Fleur von luzia ================================================================================ Kapitel 1: Im Wald ------------------ Im Wald Geduckt versteckte sie sich hinter einem Busch. Ihr Atem raste vor Aufregung und sie spürte ihren Herzschlag bis zum Hals schlagen. Sie spürte den feuchten, nassen, kühlen Moosboden unter ihren Füßen. Um sie herum war das Dickicht des Waldes. Das leise Rascheln des Windes der durch die Bäume fuhr und das selte-ne zwitschern der Vögel im Wald jagte ihr Schauer über den Rücken. Auf jedes Rascheln und Knacksen achtend, horchte sie auf und zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Aufs äußerste gespannt, zwang sie sich in der Hocke zu bleiben und abzuwarten. Leises Rufen drang plötzlich an ihr Ohr und sie zuckte wieder zusammen, waren sie das? Sie krümmte sich zusammen und hoffte von denen nicht gefunden zu werden. Sie wollte auf keinen Fall da zurück. Jetzt kam der Ruf schon näher und sie begann schon leicht zu zittern. Die Kälte kroch langsam vom Boden an ihre Füße hoch und schlich sich die Beine empor. Zitternd vor Kälte krallte sie sich an ihren Knien fest. Frierend begannen ihre Zähne an zu klappern und drohte sich zu verraten. Vor Angst presste sie ihre Zähne zusammen und lauschte angespannt auf die Geräusche um sich herum. „Nichts“, sagte einer, der durch den Wald streifte. „Los! Sucht sie weiter! Sie muss hier irgendwo sein.“, schrie sein gegenüber und suchte angestrengt seine Umgebung ab. So ein Mist! Sie waren immer noch hier! Sie kauerte sich zusammen und flehte schon fast zum Himmel, nicht gefunden zu werden. Doch wie es so kam, wurde sie von einen der Suchenden gesehen. Der schlich sich vorsichtig, kein Geräusch zu machen, an sie heran. Dann mit einem Satz stand er hinter ihr und schlang seine kräftigen Arme um ihren Oberkörper. Sie schrie auf und zappelte wie am Spieß. Sie versuchte sich zu wehren, doch es half nichts. „Ich hab sie!“, schrie der Mann hinter ihr und hatte mühe sie festzuhalten, da sie sich zu wehren versuchte. Bald schon kamen die anderen Männer näher. Sie schlug um sich. In der Hoffnung ihren Angreifer irgendwie zu treffen und plötzlich schrie der Mann hinter ihr auf. Sie hatte ihn getroffen. Es war ihr egal wo, sah sich nicht einmal um, sie lief einfach los. Die Angst saß ihr im Nacken und sie wollte nur noch weit, weit weg von diesem Ort. „Schnell!“, hörte sie hinter sich jemanden rufen, „Sie ist mir ausgekommen“. „Los haltet sie auf!“, schrie ein anderer. Plötzlich zog einer der Männer einen Bogen, zog den Bogen mit einem Pfeil auf und feuerte genau auf das Mädchen zu. Sie hörte den Pfeil nicht. Sie spürte nur den so plötzlich auftauchenden Schmerz in ihrem Bein und schrie erschreckt auf. Was war das! Sie fühlte einen explodierenden Schmerz in ihrem linken Bein und knickte nach vorne zusammen. Das war zu viel für sie: die Flucht, die Angst im Wald und nun das, das Mädchen brach bewusstlos zusammen. Die Männer brachten sie zurück und schlossen sie fürs erste in ihr Zimmer ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)