Thief of my heart von -Uruha- ((Uruha x Reita.....Reita x Sakito....? x?)) ================================================================================ Kapitel 7: seven ---------------- Danke schön für all die lieben Kommentare *.* i-wie scheint so ein Cliffi gut zu wirken XDD mal schauen ob hier wieder son gemeines Teil auf euch lauert... ~7~ Mit gesenktem Kopf und nicht wissend wohin er nun gehen sollte, lief er einfach nur gerade aus. Irgendwohin würde ihn sein Weg schon führen, so hoffte er zumindest. Es war zu dieser Jahreszeit nicht gerade warm draußen und vor allem Nachts nahmen die Temperaturen rapide ab. Das es am Horizont schon langsam zu dämmern begann, beunruhigte ihn immer mehr, wollte er doch nicht auf einer Bank schlafen müssen und sich womöglich den Tod holen. Doch nach Hause zurück, konnte er schlecht gehen. //Uruha....er.. er hat mich tatsächlich rausgeschmissen und nur weil ich ihm nichts geklaut habe...dass...dass ist doch lächerlich...dabei liebe ich ihn doch...nur ihn. Er mich doch auch, sonst wäre er nie so ausgerastet vor Eifersucht, doch warum kann er nicht einmal nachgeben...warum bist du nur so mein Engel?// Als er ins Schlafzimmer gekommen war, konnte er nur noch zusehen, wie sein Ein und Alles wahllos seine Sachen packte um sie in eine Reisetasche zu stopfen. Immer wenn er etwas sagen wollte, um sich zu verteidigen oder wenigstens zu rechtfertigen, war ihm sein Freund harsch ins Wort gefallen. Am Ende stand er noch immer total fassungslos vor einer verschlossenen Wohnungstür und in Gesellschaft von seinem gut gefülltem Gepäckstück. Seufzend strich er sich durch das stark gebleichte Haar und ließ sich nun doch auf eine dieser unbequemen Bänke nieder, die von Jugendlichen in seinem Alter schon mehr als unschön beschädigt wurden waren. Seine Beine taten langsam weh und auch die Tasche drückte mit ihrer schweren Last so auf seine Schulter, dass er sie kaum noch spürte. „Scheiße...!“ Mit sich und der Gesamtsituation unzufrieden, kickte er gegen einen unschuldigen Stein, der nichts böse ahnendes vor ihm lag und beobachtete dessen nicht wirklich weite Flugbahn. Mit wirklich viel Kraft hatte er auch nicht zugetreten. Woher auch nehmen, wenn man schon am Ende war. Die letzte Kraftreserve brauchte er dafür, seine Tasche mit auf die Bank zu hieven, um wenigstens etwas weiches unter dem Kopf zu haben. Reita hatte sich schon mit dem Gedanken angefreundet wohl diese eine Nacht wie ein Penner im Park schlafen zu müssen. Ohne jemanden neben ihm, der wohlige Wärme ausstrahlte oder jemand der einem am Morgen lächelnd ins Gesicht sah, während man langsam die Augen öffnete. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über die blasse Wange des Blonden und tropfte schließlich gen Boden. Immer mehr ihrer Verwandten folgten ihr und schon bald darauf erfüllten leise Schluchzer die Stille der kühlen Nacht. Nach einiger Zeit, in der er seinen Tränen einfach freien Lauf ließ, vernahm er Schritte, die sich, wenn er sich nicht irrte, immer weiter auf ihn zu bewegten. Etwas angespannt hob er seinen Kopf und wischte sich in fahrigen Bewegungen über sein Gesicht. Musste ja niemand sehen, wie elend es ihm gerade ging. Reita richtete seinen Blick nach links und versuchte zu erkennen, ob die Person gefährlich werden könnte oder nur ein normaler Spaziergänger war, der reichlich spät den nach Hause Weg antrat. Er hoffte sehr darauf, dass dass zweite von beiden zutraf, denn seine Lust jetzt vielleicht noch ausgeraubt zu werden hielt sich in Grenzen. Da es jedoch schon recht dunkel war, konnte er noch nicht viel sehen und sah weiter gebannt auf die Schemenhafte Gestalt. //Ziemlich schmächtig das Kerlchen...wenn ich einmal kräftig zuschlagen würde, könnt ich eine Chance haben..// Er legte sich lieber schon einmal eine gute Taktik zurecht, konnte er den anderen so ,mit dem hoffentlich gut wirkendem Überraschungseffekt, im wahrsten Sinne des Wortes....überraschen. Leicht verkrampften sich seine Finger in den Stoff seiner Hose und hinterließ kleine Falten auf dieser, als er sich wieder etwas entspannte. Irgendwie wirkte der Fremde nicht bedrohlich oder ähnliches und als er endlich ins Licht der Straßenlaterne trat, hätte Reita sich am liebsten mit der flachen Hand vor die Stirn geschlagen. Sah aber nicht schön aus, also ließ er es bleiben. Er musste so schon wie der letzte Penner wirken, was sollte Sakito dann noch denken wenn er sich hier so öffentlich noch selbst blamierte, indem er sich wie ein Idiot selber schlug. Ob es besser war, wenn er seinen Kopf gesenkt halten würde, so dass sein Bewährungshelfer ihn nicht erkannte? Angestrengt überlegte er, doch seine Entscheidung wurde ihm schon abgenommen als er angesprochen wurde. „Hey Reita, was machst du so spät den noch hier? Willst du verreisen oder warum schleppst du eine Tasche mit dir rum...?“ ~ Eine viertel Stunde später, in denen sie beide ihren eigenen Gedanken nachhingen und deshalb die Atmosphäre in ein angenehmes Schweigen gehüllt war, kamen sie endlich bei Sakito zu Hause an. Der jüngere war froh das Sakito ihn keine weiteren Fragen gestellt hatte, es hatte ihm wohl gereicht sein verheultes Gesicht sehen zu müssen um erahnen zu können was passiert sein könnte. Im Moment war es ihm auch gleich was der Ältere dachte. Hauptsache er hatte nun doch für die Nacht ein warmes Plätzchen gefunden. Schon gleich nachdem Reita seine Schuhe im Flur ausgezogen hatte, legten sich zwei sanfte Hände mit etwas Druck auf seine Schulter und bugsierten ihn in die Richtung des Badezimmers. Ein wohliges Seufzen entwisch dem Blonden, tat selbst diese kleine Berührung seinen geschundenen Schultern, mehr als gut. „Du bist ja total verspannt...also, wenn du willst, gebe ich dir, nachdem du dich in der Dusche ordentlich aufgewärmt hast, eine Massage? Aber wirklich nur wenn du nichts dagegen hast!“ Er versuchte seine Unsicherheit hinter einem warmem Lächeln zu verstecken. Unterbreitete er ja auch nicht jeden Tag solche Angebote und da er Reita noch nicht lange kannte, wusste er nicht wie dieser auf so etwas reagierte. Zu seinem Glück jedoch, schaute ihn der etwas kleinere mehr als dankbar an und bestätigte noch mit einem kurzem Nicken, dass er diese Idee gar nicht mal so schlecht fand. „Okay, dann knet ich dich nachher mal durch, aber vorher solltest du wirklich erst mal duschen gehen. Du fühlst dich so kalt an und ich will nicht das du krank wirst. Handtücher sind rechts in dem kleinem Regal. Kannst du gar nicht übersehen. Nimm dir einfach eins okay?“ Wieder folgte nur ein Nicken auf seine Worte, doch es machte Sakito nichts aus das Reita wohl im Moment keine langen Vorträge halten wollte. Konnte er es doch auch gut verstehen. „Ich danke dir, Sakito.“ Mit diesen Worten und einem letzten dankbarem Lächeln, verschloss er schließlich die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel einmal herum. Sicher war sicher. Nicht das er wirklich daran glaubte, dass der zierliche Mann ein gemeiner Spanner sein könnte, aber man fühlte sich einfach wohler in seiner Haut, wenn man davon ausgehen konnte, nicht gestört werden zu können. Langsam schälte er sich aus seinen Klamotten und legte sie sogar, ganz anders als er es gewohnt war, ordentlich zusammen um sie abschließend auf den Klodeckel zu legen. Erst jetzt bemerkte er die Tatsache, dass er seine Tasche mit den frischen Sachen nicht mit rein genommen hatte. Die, die er eben ausgezogen hatte, wollte er nicht unbedingt noch einmal tragen, also hieß es dann wohl rausschleichen, um sich neue zu besorgen. Zuerst aber sah er sich kurz nach dem beschriebenem Regal um und holte sich aus dem Stapel frischer Handtücher wahllos eines heraus, was er sich schon einmal neben der Kabine zurecht legte. So würde er nicht erst suchen müssen, wenn er schon vor Nässe triefte und das Bad wäre nur halb so verwüstet, wie wenn er normaler weise zu Hause mal wieder feststellen musste, das Uruha die alten gewaschen hatte, aber keine neuen Handtücher hingehangen hatte. //Ach Uruha..// Sein Blick viel nochmals nach rechts auf das kleine Regal, den dort lag etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Alles war im Moment besser, als grade jetzt wieder an seinen Engel denken zu müssen. Womöglich würde er dann wirklich noch vor Sakito heulen müssen und diese Schmach wollte er sich schon ersparen. So ein wenig Stolz musste man sich ja bewahren...oder war es falsch an den letzten Überresten festhalten zu wollen? Vielleicht tat es ja ganz gut sich dem anderem anzuvertrauen, aber am Ende konnte er sich dazu nicht wirklich überwinden. Viel zu sehr hielt er an seinem Image des rauen Straßenjungens fest und so einer war eben hart im nehmen und heulte nicht....schon gar nicht vor anderen! Skeptisch sah er sich die Zeitschrift, nach der er gegriffen hatte, mal genauer an und musste unweigerlich grinsen als er checkte um was es sich bei der aufgeschlagenen Seite handelte. //Gott ne...der ließt doch nicht wirklich so einen Schund// Anstatt in die Dusche zu steigen, ließ er sich lieber gleich ein Vollbad ein. Sakito würde schon nichts dagegen haben, dachte er sich und goss noch etwas gut duftenden Badezusatz hinzu. Als die Wanne dann gut gefüllt war, stellte er den Hahn wieder aus und stieg vorsichtig hinein, um sich keine Minute später schon in der angenehmen Wärme zu aalen. Noch immer die Zeitschrift in der Hand, nahm er sie sich nochmals zur Brust und begann zuerst noch belustigt die ersten Zeilen des Romans zu lesen. Doch je weiter er lass, umso spannender fand er das ganze und am Schluss entkam ihm, wie einem Tag zuvor schon Sakito, ein tiefer Seufzer. Erschrocken über das was er gerade getan hatte, ließ er das Magazin aus versehen fallen und konnte nur noch hilflos zusehen, wie sich die Blätter langsam mit Wasser voll sogen. „Verdammter Mist“ Leise fluchend angelte er nach dem völlig durchnässtem Wisch und versuchte ihn verzweifelt mit etwas hin- und herwedeln wieder trocken zu bekommen. Natürlich blieb das gewünschte Ergebnis aus und Reita dachte angestrengt nach, wie er aus dieser Misere wieder heil heraus kam. Das einfachste wäre sicher, er würde es dem Braunhaarigem einfach sagen, dass er ihn deswegen aus der Wohnung schmeißen würde, hielt Reita nicht für möglich....aber dann käme ja heraus, dass er...ER der coole und taffe Junge, sich eben einen Schnulzroman durchgelesen hatte. Das konnte er unmöglich zugeben und selbst wenn er erzählte dass er sie nur durchgeblättert hätte...es bleib nun mal dabei, dass solche Dinger eigentlich nur Weiber lasen, um mit ihren Freundinnen über so wichtige Themen tratschen zu können, wer den von den Promis nun mit wem hat und wer nicht. Nichts für ihn und vor allem nichts was er je anrühren wollte. Er musste sie vernichten. Immerhin kannte sie nun ein dunkles Geheimnis und dies sollte sie mit in ihr Grab nehmen. Ein Hauch eines diabolischen Grinsens schlich sich auf die Züge des Blonden, in dessen Hirn sich schon langsam, aber sicher, ein tollkühner Plan entwickelte. Trocken schluckte er auf und musste sich arg bremsen um nicht lauthals los zu husten. Das verdammte Stück Papier hing ihm der Quere im Hals und ihm traten schon die Tränen in die Augen. Schnell eilte er zum Wasserhahn und nahm ein paar große Schlucke, die zum Glück für ihn, das Stück gleich mit herunter spülten. Schon nach so einem kleinem Fetzen am Ende gab er den Plan wieder auf, die Zeitschrift durch Vertilgung ihrerseits zu vernichten. Ein andere Plan musste her... „Reita“ Ein klopfen an der Tür, ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken. „Ist alles in Ordnung bei dir? Du bist schon ziemlich lang da drin und es ist so unheimlich ruhig..!“ Besorgt stand Sakito vor der Tür und lauschte, wollte er doch sicher gehen, dass alles noch im grünem Bereich war. „Hai...hai...alles bestens. Bin auch sofort fertig, gib mir noch fünf Minuten oder so!“ Panisch lief er einmal auf und ab und blieb vor dem Fenster stehen, dass er schließlich einen Spalt öffnete um die Lage zu checken. Mit einem Lächeln, das nur haushoch überlegene Gewinner aufwiesen, nahm er die Zeitschrift, riss die Seiten alle einzeln heraus und bastelte aus jeder schnell ein kleines Flugzeug, welche er schließlich alle auf eine Reise ohne Wiederkehr schickte. „Adieu...!“ Nun endlich von dieser Last befreit, nahm er sich noch ein Handtuch, band es sich flink um die Hüfte und öffnete die Tür, vor welcher der Ältere schon ungeduldig wartete. Als er den Blonden aber ansah, schlich sich sofort ein ungesunder Rotschimmer auf seine Wangen und er senkte den Blick sofort. Nicht das es ihm unangenehm war ihn so zu sehen, ganz im Gegenteil, es gefiel ihm außerordentlich was für Vorzüge ihm Reita grade eben so darbot. „Ano...also wegen der Massage...ich hab da schon mal was vorbereitet. Ich warte im Wohnzimmer auf dich. Du willst dir ja sicher noch was frisches anziehen“ //Hoffe ich zumindest// Mit diesen Worten, drehte er sich einmal um die halbe Achse und lief dann etwas eiliger, als es nötig wäre ins besagte Zimmer, um sich dort tief durch atmend erst einmal hinzusetzen. Diesmal musste er auch gar nicht lange warten und Reita gesellte sich, mit einer frischen Boxershorts bekleidet, wieder zu ihm. „Ist ja sinnlos wenn ich mir ein Shirt anziehen würde, oder? Wenn du natürlich lieber willst, dass ich noch eines anzieh ist das auch kein Problem, ich dachte nur dass es so vielleicht besser wäre.“ „Nein, so ist’s schon recht. Ich hab ja extra noch eine Creme aus dem Schlafzimmer geholt die gut bei Verspannungen wirkt und die muss ich ja auch auftragen, also das schon richtig so und ja....komm einfach her jetzt.“ Bevor er sich noch mehr verhaspelte, zog er ihn lieber am Handgelenk näher zu sich und wartete ab, bis der Blonde sich auf der Couch ausgebreitet hatte. Eigentlich wollte der ältere, dass sich Reita vor ihn setzen würde, doch dieser lag nun schön gemütlich auf dem Bauch und wartete schon sehnsüchtig auf das kommende. Mit etwas Unbehagen kletterte Sakito schließlich auf ihn und setzte sich mit einem nervösem Schlucken auf den Hintern des unter ihm liegenden. Ohne noch weiter zu warten, begann er auch gleich und führte seine Hände erst einmal streichelnd über den schönen muskulösen Rücken. An den Schultern angekommen, führte er etwas mehr Druck aus und begann die verspannten Muskeln, unter der erstaunlichen weichen Haut, ordentlich zu massieren. Schon nach wenigen Minuten konnte er fühlen, wie der andere allmählich lockerer wurde und so hörte er kurz auf und schraubte die Tube auf, um die heilende Creme aufzutragen. Als auch dies geschehen war, hörte er ganz auf zu kneten und strich nur federleicht über den Körper des Blonden. Wie in Trance senkte er seinen Kopf und hauchte einen kleinen Kuss auf eines der beiden Schulterblätter, bekam nicht einmal mit, wie sich Reita’s Kopf langsam zur Seite drehte und ihn fragend ansah. XD das Kappi ist mir voll aus den Händen geglitten. So war das gar nicht geplant, aber ich konnte mich nicht wehren v.v So passt's aber auch i-wie ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)