Love is a Game von Dark-Nami (oder: Wer ist der Richtige? ~ SaxNa, SaxRo, ZoxNa, RuxVi) ================================================================================ Kapitel 10: ♦ ...und ihre Entscheidung? --------------------------------------- Hallu ^.^ *sich erstmal versteck* Ja, ich weiß, ich weiß, es ist schon wieder Urzeiten her, seit ich das letzte Kapi geladen hab xD Und ich dachte ja eigentlich auch, dass ich dieses hier bis Ende Juli schaffe, nun ja... Ist es eben ein wenig später da xD Tut mir wirklich Leid, aber dafür hab ich es endlich mal beherzigt, mehr Absätze zu machen >.< Himmel, da kam ja selbst ich manchmal nicht mehr durch xD Ich denke, allein deswegen sollte das Kapi gefallen XDD Nun jaaa... Ähm, was soll ich noch groß zu sagen? o.O Viel Spaß euch und ein paar Kommis, wenns ginge xDD *euch knuddel* Darki~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 10: ...und ihre Entscheidung? Vivi und die Jungs waren schließlich am Schiff angekommen, wo Nami letzten Endes aufwachte. „Oh, da seid ihr ja endlich…“, gähnte sie und rieb sich die Augen, um sie vom überschüssigen Schlaf zu befreien. „Hast du mit Sanji geredet?“, fragte Vivi erwartungsvoll nach, Nami jedoch senkte den Kopf und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. „Ich hab’s versucht… Aber er lässt nicht mit sich reden…“ Die anderen seufzten. „Ich geh mal nachsehen, wie weit Sanji mit dem Essen ist!“, durchbrach Ruffy die nun anhaltende Stille freudig und machte sich auf den Weg in die Küche, wo er kurze Zeit später herausgeschmissen wurde. „Hau ab Ruffy, ich bin noch nicht fertig!“ Und schon lag der Strohhutträger mit dem Gesicht auf den Dielen. „Auauaua… So sauer hab ich ihn noch nie erlebt“, meinte Ruffy, der sich aufgesetzt hatte und nun sein Hinterteil rieb. „Na, kein Wunder, wenn er nicht mal mit mir reden will…“, seufzte Nami und mit einem „Ich geh noch mal zu ihm“, war sie auch schon wieder losgehumpelt. Die anderen sahen ihr nach. *Na, ob das mal gut geht*, dachten sie sich, blieben jedoch alle an Ort und Stelle stehen und sahen dabei zu, wie Nami einen kleinen Spalt der Tür öffnete und hineinspähte. Sanji war immer noch am Werkeln und bemerkte das verletzte Mädchen erst nicht. Der Koch sah ziemlich genervt aus und wollte schon etwas zur Tür werfen, in der Annahme, es sei wieder Ruffy, doch als er Nami erkannte, die ziemlich geschockt dastand, war er gleich zu ihr gelaufen, wobei sich auch seine Laune wieder geändert hatte. „Tut mir Leid Nami! Ich wollte dich nicht erschrecken!“, versuchte Sanji sich zu rechtfertigen, doch Nami winkte das mit einem Kopfschütteln ab. „Sanji! Sag mir doch bitte, was mit dir los ist! Alle machen sich Sorgen um dich! Also bitte! …“ Betreten sah sie zu Boden, was nicht gerade dafür sorgte, dass sich Sanji wohl in seiner Haut fühlte. „Ich kann nicht darüber sprechen Nami, nur so viel, dass es etwas mit Robin zu tun hat…“, meinte er ernst und sah ihr tief und aufrichtig in die Augen. „Weißt du, wo sie ist?“, fragte Nami ebenso ernst und erwiderte seinen Blick. „Nein, ich weiß zwar, wo sie vorhin war, aber nicht, wo sie jetzt ist“, gestand er und drehte sich wieder zu seiner Küchenzeile um, wandte sich jedoch noch einmal an Nami. „Würdest du den anderen sagen, dass das Essen in einer halben Stunde fertig ist?“ „Ja natürlich“ Und schon war sie aus der Küche verschwunden. Die anderen warteten draußen schon sehnsüchtig auf sie, doch als sie in das enttäuschte Gesicht Namis sahen, wussten sie schon, dass er nichts gesagt hatte. „Ich soll euch sagen, dass das Essen in einer halben Stunde fertig ist…“, seufzte sie und verschwand ohne ein weiteres Wort in ihrem Zimmer. *Was ist denn mit ihr?*, fragte sich Vivi und eilte ihr hinterher. *Und was ist das für ein Geräusch?* Als die Blauhaarige die Zimmertür öffnete, konnte sie Nami erkennen, die so ziemlich alles auf den Kopf stellte. „Ähm… Nami… Was machst du da?“, fragte sie vorsichtig und überrascht nach. „Ich suche nach Hinweisen“ „Was denn für Hinweise?“ „Hinweise, die darauf schließen könnten, was mit Robin los ist!“, meinte Nami und seufzte dann. Anscheinend hatte sie nichts gefunden… „Da hilft nur eins, wir müssen sie suchen gehen, wenn sie bis zum Essen nicht da ist!“ Vivi sah ihre Freundin geschockt an. Sie verstand ihre Reaktion einfach nicht. „Und warum? Sie wird schon zurückkommen!“ „Das glaube ich gerade nicht! Vivi… Sanji… hat mir verraten, dass etwas mit Robin ist, weshalb er so sauer ist. Denkst du echt, dass sie zurückkommen wird, wenn sie annehmen muss, dass nun auch die anderen sauer auf sie sind?“ Sie schluckte. Nach kurzem Zögern antwortete Vivi ihr. „Ja, vielleicht hast du Recht. Ich helfe dir beim Suchen!“ „Danke Vivi!“ Sie fiel ihrer Freundin in die Arme und lächelte sie breit an. Auch Vivi lächelte. Wie lange hatte sie ihre beste Freundin nicht mehr gesehen? Sie war glücklich. Schade, dass sie schon bald wieder nach Alabasta fahren müsste… „EEEEEEEEESSEEEEEN! ENDLICHHHH!“ Die Mädchen erschraken. Musste Ruffy eigentlich immer so ein Tamm Tamm machen, wenn es ums Essen ging? Noch während Nami rumfluchte und sich einen Weg durchs Zimmer bahnte, bemerkte sie nicht, dass Vivi hinter ihrem Rücken leicht rot um die Nasenspitze wurde… Alle Crewmitglieder waren unterdessen am Tisch angekommen. Sanji, der immer noch sauer zu sein schien, deckte den Tisch und ehe man sich versah, war er voll gestellt mit Essen. „Woa! Sanji, so viel hast du ja noch nie gemacht!“, staunte Ruffy nicht schlecht. *Hui, er ist wohl wirklich woanders! Er hat wirklich noch nie so viel gekocht!* Doch selbst das schien Ruffy nichts auszumachen. Nach kurzer Zeit hatte er schon den Großteil davon verputzt. Sonst lief alles normal ab. Bis auf Sanji waren alle bester Laune. Vivi und Nami machten sich schon für ihren Streifzug bereit, denn Robin war immer noch nicht zurückgekehrt. Kaum war alles aufgegessen, erhoben sich die Mädchen auch schon, mit dem Vorwand, ins Bett zu wollen. Zorro wollte seine Freundin zwar aufhalten, doch diese speiste es mit einem Gute-Nacht-Kuss ab. *Frauen!*, dachte er sich nur und blieb perplex auf seinem Stuhl sitzen. „Los Vivi! Wer weiß, was passiert ist!“, hetzte Nami und war mit ihren Krücken sogar noch schneller als ihre Freundin. Abrupt blieb sie jedoch stehen, als sie hinter sich Ruffys Stimme hörte. „Ey Mädels, wo wollt ihr denn hin?“ „Ach Ruffy! Wir… äh nein, ich wollte spazieren gehen! Zusammen mit Vivi, aber sie hatte es sich gerade anders überlegt!“, endete sie und wandte sich dann flüsternd an ihre Freundin. „Vivi, bleib hier und sorg dafür, dass niemand sonst bemerkt, dass ich weg bin!“ „Aber…“, begann sie, doch wurde sie wieder von Nami unterbrochen. „Ich pack das schon! Also bis nachher!“, rief sie den letzten Teil aus, zwinkerte Vivi noch einmal zu und humpelte wieder los. Vivi blieb verwirrt zurück und lief gleich darauf rot an. *Muss Ruffy denn gerade jetzt ankommen?* „Ey Vivi, alles klar?“, mischte sich nun der Schwarzhaarige ein, der nicht weit von ihr entfernt stand. Robin hatte sich in der Zwischenzeit ein gemütliches Zimmer im Zentrum der Stadt genommen. *Was mache ich bloß?*, dachte sie nur und ließ sich aufs Bett fallen. Sie war ratlos und doch wusste sie, dass sie sich nicht ewig verstecken konnte. Sie hatte es jahrelang getan, also warum jetzt schon wieder? Nami hingegen war gerade in der Stadt angekommen. *Oh man, wo fang ich bloß an? Sie könnte überall sein! Hoffentlich ist sie nicht wieder im Wald… Das könnte nämlich ne Weile dauern, bis ich da bin…* Und schon stiefelte sie weiter. Nicht unweit von ihrer Unterkunft entfernt, konnte Robin laute Geräusche vernehmen. *Was geht denn hier ab?*, dachte sie sich und sah aus dem Fenster. „Na… Nami!?“, rief sie entsetzt aus und sah, wie diese von anscheinend Betrunkenen angegriffen wurde. *Ich kann da nicht hingehen! Dann weiß sie, dass ich hier bin! Das kann ich nicht riskieren… Ach verdammt!* Robin war durcheinander, was ja wirklich eher selten vorkam. Was sollte sie bloß tun? Sie wurde in ihrer Entscheidungsauswahl beeinträchtigt, als sie beobachten konnte, wie Nami die Krücken abgenommen wurden. „Robin! Wo bist du???“, rief sie schluchzend aus, wobei sich viele Tränen den Weg über ihr Gesicht gebahnt hatten. Das konnte Robin nun doch nicht weiter ertragen und ohne groß nachzudenken, rief sie nur aus: „Cent Fleures!“ Hunderte von Händen sprossen überall aus dem Boden, sodass die Männer aus dem Weg geschafft werden konnten und Robin zu Nami laufen konnte. „Robin! Da bist du ja!“ Nami war zwar geschockt über das, was gerade geschehen war, doch genauso froh, endlich in Robins Gesicht sehen zu können. *Sie ist hier! Sie ist hier und nicht irgendwo anders!* Freudentränen liefen über Namis Gesicht. „Wir müssen zurück Robin“, flüsterte sie schon fast, doch die Angesprochene zögerte. Sie konnte nicht zurück! Sie konnte ja nicht mal einschätzen, ob Nami nun Bescheid wusste oder nicht. Doch es war jetzt wichtiger, sie zurückzubringen, also nahm die Schwarzhaarige Nami auf den Rücken und machte sich auf den Weg zurück zur Flying Lamb… Kurze Zeit später kamen sie dort an, Nami war unterdessen eingeschlafen; war wohl doch alles ein wenig zu hektisch für sie. „Nami!“, rief eine ihr bekannte Person Robin zu, welche sie als Zorro identifizieren konnte. Anscheinend hatte er Namis Verschwinden durchaus bemerkt und hatte sich nun Sorgen um seine Freundin gemacht. Robin legte jedoch nur einen Finger auf die Lippe, um ihm zu verdeutlichen, leise zu sein. „Psst, keine Sorge, sie schläft nur.“ Zorro sprang über die Reling zu den beiden Frauen an Land hinunter und nahm ihr Nami ab. „Was ist passiert? Und wo warst du?“ „Ich… Nun ja, ich war in der Stadt. Und dahin werd ich auch zurückkehren! Lass dir den Rest von Nami erklären, ich muss hier weg, bevor mich jemand anderes sieht!“ „Aber…“ „Hier, übernimm Nami“ Robin nahm diese von ihrem Rücken, ließ sie von Zorro schultern und war schon im Begriff, zu gehen. „Hey Robin, nun warte doch mal! Was ist denn passiert? Warum willst du schon weg?!“ „Dann hat Sanji noch nichts erzählt? … Ist vielleicht auch besser so… Aber so… Nein, ich MUSS weg! Und wenn jemand fragt, ich bin niemals hier gewesen!“ Mit diesen Worten verschwand sie. Zorro blieb verwirrt an Ort und Stelle stehen. Warum wollte Robin nicht, dass man sie hier sieht? Es musste was mit Sanji zu tun haben, irgendetwas war vorgefallen. Etwas, über das keiner von beiden sprechen wollte. Also konnte es nicht gut sein. Streit? Nein, noch schlimmer… Leider hatte er weder zu Robin, noch zu Sanji einen guten Draht, ihm würden sie also sicher nichts erzählen. Er musste also anscheinend abwarten… Also blieb ihm nichts anderes übrig, als zurück aufs Schiff zu gehen und Nami ins Bett zu legen. Vivi war nicht im Zimmer, anscheinend wusste sie von Nami’s ‚Ausflug’ und hielt von daher die Jungs in Schach, so dachte zumindest Zorro. Tatsächlich amüsierte sich Vivi prächtig mit diesen, jedenfalls versuchte sie es, denn insgeheim machte sie sich noch Sorgen um Nami. „Ich geh mal kurz frische Luft schnappen“, entschuldigte sie sich bei ihren Freunden und ging hinaus. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, kam ihr auch schon Zorro entgegen. Dieser kam auch gleich auf den Punkt und man konnte in seinem Gesicht deutlich erkennen, dass er wütend war. „Du wusstest, dass Nami vorhin von Bord gegangen war?“ Schreck. „Zorro, woher… oh nein… Tut mir Leid, ich musste ihr versprechen, ihr den Rücken freizuhalten, sonst wäre ich mitgekommen! Aber…“ „Keine Sorge!“, unterbrach er sie, nun in einem nüchternen Ton. „Sie liegt im Bett und schläft. Robin hat sie zurückgebracht“ „Robin?!“ „Ja“, erwiderte er schlicht und ergreifend auf die recht überraschte Frage Vivi’s. „Und wo ist sie jetzt? Ich meine… Nami ist vorhin losgezogen um sie zu suchen! Warum ist sie nicht hier geblieben?“ „Das weiß ich leider auch nicht so genau. Scheint, als wäre etwas sehr Unangenehmes zwischen ihr und Sanji vorgefallen…“, meinte er schulterzuckend und verschränkte grübelnd die Arme vor der Brust, doch wurde sein Gesichtsausdruck augenblicklich sehr ernst. „Aber sag niemanden, dass sie hier war, das musste ich ihr versprechen!“ Vivi nickte verhalten, ehe sie wieder zum Sprechen ansetzte. „Mmhm… Na ja, ich glaube, es bringt jetzt auch nichts, darüber zu spekulieren, vielleicht erzählt sie es uns ja irgendwann. Ich geh jetzt auch ins Bett und kümmere mich vorher noch um Nami…“ Auf ein Nicken von Zorro, erwiderte sie dieses noch und machte sich auf den Weg unter Deck zu ihrem Zimmer. Zorro betrat nun die Küche, wo die anderen auch gleich auf ihn aufmerksam wurden. „Hey Zorro. Wo warst du denn?“, fragte Ruffy fröhlich, als er den Schwertkämpfer erblickte. „Ach, nur ein wenig spazieren“ „Ach so“, grinste der Käptain weiterhin, wandte sich dann jedoch wieder an Zorro. „aber hey! Feier doch mit!“ Er reichte dem Grünhaarigen einen Becher mit Sake, den dieser dankend annahm, sich dann jedoch noch einmal umsah. Auch Lysop und Chopper feierten fröhlich mit, doch konnte man bereits erste Schwäche Erscheinungen ausmachen – sie waren eben noch nicht trinkfest. Jedoch wusste er nicht mal, was es eigentlich zu feiern gab, aber das war wohl nur wieder eine ihrer Launen, aber solange es was zu trinken gab, war er ja sowieso dabei. Mit dem Becher in der Hand setzte er sich zu seinen Freunden an den Tisch, wo ebenfalls Sanji saß. Der jedoch schien nicht gerade den Eindruck zu erwecken, als amüsiere er sich. Viel eher schien er in Gedanken versunken zu sein. Sein Blick ruhte unbeweglich und beinahe abwesend auf seinem Becher. *Armer Kerl*, dachte sich Zorro und genehmigte sich einen Schluck aus seinem eigenen. Er wusste nicht, warum er ihm gerade Leid tat, vielleicht, weil er wusste, wie es ist, sich mit seiner Freundin zu streiten und vielleicht war es bei Sanji sogar noch schlimmer? Auf jeden Fall war so etwas schmerzhaft… Es war schon seltsam, eigentlich konnte er Sanji nicht leiden, man könnte wohl sogar sagen, er hasst ihn. Besonders, seitdem er Nami damals so verletzt hatte. Aber nun? Genau in diesem Augenblick hatte er sogar ein wenig Mitleid mit ihm. Er konnte ihn verstehen… irgendwie. Und am liebsten hätte er jetzt irgendwas Aufmunterndes gesagt, aber das war nun mal nicht seine Art, also schwieg er weiterhin und befasste sich wieder mit seinem Sake und seinen Freunden, die immer noch feucht fröhlich vor sich hinträllerten… Vivi war nun bereits ins Bett gegangen, nachdem sie Nami noch einmal ordentlich zugedeckt hatte. Die ganze Sache war schon ziemlich kompliziert. Zorro hatte Recht, da musste etwas Schlimmeres vorgefallen sein. Sonst wäre Robin nicht zurück in die Stadt gegangen und hätte darum gebeten, nicht zu verraten, dass sie hier war. Was es auch war, sie schien Sanji sehr damit verletzt zu haben, aber sie bereute es wohl auch… Sie dachte noch lange nach, ehe sie endlich ins Reich der Träume wanderte. Bei den Jungs hingegen war die Party noch im vollen Gange. Alle tranken und waren auch nicht mehr gerade nüchtern, nur Sanji saß nach wie vor dort und wusste nicht, was er eigentlich machen wollte. Es dämmerte schon fast, als sich alle erhoben und in ihre Zimmer gingen um sich hinzulegen. Keine halbe Stunde später erwachte Nami aus ihrem Schlaf und sah sich leicht irritiert um. „Was… Was ist denn passiert?“, fragte sie sich, bis sie erkannte, dass sie sich in ihrem Zimmer befand. Sie lugte unauffällig zu Robin’s Bett, in der Hoffnung, sie dort liegen zu sehen. Leider wurde sie enttäuscht. „Uff…“, seufzte sie und ließ sich wieder ins Kissen sinken. Robin war natürlich nicht dort, was hätte sie auch anderes erwarten sollen? Sie erinnerte sich an die Szene gestern Abend, wo sie angegriffen wurde und reflexartig griff sie neben sich ans Bett. *Sie sind weg! Meine Krücken sind weg!*, fuhr sie erschrocken hoch und suchte mit ihrem Blick noch einmal das Zimmer ab, ehe sie resigniert aufseufzte. *Na klasse… Das heißt, ich bin ans Bett gefesselt oder was? Wie gerne würde ich sie noch mal suchen gehen! Aber darauf muss ich jetzt anscheinend verzichten…* Verbittert biss sie sich auf die Unterlippe und dachte nach. Sie konnte ja doch nichts tun, also legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Sie musste einfach nachdenken, schließlich konnte sie sich auf allem keinen Reim bilden und da auch niemand mit ihr sprach… Robin nicht und Sanji auch nicht… Es war schon tiefster Vormittag, als Nami endlich wieder einschlief und ein paar Minuten Vivi unter ihrer Decke zum Vorschein kam und sich kurz darauf aufrichtete und sich erhob. Mit einem Gähnen wandte sie ihren Blick auf die friedlich schlafende Nami, anschließend auf das immer noch verlassene Bett von Robin neben ihrem Eigenen und dann auf den Wecker. Sie musste zweimal hinsehen um zu realisieren, dass es bereits 11 Uhr vormittags war. *Komisch… Normalerweise war Ruffy immer der erste, der übers Schiff lief und alle mit seinem Hungergebrüll weckte. Was ist hier also los?* Besorgt machte sich die Blauhaarige auf den Weg an Deck und sah sich als erstes in der Küche um. *Nicht da. Mmh, vielleicht sind sie noch am Schlafen?*, überlegte sie weiter und machte sich sofort auf zum Jungenzimmer. Und tatsächlich. Alle lagen in ihren Hängematten und ratzten fröhlich vor sich hin. „Puh, Glück gehabt, ich dachte schon…“, seufzte sie erleichtert und beschloss anschließend, etwas Gutes für ihre Freunde zu tun, indem sie wieder in die Küche ging und sich darin verschanzte. Sie konnte schließlich, da sie eh wach war, genauso gut das Frühstück vorbereiten. Das roch anscheinend auch Ruffy, denn kurze Zeit später war er aus seiner Hängematte gesprungen und hatte alle mit einem lauten „ESSSSSSSEN!“ aufgeweckt. „Sag mal Ruffy, spinnst du?! Einige von uns schlafen noch!“, beschwerte sich Zorro, der unsanft aus seinen Träumen mit Nami gerissen wurde. „Ja, aber hier riecht es nach Essen!“ Er weitete seine Nasenflügel und atmete den anderen fast die ganze Luft weg. „Wie kann es nach Essen riechen, ich bin doch hier!?“, meinte Sanji, der auch schlaftrunken in die Runde blickte. Da war Ruffy nun doch etwas ratlos. Jetzt war ihm auch aufgefallen, dass Sanji anwesend war. „Aber wer kocht denn nun da?!“, fragten Lysop und Chopper wie aus einem Munde und sahen wieder ratlos aus der Wäsche. „Ich schätze, das müssen wir herausfinden“, meinte Zorro schnaufend, erhob sich und marschierte an den Jungs vorbei aus dem Zimmer. Diese folgten ihm auf dem Fuße. Vivi hatte gerade alles fertig. Es musste nur noch der Tisch gedeckt werden, was ziemlich schwer war, da sie vergessen hatte, wo die Crew das Geschirr immer hinstellte. Durch das Rumgepolter, das sie so verursachte, hörte sie auch nicht, dass sich jemand der Küche näherte. Als plötzlich die Jungs in die Küche stürmten, staunte sie daher auch nicht schlecht, wobei sie allein schon wegen der Tatsache, dass die Jungs teils nur in Boxershorts und dazu noch in Kampfstellung vor ihr standen, sie beinahe einen Teller aus der Hand hatte gleiten lassen. Empört schrie Vivi auf. „Seid ihr noch ganz zu retten? Mich so zu erschrecken!“ „Sorry Vivi, wir dachten, du wärst ein Gegner“, entschuldigte sich Lysop am Kopf kratzend, doch weiter kam er auch nicht, da Ruffy vor ihm das Essen gesichtet hatte. „Woooa, man Vivi! Klasse! Essen!“ Vivi lächelte, wurde dann aber leicht rot um die Nasenspitze und sah beschämt auf den Boden. „Würde es euch was ausmachen, euch etwas überzuziehen?“ „Warum? Ist doch bequem so“, meinte Zorro schief grinsend, wurde jedoch von den anderen aus der Küche geschoben. „Ist ja gut Leute, ich hab’s verstanden! Ihr könnt mich wieder loslassen!“, meinte der Grünhaarige genervt und befreite sich aus den Griffen der anderen. Auf dem Weg in ihren Schlafraum kamen sie unweigerlich auch am Mädchenzimmer vorbei. Ohne den anderen davon zu erzählen, ging Zorro hinein und sah sich kurz um. Wie er erwartet hatte, schlief Nami noch seelenruhig. *Sie ist einfach zu süß, wenn sie schläft. Mein kleiner Engel*, dachte er sich und ein Lächeln schlich sich über sein Gesicht, ehe er auf sie zuschritt und sich auf ihre Bettkante setzte, sie dabei einfach nur ansehend. Da sie jedoch auch dann nicht den Eindruck erweckte, aufwachen zu wollen, beugte sich Zorro zu ihr vor und hauchte ihr zarte Küsse auf die Stirn, wobei auch endlich Nami, mit einem Strahlen im Gesicht, aber genauso totmüden Augen, erwachte und ihren Freund erkannte, dessen Augen unnatürlich hell leuchteten. „Guten Morgen, meine Hübsche“ „Guten Morgen, mein Hübscher“, erwiderte Nami und setzte sich auf. „Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass das Frühstück auf dem Tisch steht“, meinte Zorro und sah sie dabei erwartungsvoll an. Sie jedoch schüttelte den Kopf. „Nein danke, ich hab keinen Hunger“ Zorro seufzte leicht, jedoch grinste er sie dann wieder an. „Na gut, dann geh ich mal wieder und du kannst dich noch ein wenig ausruhen“ Er gab ihr noch einen Kuss und erhob sich dann. Doch ehe er das Zimmer verlassen konnte, hielt Nami ihn noch mal auf. „Zorro! Wusstest du, dass du in Boxer richtig sexy aussiehst?“ Ihr Grinsen wurde breiter, jedoch wusste Zorro zu kontern. „Du siehst aber auch nicht schlecht aus, dieses Nachtkleid ist nicht gerade dazu da, etwas zu verdecken“ Er grinste jetzt sie an und ehe Namis Kissen Zorro treffen konnte, war er auch schon aus dem Zimmer verschwunden, Zurück blieb eine puterrote Nami. Der Grünhaarige grinste sich auf dem Gang einen ab, als er auf seine Freunde traf, die schon alle fertig angezogen waren. „Beeilung Zorro, sonst ess’ ich deinen Anteil auch noch mit auf!“, grinste Ruffy breit und ging weiter. Das ließ sich Zorro nicht zweimal sagen, er hatte schließlich auch Hunger und schon war er im Zimmer verschwunden… Vivi wartete schon ungeduldig auf die anderen, als sie endlich in die Küche kamen. Allen voran natürlich Ruffy… „Wo ist Nami?“, fragte Vivi in die Runde und wies die Freunde dazu an, sich zu setzen. „Sie sagt, sie hat noch keinen Hunger und ruht sich noch ne Weile aus“, meinte Zorro und so waren sie auch alle für die nächste Zeit ruhig und genossen Vivis, gar nicht mal so schlechtes, Essen. Auch Robin erwachte spät, und dass, obwohl sie eine unruhige Nacht hinter sich hatte. *Oh man, jetzt bin ich auch noch Schuld, dass Nami angegriffen wurde und dass nur weil sie mich suchen gehen wollte! Wenn sie wüsste, was ich getan hab, würde sie sich bestimmt nicht mehr wegen mir in Gefahr begeben…* Grübelnd lag sie auf ihrem Bett, hatte nicht mal Hunger. Sie wollte nur ihren ‚noch’ Freunden sagen, was sie getan hatte. Dann wüssten sie wenigstens Bescheid und machen sich keine Gedanken mehr um mich. Außerdem konnte sie dann ein neues Leben anfangen, ohne in ihrer Schuld zu stehen. *Ja, ich mache es! Ich werde zur Lamb zurückgehen, ein letztes Mal… und ich werde ihnen alles erzählen! Dann hält mich hier nichts mehr!* Entschlossen stand sie auf, zögerte noch einmal und ging dann endlich los, ihrer Entscheidung entgegen. Die Crewmitglieder hatten mittlerweile aufgegessen und waren sichtlich satt. Sanji wollte abwaschen, doch Vivi hielt ihn davon ab. „Lass nur, ich mach das schon, hab das Ganze hier ja auch fabriziert“, lächelte sie und schubste Sanji zurück auf seinen Platz, als plötzlich die Küchentür geöffnet wurde. Es war Nami, die wohl keine Lust mehr hatte, sich auszuruhen. „Nami!?“, kam es von allen und Vivi setzte noch ein „entschuldige, sie haben alles aufgegessen“ dazu. „Schon ok, ich möchte auch nichts essen!“, lächelte sie. „Ich wollte nur ein Glas Wasser haben, da ich mich draußen hinlegen wollte“ „Na klar!“, kam es beruhigt zurück und keine 5 Minuten später waren alle draußen an Deck. „Du Nami, wann können wir eigentlich weiterfahren?“, fragte Ruffy nach, der sich mittlerweile auf der Insel langweilte. „Ich denke, heute Abend“, erwiderte die Navigatorin schlicht, auch wenn sie in ihrem Kopf noch etwas anhängte. *also die letzte Gelegenheit, Robin zurück aufs Schiff zu holen…* Kaum hatte Nami zu Ende gedacht, wurden ihre Gedanken von einer ihr bekannten Person unterbrochen. „Ro… Robin?!“ Alle blickten auf. Tatsächlich, da stand sie. Ihr Gesicht so ausdruckslos, wie sie es selten zu sehen bekamen. Sanji, der es nicht ertragen konnte, sie zu sehen, geschweige denn, mit ihr zu reden, verschwand sofort wieder in der Küche. Was die anderen nicht wussten: Er lehnte sich von innen gegen die Tür um jedes Wort verstehen zu können. Er wusste, es würde ihm sogar Schmerzen bereiten, ihre Stimme zu hören, aber er wollte unbedingt wissen, was sie zu sagen hatte und immerhin… war er immer noch ein Mann, und das hieß, er konnte ertragen! Robin hatte geahnt, dass Sanji so reagieren würde, auch ihr war unangenehm, ihn ansehen zu müssen, so war sie eigentlich ganz froh drüber, dass er nun nicht mehr vor ihr stand. Das machte die Sache einfacher, obwohl es auch schon schwierig war, den anderen alles zu erklären. Sie überlegte, wie sie ansetzen sollte, es war letzten Endes schwieriger als erwartet. Die andere blickten sie immer noch erwartungsvoll an. Als sie nach einigen Minuten immer noch nichts herausgebracht hatte, übernahm Ruffy das Wort. „Hey Robin! Toll, dass du wieder da bist! Wir hatten schon befürchtet, du kommst nicht mehr rechtzeitig zurück, weil wir noch heute abreisen wollen!“ Die Angesprochene seufzte. „Tut mir Leid Ruffy, aber… ich fürchte… Ich fürchte, ich kann nicht länger mit euch kommen.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soa, das hätten wa xDD Ich weiß, ich könnte jetzt wieder behaupten, ich beeile mich mit dem nächsten Kapi, aber da es am Ende wohl eh nicht stimmt, versprech ich lieber nichts xD Trotzdem, vielleicht halte ich diesmal die 1-Monats-Frist ein, wer weiß xD Bleibt mir trotzdem treu, ich bin immer so froh, wenn ich von euch Kommis bekomme ^.^ Auch im Namen von Lulu natürlich xD Die ist ja nicht unbeteiligt hier xD Ok, ich laber zu viel, schon klar, ich hoffe, es hat euch gefallen und bis zum nächsten Kap ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)