White dragonn´s lady von LadySerenity (Die Wächterin der weißen Drachen - Seto x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 10: Viva las Vegas! --------------------------- 10. Viva las Vegas! “Shizuka, was ist denn los?” Seto wandte sich etwas besorgt an sie, denn ihr Gesicht war total geschockt und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie drehte sich mit ihrem ganzen Körper zu Seto um und fiel in seine Arme, dann fing sie an, bitterlich zu weinen. Seto drückte sie fest an sich und fuhr ihr beruhigend mit der Hand über ihren Rücken. „Shizuka, was ist denn? So sag doch was. Ist es etwas Schlimmes?“ Shizuka sah zu ihm hoch, Träten liefen ihr über die Wangen, dann sagte sie mit zittriger Stimme: „Großvater hat angerufen. Er hat gesagt, er häute nun einen geeigneten Mann für mich gefunden . . .“ Und noch mehr Tränen liefen über ihr zartes Gesicht und sie krallte sich regelrecht an Setos Hemd fest. Seto war geschockt. Ihr Großvater hatte also wirklich ernst gemacht und sie gegen ihren Willen verlobt. „Aber Shizuka, du musst doch nicht annehmen.“ Er versuchte, sie zu beruhigen, doch sie schüttelte den Kopf. „Doch das muss ich. Das ist eine alte Familientradition, wenn ein Mann ausgesucht wurde, muss ich ihn akzeptieren, es sei dann, ich wäre schon mit jemand anderen verlobt . . . . und das bin ich nun mal nicht.“ Shizuka schluchzte heftig. > . . . .es sei denn, sie wäre mit einem anderen verlobt? Oder noch besser . . . .< Dachte Seto und fasste einen Entschluss. Kampflos würde er Shizuka nicht einem Typen überlassen, der sie gar nicht verdient hat. Als Shizuka sich wieder etwas beruhigt hatte und nicht mehr weinte, fragte Seto sie: „Shizuka,, ich werde nicht zulassen, dass du einen Mann heiraten musst, den du nicht liebst. Sag mal, kennst du Las Vegas? Diese Stadt bietet einige Besonderheiten . . .“ Shizuka sah ihn zuerst erstaunt an, doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: „Las Vegas? Natürlich kenne ich die Stadt. Du redest aber doch nicht etwa von diesen Hochzeitskapellen?“ „Eben von diesen.“ Entgegnete Seto. „Soll das etwa heißen, du . . .“ Begann Shizuka, er führte den Satz für sie zu Ende. „Ja, Shizuka, ich würde dich heiraten, wenn du das willst. Immerhin scheinen wir uns ja ganz gut zu verstehen und ich verspreche dir, dass es dir an nichts fehlen würde . . .“ antwortete Seto. „Aber Seto, wir können doch nicht einfach so heiraten. Vor allem du nicht. Du hast echt etwas Besseres als mich verdient, immerhin bist du Präsident von KC. Und ich, na ja . . . Ich bin nut eine arme Sekretärin . . .“ Seto widersprach ihr: „Etwas Besseres als dich kann sich ein Mann gar nicht wünschen. Du bist nicht oberflächlich und materialistisch eingestellt, wie so manch andere. Du hast ein gutes Herz und verstehst durch blendend mit Mokuba. Glaub mir, ich würde dir diesen Vorschlag nicht machen, wenn ich nicht an ein gemeinsames Zusammenleben zwischen uns glauben würde. Shizuka, du bedeutest mir viel zu viel, als dass ich dich einfach in dein Unglück laufen ließe.“ Shizuka erkannte, wie ernst es Seto war. Sie dachte noch einmal über seine Worte nach und sagte dann, nach einer für Seto ewig langen Bedenkzeit: „Seto, ich danke dir und ich bin überglücklich, dass ich deine Frau werden soll. Ich werde mein Bestes geben, um dir eine gute Ehefrau zu sein.“ Dann schmiegte sie sich, so gut es ging an seinen Oberkörper und Seto war froh, dass sie zugesagt hatte. Er wiederholte es innerlich noch mal, er und Shizuka würden heiraten . . . „Gut dann ist unsere Heirat also beschlossen. Dann werden wir uns morgen noch eine passende Garderobe besorgen und dann umgehend nach Las Vegas aufbrechen. Einverstanden?“ Seto sah zu Shizuka hinab, deren Gesicht nun wieder glücklich war und deren Blick verräumt aus dem große Fenster sah. Sie wandte sich zu ihm und antwortete: „Ja Seto, so machen wie das. Bin mal gespannt, was Mokuba dazu sagen wird. Ich hoffe, wir überfahren ihn nicht damit, immerhin ist es doch ziemlich kurzfristig . . . .“ „Er wird sich darüber genauso freuen wie ich.“ Antwortete Seto und sah sie glücklich an. Sie saßen noch eine ganze Weile so da, bis Shizuka friedlich in seinen Armen eingeschlummert wa rund er sie nicht zu Mokuba, sondern zu sich, auf die andere Betthälfte legte und sich neben ihr zur Ruhe ließ Am nächsten Morgen erzählten sie Mokuba von den Ereignissen des Vorabends. Nach dem Teil mit der Zwangsverlobung wäre Mokuba fast ausgerastet, doch als Seto ihm dann von der geplanten Heirat erzählte strahlte sein Gesicht wie ein Honigkuchenpferd. „Ist das wirklich euer Ernst? Das wäre ja echt klasse.“ Als sie ihm dann beide noch einige Male versicherten, dass dies ihr Ernst sei und sie wirklich heiraten würden, fiel er ihnen nacheinander in die Arme, so freute er sich. Sie begaben sich dann noch n die Stadt, um für Seto und Mokuba einen Anzug zu finden. Seto entschied sich für einen weißen,, eleganten Anzug da ihm die schwarzen überhaupt nicht gefielen, Mokuba fand seinen schwarzen Anzug aber ganz hübsch. Shizuka indes hatte sich von einer Verkäufern beraten lassen,, da sie ihr Brautkleid selber aussuchen wollte und Seto damit überraschen wollte. (Der war ja wirklich schon gespannt, was sie Hübsches aussuchen wollte. Er hatte ja schon befürchtet, sie würde kein Kleid, sondern einen Blazer oder Hosenanzug anziehen wollen . . .) Sie entschied sich für ein schulterfreies, weißes Brautkleid, dessen Träger sich seitlich bei den Armen befanden. Es war eng anliegend und ging nach den Knien wieder auseinander. Sie nahm auch einen langen Schleier, der etwas länger als ihre Haare waren und weiße Spitzehandschuhe dazu, der Brautstrauß bestand aus weißen und blauen Rosen. Seto hatte am Vorabend noch Roland informiert, der sie abholen sollte. Nachdem sie schließlich alles besorgt hatten, stiegen sie nun in einen Privatjet, da der Helikopter zu lange gebraucht hätte, und ab ging es ach Las Vegas. . . . Sie saßen im Flugzeug, Mokuba und Shizuka sahen aus dem Fenster. Shizuka wurde, je näher sie Las Vegas kamen, immer nervöser, immerhin würde sie bald eine verheiratete Frau mit einigen neuen Verpflichtungen – sie dachte dabei an gewisse Ehepflichten – sein. >Ich hoffe nur, dass das alles gut geht. Ich bin zwar überglücklich, dass mich Seto zu seiner Frau nimmt, aber Angst habe ich trotzdem . . .< dachte sie, während sie die Wolken beobachtete. Seto unterhielt sich währenddessen mit Roland, der über den Anruf seines Chefs gestern sichtlich verwundert war. „Roland, seien Sie ehrlich. Was halten Sie von der Angelegenheit?“ wollte Seto von ihm wissen. „Nun ja, es hat mich sehr erstaunt, als Sie mir davon erzählt haben. Eine so plötzliche Heirat und das nur deshalb, weil Shizuka sonst einen anderen heiraten müsste? Dachte ich zuerst, aber mittlerweile glaube ich, dass Sie eine gute Entscheidung getroffen haben. Immerhin scheinen Sie sich blendend mit ihr zu verstehen und Shizuka ist wirklich eine sehr eifrige, vernünftige junge Frau, die zudem noch gut aussieht und ein wunderbares Lächeln besitzt. Auch Mokuba scheint sie sehr ans Herz gewachsen zu sein. Ich wünsche Ihnen alles nur erdenklich Gute, vor allem, weil Sie sich nun beide auf einander einstellen müssen . . .“ Antwortete Roland. „Auf einander einstellen? Darüber mache ich mir keine allzu großen Sorgen, das wird schon. werden Außerdem heirate ich sie nicht nur wegen dieser Verlobung , eine bessere Frau kann ich wirklich nirgendwo finden. . .“ sagte Seto und sah zu Shizuka, die Mokuba gerade erzählte, dass es bestimmt ein tolles Erlebnis wäre, wenn man von der Höhe abspringt und das nur mit einem Fallschirm. Dann setzte das Flugzeug zur Ladung an. . . Roland hatte schon alles Nötige veranlasst und eine Kapelle für die beiden organisiert sowie ein Hotel, da sie beschlossen hatten, dass sie auch mal einen Tag in der Schule fehlen könnten. Das Praktische war, dass das Hotel und die Kirche zusammengehörten und sie so nicht unnötig durch die Stadt laufen mussten. Als sie ausstiegen trafen sie überraschenderweise einen alten Bekannten, Duke Devlin, der mal ein paar Tage relaxen wollte und sehr neugierig darüber war, was die anderen hier machten. So erzählten sie Duke von ihrem Vorhaben, der sich bereit erklärte, nachdem er sich von dem Schock erholt hatte, dass Shizuka so einen wie Kaiba, noch dazu freiwillig, heiratete, den zweiten Trauzeugen zu machen. „Na das lasse ich mir doch nicht entgehen. Ich habe das ja noch gefasst aufgenommen, ich meine das, dass du Kaiba freiwillig heiraten willst . . . .aber ich bin schon mal gespannt, was die anderen dazu sagen. Die werden bielleicht blöd aus der Wäsche kucken. . . .“ Meinte er schließlich. „Das ist mir so was von egal Duke. Das geht sie überhaupt nichts an, das ist immer noch unsere Angelegenheit. Und so abwegig kann es nun auch wieder nicht sein, dass sie mich heiraten, ich bin wenigstens so ein Casanova wie du, Duke.“ Kam es von Seto. „Na ja, überrascht werden sie schon sein, aber es war einfach zu kurzfristig, um sie zu informieren.“ Antwortete Shizuka. Dann machten sie sich, daran, ihre Kleidung zu wechseln. – Shizuka lehnte Dukes Hilfe bei der Kleideranprobe dankend ab, Seto warf ihm einen finsteren Blick zu, worauf ein „War nur Spaß, ich nehme sie dir schon nicht weg!“ von Duke kam. -Seto wartete schon vor dem Altar . er sah in dem Anzug einfach traumhaft aus -, Mokuba und Duke standen neben ihm, dann öffnete sich die Tür und Shizuka schritt langsam, geführt von Roland, herein und nach vor zu Seto. Er war von ihrem Anblick sehr überwältigt, sie war wunderschön. Sie bewegte sich anmutig zu ihn, ihr langes, blondes Haar hatte sie zum ersten mal geöffnet und es bewegte sich bei jedem Schritt leicht hin und her. Von Duke kam nun ein leises „Ich hätte sie ihm doch wegschnappen sollen“ und erntete bekam dafür Mokubas Ellbogen in die Seite. Dann stand sie neben ihm und lächelte ihn an, er sah sie mit leuchtenden Augen an, dann begann der Pfarrer mit der Zeremonie. Schließlich kam die magische Frage: „Willst du ,Seto Kaiba, die hier anwesende Shizuka Hida zu deiner rechtmäßig angetrauen Ehefrau nehmen, sie lieben und sie beschützen in guten wie in schlechten Tagen, bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit „Ja“.“ „Ja, ich will.“ Antwortete er mit fester Stimme, die nicht das geringste Anzeichen von Zweifel in sich trug. „Gut, und willst du, Shizuka Hida, den hier anwesenden Seto Kaiba zu deinen rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet? So antworte mit „Ja“.“ Shizuka sah zu Seto und antwortete dann: „Ja, ich will.“ Sie tauschten die Ringe und der Pfarrer fuhr fort. „So soll es sein. Ich erkläre euch hiermit vor dem Staat Nevada (Es ist ja nur eine standesamtliche, aber dennoch legitimierte Hochzeit)zu Mann und Frau. Seto, Sie dürfen die Braut jazzt küssen.“ Kaum verheiratet und schon das erste Problem, sie hatten sich doch noch nicht mal geküsst! >Wird schon schief gehen . . .< dachten die beiden und wandten sich einander zu, dann gaben sie sich einen sehr vorsichtigen Kuss. Roland war zu Tränen gerührt, Mokuba war überglücklich. Die drei gratulierten Seto und Shizuka. Nach dem Hochzeitessen verabschiedete sich Duke dann wieder, er hatte ein Date mit einer der Bedienungen. Bevor er ging, wandte er sich noch an Seto und flüsterte ihm ins Ohr: „Also, wenn du in dem Tempo weitermachst, wird das heute noch eine langweilige Nacht für euch.“ Seto sah ihn finster an und er winkte den beiden noch einmal mit einem breiten Grinsen zu. „Was hat er denn gesagt?“ wollte Shizuka wissen. „Ach nichts Wichtiges.“ Antwortete Seto, der mit einem leichten Anflug von Panik über Dukes Worte nachdachte. >Duke hat ja Recht, aber was soll ich den machen? Die ganze Situation ist völlig neu für mich, ich hatte noch nie eine Freundin. Ich wüsste zu gerne, was Shizuka heute Abend von mir erwartet . . .< Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)