!" Anklagend zeigte er auf das unschuldige Insekt. "B-bitte?", fragte die Psychologin verstört. Unwillkürlich fing der Junge an, sich zu kratzen. "Ich habe eine Käfer Phobie! Irgendwie krabbelt es überall!" Im Nebenzimmer war eine andere Psychologin mit anderen Fällen beschäftigt. Frau Jessi Suekari Yazaki war eine gute Freundin von Miss Menski und noch relativ neu hier; sie hatte nun mal keine Lust darauf, ständig von allen Jungs blöd angemacht zu werden und weil sie so herzensgut war, arbeitete sie nun in der Psychiatrie, um anderen Menschen zu helfen. Aber naja, so war das nun mal, wenn man so unglaublich schön aussah. Ihre hüftlangen schwarzen Haare schimmerten im Sonnenschein ein wenig violett und ihre Augen waren himmelblau mit einem silbernen Schimmer. Und wenn man dann noch so unglaublich intelligent war, mussten die Jungen ja auf einen stehen. Dies würde der erste Ninja sein, den sie behandeln musste. Doch sie hatte keine Zweifel daran, dass es ihr gelingen würde. Ninja waren ja auch nur Menschen. Mehr oder weniger. Und schon ging die Tür auf und ein blonder Erwachsener trat ein. "Guten Tag.", begrüßte die Psychiaterin ihn strahlend. "Haben sie ein besonderes Problem?" Der Blonde setzte sich. Deprimiert sah er sie an. "Jaaa...", jammerte er, "Ich leide unter fiesen Gerüchten! So kann ich nie zur Ruhe kommen..." Etwas verwirrt sah sie ihn an. "Wie genau meinen sie das Herr...", ihr Blick huschte kurz auf ihre Unterlagen, "Yondaime?" "Na, dauernd werden merkwürdige Dinge über mich erzählt..." Er zählte sie routiniert an seinen Fingern ab. "Die einen sagen, ich wäre der Akatsuki Anführer, die anderen behaupten, ich wäre Narutos Vater und wieder andere meinen, ich hätte den Ichiraku Ramen Shop gegründet, ich würde den Rekord beim Shogi halten oder ich hätte etwas mit dem Tod des Uchiha Clans zu tun! Ich halte das nicht mehr aus!" "Ähm... SIND sie der Akatsuki Anführer?", fragte die neue Psychiologin vorsichtig. "Nein!", stritt der Blonde heftig ab. "Haben sie etwas mit dem Tod des Uchiha Clans zu tun?" "Nein!" "Halten sie den Shogi Rekord?" "Nein! Ich kann nicht einmal Shogi spielen!" Etwas verwirrt sah sie ihn an. "Wie kommen die Leute denn dann auf so etwas?" "Ich weiß es doch nicht! Deswegen bin ich doch hier!" Nachdenklich blickte die Blonde Psychiologin auf ihre Unterlagen herab. Plötzlich fiel ihr etwas auf. "Ihre Daten... enthalten einen Fehler..." Ungläubig sah Yondaime sie an. "Wirklich? Warum?" "Da stehen... zwei Geburtstage, oder ist das etwa...?" Entsetzt bemerkte sie, dass da ein Kreuz vor dem zweiten Datum war. "Was?! Sie... sie sind vor gut 13 Jahren... gestorben?!" Unschuldig sah der ehemalige 4. Hokage sie an. "Manche halten das auch für ein Gerücht..." Stille kehrte ein. Ungläubig starrte sie ihn an. Nach einigen Sekunden hob er entschuldigend die Schultern. "Ich... ich hab doch gesagt, dass ich keine Ruhe finde..." Einige weitere Sekunden vergingen, bevor die Psychiolgin langsam, fast in Zeitlupe nach hinten kippte, und wegen des drehbahren Stuhles mit einem dumpfen Pochen ohnmächtig auf dem Boden landete. Dem Schwarzhaarigen Jungen zu helfen, war wirklich nicht leicht gewesen. Sie hatte versucht, ihm klarzumachen, dass die Käfer eigentlich nur Gummibärchen wären. Es schien zu funktionieren, auch wenn sie das wohl erst in einigen Tagen sehen würde. Seufzend strich sich die gestresste Frau die Haare zurück. Plötzlich klopfte es ganz zaghaft an der Tür. Überrascht sah sie auf. "Herein!" Gaaanz langsam wurde die Tür einen Spalt aufgeschoben und ein Schwarzhaariges Mädchen steckte ihren Kopf vorsichtig durch den Spalt. "A-a-arbeitet hi-hier e-ei-eine Miss M-menski...?" Die Braunhaarige Psychiaterin nickte. "Aber sicher. Komm nur herein." Langsam tapste das Mädchen herein und schloss die Tür hinter sich. Vor dem Schreibtisch blieb sie stehen und verbeugte sich. "I-i-ich bin Hinata... Hyuuga... Ich, ähm... ich s-soll hier ei-einmal hingehen... Sa-sagte me-mein Vater... Also...", stammelte sie nervös. Beschwichtigend hob Menski ihre Hände. "Gaaanz ruhig... Setz dich erst einmal...", Hinata gerhorchte, "Und jetzt einmal gaaanz tief einatmen, und dann erzähl mir doch einmal, was du für Probleme oder Schwierigkeiten hast.", sagte die Psychiologin mit ihrer nettesten kindertauglichsten Stimme. Die Schwarzhaarige atmete einmal geräuschvoll ein und aus. "A-a-also ich... ich bin... z-zu... zu...", ihre Stimme wurde immer leiser und verklang schließlich in einem Murmeln. "Wie bitte?" "Ich... bin...", sie schien sich bemüht zusammenzureißen, kniff die Augen zusammen, und rief: "Ich bin zu schüchtern...!" Erst sah ihre Gegenüber sie an, dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. "Das ist doch kein Problem!", rief sie beruhigend. 'Endlich etwas normales...', dachte sie erleichtert. "D-d-doch, d-da-dass ist e-ein P-problem...", platzte es aus ihr heraus, "M-ma-manchmal i-ist es schon ei-ein Pro-problem, w-weil ich d-dann ni-nicht so ver-ver-verständlich sprechen k-kann u-und ge-gerne e-e-etwas se-selbstbewusster wäre... A-also a-aber nu-nur manchmal, a-also... I-ich..." Menski unterbrach sie, da aus diesem Gestotter ohnehin kein vernünftiger Satz mehr werden würde. "Ich meine, dass ich dir helfen kann..." "A-a-ach so...", murmelte die Schwarzhaarige beschämt. "Kein Problem, kein Problem. Pass auf, wir werden ein kleines Selbstbewusstseinstraining machen, okay?" Einige Minuten später hatte Miss Menski ein paar (un)freiwillige Helfer geholt und Hinatas 'Selbstbewusstseinstraining' konnte beginnen. "Sieh mal, ich habe hier eine Puppe...", fing sie mit freundlicher Stimme an. Demonstrativ hielt sie eine etwas ältere Puppe hoch, die Blonde Haare hatte und ein weiß-rot gepunktetes Kleid trug. Hinata nickte. "Stell dir mal vor, es wäre deine." Hinata nickte. "Und nun stell dir vor, jemand wolle sie dir wegnehmen." Hinata sah sie unsicher an. "W-w-wer so-sollte di-die denn... ha-haben wo-wollen...?", fragte sie zweifelnd. "Ähm... Nur vorstellen! Ich werde sie jetzt jemandem geben und du wirst sie wieder zurüchverlangen, okay? Keine Angst, niemand wird dir etwas antun, ich habe alles abgesprochen..." So stand Hinata nun einem gewissen Blonden Jungen namens Naruto gegenüber. "A-a-also... k-ka-kann... Ähm..." Nach einigen Sekunden drehte sie sich schließlich mit hochrotem Kopf weg. Bedröppelt hatte die Psychiaterin das mit angesehen. "Ähm... Vielleicht sollten wir jemand anderes nehmen..." Gelangweilt, und Hinata durchdringend anstarrend, hielt Zabuza die Puppe hoch. Völlig verängstigt und am ganzen Leib zitternd sah Hinata den Kiri-nin an. "Ähm, also, ka-kann ich d-d-die Pu... A-also, ähm, die P-puppe, ääähm..." Zabuza durchbohrte sie regelrecht mit Blicken. "Sie... sie können sie behalten!" Die Psychiaterin seufzte. Itachi war wohl nur gekommen, weil er es satt hatte, bei Nordsee rumzusitzen (und weil er nicht bezahlen wollte), weswegen er jetzt vor der völlig eingeschüchterten Hyuuga stand. Dieses nahm all ihren Mut zusammen (was nicht sehr viel war) und fing erneut an. "Ka-kann ich... k-kann ich di-diese Puppe, also n-nur wenn es k-ke-keine Umstände ma-macht, nur f-falls es geht, also we-wenn es wirklich in Ordnung ist, könnte ich da-" Itachi riss der Geduldsfaden. "Mein Gott, Mädel, wehr dich doch mal!", rief er, genervt die Augen verdrehend, "Wenn dir wer auf die Nerven geht, kill ihn einfach! Hat bei mir auch geklappt!" "A-a-aber i-ich k-kann do-doch ni-niemanden... tö-töten..." "Sicher kannst du das! Du bist eine Hyuuga!" "A-aber..." Resignierend schüttelte die Menski den Kopf und schob den Uchiha hinaus. "So wird das doch alles nichts..." Seufzend stellte sie sich vor Hinata und hob die Puppe, die inzwischen dank einiger leichten Wutausbrüche Zabuzas recht ramponiert war. "Aaaalso, du musst nur sagen-" "ICH WILL DIESE HÄSSLICHE SCHEIß PUPPE ABER NICHT!!!", fauchte Hinata plötzlich hysterisch, machte auf dem Absatz kehr und schlug die Tür hinter sich zu. Völlig perplex sah die Psychiologin vor sich hin. Schließlich holte sie einen Stempel und drehte sich zu ihrem Schreibtisch. "Geheilt!", rief sie strahlend und stempelte Hinatas Akte ab. Draußen traf Hinata übrigens Naruto, der dort noch saß, der mal wieder seine nächste Sitzung schwänzte. Er erblickte die Hyuuga und hob den Kopf. "Oh, hi Hinata!" "H-h-hallo, Na-na-naruto-k-kun..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)