White dragonn´s lady von LadySerenity (Die Wächterin der weißen Drachen - Seto x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 21: Mokubas innerer Kampf --------------------------------- 21 Mokubas innerer Kampf Es waren nun einige Wochen vergangen, dass Dartz besiegt wurde und wieder Normalität in Domino City zurück gekehrt ist: Yugi und die anderen sind aus Amerika zurückgekommen, beleitet von Duke, der es in Japan doch spannender findet als in San Francisco, also geht nun auch er wieder auf die Domino High, wo er keine Gelegenheit auslässt, Kaiba mit Shizuka aufzuziehen, was er auch immer noch perfekt schafft. „Na Kaiba, wo ist denn deine bessere Hälfte abgeblieben? Sonst seid ihr doch auch immer unzertrennlich Hattet ihr etwa schon den ersten Ehekrach?“ kam es von ihm, Kaiba sah ihn nur genervt an: „Keine Ahnung, sollte eigentlich schon da sein. Außerdem hör endlich auf damit…. Und nein, wir hatten keinen Streit, auch wenn es dich nichts angeht Warum sollten wir uns auch streiten? Lachhaft!.“ Dann kam Tea dazu und erklärte: „Die ist noch bei der Handarbeitsprofessorin, die ihr eine Standpauke hält, weil sie sich nie an die vorgeschriebenen Farbmuster hält und Shizuka nicht einsieht, warum sie nachgeben soll, weil ihre Farbkombinationen bei weitem besser aussehen.“ Tea seufzte und Seto sah sie entgeistert an: „Die Alte hält Shizuka eine Predigt? Dabei hat sie wirklich ein Gespür für optisches Design ….Immerhin lasse ich die das Design für mein neues Projekt nacharbeiten…“ Jetztrumorte auch noch Shizukas Tasche, fiel um und Yu kugelte heraus, dann schüttelte er .etwas benommen den Kopf und sah, nachdem er seine kleinen Flügel ausgestreckt hatte, hoch zu Seto und strahlte ihn glücklich an „Ihr nehmt das Ding in die Schule mit? Ist das nicht zu gefährlich?“ Duke war erstaunt, Seto seufzte; „Ja, weil er sonst die Einrichtung auffrisst. Er hört nur auf Shizuka, die hält er wohl für seine Ersatzmama…“ Tea lächelte mild: „Na ja, wahrscheinlich schimpft du nur mit ihm und dann lässt er sich von Shizuka trösten, weil sie nicht so streng ist.“ „Stimmt, sie erlaubt ihm fast alles …“ gab Kaiba genervt zu. Duke konnte sich nicht zurückhalten und sagte lachend: „Meine Güte, ihr seid ja ein traumhaftes Paar! Also Kinder dürft ihr mal keine haben, wenn ihr euch nicht mal bei der Erziehung von Yu einig seid.“ Jetzt reichte es Seto: „Über so was musst du dir keine Gedanken machen! Lass das nur unsere Sorge sein, du Vollidiot!“ Und er stürmte raus und sammelte unterwegs noch Shizuka ein, die noch immer mit der Professorin stritt. Dann ging es ab in die Firma, immerhin hatten sie noch viel für die Eröffnung von Kaibaland zu erledigen und organisieren… Zur gleichen Zeit saß ein anderer Firmenleiter gedankenverloren in seinem Bürosessel und sah zum Fenster hinaus. Er seufzte tief, denn seit Orichalchos war er einfach nicht mehr derselbe, er hatte seitdem das Verlangen unbedingt eine gewisse junge Frau kennen zu lernen. >Mein Vorhaben ist hirnrissig, immerhin habe ich mich so lange nicht um sie gekümmert… und ich bin mir sicher, dass sie nicht einmal weiß, dass ihr Vater noch lebt. Es ist schon so lange her …es war damals eine schwere Entscheidung, doch das Beste für die Kleine… ich hätte mich nicht richtig um sie kümmern können in diesen labilen und depressiven Gemütszustand und dann noch die andere Sache …dort konnte sie wenigstens in Ruhe und Frieden aufwachsen, so hoffe ich, aber sie klag so fröhlich, als ich ihre Stimme hörte und das obwohl sie gerade ihre Seele verloren hatte …ich muss es einfach wagen, auch auf die Gefahr hin, dass sie mich wieder wegjagt …sie ist doch meine Tochter Doch ich möchte dort nicht einfach auftauchen, wie stelle ich das bloß am besten an? Ich habe da schon eine Idee…< Nach diesem Entschluss stand der Firmenleiter auf und rief seinen Sekretär. „Hören Sie, ich möchte, dass sie etwas für mich vorbereiten….“ „Sehr wohl Chef! Wie sie wünschen Chef!“ kam es danach schließlich vom Sekretär und beide machten sich auf den Weg, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen …. Zurück in Domino City saßen Seto und Shizuka zusammen mit Mokuba nach einem langen Arbeitstag beim Abendessen, Yu schlief auf Shizukas Schoß. „Mokuba, was hast du denn? Du siehst etwas betrübt aus….“ fragte sie den Kleinen, der im Essen herumstocherte. „Ach nichts, gar nichts Ich habe nur keinen Hunger….“ meinte dieser müde. „Ist irgendwas in der Schule?“ hakte Seto nach und Mokuba zuckte zusammen. Volltreffer! „Ich bin müde, ich gehe auf mein Zimmer Gute Nacht!.“ Mokuba erhob sich und war schon verschwunden. Seto wollte ihm nachrufen, doch Shizuka hielt ihn davon ab. „Seto, lass ihn, er will es uns nicht sagen und deshalb geht er, um uns nicht belügen zu müssen…“ „Ja, aber ich will wissen, was los ist.“ Widersprach er ihr, sie nickte ihn zwar an, sagte aber dann; „Lass ihn. Ich glaube nicht, dass es um die Schule selber geht, sondern um andere Schüler….ich kenne diesen Ausdruck im Gesicht nu zu gut, außerdem hat er einige blaue Flecken , sind wirklich gut versteckt….Ich habe sie zufällig vorhin gesehen, als er sich beim Hände waschen die Ärmel hochgerollt hat …“ „Glaubst du, er hat sich geprügelt? Das wäre doch sonst nicht seine Art, er ist doch sonst auch eher friedfertig…“ Seto machte ein ernstes Gesicht. „Nein, ich glaube er wurde verprügelt oder zumindest sehr gehänselt….Aber er will das alleine regeln… ich kümmere mich um die Sache, ich weiß wie es ist und will nicht, dass er etwas macht, was er dann bereut… vertrau mir bitte.“ Shizuka erhob sich, Seto nickte ihr zustimmend zu, denn er wusste, dass Shizuka da mehr Feingefühl hatte, und ging zu Mokubas Zimmer, dann klopfte sie an und trat ein. Mokuba saß auf dem Bett und sah aus dem Fenster. „Mokuba, du willst wirklich nicht sagen, was los ist, oder?“ Shizuka setzte sich zu ihm aufs Bet und sah ihn eindringlich an, er nickte stumm. „Gut, dann nicht, bevor dir eine Ausrede einfallen lässt, nur um uns beruhigen zu wollen… Aber sieh uns nicht für dumm an, ich weiß, was los ist und ich möchte dir wirklich ans Herz legen, es uns zu sagen…. Glaub mir, das erspart viel Kummer und Leid, denn du darfst eines nicht vergessen… .Seto und ich sind für dich da und es ist kein Zeichen von Schwäche, sich an uns zu wenden, wenn andere einem das Leben zur Hölle machen… Ansonsten kann ich dich nur inständig bitten, dir selbst treu zu bleiben und nichts zu tun, was dir nicht entspricht, weil du es sonst bitter bereuen wiest, ich weiß wovon ich rede… Gewalt ist keine Lösung, nur ein Zeichen, dass man sich nicht anders verständigen kann, weil man sich innerlich schwach fühlt… Und nun, hier ist Yu. Gute Nacht mein Kleiner.“ Shizuka gab Mokuba einen Kuss auf die Stirn und ließ ihn dann allein. Wie gern hätte er mit ihr geredet, aber das musste er allein schaffen, immerhin hatte er sich immer von Seto und auch schon von Shizuka helfen lassen, er wollte sich selbst beweisen, dass er dies alleine schaffte… Am nächsten Tag nach der Schule spielte sich dann wieder das ab, was Mokuba schon am Vortag und an den Tagen zuvor genossen hatte, einige aus der höheren Klasse lauerten ihm wieder auf, da sie sich an dem Kleineren etwas abreagieren wollten. Sie schubsten ihn unsanft umher, wie einen Ball von einem zum anderen. Das ging eine ganze Weile so dann reichte es Mokuba, denn er war so wütend. Er ballte die Faust und wollte auf einen von denen losgehen, doch kurz vor dessen Gesicht stoppte er und stammelte: „Das kann ich nicht!“ Einer der Schläger sah ihn belustigt an und meinte hämisch:“ So ein Weichei. Lauf heim zu Mami und heul dich aus.“ Doch dann hörte er eine Stimme hinter sich, die Mokuba nur zu gut kannte: „Ich weiß ja nicht, wer von euch beiden das Weichei ist. Der Kleine ist sich treu geblieben und hat nicht zugeschlagen, weil er weiß, dass dies nicht der richtige Weg ist. Du dagegen machst das aus Spaß, wie schwach…“ Der Schläger drehte sich um und sah eine Oberstufenschülerin mit blonden , zusammengebundenen Haaren in einer Jungenuniform: „Was willst du, Schnepfe? Misch dich nicht ein, sonst bist du als Nächstes dran.!“ Er ballte bedrohlich eine Faust und hob sie hoch, Shizuka ließ das völlig kalt. „Wenn du nicht anders kannst, als dich nur mit Gewalt zu verständigen als mit Worten, dann wirst du bald auf die Schnauze fallen. Es gibt nur eine Ausnahme, in der körperliche Gewalt gebilligt werden kann, und zwar dann, wenn es um das Überleben geht, wenn man sich oder einen Menschen den man liebt vor Schaden bewahren will. Sonst ist sie absolut sinnlos und ein Zeichen von Schwäche. Du kannst einem Leid tun.“ „Halt keine altklugen Reden Was weißt du schon. Kommt Jungs, der zeigen wir es.“ Schrie der Anführer der Bande und zu sechst stürmten sie auf Shizuka los, Mokuba wollte ihr zu Hilfe kommen, doch sie sagte ihm mit einem leichten Lächeln auf den Lippen: „Bleib wo du bist, die sind nur halbstark, sie fühlen sich überlegen, weil sie mehr sind. Doch das hilft in blinder Aggression nichts …“ Sie wich ihren Angriffen geschickt aus und alle landeten vor ihren Füßen, da ihre Bewegungen zu unkontrolliert waren, um rechzeitig das Gleichgewicht finden zu können. „Ich muss euch nicht mal berühren, um euch in die Schranken zu weisen: Es wurde bereits der Direktor als auch eure Eltern von eurem Fehlverhalten verständigt und keiner war sonderlich begeistert darüber, wie ihr euch vielleicht vorstellen könntt. Also merkt euch jetzt gut, was ich euch sage: Wenn ihr Probleme habt, dann löst diese nicht mit blinder Aggression und verkriecht euch wie ein verletztes Tier hinter einer Mauer aus Gewalt und Unzufriedenheit, sondern redet mit jemanden, der euch helfen kann, jemanden, den ihr vertrauen könnt. Das ist auf jeden Fall besser, als ein Außenseiter zu werden, das schmerzt nur noch mehr. Die Strafe die euch jetzt erwartet, wird streng sein, doch seid vernünftig und lernt daraus…“ Dann ging sie zu Mokuba und sagte: „Kommst du? Dein Bruder wartet schon dort drüben auf uns. Und nebenbei, sonderlich begeistert ist er von der ganzen Sache nicht, genauso wenig wie ich.“ Seto hatte die Szene aus sicherer Entfernung beobachtet, um nicht die Beherrschung zu verlieren und auf die loszugehen, die seinen Bruder so mies behandelt hatten. Gemeinsam fuhren die drei dann zu ihrer Firma, wo Mokuba dann noch eine gehörige Standpauke gehalten wurde, die er aber erleichtert über sich ergehen ließ . „Mokuba, n Zukunft wollen wir, dass du mit uns über solche Probleme redest, falls sie noch mal auftreten…Glaub mir, nach einiger Zeit wird diese Last nämlich sonst unerträglich. Bei mir war es auch so ähnlich, man hat mich damals aufgezogen, weil ich keine Eltern hatte und nicht so viele Spielsachen, wie die anderen. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und habe einfach zugehauen, weil ich mich so stark fühlte, weil ich ja so gut trainiert war. Es war ein großer Fehler und ich habe mich dann dafür gehasst, die anderen mich aber noch mehr. Als Opa davon erfuhr, war er natürlich sauer, weil ich nichts gesagt habe, aber er hat mir geholfen, mich wieder selbst zu mögen und mich zu beherrschen. Und glaub mir, das war alles andere als ein Zuckerschlecken. “ Shizuka warf ihm einen prüfenden Blick zu und er sagte demütig; „Ja, versprochen, ganz ehrlich. Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich es alleine schaffe, aber ich bin froh dass ihr mir trotzdem geholfen habt.“ Dann trennten sich ihre Wege, da Seto noch etwas zu erledigen hatte und Mokuba mit einem Schulfreund verabredet war … Fortsetzung folgt Ladyserenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)