Anti- Monster Agentur von abgemeldet (Nicht nur Fye und Kurogane werden glücklich...) ================================================================================ Kapitel 3: Akte 3 ----------------- Akte 3 „Starr mich nicht so an!“, fauchte Kurogane den Blonden an, der fasziniert seine Bauchmuskulatur betrachtete. Dieser grinste, obwohl er innerlich aufgewühlt war aufgrund seines Anblickes: „Bist du etwa schüchtern, Kuro- rin?“ „Nein und nenn mich nicht so!“, schrie er in dem Moment, in dem Rin die Umkleidekabine betrat. „Schwarz- san, Sie können zur Musterung kommen. Flourite- san, Sie möchte ich bitten zu gehen. Meine Musterung ist kein öffentliches Vergnügen!“, befahl die schlanke, junge Frau mit den langen, schwarzen Haaren. Beide Männer dachten, dass eine Musterung bei ihr in keiner Hinsicht ein Vergnügen war, richteten sich jedoch nach ihren Anweisungen. „Ich gehe schon mal zum Schneider vor, Kuro- rin!“, verabschiedete sich Fye fröhlich. Kurogane betrat missmutig den Raum, in dem die Musterung stattfinden sollte. Rin maß seine Temperatur und nahm eine Haar- und Blutprobe (auf recht schmerzliche Art). Danach verlangte sie: „Handtuch runter.“ Der Schneider öffnete Fye lächelnd die Tür und bat ihn einzutreten. Doch dann sah er sich suchend um: „Wo ist denn ihr Partner, Flourite- san?“ „Ach, der musste noch schnell zur Musterung!“, winkte Fye grinsend ab. „Was?!“ Ayame Soma schnaubte- recht untypisch für ihn- und schaltete seinen Computer ein. „Ich hoffe nur, dass sich seine Werte nicht geändert haben! Ihr müsst euch so schnell wie möglich zu diesem Empfang begeben, da schaffe ich es nie im Leben, die Kleidung noch zu ändern!“ Fye lächelte: „Aber Sie sind doch der schnellste Näher der ganzen Welt!“ Ayame drehte sich grinsend zu Fye um, der sich in der Zwischenzeit auf einen Stuhl gesetzt hatte: „Durch Schmeicheleien machst du die Situation auch nicht besser! Obwohl du natürlich Recht hast. Es wäre einfach nur lästig, jetzt noch Änderungen vornehmen zu müssen. Jedoch sollte ich mich jetzt noch nicht ärgern. Es sind noch keine neuen Daten von der Musterung gekommen. Ach ja, wer mustert ihn überhaupt?“ „Die Irre!“, frohlockte Fye. Ayame grinste sadistisch: „Es geschieht im ja Recht, wenn er sich so spät zur Musterung begibt. Aber eigentlich ist er zu bemitleiden...“ Kurogane war garantiert keine schüchterne, kleine Jungfrau, allerdings nahm er sein Handtuch nur widerwillig ab. Von Rin Soma an seinen Intimitäten begrapscht zu werden, war ihm schon irgendwie unangenehm. „Sie zeigen keine Anzeichen auf irgendwelche Geschlechtskrankheiten. Keine Verfärbungen oder Schwellungen...“, erklärte sie ihm gerade den Zustand seiner Lendengegend. Er bewarb sich doch nicht für eine Stelle als männliche Hure, verdammt noch mal! Rin tippte schnell etwas auf ihrer Computertastatur, dann holte sie ihr Maßband hervor. Sie legte es jeweils um Kuroganes Taille, seinen Brustkorb und seine muskulösen Arme und las die jeweiligen Werte ab, bevor sie diese auf einem Notizzettel schrieb. Danach verglich sie diese Werte an ihrem Computer mit denen seiner letzten Musterung. „Trainieren Sie härter als gewöhnlich?“, fragte sie, als sie Werte aus früheren Musterung ebenfalls betrachtete. Seine Maße hatten sich zum ersten Mal seit einem halben Jahr verändert. Was geht dich das an?, dachte Kurogane ärgerlich, nickte aber trotzdem. „Nun, Sie scheinen an Muskelmasse zugenommen zu haben. Zwar wird der Schneider nichts ändern müssen, aber der Anzug könnte sich trotzdem ein wenig eng anfühlen“, erklärte sie, während sie seinen Namen auf einen kleinen Plastikbecher schrieb. Sie reichte Kurogane diesen und ordnete an: „Sie können sich jetzt wieder anziehen. Hinterlassen Sie bitte diesen Becher mit einer Urinprobe von Ihnen in der Umkleidekabine. Ich schicke jetzt ihre Maße zum Schneider.“ Mit diesen Worten entließ sie ihn. Kurogane seufzte: Er war frei! Ayame grinste: „Nun sein Anzug wird ein wenig zwicken, aber es muss nichts dringend geändert werden. Und Strafe muss sein, nicht wahr, Flourite- san?“ „Wie Sie meinen“, antwortete Fye gelassen lächelnd. „Nun, da Schwarz- san uns bald Gesellschaft leisten wird, können wir Sie ja gleich einkleiden.“ Mit diesen Worten erhob sich der Schneider und Fye tat es ihm gleich, um ihm in die Umkleide zu folgen. Kurogane betrat kurz darauf den Raum des Schneiders, weil niemand auf sein Klopfen reagiert hatte. Er hörte die fröhlichen Stimmen von Fye und Ayame hinter dem Vorhang, der zu den Umkleidekabinen führte. Als er diesen beiseite schob, verließ Fye gerade mit schwarzen Stiefeln über einer hautengen, blauen Jeans und freiem Oberkörper eine der Kabinen. Kurogane betrachtete fasziniert den Kontrast zwischen dessen schneeweißer Haut und der gigantischen, schwarzen Tätowierung auf seinem Rücken. Was hatte diese zu bedeuten? „Ihr ganzes Outfit heute liegt sehr eng an, ich habe die Ausrüstung schon darüber informiert. Ihre Waffen werden Sie also trotz allem verbergen können. Außerdem sollten wir den Gürtel doch lieber weg lassen, die Hose sitzt auch so gut genug. Sie wissen ja: weniger ist mehr!“, erklärte der Schneider Fye gerade. Dann wandte er sich an Kurogane: „Schön, dass Sie auch endlich zu uns stoßen, Schwarz- san! Aber stehen Sie nicht nur dumm herum!“ Er reichte Kurogane ein Stapel schwarzer Kleidung: „Hier- Ihre Kleidung. Wie gewünscht: Ganz in schwarz. Und jetzt gehen Sie in eine Kabine und ziehen sich um!“ Kurogane nahm die Sachen entgegen und verschwand wie Fye in einer Kabine. Dort zog er schwarze Turnschuhe nach schwarzen Socken über seine Füße, vorher hatte er natürlich erst den schwarzen Boxershort angezogen. Ihm wurde immer ein wenig unbehaglich bei dem Gedanken, dass einem hier sogar die Unterwäsche vorgeschrieben wurde. Es war üblich, dass der Schneider einen Check machte, nachdem man die Hose angezogen hatte, einen zweiten, nachdem man das jeweilige Oberteil und seine Jacke hatte. Also schlüpfte Kurogane noch schnell in die hautenge schwarze Hose und trat dann zum Check aus der Kabine. Der Schreiber blickte von dem Hemd auf, an dem er gerade einen Knopf annähte, um Kurogane zu betrachten. Als dieser stumm vor Ayame stand, bedeutete dieser Kurogane mit einer Handgeste, sich einmal um die eigene Achse zu drehen. Der muskulöse Mann tat wie ihm geheißen, obwohl es nicht schön war, wie ein Auktionsgegenstand begafft zu werden. Ayame hatte auch prompt ein paar Dinge zu kritisieren: „Krempeln Sie die Hosenbeine über den Turnschuhen ein wenig hoch, sonst sehen Ihre Beine wie die einer Ballerina aus. Und Sie können den Gürtel auch weglassen, der schwarze Gürtel über der schwarzen Hose wirkt eh nicht. Und beeilen Sie sich ein wenig mit dem Oberteil, Flourite- san ist sicher bald fertig.“ Wenn man vom Teufel spricht... Fye trat in diesem Moment aus der Kabine. Er war jetzt vollständig eingekleidet: Unter dem langen Mantel konnte man ein weißes Hemd erkennen, der Mantel selbst war beigefarben mit schwarzen Kunstfell- Aufnähten. Auf Ayames Wunsch hin schloss er den Mantel, woraufhin er wie eine flachbrüstige Frau aussah. Doch falls ihm das bewusst war, grinste er trotzdem- oder vielleicht gerade deswegen. „Sie sind fertig. Keiner wird später auf die Idee kommen, dass Sie und Schwarz- san etwas miteinander zu tun haben, selbst wenn Sie nebeneinander im Publikum stehen werden. Und so schräg, wie Sie aussehen, Flourite- san, wird keiner denken, dass Sie und der Pianist auf der Party ein und dieselbe Person sind!“, äußerte der Schneider zufrieden. Kurogane war überrascht: Fye würde also nachher auf der Party den Pianisten mimen, aber konnte der überhaupt Klavier spielen? Fye wirkte jedoch nicht überrascht. Kurogane fragte sich allerdings unwiderruflich, welche Rolle er den später auf der Party spielen würde. „Vorsichtshalber sollten Sie sich noch die Haare zusammenbinden“, Ayame öffnete eine seiner vielen Schubladen und zog einen schwarzen Haargummi hervor, den er Fye zuwarf. Der Blonde band sich daraufhin die etwa kinnlangen Haare zu einem kleinen Zopf zusammen, obwohl danach noch ziemlich viele Fransen in sein Gesicht fielen. Er sah jetzt noch mehr wie eine Frau aus, fand Kurogane. Ayame aber nickte zufrieden: „Sie können den Mantel jetzt ausziehen und sich zur Ausrüstung begeben.“ Damit war Fye entlassen, tat also wie ihm gehießen und verschwand. An Kurogane gewandt befahl der Schneider etwas forsch: „Was stehen Sie hier noch so dumm rum? Ziehen Sie sich weiter an und zwar schnell!“ Kurogane verschwand wieder in der Umkleidekabine und zog die restlichen Sachen an. Als er wieder vor den Schneider trat, trug er einen dünnen, schwarzen Pullover und darüber eine kurze, schwarze Jacke mit einem silbernen chinesischen Drachen als Bild auf dem Rücken. Ayame schien zufrieden und entließ ihn mit den Worten: „Ihre Kleidung liegt eigentlich auch recht eng an, aber darüber ist die Ausrüstung informiert. Nachdem Sie zur Party eingeschleust wurden sind, können Sie leider nicht vollständig in Schwarz gekleidet herumlaufen, aber das werden Sie ja wohl überleben.“ „Haben Sie eine Ahnung, was ich nachher für eine Rolle spielen muss?“, fragte Kurogane. „Wissen Sie das noch nicht?! Also wirklich, in der Agentur ist der Informationsfluss manchmal wirklich nicht sehr... nun ja, fließend, nicht wahr? Sie werden jedenfalls den Kellner mimen. Fire- san aus Team 3 wird sich schon vorher als Kellner dort befinden und sich ein wenig beim Cateringservice, der ja öfter im Noble Viertel arbeitet, wegen Ungewöhnlichkeiten umhören. Außerdem müssen Sie ja plötzlich für einen der anderen Kellner einspringen. Den wird Fire- san rechtzeitig betäuben. Aber jetzt machen Sie sich auf den Weg. Flourite- san ist schon lange verschwunden.“ Nach diesen Worten schien Kurogane vorerst nicht mehr für den Schneider zu existieren, da dieser mit dem Hemd, an das er gerade die Knöpfe angenäht hatte, durch einen der zahlreichen Vorhänge verschwand. Kurogane grummelte vor sich hin, als er sein Schwert nahm, die Schneiderei verließ und sich auf den Weg zur nahegelegenen Ausrüstung begab. Wieso musste er immer den Kellner spielen? Kommentar: Okay, eigentlich sollte das Kapitel viiiiiiiiiiiiiiiel länger werden, aber ich möchte es auch endlich mal fertig kriegen! Ich hatte eine richtige Schreibblockade! *grrrr* Ich weiß zwar schon, wies weitergeht, aber manchmal ist es schwer, die Zwischenstücke zu finden... Das nächste Kapitel wird übrigens sehr kurz. Ich bemühe mich eigentlich immer darum, dass die jeweiligen Kapitel mit Sätzen enden, die auch irgendwie einen Abschluss bringen. Mache ich das nächste Kapitel länger als ich zurzeit gedenke, kann ich höchstwahrscheinlich keinen solchen Satz finden. Und wenn ich darüber so nachdenke, wird das über nächste Kapitel wohl auch kurz... Na ja, ich schätze mal damit könnt ihr leben nicht wahr? ^^ Ich würde mich übrigens über Kommentare freuen! ^^ Ihr könnt ja auch meine anderen Fanfics lesen, wenn ihr wollt! (Okay, kann durchaus sein, dass ich schon mal Schleichwerbung dafür gemacht habe, aber na ja...) Vielen Dank fürs Lesen und bis demnächst! Eure darky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)