La tempestad del amor – Sturm der Liebe von happy_berry ================================================================================ Kapitel 2: Una sorpresa buena – eine nette Überraschung ------------------------------------------------------- ~~~~~~ Kapitel 2: una sorpresa buena – eine nette Überraschung Zehn Minuten später stand ich vor Sakuras Haustür und klopfte. Kurz darauf öffnete sich die Tür und die verwundert dreinblickende Kunoichi stand vor mir. Sie trug ein leichtes, fast schon durchsichtiges geblümtes Nachthemd und hatte eine Zahnbürste in der rechten Hand. Beschämt registrierte ich, dass es schon weit nach 21 Uhr sein musste und Sakura wohl gerade auf dem Weg ins Bett war (Anm.: In Konoha geht die Sonne wohl erst recht spät unter. =3). „Sasuke-kun! Was machst du denn hier?“, sie schaute mich großen Augen an. „Ich habe mich aus Versehen ausgeschlossen und wollte fragen, ob ich diese Nacht bei dir schlafen könnte. Das wäre nämlich weitaus bequemer als die Treppe.“ Nervös schob ich meine leicht zitternden Hände in die Hosentaschen. Lächelnd öffnete Sakura die Tür ganz. „Klar, kein Problem, komm rein! Das heißt, es gibt da doch noch etwas...“, sie zögerte. „Ja?“ „Du müsstest dir ein Bett mit Naruto teilen!“ Lachend deutete Sakura hinter sich ins Wohnzimmer. Da sah ich es auch. Naruto lag mit in alle Himmelsrichtungen ausgestreckten Extremitäten lautstark schnarchend auf dem Sofa, während der Fernseher ihm gegenüber stumm die Wettershow zeigte. „Ich wollte grade ins Bett und ihn da eigentlich liegen lassen, aber wenn schon zwei Besucher da sind kann ich auch gleich das Gästezimmer beziehen und ihr könnt es euch dort gemütlich machen.“, meinte sie während sie die Tür ins Schloss zog und den Schlüssel umdrehte. Ich betrat die Wohnung und legte meine Jacke auf der großen Flur-Kommode ab. Dann blickte ich zu Naruto. „Eine Nacht werde ich es schon mit ihm aushalten können.“ Ich ging ins Wohnzimmer und stellte mich neben das Sofa. Mit erhobener Stimme fuhr ich fort: „Warum teilt IHR euch denn nicht das Bett?“ Lachend stellte sich Sakura neben mich und blickte auf die schlafende Gestalt vor uns. „Glaubst du wirklich, ich könnte neben Naruto auch nur eine einzige ruhige Minute finden?“ Leise murmelte Naruto etwas im Schlaf und drehte sich auf den Bauch, um dann mit dem Geschnarche fortzufahren. „Ach! Und mir willst du das antun?“ Mit gespielter Empörung blickte ich das rosahaarige Mädchen an. Doch Sakura lachte nur und erwiderte: „Ich werde jetzt das Gästezimmer herrichten. Du kannst Naruto ja schon mal auf das vorbereiten, was ihn gleich erwarten wird.“ Sie zwinkerte mir zu und verließ dann das Wohnzimmer. Innerlich seufzend blickte ich ihr hinterher. »Ach, Sakura...« Doch ich schüttelte weitere Gedanken ab und konzentrierte mich auf das sägende Etwas vor mir. „Hoffentlich geht das nicht die ganze Nacht so weiter!“, murmelte ich verstimmt und begann dann auf meine Art Naruto zu wecken. Zuerst zog ich ihn leicht am T-Shirt, dann immer fester und als er weiterhin vor sich hin pennte beugte ich mich ganz nah über sein Ohr und wisperte: „Wach auf mein Süßer, ich bin hier so alleine. Willst du mich weiter warten lassen? Schau doch nur, ich habe nichts an. Los, komm zu mir!“ Naruto wälzte sich herum und stöhnte leise. Auf seinen Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer. Kichernd machte ich weiter: „Was ist Naruto, willst du mich denn nicht?“ Ich bewegte mein Gesicht ganz nah an das Seine heran und pustete ihm die Haare aus der Stirn. Das schien zu kitzeln, denn Naruto kicherte im Schlaf und wälzte sich wohlig hin und her. Ich setzte gerade dazu an, mit meinem Finger seinen Oberkörper entlangzufahren, als ich plötzlich Schritte und dann Sakuras Stimme hörte: „So, die Betten sind bezogen. Ihr könnt euch jetzt...- Was machst du da??“ Erschrocken und verlegen zugleich richtete ich mich auf. „Ich habe versucht, ihn zu wecken.“ Ich bemühte mich, meiner Stimme einen ausdruckslosen Klang zu verleihen doch ich merkte selber, dass mir dies nicht wirklich gut gelang. „Aha...“, Mit einem abschätzenden Blick musterte mich Sakura, „Nun gut, ich werde das jetzt übernehmen. Geh du solange ins Bad und mach dich fertig!“ An ihrem Tonfall konnte ich ihre Anspannung hören. Schnell trollte ich mich ins Badezimmer. Oh verdammt, welcher Teufel hatte mich da bloß geritten? Was muss Sakura wohl gedacht haben als sie mich dort vorgefunden hatte, in einer für sie wohl eindeutigen Pose mit Naruto!? Mir wurde bei dem Gedanken ganz schlecht und ich spritze mir erstmal einen Schwall kalten Wassers ins Gesicht. Dann blickte ich in den Spiegel über mir. Ich hatte dunkle Ringe unter den Augen, welche von den vielen schlaflosen Nächten stammten in denen ich über das Mädchen, welches ich so sehr begehrte nachgegrübelt hatte. Die Wassertropfen rannen mir die Stirn herunter über die Nase, an dessen Spitze sie sich zu noch größeren Tropfen vereinigten und sich schließlich ohne einen Abschiedsgruß lösten und ins Waschbecken fielen. Angewidert löste ich mich von meinem Spiegelbild und suchte in Sakuras Badezimmer-Schränken nach einer unbenutzten Zahnbürste. Die Zahnbürste fand ich nicht, dafür aber etwas anderes. ~~~~~~ Das war’s schon wieder mit dem zweiten Teil. ^-^ Meine Kapitel werden immer etwas kurz (bei Word sah’s nach mehr aus! °-°), aber dafür werde ich sie auch in geringeren Abständen zueinander online stellen. Bitte ein Kommi hinterlassen, ja? ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)